-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein
Hausüberwachungssystem, genauer gesagt ein Hausüberwachungssystem zu
Sicherheitszwecken, beispielsweise zur Verhinderung von Verbrechen
und Feuer im Haus, und zur Überwachung von häuslichen
Geräten oder Haustelefonen bzw. Gegensprechanlagen.
-
Ein typisches Beispiel einer Hausüberwachungseinheit (auch
als Hausmonitor bezeichnet), die im Handel erhältlich ist,
ist in Fig. 8 gezeigt (NEC Technisches Bulletin Band 35,
Nr. 9, 1982). In der Figur ist mit 1 eine Haupteinheit des
Hausmonitors bezeichnet, mit 2 eine an den Hausmonitor
angeschlossene Gegensprechanlage, mit 3 ein Feuersensor, der
Funktionen zur Verhinderung von Verbrechen und/oder Feuer
besitzt, bei denen es sich um Hauptfunktionen des
Hausmonitors handelt, mit 4a ein Gaslecksensor, mit 5 einen
Luftventilationssensor, mit 6a ein Wasserlecksensor und mit 7 ein
Eindringsensor. Als andere Haushaltungseingänge sind ein
Badewasserstandsensor 8, ein Badewassertemperatursensor 9, ein
Raumtemperaturerfassungssensor 10, ein
Zweisystem-Fernsteuerschalter 11 zur Betätigung einer Lampe (nicht gezeigt)
über den Stufen einer Eingangshalle vorgesehen. Als Ausgänge
sind eine elektrische Verriegelung 12, Relais 13 und 14 zum
Stoppen und Betreiben eines Ventilationsgebläses, die in
Abhängigkeit von der Erfassung eines Feuers und eines Gaslecks
betätigt werden (beispielsweise schalten die Relais auf Stop
und Betrieb, wenn ein Feuer oder Gasleck erfaßt wird), ein
Ausgangssignal 15, um eine Unnormalität in einem Raum einem
Überwachungsraum zu melden, und ein Anschlußsignal 16, das
einer zusätzlichen Gegensprechanlage zugeführt wird,
vorgesehen (auf eine Beschreibung von größeren Einzelheiten des
Steuerpaneeles wird verzichtet).
-
Das Hausüberwachungssystem des Standes der Technik ist in
der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildet. Seine
Merkmale bestehen darin, daß die Minimalfunktionen, die für eine
Haushaltung oder eine Hausüberwachung erforderlich sind, in
einer Hauptschalttafel (oder Überwachungstafel)
zentralisiert sind, die entsprechenden
Eingangs/Ausgangsvorrichtungen sternförmig (1:1 verdrahtet) mit der
Hauptüberwachungseinheit verbunden sind und das Auftreten eines Zwischenfall S
kennzeichnende Signale sowie Alarmsignale den Benutzern über
eine synthetisierte Stimme zugeführt werden, so daß sie
sofort wahrnehmbar sind. Darüber hinaus hat das System eine
Funktion, daß ein Unnormalitätssignal einem
Beaufsichtigungsraum zugeführt wird. Dieses System kann offensichtlich
als Hausüberwachungsvorrichtung für ein Appartementhaus
besonders kostengünstig betrieben werden.
-
Es ist jedoch für ein solches System des Standes der Technik
unmöglich, bei einem Anstieg der Zahl der in einem
Appartementhaus befindlichen Räume, bei einer entfernten
Position der Geräte gegenüber der zentralen
Überwachungseinheit und bei unterschiedlichen Anforderungen der Benutzer in
üblichen getrennten Häusern eine entsprechende Überwachung
durchzuführen. Spezielle Probleme sind hierbei (1) eine
verwickelte
Verdrahtung, (2) eine Ausweitungsmöglichkeit des
Systems, (3) eine funktionelle Affinität zwischen
Haustelefon und Überwachungssystem und (4) Schwierigkeiten, den
verschiedenen Anwendungsfällen gerecht zu werden.
-
Die DE-A1-28 17 121 beschreibt ein System, bei dem ein
hierarchisches, pyramidenförmiges System von Systemmoduln
verwendet wird, wobei jeder Modul örtliche Lasten überwacht
und Eingangssignale von örtlichen Sensoren annimmt und
darüber hinaus Bindungen im pyramidenförmigen System zu
Verzweigungen herstellt, die niedriger im System angeordnet
sind. Eine solche Anordnung hat den Nachteil, daß die
Hinzufügung oder Entfernung von Systemmoduln ziemlich kompliziert
ist.
-
Die US-A-44 42 319 beschreibt ein System, bei dem
Raumeinheiten an einen gemeinsamen Bus angeschlossen sind, jedoch
keine Vorkehrungen getroffen sind, um neu angeschlossene
Raumeinheiten zu detektieren und in das System
einzuarbeiten. Die vorliegende Erfindung wurde zum Lösen dieser
Probleme konzipiert. Sie stellt die Ausweitungsmöglichkeit
und eine Reduktion der Zahl der Verdrahtungen im System
sicher, indem sie eine Vielzahl von RMC
(Raummonitorüberwachungs)-Verarbeitungssteuerfunktionen, die
für jeden Raum geeignet sind, verteilt und in verteilter
Weise steuert und sie an einen
Informationskommunikationspfad (hiernach als Hausbus bezeichnet) anschließt, um eine
zentralisierte Überwachung zu ermöglichen.
