DE2651954C3 - Schaltungsanordnung für einen organisch in ein Rundfunk-Gerät integrierten CB-Empfänger mit Ruftonsteuerung und Stand-By-Schaltung - Google Patents

Schaltungsanordnung für einen organisch in ein Rundfunk-Gerät integrierten CB-Empfänger mit Ruftonsteuerung und Stand-By-Schaltung

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DE2651954C3
DE2651954C3 DE19762651954 DE2651954A DE2651954C3 DE 2651954 C3 DE2651954 C3 DE 2651954C3 DE 19762651954 DE19762651954 DE 19762651954 DE 2651954 A DE2651954 A DE 2651954A DE 2651954 C3 DE2651954 C3 DE 2651954C3
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Hans Joachim Ing.(Grad.) 8213 Aschau Haase
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Gorenje Vertriebs GmbH
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Gorenje Koerting Electronic & Co 8217 Grassau GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Circuits Of Receivers In General (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Funk-Empfangsgerät, das u.a. den für den Sprechfunkverkehr zugelassenen Empfangsbereich im Citizen-Band (CB) besitzt, für den ein separates AM- oder FM-Empfangs- und Demodulatorteil nur nach manueller Betätigung einer Taste »CB-Stand By« und unabhängig von der Betätigung des Gerätenetzschalters empfangsbereit gehalten wird, dessen NF-Ausgang aber erst nach dem Eintreffen und Auswerten eines über den CB-Empfangsteil aufgenommenen und in einer nachgeschalteten Schaltungsanordnung selektierten Ruftones automatisch mit dem Eingang des NF-Teiles des Funkempfangsgerätes zusammengeschaltet wird, wobei gleichzeitig im Gerät ein zweiter Ruf ton erzeugt und dieses Signal für eine einstellbare Zeit, unabhängig von der Stellung des Lautstärkereglers im N F-Verstärker, mit vorzugsweise großer Lautstärke über den eingebauten oder einen oder mehrere zusätzlich angeschlossene Lautsprecher abgestrahlt wird.
Bekanntermaßen läuft der Sprechfunkverkehr im CB-Band im Wechselsprech-Betrieb zwischen zwei Stationen ab, die mobil und/oder stationär betrieben werden. Der Anruf der Gebenstation zu Beginn des Verkehrs erfolgt üblicherweise durch einen niederfrequenten Rufton bzw. eine Ruftonanlage, wobei vorausgesetzt wird, daß der gewünschte Gesprächspartner auf gleicher Wellenlänge auf Empfang geschaltet ist und den Ruf akustisch wahrnimmt. Dieses ist jedoch vielfach nicht der Fall.
Die hohe Belegung der CB-Kanäle ergeben im Zusammenhang mit den gesetzlich begrenzten Sendeleistungen, insbesondere in Städten und ungünstigen Geländeformen, sehr schwierige Empfangsbedingungen, die häufig durch weitere Teilnehmer auf der gleichen Wellenlänge erheblich gestört werden, von
Ό denen viele außerdem meist die gleiche Ruftonfrequenz benutzen und damit eine gezielte Gesprächspartnerwahl unmöglich machen.
Einen bedeutenden Gewinn hinsichtlich der Rufbeachtung stellt eine Verwendung der bekannter. Rufton- C:gnalfolgegeneratoren dar, deren gesendete Signalfolge über die akustische Wahrnehmung jedoch lediglich eine erhöhte Aufmerksamkeit bewirkt. Aber auch diese Technik setzt voraus, daß der Empfänger eingeschaltet ist und alle über eine längere Wartezeit eintreffenden
Empfangssignale akustisch auch beachtet werden.
Es sind daher Apparaturen entwickelt worden, die sich nach Empfang und Selektion eines bestimmten vereinbarten Ruftones automatisch von »Stand By« auf Empfang schalten und gleichzeitig ein akustisches oder optisches Signal abgeben. Der hierfür erforderliche schaltungstechnische und Platzaufwand ist beträchtlich, so daß eine Anwendung zumindest in Mobil- und Handfunksprechgeräten für das C-Band kaum praktikabel erscheint.
ίο Außerdem sind Lautstärke und Wahrnehmbarkeit dieses Signals — insbesondere in geräuscherfüllter bzw. sehr heller Umgebung — bei batteriebetriebenen Funksprechgeräten begrenzt, der Batteriestromverbrauch bei Dauerbetrieb (Wartestellung) unwrtschaft-
J5 lieh.
Es wäre nun mit den bekannten Mitteln der Rundfunk-Empfangstechnik durchaus möglich, einen hochempfindlichen Rundfunkempfänger mit einem kontinuierlich durchstimmbaren Errofangsbereich für
μ das C-Band als Abhörempfänger zu verwenden. Dieses hat jedoch einerseits den Nachteil, daß er für einen störungsfreien Empfang wegen des im C-Band geringen Kanalabstandes von IO kHz und der dadurch erforderlichen hohen Nachbarkanaldämpfung sehr genau abge- stimmt sein müüle, aber auch dann, selbst bei elektronischer Abstimmung und AFC-Schaltungen, kaum die erforderliche Frequenzstabilität aufweisen würde. Andererseits bleibt in der Zeit, in der ein Anruf erwartet wird, der Empfänger — u. U. mit hoher Leistungsaufnahme - an der Stromversorgung, und es können mit ihm keine anderen Empfangs- oder Wiedergabe-Aufgaben erfüllt werden.
