AT39921B - Einrichtung zur Kühlung und Befeuchtung des getrockneten Gutes bei Horden-Schachttrocknern mit Fahrstuhl. - Google Patents

Einrichtung zur Kühlung und Befeuchtung des getrockneten Gutes bei Horden-Schachttrocknern mit Fahrstuhl.

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AT39921B
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  Einrichtung zur Kühlung und Befeuchtung des getrockneten Gutes bei Horden-Schachttrocknern mit Fahrstuhl. 



   Die österreichische Patentschrift Nr. 31287 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Befeuchten von   übertrocknetam Material   vornehmlich für Kanaltrockner. Nach jenem Verfahren wird der zuerst   zum Kühlen   und dann, erhitzt, zum Trocknen von Material verwendete schliesslich mit Feuchtigkeit gesättigte Luftstrom auf das bereits abgekühlte Gut einwirken gelassen, an welches er seine Feuchtigkeit abgibt. Zu diesem Zwecke sind bei dort beschriebenen Vorrichtung für das Kühlen und Befeuchten besondere Kammern vorgesehen, durch deren erstere der zum Trocknen zu verwendende Frischluftstrom angesaugt und in deren letztere der Abluftstrom eingelassen wird. 



   Vorliegende Erfindung besteht nun in der weiteren Ausbildung eines Hordentrockners mit lotrecht beweglichem Stapel und Horden-Fahrstuhl (z. B. nach der   österr.   Patentschrift Nr. 14608) behufs Anwendung des gleichzeitig teilweise abgeänderten Verfahrens nach Patent Nr. 31287. 



   Ein der Erfindung   gemäss   ausgebildeter   Horden-Schachttrockner ist   in der Zeichnung schematisch dargestellt. 



   Der an sich bekannte Horden-Trockenapparat besteht aus einem Trockenschacht   1,   in welchem die mit dem zu trocknenden Material angefüllten Horden sich bewegen. Diese Bewegung geschieht von oben nach   unten, kann jedoch, wenn   die   Umstände   es gebieten, auch entgegengesetzt erfolgen. Neben dem   Schacht betindet sieh ein Fahrstuhl.   2, welcher die Horden, die aus dem Schacht 1 ausgefahren, entleert und wieder beladen sind, nach oben   befordert, woselbst   die Horden wieder in den   Schacht   eingefahren werden.

   Bei der neuen Einrichtung sollen die mit dem warmen, trockenen Material gefüllten Horden, bevor sie entleert werden, eine kurze Zeit einem kalten Luftstrom und sodann eine Zeitlang einem feuchten Luftstrom ausgesetzt werden, wodurch das Material erst gekiihlt und sodann befeuchtet wird. Zu diesem Zwecke ist zwischen dem Schacht 1 und dem Fahrstuhl 2 eine Kammer 3 zur Aufnahme der aus dem Trockner zur Entleerungsstelle wandernden Horden eingeschaltet, in welcher Kammer jene Vorgänge statt- 
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 die Kammer 3 hineinblasen kann. Gleichzeitig saugt er mittels einer Rohrleitung   5,   in welche ein Luftbefeuchtungsapparat eingebaut ist, die Luft unten aus der Kammer 3 ab. Der Luftbefeuchter kann z.

   B. aus einem Wasserbassin bestehen, in welches Dampf hineingeblasen wird, 
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   gehörende   Ventilator 6, welcher Luft zuerst durch einen Lufterhitzer 7 und hierauf von unten aus durch den Trockenschacht 1 treibt (Fig. 1), hat eine Rohrleitung 8   (Fig. 2),   die es nach selbst- 
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 geblasenen Luftstromes besser auszunutzen, ist auch noch vorgesorgt, dass der Ventilator 6 einen Teil der Abluft aus dem   Trockenschacht 1   mittels der Rohrleitung 9 absaugen kann. Die andere Luft saugt der Ventilator aus dem Raum, bezw. aus dem Freien. 



   Das Kohlen und das Befeuchten des Gutes erfolgen also hier, zum Unterschied von dem Verfahren und von der Vorrichtung nach Patent Nr. 31287, in einer gemeinsamen Kammer nacheinander durch zwei voneinander völlig unabhängige kreisende Luftströme. Dies hängt teilweise mit der Konstruktion und Funktion des Horden-Schachttrockners ursächlich zusammen. Zum 

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 Teil liegt dieser Abänderung auch aber die Absicht zugrunde, durch Wiederverwendung der   gebrauchten 1'rockenluft   neben der Nutzbarmachung der latenten Wärme des fertig getrockneten Gutes den ökonomischen Wirkungsgrad zu verbessern und durch gänzlich gesonderte Befeuchtung für eine regelmässigere Befeuchtung des Gutes zu sorgen. 



   Der Arbeitsvorgang ist dabei folgender : Nachdem eine Horde mit warmem, trockenem Material unten aus dem   Trockenschacht     1   ausgefahren ist, gelangt sie zunächst in die Kammer   3,   wo sie während der Zeit zwischen den Ausfahrten der einzelnen Horden verbleiben kann. Sodann werden die verschiedenen Drosselklappen selbsttätig so eingeschaltet, dass der Ventilator 6 eine kurze Zeit lang seine Luft mit der Rohrleitung 8 durch die Kammer 3 saugt. Dadurch wird die   Kiihlung   des Materials bewirkt. Alsdann saugt der kleinere Ventilator 4 Luft aus der Kammer 3, diese wird in   der Rohrleitung   befeuchtet und in die Kammer gedrückt, sodass das Material einem feuchten Luftstrom ausgesetzt wird.

   Nach dieser Behandlung gelangt die Horde mit dem nunmehr gekühlten und angefeuchteten Material in den Fahrstuhl   2,   wo sie entleert und wieder beladen wird, worauf sie, nachdem die jetzt unten im Schacht befindliche Horde in die Kammer 3 gelangt ist, in den Schacht eingefahren wird. Wie schon erwähnt, kann der Ventilator 6 auch einen Teil der noch warmen und nicht ganz mit Feuchtigkeit gesättigten Luft aus dem Schacht 1 wieder ansaugen, um auf diese Weise die   Wärme   besser auszunutzen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zur Kühlung und Befeuchtung des getrockneten Gutes bei Hordenschacht- EMI2.1 Horde aufnehmenden Kühl, und Befeuchtungskammer (3) zwischen dem Trockenschacht (1) und dem Fahrstuhl (2), die einerseits mit dem Ventilator (6) des Schachttrockners durch ein Rohr (8), andererseits mit einem besonderen Ventilator (4) durch ein Rohr (5), in dem ein Luftbefeuchter sich befindet, regelbar verbunden ist, so zwar, dass nach Eintritt der Horde in die Kammer (3) zuerst mittels des Ventilators (6) des Schachttrockners ein Frischluftstrom hindurchgesaugt,
    und dann nach selbsttätigem Abschluss des Rohres 8 und selbsttätiger Einschaltung des anderen Ventilators 4 ein befeuchtender Luftstrom im Kreislauf kurze Zeit hindurchgeschickt wird.
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