DE3202949C2 - - Google Patents

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DE3202949C2
DE3202949C2 DE3202949A DE3202949A DE3202949C2 DE 3202949 C2 DE3202949 C2 DE 3202949C2 DE 3202949 A DE3202949 A DE 3202949A DE 3202949 A DE3202949 A DE 3202949A DE 3202949 C2 DE3202949 C2 DE 3202949C2
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DE3202949A
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David John Indianapolis Ind. Us Carlson
Christopher Paul Philadelphia Pa. Us Kocher
Abe Lawrenceville N.J. Us Abramovich
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    • H04B1/20Circuits for coupling gramophone pick-up, recorder output, or microphone to receiver
    • H04B1/202Circuits for coupling gramophone pick-up, recorder output, or microphone to receiver by remote control
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Description

Die Erfindung betrifft ein Fernseh-Fernsteuersystem, wie es im Ober­ begriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist.
Aus der Zeitschrift "Funkschau" 1978, Heft 8, Seiten 323-326 und 1979, Heft 17, Seiten 48-50 sind Fernsteuersysteme bekannt, mit denen sich nicht nur ein Fernsehgerät in seinen verschiedenen Funktionen (einschließlich Videotext, Videospiele etc.) fernsteuern läßt, sondern mit dem gleichen Fernbedienungsgeber lassen sich auch eine Hifi-Anlage und Bandaufzeichnungsgeräte fernbedienen. Ein Fernbedienungssystem für Radio, Kassetten­ gerät und Plattenspieler wurde ferner in der DE-OS 30 03 425 vor­ geschlagen. Weiterhin ist es aus der DE-OS 15 13 664 bekannt, ein Telefon mit Zusatzeinrichtungen zur Fernsteuerung einer Schalt­ vorrichtung per Telefonanruf zu versehen, um über das Telefon bestimmte Schaltvorgänge auslösen zu können.
Weiterhin ist aus der DE-OS 27 19 827 (Patentfamilie zu der britischen Patentschrift 15 90 617) ein Bildschirmtextsystem bekannt, bei dem über eine Telefonleitung Informationen angewählt und auf dem Bildschirm eines Fernsehempfängers unter Zuhilfenahme eines Fernbedienungs­ gerätes dargestellt werden können. Schließlich ist ein Funktions­ steuergerät aus der Zeitschrift "Der Elektromeister und Deutsches Elektrohandwerk" 1979, Nr. 11, Seite 938 bekannt, bei dem ein mit einer Tastatur versehenes Fernsteuergerät über ein Kabel an die Netzwechselspannungsleitung anschließbar ist und die Fernsteuerung aller elektrischen Funktionen über Fernschalter, Ferndimmer etc. gestattet, wobei nach Ausführung der gewünschten Funktion eine Rückmeldung am Fernbedienungsgerät erfolgt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber in der Schaffung eines Fernseh-Fernsteuersystems der gattungsgemäßen Art, welches mit Hilfe des Fernsehers die Übermittlung von Nachrichten oder Befehlen an entfernte Stellen gestattet, die mit dem Fernbedienungsgeber nicht unmittel­ bar erreichbar sind. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeich­ nenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Fernsteuersystems lassen sich auch an entfernten Stellen befindliche Geräte steuern. Das Steuersystem läßt sich beispielsweise dazu verwenden, daß der Benutzer nicht seine Fernsehsendung unterbrechen muß, sondern die Lampen seines Hauses durch einen entsprechenden Befehl ein- und ausschalten kann. Bei einer speziellen Aus­ führungsform ist eine Telefonleitung mit dem Fernsteuersystem des Fernsehers gekoppelt. Bei einer anderen Ausführungsform sind netzgespeiste Geräte über die Netzleitung mit dem Fern­ steuersystem gekoppelt.
Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung läßt sich das Fern­ seh-Fernsteuersystem verwenden, um Telefongespräche an eine Fernsprechstelle abgehen zu lassen. Zu diesem Zweck enthält das Tastenfeld des Fernsteuersenders eine Taste, mit der sich die Telefonleitung in einen Zustand wie bei von der Gabel abgenommenem Hörer versetzen läßt, und die normaler­ weise für die Kanalwahl benutzten Tasten erlauben dann eine Wahl der gewünschten Telefonnummer. Im Zusammenhang mit diesem Gesichtspunkt der Erfindung können entfernte Einrich­ tungen, wie etwa Lampen, die mit der entfernten Sprechstelle, welche angewählt worden ist, verbunden sind, vom Fern­ steuersender des Fernsehers gesteuert werden, indem über das Tastenfeld Befehle eingegeben werden.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist im Fernsteuersender ein Mikrophon enthalten. Das Sprachsignal vom Mikrophon moduliert das Trägersignal zwischen dem Fern­ steuersender und dem Fernsteuerempfänger im Fernsehgerät. Das Fernsehgerät ist mit einem Demodulator und Interface- Schaltungen ausgestattet, die auf das empfangene Träger­ signal ansprechen und das Sprachsignal der Telefonleitung zuführen.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist in dem Fernsteuerempfänger ein Ohrhörer enthalten, und das von der Telefonleitung kommende Sprachsignal wird dem Ohrhörer durch einen im Fernsehgerät enthaltenen weiteren Fernsteuer­ sender zugesendet.
Ferner läßt sich die Fernseh-Fernsteuereinheit zur Über­ tragung von Gerätesteuerdaten ebenso wie von Steuerdaten für Fernsehfunktionen zum Fernseher benutzen. Innerhalb des Fernsehempfängers decodiert ein Decoder die übertragenen Daten. Entsprechen die Daten einem ersten vorbestimmten Typ, dann reagiert das Fernsehfunktionssteuergerät mit der Steuerung von Fernsehfunktionen. Entsprechen die Daten einem zweiten vorbestimmten Typ, dann codiert eine Geräte­ steuerschaltung die Daten in die Form eines Gerätesteuer­ signals, das sich zur Steuerung externer Geräte eignet. Das Gerätesteuersignal wird moduliert und gelangt über die Netz­ wechselspannungsleitung zu den externen Geräten.
In den Figuren zeigen:
Fig. 1 und 2 jeweils ein Blockdiagramm von Fernseh-Fern­ steuersystemen, welche Gesichtspunkte der Erfindung verwirklichen;
Fig. 3 ein teilweise in Blockdarstellung gehaltenes Schalt­ bild zur Veranschaulichung von Einzelheiten der Telefon-Interface-Schaltung und von Teilen der Tele­ fon-Steuerschaltung nach den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 ein teilweise in Blockdarstellung ausgeführtes Schaltbild zur Veranschaulichung weiterer Einzel­ heiten der Telefon-Interface-Schaltung und von Teilen der Telefon-Steuerschaltung nach Fig. 2;
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Fernseh- Fernsteuersystem;
Fig. 6 ein teilweise in Blockdarstellung ausgeführtes Schaltbild zur Veranschaulichung weiterer Details des Fernseh-Fernsteuersystems nach Fig. 5; und
Fig. 7 ein Flußdiagramm, welches das Steuerprogramm für einen in Fig. 6 veranschaulichten Mikroprozessor darstellt.
