DE1512854C - Gegensprechanlage mit einer Zentrale und mehreren Stationen - Google Patents

Gegensprechanlage mit einer Zentrale und mehreren Stationen

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DE1512854C
DE1512854C DE1512854C DE 1512854 C DE1512854 C DE 1512854C DE 1512854 C DE1512854 C DE 1512854C
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Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Gordon A Friesen International Ine , Washington, D C
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Gegenspeicheranlage in den Krankenzimmern vorgesehene technische Einmit einer Zentrale und mehreren Stationen, welche richtungen Verwendung finden können, um Ejnrichöinzeln mit der Zentrale verbindbar sind, wobei in tungskosten und Platz zu sparen. Außerdem soll erden Stationen Verstärkereinrichtungen gemeinsam reicht werden, das Gespräche selektiv zwischen jedem für den Lautfernsprechverkehr und den Empfang 5 Krankenzimmer und der Zentrale möglich sind, gesendeter Impulse Verwendung finden. Weiter soll die Gegensprechanlage von der Zentrale
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet für solche aus ein- und ausschaltbar sein.
Gegensprechanlagen sind Krankenhäuser. In den Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Gegensprechälteren Krankenhäusern stehen den Patienten meist anlage, welche gemäß der Erfindung dadurch genur durch Druckknopfschalter betätigbare Ruf an- io kennzeichnet ist, daß jede Station einen Fernsehlagen zur Verfügung, mit Hilfe derer die dienst- empfänger aufweist, welcher über ein Koaxialkabel, habenden Krankenschwestern durch Licht oder über welches er mit normalen Fernsehsendeinipulsen Summersignal aufmerksam gemacht werden können. . gespeist wird und welches zusätzliche Kode-Signale Auch wenn die entsprechenden Anzeigelampen oder übertragen kann, mit der zur Erzeugung solcher Summer an mehreren Stellen der zugehörigen Ab- 15 Kode-Signale eingerichteten Zentrale verbunden ist, teilung angebracht werden, gewährleisten diese Ruf- wobei jede Station auf ein vorbestimmtes Kpdeanlagen nicht, daß die Signale immer rechtzeitig Signal separat ansprechende Schaltvorrichtungen zur wahrgenommen werden können. Auf jeden Fall Unterbrechung des akustischen Teils des normalen fehlt dem Patienten die Gewissheit, daß sein Signal Fernsehempfanges aufweist, um den Empfang von beächtet wurde. ao akkustischen Signalen aus der Zentrale zu ermög-
Die in heueren Krankenhäusern üblicherweise zu- liehen.
sätzlich vorhandenen Haustelefonanschlüsse geben Diese neue Gegensprechanlage hat den Vorteil, dem Patienten zwar die Möglichkeit, sich mit der daß nur ein einziges Koaxialkabel zu verlegen ist, Telefonzentrale in Verbindung zu setzen, jedoch über welches sämtliche Einzelgespräche unabhängig kann mit ihnen die unmittelbar zuständige Kranken- 35 voneinander geführt werden können. Ein weiterer Schwester nicht gerufen werden bzw. eine Verbin- , Vorteil ist die Verwendung der in den Krankendung mit ihr. hergestellt werden. Es ist auch nicht zimmern sowieso befindlichen Fernsehempfänger als möglich, den Zustand des Patienten mit Hilfe des Verstärkereinrichtungen für den Gegensprechverkehr. Telefons zu überwachen. Darüber hinaus ist es in vorteilhafter Weise möglich,
Es ist zwar bereits eine Krankenhaus-Fernsprech- 30 von der Zentrale aus ohne weiteres nach Belieben anlage bekannt (deutsche Auslegeschrift 1132 979), die Verbindung mit irgendeinem der einzelnen Kranbei welcher eine gewöhnliche Gegensprechanlage oder . kenzimmer unabhängig voneinander herzustellen.
Abhöranlage mit einem Lichtsignalsystem kombiniert Dies bedeutet, daß lediglich ein einziges Koaxialist. Diese bekannte Anlage hat jedoch den Nachteil, kabel durch die gesamten Krankenhausbauten gedaß sie schwerfällig und platzraubend ist. Zwar wird 35 führt werden muß -und daß jeder: an die Gegendurch sie der Nachteil einer lediglich durch Licht- sprechanlage angeschlossene Raum dieses einzige signale eine Verbindung herstellenden'Anlage da- Koaxialkabel lediglich anzapft. Dabei ist es günstig, durch vermieden, daß zwischen den Krankenzimmern daß die nach der erfindungsgemäßen Anlage ver- und dem Schwesternzimmer akkustische Iriforma- wendeten Gegensprechgeräte aus der normalen und tionen übermittelt werden können, jedoch bleiben 40 relativ billigen Fernsehempfängerausstattung bestedie Fehler der älteren bekannten Ruf anlagen be- hen, welche geringfügig modifiziert wurde. Dadurch stehen. Dazu gehört die Tatsache, daß bekannte kann jedes Krankenzimmer ein Fernsehbild empfan-Haustelefonanschlüsse es dem Patienten nicht ge- gen, und dann, wenn zwischen der Zentrale und statten, die zuständige Krankenschwester unmittelbar . einem bestimmten Krankenzimmer eine Verbindung zu rufen bzw. sich mit dieser in Verbindung zu 45 hergestellt werden soll, wird der akustische Teil des setzen. So können zum Beispiel bei der bekannten Fernsehempfanges lediglich unterbrochen.
Anlage von einem bestimmten Patienten keine Kon- Die Sprechverbindung von einer Station unabtrollinformationen an die Zentrale gegeben werden. hängig von den anderen mit der Zentrale über ein Hinzu kommt, daß die Anlage eine Vielzahl von einziges Kabel wird gemäß der Erfindung dadurch Drähten und Leitungen erfordert, die zu jedem der 50 hergestellt, daß in der Zentrale ein bestimmtes Kode-Krankenzimmer einer Station führen. Demzufolge Signal erzeugt wird, welches zu einer bestimmten ist diese Anlage kompliziert und störanfällig, da eine Station gehört. Dieses Kode-Signal betätigt Schalt-Vielzahl von Kabeln und Drähten installiert werden einrichtungen, um den akustischen Teil des Fernmuß, wobei die Einbaukosten übermäßig groß wer- sehprogrammes in dieser bestimmten Station auszuden. Weiter ist jede der für den Gegenspeicherver- 55 schalten und den Gegensprechverkehr einzuschalten, kehr in der bekannten Anlage verwendeten Einheiten wobei dieses Kode-Signal keinen Einfluß auf die speziell und nur für den Gegensprechverkehr an- übrigen Stationen hat. Dieser Vorteil wird dadurch gefertigt, wodurch die gesamte Anlage wiederum . bewirkt, daß in jeder der Stationen Schalteinrichaußerordentlich verteuert und verkompliziert wird. tungen in den abgeänderten Fernsehempfängern vor-
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine 60 gesehen sind, welche individuell auf ein vorbestimm-Gegcnsprechanlage der eingangs genannten Art zu ten Kode-Signal ansprechen und den akustischen schallen, welche so ausgebildet ist, daß sie sich für Teil des normalen Fernsehempfanges unterbrechen, die besonderen Zwecke des Gegensprechverkehrs um einen Gegensprechverkehr mit der. Zentrale zu zwischen den verschiedenen Krankenzimmern und ermöglichen. Hierbei erfolgen sowohl die Übertragung einer Zentrale in einem Krankenhaus eignet. Hierbei 65 der Fernsehsendeimpulse als auch die Stromverist von Wichtigkeit, daß die damit verbundenen sorgung des Fernsehempfangsgerätes aus der Gleich-Installationen weder kompliziert noch schwerfällig stromquelle und die Übertragung des Gegensprech- oder platzraubend sind und daß möglichst bereits Verkehrs durch ein und dasselbe Koaxialkabel. '■
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In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Aus- wohl die Stromversorgung wie auch die Fernseh-
führungsformen der erfindungsgemäßen Gegensprech- signale erhalten und in konventioneller Weise be-
anlage dargestellt. Es zeigt trieben werden. Wie jedoch später näher erläutert
F i g. 1 eine schematische Darstellung des Prinzips sein wird, besitzt jeder Fernsehempfänger spezielle
der Gegensprechanlage, 5 Detektormittel zur Feststellung des Auftretens bzw.
F i g. 2 ein Prinzipschema einer Station der Gegen- Vorhandenseins vorbestimmter kodierter Signale im
sprechanlage, Verbindungskabel und zur Erzeugung eines Steuer-
F i g. 3 ein Prinzipschema der Zentrale der Gegen- ausgangssignals auf Grund solcher kodierter Signale,
sprechanlage, Beispielsweise besitzt der Fernsehempfänger 10 De-
F i g. 4 ein Prinzipschema einer weiteren Aus- io tektormittel für die Feststellung eines kodierten
führungsform der Zentrale der Gegensprechanlage, Signals C 2, währenddem der Fernsehempfänger 10'
F i g. 5 eine schematische Grundrißdarstellung Detektormittel für die Feststellung eines kodierten
eines Krankenhausstockwerkes mit einem administra- Signals C 4 aufweist, die beide an das Kabel 2 an-
tiven Zentrum, das eine Mehrzahl von Patienten- geschlossen sind.
Abteilungen bedient, 15 Die Detektormittel, die in jedem Fernsehenipfän-
F i g. 6 ein Prinzipschema einer Antennen- und ger enthalten sind, dienen zur Steuerung dieses Emp-
Stromversorgungsanlage für die Anordnung nach fängers bzw. seines Tonteiles und schalten diesen
F i g. 5, Tonteil von einer Betriebsweise, die nachfolgend als
F i g. 7 ein Prinzipschema des Schaltpultes der An- Unterhaltungsbetrieb bezeichnet werden soll, auf eine
Ordnung nach F i g. 5, 20 andere Betriebsweise um, in welcher dieser Tonteil
Fig. 8 eine schematische Darstellung des Schalt- Sprechinformation erhält und durch den Lautpultes nach F i g. 7, . Sprecher des Fernsehempfängers hörbar wiedergibt.
