AT40173B - Verfahren zur Darstellung von Trisazofarbstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Trisazofarbstoffen.

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AT40173B
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aminonaphthol
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von Trisazofarbstoffen. 



   Durch das Patent Nr. 375G1 ist ein Verfahren zur Darstellung von sekundären Disazofarbstoffen geschützt, das darin besteht, dass man diazotierte   peri-Aminonaphtolsulfo-   säuren mit weiter diazotierbaren Mittelkomponenten vereinigt und die   Aminoazovarbindung   nach erfolgter Weiterdiazotierung mit 2. 5-Aminonaphtol-7-sulfosäure oder 2. 5-Aminonaphtol- 1. 7-disulfonsäure in ihren Derivaten kuppelt. 



   In den   Zusatzpatenten   ist mitgeteilt worden, dass man die Farbstoffe in glatterer Weise erhält, wenn man im Verfahren des Stammpatentes die Sulfosäuren des peri-Aminonaphtols bezw. das peri-Aminonaphtol selbst durch ihre Acidylester ersetzt und die Estergruppo aus dem Zwischenprodukt oder dem fertigen Farbstoff abspaltet. 



   Es wurde jetzt gefunden, dass sich die Verfahren des Stammpatentes und seiner Zusätze in der Weise erweitern   lassen, dass man nach dem Vorbilde   des in dem Patent   G832   beschriebenen Verfahrens noch eine zweite weiterdiazotierbare Mittelkomponente in das Farbstoffmoleküleinschiebt. 



   Überraschenderweise zeigt es sich hierbei, dass die Klarheit der Farbstoffe hierdurch   nicht,   leidet, während sonst im allgemeinen durch die Einschiebung einer weiteren Mittelkomponente zwar die Echtheit zunimmt, die Klarheit der Nuance aber eine merkbare Ein-   busse erleidet.   



   Vor den Farbstoffen des Patents   632   und seiner Zusätze zeichnen sich die neuen Produkte durch ihre   wespntlich lebhaftere   Nuance und ihre in ungewöhnlicher Weise gesteigerte Lichtechtheit aus. 



   Beispiel l. 



   341 Teile   des Mononatnumsalzes   der 1. 8-Aminonaphtol-3,6-disulfosäure löst man mit
Soda neutral, diazotiert mit 69 Teilen Nitrit und der nötigen Menge   Salzsäure   und ver- einigt die Diazoverbindung mit   179, 5 Teilnn Kresidinchlorhydrat   unter Zusatz von
Natriumacetat. Das Zwischenprodukt wird warm mit Salzsäure angesäuert, ausgesalzen und filtriert. Der Rückstand wird unter Neutralisation in Wasser gelöst und wie üblich diazotiert. 



   Die Diazoveibindung gibt man hei 0  zu einer Lösung von 223 Teilen 1-Naphtyl- 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 sie mit 179,   S Teilen Kresidinchtorhydrat   unter Zusatz von   Natriumacotat.   Das Zwischenprodukt wird warm   put     Salzsäure     angesäuert, ssttriert, Mit Wasser   und Soda gelöst und wie   üblich   weiter diazotiert. Die Diazoyerbindung kuppelt man in   aodaatkatischer   Lösung mit   289   Teilen 2-Amino-5-naphtol-7-sulfosäure. Der so erhaltene Farbstoff färbt ungebeizte Baumwolle rotstichig blau. 



   In der folgenden Tabelle sind die Färbeeigenschaften einer Anzahl der neuen Produkten angegeben : 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> Farbstoff <SEP> aus: <SEP> färbt <SEP> Baumwolle
<tb> 1. <SEP> 1.8-Aminonaphtol-3.6-disulfosäure <SEP> + <SEP> p-Xylidin <SEP> + <SEP> p-Xylidin <SEP> + <SEP> 2-Amino-5-naphtol-7-sulfosäure <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> violett
<tb> 2. <SEP> t. <SEP> 8-Aminonaphtol-3.6-disulfosäure <SEP> + <SEP> Kresidin <SEP> + <SEP> Kresidin <SEP> + <SEP> 2-Phenylamino
<tb> 5-naphtol-7-sulfosäure <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> blan
<tb> 3.

   <SEP> 1.8-Aminonaphtol-3.-6-disulfosäure <SEP> + <SEP> 1-Naphtylamin <SEP> + <SEP> 1-Naphtylamin-6-sulfosäure <SEP> + <SEP> 2-Phenylamino <SEP> 5-naphtol-7-=sulfosäure <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> grünstichig <SEP> blan
<tb> 4. <SEP> 1.8-Aminonaphtol-4.7-disulfosäure <SEP> + <SEP> Kresidin <SEP> + <SEP> p-Xylidin <SEP> + <SEP> 2-Phenylamino-
<tb> 5-naphtol-7-sulfosäure <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> rotstichig <SEP> blan
<tb> 6. <SEP> 1. <SEP> 8-AminoDllphtol <SEP> 1 <SEP> + <SEP> Kresidin <SEP> + <SEP> 1-Naphtylamin-6-sulfosäure <SEP> + <SEP> 2-Phenylamino-
<tb> 5-naphtol-7-sulfosäure <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> .

   <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> rotstichig <SEP> blau
<tb> 


Claims (1)

  1. EMI2.2 Abänderung des durch das Stamm-Patent Nr. 37561 und die Zusatz-Patente Nr. 37562, Nr. 39017 und Nr. 39140 geschützten Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass man hier zwecks Darstellung von Trisazofarbstoffen die aus diazotiertem peri-Aminonaphtol bezw. seinen Sulfosäuren oder den entsprechenden Acidylestern und weiter diazotierbaren Mittelkomponenten erhältlichen Aminoazoverbindungen vor der Kupplung mit 2. 5-Aminonaphtol-7-sulfosäure oder 2. 5-Aminonaphtol-1. 7-disulfosäuren oder ihren Derivaten mit einem zweiten Molekül einer der weiter diazotierbaren Mittelkomponenten vereinigt.
AT40173D 1907-06-29 1908-10-05 Verfahren zur Darstellung von Trisazofarbstoffen. AT40173B (de)

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