AT102000B - Gärkasten für Bäckereien. - Google Patents

Gärkasten für Bäckereien.

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AT102000B
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Austria
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air
steam
box
fermentation
bakeries
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Johann Ritz
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Johann Ritz
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gärkasten für   Bäckereien.   



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Gälkasten, bei dem die Luft bzw. der Dampf im Zickzackweg über die mit den   Teigstücken   besetzten Gärladen geführt wird. Die Erfindung besteht in einer Verbesserung dieser bekannten Einrichtung, wie diese im Patentanspruch gekennzeichnet ist. 



   Auf der Zeichnung ist eine   AusfÜhmngsform   des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Gesamtansicht des Gärkastens samt dem Dampfkessel und dem Ventilator bei teilweise ge- öffnetem Kasten. Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt durch den Kasten, Fig. 3 ein Horizontalschnitt durch den unteren Teil desselben und Fig. 4 eine Seitenansicht von links nach Fig. 1. 



   Die ganze Anordnung umfasst 3 Hauptbestandteile, u. zw. : den Dampfkessel A, den Gärkasten G und den Ventilator   3.   
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 zum Betriebe von 4-5 Gärkästen genügen. Die Dampfspannung beträgt 1-2 Atm. 



   Der Gärkasten G besteht aus Material von schlechtem Wärmeleitungsvermögen z. B. Holz. Die inneren, vertikalen Begrenzungswände a1 a2 a3 und die beiden Türflügeln b1 und b2 sind im Bereiche der Gärladen c1-c3 vollständig glatt, um eine wirbelfreie Dampf- bzw. Luftführung zu ermöglichen. Die Nagelgare, deren einzelne Nägel   ci-ds (Fig.   2) aus T-Eisen bestehen, ist mittels Flacheisen   !     (Fig. l)   an der   Schiene f befestigt, Jeder   zweite Nagel cl besitzt ein Anschlagstück   al-94, so   dass die   Gärläden   c1-c3 im Ziekzack übereinanderstehen und ein von unten durch den Kasten G geführter Luft-bzw. Dampf- 
 EMI1.2 
 füttert. Der Dampfzutritt zum Dampfsprührohr h bzw. Rippenrohr m wird durch Ventil p1 bzw. p2 reguliert. 



  Hinter den Ventilen ist ein Wasserabscheider oder Kondenstopf q (Fig. 1) eingebaut. Der Abdampf des Rippenrohres m wird von seiner Austrittstelle r entweder wieder zum Kessel zurückgeführt und zur   Vorwärmung   des Speisewassers verwendet oder zur Verbesserung der Backofenfeuerung dem Ofen zuge-   führt.   Der Boden des Kastens G besteht aus dem horizontalen Holzboden s, der durch die Leisten t festgehalten wird. Darüber befindet sich der geneigte Blechboden n, der auf den sich verjüngenden Leisten r1, v2   und s3   aufliegt. Das sich ansammelnde Kondenswasser wird durch Hahn   : c abgeführt.   In den beiden 
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 diagonal gegenüber. Die Luft bzw. der Dampf entweicht durch die verstellbare Klappe z (Fig. 2), die über die ganze Länge des Kastens G geht, aus dem Gärkasten.

   Ebenso lang ist das Abtropfbrett   1,   das durch zwei Winkel   : 2 befestigt   wird. 



   Das für die Luftzufuhr bestimmte Schleudergebläse 3 (Fig.   1)   besitzt einen in weiten Grenzen regelbaren Antrieb (Elektromotor). Die Regulierung geschieht durch Regler 4. Es saugt entweder aus dem 
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   Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende : Nachdem der Gärkasten mit den Gärläden   Ci-Cg beschickt   ist, wird zunächst Dampf durch das Dampfsprührohr h   eingesslasen.   Zugleich wird durch den Ventilator 3 Luft durch den Kasten getrieben, wobei die unteren Regelstufen des Motors in Betracht kommen. Die Dampfzufuhr und damit die Feuchtigkeit wird durch Ventil pi geregelt. Durch den kombinierten Dampf-Luftstrom wird einerseits die günstigste Gärtemperatur, anderseits durch das über die Gebäeksstücke streichende Luft-Dampfgemisch eine intensivere Wirkung erzielt. Die Gare kann durch die beiden   Schautürchen     Yl   und y2 oben wie unten kontrolliert werden.

   Die Feuchtgare wird noch vor der vollständigen Reife beendet (durch Schliessen des Ventils p1), da die durchwärmten   Gebäcks-   stücke auch in der darauffolgenden Trocknungsperiode flott weitergaren. Ferner wird der Luftstrom verstärkt (obere Regelstufen). Die Intensität der Trocknung kann weitgehend geregelt werden. Erstens durch die Luftmenge,   d. h.   die Windgeschwindigkeit, zweitens kann die etwa zn trockene Luft mit Dampf befeuchtet werden oder es kann die feuchtere Luft aus dem Betriebsraume genommen werden. Ist bei schwülem Wetter die Luft nahe dem   Sättigungspunkte,   so kann sie mittels des Rippenrohres erhitzt werden und wird so aufnahmsfähiger.

   Die Erwärmung der Luft hat auch bei zu kalter   Aussenluft   zu erfolgen Schliesslich kann auch noch eine Mischung von   Aussen und Innenluft   erfolgen, ebenso können die   erwähnten     Troeknungsvorgänge   untereinander kombiniert werden. 



   Ähnlich ist der Vorgang bei der Trockengare. Hiebei hat stets die eingeblasene Luft mittels des Rippenrohres In vorgewärmt zu werden. 



   Bei Gebäcksstücken auf Blechen entfällt die   Trocknung   und die Feuchtgare wird bis zur Reife   geführt.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Gärkasten für Bäckereien, bei dem die Luft und der Dampf im Zickzackweg über die Gärladen geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Boden des Kastens ausser dem bekannten Dampfsprührohr (h) und dem Dampfheizrohr (m) noch ein an einen Ventilator (3) angeschlossenes Luftrohr (k) vorgesehen ist, dessen Auslassschlitz (l) gegen dasHeizrohr zizi gerichtet ist, zum Zwecke, die Luft gegen das Heizrohr (m) zu blasen und dieser Art vorzuwärmen und damit den Feuchtigkeitsgehalt derselben zu regeln. EMI2.1
AT102000D 1924-11-11 1924-11-11 Gärkasten für Bäckereien. AT102000B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2464573A (en) * 1945-03-08 1949-03-15 Heim George Proofing cabinet and pan rack

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