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Die Erfindung betrifft einen jalouslerbaren Rolladen mit einer Anzahl von Rolladenstäben, die Grundstä- be mit profilierten, hakenförmigen Gelenksverbindungen und Durchblicksflächen zwischen Stegprofilen sow ! e Jatousierstäbe aufwosen, die über Drehgelenke drehbar mit den Grundstäben verbunden sind und die Durchblicksöffnungen abdecken, wobei die Rolladenstäbe seitlich in ortsfesten Führungsprofilen geführt sind
Ein derartiger Rolladen Ist aus der EP-A2 460 521 bekannt. Ein Nachteil, den dieser Rolladen aufweist, ist der, dass er nur fortlaufend von unten nach oben geöffnet werden kann, d. h., dass sich beim Absenken des Rolladens zuerst die untere Abdecklamelle öffnet, darauf die darüberliegende u. s. f.
Es ist auch nicht möglich, die Abdeck ! ame ! ten nur teilweise aufzuschwenken sondern diese befinden sich entweder in der vollständig geöffneten oder in der vollständig geschlossenen Stellung. Weiters sind insbesondere die unteren Abdecklamellen und deren Gelenke in geöffnetem Zustand durch das Gewicht des darüber liegenden Rolladentells und die dabei auftretende Hebelwirkung sehr stark belastet. Ein weiterer Nachteil ist, dass der bekannte Rolladen nicht wie der erfindungsgemässe Rolladen in einer vorteilhaften Ausführungs- form In geschlossenem Zustand durch weiteres herunterlassen über eine Nut-Federverbindung verriegelt werden kann.
Gleiches gilt auch für den aus der US-PS 3 642 050 bekannten Rolladen.
Bekannt sind weiters Rolläden, bei denen Jalousierstäbe seitlich an Zugketten angelenkt und über
Verstellketten verschwenkbar sind, wobei die Jalouslerstäbe in der geschlossenen Stellung die dahinter befindliche Öffnung abdecken bzw. verschliessen. In dieser Stellung sind die Jalousierstäbe In eine
Offenstellung mit wählbarem Schwenkwinkel der Jalousierstäbe verschwenkbar, In welcher die Durchsicht zwischen den Rolladenstäben möglich ist. (EP-A2 382 172, WO 93/21 417, DE-A 1 35 01 689, DE-A 1 38 09 058). Ein Teil der genannten Rolläden passt In herkömmliche Führungen und andere nur in ganz spezielle
Führungen für den dazugehörigen Rolladen.
Ein Problem bei den letzgenannten Rolläden ist jedoch, dass sich die Lamellen durch das Eigengewicht durchbiegen, wenn sie In ihre horizontale Schwenklage gedreht sind. Diesem Umstand konnte bisher nur mit einer Breitenbeschränkung der Rolläden entgegengewirkt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rolladen der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, der in herkömmlichen Führungen verschiedener Bauarten verwendet werden kann und bei dem es keine Rolle spielt, ob die Führungen unter Verputz angeordnet oder im Bereich der zu verschliessenden Öffnung aufgeschraubt oder aufgesetzt sind. Überdies sollen sich die geöffneten Jalouslerstäbe auch bei grösseren Breiten des Rolladens nicht durchbiegen und es soll auch keine Beschränkung des zu verwendenden Werstoffes gegeben sein.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass jeder Grundstab über die profilierten, hakenförmigen Gelenksverbindungen direkt mit den benachbarten Grundstäben verbunden ist, dass die Jalousierstäbe an ihrem oberen Längsrand über ein scharnterartig ausgebildetes Drehgelenk, das im Bereich vor bzw. unter den profilierten, hakenförmigen Gelenksverbindungen an den Grundstäben angeordnet ist, mit den Grundstäben verbunden sind, und dass, wie an sich bekannt, seitlich an jedem Jalouslerstab ein schmales Rolladenprofil angeordnet und mit den Jalouslerstäben gelenkig verbunden ist, und die schmalen Rolladenprofile zu einer Kette miteinander verbunden sind.
