DE3202949A1 - Fernsteuersystem fuer einen fernsehempfaenger zur wahlweisen steuerung mehrerer externer geraete und zur steuerung externer geraete ueber die netzwechselspannungsleitung - Google Patents

Fernsteuersystem fuer einen fernsehempfaenger zur wahlweisen steuerung mehrerer externer geraete und zur steuerung externer geraete ueber die netzwechselspannungsleitung

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DE3202949A1 DE19823202949 DE3202949A DE3202949A1 DE 3202949 A1 DE3202949 A1 DE 3202949A1 DE 19823202949 DE19823202949 DE 19823202949 DE 3202949 A DE3202949 A DE 3202949A DE 3202949 A1 DE3202949 A1 DE 3202949A1
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Description

RCA 70762 Sch/Vu
RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
Fernsteuersystem für einen Ferngehempfänger zur wahlweisen Steuerung mehrerer externer Geräte und zur Steuerung externer Geräte über die Netzwechselspan-
nungsleitung
Die Erfindung bezieht sich auf Steuersysteme in Fernsehempfängern.
Viele Fernsehgeräte enthalten ein Steuersystem, typischerweise mit einem Tastenfeld mit Drucktastenfunktionen zum Ein- und Ausschalten des Fernsehers, zur Lautstärkeregelung und zur Kanalwahl. Das Steuersystem kann auch über eine Fernsteuereinrichtung betätigt werden.
Die Erfindung bezieht sich nun auf ein Fernsehsteuersystem, mit Hilfe dessen außerhalb des Fernsehers befindliche Geräte und Funktionen gesteuert werden können. Das Steuersystem läßt sich beispielsweise dazu verwenden, daß der Benutzer nicht seine Fernsehsendung unterbrechen muß, sondern die Lampen seines Hauses durch einen entsprechenden Befehl ein- und ausschalten kann. Bei einer speziellen Ausführungsform ist eine Telefonleitung mit dem Fernsteuersystem des Fernsehers gekoppelt. Bei einer anderen Ausführungsform sind netzgespeiste Geräte über die Netzleitung mit dem Fernsteuersystem gekoppelt.
Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung läßt sich das Fernseh-Fernsteuersystem verwenden, um Telefongespräche an eine Fernsprechstelle abgehen zu lassen. Zu diesem Zweck enthält das Tastenfeld des Fernsteuersenders eine Taste, mit der sich die Telefonleitung in einen Zustand wie bei von der Gabel abgenommenem Hörer versetzen läßt, und die normalerweise für die Kanalwahl benutzten Tasten erlauben dann eine Wahl der gewünschten Telefonnummer. Im Zusammenhang mit diesem Gesichtspunkt der Erfindung können entfernte Einrichtungen, wie etwa Lampen, die mit der entfernten Sprechstelle, welche angewählt worden ist, verbunden sind, vom Fernsteuersender des Fernsehers gesteuert werden, indem über das Tastenfeld Befehle eingegeben werden.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist im Fernsteuersender ein Mikrophon enthalten. Das Sprachsignal vom Mikrophon moduliert das Trägersignal zwischen dem Fernsteuersender und dem Fernsteuerempfänger im Fernsehgerät. Das Fernsehgerät ist mit einem Demodulator und Interface-Schaltungen ausgestattet, die auf das empfangene Trägersignal ansprechen und das Sprachsignal der Telefonleitung zuführen.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist in dem Fernsteuerempfänger ein Ohrhörer enthalten, und das von der Telefonleitung kommende Sprachsignal wird dem Ohrhörer durch einen im Fernsehgerät enthaltenen weiteren Fernsteuersender zugesendet.
Ferner läßt sich die Fernseh-Fernsteuereinheit zur Übertragung von Gerätesteuerdaten ebenso wie von Steuerdaten für Fernsehfunktionen zum Fernseher benutzen. Innerhalb des Fernsehempfängers decodiert ein Decoder die übertragenen Daten. Entsprechen die Daten einem ersten vorbestimmten Typ, dann reagiert das Fernsehfunktionssteuergerät mit der Steuerung von Fernsehfunktionen. Entsprechen die Daten einem zweiten vorbestimmten Typ, dann codiert eine Geräte-
3 2 G 2 " / 9
— ΟΙ steuerschaltung die Daten in die Form eines Gerätesteuersignals, das sich zur Steuerung externer Geräte eignet. Das Gerätesteuersignal wird moduliert und gelangt über die Netzwechselspannungsleitung zu den externen Geräten.
In den beiliegenden Figuren zeigen:
Fig. 1 und 2 jeweils ein Blockdiagramm von Fernseh-Fernsteuersystemen, welche Gesichtspunkte der Erfindung verwirklichen;
Fig. 3 ein teilweise in Blockdarstellung gehaltenes Schaltbild zur Veranschaulichung von Einzelheiten der Telefon-Interface-Schaltung und von Teilen der Telefon-Steuerschaltung nach den Fig. 1 und 2; Fig. 4 ein teilweise in Blockdarstellung ausgeführtes
Schaltbild zur Veranschaulichung weiterer Einzelheiten der Telefon-Interface-Schaltung und von Teilen der Telefon-Steuerschaltung nach Fig. 2); Fig. 5 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Fernseh-Fernsteuersystems;
Fig. 6 ein teilweise in Blockdarstellung ausgeführtes
Schaltbild zur Veranschaulichung weiterer Details des Fernseh-Fernsteuersystems nach Fig. 5; und Fig. 7 ein Flußdiagramm, welches das Steuerprogramm für einen in Fig. 6 veranschaulichten Mikroprozessor darstellt.
Fig. 1 zeigt eine Anordnung, durch welche Telefonanrufe mit Hilfe einer Fernseh-Fernsteuersendeeinheit 10 ausgeführt sowie beantwortet werden können. Die Einheit 10 enthält ein Tastenfeld 32 zur Dateneingabe, einen Codierer 34 zur Erzeugung einer digital codierten Nachricht entsprechend den eingegebenen Daten und einen Sender 36 zur Erzeugung eines Trägersignals, das entsprechend der codierten Nachricht moduliert ist. Ein Kristalloszillator 38 erzeugt den Träger mit einer stabilen Bezugsfrequenz für den Sender 36. Eine Fernseh-Fernsteuereinheit, die als gesendetes Trägersignal
Ö L .j .
-ΙΟΙ Infrarotlicht benutzt, ist beispielsweise in der Veröffentlichung "RCA Engineer" vom April 1980 auf den Seiten 34 bis 37 beschrieben.
Der Fernsehempfänger enthält einen Fernsehteil 12 mit einem Tuner 20, einer Bildröhre 28, einem Tonverstärker 26, einem Lautsprecher 30, Signalverarbeitungsschaltungen 22 und einem Stromversorgungsteil 23, die in üblicher Weise arbeiten. Der Fernsehteil 12 enthält ferner eine Fernsteuerempfängereinheit mit einem Empfänger 40 zum Empfang des Trägersignals von der Fernsteuersendereinheit 10 und zur Gewinnung des modulierten Signals sowie einen Decoder 42 zur Decodierung der digital codierten Nachricht, welche der entsprechenden Schaltung des Fernsehteils 12 durch ein Fernsehsteuergerät 24 zugeführt ist. Typische Fernsehsteuerfunktionen sind beispielsweise die Kanalwahl mit Hilfe des Tuners 20, die Lautstärkeeinstellung mit Hilfe des Tonverstärkers 26, das Ein- und Ausschalten des Fernsehers mit Hilfe des Stromversorgungsteils 23 und die Kanalzahleinblendung, mit Hilfe deren die Zahl des gerade empfangenen Kanals in das auf der Bildröhre 28 dargestellte Bild eingeblendet werden kann.
