DE10355053B4 - Verfahren zur Steuerung von flankengesteuerten Anzeigevorrichtungen - Google Patents
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Abstract
Verfahren zur Steuerung von flankengesteuerten Anzeigevorrichtungen, welches in einem Steuerungsgerät abläuft, das über mindestens eine Signalübertragungsstrecke mit einer Betätigungsvorrichtung zur Erzeugung eines Betätigungssignals sowie über mindestens eine weitere Signalübertragungsstrecke mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist, wobei durch eine manuelle Betätigung der Betätigungsvorrichtung der Wunsch zur Durchführung einer Steuerungsfunktion signalisiert wird, und bei dem von dem Steuerungsgerät die Anzeigevorrichtung für einen vorbestimmten ersten Zeitraum ausgelöst wird, wenn die gewünschte Steuerungsfunktion überhaupt nicht oder in diesem Augenblick nicht durchführbar ist, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensmerkmale, a) Bei Betätigung der Betätigungsvorrichtung erfolgt ein Einschalten der Anzeigevorrichtung über den vorbestimmten ersten Zeitraum (t5–t8). b) Bei einer zweiten Betätigung der Betätigungsvorrichtung innerhalb eines vorbestimmten zweiten Zeitraumes (t5–t7) bleibt die Anzeigevorrichtung für den ersten Zeitraum (t5–t8) eingeschaltet, wobei der zweite Zeitraum (t5–t7) kleiner als der erste Zeitraum (t5–t8) ist. c) Bei einer zweiten Betätigung der Betätigungsvorrichtung außerhalb des zweiten Zeitraumes (t5–t7) wird die Anzeigevorrichtung ausgeschaltet, das Verstreichen eines dritten Zeitraums (dT) abgewartet und die Anzeigevorrichtung erneut für einen vierten Zeitraum (t10–t11) eingeschaltet, wobei der dritte Zeitraum (dT) kleiner als der erste und der zweite Zeitraum ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung von flankengesteuerten Anzeigevorrichtungen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Es ist bekannt, dass eine Steuerungs- und Regelungsanlage wenigstens einen Mikrocomputer aufweisen kann, der über eine Datenringleitung (Bus-Leitung in einem sogenannten CAN-Bus-System) mit einer Mehrzahl von Sensoren, Aktuatoren und Zustandsinformationsvorrichtungen verbunden ist. Unter Zustandsinformationsvorrichtungen werden in diesem Zusammengang beispielsweise optische oder akustische Anzeigegeräte verstanden, die wenigstens einen Zustand oder eine Funktion von wenigstens einem der Geräte der Steuerungs- und Regelungsanlage und/oder von einer zu steuernden Vorrichtung an eine Person signalisieren.
- Die genannten Gegenstände versenden und/oder empfangen Sensorsignale oder codierte Steuerungsbefehle, die von dem jeweils angesprochenen Gerät zu deren bestimmungsgemäßen Tätigkeit genutzt werden.
- Eine solche Vorrichtung offenbart beispielsweise die
DE 195 29 533 C2 , bei der ein Mikrocomputer bei sequentieller Betätigung eines Betätigungselementes elektrisch betätigbare Einrichtungen eines Kraftfahrzeuges in einer vorbestimmten Sequenz ansteuert, und bei lang andauernder Betätigung unmittelbar zum Ausgangszustand der Sequenz zurückkehrt. - Aus der
DE 38 36 690 C1 ist eine Vorrichtung zur Abfrage eines Sensors bekannt, welche sich zur betriebssicheren Abfrage eines Sensors eignet, welcher über längere Zeit inaktiv ist und erst bei einem besonderen Ereignis funktionsfähig wird. Es wird die Singalleitung zwischen dem Sensor und einer das Sensorsignal auswertenden Steuereinheit überprüft, womit ein Defekt bei Inbetriebnahme des Fahrzeuges erkenn- und auswertbar ist. - Zudem ist aus der
DE 199 02 952 A1 ein Fernbediensystem zur Fernbedienung und Datenübertragung zwischen einem Fernbediengerät und einem Steuergerät einer elektronisch geregelten/gesteuerten Luftfederung eines Kraftfahrzeuges bekannt, bei dem das Fernbediengerät Mittel zur Fernbedienung der Einstellung des Fahrzeugniveaus, Mittel zur Anzeige der erfolgten Niveauverstellung und Mittel zur Anzeige von Bediener-Informationen des Steuergeräts aufweist. Darüber hinaus kann dieses bekannte Fernbediensystem auch Mittel zur Aktivierung einer automatischen Niveauregelung der elektronisch geregelten/gesteuerten Luftfederung haben. - Mit dieser bekannten Vorrichtung kann der Fahrer eines solchermaßen ausgestatteten Nutzfahrzeuges neben dem Fahrzeug stehend dessen Niveau einstellen. Mittels an dem Fernbediengerät angeordneten Anzeige-LED's können neben dem angezeigten Status der Niveauverstellung auch Informationen des Steuergeräts selbst angezeigt werden, zu denen auch ein Fehler-Blinkcode gehören kann. Ein Anlass zur Ausgabe eines solchen Fehler-Blinkcodes kann gemäß dieser Druckschrift beispielsweise durch ein gleichzeitiges Drücken von mehreren Bedientasten oder eine bestimmte Tastenbetätigungsfolge sein.
