AT397202B - Verwendung von chlordioxidgas als chemisches sterilisierungsmittel - Google Patents

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Description

AT397202B
Die andauernde Einführung neuer Materialien auf dem technischen Gebiet, welche nicht durch Einwirkung flüssiger Systeme wärmesterilisiert werden können, hat zwangsläufig zur Entwicklung anderer Sterilisierungssysteme geführt. Eine für diesen Zweck wichtige moderne Methode basiert auf der Verwendung von gasförmigen chemischen Mitteln. Solche chemischen Verbindungen müssen jedoch selektiv angewendet werden, da nur die als chemische Sterilisierungsmittel betrachtet werden können, welche befähigt sind, Sporen zu töten. Es steht zwar eine große Anzahl unterschiedlicher antimikrobieller Mittel zur Verfügung, in den meisten Fällen haben diese jedoch nicht die Eigenschaft, resistente Bakteriensporen zu töten. Die Mikrobiozide beschränken sich spezifisch auf die Zerstörung von Organismen, welche mit der Endsilbe "cid” enden, beispielsweise bezieht sich das Wort Baktericid auf die Tötung von Bakterien, Füngicid auf die Tötung von Pilzen, Viricid auf die Tötung von Viren und Sporicid sowohl auf die Tötung von Sporen, Bakterien und Pilzen. Da Bakteriensporen am schwierigsten zu zerstören sind, können nur Sporicide als Synonym mit chemischen Sterilisierungsmitteln betrachtet werden. Man kann sie als chemische Mittel definieren, die, wenn sie in entsprechender Weise eingesetzt werden, befähigt sind, alle Formen von mikrobiologischem Leben zu zerstören, einschließlich Bakterien- und Pilzsporen sowie Viren.
In vielen Spitälern und medizinischen Forschungsstätten werden gasförmiges Äthylenoxid und Formaldehyd zur Sterilisierung von Anlagen und Arbeitsbereichen, die nicht leicht wärme-, oder flüssigkeitsterilisiert werden können, verwendet Wenn Formaldehyd in hohen Konzentrationen angewendet wird, so besteht die Gefahr, daß er einen Rückstand von festem Paraformaldehyd hinterläßt. Aus diesem Grunde wird der Formaldehyd oftmals bei der Sterilisierung von empfindlichen Anlagen oder in Situationen, in welchen allergische Reaktionen durch diese Substanz verursacht werden können, vermieden. Im Gegensatz zu Foimaldehyd tritt Äthylenoxid leicht in porösen Materialien ein und wird stark durch Kautschuk und viele Kunststoffe absorbiert, sodaß die Dämpfe nicht leicht durch eine kurze Lüftung entfernt werden können.
Die Veröffentlichung von Untersuchungsberichten betreffend die mutagene und ontogene Wirkung sowohl γοη Äthylenoxid als auch von Formaldehyd läßt schwere Einschränkungen, wenn nicht den Verbot der Verwendung dieser Verbindungen als Sterilisierungsmittel befürchten. Die Einschränkungen würden sich äußerst nachteilig auf die im Zusammenhang mit der Äthylenoxidsterilisierung auftretenden Kosten auswirken.
Zusätzlich zu seiner potentiellen gesundheitlichen Gefährlichkeit hat Äthylenoxid den Nachteil, daß es bei den für die wirksame Sterilisation erforderlichen Konzentrationen und Temperaturen schwierig zu handhaben ist Äthylenoxid mit einer Konzentration in Luft von 3 - 80 % ist höchst explosiv, weshalb Äthylenoxid gewöhnlich zusammen im Gemisch mit einem in Erdgas, wie Fluorkohlenstoff, beispielsweise 12 % Äthylenoxid und 88 % Freon 12® (E. I. DuPont Co.) eingesetzt wird. Bei der Sterilisierung medizinischer Produkte werden gewöhnlich Temperaturen von 54 - 60 °C angewendet, um die Sterilität bei Kammerkonzentrationen von 300 - 1200 mg/I Äthylenoxid zu gewährleisten. Eine Vorbefeuchtung gefolgt durch Gaseinwirkungszeiten von wenigstens 4 h werden gewöhnlich angewendet. Überdies ist Äthylenoxid beim Abtöten trockener Sporen auf porösen Materialien, wie Papier oder Stoff, wirksamer als auf nichtporösen Materialien, wie beispielsweise Glas, Keramik, Hartkunststoffe und Metalle. Es wird auf C. W. Bruch und Μ. K. Bruch, Gaseous Disinfection in Disinfection. Μ. A. Benarde, Ed., Marcel Deck«, Pub., New York (1970), Seiten 149 - 207, verwiesen.