Fig. 1 zeigt eine Anordnung, durch welche Telefonanrufe mit Hilfe einer Fernseh-Fernsteuersendeeinheit 10 ausgeführt sowie beantwortet werden können. Die Einheit 10 enthält ein Tastenfeld 32 zur Dateneingabe, einen Codierer 34 zur Er­ zeugung einer digital codierten Nachricht entsprechend den eingegebenen Daten und einen Sender 36 zur Erzeugung eines Trägersignals, das entsprechend der codierten Nachricht moduliert ist. Ein Kristalloszillator 38 erzeugt den Träger mit einer stabilen Bezugsfrequenz für den Sender 36. Eine Fernseh-Fernsteuereinheit, die als gesendetes Trägersignal Infrarotlicht benutzt, ist beispielsweise in der Veröffent­ lichung "RCA Engineer" vom April 1980 auf den Seiten 34 bis 37 beschrieben.
Der Fernsehempfänger enthält einen Fernsehteil 12 mit einem Tuner 20, einer Bildröhre 28, einem Tonverstärker 26, einem Lautsprecher 30, Signalverarbeitungsschaltungen 22 und einem Stromversorgungsteil 23, die in üblicher Weise arbeiten. Der Fernsehteil 12 enthält ferner eine Fernsteuerempfänger­ einheit mit einem Empfänger 40 zum Empfang des Träger­ signals von der Fernsteuersendeeinheit 10 und zur Gewin­ nung des modulierten Signals sowie einen Decoder 42 zur Decodierung der digital codierten Nachricht, welche der ent­ sprechenden Schaltung des Fernsehteils 12 durch ein Fern­ sehsteuergerät 24 zugeführt ist. Typische Fernsehsteuer­ funktionen sind beispielsweise die Kanalwahl mit Hilfe des Tuners 20, die Lautstärkeeinstellung mit Hilfe des Tonver­ stärkers 26, das Ein- und Ausschalten des Fernsehers mit Hilfe des Stromversorgungsteils 23 und die Kanalzahlein­ blendung, mit deren Hilfe die Zahl des gerade empfangenen Kanals in das auf der Bildröhre 28 dargestellte Bild ein­ geblendet werden kann.
Eine Telefonanschlußschaltung 14 enthält eine Telefonsteuer­ schaltung 44, eine Telefon-Interface-Schaltung 46 und ein Mikrophon 43. An die Telefon-Interface-Schaltung 46 ist eine Telefonleitung 49 angeschlossen. Zwischen der Telefon- Interface-Schaltung 46 und der Telefonleitung 49 verlaufen zwei Leitungen über Anschlüsse 45 und 47 zur Kopplung des Läutesignals und der modulierten Sprachsignale einer übli­ chen Telefonteilnehmerleitung an die Telefonanschlußschaltung 14. Wie durch die gestrichelten Linien angedeutet ist, haben der Telefonteil 12 und die Telefonanschlußschaltung 14 als gemeinsame Elemente den Empfänger 40 und den Decoder 42 des Fernsteuerempfängers sowie den Tonverstärker 26 und den Lautsprecher 30.
Im Betrieb läßt der Benutzer ein Telefongespräch abgehen, indem er den WÄHL-Knopf am Tastenfeld 32 drückt. Daraufhin wird mittels eines entsprechenden Digitalcodes, der eine WÄHL-Befehlsbotschaft darstellt, das vom Sender 36 ausge­ sendete Trägersignal moduliert. Die Telefonsteuerschaltung 44 erhält den decodierten WÄHL-Befehl vom Decoder 42 und bringt die Telefonleitung 49 in einen Zustand HÖRER AB. Der entstehende Wählton gelangt über die Interface-Schaltung 46 zum Tonverstärker 26 und damit zum Lautsprecher 30. Der Benutzer wählt dann die gewünschte Telefonnummer durch Be­ tätigung der entsprechenden Tasten des Tastenfeldes 32, und damit werden codierte Nachrichten übertragen und decodiert. Daraufhin erzeugt die Telefonsteuerschaltung 44 die normgerechten Tastentonsignale für jede Stelle der ge­ wählten Nummer. Diese Signale gelangen über die Interface- Schaltung 46 auf die Telefonleitung 49. Zur Beantwortung ankommender Telefongespräche wird ein Läutsignal von der Telefonleitung 49 über die Interface-Schaltung 46 zur Tele­ fonsteuerschaltung 44 gekoppelt, wo es erkannt wird. Darauf­ hin liefert die Telefonsteuerschaltung 44 ein entsprechen­ des Signal an den Tonverstärker 26 und damit zum Lautsprecher 30. Wenn der Benutzer die SPRECH-Taste drückt, dann wird das Mikrophon 43 aktiviert, um Gespräche im Raum auf­ zunehmen und in ein Tonsignal umzuwandeln, welches über die Telefonsteuerschaltung 44 und die Telefon-Interface- Schaltung 46 in Form eines sprachmodulierten Trägers zur Telefonleitung 49 gelangt. Auf diese Weise werden der Ton­ verstärker 26 und der Lautsprecher 30 durch die Telefon­ steuerschaltung 44, welche auf die von der Telefonleitung 49 kommenden Tonträger reagiert, dazu gebracht, hörbar zu reagieren.
Die Fernsteuersendeeinheit 10 kann auch zur Fernsteuerung entfernter Geräte 52 dienen, etwa einer Lampe. Zu diesem Zweck decodiert eine ebenfalls entfernte Telefonsteuerschaltung 50 vorbestimmte Zahlen, die über die Telefonleitung 49 von der Telefonsteuerschaltung 44 zu ihr gelangen, wenn Nummerntasten am Tastenfeld 43 betätigt werden, nachdem die WÄHL-Taste zur Erzeugung eines entsprechenden Befehls­ signals betätigt worden ist. Jedem entfernten Gerät ist ein vorbestimmtes Befehlssignal zur Aktivierung zugeordnet.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei welcher das von der Fern­ steuersendeeinheit ausgesendete Trägersignal mit der Stimme des Sprechers moduliert wird. Das Sprachsignal wird in der Telefonanschlußschaltung 214 erkannt und in die Telefon­ leitung gegeben. Weiterhin wird ein von der Telefonleitung ankommendes Sprachsignal auf ein anderes Trägersignal modu­ liert, das durch einen Sender 256 im Fernsehempfänger an einen Ohrhörer 262 im Fernsteuersender gegeben wird, so daß ein Benutzer mit Hilfe des Fernsteuersystems eine private Telefonunterhaltung führen kann. Zu dem vorgenannten Zweck ist die Fernsteuereinheit 210 mit einem Mikrophon 233, einem Tonverstärker 235, einem spannungsgesteuerten Oszillator 237 und einem SPRECH-Schalter 239 versehen. Der Schalter 239 ist mechanisch mit der SPRECH-Taste gekuppelt. Zur Demodulie­ rung der gesprochenen Stimme vom Trägersignal ist in dem Telefonteil 218 ein Tondemodulator 214 enthalten.
Im Betrieb ist der Ausgang des Kristalloszillators 238 bei nicht gedrückter SPRECH-Taste über den Schalter 239 mit dem Sender 236 verbunden. In dieser Stellung arbeitet die Fern­ steuereinheit im Sendebetrieb zur Aussendung von Daten, die in der vorbeschriebenen Weise am Tastenfeld 232 eingegeben worden sind. Bei gedrückter SPRECH-Taste verbindet der Schalter 239 jedoch den Ausgang des Oszillators 237 mit dem Sender 236. Die Amplitude des Ausgangssignals des Tonverstärkers 235 steuert die Frequenz des Oszillators 237. Damit wird die Fre­ quenz des Trägersignals vom Sender 236 mit dem Tonsignal vom Tonverstärker 235 moduliert. Am Fernsehempfänger wird das frequenzmodulierte Signal vom Empfänger 240 empfangen und dem Tonmodulator 241 zur Demodulierung zugeführt. Das demodulierte Tonsignal gelangt über die Telefonsteuerschaltung 248 und die Telefon-Interface-Schaltung 246 zur Übertragung auf die Telefonleitung.