F i g. 9 ein Prinzipschema einer weiteren Aus- Es sind weiterhin Mittel vorgesehen, um Nachführungsform der Zentrale der Gegensprechanlage, richtensignale (Sprechsignale) vom Verbindungs-
Fig. 10 ein Detail der Schaltung nach Fig. 9, 25 kabel zu empfangen und diese dem Tonteil einzu-
Fig. 11, 12 und 14 weitere Ausführungsformen speisen." Dies bedeutet, daß das gleiche Kabel2,
von Empfangsstationen, welches der Stromversorgung und der Übertragung
F i g. 13 eine schematische Darstellung der in einer der Antennensignale dient, zur Übertragung von
Betreuungsnische verwendeten Elemente und kodierten Signalen und Nachrichtensignalen bestimmt
F i g. 15 ein Puls-Diagramm mit verschiedenen für 30 ist und daß jeder Fernsehempfänger Mittel enthält,
Kode-Zwecke verwendbaren Pulsketten. um die beiden letztgenannten Signalarten wahlweise
Die in der Zeichnung dargestellten und beschrie- auszuwerten.
benen Ausführungsbeispiele beziehen sich auf eine Die Zentrale 1 besitzt einen Kode-Signalgenerator Gegensprechanlage für ein Krankenhaus. In Fig. 1, zur wahlweisen Erzeugung einer Mehrzahl von voran Hand welcher das Prinzip der Gegensprechan- 35 bestimmten Kode-Signalen und zur Übertragung derlage erläutert ist, bezeichnet 2 ein Kabel, das von selben an das Verbindungskabel, wie dies im Zueiner Zentrale 1 zu mehreren Fernsehempfängern 10, sammenhang mit F i g. 3 näher erläutert wird. Die 10', 10", usw. verläuft, von denen jeder einem Zentrale besitzt weiterhin einen generell mit 104 be-Patientenbett.4, B, C, usw. zugeordnet ist. Der Ein- zeichneten Hörer mit Sprechmikrophon und Mittel fachheit halber kann die in F i g. 1 dargestellte An- 40 zur Übertragung der in diesem Hörer erzeugten lage als aus drei Teilen bestehend betrachtet werden, Signale an das Verbindungskabel.
nämlich einem Stromversorgungs- und Antennenteil, Wenn also beispielsweise eine Bedienungsperson einer Mehrzahl von Stationen und einer Zentrale. in der Zentrale 1 mit einem Patienten im Bett C zu
Der Stromversorgungs- und Antennenteil schließt sprechen wünscht, so erzeugt diese Bedienungsperson
das Kabel 2 ein, das durch ein Koaxialkabel oder 45 ein Kode-Signal C 6, das über das Verbindungskabel 2
ein anderes, zwei elektrische Leiter aufweisendes geführt wird, wobei dieses Kode-Signal den Fern-
Kabel gebildet ist. Eine Stromquelle 3, welche Gleich- sehempf anger 10" in der Weise betätigt, daß der
strom liefert und in bekannter Weise ausgebildet ist, Patient und die Bedienungsperson sich über den im
steht mit dem Kabel 2 in Verbindung. Weiterhin ist Zimmer des Patienten befindlichen Fernsehempfän-
eine Fernsehempfangsantenne (nicht dargestellt) 50 ger und über den Hörer in der Zentrale verständigen
über einen Vorverstärker 5 mit dem Kabel 2 ver- können. Jeder Fernsehempfänger spricht nur auf ein
bunden, um diesem Fernsehsignale zuzuführen. einziges bestimmtes Kode-Signal an, und die Über-
Jede Station besitzt einen Fernsehempfänger 10, tragung des Signals C 6 durch das Kabel 2 beeinder für Gleichstrombetrieb eingerichtet ist und auf Mußt einzig und allein den Fernsehempfänger, der Grund von ankommenden Fernsehsignalen sowohl 55 dem Bett C zugeordnet ist, währenddem die übrigen sichtbare Information wie auch Toninformation Fernsehempfänger ungestört bleiben. Die Zentrale liefert. Es ist zu bemerken, daß das Kabel 2 sowohl besitzt weiterhin vorzugsweise Mittel zum Empfang der Versorgung der Stationen mit Gleichstrom wie von Kode-Signalen vom Kabel, die ein Anzeichen auch für die Übertragung von Fernsehsignalen dient, dafür darstellen, daß die gewählte Station erreicht um damit die Installations- und Anschlußverhältnisse 60 wurde und weitere Mittel zur Trennung derselben zu vereinfachen. Jeder Fernsehempfänger hat einen und für die mindestens visuelle Anzeige eines erLautsprecher 14 und besitzt im weiteren einen Strom- haltenen Kode-Signals auf der Anzeigetafel 9. kreis, der für die Verarbeitung von Tonsignalen ein- Weiterhin besitzt jede Station Mittel zur Erzeugung gerichtet ist und normalerweise solche Tonsignale an von Signalen und zur Übertragung .eines Kodeden Lautsprecher liefert. Aus der vorstehenden Er- 65 Signals an das Kabel, wobei dieses Kode-Signal die läuterung ergibt sich, daß die Anlage, soweit bis entsprechende Station identifiziert. Der beispielsjetzt beschrieben, eine Mehrzahl von Fernsehempfän- weise beim Bett C angeordnete Fernsehempfänger gern besitzt, die von einem gemeinsamen Kabel so: 10'' besitzt Mittel wie z. B. einen Druckknopf 7", bei
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dessen Betätigung der Fernsehempfänger in einen für satzelementen befindet sich ein Entschlüsselungsden Verkehr mit der Zentrale 1 bereiten Zustand ge- Element 42 für die ankommenden Signale, d. h. ein bracht wird. Durch das Niederdrücken des Knopfes 7" erster Detektor für die Feststellung des Vorhandenwird das Kode-Signal C 5 an das Kabel 2 übertragen, seins eines vorbestimmten Kode-Signals auf dem wobei die Zentrale Mittel enthält, um dieses Signal 5 Kabel und zur Erzeugung eines ersten Steuerauszu empfangen und der Bedienungsperson anzuzeigen, ganges in Abhängigkeit von diesem Kode-Signal, daß ein Anruf von Bett C vorliegt. Daraufhin kann Weiterhin sind Schaltmittel 44 vorgesehen, d. h. ein die Nachrichtenverbindung über den Fernsehempfän- erstes Steuerelement, das in Abhängigkeit vom ger mit der Zentrale 1 hergestellt werden, wobei ersten Steuerausgang arbeitet, um die Tonstufen von diese Verbindung den Betrieb der anderen Fernseh- io der normalen Betriebsweise auf eine zweite Betriebsempfänger infolge der Selektivität der Anlage nicht weise umzuschalten, in welcher diese Tonstufen für stört. den Patienten bestimmte Information empfangen und
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch den Lautsprecher 14 hörbar machen,
werden die Kode-Signale durch die Wahl von Fre- Um das Vorstehende besser zu verstehen, ist zu quenzen bestimmt. Eine ähnliche Betriebsweise kann 15 erwähnen, daß zwischen dem Kabel 2 und dem Entjedoch auch mit einem Pulskode erreicht werden oder Schlüsselungselement 42 eine Verbindung 46 vorgeaber mit anderen Arten von Kode-Signalen. sehen ist. Diese Verbindung führt über einen Tiefin F i g. 2 ist mit 10 der Fernsehempfänger be- paßfilter 48, der die Fernsehsignale nicht durchläßt zeichnet, der bestimmt ist, in der oben beschriebenen und somit nur die Kode-Signale der Zwischen-Weise zu arbeiten. Der Fernsehempfänger ist für den 20 frequenzstufe 50 zuführt. Die Kode-Signale können Betrieb mit Gleichstrom bestimmt und liefert beim beispielsweise modulierte Trägersignale sein. Bei-Unterhaltungsbetrieb Bild- und Toninformation über spielsweise kann das Trägersignal der Frequenz/c 2 die Bildröhre 12 und den Lautsprecher 14, wobei der den vorbestimmten Kode für die entsprechende Sta-Lautsprecher als Tonübertrager dient. tion darstellen, an welcher der Fernsehempfänger 10 Ein Tonteil oder Tonstufen 16 liefern in bekann- 25 vorgesehen ist (d. h. Bettel, Fig. 1). Als Beispiel sei ter Weise Tonsignale an den Lautsprecher 14. Weiter- angenommen, daß zwanzig Stationen mit einer einhin besitzt der Fernsehempfänger als konventionelle zigen Zentrale verbunden sein sollen und von dieser Elemente die HF-Stufen 18, eine Misch- oder Über- aus überwacht werden. Jeder dieser Patientenstatiolagerungsstufe 20, einen Oszillator 22, Zwischen- nen wird eine bestimmte Trägerfrequenz zugeordnet, frequenzstufen 24, Detektormittel 26 und eine Syn- 30 und die Frequenzen werden im Frequenzband mit chronisier- und Zeilenablenkschaltung 28. Die Strom- solchen Frequenzabständen gewählt, daß sie durch zufuhr vom Kabel 2 wird den einzelnen Stromkreisen relativ billige Filter voneinander getrennt werden in bekannter Weise zugeführt. Das ebenfalls über das können.
Kabel 2 zugeführte Fernsehsignal gelangt an einen Beim Betrieb der Anlage wird über das Kabel 2 Hochpaßfilter 30 und wird von diesem zu den 35 ein Signal mit der Frequenz/c 2 übertragen. Das Si-HF-Stufen 18 übertragen. Nach Vornahme der gnal der Frequenz/c 2 geht nicht durch den Bildteil, Kanalwahl sowie weiterer bekannter Operationen da es durch den Hochpaßfilter 30 nicht durchgelassen wird der Ausgang der HF-Stufen an die Mischstufe wird; jedoch wird es über den Tiefpaßfilter 48 der 20 weitergegeben, wo dieser Ausgang mit einem Zwischenfrequenzstufe 50 zugeführt. Die Zwischen-Signal vom Oszillator 22 gemischt oder überlagert 40 frequenzstufe 50, die einer bekannten Schaltung entwird, um ein moduliertes Zwischenfrequenzsignal zu spricht, ist auf die Frequenz fc 2 abgestimmt, so daß erzeugen, das seinerseits an den Detektor 26 und die ein verwertbarer Ausgang nur dann entsteht, wenn Synchronisier- und Zeilenablenkschaltung 28 über- die Frequenz fc 2 auftritt; im Unterschied zu anderen tragen wird. Währenddem der Ausgang dieser Frequenzen, die über das Kabel 2 übertragen werden. Schaltung zur Steuerung des Bildes selbst dient, wird 45 Wenn die Zwischenfrequenzstufe einen verwertbaren der Ausgang des Detektors 26 der Strahlsteuerung Ausgang erzeugt, d. h. wenn die Frequenz fc 2 durch der Bildröhre zugeführt. Weiterhin gelangt der Aus- das Kabel übertragen wird, wird der Schalteinheit 44 gang des Detektors 26 an die Tonstufen, so daß ein Signal zugeführt. Diese Einheit enthält beispielsschlußendlich Tonsignale im Lautsprecher 14 hörbar weise einen Schalter 60 und einen Schalter 62. Wenn werden. 50 die Schalteinheit 44 ein Signal erhält, so unterbricht Die einzige Änderung, die die bis anhin beschrie- der Schalter 60 die Verbindung zwischen den Tonbenen Teile des Fernsehempfängers gegenüber be- stufen 16 und dem Detektor 26, während gleichzeitig kannten Empfängern aufweisen, liegt darin, daß die die Tonstufen 16 mit dem Detektor 52 verbunden Signale, die vom Detektor 26 kommen, den Ton- werden. Umgekehrt verbindet der Schalter 60 die stufen über einen Schalter 60, welcher später näher 55 Tonstufen 16 automatisch wieder mit dem Detektor beschrieben werden soll, zugeführt werden. Im 26, wenn die Frequenz fc 2 im Kabel 2 verschwindet, normalen Betrieb, d. h. im Unterhaltungsbetrieb, Damit befindet sich der Fernsehempfänger wieder in dient dieser Schalter lediglich zur Verbindung der seinem Normalbetriebszustand.
