AT40861B - Leistenmaschine zum Spannen des Oberleders über einen aufrechtstehenden Leisten und zur Befestigung des Oberleders an der Brandsohle. - Google Patents

Leistenmaschine zum Spannen des Oberleders über einen aufrechtstehenden Leisten und zur Befestigung des Oberleders an der Brandsohle.

Info

Publication number
AT40861B
AT40861B AT40861DA AT40861B AT 40861 B AT40861 B AT 40861B AT 40861D A AT40861D A AT 40861DA AT 40861 B AT40861 B AT 40861B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pliers
last
machine according
frame
carriers
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Nollesche Werke Ernst Nolle
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE1905204659D external-priority patent/DE204659C/de
Application filed by Nollesche Werke Ernst Nolle filed Critical Nollesche Werke Ernst Nolle
Application granted granted Critical
Publication of AT40861B publication Critical patent/AT40861B/de

Links

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 die Zangenträger durch Emporschieben des sie bewegenden Schubrahmens seitwärts unter die   Sohle geneigt sind und damit das Oberleder über die Brandsohle gelegt haben'und am Schlusse dieser Einwärtsbewegung das Nageln des Oberleders an die Brandsohle erfolgt ist, Fig. 11 die   Stellung der Seitenzangen nach Fig. 10 unter Fortlassung der Vorderzange, Fig. 12 die diesem Arbeitsstadium entsprechende der beiden Kurven der Kurvenscheibe, Fig. 13 und 14 die Wirkung der Seitenzangen, und zwar Fig. 13 bei geöffneter, Fig. 14 bei geschlossener aber noch nicht abwärts gezogener Zange, Fig. 15 zeigt in Ansicht eine Ausführungsform der Vorderzange. 



   Bei vorliegender Leistenmaschine wird zunächst in das von Hand geöffnete Maul der gewöhnlich geschlossen gehaltenen Vorderzange der Oberlederrand an der Spitze   eingeführt   und die Zange geschlossen, nachdem man den Leisten mit dem darüber gelegten Oberleder auf die   8pitzenstütze   aufgelegt hat. Der ganze Schuh nimmt hierbei eine Stellung ein, bei welcher der Leisten nach oben einen Winkel zur horizontalen Ebene des Maschinenbettes bildet. Sodann drückt man den Leisten mit seinem hinteren Teile nieder, bis die Ferse auf der Fersenstütze aufruht. 



  Hierdurch wird das Oberleder, genau wie bei der Handarbeit, zunächst an der Spitze des Schuhes   straff   angezogen, so dass bei dem später folgenden Angriff der Seitenzangen ein Verziehen des Schaftes so gut \\ie ausgeschlossen ist. Der Hakenteil wird durch die Hakenbügel und der Leisten vorn durch einen überlegten Halter festgehalten. Das Leder tritt nunmehr auch an den Seiten in die Mäuler der beiden Seitenzangen ein. Alsdann wird durch die Bedienung eines Trethebels die Maschine in Bewegung gesetzt ; letztere arbeitet nach dem Dreitakt,   nämlich   derart, dass durch Niederdrücken eines Trethebels die Maschine nur um eine Drittelumdrehung gedreht und dann selbsttätig   ausgerückt   wird. 



   Durch den ersten Teil und durch die damit erzielte   Drittelbewegung   der Kurvenscheibe   wird erreicht   : die Mäuler   der Seitenzangen schliessen sich, die Se@tenzangen   und die Vorderzangen werden an   ihren Zange@trägern abwärts bewegt, und   ziehen dadurch den erfassten Oberlederrand an. Diese Abwärtsbewegung ist durch eingeschaltete Federn elastisch gemacht. Dann kommt die Maschine in Ruhe. 
 EMI2.2 
   Arbeitsstadium beendet.   



   Beim dritten Niedertreten des Trethebels tritt das dritte Arbeitsstadium ein. Der Schub-   @ rahmen, der   die   Zangenträger   und die Zangen einwärts getrieben hat, wird wieder gesenkt, so dass die Zangenträger durch Federn nieder nach aussen in ihre   ursprüngliche   Lage gezogen werden.   Der Zangenrahmen wird wieder gehoben, so dass   die Seitenzangen wieder geöffnet werden, und   der Nageltreiber wird für   die neue Operation wieder gespannt, so dass die Maschine wieder in ihre Anfangslage kommt. Jetzt genügt das Anheben des die Vorderzange öffnenden Zangenhebels und das   Zurückachjagen   des den Leisten haltenden Halters, um den übergeholten Schuh frei- zugeben. 



