DE3003425A1 - Einrichtung fuer die steuerung von mehreren komponenten einer rundfunkempfangs- und/oder wiedergabeanlage - Google Patents

Einrichtung fuer die steuerung von mehreren komponenten einer rundfunkempfangs- und/oder wiedergabeanlage

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DE3003425A1
DE3003425A1 DE19803003425 DE3003425A DE3003425A1 DE 3003425 A1 DE3003425 A1 DE 3003425A1 DE 19803003425 DE19803003425 DE 19803003425 DE 3003425 A DE3003425 A DE 3003425A DE 3003425 A1 DE3003425 A1 DE 3003425A1
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Ing.(grad.) Heinz 6000 Frankfurt Schiebelhuth
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Braun Electronic 6000 Frankfurt De GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/20Circuits for coupling gramophone pick-up, recorder output, or microphone to receiver
    • H04B1/202Circuits for coupling gramophone pick-up, recorder output, or microphone to receiver by remote control
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/0008Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general using a central processing unit, e.g. a microprocessor

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des
  • Patentanspruchs 1.
  • Moderne HiFi-Anlagen bestehen oft aus mehreren Komponenten, z. B. aus einem Plattenspieler, einem Kassettengerät, einem Tuner und einem Verstärker. Diese Komponenten sind in der Regel in sich abgeschlossene Geräte, die jeweils separate Bedienorgane aufweisen. Nachteilig ist hierbei, daß sehr zahlreiche Bedienungsknöpfe oder -tasten gedrückt werden müssen.
  • Will man bspw. zunächst eine Rundfunksendung und anschließend eine Schallplatte hören, so muß man zuerst den Tuner und den Verstärker einschalten und dann den Tuner aus und den Plattenspieler einschalten. An dem Verstärker muß darüber hinaus meistens noch eine Umschaltung von Tuner auf Plattenspieler erfolgen. Diese Vielzahl von Schaltvorgängen ist lästig und für eine Fernsteuerung kaum geeignet.
  • Es ist bereits eine vom Plattenspieler gesteuerte Abschalt- oder Stopvorrichtung für Kassettenrecorder in kombinierten Musikwiedergabeanlagen bekannt, bei der eine Zuleitung der Netzstromversorgung des Kassettenrecorders hinter dem vom Tonarm gesteuerten Netzschalter des Plattenspielers abgenommen wird (DE-OS 27 40 917). Diese Vorrichtung ist jedoch speziell auf das Problem zugeschnitten, bei Plattenüberspielungen auf Kassettenband vorzunehmen. Eine generelle Interaktion zwischen den einzelnen Komponenten einer HiFi-Anlage ist damit nicht gegeben.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Ein-Knopf-Bedienung für eine HiFi-Anlage zu schaffen, mit welcher die Zahl der erforderlichen Schaltvorgänge wesentlich reduziert wird.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß nur noch die gewünschte Funktion - z. B. "Kassettenwiedergabe starten" -eingeleitet werden muß und alle übrigen für die Wiedergabe von Kassettenmusik erforderlichen Vorgänge automatisch ausgeführt werden.
  • Dadurch, daß die Steuerleitung die einzelnen Komponenten von einer zentralen Stelle aus mit einer Hilfsbetriebsspannung für die Tastenlogik versorgt, sind alle Geräte stets betriebsbereit, obwohl die Netzschalter der Komponenten ausgeschaltet bzw. überflüssig sind. Der Netzschalter an der Zentralsteuereinheit wird nur noch zur absoluten Netztrennung der gesamten Anlage betätigt. Durch diese Hilfsbetriebsspannung kann z. B.
  • durch Betätigen einer Stations- oder Skalentaste ein gewünschter Sender angewählt werden, oder es kann durch Betätigung der Tasten "Start 33" bzw. "Start 45" eine erforderliche Plattendrehzahl ausgesucht werden.
