DE2327562B2 - Schaltungsanordnung in Fernsprechvermittlungsanlagen zur Feststellung ankommender Anrufe in der Reihenfolge ihres Eintreffens - Google Patents
Schaltungsanordnung in Fernsprechvermittlungsanlagen zur Feststellung ankommender Anrufe in der Reihenfolge ihres EintreffensInfo
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Description
einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß die erste Hilfsschaltung
so ausgelegt ist, daß sie ein erstes Anrufsignal mit einer ersten vorgegebenen Impulsfrequenz überträgt,
daß eine zweite, an eine zweite Anschlußschallung angeschlossene Hilfsschaltung so ausgelegt ist,
daß sie bei einem nach der ersten Zei-spanne ankommenden
Anruf die Übertragung nines zweiten Anruftignals
mit einer zweiten vorbestimmten Impulsfrequenz zur Abfragestelle veranlaßt, wodurch der Bedienungsperson
ander Ahfrasjexlello anrruohen H ird, daß
das erste Anrufsignal einen während der ersten Zeitspanne angekommenen Anruf kennzeichnet, der vor
dem durch das zweite Anrufsignal gekennzeichneten Anruf liegt.
Es werden also alle ankommenden Anrufe unmittelbar nach ihrem Eintreffen der bzw. den Abfrageplätzen
zugeleitet, und jede Bedienungsperson erhall Anrufsignale, die die gruppenweise Reihenfolge des Eintreffens
für die Anrufe kennzeichnen. Die Unterscheidung zwischen den Gruppen ist an Hand d'^r unterschiedlichen
Impulsfrequenzen möglich. Besiimmte Anschlußschaltungen
können vorrangig behandelt werden. Wenn beispielsweise im Normalfa!! die Anrufsignale
durch Lampen angezeigt werden, brauchen nur die jeweiligen Lampen entsprechend gekennzeichnet werden,
z. B. farbig. Änderungen der Bevorrechtigung sind leicht möglich.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs'ieispiels
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 das Blockschallbild des Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
F i g. 2 bis 4 genauere Einzelschaltbiider für die Bauteile
des Ausführungsbeispiels und
F i g. 5 die Zuordnung der F i g. 2 bis 4.
In den F i g. 2 bis 4 wird eine Kontaktdarstellung benutzt,
bei der ein »λ"« im Zuge einer Ader den Arbeitskontakt
und ein kurzer rechtwinkliger Querstrich durch eine Ader einen Ruhekontakt eines Relais angeben. Die
Grundlagen dieser Kontaktdarstellung sind in einem Aufsatz »An Improved Detached Contact Type Schematic
Circuit Drawing« von F. T. M c y e r in der Veröffentlichung »American Institute of the Electrical Engineers
Transactions, Communications and Electronics«, September 1955, Band 74, S. 505 bis 513. beschrieben.
Zur Vereinfachung des Verständnisses wurden außerdem den Relais, den Relaiskontaktcn und anderen
elektromechanischen Einrichtungen in F i g 2 bis 4 systematische Bezeichnungen zugeordnet Die der Buchstabenbezeichnung
jeder Einrichtung vorangehende Zahl entspricht der Figur, in der die Steuerschaltung
der Einrichtung gezeigt ist. Die Spule des Relais 2A ist demgemäß in F i g. 2 gezeigt, jeder Relaiskontakt (Arbeits-,
Ruhe- oder Umschaltkontakt) ist mit seiner besonderen Kontaktnummer angegeben, der die Bezeichnung
des zugehörigen Relais vorangeht. Die Angabe 2.4-1 bezeichnet also den Kontakt 1 des Relais 2A, dessen
Spule in F i g. 2 dargestellt ist.