Es wurde schon seit langem erkannt, daß Chlordioxid biologisch aktiv ist, und frühe Studien zeigten, daß es baktericide, viricide und sporicide Eigenschaften besitzt, wenn es in wässeriger Lösung bei Minimalkonzentrationen von etwa 0,20 - 0,25 mg/1 angewendet wird. Es wird auf W. J. Masschelein in Chlorine Dioxide: Chemistry and Environmental Impact of Oxvchlorine Compounds. R. C. Rice, ed. Ann Aibor Science Pub. (1979); G. M. Ridenour, et al., Water & Sewage Works, 2fL 279 (1949) verwiesen. Überdies ist in der jüngeren Patentliteratur angegeben, daß wässeriges Chlordioxid allem keine sporiciden Eigenschaften besitzt, wenn es nicht in Gegenwart von Stabilisatoren angewendet wird. Siehe Snyder, US-PS 4 073 888. Die Sterilisierung mit wässerigem Chlordioxid ist mit all den Nachteilen behaftet, die aus der Verwendung von wässerigen Sterilisierungsmitteln resultieren, einschließlich Schwierigkeiten bei der Formulierung und Handhabung, Unmöglichkeit, feuchtigkeitsempfindliche Anlagen oder Substanzen zu sterilisieren, sowie die Bildung von Rückständen beim Trocknen. Über die Gasphasenchemie von Chlordioxid in Luft ist wenig bekannt Bei Konzentrationen von mehr als etwa 10 % (d. h. etwa 288 mg/1) ist die Verbindung unstabil und es kann Vorkommen, daß sie explodiert, wahrscheinlich im Zuge einer durch Schlag oder durch Licht katalysierten Zersetzung. Aus diesem Grunde kann Chlordioxidgas nicht gelagert werden. In derselben Konzentration ist es in wässeriger Lösung ziemlich stabil.
Es wird angenommen, daß die Chemie des Chlordioxids in Wasser durch die Bildung von Hydraten beeinflußt wird. Bei niedrigen Temperaturen (jedoch oberhalb 0 °C) fallen hohe Konzentrationen von Chlordioxid als Hydrate von etwas unterschiedlicher Zusammensetzung aus; diese Fällungen werden durch Erwärmen wieder in Lösung gebracht. Es ist wahrscheinlich, daß das Chlordioxid in diesen erwärmten Lösungen noch von einigen Wassermolekülen eingeschlossen ist Solche Hydrate würden natürlich nicht in der Dampfphase Vorkommen.
Gewöhnlich muß die Chemie von Chlordioxid in Luft sowohl durch den Abstand der Moleküle -2-
AT397202B voneinander in der Gasphase als auch durch die Abwesenheit der Auswirkungen eines polaren Lösungsmittels tiefgreifend verändert werden. Schließlich haben nur relativ kleine Moleküle einen ausreichenden Dampfdruck, um mit Chlordioxid co-existieren zu können. Daher können Verbindungen, die häufig für die Umsetzung in Naturwasser zur Verfügung stehen (z. B. Proteine, gewisse Aminosäuren, Huminsäuren und Fulvinsäuren) im S Dampfzustand nicht vorgefunden werden.
Lovely (US-PS 3 591 515) offenbart pulverförmige Zusammensetzungen, welche derart gemischt werden können, daß sie 10 - 10.000 ppm Chlordioxidgas freisetzen. Es wird ausgesagt, daß das freigesetzte Chlordioxid bakterienwirksam tötet und das Pilzwachstum bei Früchten während deren Verschiffung verhindert.