Der erfindungsgemässe Rolladen kann aus Kunststoff (Billigstvariante), aber auch aus gerollformten oder stranggepressten Aluminlum- oder gerollformten Stahlprofilen erzeugt werden.
Es sind auch Werkstoffkombinationen möglich. So kann der Jalousierstab aus Kunststoff, Aluminium oder Stahl hergestellt sein, was auch für den Grundstab zutnfft. Die einzelnen Teile sind untereinander kombinierbar und je nach Preis und Einsatzzweck des Rolladens wird die Werkstoffwahl, gegebenenfalls eine Kombination verschiedener Werkstoffe getroffen.
Beim erfindungsgemässen Rolladen konnte die Anzahl der Teile gegenüber bekannten Rolläden beträchtlich reduziert werden, wobei auf Kettenteile, Einsteckteil, Stahleinlagen, Stifte u. s. w. möglichst verzichtet und die Verwendung von Nieten stark eingeschränkt wurde. Die profilierten, hakenförmigen Gelenksverbindungen werden bei der Herstellung der Profile mithergestellt. Durch diese Ausführung werden Kettenteile, Nieten, Bolzen und Einsteckteil ersetzt. Die Grundstäbe und Jalousierstäbe werden an ihren hakenförmigen Gelenksverbindungen einfach Ineinander geschoben und bilden so einen jalouslerbaren Rolladen Dabei muss auf eine axiale Sicherung geachtet werden, damit sich die einzelnen Stäbe nicht seitlich verschieben können.
Der jalouslerbare Rolladen gemäss der Erfindung besteht aus mehreren, nicht jalousierbaren Grundstäben, in welche die Jalousierstäbe eingehängt und gegen axiale Verschiebung gesichert sind. Ein Grund-
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Dies sind im wesentlichen ein oberes und unteres Scharnierprofil, die über die gesamte Breite des Grundstabes verlaufen und den herkömmlichen Rolladengelenken entsprechen. Diese Scharnierprofile reichen vom Grund des rechten zum Grund des linken, ortsfesten Führungsprofiles, wobei ein ausreichendes Spiel berücksichtigt werden muss. Schmale und je nach Anwendung enger oder weiter auseinanderliegend angeordnete Stegprofiie verbinden die oberen und unteren Scharnierprofile zu einem einheitlichen Grundstab, der auf diese Weise Durchblicksöffnungen aufweist.
An den Scharnierprofilen sind T-förmige Nuten, Schnappverbindungen od. dgl. zum Befestigen der Stegprofile mitprofiliert. Die Breite der Durch- blicksöffnungen hängt von der lichten Weite der Stegprofile ab. Die seitlich angeordneten Stege ragen bis in die ortsfesten Führungsprofile hinein und werden von einem Gleitteil abgeschlossen, der In verschiedenen Normstärken ausgeführt sein kann, um so eine Anpassung an beinahe jedes Mass eines ortsfesten Führungsprofiles zu ermöglichen.
Auch dieser Gleitteil ist am oberern und unteren Rand mit profilierten, hakenförmigen Gelenken versehen und weist eine zur T-förmigen Nut oder Schnappverbindung des Steges, der in die ortsfeste Führung ragt. passende Verbindungseinnchtung auf und weist die gleiche profilierte, hakenförmige Gelenksverbindung zum darüber liegenden Stab auf, wie der Teil im Bereich der Fensterlichtung. Das Stegprofil ragt aus dem ortsfesten Führungprofil noch ein Stück in die Fensterlichte hinein. Der Teil unmittelbar neben dem Führungsprofil lässt einen Raum frei, der für einen streifenförmigen Rolladen vorgesehen ist. der aus schmalen (2 bis 3 cm) Rolladenprofilen gebildet ist und der die Funktion einer Jalouslerkette übernimmt.