   Die Maschine hat folgende Einrichtungen :
In dem Gestell 1 der Maschine ist die Antriebwelle 2 gelagert, auf welcher die mit Kupplung 3   versehene Antriebsscheibe   und die   Ausrüekvorrichtung   sitzt. Letztere wird von einem Fusstritt 5 in Tätigkeit gesetzt und wirkt dadurch, dass Keilflächen 6 die Gegenkeilflächen 7 auf einer
Büchse   8   verschieben und dadurch die Antriebscheibe mit der auf der Antriebwelle 2 aufgekeilten
Kupplung in   Eingnn   bringen ; gleichzeitig wird bei dieser Verschiebung durch die Übertragungs- organe 9, 10 eine an einem Hebelarm 11 sitzende Rolle 12 aus einer der Vertiefungen 13, 13a, 13b herausgehoben (Fig. 1 und 4).

   Hört der Druck auf den Trethebel 5 auf, so gleitet die Rolle 12   t auf dem zylindrischen Umfange   der Scheibe 14, bis sie wieder selbsttätig in die nächste der Ver- tiefungen 13, 13a oder 13b einfällt und damit die Kupplung der Keilflächen 6,   7 aufhebt.   



   Die Dritteldrehung der Antriebwelle 2. die in dieser Weise erzeugt wird, wird auf die an dem vorderen Ende der Welle 2 sitzende Kurvenscheibe 15   übertragen, welche die Kurve 76   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 besitzt und auf ihrem Umfang eine   Abfallkurvenfläche 18   zum Intätigkeitsetzen des Nageleintreibrahmens c trägt. Diese Einzelvorrichtungen werden nachfolgend getrennt beschrieben. 



   Die Leistenstützung. 



   Zum Festhalten des Leistens ist das Gestell 1 der Maschine an seinem oberen Ende mit 
 EMI3.2 
 schraube 21 einstellbar angeordnet sind. Hinten wird der Leisten durch   emen   Hakenbügel 22 gehalten, der in der Klemme 23 und der Zahnstange 24 in Höhenrichtung und in wagerechter Ebene verstellbar ist. Die Zahnstange 24 wird durch einen Trieb   25   mittels des Hebels 26 entsprechend eingestellt, worauf der Fersenbügel 22 in der jeweiligen Stellung durch das Gesperre   2ì   und den Sperrhebel28 gesichert ist. Während des Überholens wird der Schuh durch einen   Bügel 29   gehalten, der an einem gekrümmten Handhebel 30 sitzt, der ebenfalls in geeigneter Weise am Gestell drehbar sitzt. Der Bügel 29 legt sich über den Spann des Leistens. 



   Die Zangenvorrichtung. 



   Die Zangen sollen das Oberleder erfassen, sodann in ihren Zangenträgern nach abwärts gleiten und dadurch das Oberleder anziehen. Alsdann sollen sie mit den Zangenträgern unter den Leisten treten, hierbei aber ebenfalls das Oberleder noch festhalten, bis die ebenfalls von den Zangenträgern gehaltenen Nageltreiber die Nägel eingeschlagen haben und sämtliche Teile der Maschine   Mieder in ihre Anfangslage zurückgehen.   Die Zangen sitzen an ihren Zangenträgern, und zwar die Vorderzange an dem Zangenträger d, die beiden Seitf nzangen an den Zangenträgern e. Der Zangenträger d sitzt in senkrechter Ebene um Zapfen 31 drehbar an einem Bügel   32,   der an dem Gestell 1 der Maschine befestigt ist. Die Zangenträger e sitzen auf Zapfen 33 ebenfalls in senkrechter Ebene drehbar in dem Gestell.

   Die seitlichen Zangenträger e können gegen den Zangenträger d der Vorderzange beliebig verschoben werden. Dies wird in folgender Weise erreicht :
Jeder der Zangenträger   d   hat einen Zapfen 33 und ist mit diesem in der   Büchse   34 drehbar. 