Die US-PS 4 247 531 beschreibt einen Apparat zur Erzeugung von Chlordioxid, der einen Generator mit 10 einer Misch- und Vormisch-Verweilkammer aufweist, die mit einer Vakuumquelle verbunden sind, so daß unverdünnte Reaktanten sich miteinander vermischen und in der Vorkammer reagieren können, bevor das Chlordioxid mit einem Fluid vermischt wird. Sodann wird das Chlordioxid zu einer Lager- oder Verwendungsstelle transportiert. Es ist in der Patentschrift erwähnt, das Chlordioxid für bakterielle Zwecke zu verwenden, insbesondere auf dem Gebiet der Wasserbehandlung und Geruchszerstörung, es ist jedoch kein 15 Hinweis darauf vorhanden, es zur Sterilisierung von gasundurchlässigen Flächen einzusetzen, die mit Bakteriensporen verunreinigt sind.
In WATER AND SEWAGE WORKS, vol 96, No 8, August 1949 G. M. RIDENOUR et al. "Sporicidal Properties of Chlorine Dioxide" ist die Suspendierung von Sporen in Wasser und die nachfolgende Behandlung der Suspension mit Chlordioxid in einer gepufferten Lösung erwähnt. 20 Auf Grund der oben erwähnten Schwierigkeiten und Probleme, die sich bei der Handhabung von Chlordioxid ergeben, sowie den Unterschieden in der Gasphasen· und Lösungschemie und den Widersprüchlichkeiten in dem oben zitierten Werk konnte nicht angenommen werden, daß gasförmiges Chlordioxid als solches bei irgendeiner Konzentration als chemisches Sterilisierungsmittel von Wert wäre, so daß es auch nicht naheliegend war, es als solches einzusetzen. Ganz abgesehen davon aber wären die in der 25 Literatur geoffenbarten Methoden nicht brauchbar, um mikrobiologisch verunreinigte Flächen, wie beispielsweise medizinische oder zahnärztliche Geräte, zu sterilisieren.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Verwendung von Chlordioxidgas als chemisches Sterilisierungsmittel, d. h. als Sporicid, für eine Vielzahl von Materialien, die allgemein für medizinische und zahnärztliche Geräte und Produkte verwendet werden, wobei es auch bei medizinischen Geräten angewendet 30 werden kann, die in gasdurchlässigen Verpackungen eingeschlossen sind.
Das Chlordioxidgas kann erfindungsgemäß als chemisches Sterilisierungsmittel bei kurzen Einwirkungszeiten und bei normaler Raumtemperatur, bei normalem Druck und relativer Feuchtigkeit verwendet werden.
Insbesondere bezweckt die Erfindung die Anwendung von Chlordioxidgas als chemisches Sterilisierungsmittel für undurchlässige Oberflächen, welche vor der Sterilisierung getrocknet werden können. 35 Die Erfindung betrifft demnach ein Verfahren der eingangs genannten Art, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß gasundurchlässige, mit Bakteriensporen verunreinigte Flächen, gegebenenfalls nach vorhergehendem Trocknen und Einschließen in ein gasundurchlässiges Material, mit einer wirksamen Menge an gasförmigem Chlordioxid bei einer 30 °C nicht überschreitenden Temperatur während einer zum Töten der Bakteriensporen auf der verunreinigten Fläche ausreichenden Zeit in Berührung gebracht werden. Das Chlordioxidgas bewirkt 40 eine Sterilisierung der Oberflächen bei Raumtemperaturen, Raumdriicken und bei der normalen relativen Feuchtigkeit des Raumes. Die wirksamen Konzentrationen an Chlordioxid können auf einen Wert eingestellt werden, bei dem eine Explosion, eine Korrosion und eine Rückstandsbildung nicht mehr wesentlich beachtet werden müssen, wobei das Gas in einem Apparat verwendet wird, in welchem die Möglichkeit eines Entweichens einer toxischen Konzentration von Chlordioxid in die Atmosphäre des Arbeitsplatzes auf ein 45 Minimum reduziert ist.