In diesem Bereich weist der Steg an seinem oberen und unteren Rand
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einlegen kann, um mit der Vorderfront des Rolladens einen deckungsgleichen Abschluss zu bilden. Anschliessend ragt das Stegprofil noch einige Zentimeter in die Scharnierprofile mit den hakenförmigen Gelenksverbindungen hinein und bildet auf diese Welse mit der T-förmigen Verbindung oder Schnappverbindung über eine entsprechende gemeinsame Strecke eine formschlüssige, tragende Verbindung. Um ein seitliches Verschieben zu verhindern, erfolgt in diesem Bereich eine Verpressung, Verklebung od. dgl
Die frei bleibende Fläche zwischen den Anfängen bzw. Enden einander benachbarter Stegprofile bildet den lichten Bereich der Durchblicksöffnungen.
Jeder Grundstab des Rolladens ist aus derartigen Profilen zusammengesetzt und bildet einen eigenen Rolladenstab, der je nach Anzahl der Stegprofile im lichten Bereich der Fensteröffnung und der Breite der Stegprofile an den Enden eine gewisse Durchbhcksfläche durch den Grundstab zulässt. Diese Durchblicksfläche wird von einem schwenkbaren, ein- oder doppelwan- digen Jalousierstab abgedeckt. Der Jalousierstab weist an seinem oberen Längsrand eine durchlaufende, profilierte, hakenförmige Gelenkshälfte auf, die mit der zweiten Gelenkshälfte im oberen Bereich des Grundstabes eine schwenkbare Verbindung bildet.
Am unteren Ende weist der Jalousierstab einen Lappen auf, der im geschlossenen Zustand des Rolladens in eine Ausnehmung des Grundstabes eingreift und in Form einer Nut-Feder-Verbindung einen sicheren Verschluss gegen ungewolltes Aufschwenken gewährt. Der Jalousierstab weist in seinem unteren Bereich weiters eine mitprofilierte Bohrung auf, die zur gelenkigen Verbindung der Jalousierkette mit dem jeweils zugehörigen Jalousierstab mittels Nieten dient. Die Jalousierkette hebt beim Ausführen der Jalousierbewegung von den Grundstäben und somit aus ihrer Position, wo sie dicht vor (über) dem Stegprofil des Grundstabes liegt, in einer Viertelkreisbahn vom Stegprofil ab.
Auch die Vorrichtung zum Auslösen der Jalousierbewegung wurde neu entwickelt. Kunststoffgleitteile, die durch ihr Eigengewicht fallen oder federbewegte Häkchen werden nicht verwendet, weil diese zu
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beim senkrecht stehenden Rolladen durch die Schwerkraft aus einer Kammer des obersten jalouslerbaren Stabes. Er schlägt dabei an einer Kante an und steht in einem Winkel von etwa 30 * vom Rolladen weg und weist schräg nach oben. Zum Rolladen hin ist er frei beweglich und klappt bel einer in dieser Richtung wirkenden Kraft selbsttätig ein. Einer nach unten gerichteten Kraft gibt er jedoch nicht nach.
Beim Hochfahren des Rolladens kommt der T-Teil zu einem Einführtrichter am Jalousierhaken und der Schaft des T-Teiles wird von diesem Trichter In einen Schlitz zwischen einem rechten und linken Hakenteil geführt Der Einführtrichter wird aus Federbändern aus Stahl gefertigt, die unten abgerundet sind, damit keine Kratzer am Rolladen entstehen. Diese Federbänder halten den eigentlichen Jalousierhaken immer etwas vom Rolladen weg. Nur wenn der T-Teil kommt, gleitet der waagrechte Querbalken des T-Telles daran hoch und drückt den Haken unter dem T-Teil durch. Ist der T-Teil am Haken vorbei, federt dieser wieder In die ursprüngliche Position zurück. Der T-Teil gleitet nun, wenn der Rolladen weiter hochgezogen wird, an einer geraden Fläche entlang, bis zu einem Punkt, wo sich der Schlitz zu einer Durchlassöffnung erweitert.