Tonstufen mit dem Tonausgang des Detektors 26 Im vorstehenden wurde die Frequenz fc 2 in erster für die Übertragung der Tonsignale an den Laut- 60 Linie als Kode-Signal beschrieben. Jedoch kann diesprecherl4. ses Signal entsprechend dem dargestellten Ausfüh-Zusätzlich zu den bekannten Fernsehempfänger- rungsbeispiel einen Träger bilden, dem Ton- oder elementen besitzt der Fernsehempfänger 10 eine An- Sprechsignale aufmoduliert sind. Dementsprechend zahl weiterer Elemente, die vorzugsweise entweder speist die Zwischenfrequenzstufe 50 den Detektor 52, im Gehäuse des Fernsehempfängers 10 oder in einer 65 welcher die Tonmodulation auf dem Träger fc 2 fest-Zusatzeinheit 40 angeordnet sind, welche leicht mit stellt und diese, sofern vorhanden, über den Schalter dem Fernsehempfänger verbunden werden kann, wie 60 den Tonstufen 16 und schließlich dem Lautbeispielsweise durch einen Stecker. Unter den Zu- Sprecher 14 zuführt.
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Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß durch Tonsignal, das in den Tonstufen verstärkt und über Verwendung des dem Patienten ohnehin zur Verfü1 den Schalter 62 an die Tonstufen 67 übertragen wird,' gung stehenden Fernsehempfängers diesem über das worauf dieses Tonsignal auf die Frequenz/el aufzur Stromversorgung und zur Übertragung des Fern- moduliert wird und diese1 Frequenz in modulierter sehsignals vorhandene Kabel 2 Informationen über- '--5 Form dem Kabel 2 zugeführt wird,
inittelt werden können. Dabei kann von der Zentrale Die Rufsteuereinrichtungg 69 verbindet einen am aus ein Programm, das der Patient momentan emp- Bett angebrachten Druckknopf (nicht dargestellt) fängt, automatisch unterbrochen werden, um die In- und/oder den Druckknopf 70 mit dem Wähler 64'.. formation zu übermitteln. Die Art und Weise der Die Frequenz /el wird damit der .Mischstufe 67 Erzeugung des Signals in der Zentrale wird weiter id zugeführt. Daneben kann, wie in F i g. 2 angedeutet, unten näher, beschrieben. . : : in der Toilette ein.Druckknopf vorgesehen sein, da-. Eine weitere Änderung im Fernsehempfänger mit der· Patient auch von dort aus die Zentrale aufgegenüber bekannten Geräten liegt in der Anbrin- rufen kann. Zusätzlich wird aber durch die Betäti-i gung des Schalters 63; Dieser Schalter 63 dient im gung des Druckknopfes in der Toilette ein Schalter wesentlichen dazu, die Bildröhre auszuschalten, wenn 13 80 betätigt, wodurch der Ausgang der Tonstufen der Patient kein Programm verfolgen will. Gleich- und/oder der Eingang in dieselben, je nachdem ob zeitig ist der. Schalter 63 beispielsweise über ein ein Signal ausgesendet oder empfangen wird, von mechanisches Element 64 mit dem Schalter 60 ver- einem in der Toilette vorgesehenen, nicht dargestellt bünden, so daß der übrige Teil des Fernsehempfan- ten Lautsprecher aufgenommen . oder ausgesendet gers jederzeit im Betrieb bleibt, wobei der Tonaus- äo werden kann. Weiterhin kann in einer dem Raum gang ;des normalen Fernsehsignals nur ausgeschaltet zugeordneten Betreuungs-Nische ein Teiefon-Handwird,.wenn die Bildröhre abgeschaltet ist. Der Patient apparat vorgesehen sein, der beim Abheben des kann .somit seinen Fernsehempfänger ausschalten, Hörers mit den Tonstufeh 16 verbunden wird. Statt ohne damit die Verbindung zum Kabel 2 zu unter- dessen kann zur Vermeidung einer Störung des Korbrechen. Dementsprechend kann durch Erzeugung 25 malbetriebes'. des Fernsehempfängers eine verein-' eines i.Kode-Signals in der Zentrale ein bestimmter fachte Einrichtung, zur Signalerzeugung mit dem Patient jederzeit aufgerufen werden, - Handapparat verbunden .sein, .so daß der/Ton^ . Es soll nun erläutert werden, wie der Patient· empfang des !Fernsehempfängers .'während eines Ge^ seinerseits ein Signal erzeugen kann. Dabei ist zu spräches von der Betreuungs-Nische aus nicht unterbrachten,' daß der Oszillator22 mit einem Wähler 30 brochen wird. . . ''..'■'. ■ · '■■
64'.über einen Leiter 65 verbunden ist. Der Oszillator Bei dem Wähler 64' kann.es' sich" um einen kori-
22 ist in einem normalen Fernsehempfänger ebenfalls ventionellen Frequenzteiler, einen 'Frequenzmultiplivorhänden, währenddem" der Wähler 64' ein zusätz-i kator oder einen Siebfilter handeln, während die liches Element' zu einem solchen Fernsehempfänger1 Rufsteüereinheit 69 durch einen. konventionellen darstellt. Der Wähler 64' ist mit einer Mischstufe 67 35 Schaltstromkreis gebildet ist,'der in der angegebenen verbunden; die 'daneben über einen Leiter 68 mit Weise arbeitet. ' : ■ . ..·.·.
dem Schalter 62 und über diesen mit den Tonstuf eri Obwohl das bis anilin beschriebene System gegen-,
16 verbunden:ist. Beim'Wähler64' handelt es sich über den,bis heute in Krankenhäusern verwendeten im Prinzip um einen Frequenzwähler, und zwar dient Gegensprechanlagen wesentliche..Vorteile aufzuweidieser Wähler zur Ausscheidung eines bestimmten 40 sen hat, erbringt dieses System fiöch weitere MÖg-Signals aus den vom Oszillator 22 erzeugten Signalen liclikeifen. Der Wähler 64' ist vorzugsweise einstell:, und filtert, teilt, multipliziert oder wandelt diese bar, wobei durch Betätigung eines Drehknopfes 82 Signale so, daß ein vörbestiriimtes Kode-Signal er- eine Schwester oder eine andere Betreuungsperson zeugt wird, das im,vorliegenden Fall/el ist. den Wähler 64'so einstellen, kann, daß dessen Aus-
■ Wenn der Patient einen Anruf zu machen wünscht, 45 gang nicht die Frequenz /ei sondern statt dessen die kann er beispielsweise den Druckknopf 70 an der Frequenz /el ist. Die beispielsweise gewählte' Fre-Zusatzeinheit 40 niederdrücken, wodurch eine An- quenz./ei.kann als eine »Not-Frequenz« bezeichnet rufsteüereinheit 69'in Betrieb gesetzt wird. Der werden. Dadurchkann die;Schwester be'stirrimeh,'ob1 Wähler 64' erzeugt darm einen Ausgang/el, der der der Patient an. der in Fig. 2 dargestellten Station Mischstufe67 zugeführt und darauf über den Leiter 5° (d.h. Bett/1 gemäß F.i"g.,l) bei Anrufen in normaler 46 in das Kabel 2 eingespeist wird. Dieses Signal /el Weise bedient wird oder Ob dessen Anrufen bevor-, wird über das Kabel 2 an die Zentrale übertragen. ^ zugte Behandlung gegeben werden soll. Weiterhin
Wenn die Zentrale in der oben beschriebenen. kann die Frequenz/el "oder eine andere, vorbe-Weise einen solchen Anruf beantwortet, entsteht die stimmte Frequenz verwendet werden, um Signale Frequenz/c 2, die über das Kabel 2 an den entspre-; 55 über das Kabel 2 zu übertragen, die einen bestimm-: chenden Fernsehempfänger übertragen wird, wobei ten-Zustand angeben. In diesem Zusammenhang sei an der Zwischenfrequenzstufe 50 ein Ausgang ent- angenommen, daß ein.Herz-Uberwachungs-Gerät bei steht, durch welchen der Schalter 60 so betätigt wird, einem bestimmten Patienten, in Betrieb ist und daß daß die Tonstufen 16 nicht mehr mit dem norma'en die Alarmsignale dieses Gerätes an eine entfernte Fernsehsignal beliefert werden. Falls auf die Fre- 60 Station übertragen werden sollen. In diesem Falle qüenz/c2 an der Zentrale kein Sprechsignal auf- würde der Ausgang des Gerätes mit der Zusatz;-moduliert wird und/oder wenn ein antwortendes einheit 40 über einen Stecker 90 verbunden, wobei Sprechsignal aufhört, hat der Detektor 52 keinen der Ausgang der Frequenz/el aufmoduliert wird. Ausgang mehr. Der Schalter 62 spricht auf einen ,. um das Alarmsignal an die Zentrale zu übertragen, solchen Ausgang an, und bei dessen Fehlen verbindet H Die Bedienungsperson in der Zentrale kann hierauf derselbe' die Tohstufen 16 über den Leiter 68 mit veranlassen, daß dem Patienten die notwendige Be-; der Mischstufe 67. Wenn der Patient spricht, dient achtung geschenkt wird und daß allenfalls das Gerät
der Lautsprecher 14 als Übertrager und erzeugt ein wieder umgeschaltet wird.
