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Stossdämpfer für Fahrzeuge aller Art.
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und Luftpolster vollständig aufgefangen werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt : Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch den Stossdämpfer, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Führung der Kolbenstangen.
Der Stossdampfer besteht aus einem allseitig geschlossenen Gehäuse J, an dessen beide Enden a je ein Zylinder 5 angeschlossen ist. Die beiden aus Gussstahl oder Gusseisen bestehenden Zylinder besitzen eine gemeinsame Längsachse. In den beiden zylindern 5 sind Kolben 7 be- weglich, deren Kolbenstangen durch entsprechende Bohrungen der die Zylinder abschliessenden seitlichen Gehäusewii. nde 8 in das Gehäuse 3 ragen.
Das freie Ende 10 einer jeden Kolbenstange 6'
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achse und Wagenchassis gedreht und zwar mittels eines, durch ein aus der Zeichnung nicht ersichtliches Gestänge beeinflussten Hebels 20, dessen freies Ende scheibenartig 21 ausgebildet ist.
Um dem Schwinghebel 18 freie Bewegung zu gestatten. ist zwischen ihm und den Halblagern ein genügend grosser Spielraum 22 gelassen.
In jedem der inneren Zylinderböden 8 ist ein den Zylinder mit der äusseren Luft verbindender
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spt'rrbm ist. Das Ventilgehäuse dient gleichzeitig als schädlicher Raum. welcher beliebig ver- grössert oder verkleinert werden und gegebenenfalls als Filtrierkammer für die angesaugte Luft verwendet werden kann.
Jeder Kolben wird von zwei mit Gewinde versehenen, ineinandergeschraubten Platte 25, 26
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lassenerschädlicherRaumzuerwähnen.
Die Vorrichtung kann allen Chassisgröen durch geeignete Befestigungsmittel angepasst werden, während die den Arm bew-egenden Lenker an der Wagenachse angelenkt werden.
Die Wirkungsweise ist Folgende :
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Die Feder 11 sucht nun den Kolben zurückzubewegen, so dass die angesaugte Luft komprimiert wird solange, bis der Druck stark genug ist, um den Lederkolben, welcher wie ein Klappenventil wirkt, in der Richtung der Pressung an seinen Rändern zu heben, wodurch Luft in den Raum 28 strömt. Sobald die Spannung der Wagenfeder sinkt und der Hebel 18 nach der entgegengesetzten Richtung ausschlägt, drückt er den Gegenkolben in den Zylinder. Die Wirkungsweise ist dieselbe wie früher und die Rückbewegung beider Kolben ist eine sanfte und stossfreie.
Dieselbe Aufeinanderfolge von Ansaugen und Kompression findet statt, wenn die Feder-
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bis zu einer, durch den Zusammenhang von schädlichen Raum und dem Saugvermögen gegebenen Grenze aufsteigt. Das Ventilgehäuse kann selbst als schädlicher Raum dienen und dessen Grösse nach Bedarf verändert werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Stossdämpfer für Fahrzeuge aller Art, dadurch gekennzeichnet, dass der bei Deformation der Wagenfeder um einen Bolzen im Gehäuse ausschwingende Hebel (18) durch ein in seitlichen
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bei der Bewegung des Hebels abwechselnd gegen die eine oder die andere zweier, von je einer Druckfh'r (-) in der Mittellage gehaltener und am Ende mit je einem Kolben (25, 26) eines Luftpuffers verbundenen Stangen stösst.
so dass bei dem Ausschwingen des Hebels nach der einen oder anderen Seite stets eine der Federn zusammengedrückt und gleichzeitig die Luft in dem zugehörigen Luftpuffer komprimiert wird, während die Rückbewegung der Stange in die Mittellage unter dem Einfluss der auf der anderen Kolbenseite angesaugten und beim Rückgang komprimierten Luft geräuschlos erfolgt.