AT41622B - Verfahren zur Brennstoffzuführung bei Verbrennungskraftmaschinen mit geschlossenem Kreislauf. - Google Patents

Description

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    Bei Maschinen mit geschlossenem Kreislauf erhalten die Verbrennungsgase, nachdem sie einer Waschung oder Reinigung unterzogen sind, einen Zusatz von Sauerstoff oder von einem mit Sauerstoff angereicherten Gase und werden dann in zwei Teile zerlegt, von welchen der eine unmittelbar in die Maschine zurückgelangt, während der andere durch eine Pumpe verdichtet und zur Einspritzung des Brennstoffes in den Arbeitszylinder nutzbar gemacht wird. 



  Da es schwierig ist, die Menge des dem Gase einzuverleibenden Sauerstoffes gleich zu erhalten. so kann es vorkommen, dass in dem zur Einspritzung des Petroleums oder sonstigen Brennstoffes dienenden verdichteten Gase ein Überschuss an Sauerstoff vorhanden ist, der infolge des auf das Gasgemisch ausgeübten starken Druckes eine heftige Verbrennung des Petroleums oder dgl. verursacht, wodurch in den Einlassorganen Explosionen entstehen und die Einspritzdüsen des Zylinders beschädigt werden können. 



  Durch die Erfindung soll dieser Übelstand beseitigt werden. 



  Das Verfahren besteht darin, dass das Petroleum oder der sonst zur Verwendung kommende Brennstoff mit Hilfe eines verdichteten Gases unter Druck in den Zylinder eingespritzt wird, das weniger reich an Sauerstoff ist als das in den Zyhndf-r zurückgefihrte und als Füllung benutzte   
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 zur Bildung des Brennstoffgemisches dienende Gasstrom zunächst gereinigt oder einfach gewaschen oder nur gekiihlt wird und dann in üblicher Weise einen Zusatz von Sauerstoff erhält, 
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 Sauerstoff, worauf er in der   erforderlichen Menge dem Saugrohre   einer Pumpe zugeführt, wird, die ihn auf einen zur Einspritzung des Petroleums oder dgl. genügenden Druck verdichtet. 



   Die in den   Arbeitszylinder eingespritzte Pctroleummenge kommt   mit dem verdichteten   Gasgemisch im   Innern des Zylinders in Berührung und entzündet sich hiebei in bekannter Weise. 



   Die Vorteile des beschriebenen Verfahrens sind folgende : Sowohl   der nüssige Brennstoff   als auch das zu einer Einspritzung dienende Gas erhält nur einen   verhältnismässig     geringen Gehalt   an Sauerstoff, so dass die Bildung eines   explosiblen   Gemisches ausgeschlossen wird, das die oben erwähnten   Überstände herbeiführen   könnte. 
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   Wenn die zur Verdünnung des Sauerstoffes dienenden Gase weder gereinigt noch abgekühlt zu werden brauchen, so kann man sie in dem Arbeitszylinder zurückhalten, indem man nur die   zur Einspritzung des flüssigen Brennstoffes nötige Gasmenge aus dem Zylinder entweichen lässt, worauf man den zur Bildung des Brennstoffgemisches erforderlichen Zusatz an Sauerstoff unmittelbar an die im Zylinder befindlichen Gase überführt.   

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     I) ie   zur Verteilung der Verbrennungsgase dienenden Einrichtungen können in beliebiger Weise gebaut sein, wobei zweckmässig in dem Verteiler ein Sicherheitsventil angeordnet wird, um aus dem Kreislauf der Gase im Bedarfsfalle einen   Überschuss   an Gas nach aussen abführen zu können. 



   Die Erfindung ist für Verbrennungskraftmaschinen jeder Art anwendbar, die mit geschlossenem Kreislauf arbeiten und eignet sich besonders für die zum Betriebe der Unterseeboote dienenden Verbrennungskraftmaschinen.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Brennstoffzuführung bei Verbrennungskraftmaschinen mit geschlossenem Kreislauf, bei denen die gewaschenen und gereinigten Verbrennungsrückstände der Maschine einen Zusatz von Sauerstoff erhalten, dadurch gekennzeichnet, d, 1ss dem Teile der Rückstände, der zum Einblasen des flüssigen Brennstoffes benützt wird, kein Sauerstoff oder nur eine verhältnismässig geringe Menge Sauerstoff zugesetzt wird, als dem als Zylinderfüllung dienenden Teile der Rückstände, um die Bildung von explosiblen Gasgemischen in der Brennstoffleitung und in den Einblaseorganen zu verhüten.