Aus dem Obigen ergibt sich, daß das in Fig. 2 führt wird. Der Tonträgerfrequenz je2 wird damit dargestellte System in der Lage ist, automatisch aus ein Sprechsignal aufmoduliert, und der Patient kann einer Normalbetriebsweise in eine als Gegensprech- demnach die übertragene Information in der beanlage wirksame Betriebsweise umzuschalten und schriebenen Weise empfangen,
zwar auf Grund eines durch das Kabel 2 übertrage- 5 Für den Empfang von Information an der Zentrale nen Kode-Signals fc2. Die für die verschiedenen Be- ist das Kabel 2 mit einer Entschlüsselungseinheit 119 triebsmöglichkeiten notwendigen zusätzlichen EIe- für ankommende Signale ausgerüstet. Diese Entmente sind relativ einfach, und die im Fernsehemp- schlüsselungseinheit trennt die empfangenen Signale fänger normalerweise schon vorhandenen Elemente und überträgt dieselben z. B. an den Eingangswähler wurden weitgehend verwendet. Es ist jedoch erkenn- io 120. Der Eingangswähler 120 enthält beispielsweise bar, daß beispielsweise der Detektor 52, die Zwi- einen Wählschalter 121, der mit dem Signalwähler schenfrequenzstufe 50 und die Mischstufe 67 elimi- 117 verbunden ist, z. B. über die mechanische Verniert werden könnten, wobei der Detektor 26, die bindung 123. Wenn also der Wähler 102 verdreht Zwischenstufe 24 mit einer geringfügigen Abände- wird, um eine bestimmte Trägerfrequenz zu wählen, rung in bezug auf Selektivität und die Mischstufe 20 15 wird gleichzeitig der Eingangsfrequenzwähler 120 befür eine Doppelfunktion verwendet werden könnte, tätigt, so daß dieser nur diejenige Frequenz überwobei Schaltmittel vorgesehen wären, die die not- trägt, die von der aufgerufenen Station ausgeht, d. h. wendigen Verbindungen für die beiden unterschied- im vorliegenden Beispiel die Frequenz/el, die von liehen Betriebsweisen herstellen würden. Die Art der der Entschlüsselungseinheit 119 ausgewählt wurde. Ausführung richtet sich selbstverständlich nach den ao Der Wähler 120 überträgt die Frequenz/el an den aufzuwendenden Kosten und nach konstruktiven Detektor 122, der seinerseits die Tonstufen 118 Gesichtspunkten. speist. Diese Tonstufen 118 führen das Tonsignal,
Unabhängig von ihrer Ausführungsform arbeitet das von der Trägerfrequenz/el getrennt ist, dem jede Station, die einem Patienten zugeordnet ist, in Hörer 104 zu. Am Hörer 104 können demnach nur drei Zuständen, nämlich in einem Zustand, der einer 25 Tonsignale empfangen werden, die von der auf genormalen Betriebsweise entspricht, wobei.der Fern- rufenen Station stammen. Es besteht demnach eine sehempfanger in der üblichen Art und Weise be- Gegensprechverbindung, die durch andere vom trieben wird, in einem Zustand, in welchem der Kabel 2 übertragene Signale nicht gestört werden Fernsehempfänger für das Senden und Empfangen kann. ■■ .
von Informationen vom bzw. zum Patienten dient, 30 Dem Hörer 104 ist vorzugsweise ein Schalter 200 wobei der Fernsehton ausgeschaltet ist und in einem zugeordnet, der durch den Hörerhaken betätigt wird, dritten Zustand, in welchem sich der Fernsehempfän- und ein Schalter 201 ist mit der Ausgangsleitung vom ger in Ruhe befindet, jedoch für die Übertragung von Mischer 116 verbunden. Die Schalter 200 und 201 Informationen zwischen dem Patienten und der sind miteinander durch geeignete elektrische oder Zentrale jederzeit bereit ist. -35 mechanische Mittel verbunden, wie dies durch die
Für die Erläuterung des Aufbaus der Zentrale gestrichelte Linie 202 angedeutet ist. Der Ausgang wird auf F i g. 3 verwiesen. Das Schaltpult 1 der der Mischstufe 116 ist somit unterbrochen, wenn der Zentrale besitzt einen Wählschalter 102, einen TeIe- Hörer den Schalter 200 und damit den Schalter 201 fonhörerl04 und eine Mehrzahl von Leuchtanzeige- in ausgeschalteter Stellung hält. Dies ist erwünscht, reihen 106, 108 und 109 auf der Anzeigetafel 9. Um 40 um zu verhindern, daß der Tonausgang an bestimmden Aufbau und die Wirkungsweise der Zentrale ver- ten Fernsehempfängern unterbrochen wird, wenn der ständlich zu machen sei angenommen, daß ein be- Wählschalter 102 betätigt wird,
stimmter Patient, dem eine Station gemäß F i g. 2 . Die Entschlüsselungseinheit 119 enthält eine Mehrzugeordnet ist, von der Zentrale aus aufgerufen wer- zahl von Zwischenfrequenzstufen, von denen jede den soll. Hierzu wird der Wählschalter 102 so ver- 45 ausgebildet ist, um eine einzige Trägerfrequenz vom dreht, daß im Anzeigefenster 101 der Name, die Kabel 2 zu übertragen. So läßt beispielsweise die Zimmernummer oder die Bettbezeichnung, z. B. Zwischenfrequenz /F-I der Entschlüsselungseinheit Bett A, erscheint. Diese Verdrehung des Wählschal- nur die Trägerfrequenz/el durch, währenddem die ters bewirkt die Erzeugung . eines vorbestimmten Stufe 7F-2 nur die Trägerfrequenz /c 3 überträgt. Die Kode-Signals durch die Kode-Mittel 114. In Über- 50 verbleibenden Zwischenfrequenzstufen arbeiten in einstimmung mit der beschriebenen Station gemäß entsprechender Weise. Der Wähler 120 dient somit Fig. 2, bei welcher die Kodierung durch.Frequenz- dazu, vorbestimmte Zwischenfrequenzstufen der Entwahl erfolgt, erzeugen die Kode-Mittel 114 eine Aus- schlüsselungseinheit mit dem Detektor 122 zu vergangsfrequenz/c2. Die Kode-Mittel 114, die bei- binden, wodurch der in bekannter Weise ausgebilspielsweise durch einen konventionellen, wahlweise 55 dete Detektor die Modulation von einer bestimmten betätigbaren Frequenzgenerator (z. B. den Oszillator Trägerfrequenz trennt und diese den Tonstufen 118 115 mit den wahlweise einschaltbaren Kondensatoren zur Verstärkung zuführt.
des Kondensatorsatzes 117) gebildet sind, stehen mit Wenn nur von der Zentrale aus Anrufe durchzu-
einer Mischstufe 116 in Verbindung, die ihrerseits an führen wären, so würde das vorbeschriebene System das Kabel 2 angeschlossen ist. Auf Grund des über- 60 ausreichend sein: Jedoch ist es auch erwünscht, daß tragenen Signals/c 2 wird der Tonteil des Femseh- die Patienten Anrufe ausführen können. Da in der empfängers an der aufgerufenen Station ausgeschalt Zentrale zu einem bestimmten'Zeitpunkt mehr als tet und dieser Fernsehempfänger zur Aufnahme von ein Anruf eintreffen kann oder weil ein Notruf emp-Information von der Zentrale vorbereitet. Wenn nun fangen wird, der bevorzugt behandelt werden soll, die Bedienungsperson an der Zentrale den Hörer 104 65 werden die vom Kabel 2 übertragenen Signale über abnimmt und in diesen spricht, wird das Sprechsignal die Entschlüsselungseinheit 119 nicht · nur dem vom Hörer 104 an die Tonstufe 118 übertragen, wo Wähler 120, sondern auch einem Speicherwerk 140 das Signal verstärkt und der Mischstufe 116 züge-, und Anzeige-und Alarmmitteln 142 zugeführt. :,
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Das Speicherwerk 140 dient dazu, Information be- Wenn gemäß dem vorstehend erläuterten Beispiel züglich eingehender Anrufe für weitere Verwendung der Patient im Bett A überwacht wird und der Auszu speichern, während die Anzeige- und Alarm- gang seines Überwachungsgerätes der Zentrale zumittel zur Steuerung der Schalttafel dienen. Zur Er- geführt werden soll, wird der Schalter für die Uberläuterung sei angenommen, daß ein Patient mit einem 5 wachungslampe A betätigt, so daß das empfangene Gerät gemäß Fig. 2 in direkter Verbindung mit der Kode-Signal, gleichgültig ob es die Frequenz /el Zentrale gemäß Fig. 3 ist. Es sei weiter angenom- oder /el hat, die Überwachungslampe A unter Strom men, daß dieser Patient als Empfangs-Kode-Signal setzt. Die Überwachungslampe kann in bekannter die Frequenz /c2 hat, d. h., die Frequenz /c2, die an Weise mit einem Summer oder einer Glocke verbunder Zentrale erzeugt wird, soll diese bestimmte Sta- io den sein, um die Bedienungsperson aufmerksam zu tion erreichen und ein Sende-Kode-Signal/cl, d.h., machen. Auch allen anderen Lampen könnten hördie Frequenz/el wird durch die Station dieses Pa- bare Signale zugeordnet sein und, falls erwünscht, tienten erzeugt. Die Betriebsweise des Gerätes wäh- könnten im Korridor, außerhalb der Patientenrend einer solchen Verbindung zwischen Patienten zimmer Lampen angebracht sein, die dann aufleuch- und Zentrale wurde vorstehend erläutert. 15 ten, wenn die Patienten die Zentrale anrufen. ...
Es soll nun angenommen werden, daß ein anderer Statt die Übertragung der Überwachungsinforma-Patient an einer anderen Station mit der Zentrale in tion mit der dem entsprechenden Fernsehapparat zuVerbindung zu treten wünscht. Dieser andere Patient geordneten Frequenz vorzunehmen, kann diese Übersoll gemäß Annahme ein identifizierendes Empfangs- tragung auch mit einer bestimmten Kode-Frequenz signal /c4 und ein identifizierendes Sendesignal/c3 20 geschehen, und jedes'Überwachungsgerät kann mit haben. Wenn dieser Patient mit seinem Gerät das einer entsprechenden Zusatzeinheit ausgerüstet sein, Signal fc 3 erzeugt, so wird dasselbe in der Ent- um die entsprechende Kode-Frequenz an das Kabel 2 schlüsselungseinheit 119 empfangen. Der Ausgang zu übertragen. Die Übertragung kann auch mit Hilfe der Entschlüsselungseinheit 119 wird den Anzeiger einer entsprechenden Verbindung zum Fernsehgerät und Alarmmitteln 142 zugeführt und erzeugt ein 25 erfolgen, die. unabhängig von der Sprechverbindung Lichtsignal,, beispielsweise die Anzeigelampe B der ist. Wenn für die Übertragung von Überwachüngs- »Normak-Anzeigetafel 108. Weiterhin wird dieses information gesonderte.. Frequenzen verwendet Signal im Speicherwerk 140 gespeichert. Da der An- werden, erübrigen sich die Schalter 145, und die Überruf ein »Normal-Anruf« ist, stellt die Bedienungs- wachungsanzeige am Schaltpult würde unabhängig person lediglich fest, daß ein Anruf eingetroffen ist, 30 von der Einheit 142 arbeiten. Damit würden mensch- und sie wird denselben der Reihe nach beantworten. liehe Schaltfehler bei der Überwachungsanzeige ver-
Sollte die Station dieses Patienten jedoch auf Not- mieden: . ....