-
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
das System mit einer Funktion zu versehen, die in der Lage
ist, um die Primärraumüberwachungseinheit (RMC) herum
weitere RMCs mit Funktionen von Primärvorrichtungen (die
offensichtlich mit den anderen RMCs identisch sind, so daß
eine spezielle Primär-RMC nicht vorgesehen ist) bei einer
Systemausweitung vorzusehen und eine Primär-RMC und weitere
RMCs mit einer Funktion zum dauerhaften Überwachen, welche
und wieviele RMCs betätigt werden, zu versehen, so daß
unabhängig vom Hinzufügen oder der Entfernung von RMCs während
des Betriebes keine nachteiligen Auswirkungen auftreten.
-
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein
Semiverteilungssystem zu schaffen, um die durch ein
Verteilungssystem und zentrales Überwachungssystem vorhandenen
Nachteile zu beseitigen. Der Kern der Erfindung besteht hierbei
darin, daß entsprechend verteilte RMCs die örtliche
Verarbeitung in Abhängigkeit vom Auftreten einer Unnormalität an
einem Sensoreingang oder Änderungen in einem Schaltereingang
durchführen und dann ihre Änderungen an andere RMCs über den
Hausbus oder die IFU weitergeben.
-
Erfindungsgemäß wird ein Hausüberwachungssystem geschaffen,
das eine Vielzahl von miteinander verbundenen einzelnen
Raumüberwachungseinheiten zur Installation in verschiedenen
Räumen aufweist, die jeweils an geeignete Arten von Sensoren
und Geräten gemäß der Lage eines jeden Raumes angeschlossen
werden können, wobei die einzelnen Raumeinheiten an
Informationsausgänge an einem gemeinsamen Bus angeschlossen sind,
und daß ein Paar oder eine Vielzahl von Paaren von
Hausinformationswegen aufweist, die sich zwischen allen Räumen
erstrecken. Das Hausüberwachungssystem ist dadurch
gekennzeichnet, daß jede Raumeinheit eine Sicherheitsüberwachungsfunktion
oder andere entsprechende Überwachungsfunktionen umfaßt und
daß eine der Raumeinheiten als Primärraumeinheit wirkt, die
des weiteren mit einer
Raumeinheitsverbindungsmanagementeinrichtung versehen ist, um zu bestimmen, welcher Typ von
Raumeinheiten und wieviele eines jeden Typs von
Raumeinheiten mit der Primärraumeinheit verbunden sind, wobei eine neu
angeschlossene Raumeinheit in der Lage ist, zu jeder
beliebigen Zeit mit der Primärraumeinheit in Verbindung zu
treten, und die Primärraumeinheit Einrichtungen zum
automatischen Registrieren der neu angeschlossenen Raumeinheit
nach Beendigung einer Reihe von Kommunikationen damit
besitzt.
-
Da die RMCs in entsprechenden Räumen unabhängig voneinander
funktionieren und von den RMCs der anderen Räume unter
Verwendung des Hausbusses über die IFU, die eine eingebaute IFU
besitzt, empfangen und auf diese übertragen, muß ein RMC-
Teil nur über einen Informationsausgang an den Hausbus
angeschlossen werden, wenn das RMC-Teil hinzugefügt werden soll.
Daher ist die Ausweitungsmöglichkeit des Systems groß.
-
Bei dem Haustelefonsystem sind die in den entsprechenden
Räumen vorgesehenen Haustelefone in der Lage, mit den
anderen Haustelefonen über das IFU-eingebaute Haustelefon, den
angeschlossenen Hausbus und ein Stammhaustelefon mit den
anderen Haustelefonen zu kommunizieren. Wenn daher ein
Haustelefon hinzugefügt wird, muß es nur über den
Informationsausgang an den Hausbus angeschlossen werden. Daher ist die
Ausweitungsmöglichkeit des Systems groß.
-
Von den beigefügten Zeichnungen zeigen:
-
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
-
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das Einzelheiten der
Hauptvorrichtung der Fig. 1 zeigt;
-
Fig. 3 eine Vorderansicht, die das Paneel eines
RMC-Teiles der vorliegenden Erfindung
zeigt;
-
Fig. 4 ein schematisches Ablaufdiagramm eines
Anschlußüberwachungsprogramms, das
überwacht, welcher Typ vom RMC-Teil und
wieviele eines jeden RMC-Typs aneinander
angeschlossen sind;
-
Fig. 5 eine Ansicht, die die grundlegende
Funktion einer IFU zeigt;
-
Fig. 6 eine Ansicht, die eine weitere
Ausführungsform zeigt, bei der eine MMC
(Hauptmonitorüberwachungseinheit) neu an
die RMC-Gruppe angeschlossen ist;
-
Fig. 7 ein schematisches Blockdiagramm, das ein
untergeordnetes Haustelefon zeigt; und
-
Fig. 8 eine Ansicht, die ein
Hausüberwachungssystem des Standes der Technik zeigt.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäß ausgebildeten Systems zeigt. In der
Zeichnung sind Teile, die die gleichen Funktionen besitzen
wie die des Standes der Technik (Fig. 8), mit gleichen
Bezugsziffern versehen.
-
Mit 1 ist eine Hausmonitorhaupteinheit bezeichnet, die dem
in Fig. 8 gezeigten herkömmlichen Hausmonitor (oder
Hausüberwachungseinheit)
entspricht. Dieser Monitor wird bei der
vorliegenden Erfindung als RMC bezeichnet und ist je nach
Bedarf auf entsprechende Räume verteilt.
-
Dieses RMC-Teil 1 umfaßt in erster Linie einen
Primärcomputer 50, bei dem es sich beispielsweise um einen Personalcomputer,
Homecomputer, Haussteuereinheit handelt, und eine
Schnittstelle (IFU) 26. Der Primärcomputer 50 besitzt einen Ausgang
mit einem Antrieb zum Steuern von Lasten (elektrische
Geräte), einen Ausgang für Displayzwecke, einen Eingang zum
Empfang von Eingangsinformationen, ROMS oder RAMs zum
Speichern von Steuer- bzw. Überwachungsprogrammen und eine
CPU zur Verarbeitung der vorstehend genannten Komponenten.
