AT398326B - Schnäpperscharnier - Google Patents

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Description

AT 398 326 5
Die Erfindung betrifft ein Schnäpperschamier für Möbeltüren mit einem Tür-Anschlagteil in Form eines Einstecktopfs, in welchem die einen Enden von zwei Lenkern schwenkbar gelagert sind, deren andere Enden unter Bildung eines Gelenkvierecks an einem als langgestreckter, im Querschnitt U-förmiger Tragarm ausgebiideten Tragwand-Anschlagteil angelenkt sind, wobei an der zum äußeren Lenker weisenden Seite des inneren Lenkers zwischen dessen Lagerösen ein mit seinem freien Ende in die Richtung zum Tragarm weisendes Druckstück schwenkbar angelenkt ist, welches von einer zwischen der am tragarmseitigen Ende vorgesehenen Lageröse des inneren Lenkers und dem Druckstück eingesetzten Feder mit seiner Druckfläche derart an eine von einem Abschnitt der Innenseite der Stegfläche des Tragarms gebildete Gegenfläche angedrückt ist, daß das Scharnier bei der Schließbewegung nach Überschreiten eines Totpunkts federnd in die Schließsteliung gedrängt wird.
Schnäpperscharniere dieser Art sind bekannt (DE-PS 25 16 084) und haben sich wegen des kompakten und somit raumsparenden Aufbaus und der zuverlässigen Funktion ihres Schnäppermechanismus bewährt. Das federvorgespannte Druckstück ist bei diesen bekannten Scharnieren aus einem hinsichtlich seiner Gleit- und Verschleißeigenschaften optimierten Kunststoff hergestellt, der eine ausgezeichnete Standfestigkeit hat, sofern die am Tragarm ausgebildete metallische Gegenfläche eine geringe Rauhtiefe hat, d.h. hinreichend glatt ist. Bei den in großem Umfange verwendeten, im Stanz-Preßverfahren aus Metallblech hergestellten Tragarm ist diese Voraussetzung der hinreichenden ^Glätte der Gegenfläche in der Regel ohne weiteres gegeben, wenn sie in der aus dem Preßgesenk austretenden blanken Form verwendet werden. Um ein bestimmtes Aussehen zu erzielen, werden Blech-Tragarme oft auch so nachbehandelt, daß ihre Oberfläche nicht mehr die für das Zusammenwirken mit der Druckfläche des Druckstücks günstige Oberflächen-Beschaffenheit hat. Als Beispiel sei hier nur auf das Sandstrahlen der Tragarme oder galvanisch mattierte Oberflächen zur Erzielung einer gleichmäßigen Mattierung hingewiesen. Durch diese Verfahren wird die Tragarm-Oberfläche - und zwar auch im Bereich der Gegenfläche - aufgerauht, und eine solche rauhe Oberflächenstruktur ist weniger für das Zusammenwirken mit der Druckfläche des Kunststoff-Druckstücks geeignet, weil sie wie eine sehr feine Feile wirkt, d.h. Material von der Druckfläche abnimmt und so allmählich deren Verlauf und damit auch die Schnäppercharakteristik des Scharniers ändert. Auch bei lackierten Tragarmen wird die Lackschicht zur Erzielung einer guten Haftung auf bewußt rauhen Oberflächen aufgebracht. In dem auf der Gegenfläche aufgebrachten Bereich verschleißt die Lackschicht aber nach relativ kurzer Zeit, so daß dann wieder eine rauhe Metalloberfläche mit der Druckfläche des Kunststoff-Druckstücks zusammenwirkt. Zur Vermeidung der geschilderten Nachteile wäre es zwar möglich, den Tragarm im Bereich der Gegenfläche durch einen Poliervorgang zu glätten, jedoch würde dieser zusätzliche Arbeitsschritt die Herstellung in unvertretbarem Maße verteuern, da hierfür eine automatische Sortier- und Polieranlage für die partielle Nachpolierung der Gegenfläche entwickelt werden müßte, welche nicht darstellbare Investitionen erfordern würde. Darüber hinaus bestünde auch das Problem, daß die beim Polieren abgenommenen Metallteilchen sich in den anschließenden Bereichen der rauhen Metalloberfläche festsetzen würden, so daß ein zusätzlicher Reinigungsvorgang erforderlich würde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das bekannte Scharnier so weiterzubilden, daß sein Schnäppermechanismus auch dann die gewünschte Funktion zuverlässig über die vorgegebene Lebensdauer bringt, wenn der Tragarm in dem mit dem Druckstück zusammenwirkenden Wandungsbereich mit einer unerwünscht rauhen Oberflächenbeschaffenheit hergestellt worden ist.