- Bei einer anderen bekannten Steuerungsvorrichtung zur Einstellung eines Fahrzeug-Niveaus wird bei Niveauverstellwünschen des Fahrers, die fahrzustandsbedingt aufgrund eines vorgegebenen Steuerungsprogramms von dem Steuergerät nicht durchgeführt werden können, durch dieses Steuerungsgerät ebenfalls eine Fehlermeldung ausgelöst. Wie
3 zeigt, umfasst dieses Steuerungsverfahren das Erzeugen eines CAN-Bus-Befehls, mit dem beispielsweise eine Warn-Leuchte (Warn-LED) oder einen Lautsprecher zur Abgabe eines diesbezüglichen Warntons aktivierbar sind. - Ein solcher Befehl besteht aus dem Setzen eines Bits „Niveauänderung nicht möglich” für einen vorbestimmt langen Zeitraum t1–t3. Die Nutzer dieses CAN-Bus-Befehls (also die Warn-LED oder der Warnlautsprecher) reagieren dabei hinsichtlich ihrer Betätigung („An” oder „Aus”) ausschließlich auf die zu Beginn dieses CAN-BUS-Befehls ansteigende und abschließend abfallende Signalflanke.
- Wird ein solcher „verbotener” Niveaueinstellungswunsch von dem Fahrer vor Ablauf des Zeitraumes t1–t3 etwa zum Zeitpunkt t2 durch eine Tasterauslösung erneut signalisiert, so wird nach diesem Stand der Technik von dem Steuerungsgerät lediglich eine Verlängerung des bisherigen Zeitraumes t1–t3 auf den neuen Zeitraum t1–t4 eingestellt. Da durch die genannte zweite Tasterauslösung zum Zeitpunkt t2 keine Signalflanke in dem Can-Bus-Signal erzeugt wird, bleibt die Warn-LED oder der Warnlautsprecher bis zu demjenigen Zeitpunkt t4 eingeschaltet, in dem das Signalbit einen Signalflankenübergang von dem Wert 1 auf den Wert Null aufweist.
- Nachteilig an einer solchen Betriebsweise ist, dass der Bediener der Niveauverstellvorrichtung nicht erkennen kann, weshalb sein Niveauverstellbefehl nicht ausgeführt wird. Sicherlich kann es für diesen daran liegen, dass er einen fahrsituationsbedingt nicht durchführbaren Niveauverstellwunsch durch die Betätigung des Betätigungselementes bei der Niveauverstelleinrichtung angefordert hat. Es kann aber auch sein, dass an dem Betätigungselement eine Fehlfunktion vorliegt, oder dass das Steuergerät nicht richtig abreitet, da trotz des Tastendrucks keine Fahrzeugreaktion erfolgt. Durch beliebig häufiges Widerholen der Tasterbetätigung wird derjenige Zeitraum zur Verwunderung des Bedieners verlängert, in dem der Warnhinweis abgegeben wird.