Entsprechend der Darstellung in F i g. 1 führen die
ankommenden Teilnchmcricitungen A.I bis /.20 direkt zu Teilnehmerschaltungen LCi bis /X20, die den Abfrageplätzen
401 und 402 vorgeschaltet sind. T.s handelt sich hierbei um eine normale Tastenfernsprechnebenstellenanlagc
bekannter Art, bei der an die einzelnen Teilnehmerapparaie (Abfrageplatz^) mehrere Amtsleitungen
angeschaltet sind, die mittels Tasten belegt werden können. Die Teilnahmerschaltungen LO bis LC20
sind in diejenigen Schaltungen, die im Handel als Tastenfernsprechereinheiien
oder Teilnehnierleitungskarten bekannt sind (DT-AS 15 37 008) und liefern die erforderlichen
Lampensignale und Rufsignale zur Teilnehmerstelle. Um eine solche typische Tasienfernsprechanlage
so auszustatten, daß eine Anrufvci teiiung
und Warteschlangenbildung, also eine Feststellung und Bedienung von Anrufen in der Reihenfolge ihres Eintreffens,
möglich ist, wird jedc-i Teilnehmerschaltung eine Hilfsschaltung, beispielsweise die Schaltung AUXi
zugeordnet und außerdem eine Torsteuerschallung 302
vorgesehen. Die Hilfsschaltung steuert die Art der optischen
Anzeige für die Bedienungsperson. Diese Steuerung wird durch Festlegung eines ersten Zeilintervalls
durch die Torsteuerschaltung 302 erreicht. Wahrend dieses ersten Zeitintervalls werden alle ankommenden
Anrufe in eine erste Gruppe von Anrufen eingeordnet, und Flackersignale zu denjenigen Lampen gegeben.
welche jeder rufenden Teilnehmerleitung dieser ersten Gruppe zugeordnet sind.
Es sei beispielsweise angenommen, daß zum Zeilpunkt Null Anrufe auf den Teilnehmerleitungen LX und
L20 ankommen. Die Hilfsschaltung bewirkt dann, daß die Lampen, die diesen beiden Teiinehmerleitungen an
jedem der Abfrageplätze 401 und 402 zugeordnet sind, in schnellem Rhythmus flackern und dadurch die Bedienungsperson
darauf aufmerksam machen, daß auf diesen Teiliiehmerleiiungen ankommende Anrufe jetzt beantwortet
werden sollen. Man sagt, daß die Anlage während dieses Zeitraums in der ersten Betriebsweise
arbeitel. Zu einem späteren Zeilpunkt 71 sperrt die
Torschaltung, und danach werden alle ankommenden Anrufe einer zweiten Gruppe zugeordnet. Die Hilfsschaltung
läßt dann die Lampen an den Abfrageplätzen, die allen festgestellten Anrufen der zweiten Gruppe
zugeordnet sind, mit einer Frequenz blinken, die von der Flackerfrequenz verschieden ist. Dies ist die zweite
Betriebsweise. Die Bedienungspersonen an den Abfrageplätzen 401 und 402 sind angewiesen, alle Teiinehmerleitungen
mit Flackersignalen vor den Teiinehmerleitungen mit Blinksignalen zu bedienen. Demgemäß
werden Anrufe, die zuerst ankommen, auch zuerst beantwortet.
Wenn jeder Anruf der ersten Gruppe, denen ein Flackersignal zugeordnet ist, beantwortet wurde, veranlaßt
die Hilfsschaltung die Umwandlung aller Anrufe der zweiten Gruppe in Anrufe der ersten Gruppe.
Demgemäß beginnen die blinkenden Lampen am Abfrageplatz zu flackern. Die Torschaltung wird wiederum
betätigt, und alle nachfolgend ankommenden Anrufe werden der zweiten Giuppe von Anrufen zugeordnet,
und die zugehörigen Lampen erhalten wiederum Blinksignale.