Eine Telefonanschlußschaltung 14 enthält eine Telefonsteuer-. schaltung 44, eine Telefon-Interface-Schaltung 46 und ein Mikrophon 43. An die Telefon-Interface-Schaltung 46 ist eine Telefonleitung 49 angeschlossen. Zwischen der Telefon-Interface-Schaltung 46 und der Telefonleitung 49 verlaufen zwei Leitungen über Anschlüsse 45 und 47 zur Kopplung des Läutesignals und der modulierten Sprachsignale einer üblichen Telefonteilnehmerleitung an die Telefonanschlußschaltung 14. Wie durch die gestrichelten Linien angedeutet ist, haben der Telefonteil 12 und die Telefonanschlußschaltung 14 als gemeinsame Elemente den Empfänger 40 und den Decoder 42 des Fernsteuerempfängers sowie den Tonverstärker 26 und den Lautsprecher 30.
Im Betrieb läßt der Benutzer ein Telefongespräch abgehen, indem er den WÄHL-Knopf am Tastenfeld 32 drückt. Daraufhin wird mittels eines entsprechenden Digitalcodes, der eine WÄHL-Befehlsbotschaft darstellt, das vom Sender 36 ausgesendete Trägersignal moduliert. Die Telefonsteuerschaltung 44 erhält den decodierten WÄHL-Befehl vom Decoder 42 und bringt die Telefonleitung 49 in einen Zustand HÖRER AB. Der entstehende Wählton gelangt über die Interface-Schaltung 46 zum Tonverstärker 26 und damit zum Lautsprecher 30. Der Benutzer wählt dann die gewünschte Telefonnummer durch Betätigung der entsprechenden Tasten des Tastenfeldes 32, und damit werden codierte Nachrichten übertragen und decodiert. Daraufhin erzeugt die Telefonsteuerschaltung 44 die normgerechten Tastentonsignale für jede Stelle der gewählten Nummer. Diese Signale gelangen über die Interface-Schaltung 46 auf die Telefonleitung 49. Zur Beantwortung ankommender Telefongespräche wird ein Läutesignal von der Telefonleitung 49 über die Interface-Schaltung 46 zur Telefonsteuerschaltung 44 gekoppelt, wo es erkannt wird. Daraufhin liefert die Telefonsteuerschaltung 44 ein entsprechendes Signal an den Tonverstärker 26 und damit zum Lautsprecher 30. Wenn der Benutzer die SPRECH-Taste drückt, dann wird das Mikrophon 43 aktiviert, um Gespräche im Raum aufzunehmen und in ein Tonsignal umzuwandeln, welches über die Telefonsteuerschaltung 44 und die Telefon-Interface-Schaltung 46 in Form eines sprachmodulierten Trägers zur Telefonleitung 49 gelangt. Auf diese Weise werden der Tonverstärker 26 und der Lautsprecher 30 durch die Telefonsteuerschaltung 44, welche auf die von der Telefonleitung 49 kommenden Tonträger reagiert, dazu gebracht, hörbar zu reagieren.
Die Fernsteuersendereinheit 10 kann auch zur Fernsteuerung entfernter Geräte 52 dienen, etwa einer Lampe. Zu diesem Zweck decodiert eine ebenfalls entfernte Telefonsteuerschaltung 50 vorbestimmte Zahlen, die über die Telefonleitung von der Telefonsteuerschaltung 44 zu ihr gelangen, wenn
Nummerntasten am Tastenfeld 43 betätigt werden, nachdem die WÄHL-Taste zur Erzeugung eines entsprechenden Befehlssignals betätigt worden ist. Jedem entfernten Gerät ist ein vorbestimmtes Befehlssignal zur Aktivierung zugeordnet. 5
Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei welcher das von der Fernsteuersendereinheit ausgesendete Trägersignal mit der Stimme des Sprechers moduliert wird. Das Sprachsignal wird in der Telefonanschlußschaltung 14 erkannt und in die Telefonleitung gegeben. Weiterhin wird ein von der Telefonleitung ankommendes Sprachsignal auf ein anderes Trägersignal moduliert, das durch einen Sender 56 im Fernsehempfänger an einen Ohrhörer 62 im Fernsteuersender gegeben wird, so daß ein Benutzer mit Hilfe des Fernsteuersystems eine private Telefonunterhaltung führen kann. Zu dem vorgenannten Zweck ist die Fernsteuereinheit 10 mit einem Mikrophon 38, einem Tonverstärker 35, einem spannungsgesteuerten Oszillator 37 und einem SPRECH-Schalter 39 versehen. Der Schalter 39 ist mechanisch mit der SPRECH-Taste gekuppelt. Zur Demodulierung der gesprochenen Stimme vom Trägersignal ist in den Telefonteil 18 ein Tondemodulator 41 enthalten.
Im Betrieb ist der Ausgang des Kristalloszillators 38 bei nicht gedrückter SPRECH-Taste über den Schalter 39 mit dem Sender 36 verbunden. In dieser Stellung arbeitet die Fernsteuereinheit im Sendebetrieb zur Aussendung von Daten, die in der vorbeschriebenen Weise am Tastenfeld 32 eingegeben worden sind. Bei gedrückter SPRECH-Taste verbindet der Schalter 39 jedoch den Ausgang des Oszillators 37 mit dem Sender
35. Die Amplitude des Ausgangssignals des Tonverstärkers 35 steuert die Frequenz des Oszillators 37. Damit wird die Frequenz des Trägersignals vom Sender 36 mit dem Tonsignal vom Tonverstärker 35 moduliert. Am Fernsehempfänger wird das frequenzmodulierte Signal vom Empfänger 40 empfangen und dem Tondemodulator 41 zur Demodulierung zugeführt. Das demodulierte Tonsignal gelangt über die Telefonsteuerschaltung 38 und die Telefon-Interface-Schaltung 46 zur Übertragung auf die Telefonleitung.
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Zur Übertragung von Sprachsignalen, die von der Telefonleitung 39 empfangen und zum Fernsteuersender 10 gegeben werden, wird das von der Telefon-Interface-Schaltung 46 über einen Tonmodulator 54 kommende Tonsignal einem zweiten Sender 56 zugeführt. Das vom zweiten Sender 56 ausgesendete Signal wird von einem zweiten Empfänger 58 in der Fernsteuersendereinheit 10 empfangen und in dieser von einem Tondemodulator 60 demoduliert und dem Ohrhörer 62 zugeführt.
Bei der Schaltung nach Fig. 2 arbeitet die Fernseh-Fernsteuereinheit (Fernsteuergerät) als tragbares Telefon. Der Bequemlichkeit halber kann das Fernsteuergerät etwa wie der Hörer eines üblichen Telefons geformt werden und in vergleichbarer Weise gehalten werden.
Weitere Einzelheiten der Telefon-Interface-Schaltung 46 und der Telefonsteuerschaltung 44 sind aus Fig. 3 ersichtlich. Die beiden Adern einer üblichen Telefonleitung, üblicherweise als a-Leitung und b-Leitung bezeichnet, sind an die Anschlüsse 45 bzw. 47 angeschlossen. Der Tonverstärker im Fernsehempfänger ist mit der Fernsehsteuerschaltung über eine Leitung 71 verbunden, auf welcher Tonsignale geliefert werden. Die Telefon-Interface-Schaltung enthält einen 1:1-Leitungsübertrager T1 zur Trennung des Fernsehsystems von der Telefonleitung, einen Läutedetektor 64 zur Feststellung, wann ein Läutesignal auf der Telefonleitung vorhanden ist, einen Tonverstärker A1 zur Verstärkung des von der Telefonleitung kommenden Signals und einen Operationsverstärker A2 mit zugehörigen Widerständen 82 und 84 zur Verstärkung der Sprachsignale, die auf die Telefonleitung gegeben werden sollen. Die Telefonsteuerschaltung enthält ferner eine Schaltlogik zur Steuerung der ankommenden und abgehenden Tonsignale. Die Schaltlogik enthält einen Inverter 80, UND-Tore 74 und 75, Relais 66, 72 und 76 mit entsprechenden Relaisschaltkontakten SW1, SW2 und SW3.