Das Chlordioxidgas kann nach irgendeiner der bekannten Methoden hergestellt werden. Eine bevorzugte Methode ist die Disproportionierung von Natriumchloritlösungen in Gegenwart von Säuren. Bei einer Ausführungsform dieses Verfahrens wird eine Lösung von wässerigem Kaliumpersulfat mit einer verdünnten Lösung von wässerigem Natriumchlorit bei Raumtemperatur, d. i. bei 20 - 30 °C in einem geschlossenen 50 Reaktionskessel behandelt. Siehe Rosenblatt et al.. J. Qrg. Chem. 28. 2790 (1963). Die Temperatur der Chlordioxidatmosphäre, welche sich in dem Raum oberhalb des gerührten Reaktionsgemisches aufbaut, kann durch Erwärmung oder Kühlung von außen eingestellt werden. Die gewünschte Menge an Chlordioxidgas wird sodann in eine geeignete Behandlungskammer eingeführt, welche vorzugsweise teilweise evakuiert wurde und die zu sterilisierenden Gegenstände enthält. Das Chlordioxidgas wird in die Behandlungskammer im Gemisch 55 mit einem Trägergas eingeführt, welches gegen Chlordioxid bei den Konzentrationen, die für die Sterilisierung angewendet werden, inert (nicht reaktionsfähig) ist. Der endgültige Innendruck kann beispielsweise auf 1 bar oder mehr mittels Stickstoff, Argon oder einem anderen Inertgas eingestellt werden. Am Ende der Behandlungsperiode wird die Behandlungskammer evakuiert, um das Chlordioxid zu entfernen, wonach die Kammer mit gefiltertem Inertgas oder gefilterter Luft ausgespült wird. Das evakuierte Chlordioxid kann 60 leicht zerstört werden, indem man es durch ein Reduktionsmittel führt, beispielsweise indem man es durch eine Säule mit Natriumthiosulfatschnitzel leitet
Die Zusammensetzung der für die verschiedenen Sterilisationsdurchsätze verwendeten Chlordioxid- -3-
AT 397 202 B atmosphäre kann kolorimetrisch nach irgendeiner der bekannten Standardmethoden bestimmt werden, wie beispielsweise nach der Methode von Wheeler, et al., Microchem. J„ 23.168 - 164 (1978). Eine Probe der Atmosphäre im Inneren der Behandlungskammer wird über eine Entnahmeöffnung unter Verwendung einer gasdichten Injektionsspritze gezogen. Das Volumen der Probe wird je nach der vorgegebenen Konzentration des Chlordioxids in der Atmosphäre variiert. Die Entnahme der Atmosphärenproben erfolgt vorzugsweise am Anfang und am Ende der Behandlungsperiode. Der Spritzeninhalt wird in einen geeigneten Behälter, u. zw. in eine Küvette, injiziert, welche ein gleiches Volumen an Chemikalien enthält, die mit dem Chlordioxid reagieren und eine konzentrationsabhängige Färbung bewirken. Nach Beendigung der Reaktion wird die Absorption einer entsprechenden Wellenlänge durch die Lösung gemessen und die Konzentration an Chlordioxid über eine Bezugskurve ermittelt. Diese Methode kann allgemein an irgendeine der bekannten kolorimetrischen Methoden für die Analyse von Chlordioxid angepaßt werden.
Die Sporen des für die wirksame Sterilisierungskonzentration von Chlordioxidgas verwendeten Standard-Testorganismus waren die von Bacillus Subtilis var. niger (ATCC 9372). Die trockenen Sporen dieses Organismus sind bekanntlich äußerst sterilisationsbeständig und wurden oft verwendet, um die Wirksamkeit von Gassterilisierungsmitteln zu messen. Siehe z. B. P. M. Borick und R. E. Pepper, The Snore Problem, in Disinfection. Μ. A Bemarde, Ed., Marcel Decker, Pub., N. Y. (1970), Seiten 85 -102 und A. M. Cook und -M. R. W. Brown, J. Appl. Bact.. 28. 361 (1965). Demzufolge wurde eine Konzentration von Chlordioxid als
Sterilisierungsmittel wirksam bewertet, wenn eine Anfangspopulation von 10^ -10^ Sporen kein Wachstum mehr auf einem Nähimedium nach 9 Tage Beobachtung nach der Behandlung mit dieser Konzentration zeigte.