Dort kann der T- Tell dann ungehindert aus dem Hakenbereich austreten. Die bis nach oben verlängerten Federbänder des Einlauftnchters werden in diesem Bereich zwar mit einem Abstand in Schlitzbreite weitergeführt, werden aber vom T-Teil weggedrückt, wenn dieser aus dem Hakenbereich austritt und federn nach dem Abgleiten des T-Teiles wieder zurück.
Wird der T-Teil weiterbewegt, so biegt er die Federbänder weg und kann durch die Durchlassöffnung im Jalousierhaken weiterleiten Ist das nicht gewünscht, sondern
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soll aufjalouslert werden, so fährt man in den Bereicht, wo der T-Teil den Haken unter sich durchgedrückt hat, bis zu dem Punkt, wo der T-Teil gerade noch nicht die Durchlassöffnung des Hakens verlassen hat und dann einfach in die Gegenrichtung bis der T-Teil bzw. der Querbalken im Haken einhakt und der Jalousiervorgang beim weiteren Runterlassen des Rolladens beginnt. Eine Feder an der Konsole des Jalousierhakens drückt diesen ständig gegen den Rolladen.
Wurde der Rolladen ganz in eine Öffnung nach oben gezogen, klappt der Jalousierhaken gegen die Fensterlichte nach innen und legt sich von unten an den Fenstersturz an.
Eine weitere Ausführungsform des jalousierbaren Rolladens ist jene, bei der anstelle eines sogenannten durchgehenden Grundrolladens zwei oder mehrere schmale sogenannte Grundrolläden verwendet werden.
In diese schmalen Grundrolläden werden die Jalousierstäbe eingehängt. Es entfallen daher die durchgehenden Scharnierprofile und die dazwischen angeordneten Stege. An deren Stelle tritt ein einwandiges Rolladenprofil (Stegprofil), das im oberen Bereich ein profilartig ausgebildetes Drehgelenk aufweist, in weiches das Gegenstück des Gelenkes des Jalousierstabes eingeschoben wird. Jedes Stegprofil des Grundrollladens wird mit dem Jalousierstab gegen axiales Verschieben gesichert.
Die Stegprofile der Grundrolladen liegen unter den Jalousierstäben. An seinem unteren Längsrand weist jeder Jalousierstab eine Nut auf, die sich beim Zusammenschieben des Rolladens auf Nut und Feder über die obere Scharnierverbindung des darunter liegenden Jalouslerstabes legt. An den Stellen, an denen die
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Stegprofile ausgenommen. So ist es möglich, dass sich die Jalouslerstäbe dicht an die Grundrolläden legen und so mit diesen ein einheitliches Profil bilden, das so wie bel einem herkömmlichen Rolladen aufgerollt werden kann. Der Jalousierstab, der als Hohlprofil ausgeführt ist, weist eine Bohrung auf, in dem Nieten zur Verbindung der Jalouslerkette mit dem Jalousierstab aufgenommen sind.
Die Jalousierketten sind links und recht neben dem Jalouslerstab angeordnet und die Niete sind In der Bohrung im Jalousierstab eingepresst und in der Jalousierkette drehbar gelagert.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Schrägansicht der rechten Hälfte eines erfindungsgemässen Rolladens mit aufgeschwenkten Jalousierstäben, die Fig. 2 bis 7 Schnitte durch einen Rolladenstab entsprechend den Schnittlinien 11-11 bis VII-VII in Fig. 16, wobei aus Gründen der besseren Darstellung die Schnitte in den Fig. 3 bis 7 nicht schraffiert sind, Fig. 8 einen Mechanismus zum Öffnen bzw. Aufjalousieren des Rolladens, Fig. 9 eine Schrägrissansicht eines Jalousierhakens, Fig. 10 eine weitere Ausführungsform der rechten Hälfte eines erfindungsgemässen Rolladens, Fig. 11 einen Schnitt durch den Rolladen von Fig.
