DE3503452A1 - Bedienteil einer kommunikationseinrichtung - Google Patents

Bedienteil einer kommunikationseinrichtung

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    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bedienteil einer
  • Kommunikationseinrichtung zum Anschluß an eine Kommunikationsanlage.
  • Schon seit Jahren ist es üblich im Krankenhaus jedem einzelnen Patienten an seinem Krankenbett verschiedene Dienstleistungen anzubieten. Dazu gehören beispielsweise Lichtrufanlagen ohne oder mit Sprechverbindungen über die der Patient die zuständigen Pflegepersonen rufen und mit diesen kommunizieren kann und diese wieder weitere Hilfe (z.B.einen Arzt) erreichen können. über diese Anlage können aber auch automatische Alarme ausgelöst z.B. durch angeschlossene Vitalmeßgeräte bei Erreichen von Grenzwerten, übertragen werden. Dazu gehören auch Rundfunkanlagen für den bettenselektiven Empfang von Rundfunkdarbietungen, ausgelegt z.B.
  • für die übertragung von 1 bis 6 Programmen mit bettenselektiver Lautstärkewahl und automatischer AbsChaltung bei Aufbau von Sprechverbindungen mit der Lichtrufanlage. Weiters gehören dazu Besuchersprechanlagen in z.B. Infektionsabteilungen für die Kommunikation des Patienten mit Besuchern auf dem Besuchergang bzw. Besucherbalkon, ebenfalls mit automatischer Vorrangschaltung der Sprechverbindung im Rahmen der Lichtrufanlage. Als Standard anzutreffen sind auch Bedientasten für Lichtstromkreise zwecks gefahrloser Schaltung von mindestens einem Lichtstromkreis (z.B. Raumlicht und/oder Leselicht, indirekt mittels Kleinspannung über Stromstoß-Schalter).
  • Die von der Industrie angebotenen Systeme umfassen seit langem auch Geräte (Patienten-Terminals als mobile Handgeräte oder für feste Anordnung am oder im Nachttisch etc.), die alle für diese Dienste nötigen Funktions- und Bedienteile enthalten. Im Regelfall sind dies Lautsprecher, Mikrofon, Ruftaste mit Kontrollampe, ein oder zwei Tasten mit Hinweislampen für die indirekte Schaltung von Lichtstromkreisen, Programmwähler und Lautstärkensteller für Rundfunkempfang, Steckkontakte für zusätzlich ansteckbare Birntasten, Hörschläuche oder Kopfhörer sowie für Alarmkontakte von Uberwachungsgeräten.
  • Seit einiger Zeit sind es auch die in steigendem Maße zum Einsatz kommenden Medien Telefon und Fernsehen, die einem wichtigen Bedürfnis speziell kranker Menschen entsprechend den Patienten bettenweise bzw. zimmerweise zur Verfügung gestellt werden. Für diese Anlagen stehen wieder Gebührenerfassungs- bzw.
  • Gebührenverwaltungs-Systeme zur Verfügung, welche eine gerechte Aufteilung von Nutzungs-Beiträgen auf die einzelnen Patienten ermöglichen und so die Basis für die Finanzierbarkeit dieser Anlagen bieten. Jeder Patient, der diese Medien nutzen will, kann sich gegen eine jederzeit vornehmbare Vergebührung ein Speichermodul mit "Nutzungszeiten" aufladen bzw. mit einer Magnetkarte ein Gebühren-Konto eröffnen und nutzen bzw. mittels Schreib-Lese-Einrichtung selbst eine Magnetkarte aufladen und mit dieser Dienste abrufen etc. Die Freigabe für die Nutzung dieser zusätzlichen Medien (deren Aufzählung keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt) erfolgt über entsprechende Einrichtungen am Bett der Patienten. Diese Einrichtungen lesen die Informationen am Speichermodul bzw. auf der entsprechenden Magnetkarte ab und ermöglichen die Medien-Bedienung, so lange ein Guthaben abgelesen wird. Ist das Guthaben aufgebraucht, werden die gebührenpflichtigen Dienste gesperrt.