Man erkennt also, daß am Abfrageplatz die Anrufe im wesentlichen in der gleichen Reihenfolge beantwortet
werden, in welcher sie eintreffen. Da jedoch die Anrufe in Blöcken statt individuell verarbeitet werden unc
da die Bedienungsperson hinsichtlich der Betätigung der Aufnahmetasten für die Teilnehmerleitiingcr
(Amtsleitungsiastcn) volle Freiheil hat. kann die Bedie
nungsperson Anrufe auf irgendeiner Teilnehmerleitung
außerhalb der Rcihenfolgt.· beantworten. Für einen Bc
trieb mil Prioritäisbcantwonung zeigt sich also, da'
Anrufe auf jeder beliebigen Teilnehmerleitung mi Prioritals/.uordming sofort beantwortet worden kön
nen. In Fällen, in denen für einen Zeitraum cine bestimmte
Teilnehmerleitung Priorität hat und für einen anderen Zeitraum eine andere Teilnehmerleitung die
Bevorrechtigte ist, brauchen keine größeren Schaltungsänderungen vorgenommen werden, um der Bcdienungsperson
die Möglichkeil zu geben, eine vorrangige Bedienung durchzuführen. Ein einfaches Abändern
der Farbe für die Lampe einer bestimmten Teilnehmerleitung führt zu dem gewünschten Vorrang. Das kann
entweder elektronisch durch Betätigung eines Schalters oder mechanisch durch Einsetzen einer andersfarbigen
Kappe auf die Lampe während derjenigen Zeilspanne geschehen, in welcher die zugeordnete Teilnehmerleitung
bevorrechtigt ist.
Die Hilfsschaltung ist ferner so ausgelegt, daß für den Fall, daß ein Anruf in der ersten oder zweiten
Gruppe nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne beantwortet worden ist. eine gespeicherte Ansage
zum rufenden Teilnehmer zurückübertragen wird und diesen Teilnehmer davon in Kenntnis setzt, daß alle
Schaltungen belegt sind und der Anruf sobald als möglich beantwortet werden wird. Die gespeicherte Ansage
wird unter Steuerung der Hilfsschaltung und der Torsteuerschaltung 302 in gewissen Abständen für jede
der aktiven Teilnehmerleitungen wiederholt, bis die Bedienungsperson den Anruf auf der jeweiligen Teilnehmerleitung
beantwortet.
Wenn gemäß F i g. 2 eine Verbindung über irgendeine Teilnehmerleitung, beispielsweise die Leitung Ll,
ankommt, so wird Rufstrom über die Adern 7Ί und /?1
der zugeordneten Tastenfernsprecher-Teilnchmerschaltung zugeführt, im Fall der Teilnehmerleitung Ll
also der Teilnehmerschaltung LCl. Diese Teilnehmerschaltung läßt unter Ansprechen auf die Rufspannung
auf den Adern 71 und Ri das Relais 2ß anziehen. Dadurch
wird Blinkspannung aus der Blinkspannungsquel-Ie 210 über die Ader Ll zu derjenigen Teilnchmcrleitungslampe
am Abfrageplatz geführt, die der rufenden Teilnehmerleitung zugeordnet ist. Dabei ist zu diesem
Zweck die Ader Ll jedoch nicht mehr direkt mit dem Abfrageplatz verbunden, sondern führt über das Kabel
230 zur zugeordneten Hilfsschaltung, beispielsweise der Hilfsschaltung AUXi, und über den Umschaltkontakt
35Γ-5 und die Ader Ll-I des Kabels 232 zur F i g. 4 und
der zugeordneten Teilnehmerlcitungslampe 4Ll.
