AT42814B - Schaltung zur Übertragung telegraphischer Zeichen auf Doppelleitungen mit Zentralbatteriebetrieb. - Google Patents

Schaltung zur Übertragung telegraphischer Zeichen auf Doppelleitungen mit Zentralbatteriebetrieb.

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AT42814B
AT42814B AT42814DA AT42814B AT 42814 B AT42814 B AT 42814B AT 42814D A AT42814D A AT 42814DA AT 42814 B AT42814 B AT 42814B
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  Schaltung zur Übertragung telegraphischer Zeichen auf Doppelleitungen mit
Zentralbatteriebetrieb. 



   Bei nach dem Patent Nr. 34743 eingerichteten Schaltungen hat es sich als ein Bedürfnis herausgestellt,   auch Empfänger   verwenden zu können, zu deren Betriebe   Strome wechselnder   Richtung nötig sind, namentlich da der Wunsch geltend gemacht wird, polarisierte Relais für die Empfängerapparate zu benutzen, teils weil diese sich genauer auf bestimmte Stromstärken einstellen lassen, teils um bei Anwendung der Schaltung nach Patent Nr. 34743 nicht auf die Verwendung von Relais mit neutralen Magneten beschränkt zu sein.

   Bei Apparaten mit polarisierten   Magnetsystemen   wird nun entweder der Anker durch Strume verschiedener Richtung abwechselnd nach der einen oder anderen Seite umgelegt, oder es erfolgt durch die   Wirkung   des Magnetisierungsstromes das Losreissen des Ankers, der dann durch mechanische Einrichtungen 
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 bleibt. Im allgemeinen werden derartige polarisierte   Empfangsapparatc mit Strömen wechscindli   Richtung betrieben, die jedoch den Nachteil haben, auf die   übrigen Nacbbarh'itungen leicht   störende   Induktionserscheinungen   hervorzurufen. 



   Die im folgenden angegebene Anordnung ermöglicht es nun, polarisierte   Empfangsapparatc   verwenden zu können, wobei jedoch die über die Leitung   geschickten Ströme   stets gleiche Richtung besitzen. Es wird nämlich gemäss der Erfindung eine vollkommene Trennung des Stromkreises der Empfängerapparate von der Streckenleitung in der Weise vorgenommen, dass man Umformer anordnet, deren   Primärwicklungen in   dem Stromkreis der Streckenleitung liegen, während die   Sekundärwicklungen   in die Stromkreise der Empfängerapparate geschaltet sind. Diese Umformer können mit einem beliebigen   Übersetzungsverhältnis   arbeiten. Es können dementsprechend Translatoren oder Transformatoren Verwendung finden.

   Es wird beim Durchsenden eines Gleichstromes durch die   Primärwicklung   in der   Sekundärwicklung   eine entgegengesetzt gerichtete elektromotorische Kraft, induziert   werden, während   bei der Unterbrechung des Gleichstromes eine gleichgerichtete elektromotorische Kraft in der   Sekundärwicklung   entstehen wird. Durch die einzelnen Stromstösse in der   Streckenleitung werden   also im Stromkreis des Empfängerapparates Ströme wechselnder Richtung erzeugt. Um bei dieser Anordnung einen vollkommen symmetrischen Stromverlauf in den beiden Leitungszweigen zu erhalten, sind die beiden Wicklungen der Umformer geteilt und mit ihren Hälften symmetrisch zur Stromquelle angeordnet. 



   Die Anwendung der neuen Schaltungseinrichtung ist nicht auf   Telegraphenanlagen   beschränkt, sondern kann auch für   Signalanlagen   vorteilhaft Verwendung finden. 



   Auf der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der neuen Schaltung dargestellt. 



  Die Gebestation ist mit G, die   Empfangsstation   mit E bezeichnet. B sind die Batterien dieser beiden Stationen. Die beiden Leitungszweige a und b sind dauernd mit den Batterien verbunden. 



  In die Leitungszweige sind ferner die Hälften pr der geteilten   Primärwicklungen   von Umformern, 
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 leitung von der Batterie des empfangenden Amtes aus über   dessen   Transformator zu Stande kommt.   Die Ausgleichswiderstände   ww sind beim empfangenden Amt durch den in der Ruhelage befindlichen Doppelkontakt   K     überbrückt.   Gleichzeitig verläuft beim gebenden Amt ein Lokalstrom über die primären Wicklungen des geteilten Transformators und die Ausgleichswiderstände   wtu, so   dass der eigene Empfänger ebenfalls ausgelöst   wird.

   Die Offnung   und Schliessung des   Linien-und Lokalstromes erzeugt   in den   Sekundärwicklungen   s der Transformatoren Ströme wechselnder Richtung, welche die polarisierten Empfänger   R   zum Ansprechen bringen. 



   Ein weiterer Vorteil, den die Anwendung von Transformatoren für die Schaltungseinrichtung nach Patent Nr. 34743 mit sich bringt, besteht darin, dass die Spannung der beiden Linienbatterien nur annähernd gleich zu sein braucht. Der infolge eines etwa vorhandenen Spannungunterschiedes über die Leitung zustande kommende Dauerstrom beeinflusst den Empfangsapparat in keiner Weise, da der Transformator erst bei Stromänderungen den Empfänger zur   Auslösung bringt.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Schaltung zur Übertragung telegraphischer Zeichen auf Doppelleitungen mit Zentralbatteriebetrieb nach Patent Nr. 34743, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke, Empfänger verwenden zu können, in denen Ströme wechselnder Richtung auftreten und um trotzdem derartige Ströme von der Streckenleitung fernzuhalten, Umformer angeordnet sind, deren Primärwicklungen EMI2.1 EMI2.2
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