Das Infrarotempfangssystem enthält eine infrarotempfindliche Diode 90, einen Vorverstärker 92, einen durch Zwei dividie-
renden Frequenzteiler 94 und einen Digitaldecoder 96. Der Ausgang des Frequenzteilers 94 ist auch mit einem FM-Decoder verbunden zur Ermittlung des Tonsignals, welches das von dem Fernsteuergerät übertragene Sprachsignal darstellt. Der Zähler 94 dient zur Lieferung eines Signals mit einem Tastverhältnis von 50% an den FM-Decoder 98. Dieser hat ferner einen SPRACHLOGIK-Ausgang, der immer dann ein Logiksignal 1 liefert, wenn ein Sprachsignal vorhanden ist. Der FM-Decoder 98 läßt sich mit handelsüblichen integrierten Schaltungen aufbauen, wie etwa die PLL-Schaltung vom Typ CD 4046 der RCA Corporation. Ein FM-Decodierverfahren unter Verwendung einer PLL-Schaltung ist in der Integrated Circuit Application Note ICAN 6101 der RCA Corporation beschrieben.
Der Ausgang des Digitaldecoders 96 bildet eine Datensammelleitung zur Übertragung von Datenbits BO, B1, B2, B3 und B4. Die Datenbits BO bis B4 stellen Digitalcodes entsprechend den am Tastenfeld des Fernsteuergerätes geprüften Drucktasten dar. Die Datensammelleitung ist mit einem Tongenerator 100 verbunden. Wenn dieser aktiviert ist, dann erzeugt er normgerechte Drucktastentonsignale, die beim Wählen auf die Telefonleitung gegeben werden. Der Tongenerator 100 kann mit handelsüblichen Komponenten aufgebaut werden, wie etwa der integrierten Schaltung MC1441O der Motorola Semiconductor Corporation, zusammen mit einer auf Signale, die auf der Datenleitung festgestellt worden sind, ansprechenden Decodierlogik.
Die Datenbits BO bis B3 werden auch einem Decoder—ROM-Speicher 102 zugeführt, welcher die Fernsteuergerätcodes entsprechend den Drucktasten WÄHLEN, FERNSEHEN und SPRECHEN zur Zuführung zu den Betriebsartsteuerflipflops 87 und 89 decodiert. Ein 3-Zustand-Speicher 104 dient ferner der übertragung der Datenbits BO bis B4 zur Fernsehsteuerschaltung 24 (Fig. 1 und 2), welcher die regulären Fernseh-Fernsteuerbefehle zugeführt werden.
Für den Betrieb sei angenommen, daß die Relais 66, 72 und 78 nicht erregt sind und demnach ihre Schalter SW1, SW2 und SW3 offen sind. Bei offenem Schalter SW1 liegen der Widerstand R1 und der Kondensator C1 in Reihe mit der Telefonleitung. Die speziellen Werte von R1 (1000 Ohm) und C1 (1 ßF) sind so gewählt, daß sie den FCC-Bestimmungen, Teil 68, Impedanzvorschriften für aufgelegten Hörer, entsprechen. Ein ankommendes Läutesignal von 150 V wird vom Detektor
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64 festgestellt, der ein geeignetes Tonsignal über die Leitung 71 zum Fernsehtonverstärker gelangen läßt.
Der Zuschauer drückt dann die SPRECH-Taste, und daraufhin gibt der Decoder-ROM-Speicher 102 eine logische 1 auf die Leitung 107, so daß das Flipflop 87 gesetzt wird. Vom Ausgang des Flipflops 87 gelangt ein logisches Signal 1 zu den UND-Toren 74 und 76, so daß das Relais 66 erregt wird und seinen Schalter SW1 schließt. Dadurch wird die Läuteschaltung R1, C1 kurzgeschlossen, und das Telefon wird in einen Zustand entsprechend abgenommenem Hörer versetzt und reagiert auf diese Weise auf den ankommenden Telefonanruf. Vor Beantwortung des Anrufes kann der Benutzer den Fernsehlautstärkeregler herunterfahren oder die Taste STUMM am Fernsteuergerät drücken, so daß der Fernsehton verschwindet und das ankommende Telefongespräch nicht stört.
Solange die Taste SPRECHEN gedrückt ist, empfängt die Infrarotdiode 90 ein frequenzmoduliertes Infrarotsignal. Wenn der Benutzer spricht, stellt der FM-Decoder 98 das Vorhandensein einer Sprachmodulation fest und liefert ein logisches Ausgangssignal 1 als SPRACHLOGIK-Signal an den Inverter 80 und das UND-Tor 76. Das Relais 78 wird erregt und schließt seinen Schalter SW3. Das die Stimme des Sprechers wiedergebende Tonsignal wird dem Verstärker A2 über den Widerstand 82 zugeführt. Der Ausgang des Verstärkers A2 ist über den Widerstand 68 mit dem Übertrager T1 verbunden. Auf diese Weise wird die Stimme des Sprechers durch den Übertrager T1 zur Weitergabe auf die Telefonleitung übertragen.
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Man kann in dem Fernsteuergerät 10 oder in der Telefonanschlußschaltung (Fig. 2) für ein geeignetes Nebenhören sorgen.
Wenn der Benutzer aufhört zu sprechen, dann geht das dem Inverter 80 zugeführte Signal SPRACHLOGIK auf den Logikwert 0. Das Ausgangssignal des Inverters 80 zum UND-Tor 74 geht auf den Logikwert 1. Dadurch wird das Relais 72 über das UND-Tor 74 erregt und das Relais 78 fällt damit ab. Daher schließt der Schalter SW2 und verbindet den Ausgang des Verstärkers A1 mit der Leitung 71. Ankommende Tonsignale vom Transformator T1 werden so vom Verstärker Ά2 verstärkt und über den Schalter SW2 dem Fernsehtonverstärker zugeführt.
Zur Abschaltung des Telefons am Ende des Gesprächs wird die Taste FERNSEHEN gedruckt. Daraufhin läßt der Decoder-ROM-Speicher 102 ein Logiksignal 1 auf der Leitung 108 entstehen, wodurch die Flipflops 87 und 89 zurückgesetzt werden. Das Ausgangssignal des Flipflops 87 geht auf einen Logikwert 0, bei dem das Relais 66 abfällt und das Telefon wieder in einen Zustand entsprechend aufgelegtem Hörer bringt.
Der Benutzer kann auch Telefongespräche vom Fernsteuergerät ausgehen lassen, indem er die Taste WÄHLEN drückt. Daraufhin erzeugt der Decoder-ROM-Speicher 102 ein logisches Ausgangssignal 1 auf der Leitung 106, so daß die Flipflops 87 und 89 gesetzt werden. Das logische Ausgangssignal 1 des Flipflops 87 bringt das Telefon in einen Zustand entsprechend abgenommenem Hörer, wie bereits erläutert worden ist.
Der Ausgang Q2 des Flipflops 89 ist mit dem Tongenerator 100 verbunden. Bei gesetztem Flipflop 89 ist der Tongenerator 100 aktiviert. Der komplementäre Ausgang Q2 des Flipflops 89 ist mit dem Speicher 104 (der drei Zustände ein- nehmen kann) verbunden. Bei gesetztem Flipflop 89 ist der Speicher 104 unaktiv, so daß die Datenbits BO bis B4 nicht zur Fernsehsteuerschaltung gelangen können. Auf diese Weise verhindert der Speicher 104, daß Wählinformationen unbe-
absichtigterweise zu einem Fernsehkanalwechsel führen.