Nachteilig ist außerdem, daß auf dem abgestimmten Kanal jeder Ruf und jedes nicht interessierende
Gespräch von den Lautsprechern abgestrahlt wird.
Zur Lösung der Frage, wie unter Umgehung der genannten Nachteile Ruf und Meldung eines Senders einen gewünschten Empfänger, der sich nicht dauernd und unmittelbar im Bereich des stationären oder mobilen Empfängers aufhält, erreichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, als Heimstation lediglich zur Selektion und Annahme einer gesendeten Meldung einen Rundfunk-Empfänger mit Empfangsmöglichkeiten im C-Band zu benutzen, der, auch in Erwartung eines Selektivrufes im Funksprechkanal, seine üblichen Funktionen als AM/FM-Rundfunkempfänger, Bandoder Schallplattenwiedergabe-Gerät jederzeit erfüllen kann und erst nachdem der über eine gesonderte.
20
manuell betätigte Taste empfangsbereit gehaltene CB-Empfangsteil das zwischen Sender und Empfänger vereinbarte, vorzugsweise Mehrfach-Ruftonsignal aufgenommen und selektiert hat, durch ein daraus abgeleitetes Schaltsignal den Quarz-stabilisierten CB-Empfangsteil, unabhängig vcn der gerade gewählten Betriebsart des Rundfunkgerätes, mit dem N F-Wiedergabeteil schaltungstechnisch verbindet und gleichzeitig damit einen Tonfrequenzgenerator kurzfristig, unter Umgehung des Lautstärkestellers, auf den NF-Eingang schaltet, wodurch ein interner deutlich hörbarer Rufton über die Wiedergabeanlage abgestrahlt wird.
Die praktischen Vorteile dieses Verfahrens sind beträchtlich:
1. Zur vollautomatischen Annahme eines weitgehend selektierten und damit adressatengerechten Anrufes dient — nach Betätigung einer speziellen »CB-Siand By«-Taste — die abgeschaltete oder auch in einer beliebigen Betriebsfunktion befindliche Musikwiedergabeanlage.
2. Der Ein- oder Mehrton-Ruf des Sender? wird in einen Rufton umgewandelt, der über die Lautsprecher der Musikwiedergabeanlage mit gewünschter Lautstärke wiedergegeben wird.
3. Die im allgemeinen vorhandene Antennenanlage für den Rundfunkempfang kann ohne zusätzliche Maßnahmen mit erheblichem Gewinn für den CB-Empfang ausgenutzt werden.
4. Der CB-Empfangsteil läßt sich — unabhängig vom Rundfunkgerät — in einem »Stand By«-Verfahren betreiben, wobei erst nach Selektion und Identifikation des gesendeten Ruf tones die N F-Wiedergabeanlage des Rundfunkgerätes an die Stromversorgung des CB-Teiles geschaltet wird.
Das Funktionsprinzip des Verfahrens ist in der Figur dargestellt und wird nachstehend erläutert.
Im Schaltungsblock 1 sind die üblichen Baugruppen eines Rundfunkempfängers zusammengefaßt, wobei der oder die Lautsprecher 2 im Gerät montiert oder getrennt aufgestellt sein können. Über den Betriebsar-"ten-Wahlschalter 3 werden die NF-Quellen Demodulatorausgang AM (4) und FM (5), Plattenspieler- und Magnetton-Eingang TA/TB (6) über den Lautstärkesteller 7 mit dem Eingang 8 des N F-Wiedergabeverstärkers 9 wahlweise verbunden. Zwischen Bei>':.ebsartenschalter 3 und heißem Ende des Lautstärkestellers 7 befindet sich ein Relais-Umschaltkontakt 10, der nur in der Arbeitsstellung a die Verbindung zwischen den Bauteilen 3 und 7 und damit die Rundfunk- oder Phono-Wiedergabe unterbricht.
Im Schaltungsblock 11 isi der Demodulator-Ausgang 12 eines CB-Empfängers 13 sowohl an den Kontakt a des Umschalters 10 als auch mit dem Eingang einer Rufton-Decodiereinrichtung 14 verbunden. Diese Baugruppe 14 erzeugt ein Schaltsignal, wenn die durch den CB-Empfänger aufgenommene Ruftonsignalfolge mit dem Filter-Code in der Decodiereinrichtung 14 übereinstimmt Durch das bei Koinzidenz gebildete Schaltsignal läßt sich im einfachen Fall ein selbsthaltendes Relais 15 betätigen, das den Umschaltkontakt 10 in die Stellung a schaltet und den in einer geeigneten Schaltungsanordnung 16 befindlichen Schalter 17 für eine bestimmte, einstellbare Zeit schließt, wodurch der Ausgang eines Tonfrequenzgenerators 18 mit dem Eingang 8 des N F-Wiedergabeverstärkers 9 verbunden wird. Dieser Vorgang erfolgt nur bei geschlossenem Schalter 19, der die Stromversorgung des CB-Empfängers 13 durch Ausschalten des Netzgerätes 20 an das Netz einschaltet Werden in den Baugruppen 14,16 und 18 aktive Schalt- und/oder Verstärker älemente verwendet wird die erforderliche Stromversorgung für diese Baugruppen dem Anschlußpunkt 21 entnommen.
Vorteilhaft ist es, die Rufton-Deccr'jereinrichtung 14 so zu dimensionieren, daß die nach dem Eintreffen einer zugeordneten Ruftonfolge an den Ausgängen der zugehörigen Filter gebildeten Spannungen, als Eingangsvariable für ein UND-Tor, innerhalb einer bestimmten Zeit und in der festgelegten Reihenfolge vorhanden sein müssen, um ein Durchschalten durch zufällig eintreffende identische Einzelruftöne zu vermeiden. Nach Ende des Gesprächs, das über die Baugruppen 13, 10, 7, 9 und 2 aufgenommen bzw. wiedergegeben wird, muß nochmals die vereinbarte Ruftonfolge empfangen werden, im durch einen weiteren Relaisschaltvorgang den Ausgangszustand wieder herzustellen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der Stromversorgungsanschluß 22 der NF-Stufe 9 nicht wie bei den HF-Empfangsteilen mit dem Anschlußpunkt 28, sondern über eine in Durchlaßrichtung geschaltete Diode 23 mit der Stromversorgung des Rundfunk-Gerätes 24 und gleichzeitig auch über eine Diode 25 mit dem \usgang des Netzgerätes 20 des CB-Gerätes verbunden. Damit wird bei eingeschalteter CB-»Stand By«-Taste 19 ausgeschaltetem ausgeschltetem Rundfunkgerät die Betriebsspannung erst dann über die Anschlußpunkte 26 und 22 angeschaltet, wenn der vereinbarte Rufton bzw. die festgelegte Ruftonfolge durchgekommen ist und das Relais 15 den Kontakt 27 geschlossen hat. Da die Diode 23 diese Betriebsspannung dann sperrt, erhalten die HF-Empfangsteile des Rundfunk-Gerätes keine Spannung.
Bei eingeschaltetem Rundfunk-Gerät und gedrückter CB-»Stand By«-Taste 19 wird bei selektiertem Ruf die Leitungsverbindung vom Netzgerät 24 über die Anschlüsse 28 und 29 zu den HF-Teilen durch den Relaiskontakt 30 unterbrochen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    1, Schaltungsanordnung für einen Rundfunkempfänger mit einem zusätzlichen separaten Empfangsteil mit einem für den Funksprechverkehr im CB-Band zugelassenen Empfangsbereich, dadurch gekennzeichnet, daß am gemeinsamen Empfänger-Gehäuse eine manuell betätigbare Tastenanordnung vorgesehen ist, die so beschaltet ist, daß nach ihrer Betätigung — unabhängig von der Stellung des Netzschalters des Rundfunkgerätes — ausschl. die Stromversorgung des HF-Teiles des CB-Empfängers aufrechterhalten wird und der Ausgang des Demodulators mit dem Eingang einer Rufton-Decodiereinrichtung verbunden ist, über dessen Ausgang eine geeignete Schalteinrichtung angesteuert wird, deren mechanische oder elektronische Schalter die Stromversorgung für den NF-Wiedergabeiiil des Rundfunkempfängers einschalten, die Verbindung vom Betriebsarten-Wählschalter zum Lautstärke-Potentiometer des Rundfunkgerätes unterbrechen, den AM-Demodulatorausgang des CB-Empfängers mit dem Eingang des NF-Verstärkers verbinden und gleichzeitig einen zeitgesteuerten Schalter aktivieren, der für eine kurze einstellbare Zeit den Ausgang eines eingebauten Tongenerators hinter den Lautstärkeregler direkt an den NF-Fingangdes Rundfunkempfängers legt.
  2. 2.Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der Tonfrequenzgenerator durch eine unterbrechbare Rückkopplungsschleife vom Ausgang zum Eingang de* N F-Verstärkers des Rundfunkgerätes gebildet ist.
  3. 3.Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß durch das in Funktion gesetzte Relais (15) zusätzlich eine Lichtsignalanlage eingeschaltet wird.
DE19762651954 1976-11-13 1976-11-13 Schaltungsanordnung für einen organisch in ein Rundfunk-Gerät integrierten CB-Empfänger mit Ruftonsteuerung und Stand-By-Schaltung Expired DE2651954C3 (de)

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