10, die den Rolladen Im geschlossenen Zustand zelt, Fig. 12 einen Schnitt entsprechend Fig. 11, jedoch im geöffneten Zustand des Rolladens, Fig. 13 einen Schnitt entsprchend Fig. 11, wobei jedoch als oberster Rolladenstab ein nicht aufjalouslerbarer Rolladenstab dargestellt ist, Fig. 14 einen Schnitt durch den Rolladen von Fig. 10 im Bereich der Verste 11 kette, Fig. 15 einen Schnitt durch den Rolladen von Fig. 15 im Bereich des ortsfesten Führungsprofils, Fig. 16 eine Vorderansicht auf einen Rolladenstab in einer Ausführungsform gemäss Flg. 1, in welcher die Schnitte der Fig. 2 bis 7 eingetragen sind, und Fig. 17 eine Vorderansicht auf einen Rolladenstab In einer Ausführungsform gemäss Fig. 10, In welcher die Schnitte der Flg. 11 bis 15 eingetragen sind.
Bei der in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemässen Rolladens Ist jedem Jalousierstab 1 ein Grundstab zugeordnet, der aus vier verschiedenen Profilen besteht, und zwar einem unteren Scharnierprofil 2, einem oberen Scharnierprofil 3, zwei randseitigen Stegprofilen 4 (das linke ISt In Fig. 1 nicht dargestellt) und einem mittleren Stegprofil 11. Die randseitigen Stegprofile 4 und das mittlere Stegprofil 11 weisen den gleichen Profilquerschnitt auf, wobei bei den randseitigen Stegprofilen 4 Ausnehmungen für ein schmales Rolladenprofil (Jalouslerkette) 6 vorgesehen sind. Weiters sind Gleitteile 5 mit den randseitigen Stegprofilen 4 verbunden.
Der schmale (2 bis 3 cm breite) profilartig ausgebildete, streifenförmige Rolladen 6 zum Durchführen der Jalousierbewegung hat die Funktion der Jalousierkette. Mit 7 ist ein nicht jalousierbarer Stab bezeichnet, der in seiner Funktion grundsätzlich einem herkömmlichen Rolladenstab entspnch. Mit 8 ist ein Jalousierhaken bezeichnet, der weiter unten mit Bezug auf die Fig. 8 und 9 detailliert beschrieben werden wird. Ein orstfestes Führungsprofil 9 ist in Fig. 1 vorne ausgeschnitten, wodurch die in Ihm gleitenden Gleitteile 5 zu sehen sind. Eine Welle 10 zum Aufrollen ist als herkömmlicher Bauteil ausgeführt.
In Fig. 2 ist ein Schnitt durch zwei übereinander liegende Rolladenstäbe mit geschlossenen und auf Nut und Feder zusammengefahrenen Jalouslerstäben 1 dargestellt. Die Teile dieser Ausführungsform können aus extrudiertem Kunststoff oder stranggepresstem Aluminium hergestellt sein. Mit 12 ist eine Tförmige Verbindung (in Form einer T-Nut) der Stegprofile 4, 11 mit dem oberen Scharnierprofil 3 bezeichnet. Das obere Scharnierprofil 3 weist eine profilierte, hakenförmige Gelenksverbindung 31 als Scharnierteil sowie eine neben bzw. vor der T-förmigen Verbindung 12 liegenden Haken eines Drehgelen-
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kes 16 für den Jalouslerstab 1 auf. Weiters Ist in Fig. 2 der äussere Steg einer Ausnehmung 17, zu sehen, der über dem Drehgelenk 16 liegt.