  • Hinsichtlich des Kassettengeräts ist möglich, eine der Tasten für die Laufwerkssteuerung, z. B. "Rücklauf", "Vorlauf", "Start", "Pause" zu betätigen, wodurch das im Kassettengerät befindliche Netzrelais aktiviert und die angewählte Gerätefunktion nach Aufbau der Gerätebetriebsspannung ausgeführt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig. 2 ein Handsteuerstück für die Fernbedienung, Fig. 3a - 3c verschiedene Anordnungen der Steuerungsleitungen der verschiedenen Komponenten einer HiFi-Anlage.
  • In der Fig.1 sind ein Plattenspieler 1, ein Tonband-Kassettengerät 2, ein Tuner 3 und ein Vorverstärker 4 dargestellt, die mit einer Steuerzentrale 5 verbunden sind. Diese Steuerzentrale 5 weist mehrere Steckdosen auf, über welche die Komponenten 1 bis 4 über die Stecker 6 bis 9 mit elektrischer Energie versorgt werden können. Hierzu sind in der Steuerzentrale 5 nicht dargestellte Netzrelais vorgesehen, welche die einzelnen Komponenten in steuerbarer Weise an die Netzspannung legen. Die Netzspannung wird also über den Netzstecker 14 der Steuerzentrale 5 zugeführt, die diese Netzspannung dann über steuerbare Relais an Hilfssteckdosen legt, die mit den Steckern 6 bis 9 verbunden sind. Neben der Steuerung der elektrischen Energie kann die Steuerzentrale auch noch Informationen steuern. Hierfür sind mehrere Informationsbuchsen 10 bis 13 vorgesehen, über welche Verbindungen zwischen der Steuerzentrale 5 und den einzelnen Komponenten 1 bis 4 hergestellt werden können.
  • Von dem Vorverstärker 4 führt eine Verbindung zu einer Endstufe 15, die einen eigenen Netzanschluß 19 haben und mit Lautsprechern 16, 17 verbunden werden kann.
  • Mit Hilfe eines Handsteuerstücks 18 für die Fernbedienung können alle Bedienungsfunktionen ausgeführt werden. Diese Funktionen werden anhand der Fig.2 noch einmal näher erläutert. Das Handsteuerstück 18 weist für die Obermittlung von Informationen beispielsweise einen Infrarotsender auf, der serielle oder parallele Impulse an die Steuerzentrale 5 gibt, die einen entsprechenden Infrarotempfänger besitzt.
  • In der Steuerzentrale 5 ist auch noch eine nicht dargestellte programmierbare Schaltuhr vorgesehen, die funktionsmäßig einem sogenannnten "Timer" entspricht, der bei modernen HiFi-Türmen oft als gesonderte Komponente vorhanden ist.
  • Die in der Fig.1 gezeigten Komponenten 1 bis 4 können auch dezentral bedient werden. Hierfür sind z. B. beim Plattenspieler Stop- und Startknöpfe sowie Tonarm-Bedienungstasten vorgesehen. Wird die Taste mit der Zahl 33 gedrückt, so läuft der Plattenspieler mit 33 Umdrehungen pro Minute, während bei einem Druck auf die ganz nach außen angeordnete Taste der Tonarm nach außen schwenkt. Entsprechendes gilt für die übrigen Komponenten 2 bis 4, die mit verschiedenen Tasten und den zugehörigen Funktionsbezeichnungen versehen sind.
  • In der Fig.2 ist das Handstück 18 dargestellt, mit dem es möglich ist, alle Steuerbefehle fernbedient ausführen zu können. Dieses Handstück weist einen Timer mit Tasten 20, 21, 22 auf, mit dem die Stunden, Minuten und Sekunden vorprogrammiert werden können. Außerdem sind Bedienungstasten 23 bis 28 vorgesehen, mit denen der Plattenspieler gestoppt oder mit verschiedenen Geschwindigkeiten gesartet werden kann. Der Tonarm des Plattenspielers kann mit Hilfe der Tasten 26, 27, 28 nach links und rechts geschwenkt sowie gehoben oder gesenkt werden.