- An dieser Stelle setzt die Erfindung an, deren Aufgabe die Vorstellung eines Verfahrens ist, mittels dem ein Steuergerät einem Bediener zeitlich und situationsabhängig mitteilen kann, dass dessen Betätigungssignal bei diesem Steuerungsgerät angekommen ist, dass dieses ebenso ordnungsgemäß arbeitet wie die Anzeigevorrichtung und dass die angeforderte Steuerungsfunktion überhaupt nicht oder nur derzeit nicht ausführbar ist.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst, während sich vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus den Unteransprüchen ergeben.
- Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der Nutzer einer Bedieneinrichtung für ein Steuergerät unverzüglich nach der Betätigung dieser Bedieneinrichtung zumindest wissen möchte, ob dessen Betätigungswunsch auch tatsächlich bei dem Steuerungsgerät angekommen ist. Die nach dem Stand der Technik vorgesehene verlängerte Haltezeit zur Aktivierung der Warnanzeige oder des Warntonerzeugers lässt dem Bediener allenfalls die Möglichkeit, den Ablauf des Zeitraumes t1–t3 bzw. t1–t4 abzuwarten, um seinen Steuerungswunsch dann erneut abzusetzen.
- Die Erfindung betrifft demnach ein Verfahren zur Steuerung von flankengesteuerten Anzeigevorrichtungen, vorzugsweise in einem Kraftfahrzeug, das in einem Steuerungsgerät abläuft, welches über mindestens eine Signalübertragungsstrecke mit einer Betätigungsvorrichtung zur Erzeugung eines Betätigungssignals sowie über mindestens eine weitere Signalübertragungsstrecke mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist, wobei durch eine manuelle Betätigung der Betätigungsvorrichtung der Wunsch zur Durchführung einer in dem Steuerungsgerät abgespeicherten Steuerungsfunktion signalisiert wird, und bei dem von dem Steuerungsgerät die Anzeigevorrichtung für einen vorbestimmten ersten Zeitraum aktiviert wird, wenn die gewünschte Steuerungsfunktion überhaupt nicht oder in diesem Augenblick nicht durchführbar ist.
- Bei diesem Verfahren ist nun vorgesehen, dass bei einer Betätigung der Betätigungsvorrichtung ein Einschalten der Anzeigevorrichtung über den vorbestimmten ersten Zeitraum erfolgt. Dieser Zeitraum kann beispielsweise 10 Sekunden betragen, so dass der Bediener ausreichend Gelegenheit hat, die Anzeige der Anzeigevorrichtung wahrzunehmen.
- Sofern innerhalb dieses ersten Zeitraumes eine zweite Betätigung der Betätigungsvorrichtung erfolgt und diese zweite Betätigung innerhalb eines vorbestimmten zweiten Zeitraumes durchgeführt wird, wird diese zweite Betätigung ignoriert. Die Anzeigevorrichtung bleibt daher wie vorgesehen nur für den ersten Zeitraum eingeschaltet.
- Der genannte zweite Zeitraum ist dabei kürzer als der erste Zeitraum. Vorzugsweise wird dieser so gewählt, dass er etwa 50% der Zeitdauer des ersten Zeitraumes, in dem o. g. Beispiel also 5 Sekunden andauert.
- Sofern bei der zweiten Betätigung der Betätigungsvorrichtung der zweite Zeitraum bereits abgelaufen ist, wird die Anzeigevorrichtung ausgeschaltet und ein dritter Zeitraum abgewartet, um daran anschließend die Anzeigevorrichtung für einen vierten Zeitraum (z. B. 10 Sekunden) einzuschalten. Der dritte Zeitraum ist dabei kleiner als der erste sowie der zweite Zeitraum und kann beispielsweise 2 Sekunden betragen. In jedem Fall soll dieser aber so lang sein, dass der Bediener das Ausschalten und erneute Anschalten der Anzeigevorrichtung als solche erfassen kann.
- In Weiterbildung der Erfindung kann zudem vorgesehen sein, dass die Anzeigevorrichtung ausgeschaltet wird, wenn innerhalb des ersten Zeitraumes die von dem Bediener gewünschte Steuerungsfunktion durch zwischenzeitlich geänderte Randbedingungen ausführbar ist.
