DE2809262A1 - System zur uebertragung von alarminformation ueber fernsprechleitungen - Google Patents

System zur uebertragung von alarminformation ueber fernsprechleitungen

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DE2809262A1 DE19782809262 DE2809262A DE2809262A1 DE 2809262 A1 DE2809262 A1 DE 2809262A1 DE 19782809262 DE19782809262 DE 19782809262 DE 2809262 A DE2809262 A DE 2809262A DE 2809262 A1 DE2809262 A1 DE 2809262A1
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Description

THE POST OFFICE, London WlP 6HQ Großbritannien
System zur Übertragung von Alarminformation über Fernsprechleitungen
Die Erfindung betrifft ein System zur Übertragung von Alarminformation über Fernsprechleitungen oder -wege von Teilnehmer-Einrichtungen oder -Räumen zu einem von mehreren Endämtern.
Das Alarmsystem ist derart, daß es mehrere Übertrager oder Geber aufweist, die in ^er Teilnehmer-Einrichtung vorgesehen sind, wobei jeder Sender oder Geber zur Übertragung von einem ihm zugeordneten Alarm-Zustand anzeigenden Signal auf eine Fernsprechleitung vorgesehen ist3 wobei die Signale in Form von modulierten Trägerwellen sind, daß mehrere Empfänger vorgesehen sind, die an einem oder mehreren Orts-Vermittlungsstellen oder Ortsämtern vorgesehen sind zum Empfang des übertragenen Signals, wobei das
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oder jedes Ortsamt einen Ortsprozessor besitzt, der zum sequentiellen Abtasten der Ausgangssignale der Empfänger an seinem Ortsamt vorgesehen ist und, wenn er ein eine Alarmbedingung anzeigendes Signal erfaßt, zum übertragen eines Signals vorgesehen ist, das mit einer Information codiert ist, die die Teilnehmeridentität und die Alarminformation-Bestimmung einem Zentralprozessor anzeigt, der zum Führen der Alarminformation zu einem von mehreren Endämtern betrieben wird. Auf ein derartiges Alarmsystem bezieht sich die Erfindung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein wirksames Alarmsystem dieser Art anzugeben.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist jeder Geber so angeordnet, daß er eine Trägerwelle erzeugt, die mit mindestens einer von mehreren anderen Frequenzen moduliert ist, abhängig vom Zustand des zu überwachenden Alarms. Die Trägerwelle kann mit einer Kombination von drei Tonfrequenzen amplitudenmoduliert sein.
Jeder Geber kann einen Trägeroszillator enthalten, dessen Ausgang mit einem Modulator verbunden ist, wobei der Modulator mit mehreren Tonoszillatoren verbunden ist, deren Ausgangssignale die Trägerwelle modulieren. Die Tonoszillatoren können von mindestens einer Alarmüberwachungsschaltung gesteuert oder geregelt werden, deren jede eine Schaltstufe enthält, die dann schaltet, wenn ein Alarm ausgelöst ist.
Jeder Empfänger kann einen Detektor enthalten zum Erfassen der amplxtudenmodulierten Trägerwelle und eine Decodierlogik zum Decodieren der Modulationstöne oder -tonfrequenzen zur Erzeugung einer Ausgangsinformation in binärer Form, die den Zustand des zugeordneten Alarms anzeigt.
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Jeder Ortsprozessor kann eine Einrichtung zum kontinuierlichen Abtasten der Ausgangssignale der damit verbundenen Empfänger aufweisen sowie Speicher zum Speichern der Alarmbedingungen anzeigenden Daten, die während der vorhergehenden Abtastsequenz erfaßt worden sind, eine Einrichtung zum Vergleichen des Zustande jedes Alarms mit dessen Zustand während der vorhergehenden Abtastsequenz und" eine auf den Vergleich ansprechende Einrichtung zum Erfassen eines Wechsels in der Bedingung eines Alarms zum übertragen eines diesen Alarm anzeigenden und dessen Bestimmung anzeigenden Signals zu dem Zentralprozessor.