  • Für die Fernbedienung des Kassettengeräts 2 sind ebenfalls verschiedene Tasten 29 bis 34 vorgesehen, mit denen der Kassettenlauf gestoppt oder gestartet oder die Richtung des Bandlaufs bestimmt werden kann. Ferner sind Tasten 33, 34 für die Aufnahme oder für eine Pause vorhanden.
  • Zur Bedienung des Tuners 3 enthält das Handstück 18 mehrere Stationstasten 35, zwei Tasten 36, 37 für den vorwärts/rückwärts Sender-Suchlauf sowie Tasten 38, 39 40 für den UKW-, MW- und LW-Betrieb und eine Monotaste.
  • Weitere Tasten können vorgesehen werden, wenn dies erforderlich sein sollte.
  • Für die Fernbedienung des Verstärkers 4 sind die Lautstärketasten 42, 43, die Balancetasten 44, 45 und die Klangreglertasten 46, 47 vorgesehen.
  • Außerdem weist das Handstück 18 noch eine Quickton-Taste 48, eine Resettaste 49 und eine Aus-Taste 50 auf.
  • Die Steuerzentrale 5 enthält neben dem bereits erwähnten Fernbedienungsempfänger noch einen Infrarot-Vorverstärker. Außerdem weist er eine Pufferbatterie zur Sicherung der Uhrenfunktion bei Netzausfall auf. Bei den Speichern für die Programmierung handelt es sich zweckmäßigerweise um nichtflüchtige Speicher.
  • Die Funktionsweise der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Vorrichtungen ist im einzelnen wie folgt: Sollen die Komponenten einzeln, d. h. nicht über die Steuerzentrale 5 betrieben werden, so müssen sie über ihre jeweilige Netztaste ein- oder ausgeschaltet werden.
  • Findet dagegen die Steuerung über die Steuerzentrale 5 statt, so liegen die Geräte 1 bis 4 über ihre Netzstecker 6 bis 9 an der Steuerzentrale 5 und werden über die ihnen zugeordneten Netzrelais eingeschaltet. Es handelt sich hierbei also um einen Quasi-standby-Betrieb.
  • Will ein Benutzer z. B. das dritte Programm des Hessischen Rundfunks haben, das zuvor auf eine der Stationsspeichertasten gelegt wurde, so kann er die entsprechende Stationsspeichertaste am Tuner drücken. Hierdurch wird der Tuner an Netzspannung gelegt, d. h. das in der Steuerzentrale 5 befindliche Netzrelais wird über die Steuerleitung 11 aktiviert.
  • Es ist aber auch möglich, daß der Benutzer den Tuner 3 dadurch an Netzspannung legt, daß er am Handstück 18 einfach die entsprechende Stationstaste drückt. Schließlich kann der Benutzer auch die Taste "Tuner" am Vorverstärker 4 drücken, um denselben Effekt zu erreichen.
  • Das Abtrennen des Tuners vom Netz erfolgt dadurch, daß z. B. am Handstück die Taste 24 oder 30 gedrückt wird. Es kann aber auch die Taste 52 oder 53 gedrückt werden. Am Tuner 3 selbst ist dagegen keine Abschaltmöglichkeit vorhanden Der Vorverstärker 4 wird dadurch +Ä Net' gelegt'.-.däß-entweder die Bereichstasten, z. B. Tuner, Phono, Band am Vorverstärker 4 oder die Befehlstasten für Tuner, Plattenspieler und Kassettengerät am Handstück 18 gedrückt werden. Außerdem wird der Vorverstärker auch dann mit dem Netz verbunden, wenn am Tuner 3, am Kassettengerät 2 oder am Plattenspieler 1 eine der Tasten gedrückt werden, die bewirken, daß diese Komponenten 1 bis 3 an das Netz gelegt werden. Vom Netz wird der Vorverstärker 4 abgetrennt, indem der Plattenspieler 1 selbständig durch die Endabschaltung abschaltet. Eine Netzabtrennuno erfolgt auch dann, wenn das Kassettengerät 2 selbständig durch die Bandendabschaltung abschaltet, oder wenn über die Steuerzentrale ein standby-Befehl gegeben wurde.