    Dip Büchsen   34 haben Gewinde und finden das Muttergewinde in der Büchse 35. Auf der   Büchse 3   sitzt je ein Zahnrad 36, das in die Zahnstange 37 eingreift. Die Büchsen 34 haben einander ent-   gegengesetztes Gewinde. Infolgedessen   werden bei der mittels Stellhebels 41 erfolgenden Be- legung der Zahnstange 37 die Büchsen 34 verschieden bewegt : die eine wird aus ihrer Büchse 35   herausgeschraubt,   die andere in ihre Büchse   15   hineingeschraubt und dadurch findet das Ver- legen der Zangen gegeneinander. also in verschiedenen Vertikalebenen statt. Zur Belegung der 
 EMI3.3 
 



   Um beide Seitenzangen beliebig gegen die Vorderzange verstellen. d. h. dieser nähern oder   von   dieser entfernen zu können, dienen die auf den Gewindezapfen 33 sitzenden Stellmuttern 42, 43,   reiche entgegengesetzt   der Wirkung der Feder 44 die Seitenzangen anziehen. Durch die Stellmuttern'42, 43 einerseits und durch die Federn-4 anderseits sind die Zapfen 33 der Zangenträger   n'wh   kraftschlüssig verstellbar. Diese Verstellung findet in folgender Weise statt :
Löst man die   Stellmuttern   42,   43, so verschiebt die   Feder 44 den Zapfen 33 in der Büchse 34. 



  Wenn umgekehrt die Stellmuttern 42, 43 angezogen werden, sowird die Feder 33 gespannt und der   Zangenträgerzapfen   in der   Büchse   34 verschoben. Die   {Stellmuttern 42, 43 wirken   auf das Gewindeende des Zapfens 33, während die Zahnräder 36 auf der   Büchse 3-   sitzen und gedreht diese Büchse ebenfalls drehen, und zwar derart, dass die eine Zange aus der Mutterbüchse heraus-, die andere in die   Mutterbüchse 3J luneingeschoben wird.

   Eine Entkuppelung   der Zahnstange 37 
 EMI3.4 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 des dritten Arbeitsstadiums und infolgedessen   Wiederaufwärtagehen   des Gestänges 49, 48, 47 wird die Zange mit der Büchse i und dem   Führungsklotz     h   aufwärts bewegt und schliesslich das Zangenmaul wieder geöffnet. 



   Um das   Geach ! ossenhaiten des Zangenmauies   der Vorderzange in gewöhnlicher Lage herbeizuführen, wird das Segment 46 der Vorderzange im Vergleich zum gespannten Teil der Stange entsprechend eingestellt. Der Stellbolzen 49 der Vorderzange ruht auf einem Hebel 54, der bei 55 drehbar gelagert ist, so dass beim Anheben desselben das Zangenmaul f, g der Vorderzange durch Vermittelung des Gestänges 49, 48, 47 geöffnet wird. Der Hebel 54 wird von einer Feder 56 elastisch getragen. Die Art und Weise der Verschiebung der Zangen bzw. des Intätigkeitsetzens der Nagelvorrichtung in den drei einzelnen   Arbeitsabsehnitten   ergibt sich aus Fig. 7, 9 und 13. 



   Das Einwärtsneigen der Zangenträger zum Zwecke des Überlegens des Oberlederrandes über den Leisten und die Brandsohle. 



   Haben die Zangen das Oberleder erfasst und nach abwärts gezogen (s. Stellung der Nut 16 an der Ruhestellung Fig. 7 in der ersten Arbeitsstellung, Fig. 9), so werden die Zangenträger   d   e mit den daran sitzenden Zangen einwärts unter die Sohle geneigt. Hierzu dient der Schubrahmen b. Dieser Rahmen wird von der Nut 17 der Kurvenscheibe 15 aus bewegt. indem die Rolle 57 der Rahmenplatte bl in die Nut 17 eingreift. Die Rahmenplatte b1 gleitet in einer senkrechten Führung 58 am Gestell der Maschine ; ihr Rahmen b trägt Rollen 59, die an besonderen   Htellarmen   sitzen und sich gegen die Keilflächen 60 der Zangenträger d. e legen können. Um die Rollen 59 entsprechend einstellen zu können, sind ihre Lagerzapfen 61 in dem Rahmen b verschiebbar angeordnet und können durch Stellschrauben 62 entsprechend eingestellt werden. 



  Dadurch kann eine grössere oder geringere Einwärtsbewegung der gegen die Keilflächen    < ?   laufenden Rollen 59 herbeigeführt werden. Die Federn 63 an dem Rahmen b dienen zum   Zurü    führen der Zangenträger d, e in ihre Ruhelagen. 