Der Zentralprozessor kann mehrere Ortsprozessor-Abschlüsse aufweisen, jeweils einen für jeden Ortsprozessor, mehrere Endamt-Abschlüsse, die Ortsprozessor-Abschlüsse und Endamt-Abschlüsse verkoppelnde oder verbindende Schienen und eine Abtasteinrichtung zum sequentiellen Abtasten der Ortsprozessor-Abschlüsse, wobei jeder Endamt-Abschluß auf ein Alarmsignal anspricht, das durch einen Ortsprozessor-Abschluß empfangen ist und mit einem besonderen Code adressiert ist, um dieses Alarmsignal einem geeigneten Abschluß zuzuführen.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Ortsprozessor für ein System der eingangs genannten Art vorgesehen, der aufweist eine Abtasteinrichtung zum kontinuierlichen Abtasten der Ausgänge der damit verbundenen Empfänger, einen Speicher zum Speichern von Alarmbedingungen, die während der vorhergehenden Abtastsequenz erfaßt sind, anzeigenden Daten, eine Vergleichereinrichtung zum Vergleichen der Bedingung jedes Alarms mit dessen Bedingung während der vorhergehenden Abtastsequenz und eine auf die Vergleichereinrichtung ansprechende Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines Wechsels oder einer Änderung in der Bedingung eines Alarms zur Übertragung eines diesen Alarm und dessen Bestimmung anzeigenden Signals an den Zentralprozessor.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Zentralprozessor für ein System der eingangs genannten Art vorgesehen, der aufweist mehrere Ortsprozessor-Ab*- Schlüsse, jeweils einen für jeden Ortsprozessor, mehrere Endamt-Abschlüsse, die Ortsprozessor-Abschlüsse und die Endamt-Abschlüsse verbindende Schienen oder Busse und eine Abtasteinrichtung zum sequentiellen Abtasten der Ortsprozessor-Abschlüsse, wobei jeder Endamt-AbSchluß auf ein von einem Ortsprozessor-Abschluß empfangenes Alarmsignal anspricht, das mit einem besonderen Code adressiert ist, um dieses Alarmsignal dem geeigneten Abschluß zuzuführen.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch ein Blockschaltbild eines Alarmsignalgabesystems,
Fig. 2 schematisch ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer bei dem System gemäß Fig. 1 verwendbaren Geber- und Empfänger-Ausrüstung,
Fig. 3 schematisch ein Blockschaltbild des Geber-Teils der Ausrüstung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 schematisch ein Blockschaltbild des Empfänger-Teils der Ausrüstung gemäß Fig. 2,
Fig. 5 ein ein anderes Ausführungsbeispiel des Gebers darstellendes Schaltbild,
Fig. 6 das Schaltbild eines mit dem Geber gemäß Fig. 5 verwendbaren Empfängers,
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Pig. 7A, 7B zusammen ein schematisches Blockschaltbild eines bei dem System gemäß Fig. 1 verwendbaren Ortsprozessors,
Fig. 8a, 8b zusammen ein schematisches Blockschaltbild eines bei dem System gemäß Fig. 1 verwendbaren Zentralprozessors,
Fig. 9 schematisch ein Blockschaltbild einer beim System gemäß Fig. 1 verwendbaren Endamt-Ausrüstung.
Das in Fig. 1 dargestellte Signalgabesystem ist zum Übertragen von Alarmsignalen von einer Teilnehmer-Einrichtung oder einem Teilnehmer-Raum oder -Gebäude über bestehende Fernsprechleitungen zu einem von mehreren Endämtern oder Anzeigeorten vorgesehen, bei dem die Alarminformation erforderlich ist, wie Polizei, Feuermeldestelle, Sicherheitsmeldestelle oder Werksanlagen-Wartungsorganisationen. Die Alarminformation wird über die Fernsprechleitung in codierter Form und derart übertragen, daß die Signale nicht übliche Sprachsignale auf den Fernsprechleitungen stören.
Das System besitzt eine Geber-Ausrüstung, die in der Teilnehmer-Einrichtung angeordnet ist. Zwei Arten von Geber-Ausrüstungen werden erläutert und sind mit den Bezugszeichen 10 bzw. 11 angegeben. Jedes Teil der Geber-Ausrüstung 10, ist über eine örtliche öffentliche Fernsprechleitung 12 mit einem zugeordneten Empfänger 14 bzw. 15 verbunden. Die Empfänger 14, 15 sind in einem Ortsamt angeordnet und sind mit einem Ortsprozessor 16 in diesem Ortsamt verbunden. Der Geber 10 erzeugt ein Trägersignal, dem Alarminformation aufmoduliert ist. Der modulierte Träger wird vom zugeordneten Empfänger 14 empfangen, der ein Ausgangssignal in Form einer Einbit-Binärinformation erzeugt, das dem Ortsprozessor 16 zugeführt wird. Der Geber 10 ist zum Betrieb mit einem ein-
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zigen E&gangssignal von einem Alarm bzw. -apparat vorgesehen.