frequenz:umgeschaltet sein, so daß beispielsweise die Das Speicherwerk 140 zeichnet die durch die EntFrequenz fe-3 von diesem Patienten ausgesendet schlüsselungseinheit 119 in ihrer Reihenfolge einwürde, darm würde die Lampe B an der »Notanzeige- 35 gehenden Kode-Signale auf. Dabei kann das Speichertafel 116 unter Strom gesetzt. In diesem Fall kann werk durch eine logische Schalteinrichtung gebildet die Bedienungsperson das Gespräch mit dem Patien- sein, die die eingehenden Signale speichert, und zwar ten, mit dem sie bis anhin verbunden war, unmittel- nicht nur in bezug auf ihre Reihenfolge, sondern auch bar unterbrechen und die Verbindung mit dem mit der Unterscheidung, ob es sich dabei um normale Patienten B, der durch sein Kode-Signal je 3 identifi- 40 oder Notanrufe handelt. Die Programmierung des ziert ist, herstellen. Hierzu muß lediglich der Hörer Speicherwerkes bewirkt, dabei, daß die Anrufe in vor- 104 in die Gabel eingehängt und der Wähler 102 in bestimmter Reihenfolge einer Folgeschaltung 160 zudie vorbestimmte Lage verdreht werden, wonach mit geführt werden, die automatisch den Wähler 102 beHilfe der Frequenzen /e3 und /c4 die Anlage in der "tätigt. Somit werden entsprechend den eingegangenen gleichen Art und Weise wie vorher beschrieben ar- 45 Anrufen die notwendigen Gespräche automatisch beitet. ■■■■ . :..·.. . gewählt. Der Betrieb für den Gegensprechverkehr
Die Entschlüsselungseinheit 119 enthält eine aus- bleibt sich gleich, mit dem Unterschied, daß bei reichende Anzahl von Zwischenfrequenzstufen, um Betätigung des Speicherwerkes . durch den Schalter alle möglichen Kode-Signale, die von den Patienten- 162 der Wähler 102 automatisch statt manuell bestationen empfangen werden können, voneinander zu 50 tätigt wird.. ..·.·■ . .
trennen.: Die Anzeige- und Alarmeinheit 142 kann , Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, besitzt das.Schalteine konventionelle Schaltmatrize enthalten, wobei pult einen konventionellen Telefonwähler 166, der die Schalter einzeln auf Grund eines empfangenen normalerweise mit dem Hörer 104 verbunden ist, so Ausgangssignals von der zugeordneten Zwischen- daß dieser Hörer und die Wählerscheibe in gleicher frequenzstufe in der Entschlüsselungseinheit 119 55 Weise wie bei einem normalen Telefon verwendet wirksam werden, um den Stromkreis zur zugehörigen werden können. Der vom Schaltschieber 170 betätigte Anzeigelampe zu schließen; die Einheit 142 ist da- Schalter 168 gestattet, den Hörer für Telefonbetrieb bei mit den Lampen über ein mehradriges :Kabel 143 mit anderen Teilen des Spitales oder mit einer Außenverbunden, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. . .·, leitung umzuschalten. Falls Information bezüglich der • Wenn der Patient in bezug auf bestimmte Organ- 60 Überwachung eines bestimmten Patienten an eine anfunktionen überwacht werden soll und ein Über- dere Stelle zu übertragen ist, kann das Schaltpult Anwachungsgerät an dessen Fernsehempfänger ange- zapfungen für die verschiedenen Zwischenffequenzschlossen ist, so muß ein vom Überwachungsgerät stufen der Entschlüsselungseinheit 119 aufweisen, die erzeugtes Alarmsignal der Zentrale zugeführt wer- mit Steckersockeln am . Schaltpult verbunden sind, den. Zu diesem Zweck kann an der Schalttafel eine 65 Vermittels einer mit einem solchen Steckersockel ver-Mehrzahl von Schaltern 145 vorgesehen sein, die die bundenen .. Übertragungsleitung,.- kann. . die . ÜberEinheit 142 von der Anzeigetafel 106 oder 108 auf wachungsinformationz. B. an. eine zentrale Überdie Uberwachungs-Anzeigetafel 109 umschalten. - ;- wachungsstation. weitergeleitet. werden.. Die Anord7
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nung entspricht dabei derjenigen einer Telefonzentrale und der Folgevorrichtung. In diesen Fällen würde mit Steckverbindung. · selbstverständlich nicht der Hörer 104 das Tonsignal '•in Fig. 4 ist" eine bevorzugte Ausführungsform empfangen, sondern dasselbe würde entweder einem einer Zentrale dargestellt. Das Schaltpult 250 besitzt entsprechenden-Hörer in der Telefonzentrale oder im einen Hörer 104',. einen Telefonwähler 166' und einen ll5 Versorgungszentrum zugeführt, oder aber es würde Wählschalter 102'. Überdies besitzt es eine elektro- dem Sender des Ruf -Systemes zugeführt. ■'·■■·-,':
iiisclie. Schaltung,- die im wesentlichen derjenigen des ,Der "im Zusammenhang mit Fig. 4 beschriebene Aüsführungsbeispiels gemäß Fig. 3 entspricht. Im Schalter 266 könnte selbstverständlich auch am Vorliegenden Fall besitzt die Anzeigetafel9'■ jedoch Schaltpult gemäß Fig. 3 vorgesehen sein. : .
vier Anzeigenächen 252, 254, 256 und 260, im Unter- io .Im Zusammenhang mit den bisher beschriebenen" schied zu den drei Leuchtflächen 106, 108 und 109, Ausführungsformen wurde angenommen, daß ein des Schaltpultes nach F i g. 3. Die Anzeigenächen 252 einziges Koaxialkabel für jedes Stockwerk verwendet und 254 sind bestimmt, die Herkunft eines Anrufes wird, das von einer Zentrale bzw. einem Schaltpult zu zu bezeichnen,.beispielsweise 104^4, d. h. Patienten- einer Gruppe von Zimmern führt. Dabei sind weitere bett A ini Zimmer 104. Dabei werden auf. der An- t$ getrennte Schaltpulte mit anderen Gruppen von Zeigefläche 254 die normalen Anrufe angezeigt, wäh- Zimmern verbunden. Während diese Anordnung renddem die"Ailzeigefläche252 die NotrAnrufe an- unter bestimmten- Bedingungen zweckmäßig' sein zeigt. Die Anzeigeflächen 256 und 258 zeigen die An- kann; bietet eine andere Ausführungsform eine etwas Zahl -der Anrufe jeder Art an, die zurückgestellt sind vielseitigere Anwendbarkeit im Betrieb in bezug auf öder einer Beantwortung bedürfen. : ;;· : 20 das Bedienungspersonal.· . " Jeder Anzeigefläche ist beispielsweise eine drehbare : In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform der Anzeigescheibe zugeordnet, die zur Darstellung der Anordnung dargestellt. Das im Grundriß dargestellte entsprechenden Information, in eine vorbestimrnte Stockwerk des Kränkenhauses ist mit 300 bezeichnet Stellung verdreht wird. Diese Scheiben werdeif durch' und ist durch gestrichelt dargestellte Linien in vier· feine Fplgeschaltung 262 gesteuert, welche ihrerseits 25 Abteilungen A, B, C und D unterteilt.·'· Diese Ab^ die Folgeiiiförmatiön von eineni Speicherwerk 264 er^ teilungen enthalten je entsprechende Teile der KorrihälLlDäs Speicherweri: und die Folgeschaltung wer- dofe'302 bzwi 304 sowie eines Verbindungsgänges (ien in !gleicher Weise wie beim'Ausführungsbeispiel 306. In einem- sich gegen den Verbindungsgäng öff* nach Fig. 3 betrieben und sirid gleich programmiert^ ne'nden Räum308 ist eine administrative Zentrale um.eingehende Anrufe einzeln aufzunehmen ynd zu eingerichtet',, die ein Schaltpult 310 enthält.' Da§ speichern und um der Bedienungsperson Gelegen- Schaltpult 310 ist mit vier Koaxialkabeln 312, 314/ heit.zu,geben, diese ebenfalls in der entsprechenden 316 und 318 verbunden, die durch die Korridore iri !Reihenfolge zu beantworten. . · '' die1 entsprechenden Abteilungen^, B, C und D führen. ; Das Schaltpult..gemäß Fig. 4 besitzt einen Wähl- In jedes Zimmer dieser Abteilungen führt eine Verschalter 226, der mehrere Schaltstellungen aufweist.- 33- zweigung ;des "entsprechenden Koaxialkabels. So sind Befindet sich der Wählschalter in der Stellung 1, so ist beispielsweise in die im" Abschnitt B angedeuteten' der. Hörer 104'beispielsweise mit den Tonstufen 118 Zimmer 320, 322, 324 und 326 die Verzweigungen Verbunden. .Befindet sich der Schalter jedoch in der 328, 330, 332 und.334 geführt, welche mit Empfäri-Stellung 2,. so sind die: Tonstuf eh 118 beispielsweise gern 336V4/336B, 336C und 336D in diesen Zirn·^ mit einer Telefonzentrale verbunden, die sich an einer £L· m'ern'· verbünden sind. Das' Koaxialkabel 314 ent1 von .der Zentrale der Gegensprechanlage entfernteq spricht dem Koaxialkabel2 in Fig. 1, während die Stelle des Spitales befindet Durch die Drehung desi Empfänger 336^4-336D deri Fernsehempfängern 10, Schalters 266 in die Stellung 2 wird das Speicherwerk 10' usw.'entsprechen können. Statt dessen könneri . automatisch eingeschaltet, und zwar über eine mecha- aber'auch Empfänger verwendet werden, wie sie nach·1 iiische oder elektrische Verbindung (schematisch mit 45 folgend näher beschrieben sind. :. 267 bezeichnet), um die gespeicherten. Anmfe aiito^ Unabhängig von der Form der Empfänger hat es mätisch auszulösen: Somit kann der Schalter 266 sich als wünschenswert gezeigt, die Koaxialkabel während der Nacht in die Stellung.2 gebracht werden^ 312-318 mit einer gemeinsamen Antenne, jedoch mit und es werden dann alle Anrufe an die Telefonzen- getrennten Strornversorgüngen zu verbinden,
