DE61495C - Schreibschriftlettern auf schrägem Kegel - Google Patents
Schreibschriftlettern auf schrägem KegelInfo
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- DE61495C DE61495C DENDAT61495D DE61495DA DE61495C DE 61495 C DE61495 C DE 61495C DE NDAT61495 D DENDAT61495 D DE NDAT61495D DE 61495D A DE61495D A DE 61495DA DE 61495 C DE61495 C DE 61495C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B1/00—Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys
- B41B1/02—Printing letters; Type
Landscapes
- Dot-Matrix Printers And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Druckertypen und bezweckt die Herstellung
einer Letter, welche auf ihrem Schaft ohne Kerne die erhabenen Linien von Schreibschriftbuchstaben
und ähnlichen Lettern trägt; die Neuerung besteht in den zur Erreichung dieses Zweckes verwendeten Mitteln.
Es ist in Druckereien wohl bekannt, dafs bei Schreibschriftbuchstaben und bei einigen
anderen Letterarten ein Theil des Auges des Buchstabens den prismatischen Körper überragt
und vom letzteren mittelst eines sogen. »Kernes« getragen wird, wie die Fig. 1, auf
welche später Bezug genommen werden soll, deutlich zeigt.
Die Nachtheile beim Gebrauch solcher Lettern sind ziemlich zahlreich, die Kosten sind bedeutender,
besondere Maschinen müssen zur Herstellung verwendet werden, sie beanspruchen Extraarbeit beim Fertigmachen und sie brechen
beim Gebrauch leicht entzwei. Lettern ohne Kerne mit solidem Körper sind schon lange
für diese Art Buchstaben Bedürfnifs gewesen und man hat versucht, die erwähnten Uebelstände
zu beseitigen, indem man den ganzen Körper der Type schräg formte. Aber als
dies geschehen war, glitten die Typen aus einander und häuften sich bei Anwendung seitlichen
Druckes auf, so dafs man sie nicht leicht aufheben und in die Druckform schliefsen
konnte.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, diese Schwierigkeiten zu umgehen, was dadurch erreicht
wird, dafs die Buchstaben ohne Kern auf einem Typenkörper gebildet werden, der einen schrägen Schaft hat. Seine Seiten stehen
genau parallel zur Neigungslinie der Schrift, deren Vorderfläche und Rücken indessen mit
rechtwinkligen Ansätzen versehen sind, die mit dem schrägen Schaft ein Stück bilden und
deren Seitenflächen parallel und rechtwinklig zu der Druckzeile stehen, so dafs ein Gleiten
der benachbarten Typen auf einander vermieden wird.
Beiliegende Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine perspectivische Ansicht einer Type mit Kern in
der bekannten, jetzt gebräuchlichen Form.
Fig. 2 ist die perspectivische Ansicht einer dazu passenden Spatie,
Fig. 3 die perspectivische Ansicht einer neuen Type ohne Kern.
Fig. 4 und 5 sind Ansichten der dazu passenden Spatien und
Fig. 6 ist die Oberansicht des Letternsatzes für ein Wort aus derartigen Typen ohne Kern
und Spatien zusammengesetzt.
A bezeichnet in der Zeichnung den rechtwinkligen Schaft der bekannten Typen dieser
Art mit Kern a, B ist die Spatie hierzu, mit Abschrägungen b versehen, welche unter die
Kerne der nebenstehenden Typen passen. D ist eine der neuen Typen ohne Kern mit Schaft d1,
dessen Seitenflächen d2 und of3 genau parallel
zur Schriftneigung des Buchstabens laufen. Vorderfläche und Rücken des Schaftes sind mit
rechtwinkligen Ansätzen M und M1 versehen, deren Flächen m und m1 parallel und deren
andere beide Flächen η und ηλ .rechtwinklig
zur Druckzeile stehen, so dafs für denselben Typenkörper ein schräger Schaft zwischen zwei
Claims (1)
- geraden Theilen zu stehen kommt. Die Ansätze M und M1 bieten, wie die gewöhnlichen rechtwinkligen Typen, dem Druck, den der Satz beim Aufnehmen mit der Hand oder beim Schliefsen in der Zeilenrichtung erfährt, einen directen Widerstand, so dafs die Typen nicht gleiten können. S ist eine Spatie für die neuen Typen, deren eine Seitenfläche sl rechtwinklig ist und deren Vorderfläche T und Rücken S'2 parallel zur Druckzeile verlaufen. Die vierte Seitenfläche ist in drei Theile abgesetzt, von denen der eine S1, welcher sich an die schräge Fläche des Typenschaftes anlegt, genau parallel der Neigungslinie des Buchstabenbildes ist, während der zweite X senkrecht zur Druckzeile und der dritte y parallel dazu steht, somit einen rechtwinkligen Ansatz X bildend, der sich genau in den rechtwinkligen Falz nl der Typen einlegt.Patent-Aνsprüche:Schreibschriftlettern auf schrägem Kegel, welche zur Verhinderung des Aufeinandergleitens am Kopf- und Fufsende Ansätze M und Ai1 besitzen, deren Seitenflächen nnlmml parallel und senkrecht zur Richtung der Druckzeile stehen (Fig. 3).
In Verbindung mit den unter 1. genannten Schreibschriftlettern Zeilen - Schlufsstücke, deren eine Seitenfläche s1 senkrecht und deren Vorder- und Rückseite S" und T parallel zur Druckzeile verlaufen, während die zweite Seitenfläche S1 dem schrägen Kegel parallel läuft und gegen den stärkeren Theil hin einen vorspringenden Stab X bildet, der parallel bezw. rechtwinklig zur Druckzeile stehende Flächen hat und sich in die Falze der Lettern einlegt (Fig. 4 und 5).Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE61495C true DE61495C (de) |
Family
ID=335553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT61495D Expired - Lifetime DE61495C (de) | Schreibschriftlettern auf schrägem Kegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE61495C (de) |
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0
- DE DENDAT61495D patent/DE61495C/de not_active Expired - Lifetime
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