Eine vorhandene Sonderader RC-, die von jeder der
Teilnehmerschaitungen LCl bis LC20 ausgehen, werden benutzt durch Weitcrführung von Erdpotential auf
dieser Ader, beispielsweise der Ader /?C1 von der Teilnehmerschaltung
LCl, immer dann, wenn das Relais 2ß angezogen und das Relais 2C abgefallen ist. Dieser Fall
liegt dann vor, wenn ein unbeantworteter Anruf ankommt, oder, anders gesagt, wenn die Teilnehmerleitung
sich im belegten Zustand befindet. Es sei jetzt ein ankommender aktiver Rufzustand der Tcilnehmerleitung
Ll angenommen, so daß die Teilnehmerlcilungsschaltung LCI Erdpotential auf der Ader RCl und über
das Kabel 230 an eine Seite der Relaiswicklung 357" liefert. Setzt man für den Augenblick voraus, daß keine
andere ankommende Teilnehmerleitung sich im Augenblick im aktiven Zustand befindet, so ist das Relais 3G
in der Torsteuerschaltung 302 abgefallen. Dann wird Batteriespannung aus der Torsteuerschaltung 302 über
den Ruhekontakt 3G-1 und die Ader G zur Hilfsschaltung AUXX und in Flußrichtung über die Diode 3C/72
zur anderen Seite der Rclaiswickliing 3STgeführt, wodurch
dieses Relais anzieht. Wenn das Relais 357Ίη der Hilfsschaltung anzieht, so wird der Stromweg über die
Hilfsschaltung von der Ader Ll zur Ader Ll-I durch den Umschaltkontakt 35Γ-5 unterbrochen, und die
Flackerstromquclle 301. die eine Flackerspannung zur Betätigung von Lampen liefert, wird über die Ader
Ll-1 des Kabels 232 mit F i g. 4 zur flackernden Betätigung der Lampe 4L1 an jedem Abfrageplatz verbunden.
Da die Lampe 4L1 der Aufnahmetaste für die Teilnehmerleitung Li zugeordnet ist, wird der Bedienungsperson
bezüglich dieser Teilnehmerleitung eine optische Anzeige einer ersten Betriebsart gegeben.
Gemäß f- 1 g. 3 ist vor der Betätigung einer Hilfsschaltung
die Ader 571 an kein äußeres Potential angelegt, und der Transistor 3Q7 bleibt ausgeschaltet, wodurch
das Relais 3G im Ruhezustand ist. Wenn die Teilnehmerleitung Ll aktiv wird, tritt die zugeordnete
Hilfsschaltung AUX\ in Tätigkeil und Erdpotential wird über die Ader 571 zur Torsteuerschaltung 302
über den Arbeitskontakt 3S7"-3 geliefert. Dieses Erdpotential läuft über den Widerstand 3/?17 zum Kondensator
3C5 und zum Widerstand 3/?18. Diese Bauteile arbeiter,
als Zeitglied und ermöglichen eine verzögerte Betriebsweise des Transistors 3QJ7, der nach einem bestimmten
Zeitintervall, vorzugsweise nach etwa 100 Millisekunden, durchschaltet und dann das Relais
3G anziehen läßt. Dieses Anziehen des Relais 3G bewirkt die Zeitsteuerung für die zweite Betriebsweise.
Das verzögerte Anziehen des Relais 3G hat den Zweck, daß alle Anrufe, die während der Zeitspanne
vor dem Anziehen dieses Relais ankommen, den Zustand
einer zuerst rufenden Leitung erhalten. Das zugeordnete Relais 35T in der Hilfsschaltung, die einer
rufenden aktiven Teilnehmerleitung zugeordnet ist. kann dann durch die Batteriespannung auf der Ader G
anziehen. Wenn das Relais 3G angezogen ist, wird die Batteriespannung von der Ader G über den Umschaltkontakt
3G-1 abgetrennt, wodurch das Anziehen irgendeines anderen Relais 35Γ in irgendeiner anderen
Hilfsschaltung verhindert ist.
Während also das Relais 3G angezogen bleibt, befindet
sich die Anlage in der zweiten Betriebsweise und irgendeinem Anruf, der über irgendeine Teilnehmerleitung
ankommt, ist ein Blinkpotential aus der Blinkspannungsquelle 202 der zugehörigen Teilnehmerschaltung
zugeordnet. Diese ist über eine Ader, beispielsweise die Ader Ll und die zugeordnete Hilfsschaltung sowie den
Ruhekontakt 357"-5 und eine Ader, beispielsweise die
Ader Ll-I angeschaltet, um die zugeordnete Tcilneh
merlcitungslampc am Abfrageplatz auf eine Weise auf leuchten zu lassen, die sich von dem für die erste Be
triebsweise benutzten Flackern unterscheidet.