Zur Übertragung von Sprachsignalen, die von der Telefon­ leitung 245, 247 empfangen und zum Fernsteuersender 210 gegeben werden, wird das von der Telefon-Interface-Schaltung 246 über einen Tonmodulator 254 kommende Tonsignal einem zweiten Sender 256 zugeführt. Das vom zweiten Sender 265 ausgesendete Signal wird von einem zweiten Empfänger 258 in der Fern­ steuersendeeinheit 210 empfangen und in dieser von einem Tondemodulator 260 demoduliert und dem Ohrhörer 262 zugeführt.
Bei der Schaltung nach Fig. 2 arbeitet die Fernseh-Fern­ steuereinheit (Fernsteuergerät) als tragbares Telefon. Der Bequemlichkeit halber kann das Fernsteuergerät etwa wie der Hörer eines üblichen Telefons geformt werden und in ver­ gleichbarer Weise gehalten werden.
Weitere Einzelheiten der Telefon-Interface-Schaltung 246 und der Telefonsteuerschaltung 248 sind aus Fig. 3 ersicht­ lich. Die beiden Adern einer üblichen Telefonleitung, übli­ cherweise als a-Leitung und b-Leitung bezeichnet, sind an die Anschlüsse 345 bzw. 347 angeschlossen. Der Tonverstärker im Fernsehempfänger ist mit der Fernsehsteuerschaltung über eine Leitung 371 verbunden, auf welcher Tonsignale geliefert werden. Die Telefon-Interface-Schaltung enthält einen 1 : 1-Leitungsübertrager T 1 zur Trennung des Fernsehsystems von der Telefonleitung, einen Läutedetektor 364 zur Feststel­ lung, wann ein Läutesignal auf der Telefonleitung vorhanden ist, einen Tonverstärker A 1 zur Verstärkung des von der Tele­ fonleitung kommenden Signals und einen Operationsverstärker A 2 mit zugehörigen Widerständen 382 und 384 zur Verstärkung der Sprachsignale, die auf die Telefonleitung gegeben werden sollen. Die Telefonsteuerschaltung enthält ferner eine Schalt­ logik zur Steuerung der ankommenden und abgehenden Tonsignale. Die Schaltlogik enthält einen Inverter 380, UND-Tore 374 und 376, Relais 366, 372 und 378 mit entsprechenden Relais­ schaltkontakten SW 1, SW 2 und SW 3.
Das Infrarotempfangssystem enthält eine infrarotempfindliche Diode 390, einen Vorverstärker 392, einen durch zwei dividie­ renden Frequenzteiler 394 und einen Digitaldecoder 396. Der Ausgang des Frequenzteilers 394 ist auch mit einem FM-Decoder verbunden zur Ermittlung des Tonsignals, welches das von dem Fernsteuergerät übertragene Sprachsignal darstellt. Der Zähler 394 dient zur Lieferung eines Signals mit einem Tastverhältnis von 50% an den FM-Decoder 398. Dieser hat ferner einen SPRACHLOGIK-Ausgang, der immer dann ein Logik­ signal 1 liefert, wenn ein Sprechsignal vorhanden ist. Der FM-Decoder 398 läßt sich mit handelsüblichen integrierten Schaltungen aufbauen, wie etwa einer PLL-Schaltung, wie es z. B. bei einem FM-Decodierverfahren in der Integrated Circuit Application Note ICAN 6101 der RCA Corporation be­ schrieben ist.
Der Ausgang des Digitaldecoders 396 bildet eine Datensammel­ leitung zur Übertragung von Datenbits B 0, B 1, B 2, B 3 und B 4. Die Datenbits B 0 bis B 4 stellen Digitalcodes entspre­ chend den am Tastfeld des Fernsteuergerätes geprüften Drucktasten dar. Die Datensammelleitung ist mit einem Ton­ generator 300 verbunden. Wenn dieser aktiviert ist, dann erzeugt er normalgerechte Drucktastentonsignale, die beim Wählen auf die Telefonleitung gegeben werden. Der Tongene­ rator 300 kann mit handelsüblichen Komponenten aufgebaut werden, etwa einer integrierten Schaltung, zusammen mit einer auf Signale, die auf der Datenleitung festgestellt worden sind, ansprechenden Decodierlogik.
Die Datenbits B 0 bis B 3 werden auch einem Decoder-ROM-Speicher 302 zugeführt, welcher die Fernsteuergerätecodes ent­ sprechend den Drucktasten WÄHLEN, FERNSEHEN und SPRECHEN zur Zuführung zu den Betriebsartsteuerflipflops 387 und 389 decodiert. Ein 3-Zustand-Speicher 304 dient ferner der Über­ tragung der Datenbits B 0 bis B 4 zur Fernsteuerschaltung 24 (Fig. 1 und 2), welcher die regulären Fernseh-Fernsteuer­ befehle zugeführt werden.
Für den Betrieb sei angenommen, daß die Relais 366, 372 und 378 nicht erregt sind und demnach ihre Schalter SW 1, SW 2 und SW 3 offen sind. Bei offenem Schalter SW 1 liegen der Wider­ stand R 1 und der Kondensator C 1 in Reihe mit der Telefonlei­ tung. Die speziellen Werte von R 1 (1000 Ohm) und C 1 (1 µF) sind so gewählt, daß sie den FCC-Bestimmungen, Teil 68, Impedanzvorschriften für aufgelegten Hörer, entsprechen. Ein ankommendes Läutesignal von 150 Vss wird vom Detektor 364 festgestellt, der ein geeignetes Tonsignal über die Lei­ tung 371 zum Fernsehtonverstärker gelangen läßt.
Der Zuschauer drückt dann die SPRECH-Taste, und daraufhin gibt der Decoder-ROM-Speicher 302 eine logische 1 auf die Leitung 307, so daß das Flipflop 387 gesetzt wird. Vom Aus­ gang des Flipflops 387 gelangt ein logisches Signal 1 zu den UND-Toren 374 und 376, so daß das Relais 366 erregt wird und seinen Schalter SW 1 schließt. Dadurch wird die Läuteschal­ tung R 1, C 1 kurzgeschlossen, und das Telefon wird in einen Zustand entsprechend abgenommenem Hörer versetzt und rea­ giert auf diese Weise auf den ankommenden Telefonanruf. Vor Beantwortung des Anrufes kann der Benutzer den Fernseh­ lautstärkeregler herunterfahren oder die Taste STUMM am Fernsteuergerät drücken, so daß der Fernsehton verschwindet und das ankommende Telefongespräch nicht stört.