Der Benutzer gibt dann eine gewünschte Telefonnummer am Tastenfeld des Fernsteuergerätes ein. Bei jedem Druck auf eine Taste wird ein dieser Taste entsprechender Digitalcode auf die Datenleitung BO bis B4 gegeben. Der Tongenerator 100 reagiert auf jeden solchen Digitalcode auf der Datenleitung mit der Abgabe eines entsprechenden Tastentonsignals an die Telefonleitung über den Verstärker A2, den Widerstand 68 und dem Übertrager T1.
Fig. 4 zeigt die zusätzlichen Elemente, die in der Fernsehsteuerschaltung 48 zur Realisierung des drahtlosen Telefonsystems nach Fig. 2 benötigt werden. Der Ausgang des Verstärkers A4 ist über den Schalter SW2 mit einem spannungsgesteuerten Oszillator 114 verbunden, dessen Ausgang mit dem eine Infrarotdiode 110 ansteuernden Sender 112 verbunden ist. Ankommende Tonsignale von der Telefonleitung werden auf diese Weise durch den Verstärker A1 gepuffert und bewirken eine Frequenzmodulation des Infrarotträgersignals über den spannungsgesteuerten Oszillator 114 und den Sender 112. Die Relais 66, 72 und 78 mit ihren jeweiligen Schaltkontakten SW1, SW2 und SW3 können Festkörperschalter wie Transistoren sein. Weiterhin können auch andere als Infrarotsignale als Trägersignal zur übertragung von Tonsignalen zwischen Fernsehgerät und Fernsteuergerät verwendet werden. Für den Fachmann verstehen sich auch andere Ausführungen des erfindungsgemäßen Telefonsystems. Beispielsweise kann das dargestellte sprachgesteuerte Schaltsystem ersetzt werden durch eine Anordnung, die einen gleichzeitigen Zweiwegebetrieb gestattet.
Fig. 5 zeigt eine Anordnung, bei der ein aus der Wechselspannungsleitung elektrisch betriebenes Gerät 58, etwa eine elektrische Lampe, ein Relais, ein Motor etc. unter Verwendung des Fernseh-Fernsteuergerätes 10 gesteuert wird. Das Fernsteuergerät 10 hat ein Tastenfeld 32 zur Eingabe von
Daten, einen Codierer 34 zur Erzeugung einer digital codierten Nachricht entsprechend den eingegebenen Daten, und einen Sender 36 zur Erzeugung eines entsprechend der codierten Nachricht modulierten Trägersignals. Ein Kristalloszi'llator 38 liefert eine stabile Trägerfrequenz für den Sender 36. Ein Infrarotlicht als ausgesendetes Trägersignal verwendendes Fernsteuergerät ist im RCA Engineer vom April 1980 auf den Seiten 34 bis 37 beschrieben.
Der Fernsehempfänger 11 enthält einen Fernsehteil 12 mit einem Tuner 20, einer Bildröhre 28, einem Anzeigegenerator 21 für die Einblendung der Kanalnummer, einen Tonverstärker 26, einen Lautsprecher 30, eine Signalverarbeitungsschaltung 22 und einen Stromversorgungsteil 23, welche wie bei einem Fernsehempfänger üblich arbeiten. Der Fernsehteil 12 enthält ferner einen Fernsteuerempfänger 40 zum Empfang des vom Fernsteuergerät 10 aus gesendeten Trägersignals und zur Gewinnung des modulierten Signals sowie einen Decoder 42 zur Decodierung der digital codierten Nachricht. Die digital codierte Nachricht wird der Fernsehsteuerschaltung 24 und dem Anzeigegenerator 21 zugeführt, welche auf vorbestimmte Daten für Fernsehsteuerfunktionen reagieren und den entsprechenden Komponenten des Fernsehers Steuersignale zuführen. Typische solche Steuerfunktionen sind Kanalwahl mittels des Tuners 20, Lautstärkeeinstellungen einschließlich der Funktion STUMM zur Unterdrückung des Fernsehtones mittels des Tonverstärkers 26, Ein- und Ausschalten des Fernsehers über den Stromversorgungsteil 22 und Kanalzahleinblendungen in das auf der Bildröhre 28 wiedergegebene Bild.
Die Steuerung von Geräten 58, die sich außerhalb des Fernsehempfängers 11 befinden, erfolgt über einen Gerätesteuercodierer 46 und einen mit den Netzleitungen 50 und 52 verbundenen Netzleitungsmodulator 48 innerhalb des Fernsehempfängers 11.Am Fernsehempfänger ist eine Leuchtdiode 44 montiert, die anzeigt, wenn das Fernsteuersystem des Fernsehers zur Steuerung externer Geräte benutzt wird. Zwischen
die Wechselspannungslextungen 50 und 52 und das externe Gerät 58 ist ein Gerätesteuermodul 55 geschaltet, der Komponenten enthält, die als Netzleitungsdemodulator 54 und als Gerätesteuerdecoder 56 arbeiten.
5
Die neben den Tasten des Tastenfeldes 32 stehenden Bezeichnungen lassen erkennen, daß die den Fernsehteil 12 steuernden Tasten auch zur Fernsteuerung anderer Geräte benutzt werden. Auf Gerätesteuerbetrieb wird speziell durch Drücken der Taste 9 (BEFEHL) übergegangen. In den Vereinigten Staaten gibt es keine Kanalnummer mit einer 9 an der Zehnerstelle. Daher ist die Doppelverwendung der Taste 9 zweckmäßig, weil man für die Betriebsartwahl dann keine zusätzliche Taste braucht. Da die 9 zu keiner Zehnerstelle einer gültigen Kanalnummer gehört und auch zu keiner anderen Fernsehsteuerfunktion, wird sie von der Fernsehsteuerschaltung 24 ignoriert und das gleiche gilt für nachfolgende Daten. Jedoch wird der Gerätesteuercodierer 46 für die Decodierung nachfolgender Daten aktiviert. Der Codierer 46 liefert nun Spannung an die Leuchtdiode 44, die dann dem Benutzer signalisiert, daß sich das System im Gerätefernsteuerbetrieb befindet.
Vom Fernsteuergerät 10 aus lassen sich sechs getrennte externe Geräte steuern. Für die Steuerung eines speziellen Gerätes wird eine der Tasten 1 bis 6 gedrückt. Der Gerätesteuercodierer 46 erkennt Daten nach den BEFEHL-Daten (die wie gesagt einer 9 an der Zehnerstelle einer gewählten Kanalnummer entsprechen) und liefert ein entsprechend codiertes Gerätesteuersignal an den Netzleitungsmodulator 48. Dieser überlagert ein codiertes Signal entsprechend dem Gerätesteuersignal der Wechselspannung auf den Netzleitungen 50 und 52.
Das codierte Signal auf der Wechselspannungsleitung wird vom Netzleitungsdemodulator 54 festgestellt, und dieser läßt ein decodiertes Gerätesteuersignal zum Gerätesteuerdecodierer gelangen, welcher seinen speziellen Code (zwischen 1 und 6) erkennt und zum Empfang weiterer Befehle aktiviert wird
J L
(also zur An- oder Abschaltung der Netzspannung an das oder von dem Gerät 58).
Nach der Wahl eines Gerätes durch Drücken einer der Tasten 1 bis 6 wird das betreffende Gerät dann durch Drücken einer der Tasten 7, 8, 9, HÖHERER KANAL oder NIEDRIGERER KANAL entsprechend einem Gerätesteuerbefehl· gesteuert. Wird beispielsweise die Taste 7 gedrückt, dann wird das Gerät 58 eingeschaltet; beim Drücken der Taste 8 wird es abgeschaltet.
