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Die vorliegende Erfindung besteht in einem wasserdichten Hutschützer für Damen, der auch als Handtasche bezw. Pompadour verwendet werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und a in schaubildlicher Darstellung die Anwendung des vorliegenden Erfindungsgegenstandes einmal als Hut-
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ordnung des Hauptschnurzuges, Fig. 5 ist eine Einzeldarstellung von drei blattförmig zugeschnittenen Teilen, wobei gezeigt wird, wie die Schnur eingezogen ist. Die Fig. 6 und 7 sind Drauf-bezw. Seitenansichten von zwei der blattförmigen Teile, die erkennen lassen, auf welche Art das Eindringen von Regen-oder Schneewasser zwischen die Teile verhindert. wird.
Der neue auch als Handtasche verwendbare Hutschützer wird aus einem kreisförmigen Mittelstück a, einem rinförmigen Teil b, der an seiner Innenkante mit dem erstgenannten Teil verbunden ist, einer Anzahl von blattförmigen Teilen c, deren innere Enden an der äusseren Kante
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einfache Stärke und muss so nachgiebig sein, dass er sich der Form des Hutes und seiner Garnierungen anpasst bezw. den Minsatz der Handtasche bilden kann. Der ringförmige Teil b besteht aus wasser- dichtem Stoff von doppelter Stiirke bezw. aus zwei Lagen b, b1 zur Bildung eines Hohlsaumes,
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diametral gegenüberstehen.
Ans ihnen ragen die Schniire f/, d'hervor, die in Quasten 5 endigen und Schlingen 6 und 7, die als Handgriffe verwendet werden können, bilden. Die blattförmig ausgeschnittenen Teile c müssen breit genug sein, um sich gegenseitig zu überlappen, und zwar sowohl bei der Verwendung a ! s Hutschutz wie auch bei der als Handtasche. Nahe ihren äusseren Enden t, ragen sie Öffnungen 8 und 9, durch welche die Schnüre e gezogen werden. Die meisten der Abteile haben nur eine solche Öffnung 8, während zwei sich gegenüberliegende Teile noch ein Paar mit 9 gezeichnete Öffnungen haben.
Die seitlichen und äusseren Kanten jedes der blatt-
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wenn die nach innen zu liegenden Enden der Teile, und zwar dort, wo sie an dem ringförmigen Teil b sitzen, zusammengeschnürt werden. Um zu verhindern, dass Regen- oder Schneewasser zwischen die sich überdeckenden Teile c eindringen, werden dieselben zweckmässig durch eingelegte Falze/aus wasserdichtem Stoff verbunden. Man soll diese Falze niemals sehen und sie müssen entsprechend gross genug sein, um der Ausdehnung der einzelnen Teile. die bei verschiedener Hutform verschieden ist bezw. wenn die Handtasche geöffnet oder geschlossen ist, folgen zu können.
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Hierauf wird die Schnur e ! so weit angezogen, dass sie die Teile c festhält, um sie davor zu bewahren, dass der Wind sie durcheinander bringt. Sämtliche Schniire werden dann zu Schleifen geknüpft, um, falls nötig, die herabhängenden Enden zu verkürzen.
Soll der Regenschutz dagegen als Handtasche verwendet werden, so ist es nur notwendig, den mittleren Teil a nach innen durchzubiegen und durch Anzug der Schnur e die blattförmigen Teile c zusammenzuziehen. Die am Ringteil b sitzenden Schnüre d, d lassen sich dann als Schnurzug verwenden, und es kann mittels desselben die Öffnung der Handtasche verkleinert oder vergrössert werden. Die Schleifen 6 und 7 bilden hierbei die Handgriffe zum Tragen der Tasche.
PATENT ANSPRÜCHE :
1. Regenschutz für Damenhüte, der auch als Handtasche verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass dessen mittlerer Teil aus leichtem wasserdichten Stoff beutelförmig gebildet ist und in einen ringförmigen, zur Aufnahme eines Schnurzuges geeignet gestalteten Teil übergeht, der seinerseits mit fächerartig übereinanderliegenden, zweckmässig blattförmigen Teilen, die an ihren äusseren Enden gleichfalls durch einen Schnurzug verbunden sind, in Verbindung steht.