Der Geber 11 ist zum Betrieb mit zwei Alarm-Eingangssignalen vorgesehen. Der Geber 11 erzeugt eine Trägerwelle, die durch eine Kombination von drei Tonfrequenzen amplitudenmoduliert ist, die verschaltet oder umgeschaltet werden, um den Zustand der Alarmkontakt-Eingänge anzuzeigen. Der zugeordnete Empfänger 15 spricht auf den modulierten Träger an und erzeugt ein Ausgangssignal in Form einer Einbit-Binärinformation, die dem Ortsprozessor 16 zugeführt wird. Diese beiden Arten von Gebern 10, 11 und deren zugeordnete Empfänger lH, 15 werden weiter unten ausführlich erläutert.
Das System besitzt eine Anzahl von Ortsämtern, von denen lediglich eines in Pig. I dargestellt ist, deren jedes eine Anzahl von Empfängern aufweist, die alle mit einem einzigen Ortsprozessor 16 verbunden sind. Jeder Ortsprozessor 16 ist zum kontinuierlichen Abtasten der Ausgänge der mit ihm verbundenen Empfänger vorgesehen. Jeder Ortsprozessor ist über eine zugeordnete Leitung mit einem in einem Zentralamt angeordneten Zentralprozessor 20 verbunden. Wenn ein Ortsprozessor eine Alarmbedingung von einem der Teile der Alarmausrüstung erfaßt, stellt er eine Nachricht oder Meldung zusammen, die die Teilnehmeridentität und die Bestimmung des Alarms enthält, und überträgt diese Meldung zum Zentralamt bzw. zum Zentralprozessor 20. Der Zentralprozessor 20 im Zentralamt empfängt diese Meldung und richtet sie über eine Fernsprech-Innenleitung oder teilnehmereigene Leitung zu einem geeigneten von mehreren Anzeigepunkten 2I0 Die Anzeigepunkte 21 können in einer Feuerwehr-Zentraleseiner Polizei-Zentrale oder einer zentralen Anzeigestation angeordnet sein. Eine Verbindung kann auch zu einer Postamt-Wartungsstelle: führen;
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Pig. 2 zeigt ein Blockschaltbild, das den Geber 10 und dessen zugeordneten Empfänger 14 zeigt, wobei die Gebereinheit mit einem Alarmschalter 22 verbunden ist, der einem Alarm oder einem Melder zugeordnet ist, dessen
oder Zustand
Bedingung/erfaßt oder erfühlt werden soll. Die Gebereinheit oder der Geber 10 ist mit der Fernsprechleitung 12 verbunden, die auch Signale vom Teilnehmer-Pernsprechhandapparat 23 über ein Tiefpaßfilter 24 empfängt. Die Empfängerausrüstung oder der Empfänger 14 enthält ein Tiefpaßfilter 25, damit eine übliche Fernsprech-Sprachinformation zur Fernsprech-Amtsschaltausrüstung durchtreten kann. Alarminformation vom Geber 10 kann nicht durch das Tiefpaßfilter 25 treten. Der Empfänger 14 enthält auch einen Alarmdetektor 26, der kontinuierlich das modulierte Trägersignal abfühlt und ein binärcodiertes Signal über eine Leitung 28 abgibt, das den Zustand des abgetasteten oder abgefühlten Alarms anzeigt. Die Leitung 28 ist mit einem Ortsprozessor 16 verbunden. Der Empfänger 14 enthält auch einen Rückführkanal 30, der zum Empfang von Signalen vom Ortsprozessor 16 angeschlossen ist. Der Rückführkanal 30 ist im Betrieb, wenn eine Alarmbedingung angezeigt ist, um ein Signal zum Geber 10 zurückzuführen, um anzuzeigen, daß die Alarmbedingung am Ortsprozessor 16 erfaßt worden ist. Eine Ladeschaltung 32 ist vorgesehen, um eine Nickel-Kadmium-Batterie wieder aufzuladen, die den Geber 10 versorgt, wobei der Ladestrom über die Pernsprechleitung 12 zugeführt wird, wenn erfaßt ist, daß die Pernsprechleitung 12 unbesetzt oder frei ist.