  • Natürlich bestehen auch M5glichkeiten, bestutrtte Dienste wahlweise generell oder zeitbegrenzt freizuschalten, so daß ein kostenloser Bezug dieser Leistungen möglich ist. Ebenso können Dienste generell oder zeitbegrenzt gesperrt werden. Auch sonst können unterschiedliche Organisationen betreffend Nutzungszeit und Nutzungsgebühr organisiert werden. Ebenso ist zu beachten, daß die Vergebührung pro Zeiteinheit automatisch unterschiedlich sein kann - z.B. die Vergebührung von Telefonaten zu Teilnehmern in verschiedenen Telefon-Zeitzonen usw. Es ist somit aus vielerlei Gründen unerläßlich, jedem Patienten an seinem Bett eine jeweils notwendige Information betreffend einer gerechten "Verwaltung" seiner Einzahlung zu geben bzw. ihn über seinen jeweiligen Kontostand an Geld oder/und Nutzungszeit zu unterrichten.
  • Es ergibt sich somit die Notwendigkeit, zusätzlich zu den bereits aufgezählten Funktions- und Bedienteilen bei jedem Krankenbett weitere Teile anzuordnen - wie Ein-Aus-Taste für Fernsehen, Programm- und Lautstärkensteller für Fernsehen Programmanzeigen getrennt für Fernsehen, Anzeigeelemente für den jeweiligen Status des Gebührenverwaltungssystems in bettenselektiver Form, zusätzliche Sperr- und Vorrangschaltungen gegenüber anderen Anlagen und anderen Teilnehmern, Schnittstellen zur z.B. Telefonanlage usw.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demnach ein Bedienteil der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß von diesem aus von der Bedienperson eine möglichst große Zahl von Funktionen, Kommunikationen bzw. Dienste gesteuert bzw. abqerufen werden können; dennoch aber eine einfache und leichte Handhabbarkeit des Bedienteils unter größter Servicefreundlichkeit erhalten bleibt. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im Bedienteil ein lokales Mikrocomputersystem angeordnet ist, an dieses Mikrocomputersystem Eingabeeinrichtungen zur Eingabe von Funktionsaufrufen, Meldungen und dgl. durch den Bediener, Meldeeinrichtungen zur Ausgabe von Quittier-, Kontroll- bzw.
  • Hinweissignalen, sowie gegebenenfalls Anzeigeeinrichtungen und Analog-Ein-Ausgabe-Einrichtungen angeschlossen sind, daß Bedienteil und Kommunikationsanlage über nur wenig Parallelleitungen miteinander verbunden sind, wobei die Einrichtungen des Bedienteiles von dem lokalen Mikrocomputersystem versorgt bzw. abgefragt bzw. angesteuert werden und wobei alle am Bedienteil abrufbaren bzw. von dort aus steuerbaren Funktionen, Kommunikationsmöglichkeiten und Dienste sowie die internen Funktionsabläufe von dem lokalen Mikrocomputersystem gesteuert sind. Hiedurch ist es möglich, den Bedienteil so auszugestalten, daß neben den bekannten Steuer- und Kommunikationsmöglichkeiten die Lichtruf, Rundfunkempfang, Fernsehtonempfang, Besucher- sprechverbindung, gleichzeitig auch noch eine beliebige weitere Anzahl von Diensten zur Verfügung gestellt werden kann. Hiebei kann es sich z.B. um Steuerungen bzw. Anzeigen von Zimmertemperaturregelungen, Jalousiesteuerungen, Fernbedienung von Empfangs- und/oder Sendeeinrichtungen, indirekte Schaltung von Lichtstromkreisen mit ungefährlicher Kleinspannung handeln. Ferner ist in einfacher Weise ein Korrilierung der einzelnen Dienste bzw. Kommunikationen untereinander gegebenenfalls durch Verwendung von Vorrangschaltungen möglich.
  • Gleichzeitig ermöglicht aber das erfindungsgemäße Bedienteil eine beträchtliche Reduzierung der nötigen Verbindungsleitungen zum Gesamtsystem. Waren bisher beispielsweise an die 30 bis 40 Adern für nur wenige Steuermöglichkeiten erforderlich, kann nunmehr mit beispielsweise 8 oder 11 Adern das Auslangen gefunden werden. Hiedurch wird die Handhabung des Bedienteils bei weitem komfortabler und auch die notwendigen Steckverbindungen erreichen eine für die Praxis ökonomische Größe. Darüberhinaus ist der Instations- und Montageaufwand geringer, die Servicefreundlichkeit größer. Ferner ist es möglich, das System jederzeit beliebig erweitern zu können um weitere Kommunikationsdienste zur Verfügung zu stellen.