   Die Wirkung ist folgende : Geht der Rahmen b während der zweiten Arbeitsstellung in die Höhe   (Fig.   10 bis 12), so drückt er gegen die Keilflächen 60 und bewegt die um die Zapfen 31 bezw. 33 drehbaren Zangenträger nach einwärts. Ist dann in der später beschriebenen Weise das   Obcrlederuit   der Brandsohle durch Eintreiben   vcn Nägeln   befestigt, so geht der Schubrahmen b wieder   abwärts   und die Federn 63 ziehen die Zangenträger wieder nach auswärts. 



   Die Nagelvorrichtung. 



   In der oberen Platte k der Zangenträger d, e sind die   Nagellöcher   angeordnet. und in diesen Öffnungen führt sich der Nagelstempel 64, der am Nagelblock 65 sitzt. Der Nagelblock 65 ist mittels seiner Stange 66 in dem   Zangenträger   geführt und wird durch Druckstange 67 mit dem Nageleintreibrahmen c verbunden. Der Nagelblock 65 ist einstellbar durch Stellvorrichtungen 68, Der Rahmen c gleitet in Führungen 69 des Gestelles 1 ; seine Rolle   70   spielt auf dem   L'mfange 77   der Kurvenscheibe 15.

   Die Rolle 70 tritt in den Abfall 18 der Kurvenscheibe 15 hinein und bewirkt somit das   Intätigkeitsetzen   der   Nagelvorrichtung.   Unterhalb des Rahmens c bzw. der Führungsplatte cl sind auf einer Welle stellbar die Schlagfedern 72 angeordnet, die durch ihre Spannvorrichtung 73 entsprechend gespannt werden können. Diese Schlagfedern wirken auf den Schlagarm 74, der mittels Druckstückes 75 gegen den unteren Teil 76 der   Rahmenplatte   cl   drückt.     fm   den   Schlag elastisch   zu machen, ist der Anschlag 77 mit einem elastischen Mittel 78 belegt. 



   Die Wirkungsweise der   Nageivorrichtung   ergibt sich aus dem zweiten   Arbeitsstadium     (Fig. 12). Die   Rolle 70 fällt in den Abfall 18 der Kurvenscheibe 15, und die vorher gespannten   Schlagfedern 7. 2 treiben   den Schlaghebel 74 und damit den Rahmen c nach aufwärts. Die Ge-   st@nge 67 treiben die Nagelblücke 65   und damit die Nagelstempel nach oben (s. Fig. 10 und 11). 



   Um beim   Einwärtsgehen   der Zangenträger d,   e   und der Zangen dem Leisten eine gewisse
Führung an der Aussenkante der Sohle zu geben, dienen Anschläge 79 an den Körpern K, welche entsprechend der Leistengrundform eingestellt werden können. 



   Die Gesamtarbeitsweise der beschriebenen Leistenmaschine ergibt sich mit Rücksicht auf die Stellungen der Kurven- scheibe 15 nach Fig. 7, 9 und 12 wie folgt :
In der Ruhestellung sind die Seitenzangen geöffnet, die   Vorderz & nge   ist geschlossen.   Zunächst   
 EMI4.2 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 niedergedrückt und durch den Hackenbügel 22 so eingestellt, dass er genau in der Richtung der Maschine steht. Der Bügel 29 wird gesenkt. Darauf wird der unter dem Einfluss der Feder 80 in seiner Ruhelage stehende Trethebel 5 niedergetreten, dadurch die Keilflächen 6,7 der Kupplung eingerückt und die Rolle 12 ausgelöst, die Maschine also in Tätigkeit gesetzt.

   Sie vollführt die erste Arbeitsperiode, d. h. die Kurvenseheibe 15 geht aus der Ruhestellung   I   (Fig. 7) in die 
 EMI5.1 
 scheibe   15   nehmen die in Fig. 9 dargestellte Lage ein. Dadurch ist der Rahmen a abwärts gegangen, die Seitenzangen haben sich   geschlossen (die   Vorderzange war schon beim Nachlassen des Zangenhebels 54   geschlossen), sämtliche   Zangen ziehen den Oberlederrand an. Dabei ruht der Leisten auf der   Spitzenstütze   20 und der Fersenschraube 21 und wird durch den Hakenbügel 22 und durch den   Handbügel 30 festgehalten. Die   Rollen 59 des Schubrahmens b haben keine Veränderungen in der Stellung erfahren, da die Kurve 17 hier konzentrisch verläuft (Fig. 7 und 9).