Standard-Suspensionen von Sporen von B. Subtilis var. niger wurden nach der von Dudd und Daley in J. Anbl. Bacteriol,. 49. 89 (1980) beschriebenen Weise hergestellt. Testpapierstreifen für die Inkubation wurden hergestellt, indem 0,2 ml einer methanolischen Suspension der Sporen zu 7 x 35 mm Streifen vorsterilisierten Whatman 3 mm Papier in Petriglasschalen zugefügt wurde. Die Papierstreifen wurden vakuumgetrocknet (30 min bei 30 °C und 1,013 bar) und vor der Verwendung auf Raumtemperatur und der relativen Feuchtigkeit des Raumes (20 - 30 °C, 40 - 60 % relative Feuchtigkeit) gehalten. Die Sporenbeladung eines jeden auf diese
Weise hergestellten Streifens betrug 1,4 x 10^ Sporen.
Metallfolien-Teststücke wurden hergestellt, indem Quadrate von 18 x 28 mm Aluminiumfolie zu kleinen Bechern geformt wurden. Diese wurden in Petriglasschalen sterilisiert. Jeder dieser Becher wurde mit 0,2 ml einer methanolischen Suspension der Sporen versetzt. Die Becher wurden bei Raumtemperatur getrocknet und bei Raumtemperatur und relativer Raumfeuchtigkeit vor der Verwendung gehalten. Die Sporenbeladung eines jeden Bechers betrug annähernd 1,4 x lCß Sporen.
Die Folien und Papierstreifen in Petriglasschalen wurden in die Behandlungskammer eingebracht und 1,0 h verschiedenen Konzentrationen von Chlordioxidgas in Stickstoff ausgesetzt. In typischer Weise wurden gleichzeitig 4-6 Replikate dem Versuch unterworfen. Es wurde eine Reihe von Gaskonzentrationen angewendet, um die wirksamen Sterilisierungskonzentrationen für jede Oberfläche zu ermitteln.
Nach der Behandlung wurden die Papierstreifen in einzelne Rohre eines sterilen, wachstumsfördernden Mediums eingebracht und das Wachstum wurde in entsprechenden Intervallen beobachtet. Die Becher aus Aluminiumfolie wurden mit Glasperlen in Wasser geschüttelt, um die Sporen abzulösen. Die Sporensuspension wurde sodann mit geeigneten Medien in Berührung gebracht und hinsichtlich Wachstum beobachtet Wenn kein Wachstum nach der Inkubationsperiode festgestellt werden konnte, wurde den behandelten Materialien ein Sterilitätszustand zuerkannt
Es wurde gefunden, daß eine Behandlung der Papierstreifen bei niedrigen Konzentrationen von etwa 40 mg/1 Chlordioxidgas bei einer Temperatur von etwa 27 °C und einer relativen Feuchtigkeit von etwa 60 % während etwa 1 h zu einer reproduzierbaren Sterilisierung der Streifen führte, d. h., daß kein Sporenwachstum nach einer Inkubatiansperiode von 9 Tagen beobachtet werden konnte. Hinsichtlich des Verhaltens von Äthylenoxid waren die Sporen überraschenderweise nicht mehr resistent, wenn sie auf Aluminium behandelt wurden. Geringe Konzentrationen von Chlordioxidgas von etwa 35 mg/1 resultierten in einer reproduzierbaren Sterilisierung der Folienbecher. Für jedes Material wurde die Sterilität in einer Anzahl von Durchsätzen nach einer Behandlung bei niedrigen Konzentrationen von Chlordioxid, einschließlich so niedrigen wie 11 mg/1, erreicht.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1; 1000 ml 2Hals-Rundkolben wurde mit einem Tropftrichter und einem Magnetrührer ausgerüstet. Ein Einlaßrohr für Stickstoffgas, versehen mit einem Glaswollefilter und einem Nadelventil wurde derartig angeordnet, daß Stickstoff unter die Oberfläche des Reaktionsgemisches eingeblasen werden konnte. Ein Auslaßrohr wurde mit einem Nadelventil versehen und derart angebracht, daß das Gas vom Kopf des Reaktionskessels in den Behandlungskessel geleitet werden konnte.