Da die Bedienungsperson an jedem Abfrageplatz an gewiesen ist. Anrufe mit flackernden Lampen vor An
rufen zu beantworten, bei denen die Lampen blinker ist sichergestellt, daß die zuerst ankommenden Anruf«
zuerst beantwortet werden, da Teilnehmerleitungei mit Flackersignalen einen Anruf zu einem Zeitpunk
geliefert haben, als das Relais iG abgefallen war um
die Leitungen mit Blinkpotential später aktiv gcwordei sind.
Wenn das Relais 357" in der Hilfsschaltung AUX
anzieht, hält es sich über den Arbeitskontakt 357"-: Das Relais bleibt also angezogen, bis das Erdpotcnti:
von der Ader RCi abgetrennt wird. Die Ader RC bleibt auf Erdpotcntial. bis ein Anruf auf der zugeorc
neten Teilnehmerleitung beantwortet oder aufgegebc ist. ">cr Bclricbszustand des Relais 35Tbestimmt alsi
ob die zugeordnete Teilnehmerleitung im besetzte Rufzustand oder im freien Rufzustand. Wenn A.nriil
von allen Teilnehmerleitungen, denen flackernde Lampen zugeordnet sind, beantwortet wurden, sind alle Relais
3ST abgefallen, das Relais 3G in der Torstcuerschallung
302 fällt ab und Batteriespannung wird wieder über die Ader C allen Hilfsschaltungen zugeführt.
Dann ermöglicht Erdpotentia! auf der Ader RC-. die allen Teünehmerieitungen zugeordnet sind, welche sich
im aktiven Rui'zustand befinden, das Anziehen des zugeordneten
Relais 3ST in der Hilfsschaltung. Demgemäß wird das Blinkpotential von der zugeordneten
Ader, beispielsweise der Ader Ll-I jeder Hilfsschaltung abgetrennt und durch das Flackerpotential ersetzt,
und zwar unter Steuerung des Umschaltkontakies 3ST-5. Das nachfolgende Wiederanziehen irgendeines
Relais 3ST bewirkt, daß die Torsteuerschaltung ein zweites Zeitintervall mißt, nach welchem das Relais 3G
wiederum anzieht und die Anlage in die zweite Betriebsweise bringt.
Es zeigt sich also, daß die Anrufverteilung und Warteschlangenbildung
mit einem Minimum an Schaltungsaufwand zusätzlich zu den Stanclardschaltungen einer
Tastenfernsprechanlage und ohne größere Abänderungen solcher Anlagen erzielt wird.
Man beachte, daß Anrufe auf jeder beliebigen Teilnehmerleitung, die eine Bevorrechtigung erhalten hat,
durch jede Bedienungsperson jederzeit, wenn diese Teilnehmerleitung aktiv wird, beantwortet werden
können, und zwar auch dann, wenn der aktive Zustand dann festgestellt wird, wenn sich die Anlage in der
zweiten Betriebsweise befindet. Es können unterschiedlieh gefärbte Lampenabdeckungen benutzt werden, um
solche bevorrechtigten Teilnehmerleitungen für die Bedienungsperson kenntlich zu machen, oder es kann eine
elektrisch gesteuerte Signalgabe besonderer Art vorgesehen sein, beispielsweise die in Verbindung mit der
Lampe 4UO-IVdCS ersten Vermittlungsplatzes 401 gezeigte
Anordnung, bei der auf Grund der Betätigung der Taste 4L20-1 die Lampe 4L20-R. die eine rote Lampe
sein kann, aufleuchtet. Es gibt noch zahlreiche andere Anordnungen bekannter Art, bei denen weiße und
rote Lampen beispielsweise über Dioden gesteuert und in einem einzigen Lampenhalter angeordnet werden,
der einer einzelnen Aufnahmetaste zugeordnet ist.