   Bei weiterem Treten auf den   Trethebel 5, wobei   sich die   Einrückung   der Keil-   flächen   6, 7 und Ausrückung durch Einfallen der Rolle   1Z   in die Ausschnitte 13. 13a, 13b wiederholt, tritt der Schubrahmen b in Tätigkeit, der mittels der Keilflächen 60 die Zangenträger d, e neigt. 
 EMI5.2 
 Nageltreiber aufwärts und das Einschlagen der Nägel vollzieht sich. 



   Tritt man jetzt nochmals auf den Tritt   5,   so geht die Kurvenscheibe 15 aus der   Stellung III   wieder in die Ruhestellung I über. Durch das Laufen der Rolle 53 in der Kurve 16 wird der Zangenspannrahmen a wieder in die Höhe bewegt, der Rahmen b durch Laufen der Rolle 57 in der Kurve 17 gesenkt und der Nageltreiber durch Austreten der   Rolle   aus dem Abfall der Kurvenfläche 18 wieder gespannt. Dadurch sind die Seitenzangen wieder geöffnet. die Zangenträger   zurückgelegt,   die Nageltreiber gespannt, ausserdem die Zangen wieder in ihrer höchsten Lage. 



  Man braucht nur noch den Zangenhebel 54 anzuheben und den Bügel 29. 30 zurückzulegen, um den iibergeholten Schuh abnehmen zu können. Um beim Niederdrücken des Schuhes dem Oberleder noch mehr Spannung zu geben, wie 
 EMI5.3 
 Vorderzange eine an einem verstellbaren Schlitten 81 befindlicher Wulst 82 vorgesehen (Fig. 15). 



  Der Schlitten 81 samt dem Wulst 82 kann mittels Schiebers 83 eingestellt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1.   Leistenmaschine zum Spannen des   Oberleders über   einen aufrechtstehenden Leisten und zur Befestigung des Oberleders an der Brandsohle, dadurch gekennzeichnet, dass je eine 
 EMI5.4 
 zu befestigen.

Claims (1)

