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Notenletternsystem.
Die zum Drucken von Musiknoten verwendeten Lettern sind in technischer und s3. rh1icher Beziehung als nicht praktisch zu bezeichnen. Dieselben bestehen jetzt in den Grossen Tertia = 16 Punkte, Text = 20 Punkte, Doppelmittel =28 Punkte. Die Tertia- und Doppelmittel noten sind nur auf Leipziger Kegel vorhanden, welcher in den chriftgieJ3ereien und Buch- druckereien infolge seiner Nachteile immer mehr und mehr verschwindet.
Die Punktzahl 16 = Tertia, 20 = Text, 28 = Doppelmittel bildet bei den Noten nur den
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haben, durch eine Fünfteilung (Zahl der Notenlinien) erreicht wird. Die Grundkegel bestehen also aus 31/5 Punkten bei Tertia, aus 4 Punkten bei Text und aus 53/5 Punkten bei Doppelmittel (Leipziger System). Die Grundkegel bei Tertia und Doppelmittel erschweren mit ihren Bruch-
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neuen Notenlettern abgeholfen werden.
Diese sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen : Fig. 1 bis 3 eine Letter in Ober- Vorder- und Seitenaneicht, Fig. 4 veranschaulicht einen aus den Lettern gebildeten, druck- fertigen Satzteil in Oberansicht. Fig. 5 ist ein Längsschnitt nach Linie 11-3/in Fig. 4.
Bei dem der Erfindung zu Grunde liegenden Nottenletternsystem kommen folgende grossen in Anwendung:d
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derselben Linienstärke (Bildfette) wir die der Notenlinien c in Anwendung gebracht werden können, ohne dass die Gevierteinheit in der Hauptsache beeinträchtigt wird, und dass ferner
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durch entsprechende systematische Längen schnellstens auszugleichen. In gleichber Weise verhät es sich juch bei den Tertia-und Textuoten.
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Die glatten, aus Messing bestehenden Notenstiele hinten gegenüber denen aus Schriften. stall den Vorteil, dass ihre Herstellung einfach und ihre Haltbarkeit grosser ist, als die der Bleistiele, ferner ermöglicht ihre Anwendung eine grosse Ersparnis an Figuren. Es kommen in Wegfall :
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Fähnchen und Balken. Weitere Figuren werden bei den Bogen und Vorschlagnoten gespart, so dass sich die Figurenzahl des neuen Notensystems beträchtlich vermindert.
Damit die Notenstiele b scharf an das Kopfbild angesetzt worden können, bind die Noten- köpfss etwas grösser und ihre Lettern a seitlich auf Stieldicke bis an das Kopfbild heran ausgespart (s. Fig. l bis 3). Die Takt-und Schlussstriche haben keine Liniensätze, sind also glatt ausgebildet. Um dem Setzer das Ausgleichen auf das jeweilige richtige Format zu erleichtern, kommen sogenannte Ausschlusslinien in Anwendung, welche in einem bestimmten Verhältnis zur Dicke der Notenlettern stehen und in gleicher Weise wie beim Schriftsatz als Spatien oder Ausschluss benutzt werden.
Die Notcnlinien c sind, wie dies bereits bekannt ist, ebenso wie die Stiele aus Messing hergestellt und am Kopfe in bekannter Weise rechts und links abgesetzt.
PATENT-ANSPRÜCHE: I. Notenletternsystem, dadurch gekennzeichnet, dass die Notenlettern (a) um Notenstiel- dickp breiter sind als das Geviert und die Notenstiellinien (b) an die Notenlettern innerhalb deren Breite angesetzt worden.