trale geleitet, über, welche.eine direkte Sprechverbin- 50 In Fig. 6 ist mit'338 eine Antenne bezeichnet, die dung mit den Patienten aufgenommen werden kann, mit einer Verstärker- und Filter-Schaltung 340 verwobei die Frequenz für .den Rückruf durch das buriden ist. Die Schaltung 340 ■ speist einen gemein-Speicherwerk.und die Folgeschaltung automatisch ge^ samen Eingangsleiter 342 mit HF-Signalen. Zur Speiwählt wird. ,'. . ., sung des Koaxialkabels 314 ist der Leiter 342 mit ; Vorzugsweise besitzt der Schalter 266 auch eine 55 durch, einen Stromversorgungsteil 344 - hindurchge-Schaltstellung 3, in welcher eine direkte Verbindung führt, der einen den Leiter 342 mit der Seele 348 deä zwischen einem Patienten und . einer Versorgung's- Koaxialkabels 314 verbindenden Kopplungsfilter 346 oder. Verteilungszentrale hergestellt wird, sowie' eine; enthält.'Die Abschirmung 350 des Koaxialkabels 314 zusätzliche Stellung 4, die eine Verbindung zwischen ist geerdet. Der Stromversorgungsteil ist an eine einem Patienten und einer »fliegenden« Schwester ge- 66 Wechselspannungsquelle 352 angeschlossen, wobei stattet. In dieser Stellung verbindet der Schalter. 266 die Wechselspannung durch die Diode 354 gleich-"die Tonstufen mit einem Ruf system 280,. wobei, die gerichtet und durch die Filterschaltung 356 geglättet Schwester einen tragbaren Radiosender und -empfän-' wird. Die Stromversorgung' enthält daneben eine Notger mit sich führt. Mit Ausnahme, der Stellung 1 des stromquelle in Form einer Batterie 358, die bei Aus-Schalters .266 wird die Zentrale in allen anderen 6^ fajld.es Wechselstromnetzes wirksam wird. Die Diode Stellungen automatisch für die Erzeugung eines Kode- 354- und der Kondensator (Filterschaltung) 356 sind Signals^ entsprechend jedem eingegangenen Anruf schematisch dargestellt, jedoch ist klar, daß für hohe vorbereitet, und zwar mit Hilfe des Speicherwerkes Belastungen eine Kondensatorgruppe und/oder eine1
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Widerstands-Kondensator-Schaltung verwendet wird, 60 in der schon früher beschriebenen Weise ein Si-
um eine Überschreitung der Höchstwerte der Schalt- gnal von der Zentrale erhält und den Lautsprecher 14
elemente zu verhindern. für die Wiedergabe des Tonsignals von der Zentrale
Die Stromversorgungsteile 344', 344" und 344'" umschaltet, betätigt dieser Schalter auch das Relais
sind in gleicher Weise mit den anderen Koaxial- 5 404. Wie aus F i g. 10 hervorgeht, kann dieses Relais
kabeln 312, 316 bzw. 318 verbunden, wie dies im Zu- eine Wicklung 408 und einen mit einem Umschalter
sammenhang mit dem Stromversorgungsteil 344 und 406 mechanisch verbundenen Anker 410 aufweisen,
dem Kabel 314 beschrieben ist. Der Umschalter 406 liegt im Ausgang des konven-
Für die in F i g. 5 dargestellte Anordnung kann tionellen Kanalwählers 15', der durch den Wählerdas Schaltpult 310 die gleiche Ausbildung und eine io knopf 15 betätigbar ist. Im vorliegenden Fall ist nun ähnliche Betriebsweise besitzen wie die Schaltpulte ein freier Kanal vom Empfänger abgetrennt oder entnach den Fig. 1,3 und 4. Während gewisse Tages- fernt. An dessen Stelle ist eine Kanalabstimmschalzeiten, in denen die Anlage besonders stark belastet tang 412 vorgesehen. Die Kanalabstimmschaltung ist, kann es wünschbar sein, mehr als eine Bedienungs- empfängt die ankommenden Signale in gleicher Weise person für die Zentrale einzusetzen. Deshalb ist ge- 15 wie der konventionelle Kanalwähler 15' solche Simäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform vorgesehen, gnale aufnimmt.
das Schaltpult doppelt auszubilden, so daß mindestens Wenn ein kodiertes Signal, das von der Zentrale zwei Personen bequem daran Platz finden. Eine der- ausgeht, durch den Fernsehempfänger eines beartige Ausführung ist in F i g. 8 dargestellt. Das stimmten Patienten empfangen wird und hierdurch Schaltpult entspricht dabei der Ausführung nach 20 der Schalter 60 zur Verbindung der Tonstufen 16 mit Fig. 4, mit der Ausnahme, daß der Telefonhörer dem Detektor 52 betätigt wird, erfolgt durch diesen 104' durch die beiden Telefonhörer 104.4 und 104B, Schalter 60 auch gleichzeitig eine Betätigung des die Wählscheibe 166' durch die beiden Wählscheiben Relais 404. Wie aus F i g. 10 hervorgeht, enthält der 166 A und 166B und der Wählschalter 102' durch Schalter 60 ein zusätzliches Schaltelement 60', das das die beiden Wählschalter 102^4 und 102 B ersetzt ist. 25 Relais 404 erregt, wodurch der Schaltkontakt 406 in Durch diese Anordnung kann mit der einen Hälfte jene Stellung umlegt, in welcher die Kanalabstimmdes Schaltpultes die eine Hälfte des in Fig. 5 darge- schaltung412 wirksam ist. Dies bedeutet, daß beim stellten Stockwerkes und mit der anderen Hälfte des Empfang eines Signals von der Zentrale der Schalter Schaltpultes die andere Hälfte des Stockwerkes be- 60 über das Kanalsteuerrelais den normalen Kanaldient werden. 30 wähler ausschaltet und statt dessen die Kanalabstimm-
Der Betrieb erfolgt in gleicher Weise wie zuvor be- schaltung 412 einschaltet. Hierdurch wird der Bildteil
schrieben. Im Unterschied zur beschriebenen Anord- des Empfangs auf einen vorbestimmten Kanal abge-
nung, die für jedes Zimmer eine eigene Frequenz stimmt, wobei derselbe der Trägerfrequenz entspricht,
bzw. einen eigenen Kode notwendig macht, ist es bei welcher das Bildsignal von der Zentrale auf moduliert
der Anordnung nach F i g. 7 und 8 möglich, für 35 ist.
mehrere Zimmer die gleiche Frequenz zu verwenden, Aus dem Vorstehenden wird im Zusammenhang
vorausgesetzt daß die Zimmer an getrennten bzw. mit F i g. 9 und 10 klar, daß, falls an der Zentrale
unterschiedlichen Koaxialkabeln liegen. Das Schalt- eine Fernsehkamera verwendet wird, die Empfänger
pult besitzt deshalb zwei zusätzliche Schalter 400 und der Patienten in den entsprechenden Zimmern und/
400', die den Wählschalter jeder Bedienungsstelle mit 40 oder an den entsprechenden Betten mit Mitteln ver-
einem vorbestimmten Koaxialkabel bzw. mit einer sehen werden können, um den Fernsehempfänger auf
der Abteilungen^, B, C oder D verbinden lassen. einen bestimmten Kanal abzustimmen, der mit der
Somit kann die Zentrale bzw. das dieser zugeordnete Bildinformation von der Zentrale gespeist wird. Aus
Stockwerk von einer Person allein bedient werden F i g. 9 ist zu ersehen, daß mechanische Verbin-
oder es können zwei Personen getrennte Abteilungen 45 düngen 414 und 416 verwendet werden. Die mecha-
dieses Stockwerkes betreuen. irische Verbindung 416 ist vorgesehen, um in be-
Eine weitere Änderung im Äusführungsbeispiel kannter Art und Weise den HF-Teil 18 zur genach F i g. 8 liegt darin, daß zwei Fernsehkameras wünschten Abstimmung zu betätigen. In ähnlicher 402 und 402'von konventioneller Bauart vorgesehen Weise ist das Relais 404 im Zusammenwirken mit sind. Diese Kameras sind mit den Koaxialkabeln ver- 5<> dem HF-Teil 18 wirksam, um auf dem für die Bildbunden, und zwar über die Schalter 400 bzw. 400'. übertragung von der Zentrale vorgesehenen Kanal Wie üblich wird durch die Kamera einem bestimmten ein Bildsignal zu erzeugen.
Träger eine Bildsignal-Frequenz auf moduliert, wo- Für den Fall der Übertragung von Bildsignalen von
bei der Träger so ausgewählt ist, daß keine Störung der Zentrale läßt sich statt dessen auch die in Fig. 11
der andern in der Anlage oder für den normalen 55 dargestellte Ausführungsform eines Fernsehempfän-
Fernsehempfang verwendeten Träger erfolgt. gers verwenden. Bei dieser Ausführungsform arbeiten
Wenn also die Bedienungsperson den Schalter 400 Schalter 60 und Kanalsteuerrelais 404 in der gleichen
betätigt, liefert die Kamera 402, die auf diese Bedie- Weise wie im Zusammenhang mit F i g. 9 beschrieben,
nungsperson gerichtet ist, dem Koaxialkabel der vor- jedoch wird hier der Schalter 60 nicht zur Verbindung bestimmten Abteilung ein Bildsignal mit einem 6o der Tonstuf en 16 mit dem Detektor 52 verwendet;
Träger. Das dem Träger aufmodulierte Bildsignal der Detektor 52 ist beim Ausführungsbeispiel nach
kann deshalb von einem Patienten der entsprechen- Fig. 11 nicht vorhanden. Das durch die Zwischen-
den Abteilung empfangen werden, falls der Fernseh- frequenzstufe 50 festgestellte Kode-Signal betätigt
empfänger gemäß Fig. 2 mit den Modifikationen den Schalter 60 einzig und allein zum Zweck der Benach F i g. 9 und 10 ausgestattet ist. Der Fernsehern- 65 einflussung des Relais 404. Sobald dieses Relais er-
pfängerlO gemäß Fig. 9 besitzt einen Kanalwahl- rest wird und die Kanalabstimmschaltung 412
knopf 15. Weiterhin ist mit dem Schalter 60 ein (Fig. 10) den Empfänger auf den Kanal umge-
Kanalsteuerrelais 404 verbunden. Wenn der Schalter schaltet hat, der für die Bildübertragung von der
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Zentrale verwendet wird, ist der Fernsehempfänger steuerung 69 und dem Schalter 62, eine Verbindung betriebsbereit. In diesem Falle wird nun das Tonsi- 514 zwischen der Anrufsteuerung 69 und einem Vergnal von der Zentrale auf den gleichen Träger auf- riegelungselement 516 und einen Schalter 518, der moduliert wie das Bildsignal, so daß praktisch ein durch Tonsignal betätigt wird.