Ausgehend von einem Scharnier der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der die Gegenfläche bildende Abschnitt der Wandung des Tragarms zumindest in dem mit dem Druckstück zusammenwirkenden Flächenbereich mit einer verschleißfesten und reibungsmindernden glatten Oberfläche versehen ist, die von einer Flachseite einer dünnen Platte aus federhartem Metallblech gebildet wird. Dadurch wird wiederum die angestrebte und standfeste Oberflächenpaarung zwischen der Druckfläche und der am Tragarm ausgebildeten tatsächlichen Gegenfläche hergestellt, auch wenn der Tragarm selbst eine unzulässige Rauhigkeit aufweist.
Die Metallblech-Platte wird zweckmäßig dadurch im Tragarm fixiert, daß sie über den als Gegenfläche für das Druckstück dienenden Bereich hinaus verlängert und im verlängerten Bereich mit der Wandung des Tragarms vernietet ist. Automaten, mit denen eine solche Vernietung automatisch möglich ist, stehen in der Fertigung von Metallbeschlägen zur Verfügung, so daß sich die erforderlichen Investitionen für den Einsatz solcher Automaten in Grenzen halten.
Dabei ist die Ausgestaltung dann zweckmäßig so getroffen, daß die Metallblech-Platte im verlängerten Bereich wenigstens eine Durchgangsöffnung aufweist, in welche Material aus der gegenüberliegenden Wandung des Tragarms hineinverformt und auf der der Tragwand-Wandung gegenüberliegenden Fläche vernietet ist. Da das Material der Tragwand-Wandung selbst zum Vernieten herangezogen wird, entfällt die Notwendigkeit, gesondert hergestellte Nieten zuzuführen und vorzumontieren. 2
AT 398 326 B
Um eine nur im Bereich der Schließstellung wirkende, das Scharnier bzw. einen mit dem Scharnier angeschlagenen Türflügel ausschließlich in die Schließstellung vorspannende Schnäppercharakteristik zu —·- erhalten, weist die Druckfläche des Druckstücks einen bei der Scharnierbewegung zunächst auf einer Gegenfiäche gleitenden, im Querschnitt etwa kreisbogenförmig gekrümmten Flächenabschnitt auf, an den 5 sich im Bereich des Totpunkts ein stärker gekrümmter oder abgewinkelter Flächenabschnitt anschließt. In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Gegenfläche im Tragarm dann an einem im vorderen Endbereich des Tragarms liegenden ebenen Abschnitt der Stegfläche des Tragarms ausgebildet sein, wobei die Lage und der Verlauf der Druckfläche dann zur Erzielung der gewünschten Schnäppercharakteristik dieser ebenen Gegenfiäche entsprechend angepaßt werden kann. io Alternativ kann die Gegenfläche auch an einem teilweise ebenen Abschnitt der Stegfläche des Tragarms ausgebildet sein und in dem bei Annäherung an die Schließstellung des Scharniers von der Druckfläche des Druckstücks überfahrenen Bereich einen zum Druckstück vortretenden Endabschnitt mit einer zum kreisbogenförmig gekrümmten Flächenabschnitt des Druckstücks komplementär gekrümmten Flanke aufweisen. Diese abgewandelte Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Druckfläche über einen Teil 15 der Scharnierbewegung nicht nur linienförmig, sondern flächig an der Tragarm-Gegenfläche anliegt, wodurch ein noch besseres Verschleißverhalten erzielt wird. Außerdem kann die Abmessung des Druckstücks in Längsrichtung des Tragarms etwas geringer gehalten werden.
Der vortretende Endabschnitt der Gegenfläche kann dabei von einer entsprechenden Einprägung in der Stegfläche des Tragarms gebildet werden, die sich dann allerdings auch in der von außen sichtbaren 20 Oberseite des Tragarms markiert.
Wenn eine solche Markierung nicht erwünscht ist, kann der vortretende Endabschnitt der Gegenfläche auch von einem entsprechend gebogenen Abschnitt der im übrigen ebenen und an der insgesamt ebenen Stegwand des Tragarms anliegend gehaltenen Metallblech-Platte gebildet werden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der 25 Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt bzw. zeigen:
Fig. 1 Fig. 2 Fig. 3 und 4 Fig. 5 und 6 Fig. 7 und 8 Fig. 9 und 10 Fig. 11 und 12 Fig. 13 und 14 Fig. 15 und 16 Fig. 17 einen Längsmittelschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schnäpperscharniers in der Scharnier-Öffnungsstellung; einen Längsmittelschnitt durch das in Fig. 1 gezeigte Scharnier in der Schließstellung; eine Draufsicht der bzw. einen Längsmittelschnitt durch die beim Scharnier gemäß 30 den Figuren 1 und 2 die Gegenfläche bildende Platte aus federhartem Metallblech; eine Seitenansicht bzw. Draufsicht auf den inneren Scharnierlenker; das Druckstück des Scharniers gemäß den Figuren 1 und 2 in der Draufsicht bzw. einer Schnittansicht entlang der Linie 8-8 in Fig. 7; je einen Längsmittelschnitt durch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des erfin-35 dungsgemäßen Scharniers in der Öffnungs- bzw. Schließstellung; eine Draufsicht bzw. einen Längsmittelschnitt der die Gegenfläche beim Scharnier gemäß den Figuren 9 und 10 bildenden Metallblech-Platte; eine Seitenansicht des bzw. Draufsicht auf den inneren Scharnierlenker; das Druckstück des Scharniers gemäß den Figuren 9 und 10 in der Draufsicht bzw. 40 einer Schnittansicht entlang der Linie 16-16 in Fig. 15; und eine einen weiter abgewandelten Schnäppermechanismus zeigenden Teilausschnitt eines erfindungsgemäßen Scharniers im Längsschnitt.
In den Figuren 1 und 2 ist ein in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnetes Schnäpperscharnier gezeigt. Das Scharnier 10 weist in üblicher Weise einen einstellbar auf einer an der Tragwand eines Schrankkorpus 45 vormontierten (nicht gezeigten) Montageplatte einstellbar befestigbaren Tragarm 12 auf. An dem in den Figuren links gelegenen äußeren Ende des Tragarms 12 ist je ein kürzerer innerer und ein etwas längerer äußerer Lenker 14 bzw. 16 schwenkbar angelenkt, deren jeweils anderes Ende in einem den Tür-.. Anschiagteil bildenden Einstecktopf 18 schwenkbar gelagert sind. Der Tragarm ist also durch ein sogenanntes Viergelenk mit dem Einstecktopf verbunden. so Der Schnäppermechanismus besteht aus einem an der Oberseite des inneren Lenkers 14 zwischen dessen Enden schwenkbar angelenkten Druckstück 20 (siehe auch Fig. 7 und 8) und einer als Schraubenfeder 22 ausgebildeten Druckfeder, weiche mit Vorspannung zwischen dem am Tragarm 12 angelenkten Ende des Lenkers 14 und dem Druckstück sitzt und die äußere Fläche des Druckstücks an die Innenfläche der oberen Stegwand des Tragarms 12 andrückt. 55 Das vorzugsweise aus Kunststoff hergestelite Druckstück 20 hat, wie in den Figuren 7 und 8 besser erkennbar ist, einen im Querschnitt etwa kreisbogenförmig gekrümmten Flächenabschnitt 26, der bei der Scharnierschließbewegung aus der in Fig. 1 gezeigten Öffnungslage in die in Fig. 2 gezeigte Schließlage zunächst an der Innenfläche der Stegwand des Tragarms 12 gleitet. Kurz vor der Schließstellung schließt 3
AT 398 326 B sich am Druckstück ein stärker gekrümmter Flächenabschnitt 28 an, der - sobald er an der Innenfläche des Tragarms zur Wirkung kommt - durch den dann veränderten Verlauf der zwischen dem Druckstück 20 und der Stegfläche des Tragarms 12 wirkenden Kraft ein den inneren Lenker 14 in Schließrichtung drängendes Moment erzeugt. Der Lenker 14 und somit der Einstecktopf 18 werden also in dem Augenblick in die Schließrichtung gedrängt und in der Schließstellung gehalten, in weicher der Flächenabschnitt 28 an der Innenfläche der Stegwand des Tragarms 12 abgestützt ist. Bei Überführung des Tragarms aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung, d.h. z.B. beim Öffnen einer mit dem Scharnier 10 versehenen Schranktür, gleitet die mit dem Druckstück 20 zusammenwirkende Innenfläche der Stegwand des Tragarms 12 zunächst entgegen einer die Schranktür in der Schließstellung zu halten suchenden Spannkraft auf dem Flächenabschnitt und läßt sich dann mit nur geringem Widerstand über den Flächenabschnitt 26 in die Öffnungslage verschieben. Die Ursache dafür, daß hierbei kein merkliches Schließ- oder Öffnungsmoment auftritt, liegt darin, daß die Krümmung des kreisbogenförmigen Flächenabschnitts 26 so gewählt und das Druckstück hinsichtlich seiner Ausrichtung zur tragarmseitigen Lageröse so ausgerichtet ist, daß die zwischen dem Flächenabschnitt 26 und der zugeordneten Tragarm-Fläche herrschende Kraft durch die Lageröse des inneren Lenkers 14 gerichtet ist und so in diesem Lenker kein Moment aufbauen kann.
Die mit dem Druckstück zusammenwirkende Innenfläche der Stegwand des Tragarms 12 ist mit einer dünnen Platte 30 aus Federstahl belegt, welche mit der Innenfläche der Stegwand des Tragarms 12 vernietet ist. Hierfür ist in einem außerhalb des mit dem Druckstück zusammenwirkenden Bereichs liegenden Bereich der Platte 30 eine JDurchgangsöffnung 32 eingestanzt, in welche Material aus der ebenflächigen Stegwand des Tragarms 12 hineinverformt und dann auf der der Stegwand gegenüberliegenden Fläche der Platte 30 vernietet ist, wie dies in den Figuren 1 und 2 bei 34 angedeutet ist. Entsprechend dem ebenflächigen Verlauf der Tragarm-Stegwand ist auch die Platte 30 aus Stahlblech ebenflächig.
Das - wie oben erwähnt - aus Kunststoff hergestellte Druckstück 20 weist für seine schwenkbare Anlenkung am Lenker 14 eine Bohrung 34 (Fig. 8) auf. An dem aus Blech gestanzten inneren Lenker 14 sind einstückig seitliche Lappen 36 mit Bohrungen 38 angeformt, die beim fertigen Lenker 14 rechtwinklig nach oben umgekantet sind. Ein durch die Bohrungen 38 in den Lappen 36 und die Bohrung 34 im Druckstück 20 geführter Stift bildet dann die Schwenkachse des Druckstücks. Die Lagerösen 40 und 42 des Lenkers 14 sind - beim dargestellten Ausführungsbeispiel - in bekannter Weise durch Umformen der Enden des ausgestanzten Lenker-Rohteils zu einer Rolle gebildet, jedoch könnten sie auch - wie die entsprechenden Lagerösen des äußeren Lenkers 16 - von Bohrungen in seitlich vom eigentlichen Lenker abgewinkelten Lappen gebildet sein.
Die Enden der Druckfeder 22 sind einerseits in der in Fig. 8 gezeigten Sackbohrung 44 des Druckstücks 20 und andererseits auf dem zwischen den Lappen 36 liegenden Endbereich des inneren Lenkers 14 abgestützt.
In den Figuren 9 und 10 ist ein etwas modifiziertes Ausführungsbeispiel eines Schnäpperscharniers 10 gezeigt, welches sich nur in der Ausbildung der mit dem Druckstück 20 zusammenwirkenden Gegenfläche des Tragarms 12 und einer in Anpassung an die geänderte Druckfläche etwas abgeänderte Form des Druckstücks 20 von dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten, vorstehend beschriebenen Scharnier 10 unterscheidet. Zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen werden im folgenden deshalb auch nur diese Unterschiede beschrieben, während es im übrigen genügt, auf die vorausgehende Beschreibung zu verweisen, zumal gleichen Teilen der beiden Ausführungsbeispiele in der Zeichnung gleiche Bezugszeichen zugeordnet sind.
Die im übrigen ebenflächige Stegfläche des Tragarms 12 des in den Figuren 9 und 10 gezeigten Scharniers 10 ist in dem mit dem Druckstück 20 zusammenwirkenden Bereich mit einer zwischen die Tragarm-Seitenwände vortretenden Einprägung 46 versehen, welche auf der dem äußeren Ende des” Tragarms abgewandten Seite von einem kreisbogenförmig gekrümmten Flächenabschnitt 48 gebildet wird, dessen Radius dem Flächenabschnitt 26 des Druckstücks 20 entspricht. Beim Verschwenken des Scharniers aus der Öffnungsstellung (Fig. 9) in die Schließstellung (Fig. 10) gleiten also zunächst die komplementären Flächenabschnitte 26 des Druckstücks 20 und 48 der Einprägung 46 aufeinander, bis - unmittelbar vor Erreichen der Schließstellung - der stärker gekrümmte Ftächenabschnitt 28 des Druckstücks 20 auf den höchsten Punkt der Einprägung 46 Übertritt und die dann geänderte Kraftrichtung das Schließmoment auslöst. Entsprechend der Einprägung 46 ist nunmehr die die eigentliche Gegenfläche zum Druckstück 20 bildende, auf der Innenfläche der Stegwand des Tragarms 12 vorgesehenen Platte 30 aus Federstahl geformt, d.h. sie weist eine der Querschnittsform der Einprägung 46 entsprechende Querschnittsform auf (siehe auch Fig. 11 und 12).
Die Änderung der Gegenfläche im Tragarm hat auch eine entsprechende Änderung der Form des Druckstücks zur Folge, die aber - wie in den Figuren 15 und 16 zu erkennen ist - nur gering ist und sich praktisch auf eine etwas stärkere Krümmung des Flächenabschnitts 28 beschränkt, wodurch das Druck- 4

Claims (7)

  1. AT 398 326 B stück insgesamt auch etwas kürzer wird. Der innere Lenker 14 (Fig. 13 und 14) bleibt dagegen unverändert. Schließlich ist in Fig. 17 noch eine Abwandlung des Scharniers gemäß den Figuren 9 und 10 beschrieben, bei welcher auf die Einprägung 46 in der Stegwand des Tragarms verzichtet wird, während andererseits trotzdem die in den Figuren 11 und 12 gezeigte und eine der Einprägung 46 entsprechend geformte Metallblech-Platte 30 verwendet wird.Das Material muß nur etwas dicker bemessen sein, damit keine Deformation stattfinden kann. Das in dieser Weise ausgebildete Scharnier hat also das Aussehen des Scharniers gemäß den Figuren 1 und 2, während seine Schnäppercharakteristik dem Scharnier gemäß den Figuren 9 und 10 entspricht. Patentansprüche 1. Schnäpperscharnier für Möbeltüren mit einem Tür-Anschlagteil in Form eines Einstecktopfs, in welchem die einen Enden von zwei Lenkern schwenkbar gelagert sind, deren andere Enden unter Bildung eines Gelenkvierecks an einem als langgestreckter, im Querschnitt U-förmiger Tragarm ausgebildeten Tragwand-Anschlagteil angelenkt sind, wobei an der zum äußeren Lenker weisenden Seite des inneren Lenkers zwischen dessen Lagerösen ein mit seinem freien Ende in Richtung zum Tragarm weisendes Druckstück schwenkbar angelenkt ist, welches von einer zwischen der am tragarmseitigen Ende vorgesehenen Lageröse des inneren Lenkers und dem Druckstück eingesetzten Feder mit seiner Druckfläche derart an eine von einem Abschnitt der Innenseite der Stegfläche des Tragarms gebildete Gegenfläche angedrückt ist, daß das Scharnier bei der Schließbewegung nach Überschreiten eines Totpunkts federnd in die Schließstellung gedrängt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gegenfläche bildende Abschnitt der Wandung des Tragarms (12) zumindest in dem mit dem Druckstück (20) zusammenwirkenden Flächenbereich mit einer verschleißfesten und reibungsmindernden glatten Oberfläche versehen ist, die von einer Flachseite einer dünnen Platte (30) aus federhartem Metallblech gebildet wird.
  2. 2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallblech-Platte (30) über den als Gegenfiäche für das Druckstück (20) dienenden Bereich hinaus verlängert und im verlängerten Bereich mit der Wandung des Tragarms (12) vernietet (bei 34) ist.
  3. 3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallblech-Platte (30) im verlängerten Bereich wenigstens eine Durchgangsöffnung (32) aufweist, in welche Material aus der gegenüberliegenden Wandung des Tragarms (12) hineinverformt und auf der der Tragwand-Wandung gegenüberliegenden Fläche vernietet ist.
  4. 4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem die Druckfläche (26; 28) des Druckstücks (20) einen bei der Scharnierbewegung zunächst auf der Gegenfläche gleitenden, im Querschnitt etwa kreisbogenförmig gekrümmten Flächenabschnitt (26) aufweist, an den sich im Bereich des Totpunkts ein stärker gekrümmter oder abgewinkelter Flächenabschnitt anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche an einem im vorderen Endbereich des Tragarms (12) liegenden ebenen Abschnitt der Stegfläche des Tragarms (12) ausgebildet ist (Fig. 1 bis 8).
  5. 5. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem die Druckfläche des Druckstücks einen bei der Scharnierbewegung zunächst auf der Gegenfläche gleitenden, im Querschnitt etwa kreisbogenförmig gekrümmten Flächenabschnitt aufweist, an den sich im Bereich des Totpunkts ein stärker gekrümmter oder abgewinkelter Flächenabschnit anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche an einem teilweise ebenen Abschnitt der Stegfläche des Tragarms (12) ausgebildet ist und in dem bei Annäherung an die Schließstellung des Scharniers (10) von der Druckfläche des Druckstücks (20) überfahrenen Bereich einen zum Druckstück (20) vortretenden Endabschnitt mit einer zum kreisbogenförmig gekrümmten Flächenabschnitt (26) des Druckstücks (20) komplementär gekrümmten Flanke (48) aufweist (Fig. 9 bis 16).
  6. 6. Scharnier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vortretende Endabschnitt der Gegenfläche von einer Einprägung (46) der Stegfläche des Tragarms (12) gebildet wird.
  7. 7. Scharnier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vortretende Endabschnitt der Gegenfläche von einem entsprechend gebogenen Abschnitt der im übrigen ebenen und an der insgesamt 5 AT 398 326 B ebenen Stegwand des Tragarms (12) anliegend gehaltenen Metallblech-Platte (30) gebildet wird. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 6
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