  • Der Plattenspieler 1 wird dadurch an das Netz gelegt, daß am Plattenspieler selbst eine der vorhandenen Tasten betätigt wird oder daß am Handstück 18 eine der Tasten 23 bis 28 nedrückt wird. Es ist darüber hinaus auch möglich, den Plattenspieler 1 über den Vorverstärker 4 an das Netz zu legen, indem die Taste "Phono" gedrückt wird.
  • Eine Trennung des Plattenspielers 1 vom Netz erfolgt dann, wenn am Plattenspieler selbst die 6'Stop't-Taste gedrückt wurde und sich nach ca. 60 Sekunden automatisch der Betrieb "standby Phono" einstellt. Ferner wird der Plattenspieler 1 vom Netz getrennt, wenn über die Steuerzentrale 5 der standby-Betrieb eingeschaltet und damit die Stop-Einrichtung betätigt wird, die ihrerseits nach 10 Sekunden das Relais "Phono" abschaltet.
  • Schließlich erfolgt eine Abschaltuna des Plattenspielers 1 auch dann, wenn am Vorverstärker eine Bereichsumschaltung vorgenommen wird und sich der Plattenspieler im Stop-Zustand befindet. Etwa 10 Sekunden nach dieser Bereichsumschaltung wird dann der Plattenspieler abgeschaltet.
  • Das Kassettengerät 2 wird-an das Netz gelegt, wenn am Kassettengerät 2 selbst eine der Tasten gedrückt wird oder wenn am Handsteuerstück 18 die entsprechenden Tasten betätigt werden. Ferner erfolgt eine Netzverbindung, wenn am Vorverstärker 4 die Taste "Band" betätigt wird.
  • Eine Trennung des Kassettengeräts 2 vom Netz kann durch Betätigen der Stop-Taste erreicht werden, wodurth nach ca. 60 Sekunden eine Abschaltung erfolgt. Ferner kann durch einen standby-Befehl am Handstück 18 oder durch eine Bereichsumschaltung am Vorverstärker 4 eine Netztrennung vorgenommen werden, wenn das Kassettengerät im Stop-Zustand ist.
  • Die Niederfrequenzumschaltung auf Rundfunkwiedergabe kann auf verschiedene Weise erfolgen, nämlich durch Drücken der Taste "Tuner am Vorverstärker 4, durch Drücken einer der Stationstasten oder der UKW-, KW- etc.
  • Tasten am Tuner 3, durch Drücken der Stationstaste 35 oder der Tasten 36 bis 41 am Handstück 18 und durch Schaltuhrbefehle, welche die Stationstaste betreffen.
  • Eine Niederfrequenzumschaltung auf Plattenspielerbetrieb kann ebenfalls auf verschiedene Weise erfolgen, nämlich indem die Taste "Phono" am Vorverstärker 4 betätigt oder indem auf die Starttaste des Plattenspielers 1 gedrückt wird oder indem dieselben Befehle über das Handstück 18 abgegeben werden. Auch mit Hilfe eines Schaltuhrbefehls, der sich auf den "Start" 33 oder 45 bezieht, kann die erwähnte Niederfrequenzumschaltung durchgeführt werden.
  • Die Niederfrequenzumschaltung auf Kassettenwiedergabe erfolgt durch Drücken der Taste "Band" am Vorverstärker, durch Betätigen der "Start"-oder einer "Repeat"-Taste am Kassettengerät 2, durch Drücken der "Start"-oder "Repeat"-Taste am Handstück 18 oder durch einen entsprechenden Schaltuhrbefehl.
