AT395923B - Bedienteil einer kommunikationseinrichtung - Google Patents

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Alfred Ing Lirnberger
Johann Ing Schmid
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Schrack Elektronik Ag
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems

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  • Signal Processing (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Two-Way Televisions, Distribution Of Moving Picture Or The Like (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

AT 395 923 B
Die vorliegende Eifindung betrifft einen Bedienteil einer Kommunikationseinrichtung zum Anschluß an eine Kommunikationsanlage, bei welcher im Bedienteil ein lokales Mikrocomputersystem angeordnet ist, an dieses Mikrocomputersystem Eingabeeinrichtungen zur Eingabe von Funktionsaufrufen, Meldungen und dgl. durch den Bediener, Meldeeinrichtungen zur Ausgabe von Quittier-, Kontroll- bzw. Hinweissignalen, sowie gegebenenfalls 5 Anzeigeeinrichtungen und Analog-Ein-Ausgabe-Einrichtungen angeschlossen sind und der Bedienteil und die
Schon seit Jahren ist es üblich im Krankenhaus jedem einzelnen Patienten an seinem Krankenbett verschiedene Dienstleistungen anzubieten. Dazu gehören beispielsweise Lichtrufanlagen ohne oder mit Sprechverbindungen über die der Patient die zuständigen Pflegepersonen rufen und mit diesen kommunizieren 10 kann und diese wieder weitere Hilfe (z. B. einen Arzt) erreichen können. Über diese Anlage können aber auch automatische Alarme ausgelöst, z. B. durch angeschlossene Vitalmeßgeräte bei Erreichen von Grenzwerten, übertragen werden. Dazu gehören auch Rundfunkanlagen für den bettenselektiven Empfang von Rundfunkdarbietungen, ausgelegt z. B. für die Übertragung von 1 bis 6 Programmen mit bettenselektiver Lautstärkewahl und automatischer Abschaltung bei Aufbau von Sprechverbindungen mit der Lichtrufanlage. IS Weiters gehören dazu Besuchersprechanlagen in z. B. Infektionsabteilungen für die Kommunikation des Patienten mit Besuchern auf dem Besuchergang bzw. Besucherbalkon, ebenfalls mit automatischer Vorrangschaltung in der Sprechverbindung im Rahmen der Lichtrufanlage. Als Standard anzutreffen sind auch Bedientasten für Lichtstromkreise zwecks gefahrloser Schaltung von mindestens einem Lichtstromkreis (z. B. Raumlicht und/oder Leselicht, indirekt mittels Kleinspannung über Stromstoßschalter). 20 Die von der Industrie angebotenen Systeme umfassen seit langem auch Geräte (Patienten-Terminals als mobile Handgeräte oder für feste Anordnung am oder im Nachttisch etc.), die alle für diese Dienste nötigen Funktions- und Bedienteile enthalten. Im Regelfall sind dies Lautsprecher, Mikrophon, Ruftaste mit Kontrollampe, ein oder zwei Tasten mit Hinweislampen für die indirekte Schaltung von Lichtstromkreisen, Programmwähler und Lautstärkensteller für Rundfunkempfang, Steckkontakte für zusätzlich ansteckbare 25 Bimtasten, Hörschläuche oder Kopfhörer sowie Alarmkontakte von Überwachungsgeräten.