Gemäß Fig. 3 ist der Schalter 22 der Teilnehmer-Alarmausrüstung mit einem Kontinuitätsdetektor 40 im Geber 10 verbunden. Der Kontinuitätsdetektor 40 besitzt drei Ausgänge, deren erster mit einem Mustergenerator 4l, deren zweiter mit einer LED-Erregerschaltung 42 und deren dritter mit einem Relais 44 verbunden ist. Der Ausgang des Mustergenerators 4l ist mit einem Modulator 46 verbunden, der ein
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Eingangssignal von einem Trägeroszillator 47 empfängt. Der Ausgang des Modulators 46 ist mit einem Trägerausgangsfilter 49 verbunden, dessen Ausgang mit der Pernsprechleitung 12 verbunden ist. Ein Rückweg für Signale vom Empfänger 14 im Ortsamt ist über eine Leitung 50 zu einem Rücksignalfilter 52 vorgesehen. Das Rücksignalfilter 52 besitzt einen ersten Ausgang, der mit einer Ladeschalteinheit - 53 und einen zweiten Ausgang, der mit einem Verstärker 54 verbunden ist. Der Ausgang des Verstärkers 54 ist mit einem Rücksignaldetektor 55 verbunden, dessen Ausgang mit der Erregerschaltung 42 und dem Relais 44 verbunden ist.Jim Betrieb sind, wenn der Alarm oder Melder im keine Alarmmeldung abgebenden Zustand ist, die Alarmkontakte' 22 geschlossen. Dieser Zustand wird durch den Kontinuitätsdetektor 40 erfaßt, der den Mustergenerator 4l ansteuert. Das Signal vom Mustergenerator 4l wird dem Modulator 46 zugeführt und amplitudenmoduliert das Trägersignal vom Trägeroszillator 47. Der modulierte Träger wird der Pernsprechleitung 12 über das Filter 49 zugeführt. Das Filter 49 bewirkt die Entfernung aller Seitenbänder, die bezüglich anderer Trägersysteme störend sein können, sowie die Verhinderung jeglicher Überbrückungsverluste auf der Leitung bei Frequenzen außerhalb des Betriebsbereiches.
Wenn der Alarmschalter betrieben ist, wird der Eingang zur Einheit bzw. zum Geber eine offene Schaltung. Dies wird durch den Detektor 40 erfaßt und die Modulation wird vom Trägersignal entfernt. Der unmodulierte Träger ist durch den Empfänger im Ortsamt erfaßt als Anzeige einer Alarmbedingung. Dies wird weiter unten mit Bezug auf die Empfängereinheit bzw. den Empfänger näher erläutert.
Wenn der Empfänger im Ortsamt ein Alarmsignal empfängt, erzeugt er ein Signal, das über die Fernsprechleitung 12 zum Geber 10 rückgeführt oder rückübertragen wird. Das Rücksignal wird über die Leitung 50 durch das Rücksignalfilter 52,
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den Rücksignalverstärker 54 und den Rücksignaldetektor 55 zur Erregerschaltung 42 geführt. Die Erregerschaltung 42 spricht darauf an und löst das Aufleuchten einer lichtemittierenden Diode oder LED 43 aus. Dieses Aufleuchten erreicht eine Anzeige, daß die Alarminformation am Ortsamt empfangen worden ist.
Die Batterie-Ladeschaltung ist über die Leitung geschaltet und wird stets dann automatisch abgetrennt, wenn der Telefonhörer ausgehängt ist. Wenn der Telefonhörer eingehängt ist, verbindet ein Relais im Ortsamt die Fernsprechleitung mit der Amtsbatterie. Die Teilnehmerbatterie ist über die Leitung über die Ladeschalteinheit 53 geschaltet. Bei diesen Bedingungen wird die Batterie kontinuierlich durch einen Strom von etwa 3 mA aufgeladen.