Ein 2000 ml-Glasreaktorkessel, ausgerüstet mit einer Probeentnahmeöffnung, einem Manometer und Einlaß- und Auslaßöffnungen, wurde als Behandlungskessel verwendet Das Auslaßrohr des 1000 ml-Kolbens wurde mit der Einlaßöffnung des Behandlungskessels verbunden. -4-
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Bei einem typischen Behandlungsdurchsatz wurde der 1000 ml-Kolben mit 100 ml einer 8 %-igen wässerigen Natriumchloritlösung unter Stickstoff beschickt. Alle Ventile wurden geschlossen und eine Lösung von 2,0 g Kaliumpersulfat in 100 ml Wasser wurde unter Rühren tropfenweise zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 30 - 45 min lang bei 27 °C gerührt, um die Erzeugung van Chlordioxidgas zu beenden. 5 Die Behandlungskammer wurde mit 3 - 6 mit Sporen beschichteten Papierstreifen oder Bechern aus Aluminiumfolie beladen, von denen jeder in einer eigenen Petrischale enthalten war. Die Kammer wurde mit Stickstoff gespült, verschlossen und sodann evakuiert (1,015 bar, 30 in. Hg). Das Auslaßventil auf dem vom Reaktionskessel wegführenden Rohr wurde geöffnet und die Menge an aus dem Reaktionskessel zugeführtem Chlordioxidgas wurde durch Beobachtung der ansteigenden Druckablesungen auf dem Manometer kontrolliert 10 Das Auslaßventil wurde geschlossen und der Druck im Behandlungskessel sodann durch Einlassen von Stickstoff auf 1 bar gebracht
Es wurde sofort eine Probe der Atmosphäre im Behandlungskessel durch Entfernung von 0,5 - 2,0 ml der Atmosphäre mittels einer gasdichten Spritze über die Entnahmefalle entnommen. Die Chlordioxidkonzentration wurde nach der Methode von Wheeler, et al„ Microchem. I*, 22., 160 (1978) bestimmt Nach 15 einem Zeitäblauf von 60 min wurde neuerlich eine Probe der Atmosphäre entnommen. Die Behandlungskammer wurde sodann evakuiert und neuerlich mit filtrierter Luft gefüllt. Die Evakuierungs- und Wiederfüllungsstufen wurden wiederholt, die Kammer wurde geöffnet und der Inhalt unter sterilen Bedingungen entnommen.
Die Papierstreifen wurden aseptisch in einzelne Rohre mit Typticase-Sojabrühe übertragen und bei 37 °C inkubiert Nach 24 und 48 h wurde beobachtet, um die Anwesenheit oder die Abwesenheit eines 20 Sporenwachstums zu ermitteln. Die Rohre, bei denen kein Wachstum nach 48 h lang festgestellt werden konnte, wurden eine Woche inkubiert und alle 24 h beobachtet. Konnte nach einer Woche kein Wachstum beobachtet werden, so wurde der Streifen als negativ oder sterilisiert bezeichnet.
Nach dem Behandeln der Folien wurden diese in einzelne Rohre enthaltend 20 ml steriles Wasser und wenige Glasperlen eingebracht. Nach heftigem Schütteln zur Ablösung und Suspendierung der Sporen wurden 25 0,1 ml der Suspension zweifach auf eine Platte von Typticase-Sojaagar aufgebracht. Die Platten wurden bei 37 °C inkubiert und wie oben im Zusammenhang mit dem Papierstreifen beschrieben beobachtet. Entsprechende Kontrollstreifen und Kontrollfolien wurden bei diesen Ermittlungen miteinbezogen. Das Ergebnis von 18 speziellen Versuchsdurchsätzen ist in der Tabelle I unter der Bezeichnung Beispiele 2-19 zusammengefaßt.