Solange die Taste SPRECHEN gedrückt ist, empfängt die Infrarotdiode 390 ein frequenzmoduliertes Infrarotsignal. Wenn der Benutzer spricht, stellt der FM-Decoder 398 das Vorhan­ densein einer Sprachmodulation fest und liefert ein logisches Ausgangssignal 1 als SPRACHLOGIK-Signal an den Inverter 380 und das UND-Tor 376. Das Relais 378 wird erregt und schließt seinen Schalter SW 3. Das die Stimme des Sprechers wiedergebende Tonsignal wird dem Verstärker A 2 über den Widerstand 382 zugeführt. Der Ausgang des Verstärkers A 2 ist über den Widerstand 368 mit dem Übertrager T 1 verbunden. Auf diese Weise wird die Stimme des Sprechers durch den Über­ trager T 1 zur Weitergabe auf die Telefonleitung übertragen. Man kann in dem Fernsteuergerät 210 oder in der Telefonan­ schlußschaltung (Fig. 2) für ein geeignetes Nebenhören sor­ gen.
Wenn der Benutzer aufhört zu sprechen, dann geht das dem Inverter 380 zugeführte Signal SPRACHLOGIK auf den Logikwert 0. Das Ausgangssignal des Inverters 380 zum UND-Tor 374 geht auf den Logikwert 1. Dadurch wird das Relais 372 über das UND-Tor 374 erregt und das Relais 378 fällt damit ab. Daher schließt der Schalter SW 2 und verbindet den Ausgang des Verstärkers A 1 mit der Leitung 371. Ankommende Tonsignale vom Transformator T 1 werden so vom Verstärker A 2 verstärkt und über den Schalter SW 2 dem Fernsehtonverstärker zugeführt.
Zur Abschaltung des Telefons am Ende des Gesprächs wird die Taste FERNSEHEN gedrückt. Daraufhin läßt der Decoder-ROM- Speicher 302 ein Logiksignal 1 auf der Leitung 308 entstehen, wodurch die Flipflops 387 und 389 zurückgesetzt werden. Das Ausgangssignal des Flipflops 387 geht auf einen Logikwert 0, bei dem das Relais 366 abfällt und das Telefon wieder in einen Zustand entsprechend aufgelegtem Hörer bringt.
Der Benutzer kann auch Telefongespräche vom Fernsteuergerät ausgehen lassen, indem er die Taste WÄHLEN drückt. Daraufhin erzeugt der Decoder-ROM-Speicher 302 ein logisches Ausgangs­ signal 1 auf der Leitung 306, so daß die Flipflops 387 und 389 gesetzt werden. Das logische Ausgangssignal 1 des Flip­ flops 387 bringt das Telefon in einen Zustand entsprechend abgenommenem Hörer, wie bereits erläutert worden ist.
Der Ausgang Q 2 des Flipflops 389 ist mit dem Tongenerator 300 verbunden. Bei gesetztem Flipflop 389 ist der Tongenerator 300 aktiviert. Der komplementäre Ausgang des Flip­ flops 389 ist mit dem Speicher 304 (der drei Zustände ein­ nehmen kann) verbunden. Bei gesetztem Flipflop 389 ist der Speicher 304 unaktiv, so daß die Datenbits B 0 bis B 4 nicht zur Fernsehsteuerschaltung gelangen können. Auf diese Weise verhindert der Speicher 304, daß Wählinformationen unbe­ absichtigterweise zu einem Fernsehkanalwechsel führen.
Der Benutzer gibt dann eine gewünschte Telefonnummer am Tastenfeld des Fernsteuergerätes ein. Bei jedem Druck auf eine Taste wird ein dieser Taste entsprechender Digital­ code auf die Datenleitung B 0 bis B 4 gegeben. Der Tongenerator 300 reagiert auf jeden solchen Digitalcode auf der Datenleitung mit der Abgabe eines entsprechenden Tastenton­ signals an die Telefonleitung über den Verstärker A 2, den Widerstand 368 und dem Übertrager T 1.
Fig. 4 zeigt die zusätzlichen Elemente, die in der Fernseh­ steuerschaltung zur Realisierung des drahtlosen Telefon­ systems nach Fig. 2 benötigt werden. Der Ausgang des Ver­ stärkers A 4 ist über den Schalter SW 2 mit einem spannungs­ gesteuerten Oszillator 414 verbunden, dessen Ausgang mit dem eine Infrarotdiode 410 ansteuernden Sender 412 verbunden ist. Ankommende Tonsignale von der Telefonleitung werden auf diese Weise durch den Verstärker A 1 gepuffert und be­ wirken eine Frequenzmodulation des Infrarotträgersignals über den spannungsgesteuerten Oszillator 414 und den Sender 412. Die Relais 366, 372, 378, 466 und 472 mit ihren jeweiligen Schaltkontakten SW 1, SW 2, SW 3, SW 1′ und SW 2′ können Festkörperschalter wie Transistoren sein. Weiterhin können auch andere als Infra­ rotsignale als Trägersignal zur Übertragung von Tonsignalen zwischen Fernsehgerät und Fernsteuergerät verwendet werden. Für den Fachmann verstehen sich auch andere Ausführungen des erfindungsgemäßen Telefonsystems. Beispielsweise kann das dargestellte sprachgesteuerte Schaltsystem ersetzt werden durch eine Anordnung, die einen gleichzeitigen Zweiwege­ betrieb gestattet.
Fig. 5 zeigt eine Anordnung, bei der ein aus der Wechsel­ spannungsleitung elektrisch betriebenes Gerät 558, etwa eine elektrische Lampe, ein Relais, ein Motor etc. unter Verwen­ dung des Fernseh-Fernsteuergerätes 510 gesteuert wird. Das Fernsteuergerät 510 hat ein Tastenfeld 532 zur Eingabe von Daten, einen Codierer 534 zur Erzeugung einer digital codier­ ten Nachricht entsprechend den eingegebenen Daten, und einen Sender 536 zur Erzeugung eines entsprechend der codierten Nachricht modulierten Trägersignals. Ein Kristalloszil­ lator 538 liefert eine stabile Trägerfrequenz für den Sender 536. Ein Infrarotlicht als ausgesendetes Trägersignal ver­ wendetes Fernsteuergerät ist im RCA Engineer vom April 1980 auf den Seiten34 bis 37 beschrieben.
Der Fernsehempfänger 511 enthält einen Fernsehteil 512 mit einem Tuner 520, einer Bildröhre 528, einem Anzeigegenerator 521 für die Einblendung der Kanalnummer, einen Tonverstärker 526, einen Lautsprecher 530, eine Signalverarbeitungs­ schaltung 522 und einen Stromversorgungsteil 523, welche wie bei einem Fernsehempfänger üblich arbeiten. Der Fernsehteil 512 enthält ferner einen Fernsteuerempfänger 540 zum Empfang des vom Fernsteuergerät 510 aus gesendeten Trägersignals und zur Gewinnung des modulierten Signals sowie einen Decoder 542 zur Decodierung der digital codierten Nachricht. Die digital codierte Nachricht wird der Fernsehsteuerschaltung 524 und dem Anzeigegenerator 521 zugeführt, welche auf vorbestimmte Daten für Fernsehsteuerfunktionen reagieren und den ent­ sprechenden Komponenten des Fernsehers Steuersignale zuführen. Typisch solche Steuerfunktionen sind Kanalwahl mittels des Tuners 520, Lautstärkeeinstellungen einschließlich der Funktion STUMM zur Unterdrückung des Fernsehtones mittels des Tonverstärkers 526, Ein- und Ausschalten des Fernsehers über den Stromversorgungsteil 522 und Kanalzahleinblendungen in das auf der Bildröhre 528 wiedergegebene Bild.