Die vom RMC-Teil empfangenen Daten werden über die IFU 26 in
parallele Daten umgewandelt. Während dieser Periode wird
eine Interessenabfrage und Dekodierung von Fehler-,
Überprüfungs- und Steuercodesin der IFU 26 durchgeführt. Die
dekodierten Daten werden im Synchronisationsimpulsaustausch
(hand shake mode) dem Primärcomputer 50 zugeführt. Wenn die
Daten übertragen werden sollen, werden auch die im
Primärcomputer 50 erstellten Daten im
Synchronisationsimpulsaustausch der IFU 26 zugeführt. Mit 2 ist ein Haustelefon bzw.
eine Gegensprechanlage bezeichnet, die, falls gewünscht, in
jedem Raum vorgesehen werden kann und der RMC 1
entspricht. Bei dieser Ausführungsform sind Haustelefone in der
Küche und im Lesezimmer in Kombination mit dem RMC-Teil 1
vorgesehen. Ein Haustelefon ist getrennt im Kinderzimmer
angeordnet. Eine Vorrichtung, wie beispielsweise eine im
Kinderzimmer vorgesehene Beleuchtungseinheit, wird nicht vom
RMC-Teil überwacht und ist getrennt vorgesehen. Mit den
Bezugsziffern 3 bis 16 sind Komponenten bezeichnet, die die
gleichen Namen und Funktionen besitzen wie die des Standes
der Technik. Mit 17 ist eine Beleuchtungseinheit bezeichnet.
18 ist eine Klimaanlage, 19 eine Reiskochvorrichtung und 20
ein Gasventil. In diese Lasten sind Steuerrelais und
Halbleiterschalter eingearbeitet. Die Klimaanlage 18, die
Reiskochvorrichtung 19 und das Gasventil 20 sind nicht als
Lasten von sämtlichen RMC-Teilen 1 vorgesehen, können jedoch
vorgesehen sein, falls dies gewünscht wird. Mit 21 ist ein
Analog (Stimm)-Bus, mit 22 ein Digital (Steuer)-Bus
bezeichnet. Mit 23 und 24 sind Informationsausgänge zum Anschließen
des RMC-Teiles 1 und des Haustelefones 2 an entsprechende
Busse bezeichnet. Die Bezugsziffer 25 trägt eine
Telefonhauptvorrichtung zum zentralisierten Steuern der
Gegensprechanlage oder zum Verwenden der Gegensprechanlage als
Haustelefon (Systemtelefon). Die Telefonhauptvorrichtung
besitzt eine IFU (Schnittstelleneinheit) 26 zum Steuern der
Kommunikation mit digitalen Informationsausgängen 24. Eine
IFU 26 ist in jedes RMC-Teil 1 und jede Gegensprechanlage 2
eingearbeitet. Eine IFU 26 ist ebenfalls in eine zusätzliche
Gegensprechanlage 16 eingearbeitet. Mit 27 ist eine
Stimmsynthetisiervorrichtung bezeichnet, die für Antworten
verwendet wird, wenn Hausgeräte überwacht/gesteuert werden,
indem die Telefonhauptvorrichtung 25 über eine Rosette 29 mit
der Teilnehmerleitung 28 verbunden wird.
-
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das die Einzelheiten der
Telefonhauptvorrichtung 25 in Fig. 1 zeigt. Entsprechende
Komponenten 21 bis 28 sind mit denen der Fig. 1 identisch.
Mit 30 ist ein fester Telefonschalter bezeichnet, mit 31
eine Diodenbrücke, mit 32 eine Wählvorrichtung, mit 33 eine
Detektionsschaltung für ankommende Signale, mit 34 eine
Codezahlvoreinstellschaltung, mit 35 eine Ausgleichs Schaltung
und mit 36 eine Hauptsteuereinheit zum Empfangen der Signale
über eine Besetzttonerfassungsschaltung 41 in der
Telefonsteuerschaltung 42 oder dem DTMF-Empfänger 42, zum Empfangen
und Verarbeiten der Signale von der Detektionsschaltung 33
für ankommende Signale und der Codezahlvoreinstellschaltung
34, zum Antreiben und Steuern einer Wähleinrichtung 32 oder
der Stimmsynthetisierschaltung 27 und zum Übertragen von
Informationen auf die anderen Vorrichtungen (wie
beispielsweise der Gegensprechanlage 2 oder des RMC-Teiles 1 . . .,
siehe Fig. 1) über die IFU 26.
-
Da davon ausgegangen wird, daß der Platz, an dem der beste
Effekt erzielt werden kann, die Küche in dem so
ausgebildeten Haussicherheits/Überwachungssystem ist, wird der in der
Küche installierte RMC-Teil 1 als RMC-K-Typ bezeichnet und
als Stammvorrichtung bzw. Muttervorrichtung für die anderen
RMC-Teile, wie beispielsweise den G-Typ im Lesezimmer, den
B-Typ im Badezimmer und den E-Typ in der Eingangshalle,
verwendet. Ein Feuersensor 3, Gassensor 4, Fenstersensor 7,
Wasserstandssensor 8 für das Bad und ein
Badewassertemperatursensor 9 liefern Signale an entsprechende Eingangsklemmen
des RMC-K-Teiles 1. Ausgangsklemmen sind für eine
Beleuchtung 17, eine Klimaanlage 18, eine Reiskochvorrichtung
19 und ein Gasventil 20 vorgesehen.
