AT40455B - Verfahren zum Bäuchen der mit Küpenfarbstoffen gefärbten oder bedruckten Baumwoll- oder Leinengewebe. - Google Patents

Verfahren zum Bäuchen der mit Küpenfarbstoffen gefärbten oder bedruckten Baumwoll- oder Leinengewebe.

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  Verfahren zum Bäuchen der mit Küpenfarbstoffen gefärbten oder bedruckten Baumwoll- oder Leinengewebe. 



   Das   Brauchen   ist bekanntlich eine Operation, welche den Zweck hat, die aus der Weberei kommenden   Baumwell- oder Leinenstoffe   zu reinigen und die in der Weise ausgeführt wird, dass man die Stoffe mit einer verdünnten Natronlauge mit oder ohne Druck längere Zeit kocht. 



   Nun gibt es nur wenige Farbstoffe, mit denen Färbungen erzielt werden können, die man als vollkommen bäuchecht bezeichnen kann, ja man kann sagen, dass sogar die echtesten Färbungen, besonders wenn unter Druck gebäucht wird, mehr oder weniger leiden. Die Kiipenfarbstoffe, unter ihnen Indigo, Indanthren-,   Algolfarben   u. s. w., die zu den echtesten aller Farbstoffe gezählt werden, vertragen das Bäuchen nur, wenn dieses ohne Druck ausgeführt wird. Aber selbst dann   kommt   es hie und da vor, dass   Buntgewebe,   zu deren Herstellung obige Farbstoffe benutzt worden 
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 lauge eine reduzierende Wirkung auf den Farbstoff ausübt, wodurch ein Teil des Farbstoffs gekippt (in Lösung gebracht) wird und dieser dann das weisse Gewebe anfärbt. 



   Es sind schon vielfach Versuche angestellt worden, diese reduzierende Wirkung aufzuheben, indem man dem Bäuchbade gewisse anorganische oxydierende Stoffe, z. B.   Natriumbichromat,     Kaliumpermanganat.   zusetzte. Mit ersterem Mittel wird hierbei aber der Stoff durch das gebildete 
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 Nachteil besitzt, dass der   Ston   angegriffen wird. 



   Es wurde nun die Beobachtung gemacht, dass m't Küpenfarbstoffen gefärbte Gewebe sich sehr leicht ohne Eintritt der besprochenen   Übelstände bauchen   lassen, wenn man dem   Bäuchbade   organische Verbindungen zusetzt, welche sich ihrerseits leicht reduzieren lassen, wie z. B. Anthrachinonderivate oder Nitroverbindungen. Ausgezeichnete Resultate sind zum Beispiel erhalten worden mit anthrachinomono- bezw. disulfosauren Salzen, nitrobenzolsulfosauren Salzen,   nitrotoluolsulfosauren Salzen u. s. w.   



   Beispiel. 



   Einer   Bäuchnottc,   enthaltend 1000 Liter Wasser und 10   Liter Natronlauge 0  Be.   setzt man 2 kg anthrachinonmono- oder disulfosaures Natron   oder 2 nitrobenzolsulfosaures Natron   zu und kocht 2 Stunden bei 1   Atm.     Oberdruck.   Die weissen Stellen des Buntgewebes werden hierbei in keiner Weise beschmutzt. 



   Analog verfährt man bei Verwendung anderer reduzierbarer organischer Verbindungen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Bäuchen der mit Küpenfarbstoffen gefärbten oder bedruckten Baumwolle- oder Leinengewebe, dadurch gekennzeichnet, dass dem Bä7chbade leicht reduzierbare organische Verbindungen. wie z. B. Anthrachinonderivate oder Nitroverbindungen, zugesetzt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT40455D 1908-03-31 1909-01-22 Verfahren zum Bäuchen der mit Küpenfarbstoffen gefärbten oder bedruckten Baumwoll- oder Leinengewebe. AT40455B (de)

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