- Zudem wird es im Rahmen der Erfindung als vorteilhaft angesehen, dass dann, wenn während des ersten Zeitraumes eine zweite Betätigung der Betätigungsvorrichtung erfolgt und die gewünschte Steuerungsfunktion wegen geänderter Randbedingungen nun durchführbar ist, diese Steuerungsfunktion unverzüglich ausgeführt und die Anzeigevorrichtung ausgeschaltet wird. Dadurch wird sichergestellt, dass die gewünschte Steuerungsfunktion so schnell wie möglich verfügbar ist und nicht unnötig lange auf den Ablauf des ersten Zeitraumes gewartet werden muss.
- Zudem ist es vorteilhaft, wenn durch eine andere Ausgestaltung der Erfindung dafür gesorgt wird, dass nach dem jeweiligen Ausschalten der Anzeigevorrichtung zugeordnete Zeitzähler im Steuerungsgerät auf Null gesetzt werden. Durch diesen Verfahrensschritt wird sichergestellt, dass bei einem erneuten nicht durchführbaren Steuerungswunsch sofort reagiert werden kann und die Zeitzähler nicht erst dann auf den Anfangswert gesetzt werden müssen.
- Hinsichtlich der Anzeigevorrichtung sieht die Erfindung vor, dass diese ein akustisches, ein optisch und/oder haptisch erfassbares Signal für den Bediener erzeugt.
- Zudem wird das erfindungsgemäße Steuerungsverfahren besonders vorteilhaft zur Steuerung der Betätigungs- und Anzeigefunktion einer Niveauregulierungsvorrichtung genutzt.
- Zum besseren Verständnis der Erfindung ist der Beschreibung eine Zeichnung beigefügt, die den Signalpegel desjenigen Steuerungssignals in Diagrammen gemäß
1 und2 darstellen, mit dessen ansteigender oder abfallender Flanke die Anzeigevorrichtung, also beispielsweise eine Warnleuchte, schaltbar ist. -
1 zeigt, dass das Steuerungsgerät nach einer Betätigung der Betätigungsvorrichtung und bei Nichtdurchführbarkeit der gewünschten Steuerungsfunktion zum Zeitpunkt t5 ein Steuerungssignal erzeugt, in dem ein Signalbit von einem Wert Null auf den Wert 1 gesetzt wird. Dieses Steuerungssignal bleibt von dem Zeitpunkt t5 bis zum Ablauf dieses ersten Zeitraumes zum Zeitpunkt t8 auf dem Wert 1, um danach auf den Wert Null abzufallen. Die Abschaltflanke des Steuersignals schaltet dann die Anzeigevorrichtung aus. - Sofern vor Ablauf eines zweiten Zeitraumes t5–t7, der in diesem Beispiel 50% der Länge des ersten Zeitraumes t5–t8 entspricht, zum Zeitpunkt t6 eine weitere Betätigung der Betätigungseinrichtung erfolgt, wird der erste Zeitraum unverändert gelassen, so dass die Anzeigeeinrichtung über den kompletten ersten Zeitraum t5–t8 aktiviert bleibt.
-
2 zeigt nun den Steuersignalverlauf, wenn eine zweite Betätigung der Betätigungseinrichtung zu einem Zeitpunkt t9 durchgeführt wird, der nach Ablauf des zweiten Zeitraumes t5–t7 liegt. Wie diese Darstellung verdeutlicht, wird unmittelbar nach dem Erkennen dieses zweiten Betätigungssignals das Steuerungssignal von dem Wert 1 auf den Wert Null verändert, so dass dessen Abschaltflanke die Anzeigevorrichtung ausschaltet. - Durch diese Maßnahme wird dem Bediener signalisiert, dass sein erster Steuerungswunsch (befehligt durch die erste Betätigung der Betätigungsvorrichtung) nicht akzeptiert wurde.
- Nach Ablauf eines dritten Zeitraumes dT wird ohne weitere Aktivitäten des Bedieners das Steuerungssignal zum Zeitpunkt t10 erneut auf den Wert 1 gesetzt und durch dessen Einschaltflanke die Anzeigevorrichtung erneut eingeschaltet. Der neue, vierte Einschaltzeitraum t10–t11 dauert dabei vorzugsweise ebenso lange wie der erste Einschaltzeitraum t5–t8; er kann sich aber auch von diesem erkennbar unterscheiden.