In Fig. 2 ist weiters das untere Scharnierprofil 2 mit der unteren T-förmigen Verbindung 13, die darunter liegende, profilierte, hakenförmige Gelenksverbindung 30 und der daneben bzw. davor liegende, federartige
Lappen 15 des Jalouslerstabes 1 in geschlossener Position des Rolladens zu sehen.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform entspricht Im wesentlichen der in Fig. 2 dargestellten, mit der Ausnahme, dass die in Fig. 3 dargestellte Ausführungform aus gerollformten Profilen hergestellt ist. Die Bohrung 14 wird In diesem Fall durch eine aufgenietete Schale 18 gebildet. Die Stegprofile 4,11 sind, anstatt sie in T-förmige Verbindungen einzusetzen, durch Schweissnähte 19, 20 am oberen Scharnierprofil 3 und am unteren Scharnierprofil 2 angeschweisst. Im Gegensatz zu Fig. 2 ist bei Fig. 3 der Rolladen nicht In der zusammengefahrenen, geschlossenen Stellung sondern in der auseinandergefahrenen Stellung gezeigt, in der der Lappen 15 nicht in der Ausnehmung 17 aufgenommen ist, wodurch der Rolladen jalouslerberelt ist.
In Fig. 4 ist eine im wesentlichen der Ausführungsform von Fig. 2 entsprechende Ausführungsform dargestellt. mit dem Unterschied, dass anstelle der T-förmigen Verbindungen 12, 13 Schnappverbindungen 21, 22 zwischen den Stegprofilen 4,11 und den Scharnierprofilen 2, 3 vorgesehen sind.
In Flg. 5 ist jener Bereich des Jalouslerstabes dargestellt, in dem die Jalousierkette (in der In Fig. 5 dargestellten gerollformten Ausführungsform trägt sie das Bezugszeichen 23) aufgenommen ist. Die Bohrung 14 wird durch eine angeschweisste Schale 24 gebildet. Mit 26 ist jener Bereich des Stegprofiles 4 bezeichnet, der zwischen den vorhin beschriebenen Ausnehmungen für die Gelenke der Jalouslerkette hegt.
Flg. 6 zeigt den Bereich eines Rolladenstabes, in dem ein Gleitteil 25 in gerollformter Ausführungsform am Stegprofil 4 mittels Schweissnähten 27, 28 befestigt ist. Der Gleitteil 25 kann Im übrigen auch das in Fig.
5 dargestellte, schmale Rolladenprofil 23 der Jalousierkette ersetzen.
Fig. 7 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform eines Gleitteiles 29 mit oberen und unteren T- förmigen Verbindungen 12,13 mit den Stegprofilen 4. In Fig. 7 ist auch die obere und untere profilierte, hakenförmige Gelenksverbindung 30, 31 der Rolladenstäbe zu sehen.
In Fig. 8 ist das Zusammenwirken der für den Jalousiervorgang verantwortlichen Teile dargestellt und in Fig. 9 ein Jalousierhaken. Ein Hakenteil 46 ist über einen Bolzen 45 an einer Konsole 32 drehbar und seitlich gerinfügig verschiebbar gelagert. Mittels einer Feder 44 wird der Hakentell 46 ständig an den Rolladen gedrückt. Mit 34 sind Federbänder bezeichnet, die im Einlaufbereich Einlaufschrägen 42 bilden, die einen Schaft 37 mit einem Querbalken 36 eines T-Teiles in einen Schlitz 43 zwischen den Federbändern 34 lenken. Der T-Teil 36, 37 wird beim Hochziehen des Rolladens weiter über den Hakenteil 46 zu einer Durchlassöffnung 33a im Hakenteil 46 geführt, durch den der T-Teil 36, 37 ungehindert nach oben weitergeführt werden kann, wobei er eine von den Federbändern 34 gebildete Federweiche 33 passiert.
