DE623067C - Wassersaeulenmaschine mit zwei hintereinander angeordneten, einfach wirkenden Arbeitskolben und Stossdaempfern - Google Patents

Wassersaeulenmaschine mit zwei hintereinander angeordneten, einfach wirkenden Arbeitskolben und Stossdaempfern

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DE623067C
DE623067C DEH137159D DEH0137159D DE623067C DE 623067 C DE623067 C DE 623067C DE H137159 D DEH137159 D DE H137159D DE H0137159 D DEH0137159 D DE H0137159D DE 623067 C DE623067 C DE 623067C
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piston
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/26Fluid-pressure drives
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Wassersäulenmaschine mit zwei hintereinander angeordneten, einfach wirkenden Arbeitskolben und Stoßdämpfern Die Erfindung betrifft eine Wassersäulenmaschine mit zwei hin und her gehenden und hintereinander angeordneten, einfach wirkenden Arbeitskolben, zwischen denen das Steuergehäuse liegt. Ein- und Auslaßventil werden dabei durch die Kolben zwecks Umsteuerung hin und her geschoben.
  • Es sind bereits vielfach Stoßdämpfer für W assen Säulenmaschinen bekanntgeworden, ohne jedoch wirksam zu sein. Der Grund hierfür liegt darin, daß die Ursachen, welche die Wasserschläge in der Druckleitung während des Hubwechsels bei den Wassersäulenmaschinen hervorgerufen haben, bis jetzt nicht richtig erkannt wurden.. Bestehende Vorrichtungen, z. B. der Einbau von Windkesseln unmittelbar vor der Wassersäulenmaschine in die Druckleitung sowie die Verdichtung der Luft zwischen Kolben und Zylinderdeckel, führten zu keinem Erfolg, da hier nur die innerhalb der Maschine entstehenden Geräusche gedämpft werden. Der Mißerfolg liegt darin, daß beim Hubwechsel die Steuerungsteile einerseits plötzlich den Wasserzufluß schließen, andererseits plötzlich öffnen, ohne daß dem Wasserdruck Gelegenheit zur sofortigen Ausdehnung geboten wird, weil sich der Wäschebeweger während des Hubwechsels im größten Schwung in seiner alten Schwingrichtung befindet und dadurch dem neuen Hub direkt entgegenwirkte Wenn man z. B. einen offenen Wasserhahn einer Druckleitung ruckartig schließt, so «-ird diese stark erschüttert, und ein starker Schlag wird erzeugt. Derselbe Vorgang spielt sich beim Hubwechsel der Wassersäulenmaschine ab.
  • Erfindungsgemäß prallt nun unmittelbar nach dem plötzlich eintretenden Hubwechsel das unter starkem Druck stehende Arbeitsmittel gegen einen nachgiebig angeordneten Kolben. Zwischen Kolben und Kolbenstangenflansch sind nämlich Schraubenfedern angeordnet, welche so stark bemessen sind, daß sie während des Hubwechsels dem Schwungmoment des Wäschebewegers so viel nachgiebigen Widerstand entgegensetzen, daß dieser sofort zur Rückkehr gebracht wird. Die Kolbenstange ist mit dem Arbeitskolben fest verbunden, im Flansch dagegen axial verschiebbar gelagert, wobei das Kolbenstangenende gegen Herausgleiten aus dem Flansch durch einen Splint gesichert ist. Durch das Ausweichen des Kolbens werden daher nennenswerte Stöße in der Druckwasserleitung vermieden.
  • Zur Veranschaulichung der' Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnung eine Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. r die Seitenansicht einer Wassersäulenmaschine mit Stoßdämpfer und Wäschebeweger, Fig. z die Stirnansicht, Fig. 3 den Schnitt A-B der Fig. r während des Hubwechsels, Fig. 4 den Schnitt A-B der Fig. i unmittelbar nach vollzogenem Hubwechsel.