30 Tabelle I
Chlordioxid-Sterilisierung 35 Beispiel Chlordioxid (mg/1) Streifen Ergebnisse* Folienbecher 40 2 11 0/6 0/6 3 12 0/6 0/6 4 25 0/6 0/6 5 31 1/6 0/6 6 34 0/6 5/6 45 7 35 1/6 0/6 8 40 0/6 0/6 9 41 0/6 0/6 10 44 0/5 0/6 11 45 0/6 0/6 50 12 46 0/6 0/6 13 65 0/6 0/6 14 69 1/6 0/6 15 78 0/6 0/6 16 84 0/6 0/6 55 17 94 0/6 0/6 18 98 0/6 0/6 19 113 0/6 0/6 60 * Behandlungszeit - 1 h. Ergebnis bei einer Anzahl von Streifen oder Bechern, bei denen Wachstum beobachtet wurde/Anzahl der behandelten Streifen oder Becher -5-

Claims (13)

  1. AT 397 202 B Die Ergebnisse der Beispiel 2-19 zeigen, daß eine Chlordioxidkonzentration von wenigstens 40 mg/1 ausreicht, um trockene B. Subtilis-Sporen und daher wahrscheinlich auch jeden anderen zugegenen Mikroorganismus zu töten. Das verstreut auftretende Wachstum, wie es in den Beispielen 5, 7 und 14 beobachtet wurde, kann größtenteils als unerheblich betrachtet werden, da es auf Versuchsirrtümer 5 zurückzuführen ist. Es ist zu erwarten, daß eine strengere Kontrolle der Laboratoriumsverfahren und der biologischen Normen eine wirksame Sterilisierung über den gesamten Bereich der angewendeten Gaskonzentrationen ergeben würde. Bei ähnlichen Konzentrationen ist eine Sterilisierung auch bei anderen Arten poröser organischer Oberflächen, wie Kautschuk, gaspermeable Kunststoffe, Schwammaterial, Pflanzenmaterial, Holz u. dgl. ohne merkliche Zersetzung oder ohne Auftreten von Rückständen zu erwarten. 10 Eine Konzentration von Chlordioxid von wenigstens 35 mg/1 eignet sich für die Sterilisierung von mit trockenen Sporen verunreinigter Aluminumfolie. Das auf der Folie gemäß Beispiel 6 beobachtete Wachstum ist höchstwahrscheinlich auf Versuchsfehler Zurückzufuhren, da ein geringerer Bereich von Gaskonzentrationen andauernd eine Sterilisierung ergab. Diese Ergebnisse lassen erwarten, daß auch andere, nicht poröse Oberflächen, die normalerweise gegen Gassterilisierungsmittel undurchlässig sind, unter ähnlichen 15 Bedingungen einer raschen Sterilisation unterworfen werden, wie beispielsweise Oberflächen von medizinischen oder zahnärztlichen Instrumenten oder Geräten, die aus Metallen, wie rostfreiem Stahl, plattiertem Stahl, Aluminium und Nickel oder aus nichtporösen Kunststoffen, Porzellan, Keramik oder Glas bestehen. Chlordioxidgas wurde auch wirksam für die Sterilisierung von im Handel verfügbaren Sporenstreifen, 20 welche in gasdurchlässigen Papierhüllen eingeschlossen waren, verwendet. Ein Verfahren, welches zur Sterilisierung solcher Materialien verwendet werden kann, wird in der Folge beschrieben. Beispiel 20 Six Spordi®-Papiersporenstreifen (American Sterilizer Corp., Erie, Pa.), von denen jeder ein Gemisch von 25 Sporen von B. Subtilis und B. Stearothermophilus (NCTC 10003) enthielt und jeder in einem versiegelten sterilen Umschlag von Glassin-Papier eingeschlossen war, weiden in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise einer Atmosphäre enthaltend 50 und 100 mg/1 Chlordioxidgas ausgesetzt. Die versiegelten Sporenstreifen werden aus der Behandlungskammer entfernt, unter sterilen Bedingungen geöffnet und wie in Beispiel 1 beschrieben inkubiert. Ein Wachstum wurde nach 9 Tagen Inkubation beobachtet, was anzeigt, daß die Streifen 30 unter diesen Bedingungen wirksam sterilisiert werden. Es ist daher zu erwarten, daß Chlordioxid wirksam zur Sterilisierung von verschmutzten Oberflächen herangezogen werden kann, welche in gaspermeablen Behältermaterialien eingeschlossen sind, wie beschichtetes oder nichtbeschichtetes Papier, Kunststoffbögen u. dgl., ohne