Wenn der Telefonhörer ausgehängt wird, trennt die Ladeschalteinheit 53 die Batterie von der Pernsprechleitung 12 und das Relais in dem Ortsamt bzw. der Ortsamtseinheit verbindet die Leitung wieder zurück in die Schaltausrüstung. Wenn der Telefonhörer wieder eingehängt wird, wird das Relais im Ortsamt nach etwa 45 s betätigt. Nach weiteren 90 s geht die Ladeschalteinheit 53 in Betrieb und verbindet die Batterie wieder mit der Leitung. Diese Zeitverzögerungen sind vorgesehen, um eine Isolationsprüfung der Fernsprechleitung zu ermöglichen.
Gemäß Fig. 4 ist jeder Empfänger 14, 15 im Ortsamt mit einem Trägereingangsfilter 70 versehen, das über die Fernsprechleitung 12 übertragene Signale empfängt. Das Trägereingangafilter 70 ist mit einem Trägervorverstärker 71 verbunden, dessen Ausgang mit einem gesteuerten oder geregelten Dämpfungsglied 74 verbunden ist. Der Ausgang des Dämpfungsglieds 74 ist mit einem Trägerverstärker 75 verbunden, dessen
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Ausgang mit einem Trägerdemodulator 76 und mit einem Alarmdemodulator 78 verbunden ist. Der Ausgang des Trägerdemodulators 76 ist über eine eine automatische Verstärkungsregelungseinheit 80 (AGC) enthaltende Rückkopplungsschleife mit dem geregelten Dämpfungsglied 7^ verbunden. Der Ausgang des Trägerdemodulators 76 ist auch mit einem Pegeldetektor 82 verbunden, der mit einer Trägerzeitsteuerung 84 verbunden ist. Der Ausgang der Trägerzeitsteuerungen ist"mit einer Logikschaltung 85 verbunden.
Der Alarmdemodulator 78 ist mit einem Pegeldetektor 87 verbunden, dessen Ausgang mit einer Alarmzeitsteuerung 88 verbunden ist. Der Ausgang der Alarmzeitsteuerung ist mit der Logikschaltung 85 verbunden.
Die Logikschaltung 85 weist . vier Eingänge 90, 91, 92, 93 auf. Der Eingang 90 ist ein Lampenprufeingang, die Eingänge 91 und 92 sind Rücksetzeingänge und der Eingang 93 ist ein Preigabeeingang für ein externes Rücksignal. Die Logikschaltung 85 besitzt einen ersten Ausgang, der mit einer lichtemittierenden Diode oder LED 96 verbunden ist, einen zweiten Ausgang 97S der ein Alarmausgang ist, einen dritten Ausgang 98, der ein sperrender Trägerausfallausgang ist, einen vierten Ausgang 99, der ein nichtsperrender Trägeraus falläusgang ist, und einen fünften Ausgang 100, der über einen Rücksignaloszillator 101 und ein Rücksignalfilter 102 mit der Fernsprechleitung 12 verbunden ist.
Die Amtsausrüstung gemäß Pig» 4 enthält auch ein Tiefpaßfilter 105, das zum Empfang von Signalen von der Leitung 12 vorgesehen ist. Das Tiefpaßfilter 105 ist mit einem Leistungsschalter 106 verbunden, der mit der Amts-Schaltausrüstung verbunden ist ο
Im Betrieb werden über die Pernsprechleitung 12 über-
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tragene Signale dem Trägereingangsfilter 70 zugeführt. Das Filter 70 ist zur Übertragung von lediglich Signalen mit Frequenzen innerhalb eines schmalen Bandes um die Trägerfrequenz vorgesehen. Die über das Filter 70 übertragenen Signale werden durch den Trägervorverstärker 71 verstärkt und dann weiter durch ein Verstärkersystem verstärkt, das das Dämpfungsglied 74, den Trägerverstärker 75, den Trägerdemodulator 76 und den AGC 80 enthält. Der Verstärkungsfaktor des Verstärkungssystems wird durch das Ausgangssignal des Demodulators 76 gesteuert, dem eine lange Zeitkonstante zugeordnet ist, derart, daß er nicht auf positive oder negative Spitzen der Modulation,die im Trägersignal vorhanden ist, anspricht. Der Alarmdemodulator 78 besitzt andererseits eine kurze Zeitkonstante und dessen Ausgangssignal ist einfach der modulierende Signalverlauf. Der Pegeldetektor 82, der das Ausgangssignal vom Trägerdemodulator 76 erhält, ist so ausgebildet, daß er auf die Anwesenheit oder die Abwesenheit des Trägersignals anspricht. Der Pegeldetektor 87, der das Ausgangssignal vom Alarmdemodulator 78 erhält, ist so ausgebildet, daß er auf die Anwesenheit oder Abwesenheit des Modulationssignals anspricht, d. h. die Alarminformation von der Teilnehmer-Alarmausrüstung.