  • Beschreibung Die Fig. 3 zeigt die Stellung der Kolben und- der Steuerungsteile während des Hubwechsels, und zwar hat der Kolben a bereits das Zuflußventil b und das Abflußventil c so weit nach links gedrückt, daß beide Ventile ein Zufließen und Abfließen des Wassers in die Räume der beiden Zylinderhälften d und e gestatten. Die Maschine steht also auf dem toten Punkt. Zwischen dem Kolben a und dem Flansch f einerseits und dem Kolben g und dem Flansch k andererseits sind auf den Kolbenstangen l und m je eine starke Druckfeder i und k in nur wenig gespanntem Zustand aufgebracht. Die starken Druckfedern i und k bilden den Gegenstand der Erfindung. Sie müssen so stark bemessen -sein, daß sie dem sich im größten Schwung befindenden Wäschebeweger während des Hubwechsels so viel nachgiebigen Widerstand entgegensetzen, daß sie denselben sofort zur rückwärtigen Bewegung zwingen. Der Vorgang ist genau derselbe wie beim Prellbock bei der Eisenbahn. Läßt man z. B. einen sich in Fahrt befindenden Eisenbahnwagen gegen einen Prellbock stoßen, so spannen sich die Pufferfedern und zwingen den Waggon im Augenblick . zur Rückfahrt. Bei dem Einbau und bei der Wahl der Druckfedern i und k ist erstens der Wassersäulendruck und zweitens der - Querschritt des Zylinders der Wassers-u@enmaschine zu berücksichtigen.
  • Beispiel i Beträgt der örtliche Wassersäulendruck 3 Atmosphären und bei einem Zylinderdurchmesser von 5o mm der Querschnitt des Zylinders 19,63 cm2, so muß die Druckfeder einen, plötzlichen Stoß von 5gkg aufhalten.
  • Beispiel 2 Beträgt der örtliche Wassersäulendruck 5 Atmosphären und bei einem Zylinderdurchmesser von 6o mm der Querschnitt des Zylinders 28,27 cm2, so muß die Druckfeder einen plötzlichen Stoß von 141 kg aufhalten.
  • Es ist ganz gleich; ob man Druck-, Zug-, Blattfedern oder anderen elastischen Werkstoff, wie z, B. Gummi usw., als Stoßdämpfer verwendet. Die Hauptsache .ist, daß der aus einem entsprechend gewählten Werkstoff angeordnete Stoßdämpfer. den in den vorstehenden Beispielen angedeuteten Belastungen entspricht. Ebenso kann der Stoßdämpfer dadurch hergestellt werden, daß Luft in dem Augenblick des Hubwechsels so stark verdichtet wird, daß ihr Druck derjenigen Belastung entspricht, wie sie in den Beispielen angegeben ist.
  • Wie vorher erwähnt, befinden sich die Steuerteile in Fig.3 in der Totpunktlage. Das unter Druck stehende Wasser tritt durch den Zuflußstutzen p in die Kammer des Zuflußventils b ein und findet offenen Weg in das Innere der beiden Zylinderhälften d und e. Da das Abflußventil c gleichfalls auf dem toten Punkt steht, so steht es für beide Zylinderhälften offen. Der noch unmittelbar vor dem Hubwechsel unter Druck stehende Raum d ist durch das offenstehende Abflußventil c entlastet. Das.Wasser entweicht durch den Abflußstutzen o. Da der Wäschebeweger n mit den beiden Kolben a und g vermittels der Kolbenstangen m und 1, der Flanschen h und f, der Verbindungsstange r und der Zahnstange s zwangsläufig verbunden ist und sich in der Pfeilrichtung im Schwung befindet, so bebewegt sich auch der Kolben a infolge des Schwunges des Wäschebewegers noch etwas weiter nach-links und öffnet das Zuflußventil b vollends und schließt das noch offenstehende Abflußventil c ganz zu. Die neue Stellung der Steuerungsteile zeigt Fig. 4. Die Kolbenstangen m und 1 sind in den Flanschen h und f beweglich angeordnet und nur außen durch Splinte festgehalten. Man kann sehen, daß in dem Augenblick des Stillstandes des Wäschebewegers das äußere Ende der Kolbenstange 1 mit ihrem Splint weiter nach rechts herausgetreten und zwischen Flansch und Splint ein ziemlicher Abstand entstanden ist. Letzterer beträgt, wie die Versuche ergeben haben, bei einer ungefähren Tourenzahl von 40 in der Minute etwa i cm. Der Abstand zwischen Splint und Flansch entsteht dadurch, daß das durch den Hubwechsel, plötzlich in den Zylinderraum e eingetretene Druckwasser gegen den Kolben a stößt und letzteren gegen die Druckfeder k drückt, die sich zusammenpreßt, so daß die Kolbenstange um etwa i cm heraustritt. Durch diesen Vorgang wurde der Stoß gedämpft, da der Wasserdruck auf einen federnd angeordneten Kolben gewirkt hat und der Schlag in der Wasserleitung verhindert wurde.
