AT56179B - Verfahren zur Herstellung lichtechter roter Farblacke. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung lichtechter roter Farblacke.

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AT56179B
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Wuelfing Dahl & Co A G
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung   lichtechter   roter Farblacke. 



   Nach vorliegendem Verfahren werden Farblacke von hervorragender Lichtechtheit dadurch erhalten, dass die Farbstoffe aus diazotiertem Anilin   plus Naphtolsulfosäure   1.4 beziehungsweise diazotiertem Orthotoluidin plus Naphtolsulfosäure 1.4 mittels Schwermetallsalzen, wie z. B.   Chlorkalzinm, Chlorbarium usw., verlackt   werden. 
 EMI1.1 
 sind bereits seit langer Zeit bekannt. Da jedoch beide besonders wegen ihrer Lichtunechtheit zum Färben wertlos sind, sind sie nie im Handel gewesen. Andere Farbstoffe, die Naphtol- 
 EMI1.2 
 Färben von Wolle usw. Zur Herstellung von Lacken dagegen sind sie alle ungeeignet. 



   Im   D.   R. P. Nr. 152661 sind zwar Farbstoffe und Lacke aus Amidoanthrachinoll 
 EMI1.3 
 säure 1.4 erwähnt ist, aber diese Farbstoffe aus Amidoanthrachinon sind für die Herstellung von Farblacken ohne Bedeutung geblieben, so dass dieses Patent nach kurzem Bestehen bereits erloschen ist. 



   Dass die Farbstoffe aus   Naphtolsulfosäure   1.4 im allgemeinen zur Herstellung von Farblacken ungeeignet sind, geht auch aus der Beschreibung des D. R. P.   Nr.     1614 : 24   hervor, wo es heisst   :"Auch   der Ersatz der Naphtoldisulfosäure 1.4. 8 durch die um eine   Sulfosäuregruppe   wärmere, sonst ähnliche   Naphtolsulfosäure     1.   4 führt zu weit weniger lichtechten   Farbstoffen, " Es   war deshalb überraschend, dass die Farbstoffe Anilin : Naphtolsulfostture 1.4 und   Ortbotoluidin :

   Naphtolsulfosäure   1.4 nach der vorliegenden Erfindung Lacke liefern, die als Ölfarben neben einer klaren und schonen Nuance grosser   Deekkraft,   Wasser-, Alkohol- und Öl-Unlöslichkeit eine geradezu hervorragende Lichtechtheit besitzen. 



   Es war dies um so überraschender, als das D. R. P. Nr. 167497, das Lacke aus den Farbstoffen Diazoorthokluidin und   Diazoorthoanisidin   mit Naphtolsulfosäure 1.5 beschreibt, dass sowohl die den oben erwähnten Farbstoffen nahe verwandten Azofarbstoffe, welche statt 
 EMI1.4 
 p-Xylidin, Anilin, Kresidin enthalten, nur lichtunechte Farblacke liefern
Im Gegensatz hiezu konnte festgestellt werden, dass aus den Farbstoffen diazotiertes Anilin :   NaphtolsnlfosHllre   1.4 bzw. diazotiertes Orthotoluidin : Naphtolsulfosäure 1.4 sich Lacke herstellen lassen, die als Ölfarben eine hervorragene Lichtechtheit besitzen und in dieser Hinsicht sogar den Farblacken des vorerwähnten Patentes nicht nur nicht nachstehen, sondern sie übertreffen. 



   Zur Herstellung der Farblacke verfährt man folgendermassen : 
 EMI1.5 
 barium kristallisiert verwandt. Der entstehende Farbstoff ist etwas röter als der vorherige. 



   Bei spiel 3. 



   Man arbeitet wie in Beispiel 2, ersetzt jedoch den Farbstoff Anilin : Naphtolsulfosäure 1. 4 durch den Farbstoff o-Tolndin : Naphtolsulfosäure 1.4. Es entsteht dann ein   btäulichroter Farbiack.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von Farblacken, dadurch gekennzeichnet, dass der Azofarbstoff aus Naphtoisutfosäure 1.4 und. Anilin bzw. o- Toluidin mit Hilfe von Schwermetallsalzen verlackt wird.
AT56179D 1910-08-16 1911-08-10 Verfahren zur Herstellung lichtechter roter Farblacke. AT56179B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007021103A1 (de) * 2007-05-03 2008-11-06 Kuraray Europe Gmbh Herstellung von Folien für Verbundverglasungen durch Spritzgieß- oder Spritzprägeverfahren

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DE102007021103A1 (de) * 2007-05-03 2008-11-06 Kuraray Europe Gmbh Herstellung von Folien für Verbundverglasungen durch Spritzgieß- oder Spritzprägeverfahren

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