Beim Drücken der Taste HÖHERER KANAL wird eine Lampe heller gestellt, solange die Taste gedrückt wird (sofern es bei dem Gerät 58 sich um eine Lampe handelt); beim Drücken der Taste NIEDRIGERER KANAL wird die Lampe dunkler, solange diese Taste gedrückt bleibt. Für die Steuerung weiterer (nicht dargestellter) Geräte drückt man eine andere Taste zwischen 1 und 6 und gibt anschließend Befehle ein. Eine Taste ALLES AN schaltet sämtliche Lampen ein. Eine Taste ALLES AUS schaltet sämtliche Geräte ab.
Der Gerätesteuerbetrieb wird abgestellt durch Drücken der Taste EINBLENDEN. Alternativ kann man den Gerätesteuerbetrieb auch automatisch aufhören lassen, wenn 16 Sekunden lang keine Gerätedaten eingegeben worden sind. Am Ende des Gerätesteuerbetriebs schaltet das Fernsteuersystem auf die normalen Fernsteuerfunktionen um. Die oben beschriebenen Steuerfunktionen sind in der nachstehenden Tabelle I zusammengefaßt.
Tabelle I
1 Taste
9 1-6
7 8 9 O
HÖHERER KANAL
NIEDRIGERER KANAL
EINBLENDEN
Befehl
Aktivierung für Steuerbetrieb
Wahl eines speziellen Gerätes zur Ansteuerung
Einschalten des gewählten Gerätes Abschalten des gewählten Gerätes
Einschalten aller Lampen
Abschalten sämtlicher Geräte
Hochregelung der Netzspannung für das gewählte Gerät
Herunterregeln der Netzspannung
für das gewählte Gerät
Ende des Steuerbetriebs
Fig. 6 zeigt weitere Einzelheiten des Fernsehempfängers 11 und des Gerätesteuercodierers 46. Eine infrarotempfindliche Diode 60 ist mit einem Vorverstärker 42 und einem Digitaldecoder 42 gekoppelt, dessen Ausgang eine Datenleitung für die Datenbits AO, A1, A2, A3, HÖHERER KANAL und NIEDRI-GERER KANAL bildet. Die Datenleitung ist mit einem Mikroprozessor 68 und über NOR-Tore 100 und Pufferverstärker mit der Fernsehsteuerschaltung 24 und dem Kanalzahlen-Anzeigegenerator 21 (Fig. 1) verbunden.
Der Mikroprozessor 68 ist ferner über Pufferverstärker 103 mit einem Paar Multiplexer 70 und 72 verbunden, welche einen Ültraschallcodierer74 steuern. Letzterer liefert ein sequentielles digitales Datensignal entsprechend den Gerätesteuerdaten, welches einem Ultraschallsender 76 zugeführt wird, der ein Ultraschallsignal an einen Ultraschallbefehlsmodul 82 liefert. Dieser Modul enthält einen Ultraschallempfänger 78, eine Gerätesteuerschaltung 80 und einen Netzspannungsmodulator 48, welcher die Gerätesteuerdaten als ein zweites sequentielles digitales Datensignal zur Übertragung auf die Netzleitungen neu codiert. Auf diese Weise arbeitet der Befehlsmodul 82 mit kompatiblen Gerätesteuermodulen AP1, AP2
und AP3 über die 120 Volt-Netzleitung zusammen.
Die Koppelung zwischen Fernsehempfänger und Netzleitung erfolgt unter Verwendung handelsüblicher Erzeugnisse wie sie von der BSR Ltd., Blauvelt, New York zu beziehen sind. Speziell werden das BSR-Modell CC401 eines Ultraschall-Fernsteuergerätes, welches den Ultraschallcodierer 74 (IC-Type 7928) und den Ultraschallsender 76 enthält, modifiziert und als Interface dem Fernsehempfänger hinzugefügt. Mit den Netzleitungen ist ein Ultraschallbefehlsmodul 82 Modell UC3O1 der BSR Ltd. verbunden. Diese Firma liefert auch kompatible Gerätemodule AP1, AP2 und AP3 zur Steuerung der Geräte, einschließlich Dimmermodulen für Lampensteuerungen .
Die Multiplexer 70 und 72 simulieren das Tastendrücken, wodurch normalerweise die Eingangssignale für den Ultraschallcodierer 74 entstehen. Das Tastenfeld ist also normalerweise mit dem Ultraschallcodierer 74 verbunden, so daß für jeden Tastendruck einer der Anschlüsse 1, 28 und 25 mit einem der Anschlüsse 16 bis 23 verbunden ist. Der Multiplexer 70, der ein 8-auf-1-Leitungsschalter ist, und der
ein
Multiplexer 72 derM-auf-1 -Leitungsschalter ist (beides integrierte RCA-Schaltungen der Typen CD 4051 bzw. CD4O52) werden durch einen Mikroprozessor 68 zur wahlweisen Verbindung gewünschter Anschlüsse des Ultraschallcodierers 74 gesteuert.
Wenn beispielsweise die Eingänge A, B und C des Multiplexers 70 (vom Mikroprozessors 68) Logikpegel 1, 0 bzw. 1 aufweisen (und am Sperreingang des Multiplexers 70 ein Logiksignal 0 liegt), dann hat der Multiplexer 70 den Anschluß 18 des Ultraschallcodierers 74 gewählt. Entsprechend gilt, daß bei Logikpegeln 1 bzw. 0 an den Eingängen A bzw. B des Multiplexers 72 dieser den Anschluß 1 des Ultraschallcodierers 74 gewählt hat. Da der Ausgang des Multiplexers 72 mit dem Eingang des Multiplexers 70 verbunden ist, werden die Anschlüsse 1 und 18 des Ultraschallcodierers 74 zusammenge-
schaltet. Wenn das Sperrsignal eine logische 1 darstellt, dann verbinden die Multiplexer 70 und 72 keinerlei Anschlüsse des Ultraschallcodierers 74.
Die nachstehende Tabelle II zeigt die Anschlußverbindungsbezeichnungen entsprechend jeweiligen Gerätesteuersignalen, die vom Ultraschallcodierer 74 erzeugt sind. In weiterer Betrachtung des oben erwähnten Beispiels liefert der Ultraschallcodierer 74 ein Gerätesteuersignal für das Gerät 5, wenn die Anschlüsse 1 und 18 des Ultraschallcodierers 74 miteinander verbunden sind. Als weiteres Beispiel erzeugt der Ultraschallcod_jrer 74 bei einer Verbindung der Anschlüsse 25 und 20 als Gerätesteuersignal einen Einschaltbefehl. Die in Tabelle II in Klammern angegebenen Gerätecode 7 bis 16 werden hier nicht verwendet, weil bei der soeben beschriebenen Ausführungsform nur die Gerätecodes 1 bis 6 benutzt werden.