Wie oben erläutert, zieht, wenn eine Verbindung ankommt,
das Relais 3G an und entsprechend F i g. 3 wird Batteriespannung über den Arbeitskontakt 3G-1 einer
Ansagccinheit 303 zugeführt, die in bekannter Weise nach Ablauf eines bestimmten Zeitintervalls, das durch
Battcriepotcntial auf einer Eingangslcitung festgelegt wird, gespeicherte Ansagen auf einem Sprechadcmpaar
liefert, beispielsweise den Adern 7Ί-1 und Wl-I.
Wenn also Batteriespannung über die Ader AN für eine bestimmte Zeitspanne, beispielsweise 30 Sekunden,
geliefert worden ist, so wird eine gcspcichene Ansage
über die Adern 71-1, R\-i, das Kabel 320. die Widerstände 3/?2, 3/?3, die Kondensatoren 3Π, 3(2
und die Arbeitskontakte 3AN-2, 3AN-3 zurückübcriragen.
Gleichzeitig mit der Einschaltung der Ansageeinheit wird Batteriespannung von der Ansagccinheit 303 über
die Ader ,4/Vl und das Kabel 320 sowie in Flußrichtung über die Diode 3CR3 und den Ruhekontakt 3A/V-1 an
eine Seite der Wicklung des Relais 3AN in jeder Hilfsschaltung geführt. Die andere Seite der Wicklung jedes
Relais 3,4/Vk; mil der zugeordneter. Ader RC- von der
zugehörigen Teilnehmerschaltung (F i g. 2) verbunden. Wenn die zugeordnete Teilnehmerleitung sich im Rufzustand
befinde'., so liegt, wie oben erläutert, die Ader
RC- auf Erdpotential, wodurch das Relais 3AN anzieht.
Das Relais hält sich dann über den Umschaltkontakt 3ΛΛ/-1 gegen Erde auf der Ader RC-, die solange auf
Erdpotential bleibt, bis der Anruf auf der zugeordneten Teilnehmerleitung durch den Abfrageplatz beantwortet
wird. Dann wird durch das Anziehen des Relais 2Cüber den Ruhekontakt 2C-.3 die Ader RC- von Erde getrennt.
Wenn also die Ansageeinheit 303 an die Adern 7Ί-1 und /?1-1 einer Teilnehmerleitung angeschaltet ist.
wird die Ansage kontinuierlich alle 30 Sekunden zum rufenden Teilnehmer zurückübertragen, bis die zugehörige
Aufnahmetaste betätigt und das Relais 3AN in der Hilfsschaltung zum Abfallen gebracht wird.