Fernsehsignal mit einem Ton- und einem Bildteil 5 Wünscht die Krankenschwester oder der behändem Empfänger zugeführt wird. Der Fernsehemp- delnde Arzt von der Betreuungsnische aus eine verfänger arbeitet deshalb beim Empfang von Ton- und trauliche Mitteilung an die Zentrale oder an eine von Bildinformation von der Zentrale in gleicher Weise dieser erreichbare Stelle zu machen, so wird der wie beim Empfang von über die Antenne ankommen- Schalter 504 betätigt, um vermittels des Tongeneden Signalen. . . : 10 rators 506 ein vorbestimmtes Tonsignal (mit Tonfre-
Der Empfänger, der im übrigen ebenfalls zur quenz) zu erzeugen. Dieses Tonsignal wird über das Durchführung von Anrufen an die Zentrale dient, be^- Kabel 2 geführt, das entsprechend F i g. 13 mit dem sitzt ein Fühlerelement 420, das für einen ähnlichen auf Tonsignale ansprechenden Schalter 518 im Fern-Zweck dient wie der weggefallene Detektor 52. Das sehempfänger des entsprechenden Patienten verbunr Fühlerelement 420 stellt den Eingang eines Tonsi- 15 den ist. Der Schalter 518, der durch einen konvengnales von der Zentrale im Tonteil fest und betätigt tionellen Reed-Schalter gebildet sein kann, veranlaßt dementsprechend den Schalter 62. Beim Ausführungs- im durch das Tonsignal betätigten Zustand einen beispiel nach Fig. 2 ,wird der Schalter 62 vom De- Schaltvorgang in der Anrufsteuerung 69; Hierdurch tektor 52^ beherrscht, so daß dieser Schalter die Ton- wird vom Generator 510 ein Signal erzeugt, das über stuf en X6 mit der Misehstufe 67 nur dann verbindet, 20 die Verbindung 512 zum Schalter62 und über die wenn von der Zentrale kein Tonsignal empfangen Verbindung 514 an die Verriegelungsmittel 516 gewird. In ähnlicher -Weise verbindet das Fühlerele^ leitet wird.: Die Verriegelungsmittel 516 verriegeln ment 420, jedoch entnimmt dieses das Signal direkt praktisch den Anrufknopf des Patienten in der ausden Tonstufen statt, der Zwischenfrequenzstufe 50.. geschalteten Stellung. Die Verriegelungsmittel können
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß bei den 25 wie in Fig. 12 angedeutet mechanischer Art sein
Ausführungsbeispielen nach F i g. 9,10 und 11.. am oder es kann sich um einen Schalter handeln, der die
Fernsehempfänger ein Kanalwechsel stattfindet. Im Verbindung zwischen den verschiedenen Anrufdruck-
einen Fall resultiert-der Kanalwechsel in den schon knöpfen (Knopf 90 sowie Druckknopfschalter beim
vorhandenen Komponenten des Fernsehempfängers, Bett und in der Toilette) und der Anrufsteuerung 69
die sowohl die Bild- als auch die Tonsignale verarr 30 unterbricht, so daß der Patient während dieser· Zeit
beiten, während im anderen Ausführungsbeispiel die keinen Anruf auslösen kann. Das vom Generator 510
Komponenten des Tonteiles getrennt betätigt werden. gelieferte Signal wird über die Anrufsteuerung dem
In beiden Fällen läßtsich eine zuverlässige Betätigung Schalter 62 zugeführt, um das vom Tonverstärker
erreichen. Für die Überlagerung von Tonsignalen der eingehende Signal der Mischstufe 67 zuzuführen und
Zentrale auf den Träger, dem auch die Bildsignale 35 diese auch mit dem Generator 510 zu verbinden,
aufmoduliert sind, können selbstverständlich übliche Damit kann das Fernsehgerät in normaler Weise
Schaltungen verwendet werden. Die Erzeugung eines arbeiten, jedoch kann der Arzt oder die Schwester
Trägersignales mit äufmoduliertem Bild- und Ton- von der Betreuungsnische aus mit der Zentrale
signal an der Zentrale entspricht dem üblichen Fall sprechen, und es können in dieser Nische auch Ge-
der Erzeugung von"Fernseh-Bild- und Tonsignalen 40 spräche von der Zentrale entgegengenommen werden,
mittels Fernsehkamera und Mikrophon. Im Unterschied zu dem vom Patienten über den
Die für die Bildübertragung in einem geschlossenen Fernsehempfänger geführten Sprechverkehr wird im System ausgerüstete Anlage läßt sich auch besonders vorliegend beschriebenen Fall statt des Lautsprechers vorteilhaft im Falle von Patienten anwenden, die iso- der Telefonapparat bzw. -hörer 500 benutzt,
liert werden müssen. Eine Fernsehkamera kann in 45 Der Generator 510 wird deswegen verwendet, weil einem Besucherraum aufgestellt sein, und eine weitere dessen Signal zur Mischung mit dem Signal vom Os-Fernsehkamera wird im Zimmer des Patienten auf ge- zillator 22 im Mischer 67 benötigt wird, zum Zwecke, stellt. Für die Übertragung von Signalen dient das eine bestimmte, unterscheidbare Frequenz zu erKoaxialkabel, wobei für derartige Zwecke ein beson- zeugen, die in der Zentrale eine bestimmte Anzeige, derer Kanal vorgesehen sein kann. 5° z. B. eine Signallampe auslöst. Der Einfachheit halber
Im Zusammenhang mit der Übertragung von In- kann angenommen werden, daß die Zentrale eine formationen über den Fernsehempfänger von einer größere Zahl von Anzeige- oder Signallampen be-Betreuungsnische an die Zentrale wird auf die Fig. 12 sitzt als daß tatsächlich Zimmer vorhanden sind, wound 13 verwiesen. Eine derartige Übertragung von bei die überzähligen Lampen sowie die zugehörigen Information muß in vielen Fällen ohne Störung des 55 Schaltelemente statt den Zimmern jeweils einer oder Patienten erfolgen können. mehreren Betreuungsnischen zugeordnet sind. Im
In F i g. 13 sind ; die Komponenten dargestellt, Normalfall reichen drei bis vier überzählige Schalt-
welche in der Betreuungsnische vorgesehen sind, Positionen und Lampen in der Zentrale für eine
nämlich ein Telefonhörer bzw. -handapparat 500, ein Patientenabteilung mit zwanzig Betten aus. Durch die
Tonverstärker 502, ein Schalter 504, ein Tongene- 60 Zentrale kann dabei jeweils die Verbindung zu einer
rator506 und ein Hochpaßfilter 508. Der Hochpaß- Gruppe von Betreuungsnischen statt mit einer ein-
filter dient zur Isolierung des Koaxialkabels 2 inner- zigen vorbestimmten Nische hergestellt werden,
halb des Patientenzimmers und verhindert den Aus- Es ist offensichtlich sehr vorteilhaft, die Führung
tritt von Tonfrequenzsignalen in die außerhalb des vertraulicher Gespräche zwischen der Zentrale und
Zimmers liegenden Anlageteile. Die Schaltung nach 65 einer Privatstation durch Verwendung des schon vor-
F i g. 12 entspricht derjenigen nach F i g. 2, jedoch handenen Netzes und weniger zusätzlicher' Elemente
enthält der Fernsehempfänger zusätzlich einen Gene- zu ermöglichen. Demzufolge wird die im Zusammen-
rator510, eine Verbindung 512 zwischen der Anruf- hang mit Fig. 12 und 13 beschriebene Anordnung

Claims (21)

19 20
vorzugsweise in allen Ausführungsformen der erfin- stellt werden, der einen Ausgang an die Leitung 704 dungsgemäßen Anlage verwendet. Es läßt sich er- abgibt und beispielsweise eine Lampe 706 zum Aufkennen, daß die notwendigen Änderungen sich so- leuchten bringt. Durch das Aufleuchten der Lampe wohl in bezug auf die Ausführungsform nach F i g. 2 wird der Patient deshalb sofort in Kenntnis gesetzt, wie auch auf die Ausführungsformen nach den Fig. 9 5 daß sein Anruf an der Zentrale empfangen wurde und und 11 leicht durchführen lassen. " daß er in der Reihenfolge der eingehenden Anrufe
Bei der beispielsweisen Erläuterung der Ausfüh- bedient wird.