  • Wenn eine Aufnahmefunktion eingegeben wird und dann ein Startbefehl erfolgt, darf keine Niederfrequenzumschaltung erfolgen.
  • Wenn die Komponenten 1 bis 4 ohne Vermittlung der Steuerzentrale 5 bedient werden, greift eine Einschaltbevorrechtigung ein. Hiernach hat die erste Stationstaste des Tuners 3 den Vorrang vor anderen Tunertasten, während beim Vorverstärker 4 die Taste ",uner" Vorrang vor den Tasten für "Phono" und "Band" hat. Beim Plattenspieler 1 und beim Kassettengerät 2 haben die "Stop"-Tasten Vorrang vor den übrigen Tasten.
  • In den Figuren 3a bis 3c sind verschiedene Anordnungen der Steuerleitungen für die erfindungsgemäße Einrichtung dargestellt, wobei die Energieleitungen weggelassen sind. Die Fig.3a zeigt einen Parallelbetrieb, bei dem jede Komponente 1 bis 4 über eine separate Steuerleitung mit der Steuerzentrale 5 verbunden ist. Dagegen ist in der Fig.3b ein Serienbetrieb dargestellt, bei dem alle Komponenten 1 bis 4 mit denselben seriellen Informationen aus der Steuerzentrale 5 beaufschlagt werden.
  • In der Fig.3c ist schließlich eine weitere serielle Anordnung gezeigt, bei der eine Steuerleitung durch alle Komponenten 1 bis 4 geschleift ist.
  • Selbstverständlich können die in den Figuren 3a bis 3c dargestellten Leitungen im Bedarfsfall auch mehradrig sein, d. h. es kann sich um sogenannte Datenbusleitungen handeln.
  • Die Steuerleitungen können Informationen in beiden Richtungen übertragen, wodurch es möglich ist, Befehle von der Steuerzentrale 5 auf die Komponenten 1 bis 4 und umgekehrt von den Komponenten auf die Steuerzentrale zu geben.-Wird bspw. eine Taste des Tuners 3-, des Plattenspielers 1 oder des Kassettengeräts betätigt, so werden von diesen Geräten über die Steuerleitungen Befehle an die Steuerzentrale 5 gegeben, die ihrerseits bewirken, daß Netzrelais aktiviert werden, die eine Netzspannung an die jeweiligen Geräte anlegen. Das Netzrelais kann sich allerdings auch in den Komponenten selbst befinden. Gleichzeitig wird jetzt die Information, welches Gerät angewählt wurde, zum Vorverstärker 4 und damit zur Endstufe 15 übertragen oder - falls auf eine gesonderte Endstufe verzichtet wird -aktiven Lautsprecherboxen zugeführt. Dieser Verstärker wird daraufhin eingeschaltet, weil das entsprechende Netzrelais aktiviert wurde. Die Wiedergabe von Schallplattenmusik erfolgt also nur durch die Auswahl der erforderlichen Drehzahl, während die Wiedergabe von Kassettenmusik nur durch Betätigen der Starttaste erfolgt.
  • Alle Komponenten 1 bis 4 können mit Hilfe der Steuerleitungen an die Steuerzentrale 5 angeschlossen werden, so daß sie gewissermaßen im standby-Betrieb arbeiten. Außerdem können sich die Einzelkomponenten selbsttätig oder die gesamte Anlage abschalten, bspw durch die Endabschaltung des Plattenspielers oder des Kassettengeräts. Es ist auch ein Parallelbetrieb von mehreren Quellen z. B. Tuner oder/und Plattenspieler möglich, wobei die Wiedergabe durch das zuletzt angewählte Gerät erfolgt.