Wird der Rolladen anschliessend wieder abwärts bewegt, wird der Querbalken 36 von der Federweiche 33 abgewiesen und zum Rolladen hin gebogen. Nur wenn der Rolladen vor dem Passieren der Federweiche 33 wieder nach unten gelassen wird, wird der Querbalken 36 vom Haken 35 gefangen und der Jalouslervor- gang wird eingeleitet. da die Jalousierkette 41 über den Schaft 37 zurückgehalten und nach aussen geschwenkt wird. Der Schaft 37 ist über einen Bolzen 38 mit dem obersten, schmalen Rolladenprofil 40 der Jalousierkette gelenkig verbunden. Das oberste, schmale Rolladenprofil 40 weist die selbe Funktion wie die schmalen Rolladenprofile 6,23 bzw. 41 auf, ist jedoch doppelwandig ausführt. Mit 39 ist eine Ausnehmung für den T-Teil 36, 37 Im obersten, schmalen Rolladenprofil 40 bezeichnet.
In Fig. 10 ist eine Ausführungsform der Erfindung im Schrägnss dargestellt, bel weicher ein Grundstab definitionsgemäss aus mehreren, nebeneinander liegenden, schmalen Stegprofilen 48 gebildet wird, die jedoch nicht mittels Scharnierprofilen, wie die vorhin beschnebenen Grundstäbe, verbunden sind. Die Stegprofile 48 sind dafür über an ihrem oberen und unteren Rand angeordnete profilierte, hakenförmige Gelenksverbindungen 59,60 zu Ketten verbunden und nicht jalousierbar, d. h. verschwenkbar. An den Stegprofilen 48 der Grundstäbe sind über profilierte, hakenförmige Gelenksverbindungen 61 Jalousierstäbe 47 verschwenkbar gelagert, aber gegen seitliches Verschieben gesichert. Jeder Jalousierstab 47 ist im Bereich jedes Stegprofiles 48 etwas breiter ausgestanzt als die Breite der Stegprofile 48 beträgt. Diese Ausstanzungen haben die Bezugsziffern 52,53.
Die Jalousierstäbe 47 können sich auf dieser Weise dicht an die Grundstäbe (gebildet durch die Stegprofile 48) anlegen. Ein nicht unbedingt erforderliches Gleitprofil 50 ist In seinem unteren Bereich In einer Ausnehmung 62 und an seinem oberen Ende an der hakenförmigen Gelenkverbindung für die Jalousierstäbe 47 über ein Gegenstück 65 befestigt. Ein ortsfestes Führungsprofil 56 ist nur schematisch angedeutet und im unteren Bereich weggebrochen, um die Lage des Glelttelles 50 zu zeigen. Niete 58, die in einer Bohrung 57 im Rolladenprofil 49 der Jalousierkette
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schmalen Rolladenprofile 49 der Jalouslerkette welsen an ihrem oberen und unteren Enden obere und untere hakenförmige Gelenksverbindungen 63,64 zur Verbindung untereinander auf.
Die Fig. 11 und 12 zeigen Schnitte durch den Rolladen von Fig. 10 im Bereich von Stegprofilen 48 mit Blickrichtung vom linken auf den rechten Rand des Rolladens. In den Fig. 11 und 12 ist aus Gründen der besseren Darstellung jeweils nur der untere Rolladenstab schraffiert, um den Schnitt darzustellen. In Fig. 11 st der Jalouslerstab 47 in der geschlossenen und in Fig. 12 in der geöffneten, aufjalouslerten Stellung dargestellt, wobei in Fig. 12 im Hintergrund die Jalousierkette 49 dargestellt ist. Die Bohrungen 51 und 57 sowie die Niete 58 sind ebenfalls zu sehen. In den Fig. 11 und 12 sind weiters die Ausstanzungen 52, 53 Jnd die profilierte, hakenförmige Gelenksverbindung 61 gut zu sehen. In Fig. 12 sind überdies die lakenförmigen Gelenksverbindungen 63, 64 zu sehen.
In Fig. 13 ist der Rolladen gemäss Fig. 10 im Schnitt und im geschlossenen Zustand dargestellt, wobei die Nut-Feder-Verbindung der Jalousierstäbe untereinander, wie bereits weiter oben beschrieben wurde, In Funktion dargestellt ist.