Tabelle II Anschluß 25
Anschluß 1 Anschluß 28 dunkler
Anschluß 23 (15) (16) aus
Anschluß 22 (11) (12) alles aus
Anschluß 21 (13) (14) ein
Anschluß 20 3 4 heller
Anschluß 19 (7) (8) alle Lampen an
Anschluß 18 5 6 unbenutzt
Anschluß 17 1 2 unbenutzt
Anschluß 16 (9) (10)
Der bei der hier beschriebenen Erfindung benutzte spezielle Fernsehempfänger ist ein 1981-er RCA Model FER498WR, bei dem die Datenleitung für die Datenbits AO, A1, A2, A3, HÖHERER KANAL und NIEDRIGERER KANAL folgendermaßen betrieben wird. Wenn die Taste HÖHERER KANAL am Tastenfeld gedrückt wird, dann nimmt das Bit für HÖHERER KANAL einen niedrigen Wert an (bei positiver Logikbezeichnung eine logische 0) und das Bit für HÖHERER KANAL nimmt einen hohen
j /. υ i υ
Wert ein (bei positiver Logikbezeichnung also eine logische 1. Wenn die Taste NIEDRIGERER KANAL gedrückt wird, dann nimmt das Bit für NIEDRIGERER KANAL einen niedrigen und das Bit für HÖHEREN KANAL einen hohen Wert an. Werden keine Tasten gedrückt, dann sind die Bits für NIEDRIGEREN und HÖHEREN KANAL beide normalerweise auf einem hohen Logikwert. Diese beiden Bits dienen auch als ein Auswertsignal (strobe signal) für die übrigen Datenbits AO, A1, A2 und A3. Die Bits AO bis A3 übertragen also Daten entsprechend den Tasten 0 bis 9 in komplementär binärer Form. Jedoch sind die Daten für die Bits AO bis A3 nur dann gültig, wenn die Datenbits für HÖHEREN und NIEDRIGEREN KANAL beide einen niedrigen Wert haben. Die nachstehende Tabelle III faßt die Datenleitungscodes für die einzelnen Tasten der Fernsteuergerätetastatur zusammen.
0 0 1 AS ! A1 III Multi
plexer
72
BA
Multi
plexer
70
CBA
Sperren
0 0 1 1 1 AO 11 010 0
0 0 1 1 1 1 01 110 0
Tabelle 0 0 1 1 0 0 10 110 0
Datenleitung
NIEDR. HÖHERER
Taste KANAL KANAL A3
0 0 1 1 0 1 01 011 0
0 (alles aus) 0 0 1 0 1 O 10 011 0
1 0 0 1 0 1 1 01 101 0
2 0 0 1 0 0 O 10 101 0
3 0 0 0 0 0 1 11 011 0
4 0 0 O 1 1 O 11 001 0
5 1 0 X 1 1 1 11 101 0
6 0 1 X X X O 11 100 0
7(ein) 0 0 0 X X X 11 000 0
8(aus) 0 0 X XX XXX 1
9(alles ein) 0
HÖH.KANAL
(heller)
NIEDR.KANAL
(dunkler)
EINBLENDEN
X= bedeutungslose Zustände
32C-?1 9
Bei einem unveränderten Fernsehempfänger wird die Datenausgangsleitung (AO, A1, A2, A3, HÖHERER KANAL und NIEDRIGERER KANAL) des Digitaldecoders 64 unmittelbar mit dem Datenleitungseingang AO1, A1', A21, A31, HÖHERER KANAL1 und NIEDRI-GERER KANAL1) der Fernsehsteuerschaltung 24 (Fig. 1) verbunden. Hierzu wird verwiesen auf RCA Service data 1980 C-7-S1, Schaltplan MCR1011A, der dem Digitaldecoder 64 entspricht und Schaltplan MCS009A, der der Fernsehsteuerschaltung 24 entspricht. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform sind zwischen den Digitaldecoder 64 und die Fernsehsteuerschaltung 24 Puffer 101 und ODER-Tore 100 geschaltet, um die jeweiligen Bits der Datenleitung durch geeignete nichtinvertierende Verstärker zu übertragen. Die Puffer 101 und ODER-Tore 100 können unter Verwendung der integrierten Schaltungen 7417 bzw. CD 4071 aufgebaut werden. Zur Einstellung der richtigen Spannungspegel für die jeweiligen Datenbitleitungen dienen Widerstände 90, 91, 92, 93, 94, 95, 96, 97, 98 und 99.
Ferner werden im normalen Betrieb die Datenbits AO', A1', A2' und A3' (zusätzlich zur übertragung der signaldarstellenden Daten, welche in das Fernsteuergerät eingegeben worden sind) verwendet zur Datenübertragung zwischen der Fernsehsteuerschaltung 24 und dem Kanalzahl-Anzeigegenerator 21 (Fig. 5). Speziell wenn die Datenbits HÖHERER KANAL und NIEDRIGERER KANAL (die Auswertsignale) beide einen hohen Wert haben, dann werden die Datenbits AO1, A1', A2' und A31 zur Datenübertragung von der Fernsehsteuerschaltung 24 zum Kanalzahlen-Anzeigegenerator 21 benutzt, und diese Daten bedeuten die Einerstellen des gerade gewählten Fernsehkanals. Es sei beispielsweise eine Wahl des Kanales 43 betrachtet. Nach Eingabe der Stelle 4 erzeugt die Fernsehsteuerschaltung Signale für den Kanalzahl-Anzeigegenerator zur Anzeige einer "4-" auf dem Bildschirm. Zu diesem Zeitpunkt stellen die Datenbits AO1, A1', A2' und A31 einen Digitalcode für einen "-" dar, also einen hexadezimalen Code E bzw. den Binärcode 0111. Nach Eingabe der Stelle 3 bedeuten die Datenbits AO1 bis A3' den Digitalcode für eine "3". Die doppelte
320.. J
Verwendung der Datenbits AO' bis A3' sowohl für die Dateneingabe wie auch für die Darstellung der Kanalwahl nutzt der Mikroprozessor 68 vorteilhafterweise aus um festzustellen, wann der Benutzer einen Kanal mit einer 9 an der Zehnerstel-Ie gewählt hat.
Ein für die hier beschriebene Erfindung geeigneter Mikroprozessor ist der Typ 8748 der Firma Intel Corporation. Anschlüsse P1O, P11, PI2, P13, P14 und P15 sind für die Zuführung jeweils der Datenbits AO, A1, A2, A3, HÖHERER KANAL und NIEDRIGERER KANAL geschaltet. Ein Anschluß P26 ist als Ansteuerleitung für die Leuchtdiode 44 über einen Emitterfolgertransistor Q1 und einen Widerstand R1 geschaltet. Ein Anschluß 17 liegt an den ODER-Toren 100 zur Sperrung der Auswertesignale (HÖHERER KANAL und NIEDRIGERER KANAL) von der Fernsehsteuerschaltung, wenn sich das System im Gerätesteuerbetrieb befindet. Die Datenbitleitungen DBO, DB1, DB2 und DB3 sind zur Zuführung von jeweils Datenbits AO1, A1', A21 und A31 über Pufferverstärker 102 (integrierte Schaltungen vom Typ CD4O5O) geschaltet. Anschlüsse P20, P21, P22, P23, P24 und P25 dienen über Pufferverstärker 103 (integrierte Schaltungen vom Typ 7417) zur Ansteuerung der Multiplexer 70 und 72. Widerstände 83, 84, 85, 86 und 87 dienen als Potentialwiderstände, damit den Multiplexern 70 und 72 die richtigen Signaleingangspegel zugeführt werden.
Der Mikroprozessor 8748 ist mit einem eingebauten löschbaren ROM-Speicher versehen, der zweckmäßig für die Entwicklung von Prototyp-Programmen ist. Für die Produktion wäre jedoch ein Mikroprozessor oder anderweitiges Steuergerät mit einem maskenprogrammierbaren ROM-Speicher wirtschaftlicher.
Der Mikroprozessor 68 ist so programmiert, daß er Steuerfunktionen und Datenübertragungsfunktionen zwischen dem Digitaldecoder 64 und den Multiplexern 70 und 72 ausführt. Tabelle III zeigt die erforderlichen Eingangssteuersignale
für die Multiplexer 70 und 72 für jeden zugehörigen Datenleitungscode. Ein Flußdiagramm des Steuerprogramms für den Mikroprozessor 68 ist in Fig. 7 veranschaulicht.
Anhand des Flußdiagrainms nach Fig. 7 sei nun die Betriebsweise des in Fig. 6 dargestellten Systems veranschaulicht. Anfangs wird der Anschluß P17 auf einen niedrigen Pegel eingestellt, so daß die ODER-Tore 100 Signale HÖHERER KANAL und NIEDRIGERER KANAL zur Fernsehsteuerschaltung übertragen können. Ferner ist der Anschluß 25 auf ein hohes Potential eingestellt und sperrt damit die Multiplexer 70 und 72, und der Anschluß P26 ist auf ein niedriges Potential eingestellt, so daß die Leuchtdiode 44 dunkel ist.
Nach dem Einschalten liest der Mikroprozessor 68 Daten entsprechend jeder aufeinanderfolgenden Drucktasteneingabe an den Anschlüssen P10 bis P15. Wenn eine Ziffer 9 ankommt (Schritt 110), dann liest der Mikroprozessor Datenbits DBO bis DB3. Wenn die Datenbits DBO bis DB3 einen "-" (Code E) darstellen, dann ist die Zehnerstelle des gewählten Kanals gleich 9, und im Schritt 112 wird auf den Gerätesteuerbetrieb übergegangen, und dabei wird die Leuchtdiode 44 für die Gerätesteuerung durch Übergang des Potentials am Anschluß P26 auf einen hohen Wert eingeschaltet. Der Anschluß P17 wird im Gerätesteuerbetrieb ebenfalls auf einen hohen Wert eingestellt, so daß die ODER-Tore 100 gesperrt werden und die Signale HÖHERER KANAL und NIEDRIGERER KANAL nicht zur Fernsehsteuerschaltung übertragen können. Die Auswertesignale HÖHERER KANAL und NIEDRIGERER KANAL werden auf diese Weise unterdrückt, so daß nachfolgende Gerätesteuerdaten sich nicht unabsichtlich auf die regulären Fernsehsteuerfunktionen auswirken.
Für jede nachfolgend zugeführte Ziffer, also Daten entsprechend 0 bis 9 oder HÖHERER oder NIEDRIGERER KANAL, wird ein entsprechendes Ausgangssignal an den Anschlüssen P20 bis P25 durch das Programm (Schritt 118) für die Multiplexer 70 und 72 entsprechend den in Tabelle III dargestellten Be-
O Z .
Ziehungen erzeugt. Wenn 16 Sekunden lang keine Taste gedruckt wird, dann wird der Gerätesteuerbetrieb beendet (Schritt 116), indem der Anschluß P26 auf ein niedriges Potential eingestellt wird, so daß die Leuchtdiode 44 ausgeht (Schritt122), und der Anschluß P17 geht auf ein niedriges Potential über, so daß die ODER-Tore 100 aktiviert werden und die Signale NIEDRIGERER und HÖHERER KANAL zur Fernsehsteuerschaltung durchgelassen werden. Wenn andererseits im Schritt 120 der Code für die EINBLEND-Taste aufgetreten ist, dann werden die Anschlüsse P26 und P17 auf niedriges Potential eingestellt, so daß der Gerätesteuerbetrieb beendet wird (Schritt 122). Das Programm kehrt dann zum Beginn zurück (ebenfalls Schritt 122).
Die Verwendung leicht erhältlicher Ultraschallkomponenten ergibt eine bequeme Interface-Schaltung zwischen dem Fernsehempfänger und der Netzleitung, welche das Risiko minimal hält, daß die Netzspannung etwa zu Niederspannungsschaltungen des Fernsehempfängers gelangt. Weiterhin können der Ultraschallcodierer 74 und der Ultraschallsender 76 innerhalb des Fernsehempfängers angeordnet sein, während der Ultraschallbefehlsmodul mit der Tastatur für die wechselweise Dateneingabe sich an irgendeiner günstigen Stelle neben dem Empfänger befinden kann. Die Ultraschallverbindungsschaltung arbeitet jedoch relativ langsam und führt zu hohen Gesamtkosten des Systems. Daher wäre es für eine Massenherstellung des Systems kostengünstiger, eine unmittelbare Interface-Schaltung zwischen Fernsehempfänger und Netzleitung vorzusehen und auf diese Weise die Ultraschallkoppelung zu vermeiden. Weiterhin läßt sich eine Trennung zwischen dem Gerätesteuercodierer der Wechselspannungsnetzleitung durch einen optischen Isolator erreichen.
Man kann mehr als sechs Geräte steuern, wenn man zusätzliche Tasten in der Fernsteuertastatur und zusätzliche Codier- und Decodiergeräte für die Codes der zusätzlichen Geräte vorsieht. Das hier beschriebene System kann auch im Sinne
einer Programitixerbarkeit externer Geräte ausgestaltet werden. Beispielsweise kann der Mikroprozessor 68 durch den Benutzer programmierbar sein, um bestimmte Geräte für in der Zukunft liegende Zeitpunkte und Zeiträume ein- und auszuschalten. Weiterhin kann im Sinne günstiger Kosten die durch den Mikroprozessor 68 ausgeübte Steuerfunktion vorteilhafterweise mit den im Fernsehempfänger vorgesehenen Steuerfunktionen kombiniert werden, so daß kein eigener Mikroprozessor benötigt wird. 10
Leerseite

Claims (1)

  1. 3202
    10
    PATENTAN WALfE
    DR. DIETER V. BEZOLD
    DIPL. ING. PETER SCHÜTZ
    DIPL. ING. WOLFGANG HEUSLER
    MARIA-THERESIA-STRASSE 22 POSTFACH 86O2 60
    D-8OOO MUENCHEN 86
    ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
    EUROPEAN PATENT ATTORNEYS MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEENS
    TELEFON 089/4 70 60 TELEX 522 638 TELEGRAMM SOMBEZ
    RCA 70762 Sch/Vu
    USSN 230359 vom 30. Jan. 1981
    USSN 238839 vom 27. Febr. 1981
    RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
    Patentansprüche
    1)) Fernsehsystem mit einem Fernsehempfänger und einer Tastatur zur Eingabe von Daten für die Steuerung verschiedener Funktionen des Fernsehempfängers, mit einem Decodierer zur Decodierung der eingegebenen Daten und einer mit dem Decodierer gekoppelten Funktionssteuerschaltung zur Steuerung der Funktionen entsprechend den eingegebenen Daten, gekennzeichnet d urch eine Koppeleinrichtung (14,18) zur Kopplung einer Mehrzahl von außerhalb des Fernsehempfängers angeordneten Geräten (52) mit dem Fernsehempfänger (12), durch eine Gerätesteuerschaltung (50) zur Erzeugung von Steuersignalen für die Auswahl einzelner der externen Geräte in Abhängigkeit von durch den Decoder gelieferten vorbestimmten Daten, und durch eine Interface-Schaltung (46) zur Zuführung der Steuersignale zu der Kop-
    15
    POSTSCHECK MÖNCHEN NR. 69148-800
    BANKKONTO HYPOBANK MÖNCHEN (BLZ 700 200 40) KTO. 60 60 257 378 SWIFT HYPO DE MM
    peleinrichtung zur Aktivierung der Steuerung bestimmter der externen Geräte.
    2) System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Fernsteuergerät (10) mit einer Tastatur (32) und einem Sender
    (36) zum Aussenden eines Trägersignals, sowie einem Codierer (34) zur Modulierung des Trägersignals entsprechend den eingegebenen Daten, und durch einen im Fernsehempfänger enthaltenen Fernsteuerempfänger (40) zum Empfang des Trägersignals und Lieferung eines den eingegebenen Daten entsprechenden Demodulationssignals an einen Decoder (42).
    3) System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeleinrichtung eine an die Netzwechselspannungsleitung angeschlossene Schaltung (55) enthält, über welche den außerhalb des Fernsehers angeordneten Geräten (52) Betriebsspannung zuführbar ist, daß die Gerätesteuerschaltung eine mit dem Decoder (42) gekoppelte Gerätesteuerstufe zur Erzeugung eines Steuersignals für die Steuerung mindestens eines der externen Geräte aufgrund vorbestimmter, vom Decoder (42) erhaltener Daten enthält, und daß die Interface-Schaltung einen mit der Netzwechselspannungsleitung (50,52) gekoppelten Wechselspannungsleitungsmodulator (48) zur Zuführung eines das Gerätesteuersignal darstellenden codierten Signals zur Netzwechselspannungsleitung enthält.