  • Die beträchtlich verminderte Leitungsanzahl bzw. Anzahl von Schaltungsbauteilen bzw. der Entfall mechanischer Teile wie Programmwähler, Lautstärkensteller und Umschalterelais bedeutet eine erhöhte Zuverlässigkeit, eine erhöhte Verfügbarkeit der Gesamtanlage sowie eine Kosteneinsparung bei Fertigung Prüfungung, Installation und Service sowie ein beträchtlicher erhöhter Komfort für den Nutzer z.B. für die Patienten im Krankenhaus und dgl.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bedienteils kann darin bestehen, daß an das Mikrocomputersystem ein Empfänger für drahtlose Signale, insbes. Ultraschall- bzw.
  • Infrarotsteuersignale, angeschlossen bzw. in dieses integriert ist. Hiedurch ist in besonders einfacher Weise der drahtlose Empfang des Tons (Mono und/oder Stereo) von Fernsehgeräten, Rundfunkempfängern usw. aber auch der Empfang und die Verarbeitung sowie gegebenenfalls die Anzeige anderer Steuersignale wie z.B. Ultraschall- oder Infrarotsignalen möglich.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann auch so vorgegangen werden, daß das Mikrocomputersystem über eine gesonderte Schnittstelle mit einer Fernsprechanlage verbunden ist. Hiedurch wir der Zugriff zum Nebenstellennetz des Krankenhauses oder überhaupt auch zum öffentlichen Amtsnetz ermöglicht.
  • Das Mikrocomputersystem kann zu diesem Zweck mit einem Speicher für wenigstens eine Fernsprechnummer ausgebildet sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es aber auch möglich, daß an das Mikrocomputersystem überhaupt eine Fernsprechnummernwähleinrichtung, wie z.B. Tastwahlblock, angeschlossen ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß wieder einer anderen Ausführungsform der Erfindung an das Hikfocomputersystem ein Magnetkarten- Schreib- und/oder Lesegerät angeschlossen ist. Hiedurch ist in besonders einfacher Art und Weise die Benützung gebührenpflichtiger Dienste sowie die Abrechnung der Nutzungszeiten möglich.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Verbindungen zwischen dem Mikrocomputer system und seinen peripheren Einrichtungen als byte- und/oder bitserielle Datenbertragungsleitungen ausgebildet sind. Hiedurch kann in besonders efizienter Weise die Gesamtanzahl der notwendigen Datenleitungen herabgesetzt werden.
  • Nachstehend ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
  • Es zeigt: Fig. 1 schematisch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bedienteiles einer Kommunikationseinrichtung wobei an ein lokales Mikrocomputer system En-Ausgabeeinrichtungen angeschlossen sind.
  • Die Fig. - zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsqemäßen Bedienteiles einer Kommunikationseinrichtung für díe Verwendulla in Krankenhäusern, Pflegeheimen und dgl.
  • Die Fig. 1 zeigt ein erfindungemäßes Bedienteil einer hommunikationseinrichtung wie z.B. ein Patienten-Terminal oder in multifunktionelles Fernsprechgerät welcher bevorzugt über eine Mehrfachsteckverbindung an eine Kommunikationsanlage mit einem zstralen Rechnersystem angeschlossen ist.
  • Der Bedienteil der Kommunikationseinrichtung umfaßt als wesentlichste Funktionsbaugruppe ein lokales Mikrocomputersystem 1, welches über eine mehradrige Steckverbindung 2 an die Kommunikationsanlage angeschlossen ist. Die Leitungen zur Kommunikationsanlage umfassen zwei oder mehrere Versorgungsleitungen V zur Energieversorgung des Bedienteiles, Analogleitungen A zur analogen Ein- bzw. Ausgabe von Signalen der Kommunikationsanlage wie z.B. Sprach-, Rundfunk-, Videosignale etc. Alle nicht analogen Kommunikationserfordernisse werden (z.B. in Zeitmultiplexverfahren) über wenige Digitalsignalleitungen SD abgewickelt wobei das übertragungsprotokoll im lokalen Mikrocomputersystem 1 abgearbeitet wird. Auf diese eise ist es möglich sämtliche sowohl analogen als auch digitalen ommunikationserfordernisse über wenige (z.B. acht) parallele eitungen abzuwickeln.