Das oben erläuterte Ausführungsbeispiel ist zwar an Hand einer bestimmten Anzahl von ankommenden
Teilnehmerleitungen beschrieben worden, die alle an zwei Abfrageplätzen enden. Es kann jedoch jede beliebige
Zahl von Teünehmerieitungen einer oder mehreren Abfragcstellen zugeordnet sein und jede Teilnehmerleitung
kann an beliebig vielen Abfragestcllcn enden. Außerdem kann auch ein drittes Zeitintervall vorgesehen
sein und eine dritte optische Anzeige für Anru fe gegeben werden, die während dieses Intervalls an
kommen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 509 524/10
I -■
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsanlagen zur Feststellung ankommender Anrufe
in der Reihenfolge ihres Eintreffens mit wenigstens zwei Anschlußschaltungen und einer an diese
angeschaltete!! Abfragestelle zur Beantwortung der Anrufe, eine an die Anschlußschaltungen angeschaltete
gemeinsame Steuerschaltung, die auf Grund eines ankommenden Anrufs ein erstes Steuersignal
während einer ersten vorbestimmten Zeitspanne erzeugt, eine Vielzahl von Hilfsschaliungen, von denen
jede individuell einer Anschlußschaltung zugeordnet und mit ihr und mit der gemeinsamen
Steuerschaltung verbunden ist, wobei eine erste, mit einer ersten Anschlußschahung verbundene Hilfsschaltung
bei Empfang des ersten Steuersignals die Übertragung eines entsprechenden Anrufsignals
zur Abfragestelle für einen während der ersten Zeitspanne eintreffenden Anruf veranlaßt, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Hilfsschaltung
(AUXi) so ausgelegt ist, daß sie ein erstes Anrufsignal mit einer ersten vorgegebenen Impulsfrequenz
zur Abfragestelle (401) überträgt, daß eine zweite, an eine zweite Anschlußschahung (LC20)
angeschlossene Hilfsschaltung (AUX20) so ausgelegt ist, daß sie bei einem nach der ersten Zeitspanne
ankommenden Anruf die Übertragung eines zweiten Anrufsignals mit einer zweiten vorbestimmten
Impulsfrequenz zur Abfragestelle (401) veranlaßt, wodurch der Bedienungsperson an der
Abfragestelle angege^'n wird, daß das erste Anrufsigr.al
einen während der ersten Zeitspanne angekommenen Anruf kennzeichnet, der vor dem durch
das zweite Anrufsignal gekennzeichneten Anruf liegt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte, an eine dritte
Anschlußschaltung angeschaltete Hilfsschaltung so ausgelegt ist, daß sie bei einem nach der ersten Zeitspanne
ankommenden Anruf die Übertragung eines zweiten Anrulsignals mit der zweiten vorgegebenen
Impulsfrequenz zur Abfragestelle (401) veranlaßt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung
(302) feststellt, wenn alle während der ersten Zeitspanne eingetroffenen Anrufe erledigt sind, daß die
Steuerschaltung daraufhin die Übertragung von zweiten Anrufsignalen mit der zweiten vorgegebenen
Impulsfrequenz zur Abfragestelle (401) für Anrufe sperrt, die nach der ersten Zeitspanne eingetroffen
sind, und daß die Hilfsschaltungcn (ALJXi, AUX20), die mit Anschlußschallungen (LCl, LC20)
verbunden sind, bei welchen nach der ersten Zeitspanne Anrufe eingetroffen sind, unter Ansprechen
auf das Sperren der zweiten Anrufsignale durch die Steuerschaltung die Übertragung von ersten Anrufsignalen
mit der ersten vorgegebenen Impulsfrequenz zur Abfragestelle (401) veranlassen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung
(302) eine Ansageschaltung aufweist (303) und diese an diejenigen Ansehlußschallungen (/.Cl. /.QO) anschaltet,
bei welchen nach der ersten Zeitspanne Anrufe eingetroffen und nach-einer /weiten Zeit- f>5
spanne noch nicht durch die Abfragestelle (401) beantwortet
sind.
bic Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung in
Fernsprechvermittlungsanlagen zur Feststellung ankommender Anrufe in der Reihenfolge ihres Eintreffens
mit wenigstens zwei Anschlußschaltungen und einer an diese angeschalteten Abfragestelle zur Beantwortung
der Anrufe,·eine an die Anschlußschaltungen angeschaltete gemeinsame Steuerschaltung, die auf
Grund eines ankommenden Anrufs ein erstes Steuersignal während einer ersten vorbestimmten Zeitspanne
erzeugt, eine Vielzahl von Hilfsschaltungcn. von denen
jede individuell einer Anschlußschahung zugeordnet und mit ihr und mit der gemeinsamen Steuerschaltung
verbunden ist, wobei eine erste, mit einer ersten Anschlußschaltung verbundene Hilfsschaltung bei Empfang
des ersten Steuersignals die Übertragung eines entsprechenden Anrufsignals zur Abfragestelle für
einen während der ersten Zeitspanne eintreffenden Anruf veranlaßt.