Die Trägerzeitsteuerung 84, die auf den Pegeldetektor 82 anspricht, ist zur Erfassung der Abwesenheit eines Trägers ausgebildet. Sie ist so ausgebildet, daß sie nicht auf sehr kurze Abwesenheiten des Trägersignals anspricht. Wenn sie einmal die Abwesenheit des Trägersignals erfaßt hat, kehrt sie nicht in den Ausgangszustand zurück bis nicht der Träger kontinuierlich während einer Periode von etwa einer Sekunde vorhanden ist. Die Alarmzeitsteuerung 88 spricht auf den Alarmpegeldetektor 87 an und ist so ausgebildet, daß eine schnelle Erfassung einer Alarmbedingung erreicht ist, daß jedoch eine langsame Rückkehr aus dem Alarmzustand erreicht ist, wenn einmal ein Alarmzustand erfaßt worden ist. Die Ausgangssignale der beiden Zeit-
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Steuerungen 84, 88 werden der Logikschaltung 85 zugeführt.
Wenn das Verschwinden der Trägerwelle durch den Pegeldetektor 82 erfaßt ist, schalten die beiden Ausgänge 98, der Logikschaltung 85 von niedrigem auf hohen Zustand um. Die mit dem Ausgang 95 verbundene LED 96 leuchtet ebenfalls auf, um eine Anzeige darüber, daß ein Trägerausfall aufgetreten ist, zu erreichen. Jedesmal,wenn aas Trägersignal nach dem Verschwinden wieder zurückkehrt und vom Pegeldetektor und dessen Zeitsteuerung 84 erfaßt wird, kehrt der nichtsperrende Trägerausfallausgang 99 in den niedrigen Zustand zurück, während jedoch der sperrende Trägerausfallausgang nicht in den niedrigen Zustand zurückkehrt, bis nicht entweder der Rücksetzeingang 91 oder der Rücksetzeingang 92 geerdet oder an Masse gelegt ist. In ähnlicher Weise bleibt die LED 96 leuchtend bis zum Rücksetzen durch das Anlegen eines Erdsignals an den Eingang 91.
Wenn ein Alarm vom Pegeldetektor 87 erfaßt ist und kein Trägerausfall aufgetreten ist, geht der Ausgang 97 der Logikschaltung 85 vom niedrigen zum hohen Zustand über und bleibt im hohen Zustand,bis das Alarmsignal verschwindet. Der Alarmausgang kann nicht rückgesetzt werden außer beim Verschwinden des Alarmsignals. Jedesmal, wenn der Träger ausfällt, kann der Zustand des Alarmausgangs 97 nicht verändert werden, bis der Träger zurückkehrt.
Der fünfte Ausgang 100 der Logikschaltung 85 steuert oder regelt den Rücksignaloszillator 101. Die Anordnung ist so, daß jedesmal, wenn ein Alarmzustand erkannt ist, der Oszillator 101 automatisch so eingeschaltet wird, daß ein Rücksignal vom Oszillator 101 über das Filter 102 zur Fernsprechleitung 12 und zurück zu Teilnehmer-Ausrüstung übertragen wird, um anzuzeigen, daß das Alarmsignal empfangen worden ist.
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Die Eingänge 90 und 93 der Logikschaltung 85 sind für Testzwecke vorgesehen. Der Eingang 90 ist ein Lampentesteingang zum Prüfen des Betriebs der LED 96. Der Testeingang oder Prüfeingang 93 ist für das Prüfen des Betriebs des Rücksignaloszillators 101.
Das Ausgangssignal des Rücksignaloszillator 101 wird bei Freigabe unter Alarmbedingungen über das Rücksignalfilter 102 zur Teilnehmer-Fernsprechleitung 12 geführt. Neben dem Herausfiltern von Harmonischen aus dem Oszillatorsignal verringert das Filter 102 die Belastung der Teilnehmer-Fernsprechleitung 12 und der Trägerfrequenz infolge des Rücksignaloszillators 101.