  • Bei einer Betätigung der Kassettenstarttaste bei einer Bandaufnahme wird die Wiedergabe nicht von der Quelle weggeschaltet, sondern erst nach Löschen der Aufnahmefunktion z. B. durch Stop, wird durch Betätigung der Starttaste wieder auf die Betriebsart "Band" umgeschaltet.
  • Die vorstehend beschriebenen Funktionen werden, wie bereits erwähnt, von der Steuerzentrale 5 aus durchgeführt. Hierzu kann man geeignete hardware-Schaltungen oder aber einen oder mehrere Mikroprozessoren verwenden. Es liegt im Rahmen fachmännischen Handelns, einen Mikroprozessor so zu programmieren, daß er die einzelnen Steuerbefehle in der gewünschten Weise abgibt.

Claims (19)

  1. Einrichtung für die Steuerung von mehreren Komponenten einer Rundfunkempfangs- und/oder Wiedergabeanl age Patentansprüche 1. Einrichtung für die Steuerung von mehreren Komponenten einer Rundfunkempfangs- und/oder Wiedergabeanlage, dadurch gekennzeichnet, daß alle Komponenten (1, 2, 3, 4) durch eine Steuerinformationsübertragungsstrecke (60, 61, 62) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten mit einer zentralen Steuereinrichtung (5) verbunden sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerinformationsübertragungsstrecke (60, 61, 62) die Steuerinformationen überträgt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch geennzeichnet, daß die Steuerinformationsübertragungsstrecke (60) die Steuerinformation parallel überträgt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerinformationsübertragungsstrecke (61) ein einadriges Kabel enthält.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerübertragungsstrecke (61, 62) ein mehradriges Kabel enthält.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuereinrichtung (5) die Komponenten (1, 2, 3, 4) mit einer Hilfsbetriebsspannung versorgt, so daß alle Komponenten stets betriebsbereit sind.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuereinrichtung einen Netzschalter (14) aufweist, mit dem alle Komponenten (1-4) gleichzeitig vom Netz getrennt werden können.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Steuerinformationsübertragungsstrecke Daten in beiden Richtungen übertragbar sind.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Betriebsartenwahlschalter (z. B. "Tuner" in der Komponente 4) vorgesehen ist, mit dem auf die Betriebsarten "Rundfunk", "Phono", "Band" etc. umgeschaltet werden kann, und daß dieser Betriebsartenwahlschalter über die Steuerinformationsübertragungsstrecke (10) angesteuert wird und eine Verbindung zwischen der jeweils angewählten Komponente (z. B. 2) und einem Verstärker (15) herstellt.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Komponenten, z. B. ein Plattenspieler (1), selbsttätig von der Versorgungs spannung abtrennen können, bspw. durch eine Plattenspieler-Entabschaltung.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Komponenten gleichzeitig über die Steuerinformationsübertragungsstecke (60, 61, 62) ansteuerbar sind.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Steuerinformationsübertragungsstrecke (60, 61, 62) gesendeten Informationen mit Hilfe einer Fernbedienungsvorrichtung (18) eingegeben werden.
  14. 14. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernbedienungsvorrichtung (18) akustische, optische oder elektromagnetische Wellen aussendet, die von der zentralen Steuereinrichtung (5) empfangen werden.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponenten Plattenspieler (1), Schaltuhren, Tuner (3), Vorverstärker (4), Tonband-Kassettengeräte (2), aktive Lautsprecher (17, 16) und Endverstärker (15 vorgesehen sind.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Tuner mit einer Rotorantenne verbunden ist, die über die Steuereinrichtung (5) gesteuert wird.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Komponente (1 bis 4) ein Mikroprozessor für Steuerungsprozesse vorgesehen ist.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der zentralen Steuereinrichtung (5) ein Mikroprozessor für Steuerungsprozesse vorgesehen ist.
  19. 19. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Steuerinformationsübertragungsstrecke (60, 61, 62) gesendeten Informationen mit Hilfe einer-programmierbaren Schaltuhr eingegeben werden.
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