- Der dritte Zeitraum ist dabei vorzugsweise so lang, dass der Bediener erkennen kann, dass die Anzeigevorrichtung ausgeschaltet ist.
- Durch die beschriebene Verfahrensweise wird der Bediener vor Fehlinterpretationen über den Funktionszustand der Bedienvorrichtung, des Steuerungsgerätes und der zu steuernden Vorrichtung bewahrt.
- Wenngleich dieses Verfahren vorteilhaft zur Bedienung von Kraftfahrzeug-Niveauregelungsvorrichtungen einsetzbar ist, kann dieses ohne Abwandlung bei allen denkbaren Vorrichtungen eingesetzt werden, bei denen flankengesteuerte Anzeigeelemente genutzt werden. Es versteht sich, dass es sich bei den Anzeigeelementen wie oben beschrieben um solche handeln kann, die optische, akustische oder haptisch erfassbare Signale an den Bediener weiterleiten.
- Dabei kann eine Parametrisierung der einzelnen Zeiträume je nach Nutzer der Steuersignalinformation eine sinnvolle Abstimmung mit denen ermöglichen.
Claims (6)
- Verfahren zur Steuerung von flankengesteuerten Anzeigevorrichtungen, welches in einem Steuerungsgerät abläuft, das über mindestens eine Signalübertragungsstrecke mit einer Betätigungsvorrichtung zur Erzeugung eines Betätigungssignals sowie über mindestens eine weitere Signalübertragungsstrecke mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist, wobei durch eine manuelle Betätigung der Betätigungsvorrichtung der Wunsch zur Durchführung einer Steuerungsfunktion signalisiert wird, und bei dem von dem Steuerungsgerät die Anzeigevorrichtung für einen vorbestimmten ersten Zeitraum ausgelöst wird, wenn die gewünschte Steuerungsfunktion überhaupt nicht oder in diesem Augenblick nicht durchführbar ist, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensmerkmale, a) Bei Betätigung der Betätigungsvorrichtung erfolgt ein Einschalten der Anzeigevorrichtung über den vorbestimmten ersten Zeitraum (t5–t8). b) Bei einer zweiten Betätigung der Betätigungsvorrichtung innerhalb eines vorbestimmten zweiten Zeitraumes (t5–t7) bleibt die Anzeigevorrichtung für den ersten Zeitraum (t5–t8) eingeschaltet, wobei der zweite Zeitraum (t5–t7) kleiner als der erste Zeitraum (t5–t8) ist. c) Bei einer zweiten Betätigung der Betätigungsvorrichtung außerhalb des zweiten Zeitraumes (t5–t7) wird die Anzeigevorrichtung ausgeschaltet, das Verstreichen eines dritten Zeitraums (dT) abgewartet und die Anzeigevorrichtung erneut für einen vierten Zeitraum (t10–t11) eingeschaltet, wobei der dritte Zeitraum (dT) kleiner als der erste und der zweite Zeitraum ist.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung ausgeschaltet wird, wenn innerhalb des ersten Zeitraumes (t5–t8) die von dem Bediener gewünschte Steuerungsfunktion durch zwischenzeitlich geänderte Randbedingungen ausführbar ist.
- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn während des ersten Zeitraumes (t5–t8) eine zweite Betätigung der Betätigungsvorrichtung erfolgt und die gewünschte Steuerungsfunktion wegen geänderter Randbedingungen nun durchführbar ist, diese Steuerungsfunktion ausgeführt und die Anzeigevorrichtung ausgeschaltet wird.
- Verfahren nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem jeweiligen Ausschalten der Anzeigevorrichtung jeweils zugeordnete Zeitzähler im Steuerungsgerät auf Null gesetzt werden.
- Verfahren nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung ein akustisch, optisch und/oder haptisch erfassbares Signal für den Bediener erzeugt.
- Verfahren nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit diesem die Betätigungs- und Anzeigefunktion einer Niveauregulierungsvorrichtung gesteuert wird.
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