daß dabei eine Reaktion mit den Behältermaterialien eintritt. Die Fähigkeit, daß wirksame Konzentrationen von.Chlordioxid rasch solche 35 Umhüllungen durchsetzen können, kann für die Sterilisierung von medizinischen Produkten ausgenützt werden, welche bevorzugt nach der Verpackung sterilisiert werden, um während des Versandes und der Lagerung in einem sterilen Zustand gehalten zu werden. Es hat sich in diesem Zusammenhang erwiesen, daß Chlordioxidgas als wirksames chemisches Sterilisierungsmittel für eine Vielzahl υοπ trockenen Oberflächen unter Raumbedingungen hinsichtlich 40 Temperatur, Druck und Feuchtigkeit verwendet werden kann. Oberflächen, die in gaspermeablen Materialien eingeschlossen sind, werden ebenfalls unter diesen Bedingungen wirksam sterilisiert. Obgleich durch die vorstehenden Beispiele wirksame Konzentrationen für die Sterilisierung nahegelegt werden, ist zu erwarten, daß auch geringere Konzentrationen bei der Sterilisierung der oben angegebenen Materialien angewendet werden können. 45 PATENTANSPRÜCHE 50 1. Sterilisierungsverfahren, bei dem zur Sterilisierung gasförmiges Chlordioxid eingesetzt wird, dadurch 55 gekennzeichnet, daß gasundurchlässige, mit Bakteriensporen verunreinigte Flächen, gegebenenfalls nach vorhergehendem Trocknen und Einschließen in ein gasundurchlässiges Material, mit einer wirksamen Menge an gasförmigem Chlordioxid bei einer 30 °C nicht überschreitenden Temperatur während einer zum Töten der Bakteriensporen auf der verunreinigten Fläche ausreichenden Zeit in Berührung gebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Sporen von B. subtilis var nieer verunreinigte Flächen sterilisiert werden. -6- AT397202B
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die undurchlässigen Flächen aus Metall, Glas, Keramik oder gasundurchlässigem Kunststoff bestehen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen von medizinischen oder S zahnärztlichen Geräten stammen.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen mit einer Atmosphäre, welche 11 mg/1 bis 40 mg/1 Chlordioxid enthält, in Berührung gebracht werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Atmosphäre 40 mg/1 Chlordioxidgas enthält.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß die Atmosphäre zusätzlich ein Inertgas enthält. IS
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Inertgas Stickstoff eingesetzt wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Chlordioxid mit den Oberflächen bei Raumtemperatur, Raumdruck und Raumfeuchtigkeit in Berührung gebracht wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzeit wenigstens 1 h beträgt
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sterilisierung bei einer Temperatur von 20 bis 30 °C durchgeführt wird.
  12. 12. Verfahren zur Sterilisierung von mikrobiologisch verunreinigten Oberflächen bei Raumtemperatur und Raumfeuchtigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man (a) die Oberfläche trocknet; (b) die Luft aus der Berührung mit der Oberfläche entfernt; und 30 (c) die Oberfläche während einer Stunde mit einer Atmosphäre bestehend aus Chlordioxidgas im Gemisch mit einer Menge an Inertgas, die ausreicht, den Druck des Gasgemisches auf etwa 1 bar einzustellen, in Berührung bringt.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche vor der Stufe (b) in einem 35 gegen Gas durchlässigen Material eingeschlossen wird. -7-
AT0904983A 1982-10-19 1983-10-11 Verwendung von chlordioxidgas als chemisches sterilisierungsmittel AT397202B (de)

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