  1. 2. Leistenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Zangenträgern td. s) geführten Zangen von einem Rahmen (a) zunächst geschlossen und federnd (i) gesenkt und später wieder gehoben und geÖffnet werden.
    3. Leistenmaschine nach Anspruch 1, bei welcher die Einwärtsneigung der Zangenträger und Zangen nach erfolgtem Abwärtsgehen der Zangen dadurch herbeigeführt wird. dass ein mit Gleitrollen versehener Schubrahmen (b) gegen Keilflächen der Zangenträger (d, e) tritt und diese um ihre Drehzapfen (31. 33) neigt.
    4. Leistenmaschine nach Anspruch 2. bei der alle Zangen von einem gemeinsamen Rahmen EMI5.5 ausgelöst werden, dass darauf nach nochmaliger Wiedereinrückung der genannten Kurvenscheibe (15) die Zangen in die Höhe bewegt und wieder geöffnet, die Nageltreiber wieder gespannt und die Zangenträger, vom Schubrahmen (b) freigegeben, durch Federn (63) wieder nach auswärts geführt werden. <Desc/Clms Page number 6>
    6. Leistenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangenträger (e) für die Seitenzangen durch Federn (44) und Stellmuttern (42, 43) gegeneinander verstellt werden können.
    7. Leistenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangen in den Zangenträgern durch einen Führungsklotz (h) und eine Büchse (i) geführt sind und das Zangengestänge (47, 48, 49) durch eine Segmentverzahnung (46) auf die bewegliche Zahnbacke (g) hinwirkt, dass ferner das Gestänge durch einen Rahmen (a) beim Drehen der Kurvenschraube (15) abwärts und. wieder aufwärts bewegt wird, um zunächst das Schliessen und Anziehen der Zangen und sodann Loslassen und Öffnen derselben herbeizuführen.
    8. Leistenmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet. dass zwischen dem Gestänge der Stellbolzen (49) und dem die Zangen anziehenden Rahmen (a) Federn (51) eingeschaltet sind, um den vom Rahmen ausgeübten Zug elastisch zu machen, sowie dass zwischen Zangenträger und Führungsklotz (h) Federn (45) eingeschaltet sind, um das Aufwärtsgehen dieser Führungsklötze herbeizuführen. n. Leistenmaschine nach Anspruch 5, bei welcher die über die Keilflächen (60) der Zangenträger (d, e) tretenden, das Einwärtsgehen derselben bewirkenden Rollen (59) an Stellbolzen (61) sitzen und durch Stellmuttern (62) eingestellt werden können, um die Einwärtsbewegung zu regeln.
    10. Leistenmaschine nach Anspruch 5, bei welcher die Zangenträger die Treiber (64) der Hammerblöcke (65) aufnehmen, die durch Lenker (6ì) von einem Rahmen (c) des Nageltreibers aus emporgeschnellt werden.
    11. Leistenmaschine nach Anspruch 5, bei welcher der Leisten von einer einstellbaren Spitzenstütze (20), einer einstellbaren Fersenschraube (21) und einem Hakenbügel (22) gehalten wird, welch letzterer mittels Klemme (23) in Höhenrichtung verstellbar gehalten und durch einZahnstangengetriebe (24, 25) in wagerechte Richtung einstellbar und durch eine Sperrung (27, 28 feststellbar ist.
    12. Lpistenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Leisten durch einen an einem Handhebel (30) sitzenden Bügel (29) gehalten wird.
    13. Leistenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum besseren Spannen des Oberleders über den Leisten, beim Niederdrücken des Schuhes, an der beweglichen Zangenbacke (g) ein Wulst (82) vorgesehen ist.
    14. Leistenmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Wulst (82) mittels eines Schiebers (83) eingestellt werden kann.
    15. Leistenmaschme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere SohlenHutze (20) höher als dif Spitzenzange liegt, so dass zum Einführen des Zehenteiles des Oberleders in die Spitzenzange der Leisten schräg gehalten werden muss und das Oberleder beim Niederdrii (ken des Leistens auf die Stütze sich fest an den letzteren der ganzen Länge nach anlegt.
AT40861D 1905-12-23 1908-12-22 Leistenmaschine zum Spannen des Oberleders über einen aufrechtstehenden Leisten und zur Befestigung des Oberleders an der Brandsohle. AT40861B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1905204659D DE204659C (de) 1905-12-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT40861B true AT40861B (de) 1910-02-10

Family

ID=5783043

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT40861D AT40861B (de) 1905-12-23 1908-12-22 Leistenmaschine zum Spannen des Oberleders über einen aufrechtstehenden Leisten und zur Befestigung des Oberleders an der Brandsohle.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT40861B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2402411A1 (de) Aufnahmehalterung fuer sportstaettenpflegegeraete oder dergleichen
AT40861B (de) Leistenmaschine zum Spannen des Oberleders über einen aufrechtstehenden Leisten und zur Befestigung des Oberleders an der Brandsohle.
DE204659C (de)
DE3016193A1 (de) Vorrichtung zum loesen von reifen aus felgen von auto-, motorrad- u.ae. raedern
DE422848C (de) Absatznagelmaschine
DE877313C (de) Matrizenausloesevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE312891C (de)
DE286409C (de)
DE578690C (de) Gewindebohrmaschine mit selbsttaetiger Zufuehrung von kantigen Werkstuecken, insbesonere Muttern
DE215168C (de)
DE218996C (de)
DE88623C (de)
DE511558C (de)
DE146085C (de)
DE186175C (de)
DE376677C (de) Vorrichtung zum absatzweisen Vorschieben des Papier- oder Kartonstreifens in selbsttaetig arbeitenden Stanz- und Druckmaschinen
DE579189C (de) Antrieb fuer Spann- und Pressvorrichtungen, vorzugsweise Furnierpressen
DE283586C (de)
DE486921C (de) Maschine zum Formen des Fersenteiles von Schuhwerk mit auswaerts gewendetem Schaftrand
DE211743C (de)
AT82405B (de) Vorrichtung zum Ein- und Ausspannen der Fiachs- o. dgl. Faserbündel in die bzw. aus den Kluppen von Hechelmaschinen.
DE373970C (de) Ziehpresse mit senkrechtem Spindelantrieb
DE92436C (de)
AT16675B (de) Maschine zum Abschneiden und Einpressen von Schnürbandhaken in das Oberleder von Schuhen u. dgl.
DE293160C (de)