    4) System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmten Daten den Ziffern einer Telefonnummer entsprechen, daß die Koppeleinrichtung eine Einrichtung (44,
    46) zur Koppelung einer Telefonleitung (45,47,49) mit dem Fernsehempfänger (12) enthält, daß die Gerätesteuerschaltung für externe Geräte einen Zifferngenerator enthalten, der unter Steuerung durch die vorbestimmten Daten Ziffern erzeugt, die Signale darstellen, welche den Ziffern einer Telefonnummer entsprechen, und daß die Interface-Schaltung eine Einrichtung zur Lieferung von Telefonwählsignalen an die Koppeleinrichtung unter Steuerung durch die die Ziffern darstellenden Signale enthält.
    5) System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mikrophon (33) zur Erzeugung eines Tonsignals vorgesehen ist und daß die Interface-Schaltung eine durch das Mikrophon und die Gerätesteuerschaltung für die externen Geräte gesteuerte Einrichtung zum Aussenden eines Tonsignals auf die Telefonleitung nach dem Wählen einer Telefonnummer enthält.
    6) System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrophon (33) im Fernsteuergerät (10) enthalten ist,
    und daß das Fernsteuergerät weiterhin einen Tonmodulator (37) enthält, der unter Steuerung durch das Tonsignal vom Mikrophon das Trägersignal entsprechend dem Tonsignal moduliert.
    15
    7) System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Interface-Schaltung ferner einen Demodulator (41), der aus dem modulierten Trägersignal das Tonsignal demoduliert, und eine durch den Demodulator gesteuerte Einrichtung (48,
    46) zum Aussenden des Tonsignals auf die Telefonleitung (45,47) enthält.
    8) System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Interface-Schaltung ferner einen mit der Telefonleitung (45,47) gekoppelten zweiten Sender (56) enthält, der ein Trägersignal aussendet, welches entsprechend dem von der Telefonleitung ankommenden Tonsignal moduliert ist.
    9) System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fernsteuergerät weiterhin einen Ohrhörer (62) und einen
    zweiten Empfänger (58) enthält, der unter Steuerung durch das von dem zweiten Sender (56) ausgesendete Trägersignal ein dem von der Telefonleitung ankommenden Tonsignal entsprechendes Tonsignal zu dem Ohrhörer koppelt. 35
    10) Fernsehsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatur (32) eine Einrichtung zur Eingabe
    numerischer Daten, die einem gewählten Fernsehkanal entsprechen, aufweist, und daß der vorbestimmte Datentyp durch eine Zahl mit mindestens einer Stelle, die einem unbenutzten ausgewählten Fernsehkanal entspricht gekennzeichnet ist, und daß die Gerätesteuerschaltung eine Betriebsartsteuerschaltung enthält, die feststellt, wann die von dem Decoder (42) zugeführten Daten der Zahl des unbenutzten ausgewählten Fernsehkanals entspricht.
    11) Fernsehsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatur (32) eine Einrichtung zur Eingabe numerischer Daten entsprechend einer ersten und einer zweiten Ziffer der Kanalnummer des zu wählenden Kanals aufweist, und daß der vorbestimmte Datentyp durch eine Ziffernfolge gekennzeichnet ist, deren erste Ziffer der Zahl 9 entspricht, und daß die Gerätesteuerschaltung (50) eine Betriebsartsteuerschaltung enthält, welche feststellt, ob die erste Ziffer der vom Decoder erhaltenen Daten die Zahl 9 darstellt.
    12) Fernsehsystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fernseher eine Anzeigeeinrichtung vorgesehen ist, die auf ein Anzeigesteuersignal hin wahlweise eine Anzeige liefert, und daß die Gerätesteuerschaltung einen Generator (21) zur Erzeugung eines Anzeigesteuersignals enthält, wenn die Betriebsartsteuerschaltung die dem vorbestimmten Datentyp entsprechende numerische Information feststellt.
    13) Fernsehsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerätesteuerschaltung einen mit der Netzwechselspannungsleitung (50,52 in Fig. 5) gekoppelten Netzwechselspannungsdemodulator (54) zur Decodierung der das Gerätesteuersignal auf der Netzwechselspannungsleitung darstellenden codierten Signale enthält.
    14) Fernsehsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Interface-Schaltung einen auf das Ausgangssignal der Gerätesteuerschaltung für das externe Gerät ansprechenden weiteren Decoder zur Erzeugung eines sequentiellen digitalen Datensignals entsprechend dem vorbestimmten Datentyp und einen Ultraschallsender enthält, der unter Steuerung durch den weiteren Codierer ein das sequentielle Datensignal darstellendes codiertes Ultraschallsignal erzeugt .
    10
    15) Fernsehsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Interface-Schaltung weiterhin einen Ultraschallempfänger zum Empfang des codierten Ultraschallsignals enthält, und daß die Gerätesteuerschaltung mit dem Ultraschallempfänger zur Erzeugung eines zweiten sequentiellen digitalen Datensignals gekoppelt ist, welches den vorbestimmten Datentyp darstellt, und daß der Wechselspannungsnetzmodulator mit der Wechselspannungsnetzleitung gekoppelt ist und unter Steuerung durch das zweite sequentielle digitale Datensignal der Netzleitung ein codiertes Signal zuführt, welches den vorbestimmten Datentyp darstellt.
    16) Fernsehsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in der Interface-Schaltung der Wechselspannungsnetzdemodulator mit der Wechselspannungsnetzleitung gekoppelt ist und das codierte zweite sequentielle digitale Datensignal, welches den vorbestimmten Datentyp auf der Wechselspannungsnetzleitung darstellt, decodiert, und daß die zweite Gerätesteuerschaltung mit dem Wechselspannungsnetzdemodulator gekoppelt ist zur Decodierung des zweiten sequentiellen digitalen Datensignals und zur selektiven Lieferung eines Wechselspannungsleistungsausgangssignals entsprechend dem vorbestimmten Datentyp.
    11) Fernsehsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerätesteuerschaltung einen Generator für ein sequentielles digitales Datensignal, welches dem vorbe-
    stimmten Datentyp entspricht, enthält, und daß der Wechselspannungsnetzmodulator einen Modulator zur Modulation eines Trägersignals entsprechend dem sequentiellen digitalen Datensignal und einen Modulator für die Wechselspannungsnetzleitung entsprechend dem modulierten Trägersignal enthält.
    18) Fernsehsystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselspannungsnetzdemodulator mit der Wechselspannungsnetzleitung gekoppelt ist zur Decodierung des codierten sequentiellen digitalen Datensignals, welches das Gerätesteuersignal auf der Wechselspannungsnetzleitung darstellt, und daß die zweite Gerätesteuerschaltung mit dem Wechselspannungsnetzdemodulator gekoppelt ist zur Decodierung des sequentiellen digitalen Datensignals und selektiven Lieferung eines Wechselspannungsleistungsausgangssignals entsprechend dem zweiten vorbestimmten Datentyp.
    19) Fernsehsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselspannungsnetzdemodulator mit der Wechselspannungsnetzleitung gekoppelt ist zur Decodierung des codierten Signals, welches das Gerätesteuersignal auf der Wechselspannungsnetzleitung darstellt, und daß die zweite Gerätesteuerschaltung mit dem Wechselspannungsnetzdemodulator gekoppelt ist zur Decodierung des Gerätesteuersignals und selektiven Lieferung eines Wechselspannungsleistungsausgangssignals entsprechend dem vorbestimmten Datentyp.
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