-
Daher sind die Eingangs/Ausgangsklemmen des RMC-K-Teiles 1
auf die für die Küche wichtigen Klemmen beschränkt, so daß
verhindert wird, daß die Hardware kompliziert wird.
-
Fig. 3 zeigt das Frontpaneel der Haupteinheit des RMC-K-
Teiles 1 und der Gegensprechanlage 2. Das Frontpaneel ist in
der nachfolgend beschriebenen Weise ausgebildet, so daß es
Funktionen als Stammvorrichtung übernehmen kann. Mit 17a und
17b sind Fernsteuerungsschalter bezeichnet, die die
Beleuchtung 17 und ein Display, das den Zustand des jeweiligen
Schalters anzeigt, ein- oder ausschalten. Mit den
Bezugsziffern 18a, 18b, 12a bis 12b sind eine Last, Schalter für die
Klimaanlage 18 und elektrische Verriegelungen sowie eine
Anzeige für den Zustand derselben bezeichnet. Mit 7a und 7b
sind voreingestellte Schalter bezeichnet, die die
Überwachung des Fenstersensors 7 und ein Display zum Anzeigen
von irgendeiner der Betriebsarten ein- und ausschalten. Mit
7c ist eine Anzeige bezeichnet, die anzeigt, ob das Fenster
tatsächlich geöffnet ist oder nicht. Die Überwachung des
Feuersensors 3 und eines Gassensors 4 wird über die Anzeigen
3c und 4c durchgeführt. Des weiteren sind für das Gasventil,
die Badewasserstand- und die Badewassertemperaturerfassung
entsprechende Eingangseinheiten (Schalter) und Displays
vorgesehen.
-
Die RMC-Teile und Gegensprechanlagen in den anderen Räumen
sind an ihren Frontpaneelen mit Schaltern und Displays
versehen, die für die anderen Räume erforderlich sind, wie dies
den Gegebenheiten der Küche entspricht.
-
Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend im einzelnen erläutert. Als erstes wird das RMC-Teil
beschrieben. Da da RMC-K-Teil 1 in der gleichen Weise
funktioniert wie ein vorstehend erwähnter herkömmlicher
Hausmonitor, kann ein einziges RMC-K-Teil 1 verwendet werden. Ein
einziges RMC-K-Teil funktioniert in den meisten Häusern,
insbesondere Appartementhäusern, gut. Das RMC-Teil besitzt
eine Steuerschaltung, die ein Sensoreingangssignal
detektiert und einen aus einer Vielzahl von
Pseudoschallgeneratoren in Abhängigkeit von der Art der Unnormalität auswählt,
um durch eine eingebaute Sprecheinrichtung einen
audiovisuellen Alarm zu geben und ein Bild sowie Buchstaben auf dem
Paneel der Haupteinheit 1 anzuzeigen. Da ein
Anschlußmanagementprogramm, das immer überwacht, ob oder ob nicht die
anderen RMC-Teile (G, B und E-Typen) angeschlossen sind, in
der Steuerschaltung gespeichert ist, wenn mehr als ein RMC-
Teil angeschlossen werden soll, überträgt das RMC-Teil, das
die Unnormalität detektiert hat, die Daten auf die anderen
RMC-Teile, die über die IFU 28 bestätigt worden sind, um die
Unnormalitäten der anderen Räume sämtlichen RMC-Teilen zu
melden, nachdem die örtliche audio-visuelle Verarbeitung
(die in einem vorgegebenen Raum aufgetretene Unnormalität
wird vom RMC-Teil in diesem Raum gemeldet), die in
Verbindung mit dem RMC-Teil vom k-Typ beschrieben wurde,
durchgeführt worden ist.
-
Fig. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Durchführung des
Anschlußmanagement. Das Anschlußmanagementprogramm ist nicht
immer für einen Fall spezifiziert, bei dem diverse RMC-Teile
an eine Vielzahl von Hausbussen angeschlossen sind. Es ist
vielmehr erforderlich, daß auch ein Fall berücksichtigt
wird, bei dem Änderungen auftreten können.
-
Beispielsweise können bei dem ursprünglichen kleinen System
Änderungen oder Erweiterungen durchgeführt werden, oder das
System kann nach Bedarf vergrößert werden. Die Zahl der
Vorrichtungen und der Zustand (ob die Vorrichtung eingeschaltet
ist oder nicht) können verändert werden, wenn eine in der
Küche verwendete Vorrichtung in einen Schlafraum verlagert
wird. Wenn das Programm in der Steuereinheit (beispielsweise
das Steuerprogramm in der RMC-Primärvorrichtung oder der
Stammvorrichtung des Haustelefons) geändert wird, wann immer
sich die Umstände ändern, wird die Ausweitbarkeit des
Systems in starkem Maße nachteilig beeinflußt.
-
Daher speichern bei der vorliegenden Erfindung die Haupt-
und Zusatzvorrichtungen ein Programm zum automatischen
Managen der Änderungen in der Zahl der Vorrichtungen oder
Betriebszustände in einem Bereich einer begrenzten Zahl von
Vorrichtungen, wenn überhaupt.
-
Fig. 4 zeigt ein Beispiel eines Ablaufdiagrammes.
Beispielsweise wird im RMC-K-Teil, bei dem es sich um eine
Primärvorrichtung der RMCs handelt, die Adresse der
zusätzlichen RMC-Vorrichtung bei Schritt 401 initialisiert. Danach
wird ein Paket nacheinander einer aus einer maximalen Zahl
(beispielsweise 12) von Vorrichtungen zugeführt, um die
Übertragung von der Sekundärvorrichtung zur
Primärvorrichtung an diese Adresse anzufordern. Wenn das Paket von
der zusätzlichen Vorrichtung nicht erreicht wird, nimmt das
Programm ein Zeit-Aus, wie im gemeinsamen Programm für die
Primärvorrichtung/zusätzliche Vorrichtung unterhalb der Fig.
