AT40679B - Verfahren zur Herstellung eines roten, besonders für die Herstellung blauroter Farblacke geeigneten Monoazofarbstoffs. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines roten, besonders für die Herstellung blauroter Farblacke geeigneten Monoazofarbstoffs.

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    Verfahren zur Herstellung eines roten, besonders für die Herstellung blauroter Farblacke geeigneten Monoazofarbsto1fs.   



   Von den vielen Azofarbstoffen, welche sich für die Herstellung roter Farblacke eignen, kommen für die Erzielung stark blaustichig roter Nuancen von grosser Reinheit des Tons und guten Echtheitseigenscbaften nur sehr wenige Farbstoffe in Betracht, zumal wenn auch den übrigen Anforderungen der Lackfarbenindustrie genügend Rechnung getragen werden soll. 



   Es wurde nun gefunden, dass der Monoazofarbstoff aus ss-Oxynaphthoesäure-2.3 (Schmelzpunkt 216 ) mit 2-Diazonaphthalin-I-sulfosäure Farblacke von ganz besonderem Wert liefert. Diese Lacke zeigen nämlich grosse Farbkraft und einen Blaustich der Nuance, wie es bisher nur mit dem Farbstoff der deutschen Patentschrift Nr. 163644 in annähernder Reinheit erhalten werden konnte. Indessen zeichnen sich die Farblacke aus dem nach vorliegendem Verfahren erhältlichen Farbstoff vor demjenigen dieses bekannten Farbstoffs durch ihre erheblich höhere   Licbtechtbeit aus.

   Der   um die Carboxylgruppe ärmere Farbstoff aus   2-Diazonaphthalin-I-sulfosäure   und   -Napbthol   der deutschen Patentschrift Nr. 112833 liefert weit gelbstichigere Lacke, die, wenn es sich um die Herstellung von blauroten Bordeauxnuancen handelt, nicht in Betracht kommen können. Die Lacke eignen sich vorzüglich zur Verwendung im Buch-, Stein- und Blechdruck sowie für   Ölanstriche.   



   Die Darstellung des neuen Farbstoffs   geschieht/. B.   wie folgt :
Man löst   24, !') Teile 2-naphthylamin-l-snlfosaures Natron   nebst wenig mehr als der   (luivalenten   Menge Natriumnitrit in der nötigen Menge Wasser und lässt die kalt ge-   haltene   Lösung in kalte verdünnte Salzsäure   einfliessen,   welche etwas mehr als 2 Äqui- valente Chlorwasserstoff enthält, so dass nach beendeter Diazotierung noch Säureüberschuss vorhanden und salpetrige Säure deutlich nachweisbar ist.

   Die so erhaltene   Dia : wlösung   lässt man langsam in eine mit der nötigen Menge Wasser hergestellte Lösung von   20 Teilen   ss-Oxynaphthoesäure-2,3 (Schmelzpunkt 216 ) nebst 25 Teilen Natronlauge von   400   Bé. und etwa 6 Teilen calcinierter Soda einlaufen. Die Farbstoffbildung ist in kurzer Zeit beendet. Der rote Farbstoff, welcher meist völlig abgeschieden ist, wird auf die übliche
Weise isoliert und zweckmässig in Pastenform für die Farblackbereitung angewendet ; er kann jedoch auch, da seine Wasserlöslichkeit eine genügende ist, in Pulverform her- gestellt und verwendet werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung eines roten, besonders für die Herstellung blauroter Farblacke geeigneten Monoazofarbstoffs, dadurch gekennzeichnet, dass man 2-Diazonaphthalin- I-sulfosäure mit -Oxynaphthoesäure 2-3 (Schmelzpunkt 2160) vereinigt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT40679D 1906-04-14 1908-12-28 Verfahren zur Herstellung eines roten, besonders für die Herstellung blauroter Farblacke geeigneten Monoazofarbstoffs. AT40679B (de)

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