  • An das lokale Mikrocomputersystem 1 ist eine Anzeigeinheit 3 für lie Ausgabe von numerischen oder alphanumerischen Informationen ber einen Datenbus 4 mit den Datenleitungen DD und einen nzeigeadressbus 5 mit den Adressleitungen DA angeschlossen.
  • Die Ausgabeeinheit kann je nach Leistungsklasse der Kommunikationseinrichtung entweder nur die Anzeige von Ziffern, eine einzeilige oder mehrzeilige alphanumerische Darstellung oder sogar graphische Darstellungen erlauben. Damit ist insbesondere gestützt auf die lokale Verarbeitungskapazität des lokalen Mikrocomputersystems sowohl die Klartextdarstellunq in verschiedenen Sprachen als auch die Benutzerführung zur Bedienung der Kommunikationseinrichtung möglich.
  • An weiter Ausgabeleitungen des Mikrocomputersystems 1 ist eine Meldeeinrichtung 7 anschließbar, wobei über Signalanzeigen 8 Betriebszustände der Kommunikationseinrichtung gemeldet werden können.
  • Der in Analogtechnik ausgeführte Teil des Bedienteiles der Kommunikationseinrichtung kann Einrichtungen zur Ein- und Ausgabe von Sprachsignalen umfassen, wobei jeweils ein regelbarer Verstärker 9, 10 vorgesehen ist. Die Ausgangsleitung des Mikrophonverstärkers 10 bzw. die Eingangsleitung des Lautsprecherverstärkers 9 ist jeweils an die Steckverbindung zur Kommunikationsanlage geführt. über Ausgabeleitungen AM, AL des lokalen Mikrocomputersystems 1 sind die Analogeinrichtungen ein- bzw. ausschaltbar oder Signalparameter wie z.B. die Lautstärke veränderbar.
  • Die Umsetzung der Benutzereingaben in einzelne Meldungen für die Kommunikationsanlage wie auch die Parallel-Serien-Wandlung und Serien-Parallel-Wandlung sowie die Abarbeitung der Kommunikationsprotokolle für die serielle Datenschnittstelle zur Kommunikationsanlage erfolgt im lokalen Mikrocomputersystem 1. Durch die Ausstattung des Bedienteiles der Kommunikationseinrichtung mit lokaler Intelligenz ist zusätzlich zu den bisherigen Funktionen von Kommunikationseinrichtungen die lokale Behandlung vieler Benutzeranforderungen möglich (wie z.B. Benutzerführung durch eine eingespeicherte Bedienungsanleitunq etc.).
  • Die Fig. 2 zeigt schematisch die Ausführung eines Patienten- Terminals für den Einsatz in Krankenhäusern, Pflegeheimen und dgl.. Die Ausbildung des Patienten-Terminals sieht entsprechend dem bereits in Fig. 1 ausgeführten Konzept ein lokales Mikrocomputersystems 1 mit daran angeschlossenen Ein-Ausgabeeinheiten vor.
  • Das lokale Mikrocomputersystem ist z.B. als ein handelsüblicher Singlechip-Mikrocomputer MCS1 ausgebildet, welcher intern über zentrale Recheneinheit 2 (CPU), Datenspeicher 3 (RAM), Programmspeicher 4 (PROM) und Ein-Ausgabeschaltungen 5 (A,B) sowie gegebenenfalls Hilfsschaltkreise (wie Zeitgeber 6 etc.) verfügt.
  • Es ist jedoch eine erfindungsgemäße Ausführungsform nicht auf die Verwendung eines Singlechip-Mikrocomputersystems beschränkt sondern ebenfalls ein Mikrocomputersystem aus mehreren Einzelschaltkreisen, wie CPU 2, PSM-Baustein 3, Programmspeicherbaustein 4, Ein-Ausgabeschaltungen 5 und Hilfsschaltkreise 6 als Mikrocomputersystem 1 verwendbar.
  • Die an die Eingabeschaltung 5 angeschlossenen Eingabeeinheiten umfassen als digitale Eingabeeinheiten Taster T (wie z.B. TS, TL1, TL2, TR, TF, TP, TLA, TLL) für die Steuerung der Funktionen des Patienten-Terminals, wobei nicht nur einfache Ein-Aus-Kommandos (wie z.B. Rundfunk ein-aus-schalten), sondern -ermöglicht durch die Steuerung über das lokale Mikrocomputersystem- auch quasi analoge Funktionen,wie z.B. quasi stetige Lautstärkeeinstellung (laut-leise),ausführbar sind.
  • Die Ausgabeeinrichtung, welche an den Ausgabeschaltkreis 5b des Mikrocomputersystems 1 angeschlossen ist,wird durch einfache Anzeigeelemente (wie z.B. Hinweis-, Nelde- und Kontrolllampen)gebildet (z.B. HL-L1, nt-L2, KLS, KLR etc.) wobei zusätzlich eine numerische bzw. alphanumerische Anzeige LCD (wie z.B. eine gegebenenfalls beleuchtbare Flüssigkristallanzeige) vorgesehen ist, welche für die Ausgabe von schriftlichen Nachrichten für den Bediener und für die Bedienerführung verwendbar ist (und so gemeinsam mit entsprechender Software im lokalen Mikrocomputersystem eine gesonderte Bedienungsan- leitung ersetzen kann.) Das Patienten-Terminal umfaßt im allgemeinen weiters einen Lautsprecher LS sowie ein Mikrophon M mit vor- bzw. nachgeschaltetem Verstärker V welcher gegebenenfalls vom Mikrocomputersystem 1 über die Ein-Ausgabeschaltkreise 5 steuerbar ist.
  • Die Kommunikation mit der Kommunikationsanlage (d.h. mit den anderen Systemelementen wie z.B. übergeordneten Rechnern, elektronischen Steuereinrichtungen und eventuell anderen Bedienteilen) erfolgt über nur wenige Steuerleitungen, welche im allgemeinen an eine trennbare Steckverbindung im Gehäuse des Bedienteiles geführt sind. Diese Steckverbindung wird bevorzugt über ein ebenfalls steckbares mehradriges Anschlußkabel mit einer Wandsteckdose verbunden und so die elektrische Verbindung zur Kommunikationsanlage hergestellt.
  • Die Steuerleitungen umfassen die Versorgungsleitungen ST 01, ST 02, analoge Eingabeleitungen ST 07, ST 08, welche an den Ausgang des Mikrophonverstärkers geführt sind, analoge Ausgabeleitungen ST 05, ST 06, welche an den Eingang des Lautsprecherverstärkers geführt sind und die digitalen Ein-Ausgabeleitungen ST 03, ST 04 (bzw. zusätzlich ST 09, ST 10, ST 11) welche mit den Ein-Ausgabeschaltkreisen 5a, 5b des Mikrocomputersystems 1 verbunden sind. Diese äußerst leitungssparende Kommunikation wird durch eine byte- und bitserielle Datenübertragung auf den digitalen Ein-Ausgabe-Leitungen ermöglicht.
  • Das notwendige Datenübertragungsprotokoll für den ordnungsgemäßen Funktionsablauf wird durch das lokale Mikrocomputersystem 1 abgewickelt. Auch alle anderen höheren Funktionen, welche lokal durchgeführt werden können, wie z.B. Programmwahl, Lautstärkeregelung, Bedienerführung mit Symbolen oder Klartext, Mehrsprachigkeit bei der Anzeige von Texten auf Schaltungs- und Sprechverbindungen usw. bis hin zur indirekten Schaltung von Lichtstromkreisen werden vom Mikrocomputersystem 1 gesteuert.
  • Als weitere Eingabeeinheit ist ein Empfänger 7 für drahtlose Signale vorgesehen. Hiedurch ist es einerseits möglich, durch drahtlose Steuersignale wie z.B. Ultraschall bzw. Infrarotsignale Schaltfunktionen des Mikrocomputersystems 1 aus zum lösen. Andererseits kann über diesen Empfänger auch der drahtlose Empfang von beispielsweise Rundfunk bzw. Fernsehtonsignalen erfolgen.
  • Über eine gesonderte Schnittstelle und die Verbindungsleitung 8 kann das Mikrocomputersystem an die hausinterne Fernsprechanlage angeschlossen werden. Hiedurch ist über das hausinterne Nebenstellennetz der Zugriff zu wenigstens einer Nebenstelle oder als gebührenpflichtige Dienstleistung das Anwählen von Nummern im öffentlichen Fernsprechnetz möglich. Hiezu kann das Mikrocomputersystem mit einem Speicher für wenigstens eine Fernsprechnummer ausgebildet sein. Zusätzlich oder alternativ kann aber auch an das Mikrocomputersystem eine Fernsprechnummernwähleinrichtung 9 angeschlossen sein. überlicherweise wird es sich hiebei um einen Tastwahlblock handeln. Um gebührenpflichtige Dienste in Anspruch nehmen zu können, kann ein Magnetkarten- Schreib- und/oder Lesegerät 10 vorgesehen sein. Durch einstecken einer Magnetkarte bzw. eines Speichermoduls kann zunächst in Zusammenwirken mit der hausinternen Verwaltungsorganisation ein bestimmtes Guthaben in die in das Gerät 10 eingesteckte Magnetkarte bzw. Speichermodul eingeschrieben werden. Abbuchung dieses Guthabens bei der Inanspruchnahme von gebührenpflichtigen Diensten, erfolgt dann gleichfalls mit dem Gerät 10 durch Löschen entsprechender Guthabensteile. Ist das Guthaben aufgebraucht, werden die gebührenpflichtigen Dienste durch das Mikrocomputer system automatisch gesperrt.
  • - Leersite -

Claims (7)

  1. Bedienteil einer Kommunikationseinrichtung Patentansprüche (öl. zu Bedienteil einer Kommunikationseinrichtung zum Anschluß an eine Kommunikationsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß im Bedienteil ein lokales Mikrocomputersystem (1) angeordnet ist, an dieses Mikrocomputersystem (1) Eingabeeinrichtungen (6) zur Eingabe von Funktionsaufrufen, Meldungeh und dgl. durch den Bediener, Meldeeinrichtungen (7) zur Ausgabe von Quittier-, Kontroll- bzw. Hinweissignalen, sowie gegebenenfalls Anzeigeeinrichtungen (3) und Analog-Ein-Ausgabe-Einrichtungen (9,10) angeschlossen sind, daß Bedienteil und Kommunikationsanlage über nur wenig Parallelleitungen miteinander verbunden sind, wobei die Einrichtungen des Bedienteiles von dem lokalen Mikrocomputersystem (1) versorgt bzw.
    abgefragt bzw. angesteuert werden und wobei alle am Bedienteil abrufbaren bzw. von dort aus steuerbaren Funktionen, Kommunikationsmöglichkeiten und Dienste sowie die internen Funktionsabläufe von dem lokalen Mikrocomputersystem gesteuert sind.
  2. 2. Bedienteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das Mikrocomputersystem (1) ein Empfänger (7) für drahtlose Signale, insbes. Ultraschall- bzw. Infrarotsteuersignale, angeschlossen bzw. in dieses integriert ist.
  3. 3. Bedienteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrocomputersystem über eine gesonderte Schnittstelle mit einer Fernsprechanlage (8) verbunden ist.
  4. 4. Bedienteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrocomputersystem (1) mit einem Speicher für wenigstens eine Fernsprechnummer ausgebildet ist.
  5. 5. Bedienteil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an das Mikrocomputersystem eine Fernsprechnummernwähleinrichtung (9), wie z.B. ein Tastwahlblock, angeschlossen ist.
  6. 6. Bedienteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an das Mikrocomputersystem (1) ein Magnetkarten-Schreib- und/oder Lesegerät (10) angeschlossen ist.
  7. 7. Bedienteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen dem Mikrocomputersystem und seinen peripheren Einrichtungen als byte- und/oder bitserielle Datenübertragungsleitungen ausgebildet sind.
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