Seit einiger Zeit sind auch die in steigendem Maße zum Einsatz kommenden Medien Telefon und Fernsehen, die einem wichtigen Bedürfnis speziell kranker Menschen entsprechen den Patienten bettenweise bzw. zimmerweise zur Verfügung gestellt werden. Für diese Anlagen stehen wieder Gebührenerfassungs- bzw. Gebührenverwaltungssysteme zur Verfügung, welche eine gerechte Aufteilung von Nutzungs-Beiträgen auf die 30 einzelnen Patienten ermöglichen und so die Basis für die Finanzierbarkeit dieser Anlagen bieten. Jeder Patient, der diese Medien nutzen will, kann sich gegen eine jederzeit vomehmbaie Vergebührung ein Speichermodul mit "Nutzungszeiten" aufladen bzw. mit einer Magnetkarte ein Gebühren-Konto eröffnen und nutzen bzw. mittels Schreib-Lese-Einrichtung selbst eine Magnetkarte aufladen und mit dieser Dienste abrufen etc. Die Freigabe für die Nutzung dieser zusätzlichen Medien (deren Aufzählung keinen Anspruch auf Vollzähligkeit erhebt) erfolgt 35 über entsprechende Einrichtungen am Bett der Patienten. Diese Einrichtungen lesen die Informationen am Speicheimodul bzw. auf der entsprechenden Magnetkarte ab und ermöglichen die Medien-Bedienung, solange ein Guthaben abgelesen wird. Ist das Guthaben aufgebraucht, werden die gebührenpflichtigen Dienste gesperrt
Natürlich bestehen auch Möglichkeiten, bestimmte Dienste wahlweise, generell oder zeitbegrenzt freizuschalten, so daß ein kostenloser Bezug dieser Leistungen möglich ist Ebenso können Dienste generell oder 40 zeitbegrenzt gesperrt werden. Überhaupt sind unterschiedliche Organisationen betreffend Nutzungszeit und Nutzungsgebühr möglich. Ebenso ist zu beachten, daß die Vergebührung pro Zeiteinheit automatisch unterschiedlich sein kann - z. B. die Vergebührung von Telefonaten zu Teilnehmern in verschiedenen Telefon-Zeitzonen usw. Es ist somit aus vielerlei Gründen unerläßlich, jeden Patienten an seinem Bett eine jeweils notwendige Information betreffend einer gerechten "Verwaltung" seiner Einzahlung zu geben bzw. ihn über 45 seinen jeweiligen "Kontostand" an Geld oder/und Nutzungszeit zu unterrichten.
Es ergibt sich somit die Notwendigkeit, zusätzlich zu den bereits aufgezählten Funktions- und Bedienteilen bei jedem Krankenbett weitere Teile anzuordnen - die Ein-Aus-Taste für Fernsehen, Programm- und Lautstärkensteller für Fensehen, Programmzeiten getrennt für Fernsehen, Anzeigeelemente für den jeweiligen Status des Gebührenverwaltungssystems in bettenselektiver Form, zusätzliche Sperr- und Vorrangsschaltungen 50 gegenüber anderen Anlagen und anderen Teilnehmern, Schnittstellen zur z. B. Telefonanlage usw.
Gemäß da- WO-Al 85/05239 und der DE-OS 2 727 335 sind Kommunikationssysteme bereits bekannt, die, in Bezug auf das Mikrocomputersystem und dessen Peripherieeinrichtungen, wie Befehlseingabeeinrichtung, Signaleingabeeinrichtung, Meldeeinrichtung usw., einen im wesentlichen in Serie geschalteten Aufbau, aufweisen. 55 Der Nachteil solcher Kommunikationsanlagen besteht vor allem darin, daß sie relativ kompliziert vernetzt sind und sich lediglich auf ein bestimmtes Informationssystem beziehen. Wollte man bei diesen Einrichtungen das Kommunikationssystem für weitere Informationssysteme erweitern, so müßten dazu entsprechende Anschlußleitungen zu den entsprechenden Peripherie-Einrichtungen vorgesehen werden, was zusätzliche Kosten verursacht und die Komplexität des Kommunikationssystems erhält. 60 Aufgabe der Erfindung ist es demnach, ein Bedienteil der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß von diesem aus von der Bedienperson eine möglichst große Zahl von Funktionen, Kommunikationen bzw. Dienste gesteuert bzw. abgerufen werden können; dennoch aber eine einfache und leichte Handhabbarkeit des -2-
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Bedienteils unter größter Servicefreundlichkeit erhalten bleibt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß lediglich die Analog-Ein-Ausgabe-Einrichtung zur Ein-Ausgabe der zu fibertragenden bzw. übertragenen Signale und das lokale Mikrocomputersystem des Bedienteiles mit der Kommunikationsanlage verbunden sind, und das am lokalen Mikrocomputersystem die 5 Eingabeeinrichtung zur Eingabe von Funktionsaufrufen, Meldungen und dgl. durch den Bediener, die Meldeeinrichtungen zur Ausgabe von Quittier-, Kontroll- und Hinweissignalen, sowie gegebenenf ’ls die Anzeigeeinrichtungen jeweils direkt angeschlossen sind und vom lokalen Mikrocomputersystem versorgt bzw. abgefragt bzw. angesteuert werden und dabei alle am Bedienteil abrufbaren bzw. von dort aus steuerbaren Funktionen, Kommunikationsmöglichkeiten und Dienste sowie die internen Funktionsabläufe von dem lokalen 10 Mikrocomputersystem gesteuert sind.
Hiedurch ist es möglich, den Bedienteil so auszugestalten, daß neben den bekannten Steuer- und Kommunikationsmöglichkeiten wie Lichtruf, Rundfunkempfang, Femsehtonempfang, Besuchersprechverbindung, gleichzeitig auch noch eine beliebige weitere Anzahl von Diensten zur Verfügung gestellt werden können. Hierbei kann es sich z. B. um Steuerungen bzw. Anzeigen von Zimmertemperaturregelungen, IS Jalousiesteuerungen, Fernbedienung von Empfangs- und/oder Sendeeinrichtungen, indirekte Schaltungen von Lichtstromkreisen mit ungefährlicher Kleinspannung handeln. Ferner ist in einfacher Weise eine Korrelation der einzelnen Dienste bzw. Kommunikationen untereinander gegebenenfalls durch Verwendung von Vorrangsschaltungen möglich.
Gleichzeitig ermöglicht aber das erfindungsgemäße Bedienteil eine beträchtliche Reduzierung der nötigen 20 Verbindungsleitungen zum Gesamtsystem. Waren bisher beispielsweise an die 30 bis 40 Adern für nur wenige Steuermöglichkeiten erforderlich, kann nunmehr mit beispielsweise 8 oder 11 Adern das Auslangen gefunden werden. Hierdurch wird die Handhabung des Bedienteils bei weitem komfortabler und auch die notwendigen Steckverbindungen erreichen eine für die Praxis ökonomische Größe. Darüberhinaus ist der Installations- und Montageaufwand geringer, die Servicefreundlichkeit größer. Ferner ist es möglich, das System jederzeit beliebig 25 erweitern zu können, um weitere Kommunikationsdienste zur Verfügung zu stellen. Die beträchtlich verminderte Leitungsanzahl bzw. Anzahl von Schaltungsbauteilen bzw. der Entfall mechanischer Teile, wie Programmwähler, Lautstärkensteller und die Umschaltereiais bedeutet eine erhöhte Zuverlässigkeit, eine erhöhte Verfügbarkeit der Gesamtanlage sowie eine Kosteneinsparung bei Fertigung, Prüfung, Installation und Service sowie ein beträchtlich erhöhter Komfort für den Nutzer z. B. für die Patienten im Krankenhaus und dgl. 30 Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bedienungsteiles kann darin bestehen, daß an das Mikrocomputersystem ein Empfänger für drahtlose Signale, insbesondere Ultraschall- bzw. Infrarotsteuersignale, angeschlossen bzw. in dieses integriert ist.
Hierdurch ist in besonders einfacher Weise der drahtlose Empfang des Tons (mono und/oder stereo) von Fernsehgeräten, Rundfunkempfängern usw. aber auch der Empfang und die Verarbeitung sowie gegebenenfalls die 35 Anzeige anderer Steuersignale wie z. B. von Ultraschall- oder Infrarotsignalen möglich.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann auch so vorgegangen werden, daß das Mikrocomputersystem über eine gesonderte Schnittstelle mit einer Femsprechanlage verbunden ist
Hierdurch wird der Zugriff zum Nebenstellennetz des Krankenhauses oder überhaupt auch zum öffentlichen Amtsnetz ermöglicht 40 Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Verbindungen zwischen dem Mikrocomputersystem und seinen peripheren Einrichtungen als byte- und/oder bitserielle Datenübertragungsleitungen ausgebildet sind.
Hierdurch kann in besonders effizienter Weise die Gesamtanzahl der notwendigen Datenleitungen herabgesetzt werden. 45 Nachstehend ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bedienteiles einer Kommunikations-einrichtung, wobei an ein lokales Mikrocomputersystem Ein-Ausgabe-Einrichtungen angeschlossen sind.
Fig. 2 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bedienteiles einer Kommunikationseinrichtung für die 50 Verwendung in Krankenhäusern, Pflegeheimen und dgl.
Die Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Bedienteil einer Kommunikationseinrichtung wie z. B. ein Patienten-Terminal oder ein multifunktionelles Femsprechgerät, welches bevorzugt über eine Mehrfachsteckverbindung an eine Kommunikationsanlage mit einem zentralen Rechnersystem angeschlossen ist.
Der Bedienteil der Kommunikationseinrichtung umfaßt als wesentlichste Funktionsbaugruppe ein lokales 55 Mikrocomputersystem (1), welches über eine mehradrige Steckverbindung (2) an die Kommunikationsanlage angeschlossen ist. Die Leitungen zur Kommunikationsanlage umfassen zwei oder mehrere Versorgungsleitungen (V) zur Energieversorgung des Bedienteiles, Analogleitungen (A) zur analogen Ein- bzw. Ausgabe von Signalen der Kommunikationsanlage wie z. B. Sprach-, Rundfunk-, Videosignale etc. Alle nichtanalogen Kom-munikationserfordemisse werden (z. B. in Zeitmultiplexverfahren) über wenige Digitalsignalleitungen (SD) 60 abgewickelt, wobei das Übertragungsprotokoll im lokalen Mikrocomputersystem (1) abgearbeitet wird. Auf diese Weise ist es möglich, sämtliche sowohl analogen als auch digitalen Kommunikationserfordemisse über wenige (z. B. 8) parallele Leitungen abzuwickeln. -3-
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An das lokale Mikrocomputersystem (1) ist eine Anzeigeeinheit (3) für die Ausgabe von numerischen oder alphanumerischen Informationen über einen Datenbus (4) mit den Datenleitungen (DD) und einem Anzeigeadressbus (5) mit den Adressierungen (DA) angeschlossen.
Die Ausgabeeinheit kann je nach Leistungsklasse der Kommunikationseinrichtung entweder nur die Anzeige 5 von Ziffern, eine einzeilige oder mehrzeilige alphanumerische Darstellung oder sogar graphische Darstellungen erlauben. Damit ist insbesondere gestützt auf die lokale Verarbeitungskapazität des lokalen Mikrocomputersystems sowohl die Klartextdarstellung in verschiedenen Sprachen als auch die Benutzerführung zur Bedienung der Kommunikationseinrichtung möglich.
An weitere Ausgabeleitungen des Mikrocomputersystems (1) ist eine Meldeeinrichtung (7) anschließbar, 10 wobei über Signalanzeigen (8) Betriebszustände der Kommunikationseinrichtung gemeldet werden können.
Der in Analogtechnik ausgeführte Teil des Bedienteiles der Kommunikationseinrichtung kann Einrichtungen zur Ein- und Ausgabe von Sprachsignalen umfassen, wobei jeweils ein regelbarer Verstärker (9,10) vorgesehen ist. Die Ausgangsleitung des Mikrophonverstärkers (10) bzw. die Eingangsleitung des Lautsprecherverstärkers (9) ist jeweils an die Steckverbindung zur Kommunikationsanlage geführt. Über Ausgabeleitungen (AM, AL) IS des lokalen Mikrocomputersystems (1) sind die Analogeinrichtungen ein- bzw. ausschaltbar oder Signalparameter wie z. B. die Lautstärke veränderbar.
Die Umsetzung der Benutzereingaben in einzelne Meldungen für die Kommunikationsanlage wie auch die Parallel-Serien-Wandlung und Serien-Parallel-Wandlung sowie die Abarbeitung der Kommunikationsprotokolle für die serielle Datenschnittstelle zur Kommunikationsanlage erfolgt im lokalen Mikrocomputersystem (1). 20 Durch die Ausstattung des Bedienteiles der Kommunikationseinrichtung mit lokaler Intelligenz ist zusätzlich zu den bisherigen Funktionen von Kommunikationseinrichtung die lokale Behandlung vieler Benutzeranforderungen möglich (wie z. B. Benutzerführung durch eine eingespeicherte Bedienungsanleitung etc.).
Die Fig. 2 zeigt schematisch die Ausführung eines Patienten-Terminals für den Einsatz in Krankenhäusern, Pflegeheimen und dgl. Die Ausbildung des Patienten-Terminals sieht entsprechend dem bereits in Fig. 1 25 ausgeführten Konzept ein lokales Mikrocomputersystem (1) mit daran angeschlossenen Ein-Ausgabeeinheiten vor.
Das lokale Mikrocomputersystem ist z. B. als ein handelsüblicher Singlechip-Mikrocomputer (MCS1) ausgebildet, welcher intern über eine zentrale Recheneinheit (2) (CPU), Datenspeicher (3) (RAM), Programmspeicher (4) (PROM) und Ein-Ausgabeschaltungen (5) (a, b) sowie gegebenenfalls Hilfsschaltkreise 30 (wie Zeitgeber (6) etc.) verfügt
Es ist jedoch eine erfindungsgemäße Ausführungsform nicht auf die Verwendung eines Singlechip-Mikrocomputersystems beschränkt sondern ebenfalls ein Mikrocomputersystem aus mehreren Einzelschaltkreisen, wie CPU (2), RAM-Baustein (3), Programmspeicherbaustein (4), Ein-Ausgabeschaltungen (5) und Hilfsschaltkreise (6) als Mikrocomputersystem (1) verwendbar. 35 Die an die Eingabeschaltung (5) angeschlossenen Eingabeeinheiten umfassen als digitale Eingabeeinheiten Taster (T) (wie z. B. (TS, TL1, TL2, TR, TF, TP, TLA, TLL)) für die Steuerung der Funktionen des Patienten-Terminals, wobei nicht nur einfache Ein-Aus-Kommandos (wie z. B. Rundfunk ein-aus-schalten), sondern - ermöglicht durch die Steuerung über das lokale Mikrocomputersystem - auch quasi analoge Funktionen, wie z. B. quasi stetige Lautstärkeeinstellung (laut-leise), ausführbar sind. 40 Die Ausgabeeinreichtung, welche an den Ausgabeschaltkreis (5b) des Mikrocomputersystems (1) angeschlossen ist, wird durch einfache Anzeigeelemente (wie z. B. Hinweis-, Melde- und Kontrollampen) gebildet (wie z. B. (HL-Ll, HL-L2, KLR, KLF) etc.), wobei zusätzlich eine numerische bzw. alphanumerische Anzeige (LCD) (wie z. B. eine gegebenenfalls beleuchtbare Flüssigkristallanzeige) vorgesehen ist, welche für die Ausgabe von schriftlichen Nachrichten für den Bediener und für die Bedienerführung verwendbar ist (und so 45 gemeinsam mit entsprechender Software im lokalen Mikrocomputersystem eine gesonderte Bedienungsanleitung ersetzen).
Das Patienten-Terminal umfaßt im allgemeinen einen Lautsprecher (LS) sowie ein Mikrophon mit vor-bzw. nachgeschaltetem Verstärker (V), welcher gegebenenfalls vom Mikrocomputersystem (1) über die Ein-Ausgabeschaltkreise (5) steuerbar ist. 50 Die Kommunikation mit der Kommunikationsanlage (d. h. mit den anderen Systemelementen wie z. B. übergeordneten Rechnern, elektronischen Steuereinrichtungen und eventuell anderen Bedienteilen) erfolgt über nur wenige Steuerleitungen, welche im allgemeinen an eine trennbare Steckverbindung im Gehäuse des Bedienteiles geführt sind. Diese Steckverbindung wird bevorzugt über ein ebenfalls steckbares mehradriges Anschlußkabel mit einer Wandsteckdose verbunden und so die elektrische Verbindung zur Kommunikationsanlage hergestellt. 55 Die Steuerleitungen umfassen die Versorgungsleitungen (ST 01, ST 02), analoge Eingabeleitungen (ST 07, ST 08), welche an den Ausgang des Mikrophonverstärkers geführt sind, analoge Ausgabeleitungen (ST 05, ST 06), welche an den Eingang des Lautsprecherverstärkers geführt sind, und die digitalen Ein-Ausgabeleitungen (ST 03, ST 04) (bzw. zusätzlich (ST 09, ST 10, ST 11)) welche mit den Ein-Ausgabeschaltkreisen (5a, 5b) des Mikrocomputersystems (1) verbunden sind. Diese äußerst leitungssparende 60 Kommunikation wird durch eine by te- und bitserielle Datenübertragung auf den digitalen Ein-Ausgabe-Leitungen ermöglicht.
Das notwendige Datenübertragungsprotokoll für den ordnungsgemäßen Funktionsablauf wird durch das lokale -4-

Claims (4)

  1. AT 395 923 B Mikrocomputersystem (1) abgewickelt. Auch alle anderen höheren Funktionen, welche lokal durchgefuhrt werden können, wie z. B. Programmwahl, Lautstärkeregelung, Bedienerführung mit Symbolen oder Klartext, Mehrsprachigkeit bei der Anzeige von Texten auf Schaltungs- und Sprechverbindungen usw. bis hin zur indirekten Schaltung von Lichtstromkreisen werden vom Mikrocomputersystem (1) gesteuert. Als weitere Eingabeeinheit ist ein Empfänger (7) für drahtlose Signale vorgesehen. Hierdurch ist es einerseits möglich, durch drahtlose Steuersignale wie z. B. Ultraschall- bzw. Infrarotsignale Schaltfunktior.n des Mikrocomputersystems (1) auszulösen. Andererseits kann über diesen Empfänger (7) auch der drahtlose Empfang von beispielsweise Rundfunk- bzw. Femsehtonsignalen erfolgen. Über eine gesonderte Schnittstelle und die Verbindungsleitung (8) kann das Mikrocomputersystem (1) an die hausinteme Femsprechanlage angeschlossen werden. Hiedurch ist über das hausinteme Nebenstellennetz der Zugriff zu wenigstens einer Nebenstelle oder als gebührenpflichtige Dienstleistung das Anwählen von Nummern im öffentlichen Fernsprechnetz möglich. Hiezu kann das Mikrocomputersystem (1) mit einem Speicher für wenigstens eine Fernsprechnummer ausgebildet sein. Zusätzlich oder alternativ kann aber auch an das Mikrocomputersystem (1) eine Fernsprechnummerwähleinrichtung (9) angeschlossen sein. Üblicherweise wird es sich hierbei um einen Tastenwahlblock handeln. Um gebührenpflichtige Dienste in Anspruch nehmen zu können, kann ein Magnetkarten-, Schreib- und oder Lesegerät (10) vorgesehen sein. Durch Einstecken einer Magnetkarte bzw. eines Speichermoduls kann zunächst in Zusammenwirken mit der hausintemen Verwaltungsorganisation ein bestimmtes Guthaben in die in das Gerät (10) eingesteckte Magnetkarte bzw. Speichermodul eingeschrieben werden. Abbuchung dieses Guthabens bei der Inanspruchnahme von gebührenpflichtigen Diensten, erfolgt dann gleichfalls mit dem Gerät (10) durch Löschen entsprechender Guthabensteile. Ist das Guthaben aufgebraucht, werden die gebührenpflichtigen Dienste durch das Mikrocomputersystem automatisch gesperrt. PATENTANSPRÜCHE 1. Bedienteil einer Kommunikationseinrichtung zum Anschluß an eine Kommunikationsanlage, bei welcher im Bedienteil ein lokales Mikrocomputersystem angeordnet ist, an dieses Mikrocomputersystem Eingabeeinrichtungen zur Eingabe von Funktionsaufrufen, Meldungen und dgl. durch den Bediener, Meldeeinrichtungen zur Ausgabe von Quittier-, Kontroll- bzw. Hinweissignalen, sowie gegebenenfalls Anzeigeeinrichtungen und Analog-Ein-Ausgabe-Einrichtungen angeschlossen sind und der Bedienteil und die Kommunikationsanlage über Leitungen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die Analog-Ein-Ausgabe-Einrichtung (9, 10) zur Ein-Ausgabe der zu übertragenden bzw. übertragenen Signale und das lokale Mikrocomputersystem (1) des Bedienteiles mit der Kommunikationsanlage verbunden sind, und daß am lokalen Mikrocomputersystem (1) die Eingabeeinrichtung (6) zur Eingabe von Funktionsaufrufen, Meldungen und dgl. durch den Bediener, die Meldeeinrichtungen (7) zur Ausgabe von Quittier-, Kontroll- und Hinweissignalen, sowie gegebenenfalls die Anzeigeeinrichtungen (3) jeweils direkt angeschlossen sind und vom lokalen Mikrocomputersystem (1) versorgt bzw. abgefragt bzw. angesteuert werden und wobei alle am Bedienteil abrufbaren bzw. von dort aus steuerbaren Funktionen, Kommunikationsmöglichkeiten und Dienste sowie die internen Funktionsabläufe von dem lokalen Mikrocomputersystem gesteuert sind.
  2. 2. Bedienteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das Mikrocomputersystem (1) ein Emp-fänger (7) für drahtlose Signale, insbesondere Ultraschall- bzw. Infrarotsteuersignale, angeschlossen bzw. in dieses integriert ist.
  3. 3. Bedienteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrocomputersystem über eine gesonderte Schnittstelle mit einer Femsprechanlage (8) verbunden ist.
  4. 4. Bedienteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen dem Mikrocomputersystem und seinen peripheren Einrichtungen als byte- und/oder bitserielle Datenüber-tragungsleitungen ausgebildet sind. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -5-
AT14986A 1985-02-01 1986-01-22 Bedienteil einer kommunikationseinrichtung AT395923B (de)

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