Die Steuerung von Geräten 558, die sich außerhalb des Fern­ sehempfängers 511 befinden, erfolgt über einen Gerätesteuer­ codierer 546 und einen mit den Netzleitungen 550 und 552 ver­ bundenen Netzleitungsmodulator 548 innerhalb des Fernseh­ empfängers 511. Am Fernsehempfänger ist eine Leuchtdiode 544 montiert, die anzeigt, wenn das Fernsteuersystem des Fern­ sehers zur Steuerung externer Geräte benutzt wird. Zwischen die Wechselspannungsleitungen 550 und 552 und das externe Gerät 558 ist ein Gerätesteuermodul 555 geschaltet, der Kompo­ nenten enthält, die als Netzleitungsdemodulator 554 und als Gerätesteuerdecoder 56 arbeitet.
Die neben den Tasten des Tastenfeldes 532 stehenden Bezeich­ nungen lassen erkennen, daß die den Fernsehteil 512 steuern­ den Tasten auch zur Fernsteuerung anderer Geräte benutzt werden. Auf Gerätesteuerbetrieb wird speziell durch Drücken der Taste 9 (BEFEHL) übergegangen. In den Vereinigten Staaten gibt es keine Kanalnummer mit einer 9 an der Zehner­ stelle. Daher ist die Doppelverwendung der Taste 9 zweck­ mäßig, weil man für die Betriebswahl dann keine zusätz­ liche Taste braucht. Da die 9 zu keiner Zehnerstelle einer gültigen Kanalnummer gehört und auch zu keiner anderen Fern­ sehsteuerfunktion, wird sie von der Fernsehsteuerschaltung 24 ignoriert und das gleiche gilt für nachfolgende Daten. Jedoch wird der Gerätesteuercodierer 546 für die Decodierung nachfolgender Daten aktiviert. Der Codierer 546 liefert nun Spannung an die Lichtdiode 544, die dann dem Benutzer signa­ lisiert, daß sich das System im Gerätefernsteuerbetrieb be­ findet.
Vom Fernsteuergerät 510 aus lassen sich sechs getrennte externe Geräte steuern. Für die Steuerung eines speziellen Ge­ rätes wird eine der Tasten 1 bis 6 gedrückt. Der Gerätesteuer­ codierer 546 erkennt Daten nach den BEFEHL-Daten (die wie ge­ sagt einer 9 an der Zehnerstelle einer gewählten Kanalnummer entsprechen) und liefert ein entsprechend codiertes Geräte­ steuersignal an den Netzleitungsmodulator 548. Dieser über­ lagert ein codiertes Signal entsprechend dem Gerätesteuer­ signal der Wechselspannung auf den Netzleitungen 550 und 552.
Das codierte Signal auf der Wechselspannungsleitung wird vom Netzleitungsdemodulator 554 festgestellt, und dieser läßt ein decodiertes Gerätesteuersignal zum Gerätesteuerdecodierer 556 gelangen, welcher seinen speziellen Code (zwischen 1 und 6) erkennt und zum Empfang weiterer Befehle aktiviert wird (also zur An- oder Abschaltung der Netzspannung an das oder von dem Gerät 558).
Nach der Wahl eines Gerätes durch Drücken einer der Tasten 1 bis 6 wird das betreffende Gerät dann durch Drücken einer der Tasten 7, 8, 9, HÖHERER KANAL oder NIEDRIGERER KANAL entsprechend einem Gerätesteuerbefehl gesteuert. Wird bei­ spielsweise die Taste 7 gedrückt, dann wird das Gerät 558 eingeschaltet; beim Drücken der Taste 8 wird es abgeschaltet. Beim Drücken der Taste HÖHERER KANAL wird eine Lampe heller gestellt, solange die Taste gedrückt wird (sofern es bei dem Gerät 558 sich um eine Lampe handelt); beim Drücken der Taste NIEDRIGERER KANAL wird die Lampe dunkler, solange diese Taste gedrückt bleibt. Für die Steuerung weiterer (nicht dargestellter) Geräte drückt man eine andere Taste zwischen 1 und 6 und gibt anschließend Befehle ein. Eine Taste ALLES AN schaltet sämtliche Lampen ein. Eine Taste ALLES AUS schaltet sämtliche Geräte aus.
Der Gerätesteuerbetrieb wird abgestellt durch Drücken der Taste EINBLENDEN. Alternativ kann man den Gerätesteuerbe­ trieb auch automatisch aufhören lassen, wenn 16 Sekunden lang keine Gerätedaten eingegeben worden sind. Am Ende des Gerätesteuerbetriebs schaltet das Fernsteuersystem auf die normalen Fernsteuerfunktionen um. Die oben beschriebenen Steuerfunktionen sind in der nachstehenden Tabelle I zusammen­ gefaßt.
TasteBefehl
9Aktivierung für Steuerbetrieb 1-6Wahl eines speziellen Gerätes zur Ansteuerung 7Einschalten des gewählten Gerätes 8Abschalten des gewählten Gerätes 9Einschalten aller Lampen 0Abschalten sämtlicher Geräte HÖHERER KANALHochregeln der Netzspannung für das gewählte Gerät NIEDRIGERER KANALHerunterregeln der Netzspannung für das gewählte Gerät EINBLENDENEnde des Steuerbetriebs
Fig. 6 zeigt weitere Einzelheiten des Fernsehempfängers 511 und des Gerätesteuercodierers 546. Eine infrarotempfindliche Diode 660 ist mit einem Vorverstärker 662 und einem Digi­ taldecoder 664 gekoppelt, dessen Ausgang eine Datenleitung für die Datenbits A 0, A 1, A 2, A 3, HÖHERER KANAL und NIEDRI­ GERER KANAL bildet. Die Datenleitung ist mit einem Mikro­ prozessor 668 und über NOR-Tore 600 und Pufferverstärker 601 mit der Fernsehsteuerschaltung 524 und dem Kanalzahlen-An­ zeigegenerator 521 (Fig. 5) verbunden.
Der Mikroprozessor 668 ist ferner über Pufferverstärker 603 mit einem Paar Multiplexer 670 und 672 verbunden, welche einen Ultraschallcodierer 674 steuern. Letzterer liefert ein sequen­ tielles digitales Datensignal entsprechend den Gerätesteuer­ daten, welches einem Ultraschallsender 676 zugeführt wird, der ein Ultraschallsignal an einen Ultraschallbefehlsmodul 682 liefert. Dieser Modul enthält einen Ultraschallempfänger 678, eine Gerätesteuerschaltung 680 und einen Netzspannungs­ modulator 648, welcher die Gerätesteuerdaten als ein zweites sequentielles digitales Datensignal zur Übertragung auf die Netzleitungen neu codiert. Auf diese Weise arbeitet der Be­ fehlsmodul 682 mit kompatiblen Gerätesteuermodulen AP 1, AP 2 und AP 3 über die 120 Volt-Netzleitung zusammen.
Die Koppelung zwischen Fernsehempfänger und Netzleitung erfolgt unter Verwendung handelsüblicher Erzeugnisse. Speziell wird ein Ultraschall-Fernsteuergerät, welches den Ultraschallcodierer 674 und den Ultraschallsender 676 enthält, modifiziert und als Interface dem Fernsehempfänger hinzugefügt. Mit den Netzleitungen ist ein Ultraschallbefehlsmodul 682 verbunden.
Die Multiplexer 670 und 672 simulieren das Tastendrücken, wodurch normalerweise die Eingangssignale für den Ultra­ schallcodierer 674 entstehen. Das Tastenfeld ist also nor­ malerweise mit dem Ultraschallcodierer 674 verbunden, so daß für jeden Tastendruck einer der Anschlüsse 1, 28 und 25 mit einem der Anschlüsse 16 bis 23 verbunden ist. Der Multi­ plexer 670, der ein 8-auf-1-Leitungsschalter ist, und der Multiplexer 672 der ein 4-auf-1-Leitungsschalter ist werden durch einen Mikroprozessor 668 zur wahlweisen Ver­ bindung gewünschter Anschlüsse des Ultraschallcodierers 674 gesteuert.
Wenn beispielsweise die Eingänge A, B und C des Multiplexers 670 (vom Mikroprozessor 668) Logikpegel 1, 0 bzw. 1 aufweisen (und am Sperreingang des Multiplexers 670 ein Logiksignal 0 liegt), dann hat der Multiplexer 670 den Anschluß 18 des Ultraschallcodierers 674 gewählt. Entsprechend gilt, daß bei Logikpegeln 1 bzw. 0 an den Eingängen A bzw. B des Multi­ plexers 672 dieser den Anschluß 1 des Ultraschallcodierers 674 gewählt hat. Da der Ausgang des Multiplexers 672 mit dem Eingang des Multiplexers 670 verbunden ist, werden die An­ schlüsse 1 und 18 des Ultraschallcodierers 674 zusammenge­ schaltet. Wenn das Sperrsignal eine logische 1 darstellt, dann verbinden die Multiplexer 670 und 672 keinerlei Anschlüsse des Ultraschallcodierers 674.
Die nachstehende Tabelle II zeigt die Anschlußverbindungsbe­ zeichnungen entsprechend jeweiligen Gerätesteuersignalen, die vom Ultraschallcodierer 674 erzeugt sind. In weiterer Be­ trachtung des oben erwähnten Beispiels liefert der Ultra­ schallcodierer 674 ein Gerätesteuersignal für das Gerät 5, wenn die Anschlüsse 1 und 18 des Ultraschallcodierers 674 miteinander verbunden sind. Als weiteres Beispiel erzeugt der Ultraschallcodierer 674 bei einer Verbindung der An­ schlüsse 25 und 20 als Gerätesteuersignal einen Einschaltbe­ fehl. Die in Tabelle II in Klammern angegebenen Gerätecodes 7 bis 16 werden hier nicht verwendet, weil bei der soeben beschriebenen Ausführungsform nur die Gerätecodes 1 bis 6 benutzt werden.
Tabelle II
Der bei der hier beschriebenen Erfindung benutzte spezielle Fernsehempfänger ist ein 1981-er RCA Model FER498WR, bei dem die Datenleitung für die Datenbits A 0, A 1, A 2, A 3, HÖHERER KANAL und NIEDRIGERER KANAL folgendermaßen betrieben wird. Wenn die Taste HÖHERER KANAL am Tastenfeld ge­ drückt wird, dann nimmt das Bit für HÖHERER KANAL einen niedrigen Wert an (bei positiver Logikbezeichnung eine logische 0) und das Bit für HÖHERER KANAL nimmt einen hohen Wert ein (bei positiver Logikbezeichnung also eine logische 1). Wenn die Taste NIEDRIGERER KANAL gedrückt wird, dann nimmt das Bit für NIEDRIGERER KANAL einen niedrigen und das Bit für HÖHERER KANAL einen hohen Wert an. Werden keine Tasten gedrückt, dann sind die Bits für NIEDRIGERER und HÖHERER KANAL beide normalerweise auf einem hohen Logik­ wert. Diese beiden Bits dienen auch als ein Auswertsignal (strobe signal) für die übrigen Datenbits A 0, A 1, A 2 und A 3. Die Bits A 0 bis A 3 übertragen also Daten entsprechend den Tasten 0 bis 9 in komplementär binärer Form. Jedoch sind die Daten für die Bits A 0 bis A 3 nur dann gültig, wenn die Datenbits für HÖHERER und NIEDRIGERER KANAL beide einen niedrigen Wert haben. Die nachstehende Tabelle III faßt die Datenleitungscodes für die einzelnen Tasten der Fernsteuergerätetastatur zusammen.
Tabelle III
Bei einem unveränderten Fernsehempfänger wird die Datenaus­ gangsleitung (A 0, A 1, A 2, A 3, HÖHERER KANAL und NIEDRIGERER KANAL) des Digitaldecoders 64 unmittelbar mit dem Datenlei­ tungseingang (A 0′, A 1′, A 2′, A 3′, HÖHERER KANAL′ und NIEDRI­ GERER KANAL′) der Fernsehsteuerschaltung 24 (Fig. 1) ver­ bunden. Hierzu wird verwiesen auf RCA Service data 1980 C-7-S1, Schaltplan MCR1011A, der dem Digitaldecoder 664 ent­ spricht und Schaltplan MCS009A, der der Fernsehsteuerschaltung 624 entspricht. Bei der hier beschriebenen Ausführungs­ form sind zwischen den Digitaldecoder 664 und die Fernseh­ steuerschaltung 624 Puffer 601 und ODER-Tore 600 geschaltet, um die jeweiligen Bits der Datenleitung durch geeignete nichtinvertierende Verstärker zu übertragen. Die Puffer 601 und ODER-Tore 600 können unter Verwendung der integrierten Schaltungen aufgebaut werden. Zur Einstellung der richtigen Spannungspegel für die jeweiligen Daten­ bitleitungen dienen Widerstände 690, 691, 692, 693, 694, 695, 696, 697, 698 und 699.
Ferner werden im normalen Betrieb die Datenbits A 0′, A 1′, A 2′ und A 3′ (zusätzlich zur Übertragung der signaldarstellen­ den Daten, welche in das Fernsteuergerät eingegeben worden sind) verwendet zur Datenübertragung zwischen der Fernseh­ steuerschaltung 524 und dem Kanalzahl-Anzeigegenerator 521 (Fig. 5). Speziell wenn die Datenbits HÖHERER KANAL und NIEDRIGERER KANAL (die Auswertsignale) beide einen hohen Wert haben, dann werden die Datenbits A 0′, A 1′, A 2′ und A 3′ zur Datenübertragung von der Fernsehsteuerschaltung 524 zum Kanalzahlen-Anzeigegenerator 521 benutzt, und diese Daten bedeuten die Einerstellung des gerade gewählten Fernsehkanals. Es sei beispielsweise eine Wahl des Kanals 43 betrachtet. Nach Eingabe der Stelle 4 erzeugt die Fernsehsteuerschaltung Signale für den Kanalzahl-Anzeigegenerator zur Anzeige einer "4-" auf dem Bildschirm. Zu diesem Zeitpunkt stellen die Datenbits A 0′, A 1′, A 2′ und A 3′ eine Digitalcode für einen "-" dar, also einen hexadezimalen Code E bzw. den Binärcode 0111. Nach Eingabe der Stelle 3 bedeuten die Daten­ bits A 0′ bis A 3′ den Digitalcode für eine "3". Die doppelte Verwendung der Datenbits A 0′ bis A 3′ sowohl für die Daten­ eingabe wie auch für die Darstellung der Kanalwahl nutzt der Mikroprozessor 668 vorteilhafterweise aus um festzustellen, wann der Benutzer einen Kanal mit einer 9 an der Zehnerstelle gewählt hat.
Ein für die hier beschriebene Erfindung geeigneter Mikro­ prozessor ist der Typ 8748. Anschlüsse P 10, P 11, P 12, P 13, P 14 und P 15 sind für die Zuführung jeweils der Datenbits A 0, A 1, A 2, A 3, HÖHERER KANAL und NIEDRIGERER KANAL geschaltet. Ein Anschluß P 26 ist als Ansteuerleitung für die Leuchtdiode 644 über einen Emitterfolgetransistor Q 1 und einen Widerstand R 1 geschaltet. Ein Anschluß 17 liegt an den ODER-Toren 600 zur Sperrung der Auswertesignale (HÖHERER KANAL und NIEDRIGERER KANAL) von der Fernsehsteuerschaltung, wenn sich das System im Gerätesteuerbetrieb befindet. Die Datenbitleitungen DB 0, DB 1, DB 2 und DB 3 sind zur Zuführung von jeweils Daten­ bits A 0′, A 1′, A 2′ und A 3′ über Pufferverstärker 602 (inte­ grierte Schaltungen vom Typ CD4050) geschaltet. Anschlüsse P 20, P 21, P 22, P 23, P 24 und P 25 dienen über Pufferverstärker 103 (integrierte Schaltungen vom Typ 7417) zur Ansteue­ rung der Multiplexer 670 und 672. Widerstände 683, 684, 685, 686 und 687 dienen als Potentialwiderstände, damit den Multi­ plexern 670 und 672 die richtigen Signaleingangspegel zuge­ führt werden.
Der Mikroprozessor 8748 ist mit einem eingebauten löschbaren ROM-Speicher versehen, der zweckmäßig für die Entwicklung von Prototyp-Programmen ist. Für die Produktion wäre jedoch ein Mikroprozessor oder anderweitiges Steuergerät mit einem maskenprogrammierbaren ROM-Speicher wirtschaftlicher.
Der Mikroprozessor 668 ist so programmiert, daß er Steuer­ funktionen und Datenübertragungsfunktionen zwischen dem Digitaldecoder 664 und den Multiplexern 670 und 672 ausführt. Tabelle III zeigt die erforderlichen Eingangssteuersignale für die Multiplexer 670 und 672 für jeden zugehörigen Daten­ leitungscode. Ein Flußdiagramm des Steuerprogramms für den Mikroprozessor 668 ist in Fig. 7 veranschaulicht.
Anhand des Flußdiagramms nach Fig. 7 sei nun die Betriebs­ weise des in Fig. 6 dargestellten Systems veranschaulicht. Anfangs wird der Anschluß P 17 auf einen niedrigen Pegel ein­ gestellt, so daß die ODER-Tore 600 Signale HÖHERER KANAL und NIEDRIGERER KANAL zur Fernsehsteuerschaltung übertragen können. Ferner ist der Anschluß 25 auf ein hohes Potential eingestellt und sperrt damit die Multiplexer 670 und 672, und der Anschluß P 26 ist auf ein niedriges Potential eingestellt, so daß die Leuchtdiode 644 dunkel ist.
Nach dem Einschalten liest der Mikroprozessor 668 Daten ent­ sprechend jeder aufeinanderfolgenden Drucktasteneingabe an den Anschlüssen P 10 bis P 15. Wenn eine Ziffer 9 ankommt (Schritt 710), dann liest der Mikroprozessor Datenbits DB 0 bis DB 3. Wenn die Datenbits DB 0 bis DB 3 einen "-" (Code E) darstellen, dann ist die Zehnerstelle des gewählten Kanals gleich 9, und im Schritt 712 wird auf den Gerätesteuerbe­ trieb übergegangen, und dabei wird die Leuchtdiode 644 für die Gerätesteuerung durch Übergang des Potentials am An­ schluß P 26 auf einen hohen Wert eingeschaltet. Der Anschluß P 17 wird im Gerätesteuerbetrieb ebenfalls auf einen hohen Wert eingestellt, so daß die ODER-Tore 600 gesperrt werden und die Signale HÖHERER KANAL und NIEDRIGERER KANAL nicht zur Fernsehsteuerschaltung übertragen können. Die Auswerte­ signale HÖHERER KANAL und NIEDRIGERER KANAL werden auf diese Weise unterdrückt, so daß nachfolgende Gerätesteuerdaten sich nicht unabsichtlich auf die regulären Fernsehsteuer­ funktionen auswirken.
Für jede nachfolgend zugeführte Ziffer, also Daten ent­ sprechend 0 bis 9 oder HÖHERER oder NIEDRIGERER KANAL, wird ein entsprechendes Ausgangssignal an den Anschlüssen P 20 bis P 25 durch das Programm (Schritt 718) für die Multiplexer 670 und 672 entsprechend den in Tabelle III dargestellten Beziehungen erzeugt. Wenn 16 Sekunden lang keine Taste ge­ drückt wird, dann wird der Gerätesteuerbetrieb beendet (Schritt 716), indem der Anschluß P 26 auf ein niedriges Potential eingestellt wird, so daß die Leuchtdiode 644 aus­ geht (Schritt 722), und der Anschluß P 17 geht auf ein niedriges Potential über, so daß die ODER-Tore 600 aktiviert werden und die Signale NIEDRIGERER und HÖHERER KANAL zur Fernsehsteuerschaltung durchgelassen werden. Wenn anderer­ seits im Schritt 720 der Code für die EINBLEND-Taste auf­ getreten ist, dann werden die Anschlüsse P 26 und P 17 auf niedriges Potential eingestellt, so daß der Gerätesteuer­ betrieb beendet wird (Schritt 722). Das Programm kehrt dann zum Beginn zurück (ebenfalls Schritt 722).
Die Verwendung leicht erhältlicher Ultraschallkomponenten ergibt eine bequeme Interface-Schaltung zwischen dem Fern­ sehempfänger und der Netzleitung, welche das Risiko minimal hält, daß die Netzspannung etwa zu Niederspannungsschal­ tungen des Fernsehempfängers gelangt. Weiterhin können der Ultraschallcodierer 674 und der Ultraschallsender 676 inner­ halb des Fernsehempfängers angeordnet sein, während der Ultraschallbefehlsmodul mit der Tastatur für die wechsel­ weise Dateneingabe sich an irgendeiner günstigen Stelle neben dem Empfänger befinden kann. Die Ultraschallverbin­ dungsschaltung arbeitet jedoch relativ langsam und führt zu hohen Gesamtkosten des Systems. Daher wäre es für eine Massenherstellung des Systems kostengünstiger, eine unmittel­ bare Interface-Schaltung zwischen Fernsehempfänger und Netz­ leitung vorzusehen und auf diese Weise die Ultraschallkoppe­ lung zu vermeiden. Weiterhin läßt sich eine Trennung zwischen dem Gerätesteuercodierer der Wechselspannungsnetz­ leitung durch einen optischen Isolator erreichen.
Man kann mehr als sechs Geräte steuern, wenn man zusätzliche Tasten in der Fernsteuertastatur und zusätzliche Codier- und Decodiergeräte für die Codes der zusätzlichen Geräte vorsieht. Das hier beschriebene System kann auch im Sinne einer Programmierbarkeit externer Geräte ausgestaltet werden. Beispielsweise kann der Mikroprozessor 668 durch den Benutzer programmierbar sein, um bestimmte Geräte für in der Zukunft liegende Zeitpunkte und Zeiträume ein- und aus­ zuschalten. Weiterhin kann im Sinne günstiger Kosten die durch den Mikroprozessor 668 ausgeübte Steuerfunktion vor­ teilhafterweise mit den im Fernsehempfänger vorgesehenen Steuerfunktionen kombiniert werden, so daß kein eigener Mikroprozessor benötigt wird.