Bei einer bekannten Schaltungsanordnung der vorgenannten Art (US-PS 27 57 240. FR-PS 9 98 480) werden
die ankommenden Anrufe jeweils zu Gruppen zusammengefaßt. An den Abfragestellen leuchten die Anruflampen
der gerufenen Teilnehmeranschlußschaltungen einer ersten Gruppe. Solange nicht alle Anrufe der
ersten Gruppe durch die Abfragestelle erledigt sind, werden die nachfolgend eintreffenden Anruf" zu einer
weiteren Gruppe zusammengefaßt, das Aufleuchten ihrer Anruflamp<;n aber verhindert. Wenn die Anrufe der
ersten Gruppe erledigt sind, wird die weitere Gruppe zur ersten Gruppe, und die Sperrung ihrer Anrufk-nv
pen wird aufgehoben. Auf diese Weise können die Anrufe gruppenweise nacheinander bedient werden. Da
aber jeweils nur die Anruflampen der ersten Gruppe leuchten, haben die Bedienungspersonen keinen Überblick,
wie viele Anrufe insgesamt vorliegen. Es besteht auch nicht die Möglichkeit, Anrufe bestimmter Teilnehmer
vorrangig und insbesondere sofort zu beantwor ten, weil die Anrufe wegen der Sperrung der Anruflampen
erst nach Bedienung der jeweils vorgeordneten Anrufgruppe erkannt werden können.
Die vorrangige Beantwortung für gewisse Teilnehmer wird häufig gefordert. In großen Anlagen ist zui
Erfüllung dieser Forderung das Koppelfeld üblicher weise unter Verwendung des Anlagenspeichers ent
sprechend ausgelegt. Dann ergibt sich die Schwierig keil, daß die Anlage neu geordnet werden muß, wenr
die vorrangige Teilnehmerleitung geändert oder eint neue vorrangige Teilnehmerleitung hinzugefügt weiden soll.
Bei weiterhin bekannten Anlagen (US-PS 18 80 722) sogenannten Anrufverteileranlagen, werden die an
kommenden Anrufe zunächst in eine Warteschlangc eingereiht und einer Bedienungsperson zugeteilt, wenr
diese frei wird. Jede Bedienungsperson kann also nui denjenigen Anruf beantworten, der am längsten in dci
Warteschlange gewesen ist. Die Bedienungsperson ha dann keinen Einfluß darauf, welcher Anruf beantworte
wird, da die Steuereinrichtung der Anlage nur jeweil: einen Anruf zu der Bedienungsperson führt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eint Schaltungsanordnung zu schaffen, bei der an der Ablra
gestelle eine Gesamtiibersichl über die vorliegende! Anrufe möglich ist und eine vorrangige Beantwortung
für gewisse Teilnchmeranschlußschaltungen erfolget kann. Dabei soll der Aufwand klein bleiben, so daß eil
Einsatz auch in kleinen Anlagen mit wenigen Tcilneh merlcitungcn wirtschaftlich vertretbar ist.
Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung aus vot
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US25810672A | 1972-05-30 | 1972-05-30 | |
US25810672 | 1972-05-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2327562A1 DE2327562A1 (de) | 1973-12-13 |
DE2327562B2 true DE2327562B2 (de) | 1975-06-12 |
DE2327562C3 DE2327562C3 (de) | 1978-02-02 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1433933A (en) | 1976-04-28 |
CA966944A (en) | 1975-04-29 |
SE381547B (sv) | 1975-12-08 |
FR2186791A1 (de) | 1974-01-11 |
US3752936A (en) | 1973-08-14 |
IT986381B (it) | 1975-01-30 |
DE2327562A1 (de) | 1973-12-13 |
BE800170A (fr) | 1973-09-17 |
JPS4944608A (de) | 1974-04-26 |
ES415313A1 (es) | 1976-02-01 |
FR2186791B1 (de) | 1977-09-02 |
JPS5331565B2 (de) | 1978-09-04 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |