DE1817148C3 - Rufanlage, insbesondere zur Verständigung zwischen Kranken, Pflege- und Wirtschaftspersonal in Krankenhäusern - Google Patents

Rufanlage, insbesondere zur Verständigung zwischen Kranken, Pflege- und Wirtschaftspersonal in Krankenhäusern

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DE1817148C3
DE1817148C3 DE19681817148 DE1817148A DE1817148C3 DE 1817148 C3 DE1817148 C3 DE 1817148C3 DE 19681817148 DE19681817148 DE 19681817148 DE 1817148 A DE1817148 A DE 1817148A DE 1817148 C3 DE1817148 C3 DE 1817148C3
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Wilfried 4834 Harsewinkel Schwarzrock
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Rufanlage, bestehend aus Kommunikationsstellen, Leitungsnetz und Zentrale, zur Übermittlung vor. Nachrichten unter Nutzung des Zeit-Mulliplexverfahrens und dient insbesondere der Verständigung zwischen Kranken, Pflege- und Wirtschaftspersonal in Krankenhäusern.
Es ist üblich, zur Übermittlung derartiger Nachrichten zentrale oder aber auch dezentrale Lichtrufanlagen zu so verwenden, die durch im Selbstwählverkehr betriebene Fernsprecher ergänzt werden. Insbesondere einfache Ruf-, Anforderungs- und Quittungssignale werden über drahtgebundene »wie gegebenenfalls relaisgesteuerte Anlagen übertragen und als optische und/oder akusiisehe Signale übermittelt, während mündliche Nachrichten durch die Fernsprecher übermittelt werden. Insbesondere beim zentralisierten Aufbau, d. h. bei der Ausrichtung auf eine oder gegebenenfalls mehrere Zentralen, ergeben sich hierbei erhebliche Schwierig- so keiten. Insbesondere im Umgebungsbereich der Zentrale ist eine hohe Anzahl von Adern der Kabel erforderlich, welche die Installation solcher Anlagen erschweren. Derartige vollverdrahtete Anlagen zeigen sich besonders danw als nachteilig, wenn im Zuge der Umbelegung von Räumen oder dergleichen Änderungen der Rufanlage erfoderlich werden, um dem geänderten Verwendungszweck der Räume Rechnung zu tragen. Bei einer solchen Umstellung bzw. beim weiteren Ausbau einer bereits erstellten solchen Rufanlage wird es oft erforderlich, nachträglich weitere Verbindungsadern zu installieren und in den Kabel- und Schaltkasten umfangreiche Umschaltungen vorzunehmen, welche das Rufsystem für längere Zeit teilweise oder ganz ausschalten.
Es sind zwar, beispielsweise für Tableaus, Schaltungsanordnungen bekannt, welche der Einsparung von Leitungsadern dienen sollen. Zwar wird die Anzahl der benötigten Leitungen herabgesetzt, die Verdrahtung selbst aber wird problematisch, da die einzelnen Leitungsadern jetzt mehrfachen Funktionen zu dienen haben.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine vielseitige Rufanlage zu schaffen, deren Verkabelung äußerst einfach und insbesondere derart aufgebaut sein soll, daß Umstellungen von einer Zentrale nachgeordneten Kommunikationsstellen möglich sind, ohne daß der Betrieb beeinträchtigt wird. Im Intense der angestrebten leichten Anpaßbarkeit, der Standardisierung der Bausteine sowie der Reduzierung der zu installierenden Leitungen wird eine solche Kommunikationssfelle je Raumgruppe, vorzugsweise je Raum, vorgesehen und dient dir wahlweisen Verbindung der in der Raumgruppe bzw. im Raum angeordneten Sprechstellen sowie Signalgebern und -empfängern mit der Zentrale. Die Rufanlage soll daher sowohl Signale von den Kommunikationsstellen zur Zentrale als auch von dieser zurück zu den Kommunikationsstellen übertragen können, wobei logische Verknüpfungen vorgesehen werden können, welche bevorrechtigte bzw. dominierende Signale bevorzugen und willkürliche Gesprächsverbindungen herzustellen gestatten, so daß ein Blockieren von Gesprächswegen, wie es beim Fernsprechen häufig vorkommt, ausgeschlossen ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine das Zeit-Multiplexverfahren benutzende Rufanlage der oben bezeichneten Gattung, indem die Zentrale mit einem Taktleitungen speisenden Taktgeber sowie einer von einer der TaKtleitungen betriebenen, den Funktionen der Zentrale zugeordneten Zählkette ausgestattet ist, und indem die Kommunikationssteilen zur Bildung einer zweiten Zählkette jeweils von einer Taktleitung beaufschlagte, abschaltbare mehrstellige Zählstufen aufweisen, deren Zählstände den Funktionen der betreffenden Kommunikationsstellen entsprechen und die nach Erreichen ihrer Zählkapazität ein Schaltsignal abgeben sowie auf den niedrigsten Zählstand zurück- und abgeschaltet werden, wobei die Zählstufen zyklisch durch je zwischen zwei Zählstufen vorgesehene Steuerleitungen verbunden sind, welche die Schaltsignale einer Zählstufe auf die ihr <m Irripulsschema nachgeordnele übertragen und deren Zählzyklus vorbereiten, und indem ferner zwei Adern einer Ringleitung für die Speisespannung der Kommunikationsstellen, eine Ader zum Übertragen von Steuerimpulsen sowie mindestens eine Leitung zur Übertragung von Gesprächen, Meßwerten oder ähnlichen Signalen zwischen den wahlweise mittels der Zeit-Multiplex-Steuerung bestimmbaren Gesprächsstellen angeordnet sind.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die Anzahl der Verbindungen zwischen der Zentrale einerseits und den Kommunikationsstellen andererseits nur äußerst gering und weitgehend unabhängig vom jeweiligen Ausbauzustand ist. Die Speisespannung, die Takt- sowie die Signalimpulse und Gespräche werden jeweils über Adern einer Ringleitung geführt, die
zwecks Beschallung an keiner Stelle unterbrochen zu werden braucht, sondern von der aus gesehen die Zentrale und sämtliche Kommunikationsstellen einander parallel geschaltet sind. Einzig die die Zählstufen nacheinander vorbereitenden Steuerleitungen führen jeweils von einer der Kommunikatiionsstellen zur in der Folge des Impulsschemas nächsten. Beim weiteren Ausbau, beim Umbelegen von Sprechstellen, Signalempfängern und Signalgebern od. dgl. ist an keiner Stelle des Leitungsnetzes die Anzahl der Adern zu ändern; es wird vielmehr nur jeweils die individuelle Beschattung durch Schaltungsbelegungen innerhalb der Kommunikationsstelle selbst den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt. Als vorteilhaft hat es sich gezeigt. Gespräche im durch die Zentrale gesteuerten, an sich bekannten Gegensprechverkehr zwischen der Zentrale einerseits und einer wählbaren Kommunikationsstelle andererseits durchzuführen.
ι i'icFuci iiät 65 S'iCii Ίπι cifiZcii'ici'i ucwäni'i, ucii'i'i
Herstellen des Übertragungsweges auf Anforderung der Zentrale und von dieser aus jeweils eine vorbestimmte erste Sprechstelle der gewählten Kommunikationsstelle einzuschalten, während mindestens bei von einer Kommunikationsstelle angefordertem bzw. vorbereiteten Übertragungsweg die Sprechstelle der Kommunikationsstelle, von der aus die Anforderung bewirkt wird, auch eingeschaltet wird. Die Schaltung kann aber auch so ausgelegt werden, daß jede der Sprechstellen einer Kommunikationsstelle die Möglichkeit hat, sich gegebenenfalls parallel zu bereits eingeschalteten Sprechstellen, einzuschalten, wobei die bereits eingeschaltete Sprechstelle abschaltbar ist oder zwangläufig abgeschaltet wird.
Als vorteilhaft wurde erkannt, die Flanken von von der Zentrale und/oder einer Kommunikationsstelle auf eine Leitung ausgehender Impulse durch einen Integrator abzuflachen und von der Leitung der Zentrale und/oder einer Kommunikationsstelle zugeführte Signale mittels einer Impulsformstufe in ('.efinierte Impulse vorgegebener Flankensteilheit und/oder Dauer zu wandeln. Hierdurch werden die Störungsmöglichkeiten auf den Leituneen eemindert bzw. die durch deren Kapazität bewirkte Impulsabflachung in ihrem Ausmaß gemindert und kompensiert, so daß ein störungsfreier Betrieb gewährleistet ist und die Anforderungen an die Leitungseigenschaften, insbesondere die Kabelkapazitäten der Adern untereinander und gegen Masse bzw. an die obere Grenzfrequenz der Leitungswege gesenkt werden.
Für die Synchronisierung hat es sich bewährt, den ersten Zählstufen der Zählketten je eine Synchronisierstufe vorzuordnen, die jeweils den ersten nach einer die Synchronisierung bewirkenden Impulspause vom Taktgeber abgegebenen Impuls weiterleitet, so daß nach jeder Synchronisierpause der Eingang der Zählketten erregt wird.
Der Aufbau der Kommunikationsstellen, aber auch Umstellungen derselben, insbesondere aber der Aufbau der Zentrale werden wesentlich vereinfacht, wenn die Zählstufen der Kommunikationsstellen mit jeweils gleicher Zählkapazität ausgeführt werden und die Zählkette der Zentrale durch eine zyklisch wirksame erste Zählstufe der gleichen Zählkapazität gebildet wird, die jeweils beim Überschreiten ihrer Zählkapazität eine zweite Zählstufe betätigt, deren Zählkapazität mindestens der Anzahl der Zählstufen sämtlicher Kommunikationstellen entspricht; nachgeordnete, die einzelnen Signale bzw. Steuerkommandos übertragende Dekodierer werden koordinatenartiger Abhängigkeit sowohl von der ersten als auch von der zweiten Zählstufe tätig.
Mit Vorteil werden die Zählstufen so aufgebaut, daß. ■> ausgehend von einem ersten Schaltzustand von Flip-Flop, nacheinander je eines umgeschaltet wird, bis die Schaltzustände aller Flip-Flop der Zählstufe invertiert sind, und daß anschließend je Impuls, beginnend mit dem ersten Flip-Flop diese nacheinander
in in den ursprünglichen Schaltzustand zurückgeführt werden. Hierdurch ist es möglich, die die Auswertung der Zählstände der ersten Zählstufe der Zentrale bewirkenden Dekodierer mit nur jeweils zwei den Zählständen zugeordneten Eingängen auszustatten.
i> während die Dekodierer für Signale oder Kommandos der Kommunikationsstellen Und-Stufen aufweisen können, die außer den Eingängen, die vorgegebenen Bedingungen bzw. logischen Verknüpfungen der zu
2i) den Zählstand darstellende Eingänge benötigen. Hierdurch ist es möglich, einen verhältnismäßig einfachen Aufbau auch der Kommunikationsstellen selbst zu erzielen, die im übrigen mittels Printplatten mit geringem technischen Aufwand erstellt werden können 2) und im Bedarfsfalle schnell und einfach gegen Printplatten anderen Aufbaues ausgetauscht werden können, die anderen Verknüpfungen des Leitungsnetzes mit abj,'.änderten Funktionen der Kommunikationsstelle entsprechen, ohne daß hierdurch irgendwelche ίο Rückwirkungen auf andere Bereiche der Rufanlage ausgelöst werden.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Im einzelnen ist die Erfindung an Hand der folgenden J5 Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. I ein den grundsätzlichen Aufbau erläuterndes Blockschaltbild,
F i g. 2 in zeitlicher Abhängigkeit die Darstellung von in der Rufanlage erzeugten bzw. übertragenen Signalen. F i g. 3 den Aufbau einer bevorzugten Ausführung einer Zählstufe,
F i g. 4 im Schema die unterschiedlichen Schaltzustände der Zählstufe der F i g. 3 unter Kennzeichnung der jeweiligen charakteristischen Schaltzustände,
Fig. 5 die Schaltungsanordnung einer Kommunikationsstelle mit einer angeschlossenen Sprechstelle.
Fig. 6 das Schaltbild der zyklisch arbeitenden Schaltstufe der Zentrale mit einem nachgeordneten, der so Kommunikationsstelle der F i g. 5 entsprechenden Schaltsatz,
F i g. 7 weitere Schaltsätze und Bauteile der Zentrale, und
Fig.8 ebenfalls im Schaltbild zwei weitere Ausbildüngen von Kommunikationssieüen.
In F i g. 1 ist an Hand eines Blockschemas eine Übersicht über die Funktion der Rufanlage gegeben. Der in der Zentrale vorgesehene Taktgeber 1 speist sowohl die zu den Kommunikationsstellen führende Taktleitung 2, die, wie F i g. 8 zeigt zweckmäßig als eine Ader einer mehradrigen Ringleitung 144 ausgebildet ist, als auch die interne Taktleitung 3 der Zentrale. Die Taktsignale werden der in der Zentrale vorgesehenen Zählkette 4 sowie einer zweiten Zählkette 5 zugeführt die durch die einzelnen, nacheinander schaltenden Zählstufen 6 bzw. i46 der rCommunikationssteüen 7 bzw. 147 gebildet wird. Gemäß der Fig. 1 ist die Zählkette 4 gleichfalls aus einzelnen Zählstufen 8 bzw.
148 gebildet, deren Zählkapazität jeweils der der entsprechenden Zählstufen 6 der zweiten Zählkette 5 entspricht. Die Zählketten sind jeweils so aufgebaut, daß sie im Ausgangszustand abgeschaltet sind und zur Durchführung des Zählzyklus' durch ihrem Eingang 9 ■; zugeführte Schaltsignale vorbereitet werden müssen. Den Zählstufen nachgeordnete, von ihnen gesteuerte Dekodi'jr-Vorrichtungen 10 bewirken jeweils beim Erreichen der maximalen Zählkapazität der vorgeordneten Zählstufe 6 deren Rückschalfjng in den Ausgangszustand und übermitteln über die nachgeordnete Steuerleitung 11 der folgenden Zählstufe 146 der nächsten Kommunikationsstelle 147 ein Schaltsignal, das diese derart vorbereitet, daß beim Eintreffen des nächsten Taktsignals der Zählzyklus dieser folgenden Zählstufe 146 beginnt. Gleichartig arbeitet die Zählkette 4. Das von der der Zählstufe 8 nachgeordneten Dekodier-Vorrichtung 10 bewirkte Steuersignal wird über die Steuerleitung 11 dem Eingang 9 der folgenden Zählstufe 148 zugeführt und bereitet damit deren Zählzyklus vor. Der Dekodier-Vorrichtung der letzten Zählstufe ist eine Schaltvorrichtung 12 nachgeordnet, die bei ihrer Erregung den Taktgeber 1 derart beeinflußt, daß innerhalb der regelmäßigen Folge 13 der in Fig. 2 dargestellten Taktimpulse 14, beispielsweise 7s durch Unterdrückung einer vorgegebenen Anzahl von Taktimpulsen, eine Impulslücke 15 entsteht, die der Synchronisierung dient. Jeweils der ersten Zählstufe der Zählketten 4 und S ist eine ebenfalls vom Taktgeber 1 beai|fschlagte Synchronisierstufe 16 vorgeordnet. Diese Stufen sind so ausgebildet, daß sie während der regelmäßigen Impulsfolge unwirksam bleiben, beim Auftreten größerer Impulslücken, also der der Synchronisierung dienenden Impulslücke 15, wirksam werden und den Eingang 9 der folgenden Zählstufe 6 bzw. 8 \s erregen. Damit wird zwangläufig mit dem ersten einer Impulslücke 15 folgenden Taktimpuls 17 die Zählung innerhalb der Zählketten 4 und 5 in Gang gesetzt, indem deren erste Zählstufen vorbereitet wurden. Nach Ablauf des Zählzyklus' jeder Zählstufe bereitet diese die ihr folgende ZäMstufe vor, so daß durch die Folge der
-11 .1 - - Γ-*..
Weise ausgewertet.
Die grundsätzliche Arbeitsweise des Auslösens der Steuersignale, deren zeitliche Lage durch eine Zählstufe bestimmt wird, bzw. das Aufnehmen von Signalen in Abhängigkeit von ihrer zeitlichen Lage zu einem Impulsschema mittels einer Zählstufe wird an Hand der F i g. 3 in Verbindung mit F i g. 2 und 4 erläutert.
Die Taktsignale werden zumindest bei der Übertragung über die Ringleitung 2 in verschliffener Form sämtlichen Stufen parallel zugeführt. Die Impulsformstufe 19, durch die verschliffenen Signale gesteuert, bilden hieraus Impulse vorgegebener Breite und Flankensteilheit, die mittels des Verstärkers 20 verstärkt und jeweils den Flip-Flop 21 bis 24 der Zählstufe 6 zugeführt werden. Da zunächst keines der Flip-Flop vorbereitet ist, bleiben die regenerierten Taktimpulse zunächst wirkungslos. Wird nun über den Eingang 9 das Flip-Flop 21 vorbereitet, so ändert es beim folgenden Taktimpuls seinen Schaltzustand und bereitet damit das folgende Flip-Flop 22 auf die Umschaltung vor. Vorgenommen wird diese Umschaltung, sobald der nächste Taktimpuls eintrifft. Gleichzeitig wird hierbei das dritte der Flip-Flop, Flip-Flop 23, vorbereitet. Auf diese Weise werden nacheinander die Flip-Flop aus ihrem ursprünglichen, in der Fig.4 durch leere Quadrate dargestellten Ausgangsschaltzustand umgeschaltet. Dieser Ausgangsschaltzustand der vier Flip-Flop ist in der ersten Zeile der Fig.4 mit »0« bezeichnet, die zweite Zeile kennzeichnet die »I«, und Flip-Flop 21 ist in den zweiten Schaltzustand umgeschaltet. Es folgen die »3«, bei der die Flip-Flop 21 bis 23 umgeschaltet sind, und in der Zeile »4« sind sämtliche Flip-Flop umgeschaltet. Mittels der vom Ausgang D auf den zweiten Eingang 25 des Flip-Flop 21 führenden Leitung wird beim Erreichen dieses Zählstandes ein Signal übertragen, das nunmehr die Rückschaltung des Flip-Flop 21 in den Ausgangszustand vorbereitet. Beim nächsten eintreffenden Taktsignal wird daher Flip-Flop 21 in den Ursprungzustand zurückgeschaltet, wie dies in der sechsten Zeile der Fig.4 mit der Bedeutung »5« dargestellt ist. Beim weiteren Durchschalten werden
1a: I: riJ r J
der Zählketten 4 und 5 erzielt wird. Die den Zählstufen nachgeordneten Dekodier-Vorrichtungen 10 bilden jeweils den Zählstand der vorgeordneten Zählstufe nach und geben beim Vorliegen eines Steuerkommandos an die mit ihnen verbundene Steuerimpuls-Leitung 18 in der zugeordneten Impulsstellung einen Steuerimpuls ab. In den Bereichen des Impulsschemas der Taktimpulse, die der Durchführung einer Steuerfunktion zugeordnet sind, vermögen die Dekodier-Vorrichtungen 10 ihrerseits von der Steuerimpuls-Leitung 18 Impulse aufzunehmen und die diesen zugeordneten Funktionen auszulösen. Die die Zentrale und die Kommunikationsstellen verbindende, innerhalb der Ringleitung geführte Steuerimpuls-Leitung 18 dient also dem beidseitigen Verkehr, sie vermag sowohl innerhalb der Zentrale ausgelöste Steuerimpulse den Kommunikationsstellen zuzuführen, als auch die in einer der Kommunikationsstellen ausgelösten Steuerimpulse den Kommunikationsstellen sowie der Zentrale zuzuführen. Auf Grund eines Steuerkommandos werden Steuersignale ausgelöst, die in ihrer zeitlichen Lage sowohl die Adresse bestimmen, an die sie gerichtet sind, als auch die Funktion, die dort auszulösen ist: Ein über die Steuerimpuls-Leitung 18 übertragendes Signal wird daher auf Grund seiner zeitlichen Lage in bezug auf die Taktimpulsfolge am richtigen Ort und in der richtigen Ausgangszustand zurückgeschaltet, wobei jedes der Flip-Flop die Rückschaltung des folgenden vorbereitet. Wird das vorletzte dieser Flip-Flop zurückgeschaltet, so sendet es gleichzeitig ein Vorbereitungssignal aus, das im Zählstand »7«, dekodiert durch die Und-Stufe 26, über den Verstärker 27 der Steuerleitung 11 ein Signal zuleitet, das die Vorbereitung der folgenden Zählstufe, beispielsweise Zählstufe 146 der Fig. 1, bewirkt. Die Zrhlstufe 6 der Fig.3 verbleibt auch beim Eintreffen weiterer Taktsignale im Ausgangszustand, bis innerhalb des nächsten Zyklus' der Taktsignale der Eingang 9 des Flip-Flop 21 erneut erregt und damit zur Ausführung des Schaltzyklus' vorbereitet ist
Die Dekodierung der jeweiligen Schaitzustände erfolgt durch Und-Stufen, von denen in Fig.3 die Und-Stufen 28 und 29 dargestellt sind Zwei Eingänge der Und-Stufen sind jeweils mit Ausgängen der Zählstufe 6 verbunden, die einen Schaltzustand der Zählstufe eindeutig kennzeichnen. In F i g. 4 sind diese Ausgänge jeweils in den die Schaltzustände kennzeichnenden Zeilen hinter der Bedeutung des Zählstandes eingesetzt So ist die Und-Siufe 23 nur während einer Impulsdauer in der Lage, wirksam zu werden, die dem Zählstande »1« der Zählstufe 6 entspricht Dementsprechend sind die beiden die Impulslage bestimmenden Eingänge der Und-Stufe 28 mit den Ausgängen A und B
der Flip-Flop 21 und 22 verbunden. Ein dritter Eingang der Und-Stufe 28 wird von der internen Taktkleitung beaufschlagt um die genaue zeitliche Lage und Begrenzung für die die Und-Stufe 28 passierenden Signale zu sichern. Die eigentliche Betätigung erfolgt > durch einen Schalter 30, der zur Auslösung eines Vorganges auf der Gegenseite bestimmt ist. Bei dieser Anordnung ist die Und-Stufe 28 stets bei einem bestimmten Schaltzustand innerhalb des Schaltzyklus' der Zählstufe 6 arbeitsbereit, wobei die exakte Lage der Impulsflanken über den dritten Eingang mittels der regenerierten Taktimpulse bestimmt wird Übertragen werden Signale aber nur dann, wenn der zugeordnete Schalter 30 zur Durchgabe bzw. Übertragung einer Nachricht oder eines Signals geschlossen ist. Die in 1^ diesem Falle von der Und-Stufe 28 abgegebenen Impulse werden mittels der Integrierstufe 31 verschliffen, so daß sie infolge ihres verringerten OberwellengeiiäitcS uic isicücMfiipütS-i-.ciiüng io, uic iiirici'näiu ücr* Ringleitung geführt wird, leichter zu passieren vermö- m gen, das Übersprechen auf andere Adern vermindert wird und bei der Entschlüsselung steile Störimpulse ausgeschaltet werden können.
Wird umgekehrt ein Steuersignal über die Steuerimpuls-Leitung 18 übertragen, das einen Schaltvorgang 2r> über die in Fig.3 dargestellte Schaltstufe auszulösen hat, so muß dieses Signal in einer zeitlichen Lage zugeführt werden, die innerhalb des Impulsschemas der Impulsfolge dieser Zählstufe entspricht. Im Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, daß von einer "' anderen Kommunikationsstelle oder von der Zentrale her ein Signal übertragen wird, dessen zeitliche Lage innerhalb des Impulsschemas der »2« innerhalb des Zyklus' der vorliegenden Zählstufe 6 entspricht. Das über die Steuerimpuls-Leitung 18 zugeführte Signal ^ wird durch die Impulsformstufe 32 regeneriert und dem dritten Eingang der Und-Stufe 29 zugeführt, deren ersten beiden Eingänge mit den Ausgängen Bund Cder Zählstufe 6 verbunden sind. Die Und-Stufe 29 ist damit nur während des Schaltzustandes »2« des Zählzyklus' 4(> der vorliegenden Zählstufe 6 vorbereitet; ein zu dieser Zeit eintreffender Impuls, vermag die I Ind-Stnfp 29 711 öffnen und ein Ausgangssignal auszulösen. Da in vielen Fällen zur Steuerung, Auslösung oder Schaltung von einem solchen Impuls zugeordneten Vorgängen nicht kurze, impulsförmige Signale benötigt werden, ist der Und-Stufe 29 eine Zeitstufe 33 nachgeordnet, welche beim Eintgreffen eines Impulses von einem ersten in einen zweiten Schaltzustand umspringt und diesen zweiten Schaltzustand mindestens eine vorbestimmte Zeit einhält Die Zeitstufe ist so aufgebaut daß dieser zweite Schaltzustand erhalten bleibt solange in regelmäßiger Folge Impulse zugeführt werden. Die Zeitkonstante dieser Zeitstufe 33 ist daher so zu bemessen, daß sie mindestens der Dauer einer « Impulsfolge entspricht Wird beispielsweise durch die Impulsfolgefrequenz des Taktgebers 1 sowie durch die Anzahl der Impulse 14 je Impulsfolge 13 eine Dauer der gesamten Impulsfolge von 0,5 Sekunden erreicht so ist die Zeitkontakte zweckmäßig etwas größer gewählt so daß, solange periodisch Impulse im Abstand von 0,5 Sekunden eintreffen, der zweite Schaltzustand der Zeitstufe 33 aufrechterhalten wird und damit der gesteuerte Vorgang permanent geschaltet wird. Da andererseits die Zeitkonstante die Gesamtdauer einer fi" Taktimpulsfolge nur unwesentlich aberschreitet, fällt die Zeitstufe 33 bereits sehr kurz nach dem ersten Ausbleiben des zugeordneten Steuerimpulses in ihren Ausgangschaltrustand zurück und beendet die gesteuerte Funktion.
Eine Übersicht über die einzelnen Takt-, Schalt- und Steuerimpulse sowie das aufeinanderfolgende Arbeiten der Flip-Flop der Zählstufen wird an Hand der Darstellung der Fig. 2 gegeben. In der ersten Zeile dieser Figur ist die Folge 13 der Taktimpulse 14 des Taktgebers 1 gezeigt. Um die die Synchronisierung bewirkende Impulslücke 15 deutlicher dazustellen, ist mehr als eine Folge gezeigt: die Zeile beginnt mit den beiden letzten Impulsen einer Folge, es folgt die Impulslücke 15 und, in abgebrochener Darstellung, eine vollständige Folge 13 der Taktimpulse 14, an die sich wiederum eine Impulslücke und die beiden ersten Impulse der folgenden Folge anschließen. Wie bereits erläutert, werden die Impulslücken 15 durch die Schaltvorrichtung 1 bewirkt, die entweder jeweils nach Ablauf einer Impulsfolge einige, im dargestellten Ausfuhr ungsueispici vier, Taktimpuls«: 14 unterdruck! oder für die Dauer dieser Taktimpulse die Verbindung zwischen dem Taktgeber 1 und den Taktleitungen 2 und 3 unterbricht. Durch das Ausbleiben der Taktimpulse vermögen die Synchronisierstufen 16 wirksam zu werden und bewirken einen Synchronisierimpuls 34, der als Schaltimpuls jeweils den ersten Zählstufen der Zählketten 4 und 5 zugeleitet wird und diese vorbereitet. Der erste Taktimpuls 17 der der Impulslücke folgenden Folge schaltet die Synchronisierstufen 16 zurück und beendet den Synchronisierimpuls 34.
Die folgenden vier Zeilen der Fig.2 veranschaulichen das Schaltverhalten einer ersten Zählstufe, deren einzelnen Flip-Flop unter Einwirkung der Taktimpulse nach Vorbereitung durch den Synchronisierungsimpuls 34 nacheinander vom Ausgangs- in den erregten Zustand umschalten und anschließend ebenso nacheinander in den Ausgangszustand zurückschalten. Beim Vorliegen des letzten Schaltzustandes »7« mit den Ausgängen C, D wird ein Schaltimpuls 35 ausgelöst, der, dem Eingang 9 der folgenden Zählstufe 146 zugeführt, diese vorbereitet, während die vorliegende Zählstufe 6 nach Durchlauf ihres Zyklus' wirkungslos b'eibt, bis die die ImnuUfolcrp hppnHpnHp Imni.ikliicltp «ip Hnrrh pin Synchronisiersignal erneut vorbereitet. Nach vollständigem Durchlauf der Zählstufe 146, dargestellt in den Zeilen 8 bis 11, wird auch hier gemäß der zwölften Zeile ein Schaltimpuls 35 ausgelöst der die folgende Zählstufe vorbereitet Die in Verbindung mit Fig.3 erläuterten Signale werden über die Steuerimpuls-Leitung 18 übertragen und sind in der untersten Zeile der F i g. 2 als Steuersignale 36 und 37 gezeigt. In F i g. 3 wurde festgestellt, daß es sich um Signale der Zählstände »1« und »2« der dort dargestellten Zählstufe handelt. Im Zeitplan der F i g. 2 wird davon ausgegangen, daß es sich im Falle der Fig.3 um die zweite Zählstufe der Zählkette 5 handelt, so daß das Steuersignal 36 des Zählstandes »1« dem achten Impuls der Impulsfolge und der Steuerimpuls 37 dem neunten Impuls entspricht Es sei hierbei vermerkt daß die Darstellung des Zeitplanes der Fig.2 sich jeweils auf zwei parallel arbeitende Zählketten beziehen, so daß die in der ersten Zeile dargestellte Folge 13 der Taktimpulse über die Taktleitungen 2 und 3 der F i g. 1 übertragen werden und auf beide Zählketten einwirken. Das in der zweiten Zeile der Fig.2 dargestellte Synchronisiersignal 34 wird von beiden Synchronisierstufen 16 erzeugt und damit sowohl der Zählkette 4 als auch der Zählkette 5 zugeführt so daß jeweils die erste Zählstufe 6 bzw. 8 beider Zählketten vorbereitet werden. Die dritte bis
sechste sowie achte bis elfte Zeile der Fig. 2 veranschaulichen die beim Durchzählen nacheinander sich ergebenden Schaltzustände der ersten beiden Zählstufen 6 und 146 der Zählkette S, und sie gelten in gleicher Weise für die Zählstufen 8 und 148 der Zählkette 4. Der Steuerimpuls 36 der untersten Zeile wird beim beschriebenen Beispiel in der Zählstufe 146 einer Kommunikationsstelle 147 gemäß Fig.3 infolge des dort umgelegten Schalters 30 bewirkt und wird zur gleichen Zeit in der Zählstufe gleicher Ordnung der Zählkette 4 der Zentrale, der Zählstufe 148, ausgewertet, während der Steuerimpuls 37 von der zweiten Zählstufe 148 der Zählkette 4, also der Zentrale, ausgeht, und in der zweiten Zählstufe 146 der Zählkette 5 die Zeitstufe 33 betätigt und damit eine Steuerfunktion auslöst.
In Fig. 2 sind Zählstufen verwendet, die jeweils über eine Zählkapazität von acht Schaltzuständen verfügen. Durch die Anwendung von Zählstufen jeweils gleicher Kapazität sind diese beliebig austauschbar. Unterstützt wird dies dadurch, daß die Zählstufen jeweils einzeln auf Printplatten vorgesehen sind, die sich nicht nur wirtschaftlich fertigen lassen, sondern die auch nach Bedarf jeweils aus ihren Steckfassungen gezogen und durch andere Zählstufen ersetzt werden können. Dies ist nicht nur für den Fall einer eventuellen Reparatur zweckmäßig. In der Praxis sind auf einer Printplatte nicht nur die Bauelemente der Zählstufe selbst vorgesehen, sondern zweckmäßig auch weitere elektronische Bauteile der Kommunikatiorisstelle, insbesondere die der Dekodiervorrichtung. Damit kann sowohl in der Zentrale als auch bei den Kommunikationsstellen eine Umstellung auf andere Funktionen einfach dadurch erfolgen, daß eine einer Anzahl bestimmter, der Kommunikationsstelle eigenen Schaltfunktionen zugeordnete Printplatte herausgezogen wird und durch eine anderen Schaltfunktionen zugeordnete ersetzt wird. Die Umstellung einer bereits bestehenden Anlage läßt sich damit nach Vorliegen der neu einzusetzenden Printplatte einfach durch Herausziehen der bisherigen und Einstecken der neuen, vorbereiteten durchführen.
Kommunikationsstelle ist eine Steuerleitung 11 vorgesehen. Auch die Anzahl der erforderlichen Sprechkanäle, die insbesondere in Krankenhäusern zusätzlich durch Musikk.anäle für Rundfunk-, Schallplatten- oder Magnetbanddarbietungen ergänzt werden könr ?n, braucht nicht geändert zu werden. Auch diese Leitungen sind als Ringleitungen installiert, wobei bei Rundfunkleitungen jede Kommunikationsstelle die Möglichkeit besitzt, sich wahlweise einzuschalten, während bei den eigentlichen Sprech- bzw. Wechselsprechleitungen im wesentlichen seitens der Zentrale durch Steuerimpulse bestimmt wird, welche der Kommunikationsstellen sowie gegebenenfalls welche der Sprechstellen innerhalb einer kommunikationsstelle eingeschaltet wird. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Kommunikationsstellen weitere durch Steuerimpulse betätigbare Schalter zuzuordnen, welche beispielsweise zwangläufig die bzw. eine der Wechselsprech- oder eine der Rundfunkieitungen zum Zwecke allgemeiner Durchsagen in aiien Kommunikationsstellen unter Ausschaltung gegebenenfalls individuell eingeschalteter Rundfunkleitungen zwangsweise durchschaltet. Die Erfindung ist auch nicht darauf beschränkt, nur eine Zentrale vorzusehen. El besteht durchaus die Möglichkeit, die Zentrale aufzuteilen oder eine andere oder mehrere Teilzentralen zu schaffen, die an die Ringleitungen angeschlossen sind und jeweils durch eine Schaltleitung verbunden sind. Darüber hinaus besteht erforderlichenfalls auch die Möglichkeit, Steuersignale von einer Kommunikationsstelle zur anderen zwangläufig durchzuschalten: Ein von einer Kommunikationsstelle ausgehendes Signal wird bis zur Zentrale geleitet und löst dort zwangläufig in anderer zeitlicher Lage einen Steuerimpuls aus, der eine zweite Kommunikationsstelle erreicht und dort die zugeordneten Funktionen auslöst.
Dem für das Ausführungsbeispiel gewählten Zählzyklus entsprechend sind am Ende der Impulsfolge acht Impulse dargestellt, denen keine wechselnden Schaltzustände von Zählstufen zugeordnet sind. Mit dieser Darstellung soll angedeutet werden, daß die erfindungsgemäße Rufanlage im Bedarfsfalle beliebig ergänzt iirer^An tonn Q«~v lÄnnta KiarKai i-iKno uimtoroc oino
eher Absprache, gleichzeitig in der Zentrale und bei der betreffenden Kommunikationsstelle vorgenommen, so ist die Umstellung der bereits bestehenden Anlage praktisch in Sekunden durchzuführen, und der Zählzyklus der Gesamtanlage ist nur etwa zweimal gestört, so daß die Umstellung einer Kommunikationsstelle die !Schaltvorgänge der anderen nur äußerst kurzzeitig beeinträchtigt Bei entsprechender Vorbereitung läßt sich jede Umstellung einer Kommunikationsstelle durchführen, indem Printplatten eines Funktionsschemas gegen solche eines anderen ausgetauscht werden.
Die unterschiedlichen Printplatten zuordenbaren Funktionen werden im folgenden an Hand der F i g. 5 bis 8 erläutert, bei denen unterschiedlich ausgebildete Printplatten unterschiedlichen Aufgaben bzw. Funktionsabläufen sowohl in der Zentrale als auch in den Kommunikationsstellen Rechnung tragen. Reichen für eine Kommunikationsstelle die durch eine Printplatte vorgegebener Zählkapazität gegebenen Funktionen nicht aus, so kann ohne weiteres in der Kommunikationsstelle eine zweite Printplatte eingefügt werden, deren Eingang 9 mit dem Ausgang für Schaltimpulse der bereits vorhandenen verbunden ist An der Installation selbst ist nichts zu ändern: Die Kommunikationsstellen sind durch eine Ringleitung miteinander und mit der Zentrale verbunden, und von Kommunikationsstelle zu
weitere Zählstufe angeschlossen werden, für Jie im Impulsschema Raum gelassen ist. Es besteht aber weiterhin auch die Möglichkeit, im Bedarfsfalle die Impulsfolge zu kürzen bzw. zu verlängern. Werden zwölf Impulse vorgesehen, ohne daß diese benutzt werden, so ist nur in der Zentrale eine einfache Zählkette vorzusehen, welche nach Durchlauf der Zählketten erst um weitere, beispielsweise acht, Impulse verzögert die Schaltvorrichtung 12 betätigt. Andererseits braucht nicht von einer festen Anzahl von Impulsen ausgegangen zu werden, und beim weiteren Ausbau einer Rufanlage kann die Folge der Taktimpulse und damit die Vielzahl der Möglichkeiten, Schaltsignale zu übertgragen, beliebig verlängert bzw. fortgesetzt werden. Wird einerseits Wert darauf gelegt daß schon bei einer Anlage geringerer Kapazität beim Ausbleiben eines Signals Zeitstufen wie die Zeitstufe 33 sofort rückschalten, andererseits im Falle einer erweiterten Anlage aber diese nicht vorzeitig in den Ausgangszustand zurückkehren, ist es in solchen Fällen erforderlich, die Zeitkonstante der Zeitstufe der Dauer der Impulsfolge anzupassen.
Im einzelnen sind die Arbeitsweise einer Anlage sowie die sich im einzelnen bietenden Möglichkeiten an Hand der folgenden Schaltbilder 5 bis 8 erläutert welche drei für Krankenhäuser vorgesehene Ausbildun-
gen von Kommunikationsstellen sowie c"ie zugehörigen Einrichtungen der Zentrale zeigen.
In F i g. 5 sind die Schaltung einer Kommunikationsstelle 38 für ein mehrbettiges Krankenzimmer mit WC sowie eine der ingeschlossenen, als Bettbedienungsgerät ausgebildeten Sprechstelle 39 gezeigt Drei Doppelleitungen 40 der Ringleitung dienen der Zuführung von Rundfunkprogrammen, von denen eines mittels des Wählschalter? 41 einstellbar ist und über ein als Lautstärkeregler vorgesehenes Potentiometer 42 auf Kopfhörerbuchsen 43 gegeben wird. Mit der Zentrale wird von der Sprechstelle 39 durch Bedienung der Ruftaste 44 Verbindung aufgenommen. Die Ruftaste 44 erregt, über den Gleichrichter 45 entkoppelt, die den Sprechstellen der der Kommunikationsstelle 38 gemeinsame Rufleitung 46 und betätigt das Relais 47, das den Zimmei lautsprecher 48 abschaltet Ober Verstärker wird die Ruflampe 49 einer Lichttafel zum Aufleuchten gebracht In der Sprechstelle 39 werden ebenfalls über einen entkoppelnden Gleichrichter die Lampe 50 zum Aufleuchten gebracht und das Relais 51 erregt das sich mit seinem die Ruftaste 44 überbrückenden Haltekontakt 52 hält Mittels eines Ruhekontaktes 53 des Relais 51 wird der Musikstromkreis unterbrochen, und mittels der Kontakte 54 wird der Lautsprecher 55 an die interne Sprechleitung 56 angeschlossen.
Taktsignale werden der Kommunikationsstelle 38 über die Taktleitung 2 verschliffen zugeführt und durch die Impulsformstufe 19 regeneriert zur Synchronisation der Kodeeinrichtungen für abgehende Signale sowie zum Durchzählen der Zählstufe 6 benutzt Die Zählstufe 6 wird hierbei nur tätig, wenn ihr Eingang 9 durch einen Schaltsignal vorbereitet wurde. Zum Kodieren des abgehenden Rufsignals ist die Und-Stufe 57 vorgesehen, die in Abhängigkeit von der Betätigung der Ruftaste beaufschlagt wird; durch die sich haltenden Relais 47 und 51 wird dieser Schaltzustand aufrechterhalten. Zwei durch die Ziffer »7« gekennzeichnete Eingänge der Und-Stufe 57 sind mit den den Zählstand 7 kennzeichnenden Ausgängen der Zählstufe 6 verbunden, so daß die Umschaltung 57 jeweils in der siebenten Schaltstellung des Zählzyklus der Zählstufe 6 Signale abzugeben vermag. Nach der Betätigung der Ruftaste 44 wird demnach der Ausgang der Und-Schaltung 57 jeweils in der siebenten zeitlichen Lage einen Impuls abgeben, der, falls die Kommunikationsstelle 38 als zweite in der zur Zählkette 5 gehörigen vorgesehen ist, in seiner zeitlichen Lage dem vierzehnten Impuls der Taktimpulsfolge entspricht. Der Impuls wird der Oder-Stufe 58 zugeleitet welche jeweils abgehende Impulse sammelt und über eine Integrierstufe 31 auf die Impuls-Steuerleitung überträgt
In F i g. 6 sind Teile der zugehörigen Zentrale gezeigt Der Taktgenerator 1 speist die Taktleitung 2 mit verschliffenen Impulsen und die zentrale Taktleitung 3 mit durch die Impulsformstufe 158 definierten Taktimpulsen. Zur Verminderung des Aufwandes sind abweichend vom die Grundlagen des Verfahrens wiedergebenden Blockschaltbild der F i g. 1 in der Zählkette 4 nicht Zählstufen mit jeweils zugeordneten Kodiereinrichtungen in entsprechender Vielzahl vorgesehen, es hi vielmehr eine zyklisch arbeitende Zählvorrichtung 3.S1 angeordnet, deren Zählkapazität zweckmäßig der der Zählstufen 6 entspricht und der eine eigene Dekodiervorrichtung 60 zugeordnet ist, die ein Vielfachfeld 61 speist, dessen Leitungen jeweils die Bedeutung der Werte »2« bis »7« aufweisen. Während einer Taktsignalfolge werden periodisch zyklisch nacheinander die Leitungen des Vielfachfeldes erregt; da für die Werte »0« und »1« keine Leitungen vorgesehen sind, beginnt jede dieser Perioden mit einer kurzen, der Belegung zweier Leitungen entsprechenden Pause. Den Schaltstufen der Kommunikationsstellen entsprechen einzelne, nacheinander geschaltete Flip-Flop, von denen in der Figur das Flip-Flop 62 der Schaltstufe 63 dargestellt ist weiche mit der Kommunikationsstelle 38 korrespondiert Im Betrieb schaltet die Zählvorrichtung 59
ίο zyklisch die vorgesehenen Schaltzustände. Während des ersten Zyklus ist ein in der Figur nicht dargestelltes Flip-Flop der ersten Schaltstufe wirksam. Nach Ablauf des ersten Zyklus wird dieses Flip-Flop in seine Grundstellung zurückgeschaltet und das Flip-Flop 62
is wird wirksam gemacht Es aktiviert das Vielfachfeld 61 für die Funktionen der Schsltstufe 63, indem den Leitungen des Vielfachfeldes, jeweils Und-Stufen 64 nachgeordnet sind, deren einer Eingang mit einer Leitung des Vielfachfeldes 61 in Verbindung steht, während die anderen Eingänge gemeinsam durch das Fiip-Flöp 62 beaufschlagt werden. Der Rufimpuls, der durch die Ruftaste 44 der F i g. 5 ausgelöst wurde, wird im zweiten Zyklus der Zählvorrichtung 59, d.h. bei eingeschaltetem Flip-Flop 62 und aktivierten Und-Stu fen 64, übertragen. Von der Leitung mit der Bedeutung 7 ausgehend, wird die zweite der Und-Stufen 64 wirksam und die nachgeordnete Zeitstufe 65 bringt die der Kommunikationsstelle 38 zugeordnete Ruflampe 66 zum Aufleuchten. Von den zum Dekodieren vorgesehe-
jo nen Und-Stufen sind vier über eine Impulsformstufe 67 der Impulssteuerleitung 18 nachgeordnet so daß sie aul über die Impulssteuerleitung übertragene Signale ansprechen und nur im Falle des Vorliegens solcher Signale die dem jeweiligen Signal zugeordneter Leitungen »4« bis »7« des Vielfachfeldes 61 erregen. Die den Leitungen »2« und »3« vorgeordneten der Und-Stufen 60 werden von der Taktleitung 3 aus synchronisiert so daß sie in jedem Falle die nachgeordnete Leitung erregen. Demzufolge werden von dei Zentrale ausgehende Signale vom Erregungszustand dieser Leitungen abgeleitet. Zur Beantwortung de: Rufsignals wird der Linienschalter 68 betätigt der mit den dritten Eingang der vorletzten in der Reihe det Und-Stufen 64 betätigt und damit einen Impuls der Lage »3« der korrespondierenden Kommunikationsstelle 3f erregt, d. h. entsprechend dem zehnten Signal in dei Impulsfolge einen Impuls durchläßt, der über die sammelnde Oder-Stufe 69 und die Integrierstufe 70 dei Impulssteuerleitung 18 zugeführt wird. Dieser Impuls
so wiederum wird von den Kommunikationsstellen aufgenommen und deren Impulsformstufen zugeleitet Durch seine zeitliche Lage kann er nur nach Passieren dei Impulsformstufe 71 die Und-Stufe 72 erregen, die nachgeordnete Zeitstufe 73 wirksam mechen und da:
folgende Linienrelais 74 zum Ansprechen bringen Dessen Kontakts 76 schalten die Wechselsprech-Ring leitung auf die interne Sprechleitung, so daß nunmehi eine Sprechverbindung von der Zentrale zur Sprechstelle 39 hergestellt ist. Durch Betätigen des Hör-Sprech schalters 77 der F i g. 6 ist das Srpechrelais 78 erregbar das wechselseitig das permanentdynamische System 145 mit dem Ein- bzw. dem Ausgang des Verstärkers 15( verbindet und die jeweils hierbei freigebliebener Verstärkerklemmen auf die Wechselsprech-Ringleitunj 76 schaltet. Die Bedienung der Zentrale kann nunmehr von ihr gesteuert, die Sprechstelle 39 abfragen unc Gespräche führen.
Im einzelnen wickelt sich die Erledigung eines durch
Betätigen der Ruftaste 44 ausgelösten Rufes wie folgt ab:
Wie beschrieben, sprechen die Reliiis 47 und Sl an, und der abgegangene Ruf wird durch Aufleuchten der Lampe 50, der sogenannten Beruhigungslampe, quittiert Der Kontakt 79 des Relais 47 verbindet das vom monostabilen Vibrator 80 abgegebene Potential 81 mit einem Schalteingang der Und-Stufe 57, die während des jeweils siebenten Schaltzustandes der Zählstufe 6 jeweils zur Abgabe eines Steuerimpulses vorbereitet ist. Gleichzeitig legt er das Potential an den steuerbaren Verstärker 82. Das Flip-Flop 83 ist mit dem Ausgang A der Zählstufe 6 verbunden und wird während jedes Durchlaufes der Zählstufe 6 einmal betätigt Das Flip-Flop 84 wurde bereits bei der Betätigung der Ruftaste 44 über die Leitung 46 umgeschaltet An der Und-Stufe 85 liegt daher seitens des Flip-Flop 84 vorläufig das L-Potential an, während der zweite Eingang vom Flip-Flop 83 jeweils periodisch alternierend auf O- und auf L-Potential geschaltet wird. Das am Ausgang der Und-Snife 85 anstehende Potential wird über den dieser Stufe nachgeordneten Verstärker konvertiert auf die Und-Stufe 57 übertragen. Hierdurch wird erreicht, daß infolge der Wirksamkeit der Flip-Flop-Stufe 83 bei einem Durchlauf der Zählstufe 6 entsprechend einer Impulsfolge von der Und-Stufe 57 ein Steuersignal der Impuls-Steuerleitung 18 vermittelt wird, während in der anschließenden Folge ein solches Signal unterdrückt wird. Dementsprechend erreicht auch nur in jeder zweiten Taktsignalfolge ein Steuerimpuls die Zeitstufe 65 der Zentrale und bringt die Ruflampe 66 zum Aufleuchten, in der nächsten Folge der Taktsignale fehlt ein entsprechender Zeitpuls, die Zeitsiufe 65 wird erregt und die Lampe erlischt Durch den periodischen Vorgang blinkt die Ruflampe und kennzeichnet den nicht abgefragten Ruf. Zwei Eingänge der Und-Stufe 86 sind denen der Und-Stufe 85 parallel geschaltet, so daß grundsätzlich die gleichen Verhältnisse herrschen. Da aber das öffnende Potential am dritten Eingang ausbleibt, kann am Ausgang der Und-Stufe 86 kein Signal auftreten. Das dort anstehende O-Potentiai wird am folgenden, durch den Kontakt 79 eingeschalteten steuerbaren Verstärker 82 umgekehrt und liefert den Strom zur Erregung der in einer Lampentafel vor der Zimmertür angeordneten Ruflamjpe 49, die beim unabgef ragten Ruf also permanent leuchtet
Zum Abfragen wird der Linienschalter 68 im Pult der Zentrale betätigt. Einer seiner Umschalter verbindet die Signallampe 87 mit der Leitung 88, die, wie F i g. 7 zeigt, durch einen Multivibrator 89 gespeist wird, so daß die Signallampe 87 zum Zeichen des eingeleiteten Wechselsprechverkehrs aufleuchtet. Der Arbeitskontakt des Linienschalters 68 legt Potential an die vorletzte der Und-Stur'en 64, die nunmehr bei Wirksamkeit dieser Und-Schaltung, d. h. während des dritten Taklimpulses der Wirkungsperiode des zugeordneten Zählzyklus der Zählvorrichtung 59 bzw. der zeitlich gleichlaufenden Wirkungsperiode der Zählstufe 6, ein Signal weitergibt, das über eine Oder-Stufe der zentralem Impuls-Steuerleitung 90 und über die Integrierstufe 70 der Impulssteüerleiiung 18 zugeführt wird. Über diese erreicht das Signal die Impulsformstufen 71 aller Kommunikationsstellen, wird infolge seiner zeitlichen Lage aber nur in der Kommunikationsslelie 38 mit Hilfe deren Und-Schaltung 72 wirksam und betätigt das Linienrelais 74.
Wie bereits beschrieben, verbinden dessen Kontakte 76 die interne Sprechleitung 56 mit der Wechselsprech- Ringleitung 76, so daß nunmehr der Rufende von der Zentrale abgefragt werden kann. Die Zentrale bestimmt mittels des Hör-Sprech-Schalters 77 dabei die jeweilige Richtung des fernmündlichen Informationsaustausches, s Läßt sich die Mitteilung des Rufenden bereits von der Zentrale aus erledigen, so wird die aufgebaute Verbindung durch Betätigung des Löschschalters 91 aufgehoben. Der Löschschalter 91 legt das fehlende Potential an die erste der Und-Stufen 94, die während jedes Schaltzyklus der Zählvorrichtung 59 im Impulszeitpunkt 1 erregt wird und Signale über die Oder-Stufe 95 auf die interne Impulssteuerleitung 90 abgibt und damit den Kommunikationsstellen zuleitet In diesen werden die regenerierten Steuerimpulse von den
is Und-Stufen 93 aufgenommen, werden aber nur dort wirksam, wo der betreffenden Und-Stufe über den Kontakt 92 des Linienrelais 74 die fehlende vierte Spannung zugeführt wird. Die in den Impuls-Zeitpunkten »1« durch den Löschschalter 91 ausgelösten Steuerimpulse können also immer nur jeweils in der Kornmunikationsstellc wirksam werden, die in Wechselsprechverbindung mit der Zentrale steht Die am Ausgang der Und-Stufe 93 gebildete Spannung wird über einen Verstärker dem Monovibrator 80 zugeführt, der kurzzeitig das von ihm gesteuerte Potential 81 absenkt so daß die Relais 47 und 51 abfallen und durch Abschalten der Potentiale der Und-Stufe 57 sowie des steuerbaren Verstärkers 82 durch öffnen des Kontaktes 79 sowohl die Ruflampe löschen als auch eine weitere Aussendung des Signals »7« unterbinden- Durch Rückschalten des Linienschalters 68 in seine Grundstellung unterbleibt auch die weitere Aussendung des Signals »3« von der Zentrale aus, so daß das Linienrelais 74 abfällt.
Bereits beim Einschalten der Sprechverbindung wurde der in der Zeitstufe 73 bewirkte Spannungssprung dazu benutzt, das Flip-Flop 84 rückzuschalten. Damit ist die Und-Stufe 85 gesperrt worden, und das an ihrem Ausgang herrschende O-Potential wird durch den folgenden Verstärker in ein kostantes L-Potential gewandelt so daß bei abgefragtem Rufe die Blinkwirkung des Flip-Flop 83 ausgeschaltet ist, nunmehr jeder siebente Impuls innerhalb der Wirkungsperioden der Zählstufe 6 übertragen wird und die Zeitkonstante der Zeitstufe 65 nunmehr ausreicht, die zwischen den Impulsen liegenden Zeiten zu überbrücken und die Ruflampe 66 konstant brennen zu lassen.
Kann ein Ruf von der Zentrale nicht erledigt werden, sondern ist die Anwesenheit einer Schwester erforder lieh, so wird nach Abfragen der Linienschalter 68 gelöst. Bereits bei der durch den Ruf bewirkten rhythmischen Betätigung der Zeitstufe 65 beaufschlagte deren Ausgang einen der Eingänge der Differenzierstufe 96, und die abgeleiteten Signale wurden der Ruf-Gruppen leitung 97 zugeführt, die sie der in Fig.7 gezeigten Zeitstufe 98 zuführt. Diese Zeitstufe ist mit einer Zeitkonstante ausgeführt, die der Dauer zweier Taktsignalfolgen entspricht bzw. sie überschreitet, so daß auch beim Blinken beim Ruf durch Unterdrückung jedes zweiten Impulses eine Unterbrechung hier nicht auftritt. Die Zeitstufe speist ein Gfuppeh-Rüfreläis, das mit dem ihm zugeordneten Arbeitskontakt eine Gruppenruflampe 100 der Fig.5 speist. Über den Nachtschalter 101 sowie eine diesem nachgeordnete Oder-Stufe wird das am Ausgang der Zeitstufe 98 anstehende Potential der Und-Stufe 102 zugeführt, die von einem langsam schaltenden Multivibrator 103 beaufschlagt ist, so daß der nachgeordnete Summer 104
im Rhythmus des Multivibrators 103 ertönt Beim Betätigen eines der Linienschalter 68 wird auch die Leitung 105 beaufschlagt, die über einen ihr nachgeordneten Umkehrverstärker die Und-Stufe 102 und damit den Summer 104 abschaltet
Der Ausgang der Zeitstufe 65 ist weiterhin über eine Oder-Stufe mit der Torstufe 106 verbunden. Beim Betätigen des Linienschalters 68 wird auch sie erregt: liegt an keinem der anderen Eingänge ein Signal an, so betätigt sie das Sperrelais 107, das mit seinen Kontakten den Hörstromkreis der Zentrale unterbricht Damit ist Sorge dafür getragen, daß von der Zentrale aus nur Zimmer abgehört werden können, von denen ein Ruf ausging. Durch den zweiten Eingang der der Torstufe 106 vorgeordneten Oder-Stufe besteht die Möglichkeit des Hörens und damit ungestörten Wechselsprechens auch in den Fällen, in denen eine Schwester ihre Anwesenheit durch Betätigen des zugeordneten Schalteri quittiert
Wird bei der Rückfrage beim Rufenden festgestellt, daß die Anwesenheit des Pflegepersonals erforderlich wird, wird dieses fernmündlich oder durch die Rufsignale benachrichtigt Beim Betreten des Zimmers betätigt eine Schwester den Quittungsschalter 108, eine Hauptschwester den Quittungsschalter 109 der F i g. 5. Gekennzeichnet wird die Betätigung dieser Schalter und damit die Anwesenheit der Schwestern durch die vor dem Zimmer angebrachten Quittungslampen 110 bzw. ItI. Zur Zentrale übertragen werden als Kennzeichen durch den Schaltern nachgeordnete Und-Stufen Impulse in den Lagen »5« bzw. »6« des Zyklus der zugeordneten Zählstufe 6. Die Signale werden von der fünften bzw. sechsten der Und-Stufen 64 aufgenommen und iib°r eine diesen gemeinsam nachgeordnete Oder-Stufe 112 e:-.er Zeitstufe zugeführt, welche das gewonnene Potential dem Tor 106 zuführt um eine Betätigung des Sperrelais 107 zu unterbringen. In der Grundstellung des Suchschalters
113 ist die dem Schwesternquittungsschalter 108 zugeordnete Leitung »5« des Vielfachfeldes 61, wie Fig. 7 ztigt, mit der Leitung 114 verbunden. Die dieser Leitung Nachgeordnete der Und-Stufen 64 wirkt über die Oder-Stufe 115 auf eine Zeitstufe, welche dit? Signallampe 87 zum Zeichen der Anwesenheit einer Schwester speist. Wird die Hauptschwester gesucht, so wird durch Betätigen des Umschalters 113 die Leitung
114 von der Leitung »5« des Vielfaches 61 getrennt und mit dessen Leitung »6« verbunden, so daß nunmehr über den gleichen Weg die Signallampe 87 zur Anzeige von durch H a jptschwestern ausgelösten Signalen herangezogen ist.
Die Quittungsschalter werden zu weiteren, über die Oder-Stufe 116 abgeleiteten Schaltvorgängcn herangezogen. Nach Umlegen des Nachtschalter« 101 beim Verlassenn der Zentrale werden eintreffende Rufe nicht mehr dem Summer 104, sondern über die Leitung 117 der letzten der Und-Stufen 64 zugeleitet, welche die Aussendung des Signals »2« innerhalb der zugehörigen Gruppe bewirken. Durch dieses Signal wird die Und-Stufe 118, durch Betätigung eines der Quittungsschalter 108 bzw. 109 vorerregt, betätigt und schaltet über ein folgendes Zeitglied die Meldelampe 119 zum Zeichen dessen, daß ein weiterer Ruf vorliegt, an. Das im Zimmer befindliche Pflegepersonal wird damit auf einen vorliegenden weiteren Ruf aufmerksam gemacht. Wird im gleichen Zimmer nach Betreten durch das Pflegepersonal und Betätigen eines der Schalter 108 bzw. 109 ein weiterer Ruf ausgelöst, so bringt er diesmal die Ruflampe 49 zum Blinken; das am Ausgang der Oder-Stufe 116 nun anstehende Potential macht die Und-Stufe 86 wirksam, so daß ihr Ausgang im Rhythmus des Flip-Flop 83 schwankt und die nachgeordnete Ruflampe 49 entsprechend rhythmisch schaltet Ein Löschen von der Zentrale aus wird unterbunden, indem das am Ausgang der Oder-Stufe 116 auftretende Potential auch dem Eingang des der Und-Stufe 93 folgenden Verstärkers zugeführt wird und üas Ein gangspotential dieses Verstärkers bestimmt In der Zentrale bewirkte die Erregung mindestens einer der der Oder-Stufe 112 vorgeordneten Und-Stufen 64 die Anschaltung des als Integrierschaltung wirksamen Tores 120, das bei erneuter Betätigung der Zeitstufe 65 infolge eines eingehenden Rufes die Notrufleitung 121 beaufschlagt die gemäß F i g. 7 über eine Zeitstufe die Und-Schaltung 122 wirksam macht so daß Signale des inversen Ausganges des Multivibrators 103 auf den für Notruf vorgesehenen Summer 123 übertragen werden, der nicht abschaltbar ist sich im Klang auffällig von dem des Summers 104 unterscheidet und dessen Leitung gegebenenfalls weitere Funktionen auszulösen vermag.
Mittels des Durchsageschalters 124 kann die mittlere
der Und-Stufen 94 erregt werden, die innerhalb jeder der Zählerperioden das Signal »3« auslöst so daß die Linienrelais 74 sämtlicher Sprechstellen erregt und deren Lautsprecher 48 eingeschaltet werden. Die rechts dal-gestellte Und-Schaltung 94 gestattet durch Betätigung des vorgeordneten Schalters die Abgabe der Signale »4«, »5«, »6« und »7« innerhalb aller Zählperioden, um die Funktion der Anlage, insbesondere aber deren Glühlampen, zu überprüfen.
In einer Anzahl von Schaltungseinzelheiten ähnlich, in anderen abweichend, sind die Kommunikationsstellen 125 und 126 der Fig.8 ausgebildet weiche den Funktionen eines Dienstzimmers sowie eines OP-Raumes genügen. Ihnen zugeordnet sind die Schaltstufen 127 bzw. 128 der F i g. 7. Um die Obersicht zu erleichtern, sind aus den F i g. 5 bzw. 6 übernommene Teile mit den aus diesen bekannten Bezeichnungen versehen. In beiden Fällen sind Quittungsschalter 108 und 109 vorgesehen, um Quittungslampen 110 bzw. Ul bzw. eine Signallampe 87 zu betätigen. Im Falle des Dienstzimmers sind die drei Doppelleitungen 40 für Rundfunkprogramme in der Ausgangsstellung des Linienrelais 74 mit. dem Zimmerlautsprecher 48 verbunden, der nach Betätigen des Linienrelais mit der Wechselsprech-Ringleitung 76 verbunden wird. Das Flip-Flop 84 zum Umschalten vom Flackerrufsignal (gesteuert durch Flip-Flop 83) auf ein permanentes Rufsignal ist beibehalten, an die Stelle eines den Sprechstellen zugeordneten Relais 47 der F i g. 5 ist ein Flip-Flop 129 getreten. Auch hier wird der Ruf durch das Aufleuchten einer Lampe 50 quittiert. Die Und-Stufe 118 sowie die folgende Meldelampe 119 sind in die Kommunikationsstelle 125 aufgenommen, im OP-Saal und damit in der Kommunikatiqnsstelle 126 würden sie stören. Im Falle der Kommunikationsstelle 38 war der Anschluß eines WC berücksichtigt; die berücksichtigte Toilette enthält eine Ruftaste 130, welche bei Bedienung eine Umschaltung des Flip-Flop 131 bewirkt und damit die Und-Schaltung 132 wirksam macht, die im Rhythmus des Flip-Flop 83 arbeitet und jeden zweiten Steuerimpuls »4« des wirksamen Zyklus der Zählstufe 6 auf die Impuls-Steuerleitung 18 überträgt In der Zentrale wird dieser Impuls durch die erste der Und-Schaltungen 64 ausgewertet und speist über eine Zeitstufe die nachgeordnete, gesonderte
Ruflampe 133 intermittierend, so daß die Glühlampe flackert. Über einen zweiten Eingang der Differenzierstufe % wird die Ruf-Gruppenleitung 97 erregt, so daß die üblichen, mit dem Ruf verbundenen Funktionen ausgelöst werden. Das Flip-Flop 131 speist bzw. steuert weiterhin eine den Ruf im WC anzeigende, beispielsweise wie andere Ruf- bzw. Quittungslampen im Schalterknopf selbst untergebrachte Beruhigungslampe 134, der eine im Gange sichtbar angebrachte Ruflampe 135 parallel geschaltet ist >°
Die gleiche Signallage »4« wird in der Kommunikationsstelle 125 zur gesonderten Betätigung des Sperrrelais 107 herangezogen. Durch einen manuell bedienbaren Schalter 137 erregbar, gibt die Und-Schaltung 132 der Fig.7 einen Impuls der Lage »4« ab, der, von der Und-Stufe 138 der F i g. 7 empfangen, auf die Torstufe 106 ebenso einzuwirken vermag wie Rufimpulse. Das System kann durch ausschließlich lokale Schalteinrichtungen ergänzt werden. Durch Betätigung des Schalters 139 der Fig.8 bei Telefongesprächen bzw. durch Telefongespräche wird dies, falls nach Betätigung mindestens eines der Quittungsschalter 108 bzw. 109 die Oder-Stufe 116 erregt ist, durch Aufleuchten der entsprechenden Benachrichtigungslampe 140 angezeigt
Die dem Steuerimpuls »4« zugeordnete Und-Schaltung 132 kann auch zur Übertragung weiterer Signale herangezogen werden. So ist es beispielsweise möglich, ein Kontrollgerät 141 an das Flip-Flop 131 anzuschließen, das laufend einen oder eine Mehrzahl von physikalischen bzw. physiologischen Zuständen überwacht und beim Überschreiten vorgegebener Grenzen ein Signal auslöst, welches ein Flackern der Ruflampe 133 bewirkt und damit auf den abnormen Zustand hinweist. So kann in kritischen Krankheitsfällen die Zimmertemperatur, aber auch der Patient selbst 3S überwacht werden. Darüber hinaus ist es möglich, eine Mehrzahl von Zuständen zu überwachen und die Alarmsignale auslösenden Einrichtungen über Oder-Schaltungen so zu koppeln, daß bei Überschreitung bereits eines der Grenzwerte das Alarmsignal in Form des Flackerrufes der Ruflampe 133 ausgelöst wird. In der F i g. 5 ist die Verbindung gestrichelt angedeutet; in diesem Falle ist auf einen besonderen WC-Anschluß zu verzichten, oder aber die Signale beider werden parallel ausgewertet Es besteht jederzeit die Möglichkeit in beliebigen Zimmern derartige Geräte aufzustellen und Ergebnisse der Zentrale zu übermitteln, ohne daß Installationsänderungen erforderlich wären.
Im Ausführungsbeispiel ist davon ausgegangen, daß Zählstufen mit acht möglichen Schaltzuständen benutzt werden, von denen zur Übermittlung von Nachrichten nur sieben nutzbar gemacht werden. Dementsprechend ist für die Zählvorrichtung 59 der Zentrale ein Zählzyklus von sieben gewählt, und beim Rückschalten einer Zählstufe 6 einer der Kommunikationsstellen schaltet gleichzeitig die Zählstufe der folgenden Kommunikationsstelle in den ersten der Ausgangsstellung folgenden Schaltzustand. Durch entsprechende Synchronisation der Steuersignale auslösenden Und-Stufen ist erreicht, daß die Steuersignale gegenüber den Taktimpulsen phasenverschoben abgegeben werden, so daß Schaltzeiten u.dgl. zurücktreten unl sowohl die Integrierung der Impulse zur Übertragung über Leitungen als auch die Impulsformung mit geringem Aufwand berücksichtigt werden können. Die Erfindung läßt sicn dadurch vielseitiger gestalten, daß pro KoiuiTiunikaticnsstcUe mehr als eine Zählstufe vorgesehen werden, so daß für die betreffende Kommunikationsstelle die doppelte Anzahl von Signalen zur Übermittlung von Nachrichten zur Verfügung stehen. Die Schaltsätze lassen sich leicht austauschen, so daß bei parallelem Austausch von Schaltsätzen der Kommunikationsstellen sowie der zugehörigen Zentrale-Schaltstufen ohne Leitungsänderung rnid mit kürzesten Unterbrechungszeiten eine Umstellung auf abgeänderte Funktionen möglich ist.
Die Erfindung gestattet den Aufbau einer vielseitigen und betriebssicheren Rufanlage, die mit geringem Aufwand übersichtlich erstellbar ist
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

Patentansprüche;
1. Rufanlage, bestehend aus Kommunikationsstellen, Leitungsnetz und Zentrale, zur Übermittlung ^ von Nachrichten, insbesondere zur Verständigung zwischen Kranken, Pflegu- und Wirtschaftspersonal in Krankenhäusern, unter Nutzung des Zeit-Multiplexverfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrale mit einem Taktleitungen (23) speisenden Taktgeber (1) sowie einer von einer der Taktleitungen (3) betriebenen, den Funktionen der Zentrale zugeordneten Zählkette (4) ausgestattet ist, daß die Kommunikationsstellen (7,38,125,126.147) zur Bildung einer zweiten Zählkette (5) jeweils von der Taktleitung (2) beaufschlagte, abschaltbare mehrstellige Zählstufen (6, 146) aufweisen, deren Zählstände den Funktionen der betreffenden Kommunikatio.nsstellen entsprechen, und die nach Erreichen ihrer Zählkapazität ein Schaltsignal abgeben -° sowie auf den niedrigsten Zählstand zurück- und abgeschaltet werden, daß die Zählstufen (6, 146) zyklisch durch je zwischen zwei Zählstufen (6, 146) vorgesehene Steuerleitungen (11) verbunden sind, welche die Schaltsignale einer Zählstufe (6) auf die ihr im Impulsschema nachgeordnete (146) übertragen und deren Zählzyklus vorbereiten, und daß zwei Adern (142, 143) einer Ringleitung (144) für die Speisespannung der Kommunikationsstellen, eine Ader (18) zum Obertragen von Steuerimpulsen J0 sowie mindestens eine Leitung (76) zur Übertragung von Gesprächen, Me."werter- oder ähnlichen Signalen zwischen den wahlweise mittels der Zeit-Multiplex-Steuerung bestimmbaren Gesprächsstellen angeordnet sind.
2. Rufanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Gespräche zwischen der Zentrale einerseits und einer wählbaren Kommunikationsstelle (38) andererseits im durch die Zentrale gesteuerten Gegensprechver- *o kehr erfolgL
3. Rufanlage nach Ansprüchen 1 oder 2, daduich gekennzeichnet, daß beim Herstellen des Übertragungsweges auf Anforderung der Zentrale und von dieser aus jeweils eine vorbestimmte erste Sprechstelle (Zimmerlautsprecher 48) der gewählten Kommunikationsstelle (38) wirksam wird, und daß mindestens bei einem von einer Kommunikationsstelle angefordertem bzw. vorbereiteten Übertragungsweg die Sprechstelle (39) der Kommunika- tionsstelle (38), von der aus die Anforderung bewirkt wird, eingeschaltet ist
4. Rufanlage nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dall die Flanken von von der Zentrale und/oder einer Kommunikationsstelle auf κ eine Leitung (Taktleiitung 2, Steuerimpulsleitung 18 sowie gegebenenfalls Steuerleitung 11) ausgehender Impuls durch eine Integrierstufe (31) abgeflacht werden, und daß von einer derartigen Leitung zur Zentrale und/oder einer Kommunikationsstelle m> übertragene Impuls-Signale mittels einer Impulsformstufe (32) definierte Impulse abgeleitet werden.
5. Rufanlage nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, datl den ersten Zählstufen der Zählketten (4,5) jeweils eine Synchronisierstufe (16) < >5 vorgeordnet ist, die jeweils durch zwischen den Folgen (13) der Taktimpulse (14) vorgesehene Impulslücken (15) betätigt, den ersten nach einer Impulslücke vom Taktgeber (1) abgegebenen Impuls (17) weiterleitet bzw. zur Auswirkung gelangen läßt .
6. Rufanlage nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählstufen (6, 146) der Kommunikationsstellen (7, 33, 12S, 126, 147) untereinander sowie mit den Zählstellen (8,148) der Zählkette (4) der Zentrale gleiche Kapazitäten aufweisen.
7. Rufanlage nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählstufen (6, 146) der Kommunikationsstellen (7,147) gleiche Kapazitäten aufweisen, und daß die Zählkette (4) der Zentrale eine zyklisch wirksame erste Zählvorrichtung (59) der gleichen Zählkapazität aufweist, die jeweils beim Überschreiten ihrer Zählkapazität eine zweite Zählstufe (Flip-Flop 62) betätigt, deren Zählkapazität mindestens der Anzahl der Zählstufen der Kommunikationsstellen entspricht, und daß Dekodier-Vorrichtungen (Und-Stufen 64) in koordinatenartiger Abhängigkeit sowohl von der Zählvorrichtung als auch der Zählstufe tätig werden.
8. Rufanlage nach Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählstufen (6,146) in Serie angeordnete Flip-Flop (21 bis 24) aufweisen, deren Erregungsleitungen so angeordnet sind, daß Taktimpulse die Flip-FJop jeweils nacheinander umschalten, bis die Schaltzustände aller Flip-Flop der Zählstufe invertiert sind, und anschließend je Taktimpuls, beginnend mit dem ersten Flip-Flop, diese nacheinander in den ursprünglichen Schaltzustand zurückgeführt werden.
9. Rufanlage nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerimpulse auf Zeitstufen (65) einwirken, welche nach jedem Signalimpuls den durch diesen erwirkten bzw. aufrechterhaltenen Schaltzustand über ein Zeitintervall aufrechterhalten, dessen Dauer die der Folge (13) der Taktimpulse (14) entspricht bzw. diese urn Geringes überschreitet.
10. Rufanlage nach Anspruch t), dadurch gekennzeichnet, daß Steuerimpulse abgebende und/oder aufnehmende Vorrichtungen (Und-Stufe 57) nur während jeder zweiten Folge (13) von Taktsignalen Impulse zur Weiterleitung freigeben.
11. Rufanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Leitungen und/oder Einrichtungen, welche nur jede zweite Folge (13) von Taktsignalen (14) Steuersignale führen, Zeitstufen (65) mit der Dauer einer Taktimpulsfolge (13) entsprechender Zeitkonstante und/oder solche (Zeitstufe 98) mit doppelter Zeitkonstante speisen.
12. Rufanlage nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerimpulse in vorgegebener Lage innerhalb jeder der Kommunikationsstellen zugeordneten Zählperioden und/oder innerhalb der Gruppen von Kommunikationsstellen zugeordneten Zählperioden gemeinsam gesteuert ausgelöst werden.
13. Rufanlage nach Anspiuch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertung von Gruppen von Kommunikationsstellen oder von allen Kommunikationsstellen übermittelten Steuerimpulsen selektiv in Abhängigkeit vom Schaltzustand je eines Schaltelementes der Kommunikationsstufen erfolgt.
14. Rufanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikationsstellen Schalter aufweisen, welche den Schaltzustand des Schaltelementes bestimmen.
15. Rufanlage nach Ansprüchen 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrale Steuersignale abgibt und das Schaltelement so ausgebildet ist, daß diese von der Zentrale ausgehenden Steuersignale seinen Schaltzustand bestimmen.
16. Rufanlage nach Ansprüchen 1 bis 15, dadurch s gekennzeichnet, daß die Zentrale Steuersignale bestimmter zeitlicher Ligen von einer Kommunikationsstelle aufnimmt, speichert und innerhalb eines einer anderen Kommunikationsstelle zugeordneten Zählzyklus' in relativ gleicher oder vorgegeben iu geänderter Lage aussendet.
17. Rufanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrale eine Umschaltvorrichtung (Nachtschalter 101) aufweist, welche die zugeführten Steuersignale in ihren ersten Schaltzustand in der Zentrale auswertet und in ihrem zweiten Schaltzustand auf Grund der Steuerimpulse gegebenenfalls zusätzlich Steuersignale in vorgegeben geänderter Lage aussendet.
18. Rufanlage nach Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselsprechanlage das Abhören oder Mithören von auf der Wechselsprech-Leitung (76) übertragenen Signalen nur gestattet, wenn von der als Gegenstelle gewählten Kommunikationsstelle ein Steuersignal ausgelöst wird, das durch seine zeitliche Lage die Genehmigung zum Ab- bzw. Mithören der Zentrale übermittelt.
19. Rufanlage nach Ansprüchen I bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß Taktimpulse (14) und Steuerimpulse bzw. Steuersignale gegeneinander phasenver- so schoben wirksam werden.
20. Rufanlage nach Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikationsstellen (38) mit Gebern (141) ausgestattet sind, die beim Überschreiten vorgegebener Grenzen der von ihnen J5 überwachten Meßwerte Signale auslösen, die der Zentrale und/oder vorbestimmten Kommunikationsstellen zur Auswertung zugeführt werden.
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