4 gezeigt ist, um die Registrierung zu ändern. Mit
anderen Worten, es wird von keinem Anschluß ausgegangen. Wenn
das Anschlußpaket von der zusätzlichen Vorrichtung erreicht
wird, wird die Adresse der zusätzlichen Vorrichtung gelesen,
um ein Kennzeichen eines Anschlußkabels zu setzen. Ein
entsprechender Vorgang wird in der zusätzlichen Vorrichtung
durchgeführt.
-
Wenn dieser Vorgang in einem vorgegebenen Zeitintervall
(beispielsweise 7 sec) durch hintereinander erfolgendes
Abfragen der Primärvorrichtung wiederholt wird, werden die Art
und die Zahl der Vorrichtungen, die angeschlossen worden
sind, immer überwacht.
-
Andererseits wird die zusätzliche Vorrichtung, die gerade
eingeschaltet worden ist, solange nicht in der
Hauptvorrichtung registriert, bis ein Suchzyklus beendet ist. Wenn
die Unnormalität etc. vor der Beendigung eines Zyklus
auftritt, wird ein Paket automatisch aus der zusätzlichen
Vorrichtung herausgeführt. Wenn die Primärvorrichtung irgendein
Paket empfängt, wie auf der unteren Seite der Fig. 4
gezeigt, wird ein Kennzeichen für das Anschlußkabel der
zusätzlichen Vorrichtung gesetzt, um die Registrierung zu
beenden.
-
Da zwei Programme vorgesehen sind, von denen sich eines auf
das reguläre Management des Anschlusses von zusätzlichen
Vorrichtungen an die Primärvorrichtung bezieht und eines ein
Programm betrifft, das durch zwangsweises Anfordern des
Anschlusses der zusätzlichen Vorrichtung selbst im
registrierten Fall akzeptiert wird, kann eine Systemkonfiguration mit
einer ausgezeichneten Ausweitungsmöglichkeit und
Flexibilität vorgesehen werden. Fig. 5 zeigt, daß Signale seriell
über die IFU 26 und den Digitalbus 22 übertragen werden. In
Fig. 5 ist mit 3 ein Feuersensor, mit 4 ein Gassensor, mit
7 ein Fenstersensor, mit 17 eine Beleuchtung, mit 18 eine
Klimaanlage und mit 22 ein Digitalbus bezeichnet. Mit 24
sind Informationsausgänge und mit 26a und 26b IFUs
bezeichnet. Bei 26a handelt es sich um eine Informations-IFU,
die an einen Primärcomputer angeschlossen ist und die
Funktion des Empfangens und Übertragens von vielen Daten
besitzt. Bei 26b handelt es sich um eine Steuer-IFU, die in
der Lage ist, ohne die Hilfe des Primärcomputers durch die
IFU-Haupteinheit allein etwa 8 bit Eingangs/Ausgangsdaten zu
verarbeiten. Wenn man annimmt, daß das bedeutendste bit des
Ausgangs der Steuer-IFU 26b an das bedeutendste bit des
Treibers 51 angeschlossen ist, der die Klimaanlage
einschaltet oder ausschaltet, und daß die Adresse der Steuer-IFU 26b
(DA = Bestimmungsadresse vom Primärcomputer 50 aus gesehen)
beim Einschalten der Klimaanlage 18 bekannt ist, überführt
bei Ausgabe des Primärcomputers 50 der Daten mit dem
signifikantesten bit "1" nach den DA, SA (Primäradresse), CW
(Steuerwort), BC (Bytezählungen) etc. Daten zur Informations-
IFU 26a in paralleler Weise die Informations-IFU 26a diese
Daten in serielle Signale und gibt sie auf den Digitalbus
22. Die Steuer-IFU 26b empfängt die seriellen Signale am Bus
und überführt sie in parallele Signale zum Überprüfen der
Übertragungsquelle und der Übertragungsbestimmung (ob das
Signal der eigenen Adresse entspricht oder nicht). Die
Steuer-IFU nimmt die folgenden Daten und verriegelt sie am
Ausgang, wenn die Daten wahr sind. Da das Signal "1" zur
gleichen Zeit an den Treiber 51 abgegeben wird, wird die
Klimaanlage 18 eingeschaltet. Wenn im Gegensatz dazu der
Sensor 3, 4 und 7 für Feuer, Gas oder das Fenster, der an
die Steuer-IFU 26b angeschlossen ist, betätigt wird, werden
Informationen in einer Richtung übertragen, die zu der des
vorstehend erwähnten Falles entgegengesetzt ist, um das
Vorhandensein oder das Fehlen einer Unnormalität zu bestätigen.
-
Die andere Betriebsart wird in Verbindung mit Fig. 1
beschrieben. Die Beleuchtung 17, die Klimaanlage 18 und die
Reiskochvorrichtung 19 werden durch entsprechende Schalter
am Paneel ferngesteuert. Ihr Betrieb wird mit den Bildern
und Buchstaben der Fig. 3 angezeigt. Das Gasventil 20 wird
durch den Betrieb des Gassensors 4 automatisch abgesperrt.
Eine Wiederherstellung wird manuell durchgeführt, nachdem
die Beseitigung sämtlicher Unnormalitäten bestätigt worden
ist.