Claims (14)

1. Fernseh-Fernsteuersystem mit einem Fernbedienungsgeber, der einen Sender für einen Träger, eine Tastatur zur Datenein­ gabe und einen Codierer zur Modulation des Trägers entsprechend den eingegebenen Daten enthält, und mit einem Fernseher, der einen Empfänger für den Träger, einen Decodierer zur Träger­ demodulation und mit dem Decodierer gekoppelte Funktionssteuer­ einheiten zur Einstellung der verschiedenen Funktionen des Fernsehers und anderer Geräte in Abhängigkeit von verschiedenen Datentypen, die über bestimmte, mehrfach belegbare Tasten der Tastatur eingebbar sind, enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Fernbedienungsgeber (10) ein Mikrofon (233) und einen Ohrhörer (262) enthält,
daß das Tonsignal des Mikrofons über den genannten Träger zum Empfänger (240) des Fernsehers über­ tragbar ist und im Fernseher eine Koppeleinrichtung (241, 246, 248) vorgesehen ist, um Tonsignale und Fernsteuersignale auf eine Telefonleitung (245, 247) zu koppeln,
und daß ferner im Fernseher ein zweiter Sender (256) vorgesehen ist, der mittels eines Modulators (254) über einen zweiten Träger die von der Telefonleitung abgekoppelten Tonsignale zu einem im Fernbedienungsgeber vorgesehenen, mit dem Ohrhörer gekoppelten Empfänger (258) überträgt.
2. Fernseh-Fernsteuersystem mit einem Fernbedienungsgeber, der einen Sender für einen Träger, eine Tastatur zur Datenein­ gabe und einen Codierer zur Modulation des Trägers entsprechend den eingegebenen Daten enthält, und mit einem Fernseher, der einen Empfänger für den Träger, einen Decodierer zur Träger­ demodulation und mit dem Decodierer gekoppelte Funktionssteuer­ einheiten zur Einstellung der verschiedenen Funktionen des Fern­ sehers und anderer Geräte in Abhängigkeit von verschiedenen Datentypen, die über bestimmte, mehrfach belegbare Tasten der Tastatur eingebbar sind, enthält, dadurch gekennzeichnet, daß im Fernseher ein zweiter Sender (676) vorgesehen ist, der über einen zweiten Träger Steuerdaten für die anderen Geräte zu einem zweiten Empfänger (678) überträgt, der mit der Netz­ wechselspannungsleitung (650, 652) gekoppelt ist, an welche die anderen Geräte über die auf Steuerdaten ansprechende Koppel­ mittel (GER 1, GER 2, GER 3) angeschlossen sind.
3. Fernsteuersystem nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der Fernbedienungsgeber (32; 232; 532) eine Einrichtung zur Eingabe numerischer Daten entsprechend einem gewählten Fernseh­ kanal aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Funktionen anderer Geräte entsprechenden Datentypen durch eine Zahl mit mindestens einer einem unbenutzten Fernsehkanal entsprechenden Stelle bezeichnet sind, und daß der Fernseher eine Betriebs­ artsteuerschaltung (668) enthält, die feststellt, wann die von dem Decodierer zugeführten Daten der Zahl des unbenutzten Fernsehkanals entspricht.
4. Fernsteuersystem nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der Fernbedienungsgeber (32; 232; 532) eine Einrichtung zur Eingabe numerischer Daten entsprechend einer ersten und einer zweiten Ziffer der Kanalnummer des zu wählenden Kanals aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die numerischen Daten durch eine Ziffernfolge bezeich­ net sind, deren erste die Funktion der anderen Geräte bestimmt und der Zahl 9 entspricht, und daß der Fernseher eine Betriebsart­ steuerschaltung enthält, welche feststellt, ob die erste Ziffer der vom Decodierer erhaltenen Daten die Zahl 9 darstellt.
5. Fernsteuersystem nach Anspruch 3 oder 4, bei welcher der Fernseher eine Anzeigeeinrichtung (521) enthält, gekennzeichnet durch einen Generator zur Erzeugung eines Anzeigensteuersignals aufgrund des Gerätesteuersignals, nach Feststellung der der Gerätesteuerfunktion entsprechenden numerischen Information.
6. Fernsteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fernseher (12) einen Zifferngenerator (44; 248) enthält, der unter Steuerung durch die vom Fernbedienungsgeber übermittelten Daten der Telefonnummer entsprechenden Ziffern erzeugt.
7. Fernsteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Fernbedienungsgeber (210) ein Tonmodulator (237) zur Modulation des Trägers mit dem Tonsignal vom Mikrophon enthalten ist.
8. Fernsteuersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fernseher einen Demodulator (42; 241) zur Demodulation des in die Telefonleitung einzukoppelnden Tonsignals vom Träger enthält.
9. Fernsteuersystem nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen mit der Wechselspannungsnetzleitung (550, 552; 650, 652) gekoppelten Netzwechselspannungsleitungsmodulator (548; 648) zur Einkoppelung des Trägers mit den Steuerdaten in die Netzwechselspannungsleitung.
10. Fernsteuersystem nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Gerätesteuerschaltung (555) mit einem mit der Netzwechsel­ spannungsleitung gekoppelten Netzwechselspannungsleitungs­ decodierer (554) zur Decodierung der Steuerdaten für andere Geräte.
11. Fernsteuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppel-Schaltung einen auf das Ausgangssignal der Gerätesteuerschaltung für die anderen Geräte ansprechenden weiteren Codierer (674) zur Erzeugung eines sequentiellen digitalen Datensignals entsprechend den Steuersignalen für andere Geräte und einen Ultraschallsender (676) enthält, der unter Steuerung durch den weiteren Codierer ein das sequentielle Datensignal darstellendes codiertes Ultraschall­ signal erzeugt.
12. Fernsteuersystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppel-Schaltung weiterhin eine Ultraschallempfänger (678) zum Empfang des codierten Ultraschallsignals enthält, und daß die Gerätesteuerschaltung (680) mit dem Ultraschall­ empfänger zur Erzeugung eines zweiten sequentiellen digitalen Datensignals gekoppelt ist, welches den Datentyp für die Funktionssteuerung der anderen Geräte darstellt, und daß der Netzwechselspannungsleitungscodierer mit der Netzwechselspannungs­ leitung gekoppelt ist und unter Steuerung durch das zweite sequentielle digitale Datensignal der Netzwechselspannungs­ leitung ein codiertes Signal zuführt, welches den obengenannten Datentyp darstellt.
13. Fernsteuersystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Geräteseite (55) ein Netzleitungsdecodierer (554) mit der Netzwechselspannungsleitung gekoppelt ist zur Demodulation des codierten zweiten sequentiellen digitalen Datensignals, welcher einer Gerätesteuerschaltung (556) zugeführt wird zur Decodierung und zur selektiven Lieferung einer Ausgangs­ leitungswechselspannung entsprechend dem Datentyp für die Funktionssteuerung der anderen Geräte.
14. Fernsteuersystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Netzwechselspannungsleitungsdecodierer (554), der mit der Wechselspannungs-Netzleitung gekoppelt ist zur Decodierung des Steuersignals für die anderen Geräte und eine mit diesem Decodierer gekoppelte Steuerschaltung (556) zur Lieferung eines dem Steuersignal entsprechenden Wechselspannungs­ leitungsausgangssignals.
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