rungsformen wurde von der Annahme ausgegangen, Aus der Verwendung eines Impulskodes ergeben
daß ein Frequenz-Kode für die wahlweise Herstellung sich gegenüber der Verwendung eines Frequenzkodes
der Verbindung zwischen der Zentrale und den ein- io viele Vorteile. Lediglich im Sinne eines Beispieles sei
zelnen Stationen verwendet wird. Es wurde jedoch ausgeführt, daß ein bestimmter Grund-Kode für· jede
schon angedeutet, daß auch ein Impuls-Kode-System der Stationen vorgesehen werden kann, wobei ein
verwendet werden könnte, das nunmehr im Zu- weiterer Impulszug für die Notfälle eingesetzt werden
sammenhang mit den Fig. 14 und 15 näher erläutert kann. Unter Hinweis auf Fig. 15 sei angenommen,
wird: . . , : 15 daß der in Zeile 1 dargestellte Impulszug ,derjenige
Die in F i g. 14 dargestellte Ausführungsform ent- ist, auf welchen der Impulsdecoder 700 nach F i g. 14 spricht weitgehend derjenigen riach F i g. 11, jedoch anspricht. Dies bedeutet, daß die Impulse, gemäß wird statt der in der letzteren Ausführung ver- Zeile 1 den für diesen Empfänger bestimmten Jmwendeten frequenzempfindlichen Mittel (Dekodier- pulskode darstellen. Es sei weiter angenommen, idaß einheit 42) nunmehr ein Impulsdecoder 700. verwen- ao der in Zeile 2 dargestellte Impulskode dem Notfalldet. Der Impulsdecoder 700 besitzt konventionelle Kode entspricht. Wenn der Wähler 64" eingestellt Ausbildung und ist dem Fernsehempfänger entspre- wird, um einen Pulsausgang zu erzeugen, der vorerst chend abgestimmt, um nur bei Empfang eines vorbe- den Impulsen von Zeile 1 und darauf den Impulsen stimmten Impulskodes einen Ausgang zu liefern. Als von Zeile 2 entspricht, so kann in einer Gruppe von Beispiel sei angenommen, daß der in Fig. 14 darge- 25 vier Impulsen gemäß Zeile 1, die von einer Gruppe stellte Impulsdecoder 700 nur auf die beispielsweise von vier Impulsen gemäß Zeile 2 gefolgt wird,· ein in. Zeile 1 von F i g. 15 dargestellte Impulsänderung zweifacher Impulskode übermittelt werden. Der erste anspricht. Der Impulsdecoder wird also nur dann Impulskode identifiziert die aufrufende Station, wähansprechen, wenn auf dem Kabel 2 ein entsprechen- rend der zweite Impulskode in der gleichen Kette der Impuls übertragen wird, um den Schalter 60 in 3° beispielsweise einen Notfall anzeigt,
der vorbeschriebenen Weise zu betätigen. Die Wir- Durch die Verwendung von Impulskoden können kungsweise ist im übrigen die gleiche wie beim Aus- deshalb viele verschiedene Informationsfaktoren in führungsbeispiel nach Fig. 11, indem der Fernseh- einfacher Weise übertragen werden, wobei eine außerempfanger auf einen bestimmten Kanal umgeschaltet ordentlich einfache Einrichtung ausreicht. Im Zuwird, auf welchem die Bild- und Tonsignale von der 35 sammenhang mit der Ausführungsform nach E i g. 14 Zentrale übertragen werden könnten. Die Fernseh- und den anderen Ausführungsformen, gemäß welchen empfänger der anderen Zimmer besitzen selbstver- dem Patienten ein Bildsignal· von der Zentrale überständlich entsprechende Impulsdecoder, wobei diese mittelt wird, ist festzustellen, daß der Schalter 63 jedoch auf einen anderen Impulskode ansprechen. seine vorgesehene Bestimmung beibehält. Falls der Bei Verwendung von Empfängern entsprechend 4° Fernsehempfänger zum Zeitpunkt eines Anrufes F i g. 14 ist in der Anlage eine weitere Änderung not- durch die Zentrale eingeschaltet ist, erscheint .· der wendig, indem der Oszillator 115 und der Frequenz- Bildteil der von der Zentrale übermittelten Inforwähler 117 gemäß F i g. 3 durch einen Impulsgene- mation auf dem Bildschirm des Fernsehempfängers, rator ersetzt werden, der in der Lage ist, unterschied- Ist der Fernsehempfänger hingegen ausgeschaltet, so liehe Impulse zu erzeugen, und wobei die Entschlüsse- 45 erhält der Patient nur den Tonteil der Information; luhgseinheit 119 auf Impulse statt auf Frequenzen der Bildteil kann infolge der ausgeschalteten Stellung ansprechen muß. Ähnliche Änderungen in bezug auf des Schalters 63 nicht wiedergegeben werden. .
Elemente, die auf einen Impulskode ansprechen, sind Falls erwünscht, können in den Korridoren geauch in anderen Teilen der Anlage notwendig, jedoch eignete Anzeigetafeln vorgesehen werden, um anzuerübrigt sich eine detaillierte Erläuterung. Es ist ledig- 50 zeigen, welche Patienten Anrufe an die Zentrale verlieh festzuhalten, daß beim Ausführungsbeispiel nach anlaßt haben. Diese Anzeigetafeln können beispiels-Fig. 14 eine vorbestimmte Station durch eine be- weise parallel zu den Lampenreihen 106 und 108 gestimmte Impulsfolge, Impulsform oder einen Impuls- maß F i g. 3 geschaltet sein. Die Ausbildung der Aneinsatz statt durch eine bestimmte Trägerfrequenz zeigetafeln würde ebenfalls denjenigen gemäß:Fig. 3 identifiziert wird. Diese Identifikation erfolgt durch 55 entsprechen, jedoch würden nicht alle der Empfängsden Wähler 64", der an der Mischstufe 67 den vor- und Wiedergabeelemente benötigt. Statt dessen könnbestimmten Impulsausgang erzeugt. In gleicher Weise ten mit Hilfe dieser Anzeigetafeln das Betreuungsspricht die Station nur auf von der Zentrale korn- personal darauf aufmerksam gemacht werden, daß mende Anrufe an, die den für diese Station vorbe- ein bestimmter Patient einen Anruf ausführen wird stimmten Impulskode aufweisen. 60 oder bei entsprechender Unterteilung und Vorsehung Falls erwünscht, kann die Entschlüsselungseinheit eines Nummern-Kodes, daß eine bestimmte Kranken-119 gemäß F i g. 3 einen automatisch arbeitenden Schwester oder ein bestimmter Arzt gesucht wird.
Impulsgenerator aufweisen, um an die anrufende
Station ein vorbestimmtes Impulssignal zurückzu- Patentansprüche:
liefern, welches anzeigt, daß der Anruf von der Zen- 65
trale empfangen wurde, jedoch noch nicht beantwortet 1. Gegensprechanlage mit einer Zentrale und
wird. Dieser Anzeigeimpuls oder diese Impulsände- mehreren Stationen, welche einzeln mit der Zen-
rung kann durch einen Impulsdetektor 702 festge- trale verbindbar sind, wobei in den Stationen
Verstärkereinrichtungen gemeinsam für den Lautfernsprechverkehr und den Empfang gesendeter Impulse Verwendung finden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Station (A, B, C ...) einen Fernsehempfänger (10) aufweist, welcher über ein Koaxialkabel, über welches er mit normalen Fernsehsendeimpulsen gespeist wird und welches zusätzliche Kode-Signale übertragen kann, mit der zur Erzeugung solcher Kode-Signale eingerichteten Zentrale (1) verbunden ist, wobei jede Station auf ein vorbestimmtes Kode-Signal separat ansprechende Schaltvorrichtungen (42, 44) zur Unterbrechung des akustischen Teils des normalen Fernsehempfanges aufweist, um den Empfang von akustischen Signalen aus der Zentrale (1) zu ermöglichen.
2. Gegensprechanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrale (1) Mittel (102,114) zur Erzeugung unterschiedlicher Kode-Signale sowie Mittel (104, 118) zur Übertragung von einem Tonwandler erzeugten Gegensprechsignalen auf das Koaxialkabel (2) aufweist.
3. Gegensprechanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrale Einrichtungen zur Übertragung des Gegensprechsinals in einem ausgewählten Kode-Signal überlagerter Form aufweist, und daß jede der Stationen Dekodierungsmittel zur Trennung des akustischen Signals von dem für jede Station individuellen Kode-Signal aufweist.
4. Gegensprechanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Koaxialkabel mit einem Fernsehantennenverstärker (5) und mit einer Gleichstromquelle (3) verbunden ist.
5. Gegensprechanlage nach einem der An-Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Station Mittel (22, 64) zur Erzeugung mindestens eines der Station eigenen Kode-Signals besitzt, und daß die Zentrale (1) Dekodierungsmittel (119) und Trennmittel (120) aufweist, um die Kode-Signale von den einzelnen Stationen zu empfangen und deren Herkunft zu bestimmen.
6. Gegensprechanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kode-Signal-Erzeugungsmittel (22, 64) zur Erzeugung von mindestens zwei unterschiedlichen Kode-Signalen verstellbar sind, und daß die Zentrale Mittel (106, 108) zur Unterscheidung der beiden Kode-Signale aufweist.
7. Gegensprechanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (106,108) zur Unterscheidung visuelle Anzeigemittel aufweisen.
8. Gegensprechanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Station mehrere Auslösemittel (70) für die Erzeugung des Kode-Signals aufweist.
9. Gegensprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrale (1) einen Telefonhörer (104) aufweist.
10. Gegensprechanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fernsehempfänger (10) Mittel (64, 60) aufweist, um den Tonkreis (16) bei ausgeschaltetem Hauptschalter (63) mit dem Eingangsteil (48) in Verbindung zu halten.
11. Gegensprechanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Fernsehempfänger (10) ein Oszillator (22) zugeordnet ist, der mit einem Wähler (64) in Verbindung steht.
12. Gegensprechanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Verbindung (2) bildende Koaxialkabel mit einer Gleichstromquelle (3; 344) und mit einem Antennenverstärker (5; 340) verbunden ist, daß jedem Fernsehempfänger (10) Umschaltmittel (44) für den Empfang von Signalen von der Zentrale (1), ein mit diesen Umschaltmitteln verbundener, auf vorbestimmte Kode-Signale ansprechender Decoder (42; 700) und ein den Decoder mit dem Koaxialkabel verbindender Eingangsteil (48) zugeordnet sind, und daß die Zentrale Mittel (114) zur Erzeugung mehrerer unterschiedlicher Kode-Signale, Mittel (104,118J zur Erzeugung von Informationssignalen und eine Mischstufe (116) aufweist, um die Informations- und Kode-Signale zu übertragen.
13. Gegensprechanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltmittel (44) einen Abstimmkreis (412) aufweisen und mit einem Kanalwähler (404) verbunden sind.
14. Gegensprechanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede einen Fernsehempfänger (10) aufweisende Station einen Signalwähler (64'; 64") aufweist, der mit einer an einen Tonkreis (16) angeschlossenen Mischstufe (67) verbunden ist.
15. Gegensprechanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Station neben dem Fernsehempfänger (10) weitere mit der Mischstufe (67) verbundene Sende- und Empfangsmittel (500) zugeordnet sind.
16. Fernsehempfänger für Gegensprechanlage mit einem Bildteil, einem Tonteil und einem Kanalwähler, gekennzeichnet durch Mittel (42; 700), die auf vorbestimmte Kode-Signale ansprechen und einen Steuerausgang erzeugen, Mittel (44), die auf den Steuerausgang ansprechen, um den Empfänger unabhängig von dessen jeweiligem Betriebszustand für die Wiedergabe von Tonsignalen vorzubereiten und Mittel (22, 64), um ein vorbestimmtes Kode-Ausgangssignal zu erzeugen.
17. Fernsehempfänger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Steuerausgang ansprechenden Mittel (44) mit dem Kanalwähler (15') verbundene Mittel (404) aufweisen, um im Bildteil auf einem vorbestimmten Kanal übertragene Bildinformation zu empfangen und wiederzugeben und Mittel (60), die mit dem Tonteil (16) in Verbindung stehen, um in diesem Tonsignale unabhängig von über die Kanäle übertragener Information wiederzugeben.
18. Fernsehempfänger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Steuerausgang ansprechenden Mittel (44) ein Schaltorgan (404) und einen Abstimmkreis (412) aufweisen, um den Empfänger auf einen bestimmten Kanal einzustellen.
19. Fernsehempfänger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erzeugung eines Kode-Ausgangssignals einen Oszillator (22) und ein Tonsignal-Netzwerk aufweisen, welches Mittel zur Steuerung des Ausganges in Abhängigkeit von durch dieses übertragenen Signalen aufweist. :■ ■·....
20. Fernsehempfänger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kode-Signale durch Kode-Frequenzen gebildet sind.
21. Fernsehempfänger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kode-Signale durch kodierte Impuls-Züge gebildet sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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