-
Die Signalübertragung und der Signalempfang zwischen dem
RMC-E-Typ (Eingangshalle) und dem RMC-K-Typ (Küche) wird
nachfolgend beschrieben.
-
Wenn beispielsweise ein Gast kommt, kann die elektrische
Verriegelung der Eingangshalle von der Küche aus oder mit
Hilfe des Entriegelungsschalters für die elektrische
Verriegelung (der nicht gezeigt ist, jedoch die gleichen
Funktionen wie bei der elektrischen Verriegelung in Fig. 3 haben
kann) entriegelt werden.
-
Wenn ein Fenster in der Nachbarschaft der Eingangshalle
geöffnet wird (es wird davon ausgegangen, daß der
Fensterüberwachungsbetrieb durch einen Paneelschalter der RMC-E-Einheit
voreingestellt worden ist), wird durch den
Pseudoschallerzeuger in der RMC-E-Haupteinheit ein spezielles Schallsignal
erzeugt und angezeigt, wie im Falle des RMC-K-Teiles
(Küche). Da dieser Eindringvorgang gleichzeitig hiermit den
anderen RMC-Gruppen mitgeteilt wird, kann diese
Unnormalität, wie sie ein solches Eindringen darstellt, in den
anderen Räumen, wie beispielsweise der RMC-K (Küche) bemerkt
werden.
-
Der RMC-B-Typ (Badezimmer) ist grundsätzlich identisch mit
den anderen RMC-Teilen, mit der Ausnahme, daß er Eingänge
und Ausgänge für den Badewasserstandsensor 8 und
Temperatursensor 9 aufweist, die zur Überwachung des Ortes in der Nähe
des Baderaumes erforderlich sind.
-
Wie vorstehend im einzelnen erläutert, können die wichtigen
Eingangs- und Ausgangssignale des entsprechenden RMC-Teiles
nicht nur gemanagt werden, sondern die anderen RMC-Teile
können auch über das Auftreten der Unnormalität informiert
werden, wenn eine erforderliche Zahl von mehreren Arten von
RMC-Gruppen in der entsprechenden Zeit vorgesehen ist. Auf
diese Weise kann somit ein
Haussicherheits/Überwachungssystem mit großer Flexibilität zur Verfügung gestellt
werden.
-
Die Funktionsweise der RMC-Gruppe, die in verteilter Weise
angeordnet ist und in verteilter Weise bearbeitet wird, kann
zentral überwacht und gesteuert werden, indem eine MMC
(Hauptüberwachungssteuereinheit) 70 an einer gewünschten
Stelle im RMC-Untersystem angeordnet wird, wie in Fig. 6
gezeigt.
-
Bis zu einer vorgegebenen Zahl können MMCs wahlweise
vorgesehen werden. Die MMC-Teile können als Primär- oder
untergeordnete Vorrichtung für eine zentralisierte Überwachung/
Steuerung eingesetzt werden. Beispielsweise kann ein MMC-
Teil in der Nähe des RMC-K-Teiles (Küche) und ein MMC-Teil
im Schlafraum angeordnet sein, um eine Fernsteuerung der
Klimaanlage 18 und der Beleuchtung 17 zu ermöglichen.
-
Es wird nunmehr die Funktionsweise der Gegensprechanlage 2
erläutert. Die Primärgegensprechanlage besitzt keine
spezielle Funktion und ist in die vorstehend erwähnte
Telefonhauptvorrichtung 25 eingebaut, so daß sie ebenfalls als
zusätzliche Vorrichtung für ein Haustelefon verwendet werden
kann, indem sie zukünftig an eine Telefonhauptvorrichtung 25
angeschlossen wird, die nicht dem RMC-K-Typ entspricht.
Gemäß einer alternativen Systemkonfiguration kann eine
vorgegebene Maximalzahl (beispielsweise 8) von Gegensprechanlagen
frei ein- und ausgeschaltet werden, wie dies dem
RMC-Untersystem entspricht.
-
Ein Paar von Analog-Audioleitungen 21 ist in Fig. 1
gezeigt. Eine Vielzahl von Kanälen kann durch
Frequenzmultiplexen der Leitung oder durch Anordnung einer Vielzahl von
Leitungen vorgesehen werden.
-
Die Funktionsweise in Verbindung mit einer Leitung wird
nachfolgend als ein Ausführungsbeispiel beschrieben.
-
Fig. 7 zeigt eine Gegensprechanlage, die über die IFU 26,
den Digitalstimmbus 22 oder den Schalter 62 an den
Analogstimmbus 21 angeschlossen ist.
-
Die Signale, die über die IFU 26 eingegeben und ausgegeben
werden, werden durch die CPU 61 gesteuert. Der Stimmschalter
62 wird ebenfalls durch die CPU 61 gesteuert. Die
Audiosignale werden über eine
Zweileitungs-Vierleitungs-Transformationsschaltung 63 einem Ausgangsverstärker 64 und einem
Eingangsverstärker 65 zugeführt. Mit 66 ist ein Hörer
bezeichnet, dessen FS (Festschalter)-Signal von einer CPU 61
zusammen mit den anderen Eingangs Signalen (Wählen,
gleichzeitiges Sprechen, Warten) empfangen wird. Mit 68 ist ein
Pseudoschallgenerator bezeichnet. Wenn der Hörer abgehoben
wird, leuchtet eine Lampe auf, die anzeigt, daß die
Erweiterungsleitung besetzt ist. Wenn eine vorgegebene Zahl
gedrückt wird, wird ein Rufton vom Pseudoschallgenerator 68
erzeugt, der in das angerufene Haustelefon eingebaut ist
(tatsächlich wird die anzurufende Nummer über den Digitalbus
22 auf die Telefonhauptvorrichtung 25 übertragen, so daß ein
Ruf Signal von der Hauptvorrichtung 25 auf die entsprechende
Zusatzvorrichtung übertragen wird). Wenn die gerufene Person
antwortet, d. h. den Hörer 66 abhebt, wird ein solcher
Zustand der Hauptvorrichtung 25 mitgeteilt. Die Audioleitungen
an beiden Seiten werden unter Überwachung durch die
Hauptvorrichtung 25 angeschlossen, so daß eine Kommunikation
möglich gemacht wird. Da die Sprachleitung zu diesem Zeitpunkt
in Betrieb ist, ist eine Unterbrechung von der anderen
zusätzlichen Vorrichtung nicht möglich. Da jedoch der Rufton
(Pausenzeichen) der Eingangshalle über den Digitalbus 22
übertragen wird, wird vom in jede zusätzliche Vorrichtung
eingebauten Pseudoschallgenerator 68 ein Pausenzeichen
ausgewählt, um zwei miteinander sprechenden Personen die
Anwesenheit eines Gastes mitzuteilen. Wenn einmal der Hörer 66
in seine Ausgangslage zurückgelegt worden ist, wird eine
Kommunikation mit der untergeordneten Vorrichtung in der
Eingangshalle möglich gemacht, so daß keine
Unbequemlichkeiten entstehen. Ein Knopf "gleichzeitiges Sprechen" wird
gedrückt,
so daß gleichzeitiges Sprechen möglich ist. Die
Hauptvorrichtung 25 führt eine solche Steuerung durch, daß
alle untergeordneten Haustelefone auf Lautsprecherbetrieb
umgeschaltet werden und die Stimmschaltung zwangsweise
angeschlossen wird.
-
Wenn das vorstehend beschriebene Haustelefon parallel zum
RMC-Teil 1 angeordnet ist, wie in Fig. 1 gezeigt, kann die
Primärvorrichtung (RMC-K-Typ) des RMC-Teiles 1 den Ausgang
der Pseudoschallerzeugungsschaltung des gewählten RMC-Teiles
beim Auftreten einer Unnormalität unterdrücken, indem ein
Betriebsschalter (nicht gezeigt) im RMC-Teil 1 in eine
Position "Haustelefon in Betrieb" gedrückt wird. Dies wird durch
ein Programm durchgeführt und realisiert, indem das das
Steuersignal benutzende Paket auf das entsprechende RMC-Teil
übertragen wird. Da somit das Ausgangs Signal der eingebauten
Stimmsynthetisierschaltung 27 im Stammhaustelefon, d. h. der
Telefonhauptvorrichtung 25, auf dem Analogstimmbus 21 im
Lautsprecherbetrieb geführt wird, wird der Inhalt der
Unnormalität als klare Stimme gehört (nicht auf den Pseudoschall
überlagert). Beispielsweise können klare Stimmen, wie
"Feuer", "Einbruch", "Gasleck" etc., im Kinderzimmer durch
gleichzeitige Lautsprecherfunktion gehört werden, da das
Haustelefonsystem in Verbindung mit dem RMC-System betrieben
wird, wenn eine Unnormalität auftritt. Dies stellt einen
signifikanten Vorteil des Systems dar, da das herkömmliche
Hausüberwachungs- und Haustelefonsystem keine solche
organische Verbindung aufweist und allein betrieben wird.
-
Eine Funktion des Haustelefones wird durch Hinzufügung einer
Schnittstelle mit einer Außenleitung (Teilnehmerleitung) in
der Hauptvorrichtung 25 des vorstehend erwähnten
Gegensprechanlagensystems geschaffen, wie in Fig. 2 gezeigt.
Wenn ein Klingelsignal von der Teilnehmerleitung 28
eingegeben
wird, wird ein Detektor 32 betätigt und das Signal in
die Hauptsteuereinheit 36 eingegeben. Da die
Hauptsteuereinheit managt, welchem Telefon aus einer Vielzahl von
Telefonen ein Empfangsbetrieb zugewiesen ist und ob oder ob nicht
die Zusatzleitung 21 besetzt ist, überträgt die
Hauptsteuereinheit einen Code, der einen Befehl zur
Klingelschallerzeugung an die Pseudoschallerzeugungsschaltung 68
des entsprechenden Telefones über die IFU 26 in jedem Falle
abgibt. Jeder Anruf über die Außenleitung kann durch den
Klingelschall festgestellt werden, wenn die Zusatzleitung
besetzt ist. Eine Kommunikation kann möglich gemacht werden,
indem man den Hörer 66 ablegt und ihn wieder abhebt. Wenn
die Zusatzleitung nicht besetzt ist, wird eine Kommunikation
möglich gemacht, indem der Hörer 66 abgehoben und die
Außenleitungsknöpfe gedrückt werden. Wenn der Hörer nach dem
Hören des Klingelzeichens abgehoben wird, findet eine
Signalübertragung zur Hauptsteuereinheit 36 der Hauptvorrichtung
25 über den Digitalbus statt. Der Festschalter 30 der
Telefonschaltung wird daher eingeschaltet (Hörer ist abgehoben).
Zu diesem Zeitpunkt wird zuerst eine Kommunikation mit der
Außenleitung ermöglicht.
-
Die Kommunikation mit der Außenleitung vom Telefon 2 wird
nunmehr erläutert. Nach Bestätigung durch Anzeige der Lampe,
daß die Außenleitung nicht besetzt ist, wird ein
Außenleitungsknopf gedrückt, und eine vorgegebene Telefonnummer wird
mit Hilfe von 10 Tasten gewählt, so daß das Haustelefon
automatisch an die Außenleitung angeschlossen wird. Die
Steuersignale werden während dieser Periode wie folgt empfangen
und übertragen: Wenn der Hörer von einem der zusätzlichen
Hörer 2 abgehoben und der Außenleitungsknopf gedrückt wird,
erkennt die Hauptsteuereinheit 36 den vorstehend erwähnten
Vorgang über die IFU 26 zum Abheben (d. h. Einschalten von FS
30) für die Vorbereitung der Wählübertragung. Wenn eine
Nummer
im Haustelefon gewählt worden ist, wird ein Code, der
die gewählte Nummer und die Zeit des Wählens repräsentiert,
vom Haustelefon auf die Hauptvorrichtung 25 übertragen. Der
Code, der über die IFU 26 der Hauptvorrichtung 25 eingegeben
worden ist, wird in der Hauptsteuereinheit 36 dekodiert, um
die Wähleinrichtung 32 zu betreiben. Indem dieser Vorgang
eine geeignete Anzahl von Malen wiederholt wird, wird der
gleiche Vorgang durchgeführt wie beim Wählen bei einem
herkömmlichen Telefon. Das Haustelefon ist über einen Austausch
mit der Bestimmungsstation verbunden. Das bedeutet, daß vom
Haustelefon ein Direktwählbetrieb möglich ist.
-
Die Betriebsweise, wenn dieser Haustelefonfunktion eine
Teleüberwachungsfunktion hinzugefügt wird, und der Vorteil
einer organischen Verbindung des RMC-Systems werden hiernach
kurz erläutert.
-
Eine in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung wird durch eine
Teleüberwachungsschaltung erweitert, die eine
Besetzttonerfassungsschaltung 41, einen DTMF-Empfänger 42, eine
Stimmsynthetisierschaltung 27, die für das Haustelefon verwendet und
zur Teleüberwachung umgeformt ist, und eine Codezahl 34
umfaßt, mit der eine partielle Teleüberwachungsfunktion dem
Programm der Hauptsteuereinheit 36 bei freier
Voreinstellbarkeit hinzugefügt wird. Ein Telefonbesitzer verläßt sein
Haus, nachdem er den Telefonabwesenheitsbetrieb
voreingestellt hat. Wenn die Nummer seines eigenen Telefons vom
DTMF-Drucktastentelefon angerufen wird, wird von der
Stimmsynthetisierschaltung eine Stimme "Keiner ist im Haus"
erzeugt. Wenn die Codenummer, die nur der Besitzer kennt,
eingegeben wird, kann der Eingangszustand (Vorhandensein oder
Fehlen einer Unnormalität) der an das RMC-Teil
angeschlossenen Sensoren oder das Einschalten oder Ausschalten der Last
überwacht werden. Des weiteren können solche Befehle
eingegeben
werden, daß vorgegebene Lasten, die eine hohe
Sicherheit besitzen, vom DTMF-Signal ein- oder ausgeschaltet
werden. In diesem Fall werden die Überwachungs- und
Steuerbefehle ausgeführt, indem man die Steuereinheit 36 die vom
DTMF-Empfänger 42 in der Hauptvorrichtung demodulierten
Signale lesen läßt und diese über den Digitalbus 22 dem RMC-
Teil 1 zuführt. Die RMC-Gruppe, die durch Verwendung der IFU
26, der Haustelefongruppe und der
Teleüberwachungshauptvorrichtung systematisiert ist, ist daher zur Realisation einer
Teleüberwachung mit einer hohen Ausweitungsmöglichkeit in
wirksamer Weise miteinander verbunden.
-
Obwohl die Erfindung unter der Voraussetzung beschrieben
wurde, daß ein Paar von Sprachleitungen (Busse) und ein Paar
von Digital (Steuer)-Bussen vorgesehen sind, ist es auch
möglich, daß die Zahl der Busse (nur Sprachleitungen) erhöht
wird, um einen Mehrkanalbetrieb vorzusehen, oder daß
sämtliche Leitungen durch ein Paar von Leitungen mit einem
Multiplexsystem gebildet werden, um die Sprach- und
Digitalleitungen zu multiplexen und auf diese Weise die Zahl der
Leitungen zu reduzieren, wenn der damit verbundene geringfügige
Kostenanstieg vernachlässigt werden kann.
-
Wie vorstehend erläutert, ist eine Vielzahl von
Untersystemen, wie beispielsweise ein RMC-System (Sicherheit,
Hausüberwachungsfunktion), ein Gegensprechanlagensystem, eine
Haustelefonhauptvorrichtung, ein Teleüberwachungssystem
etc., in einem Gebäude zusammengestellt, oder die
entsprechende Funktion ist in einem gewissen Ausmaß fixiert, so
daß das System in der Lage ist, auf eine einfache
Steuerungs- und Überwachungsfunktion eines Haustelefons hohen
Standards und auf Telefonüberwachungsfunktionen ohne
Änderung von Programmen anzusprechen.
-
Wie vorstehend im einzelnen erläutert, ist sowohl das RMC-
System als auch das Haustelefonsystem mit einem Paar oder
einer Vielzahl von Paaren von
Informationskommunikationswegen (Hausbussen) im Haus versehen. Das RMC-System und
Haustelefon, die eine Schnittstelleneinheit (IFU) besitzen,
sind über einen Informationsausgang mit einem Hausbus
verbunden. Wenn daher die RMC-Einheit und das Haustelefon
hinzugefügt werden sollen, müssen sie nur über den
Informationsausgang an den Hausbus angeschlossen werden. Auf diese
Weise wird eine aufwendige Verdrahtung, die bisher
durchgeführt werden mußte, vermieden.