  • Drosselt man die Zuflußleitung der Wassersäulenmaschine um ein weiteres, so macht letztere weniger Umdrehungen in der Zeiteinheit. Infolgedessen ist auch der Schwung des Wäschebewegers beim Hubwechsel weniger stark. Die Druckfeder wird auch weniger gepreßt, und der Abstand zwischen Splint und Flansch wird kleiner. Es ist nicht undingt notwendig, die Stoßdämpfer auf die Kolbenstangen zwischen den Kolben und den Flanschen aufzuziehen, sondern sie können an jeder dafür geeigneten Stelle, z. B. an der Verbindungsstange r, an der Zahnstange s oder außerhalb der Flanschen usw. angeordnet werden. Bei Kapselwassersäulenmaschinen kann man den Stoßdämpfer an einer geeigneten Stelle, z. B. an der Welle des Wäschebewegers oder am Arbeitskolben, anderweitig anordnen.
  • Durch vorstehend beschriebenen Stoßdämpfer hören die lästigen Wasserschläge in der Wasserleitung und deren starke Erschütterung auf. Derselbe gewährleistet ein in jeder Hinsicht einwandfreies Arbeiten und größte Schonung der Wassersäulenmaschinen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wassersäulenmaschine mit zwei hin und her gehenden und hintereinander angeordneten, einfach wirkenden Arbeitskolben, zwischen denen das Steuergehäuse liegt, dessen Ein- und Auslaßventil zwecks Umsteuerung durch die Kolben hin und her geschoben werden, und mit zwischen Steuergehäuse und Kolbenstangenflansch zur Vermeidung von Wasserschlägen angeordneten Stoßdämpfern zum Antrieb von Waschmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stoßdämpfer aus einer zwischen dem Arbeitskolben (a oder g) und dem Kolbenstangenflansch (f oder h) auf der Kolbenstange (Z oder m) angeordneten nachgiebigenVorrichtung, wie Schraubenfeder (k und i), Blattfeder oder Gummi, besteht, welche so stark bemessen ist, daß sie während des Hubwechsels dem Schwungmoment des Wäschebewegers so viel nachgiebigen Widerstand entgegensetzt, daß dieser sofort zur Rückwärtsbewegung gebracht wird, und daB die Kolbenstange (L oder m) mit dem Arbeitskolben (a oder g) fest verbunden, im Flansch (f oder -h) dagegen axial verschiebbar ist und daß das Kolbenstangenende gegen Herausgleiten aus dem Flansch durch einen Splint gesichert ist.
DEH137159D 1933-08-10 1933-08-10 Wassersaeulenmaschine mit zwei hintereinander angeordneten, einfach wirkenden Arbeitskolben und Stossdaempfern Expired DE623067C (de)

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DE (1) DE623067C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115200B (de) * 1955-02-09 1961-10-12 Siegfried Hartig Dipl Ing Hydraulischer Doppelkolbenmotor
DE1243521B (de) * 1960-04-25 1967-06-29 Bucher Johann Maschf Einrichtung zum Gleichhalten des Hubes bei einem hydraulischen Schwingtrieb

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115200B (de) * 1955-02-09 1961-10-12 Siegfried Hartig Dipl Ing Hydraulischer Doppelkolbenmotor
DE1243521B (de) * 1960-04-25 1967-06-29 Bucher Johann Maschf Einrichtung zum Gleichhalten des Hubes bei einem hydraulischen Schwingtrieb

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