DE3148564C1 - Scharnier - Google Patents
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Description
- Da die Lagerlappen des Außenlenkers im Gegensatz zum bekannten Scharnier zur Oberwand des korpusseitigen Scharnierteils hin abgebogen sind, kann das Federdruckstück zwischen ihnen bis zur frei gegenüberliegenden Lagerachse des Außenlenkers eintauchen, so daß des weiteren vergrößerte Platzverhältnisse geschaffen sind.
- Ein weiterer Vorzug des erfindungsgemäßen Scharniers liegt darin, daß sich wegen der geringen Bauhöhe bei der Scharnierfertigung für das korpusseitige Scharnierteil Scharnierarme anderer Scharniere verwenden lassen, die keine federnde Rasteinrichtung oder eine Rasteinrichtung mit einer flachbauenden Feder, z. B. eine V-förmige Feder, aufweisen. Ferner weisen die Lagerlappen des Außenlenkers eine Doppelfunktion auf, da sie nicht nur die zugewandte Scharnierachse sondern auch die Steuerkurven tragen, was den Scharnieraufbau weiter vereinfacht Zweckmäßigerweise bilden die Lagerlappen mit ihren Umfangsflächen die Steuerkurven, so daß der Außenlenker unter gleichzeitigem Erhalt der Steuerkurven als einfaches Stanz- und Biegeteil gefertigt werden kann.
- Eine weitere zweckmäßige Maßnahme besteht darin, daß die am Druckstück angeordneten Steuervorsprünge stummelförmig seitlich von den Schenkeln des Druckstücks abragen. Will man das Öffnungs- bzw. Schließverhalten des Scharniers verändern, braucht man in diesem Falle unter Beibehaltung der gleichen Steuervorsprünge nur den Verlauf der Steuerkurven entsprechend anzupassen. Demgegenüber sind bei dem bekannten Scharnier die Steuervorsprünge wie die Steuerkurven kurvenförmig ausgebildet und an das Druckstück angeformt, so daß ein anderes Öffnungs-bzw. Schließverhalten die Verwendung eines veränderten Druckstücks mit sich bringt Eine besonders einfache Lagerung des Druckstücks an der korpusseitigen Scharnierachse des Innenlenkers erhält man dadurch, daß von dem die Schenkel tragenden Quersteg des-U der Schwenkarm mit einer endseitigen, die korpusseitige Scharnierachse des Innenlenkers umgreifenden Rollung abgewinkelt absteht Der Winkel am Übergang vom Quersteg des U zum Schwenkarm ergibt außerdem eine seitliche Lagerung der Schraubenfeder.
- Zur weiteren Lagerung der Schraubenfeder kann zweckmäßigerweise an den Quersteg des U stirnseitig eine Abkantung angeformt und/oder in die Oberwand des korpusseitigen Scharnierteils Lagereinprägungen od. dgl. eingeformt sein.
- Wie erwähnt kann lediglich durch Variation der Steuerkurven das Schließ- bzw. Öffnungsverhalten verändert werden. Die Umfangsflächen der Lagerlappen können hierbei auch anschließend an einen während des Öffnens der Türe, Klappe od. dgl. den Steuervorsprüngen gegenüberliegenden Totlagenbereich einen der Offenstellung zugeordneten, der korpusseitigen Scharnierachse des Außenlenkers näher liegenden Bereich besitzen, so daß eine federnde Arretierung auch in der Offenstellung gegeben ist Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein sich in der Schließstellung befindendes Scharnier in schematischer Darstellung, F i g. 2 das Scharnier nach Fig. 1 in Offenstellung und F i g. 3 die erfindungswesentlichen Einzelteile des Scharniers in gesonderter Darstellung in Schrägansicht, wobei die gezeichnete Stellung der Schließstellung des Scharniers entspricht Das in der Zeichnung dargestellte Scharnier dient zum Anlenken einer Türe 1, Klappe od. dgl. an einen Möbelkorpus, z.B. an eine Möbelseitenwand Dabei besteht das von außen her unsichtbare Scharnier 3 aus einem korpusseitigen Scharnierteil 4 und einem türseitigen Scharnierteil 4a. Das korpusseitige Scharnierteil 4 enthält einen Scharnierarm 5, der als beidseitig abgekantetes Blechteil mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet ist, dessen Oberwand 6 die noch zu beschreibenden, am korpusseitigen Scharnierteil angeordneten Teile überdeckt In der Zeichnung ist nur der dem türseitigen Scharnierteil 4a zugewandte Bereich des Scharnierarms 5 gezeigt, da derartige Scharniere an sich bekannt sind und des Verständnisses der erfindungswesentlichen Einzelheiten wegen eine vergrößerte Darstellung gewählt wurde. Dieser Scharnierarm 5 ist unmittelbar oder mittelbar auf nicht dargestellte Weise an der Innenseite der Möbelwand 2 befestigt Sein dem türseitigen Scharnierteil 4a zugewandtes Ende ist offen, wobei an diesem Endbereich zwei korpusseitige Scharnierachsen 7, 8 in Gestalt von mit den Seitenschenkeln 9 des Scharnierarms 5 vernieteten Zapfen vorhanden sind. Dabei ist die die eine Scharnierachse 7 tragende Partie des Scharnierarms 5 zur Türe 1 hin vorspringend ausgebildet Die Türe 1 besitzt eine Ausnehmung 10, in die ein Scharniertopf 11 des an der Türe befestigten türseitigen Scharnierteils 4a eingelassen ist Dieses Scharnierteil 4a trägt ebenfalls zwei Scharnierachsen 12, 13 in Gestalt von Zapfen, wobei diese türseitigen Scharnierachsen 12, 13 zusammen mit den korpusseitigen Scharnierachsen 7, 8 ein die Türe 1 beim Öffnen in Richtung gemäß Pfeil 14 vom Möbelkorpus abhebendes Gelenk-Viereck bilden.
- In der Schließstellung gemäß F i g. 1 taucht der mit der korpusseitigen Scharnierachse 7 versehene Bereich des Endes des Scharnierarms 5 in eine Aussparung 15 des Scharniertopfes 11 ein.
- Die beiden Scharnierteile 4, 4a sind über einen Innenlenker 16 und einen Außenlenker 17 aneinander angelenkt Dabei ist der Innenlenker 16 einerseits an der korpusseitigen Scharnierachse 7 und andererseits an der türseitigen Scharnierachse 12 gelagert, ebenso wie der Außenlenker 17 an der korpusseitigen Scharnierachse 8 und an der türseitigen Scharnierachse 13 gelagert ist Die beiden Scharnierlenker 16, 17 bestehen aus Bandeisen und erstrecken sich mit ihren Breitenabmessungen rechtwinklig zur Zeichenebene der F i g. 1 und 2.
- Dabei besitzt der Innenlenker 16 entlang seiner Längsseiten jeweils eine rechtwinkelige Abkantung 18.
- Jede dieser Abkantungen 18 bildet an beiden Lenkerenden jeweils eine lappenartige Lageröse 19 bzw. 20 für die korpusseitige Scharnierachse 7 bzw. die türseitige Scharnierachse 12. Der Außenlenker 17 weist korpusseitig ebenfalls zwei seitliche, rechtwinkelig abgebogene und zur Oberwand 6 des Scharnierarms 5 hin gerichtete Lagerlappen 21, 21a auf, die-in der Darstellung nach F i g. 3 beide sichtbar sind und die korpusseitige Scharnierachse 8 lagern. Am der Türe zugewandten Ende ist der Außenlenker 17 zu einer Rollung 22 geformt, die die türseitige Scharnierachse 13 umgreift Die Relativlage der bis jetzt beschriebenen, an sich bekannten Einzelteile des Scharniers in der Schließ-bzw. Offenstellung geht aus den Fig. 1 bzw. 2 hervor.
- Im korpusseitigen Scharnierteil 4 ist eine federnde Rasteinrichtung untergebracht, die das türseitige Scharnierteil 4a bzw. die Türe 1 nach Erreichen einer Totpunktlage mit Schnappverhalten in die Schließstellung überstellt Hierzu enthält die Rasteinrichtung eine Schraubenfeder 23, die sich an der Oberwand 6 des Scharnierarms 5 innen abstützt und etwa rechtwinkelig zu dieser steht. Dem anderen Ende der Schraubenfeder 23 ist ein Federdruckstück 24 zugeordnet, das aus starrem Material besteht und beim Ausführungsbeispiel ein Metallblechteil z. B. aus Bandstahl ist. Dieses starre Federdruckstück 24 ist zur Oberwand 6 hin und von dieser weg bewegbar, indem es einenends an der korpusseitigen Scharnierachse 7 des Innenlenkers 16 angelenkt ist Zu diesem Zwecke besitzt das Federdruckstück 24 an diesem Ende eine die korpusseitige Scharnierachse 7 umgreifende Rollung 25, die einstückig angeformt ist und zwischen den beiden Lagerösen 119 des Innenlenkers angeordnet ist. Am anderen Ende trägt das Federdruckstück 24 ein der Oberwand 6 abgewandtes Bodenteil 26, das beim Ausführungsbeispiel plattenförmig ausgebildet ist und im wesentlichen parallel zur Oberwand 6 verläuft. Auf diesem Bodenteil 26 sitzt die Schraubenfeder 23 auf. Ein Schwenkarm 27 des Federdruckstücks 24 verbindet das innen im Scharnierarm 5 liegende Bodenteil 26 mit der Rollung 25.
- An der die Schraubenfeder 23 und das Federdruckstück 24 enthaltenden Rasteinrichtung greift eine sich mit dem Außenlenker 17 um dessen korpusseitige Scharnierachse 8 verschwenkende Steuerkurve an.
- Diese wird von den Umfangsflächen 30, 30a der beiden gleich ausgebildeten Lagerlappen 21, 21a des Außenlenkers gebildet Jeder dieser Umfangsflächen 30 bzw. 30a ist ein seitlicher Steuervorsprung 31 bzw. 31a am Federdruckstück 24 zugeordnet. Dabei liegen die Steuervorsprünge 31, 31a von der der Oberwand 6 zugewandten Seite her an den Umfangsflächen 30, 30a an und werden von der Kraft der Schraubenfeder 23 gegen diese gedrückt.
- Die beiden Steuervorsprünge 39, 31a befinden sich oberhalb des Bodenteils 26, wobei der das Bodenteil 26 und die Steuervorsprünge 31, 31a aufweisende Bereich des Federdruckstücks 24 U-förmig gebogen ist und der Quersteg des U das Bodenteil 26 bildet, während an die beiden zur Oberwand 6 hin gerichteten Schenkel 32, 32a des U jeweils ein Steuervorsprung 31 bzw. 31a in Gestalt eines Zylinderstummels außen angeformt ist.
- Vom Quersteg des U geht der Schwenkarm 27 in Richtung auf die Oberwand 6 hin abgewinkelt ab. Der Außenabstand der beiden Schenkel 32, 32a entspricht etwa dem Innenabstand der beiden Lagerlappen 21, 21a, so daß dieser Bereich des Federdruckstücks 24 mit dem Bodenteil 26 zwischen die beiden Lagerlappen 21, 21a eintauchen kann und gleichzeitig seitlich geführt ist. Der Durchmesser der Schraubenfeder 23 entspricht etwa dem Innenabstand der Schenkel 32, 32a des Federdruckstückes, und für die axiale Länge der Feder steht wegen deren Eintauchen in das Federdruckstück nahezu der gesamte Abstand zwischen der Oberwand 6 und der korpusseitigen Scharnierachse 8 des Außenlenkers 17 zur Verfügung, da das Bodenteil 26 der Scharnierachse 8 unmittelbar gegenüberliegend angeordnet sein kann.
- Die Umfangsflächen 30, 30a der Lagerlappen 21, 2da des Außenlenkers 17 besitzen einen der korpusseitigen Scharnierachse 8 näheren Bereich 33, 33a und einen sich hieran zur türseitigen Scharnierachse 13 hin anschließenden, der korpusseitigen Scharnierachse 8 entfernte- ren Totlagenbereich 34, 3da Dabei ist beim Ausführungsbeispiel der Übergang vom Totlagenbereich zum achsnäheren Bereich kantenartig ausgebildet. Befindet sich das Scharnier in der Schließstellung (F i g. 1), liegen die Steuervorsprünge 31, 31a jeweils auf dem zugewandten achsnäheren Bereich 33, 33a auf. Dabei hintergreifen die Steuervorsprünge 3t, 31a die den Totlagenbereich aufweisenden Partien der Lagerlappen 21, 2ta, so daß auf die Lagerlappen eine den Außenlenker in der Schließstellung haltende Kraft ausgeübt wird. Es versteht sich, daß die Anordnung der Steuervorsprünge 31,31 a mit Bezug auf die korpusseitige Scharnierachse 8 und der Verlauf des achsnäheren Bereichs 33, 33a der Steuerkurve derart ist, daß ein im Sinne der Schließbewegung wirkendes Drehmoment entsteht. Hierzu sind die Steuervorsprünge mit Bezug auf die korpusseitige Lagerachse 8 zum türseitigen Scharnierteil 4a hin nach vorne versetzt, und in der Schließstellung verläuft der achsnähere Bereich 33, 33a der Steuerkurve schräg nach vorne oben. Öffnet man nun die Türe in Richtung gemäß Pfeil 14, verschwenkt sich der Außenlenker 17 in entgegengesetzter Richtung um seine korpusseitige Scharnierachse 8. Hierdurch heben-die beiden Lagerlappen 21, 21a die Steuervorsprünge 31, 31a entgegen der Kraft der Schraubenfeder 23 an, bis der Totlagenbereich der Umfangsflächen der Lagerlappen unter die Steuervorsprünge zu liegen kommt. Beim Ausführungsbeispiel ist ein ausgeprägter Totlagenbereich vorhanden, d. h. die Bereiche 34, 34a erstrecken sich über eine beträchtliche Länge hinweg mit etwa gleichem Abstand zur Lagerachse 8. Dies bedeutet, daß die Türe d nach Überwinden des Druck-oder Totpunktes in Zwischenstellungen unbeeinflußt von der Rasteinrichtung stehen bleibt. Dabei ist die Länge des Totlagenbereichs so gewählt, daß die Steuervorsprünge etwa bis zur Offenstellung auf ihm aufliegen. Anschließend an den Totlagenbereich folgt ein zweiter, der Offenstellung zugeordneter achsnäherer Bereich 36, 36a, der in Anpassung an die Gestalt der Steuervorsprünge etwa kreisbogenförmig nach innen gewölbt ist. Dabei ist der Verlauf dieses Bereichs 36, 36a derart, daß in der Offenstellung ein das Scharnier in dieser Stellung haltendes Drehmoment von den Steuervorsprüngen auf die Lagerlappen ausgeübt wird (Fig. 2).
- Es versteht sich, daß die Umfangsflächen der Lagerlappen 21, 21a auch einen anderen Verlauf als geschildert besitzen können, d. h. man kann sich durch eine entsprechende Gestaltung an jede gewünschte Schwenkcharakteristik anpassen.
- Die Schraubenfeder 23 ist verhältnismäßig stark vorgespannt, so daß sie von selbst an Ort und Stelle bleibt und keiner gesonderten Lagerung bedarf. Beim Ausführungsbeispiel wird sie jedoch dazuhin von den Schenkeln 32, 32a des Federdruckstücks 24 seitlich geführt, wobei sie außerdem an der Kante zwischen dem Bodenteil 26 und dem Schwenkarm 27 anliegt.
- Gegebenenfalls könnte man zur weiteren Lagerung der Schraubenfeder 23 am dem Schwenkarm 27 gegenüberliegenden Ende des Bodenteils 26 eine strichpunktiert eingezeichnete Abkantung 38 anformen, ebenso wie man in die Oberwand 6 ebenfalls strichpunktiert angedeutete Lagereinprägungen 39 od. dgl. einformen könnte.
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Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Scharnier mit einem an einem Möbelkorpus od.dgl. befestigbaren korpusseitigen Scharnierteil und einem an einer Türe, Klappe od. dgl. befestigbaren türseitigen Scharnierteil, welche Scharnierteile über einen Innenlenker und einen Außenlenker gelenkig miteinander verbunden sind und mit den Scharnierachsen ein Gelenk-Vieredc bilden, wobei im korpusseitigen Scharnierteil eine federnde Rasteinrichtung mit einem Federdruckstück und einer Schraubenfeder angeordnet ist, deren Federdruckstück einen Schwenkarm aufweist und an der korpusseitigen Scharnierachse des Innenlenkers angelenkt ist sowie sich von hier aus in das korpusseitige Scharnierteil in den Zwischenraum zwischen der an Lagerlappen des Außenlenkers gelagerten korpusseitigen Scharnierachse und der Oberwand des korpusseitigen Scharnierteils erstreckt und deren Schraubenfeder sich einerseits an der Oberwand des korpusseitigen Scharnierteils und andererseits am freien Ende des Federdruclrstüclrs abstützt, das mit seitlichen Steuervorsprüngen auf schwenkfest am Außenlenker angeordneten Steuerkurven aufsitzt, derart, daß sich das türseitige Scharnierteil beim Schließen der Türe, Klappe od. dgl. mit Schnappverhalten in die Schließstellung überstellt, dadurch gekennzeichnet, daß das Federdruckstück (24) ein Metallblechteil mit im Bereich seines freien Endes im wesentlichen U-förmig abgebogenen Schenkeln (32, 32a) ist und zwischen die mit den Steuerkurven (34, 34a; 36, 36a) versehenen Lagerlappen (21, 211a)des Außenlenkers (17) eintaucht, die rechtwinkelig zur Oberwand (6) des korpusseitigen Scharnierteils (4) hin abgebogen sind, so daß die Achse (8) des Außenlenkers (17) dem Druckstück (24) gegenüberliegt.
- 2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerlappen (21, 21a) mit ihren Umfangsflächen (30, 30a) die Steuerkurven bilden.
- 3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Druckstück (24) angeordneten Steuervorsprünge (31, 31a) stummelförmig seitlich von den Schenkeln (32, 32a) des Druckstücks abragen.
- 4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von dem die Schenkel (32, 32a) tragenden Quersteg des U der Schwenkarm (27) mit einer endseitigen, die korpusseitige Scharnierachse (7) des Innenlenkers (16) umgreifenden Rollung (25) abgewinkelt absteht.
- 5. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Lagerung der Schraubenfeder (23) an den Quersteg des U stirnseitig eine Abkantung (38) angeformt ist.
- 6. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Lagerung der Schraubenfeder (23) in die Oberwand (6) des korpusseitigen Scharnierteils Lagereinprägungen (39) od. dgl. eingeformt sind.
- 7. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsflächen der Lagerlappen (21, 21a) anschließend an einen während des Offnens der Türe, Klappe od. dgl. deri Steuervorsprüngen gegenüberliegenden Totlagenbereich (34, 34a) einen der Offenstellung zugeordneten, der korpusseitigen Scharnierachse (8) des Außenlenkers (117) näher liegenden Bereich (36, 36a) besitzen.Die Erfindung betrifft ein Scharnier mit einem an einem Möbelkorpus od. dgl. befestigbaren korpusseitigen Scharnierteil und einem an einer Türe, Klappe od. dgl. befestigbaren türseitigen Scharnierteil, welche Scharnierteile über einen Innenlenker und einen Außenlenker gelenkig miteinander verbunden sind und mit den Scharnierachsen ein Gelenk-Viereck bilden, wobei im korpusseitigen Scharnierteil eine federnde Rasteinrichtung mit einem Federdruckstück und einer Schraubenfeder angeordnet ist, deren Federdruckstück einen Schwenkarm aufweist und an der korpusseitigen Scharnierachse des Innenlenkers angelenkt ist sowie sich von hier aus in das korpusseitige Scharnierteil in den Zwischenraum zwischen der an Lagerlappen des Außenlenkers gelagerten korpusseitigen Scharnierachse und der Oberwand des korpusseitigen Scharnierteils erstreckt und deren Schraubenfeder sich einerseits an der Oberwand des korpusseitigen Scharnierteils und andererseits am freien Ende des Federdruckstücks abstützt, das mit seitlichen Steuervorsprüngen auf schwenkfest am Außenlenker angeordneten Steuerkurven aufsitzt, derart, daß sich das türseitige Scharnierteil beim Schließen der Türe, Klappe od. dgl. mit Schneppverhalten in die Schließstellung überstellt.Ein aus der AT-PS 360855 bekanntes Scharnier dieser Art weist ein massiv ausgebildetes Formstück als Federdruckstück auf, das in Höhenrichtung des korpusseitigen Scharnierteils gesehen verhältnismäßig viel Platz in Anspruch nimmt Dazuhin sind die Platzverhältnisse im korpusseitigen Scharnierteil im Bereich des Federdruckstücks ohnehin beengt, in dem der zur Verfügung stehende Raum an der der Oberwand des korpusseitigen Scharnierteils entgegengesetzten Seite vom Grundkörper des Außenlenkers begrenzt ist, der sich mit seinem Endbereich zwischen den von ihm abgewinkelten Lagerlappen und dem Federdruckstück erstreckt Somit ergibt sich bei vorgegebener Feder -diese sollte zum Erzielen einer geringen Federbeanspruchung bei hoher Federkraft groß und stabil ausgeführt werden - eine verhältnismäßig große Bauhöhe des korpusseitigen Scharnierteils. Dies ist bei derlei Scharnieren, die in den Schrankinnenraum vorstehen, unerwünscht.Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Scharnier der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß es platzsparender baut.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Federdruckstück ein Metallblechteil mit im Bereich seines freien Endes im wesentlichen U-förmig abgebogenen Schenkeln ist und zwischen die mit den Steuerkurven versehenen Lagerlappen des Außenlenkers eintaucht, die rechtwinklig zur Oberwand des korpusseitigen Scharnierteils hin abgebogen sind, so daß die Achse des Außenlenkers dem Druckstück gegenüberliegt.Das Metallblechteil baut wesentlich niedriger als das bekannte Formstück und kann dazuhin in seiner Gestalt ohne Mehraufwand an die räumlichen Verhältnisse des jeweils verwendeten Scharnierteils angepaßt werden.Dabei ist es ferner wesentlich billiger in der Herstellung und außerdem sehr stabil und somit verschleißfest.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT360855B (de) * | 1978-05-24 | 1980-02-10 | Blum Gmbh Julius | Schnappscharnier, insbesondere fuer moebeltueren |
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1981
- 1981-12-08 DE DE19813148564 patent/DE3148564C1/de not_active Expired
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