In Fig. 14 ist ein Schnitt im Bereich neben einer Jalouslerkette 49 dargestellt, wobei die Ausnehmungen 55 sowie die schraffierte Restfläche der Stegprofile 48 zwischen den Ausnehmungen 55 zu sehen sind.
Fig. 15 zeigt einen Schnitt durch ein Stegprofil 48 im Bereich des Gleitteiles 50, wobei die Befestigung des Gleltteiles 50 am Stegprofil 48 mittels der Ausnehmung 62 und dem Gegenstück 65 gut zu sehen 1St.
Das ortsfeste Führungsprofil ISt mit 9 bzw 56 bezeichnet und ein oberster, nicht Jalousierbarer Rolladenstab nit 7.
Stückigste
1 Jalousierstab
2 Grundstab (unt. Scharnierprofil)
3 Grundstab (ob. Scharnierprofil)
4 Grundstab (Stegprofil)
5 Gleitteile
6 schmales Rolladenprofil (Jalouslerkette)
7 oberster Jalousierstab
8 Jalousierhaken
9 ortsfestes Führungsprofil
10 Welle
11 Grundstab (Stegprofil)
12 T-förmige Verbindungen
13 T-förmige Verbindungen
14 Bohrung
15 Lappen
16 Drehgelenk
17 Ausnehmung
18 Schale
19 Schweissnaht
20 Schweissnaht
21 Schnappverbindung
22 Schnappverbindung
23 schmales Rolladenprofil (Jalousierkette)
24 Schale
25 Gleitteil
26 Stegprofil
27 Schweissnähte
28 Schweissnähte
29 Gleittell
30 profilierte hakenförmige Gelenksverbindung
31 profilierte hakenförmige Gelenksverbindung
32 Konsole
33 Federwelche (Zeichnung !)
33a Durchlassöffnung
34 Federbänder
35 Haken
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36 Querbalken (T- Tell)
37 Schaft (T-Teil)
38 Bolzen
39 Ausnehmung
40 oberstes schmales Rolladenprofil (der Jalousierkette)
41 schmales Rolladenprofil (Jalousierkette)
42 Einlaufschrägen
43 Schlitz
44 Feder
45 Bolzen
46 Hakenteil
47 Jalouslerstab
48 Stegprofil (Grundstab)
49 schmales Rolladenprofil (Jalouslerkette)
50 Gleitteil
51 Bohrung
52 Ausstanzungen
53 Ausstanzungen
54 Ausnehmungen
55 Ausnehmungen
56 ortsfestes Führungsprofil
57 Bohrung 58 Niet
59 profilierte hakenförmige Gelenksverbindung
60 profilierte hakenförmige Gelenksverbindung
61 profilierte hakenförmige Gelenksverbindung
62 Ausnehmung
63 obere hakenförmige Gelenksverbindungen
64 untere hakenförmige Gelenksverbindungen
65 Gegenstück
66 Jalouslerhaken Patentansprüche 1.
Jalousierbarer Rolladen mit einer Anzahl von Rolladenstäben, die Grundstäbe mit profilierten, hakenför- migen Gelenksverbindungen und Durchblicksflächen zwischen Stegprofilen sowie Jalouslerstäbe auf- weisen, die über Drehgelenke drehbar mit den Grundstäben verbunden sind und die Durchblicksöffnun- gen abdecken, wobei die Rolladenstäbe seitlich in ortsfesten Führungsprofilen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Grundstab (2, 3, 4, 11 ; 48) über die profilierten, hakenförmigen Gelenks- verbindungen (30, 31 ;
59, 60) direkt mit den benachbarten Grundstäben (2, 3, 4, 11 ; 48) verbunden ist, dass die Jalouslerstäbe (1,47) an Ihrem oberen Längsrand über ein scharnierartig ausgebildetes
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; 59,Rolladenprofil (6, 23, 41, 49) angeordnet und mit den Jalousierstäben (1,47) gelenkig verbunden ist, und die schmalen Rolladenprofile (6, 23,41, 49) zu einer Kette miteinander verbunden sind.