Die Ortsamt-Ausrüstung zum Empfang von Fernsprech-Sprachsignalen ist mit der Teilnehmer-Fernsprechleitung 12 verbunden und von den Trägerfrequenzen durch das Tiefpaßfilter 105 getrennt. übliche Fernsprech-Sprachsignale werden über diesen Weg übertragen.
Die Wirkung des Leistungsschalters 106 ist die Verbindung der Teilnehmer-Fernsprechleitung mit einer Batterie im Ortsamt jedesmal, wenn der Hörer des Teilnehmer-Fernsprechapparats eingehängt ist. Das ermöglicht3 daß die Ladeschalteinheit in der Teilnehmer-Ausrüstung von der Batterie im Ortsamt geladen wird. Wenn der Fernsprech-Hörer eingehängt ist, erfühlt der Leistungsschalter den erhöhten Leitungsstrom und verbindet die Teilnehmer-Fernsprechleitung 12 wieder mit der Orts-Schaltausrüstung. Wenn der Fernsprecher wieder eingehängt wird, wird eine Verzögerung von etwa 45 s erreicht vor der Wiederverbindung der Ortsamts-Batterie mit der Fernsprechleitung 12. Diese Zeitverzögerung ermöglicht eine Isolationsprüfung der Fernsprechleitung 12.
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Ein anderes Ausführungsbeispiel der Geber- und Empfänger-Ausrüstung 11, 15 wird anhand der Fig. 5 und 6 näher erläutert. Bei diesem Ausführungsbeispiel erzeugt der Geber 11 einen Trägersignalverlauf, der durch eine Kombination von drei Tonfrequenzen amplitudenmoduliert ist, die umgeschaltet werden, um den Zustand der Alarmkontakt-Eingänge anzuzeigen. Die Frequenzen der verschiedenen Signale werden dabei aus Sicherheitsgründen nicht angegeben.
Der Geber 11 arbeitet am Netz und besitzt eine wiederaufladbare Reservebatterie, die automatisch und ohne Betriebsunterbrechung in Betrieb gesetzt wird, wenn die Netzversorgung ausfällt. Die Batterie wird auf einer erafreien Ladegrundlage gehalten.
Der Geber überträgt auch eine Anzeige von entweder Netzausfall oder Batterieabtrennung und erzeugt örtliche Alarmsignale, wenn die Fernsprechleitung ausfällt oder wenn am Geber ein körperlicher oder betriebstechnischer Eingriff erfolgt. All diese Merkmale werden deutlich aus der folgenden ausführlichen Erläuterung des Gebers und des Empfängers=
Die Geberausrüstung oder der Geber ist in Fig» 5 dargestellt. Der Geber besitzt zwei Alarmüberwachungen 150, 15I9 wobei die erste Alarmüberwachung 150 mit einer ersten Alarmeingangssignal-Verbindung 152 und die zweite Alarmüberwachung 151 mit einer zweiten Alarmeingangssignal-Verbindung 15*1 verbunden sind. Die Alarmüberwachungen 150, I5I sind mit drei Oszillatoren 155» 1569 157 verbunden, die zur Erzeugung der drei erwähnten Tonfrequenzen vorgesehen sind. Eine Leitungsüberwachungsschaltung 159 ist mit den Tonoszillatoren 155 und 157 verbunden. Die Oszillatorausgänge sind mit einer Modulator- und Ausgangsstufe 161 verbunden, die zum Empfang einer Trägerxvelle von einer Trägeroszillatorstufe angeschlossen ist. Die Ausgangsstufe I6I ist über ein Band-
paßfilter 162 mit der Fernsprechleitung 12 verbunden. Die Leistung für die Schaltung wird von einer Stromversorgung zugeführt.
Da die Alarmüberwachungen 150, 151 identisch sind, wird lediglich eine dieser Schaltungen im folgenden ausführlich erläutert, wobei diese Beschreibung ebenfalls für die andere Schaltung zutrifft. Die Alarmüberwachung 150 besitzt vier Eingangsanschlüsse 170, 171» 172, 173, wobei diese Anschlüsse oder Klemmen mit zwei Paaren von Alarmkontakten verbunden sind. Wenn die Alarme nicht in Betrieb sind (Normalbedingung), sind die Alarmkontakte geschlossen und mit einem Widerstand 174 reihengeschaltet. Der Kontakt 17O ist mit der Basis eines Transistors 176 verbunden. Wenn die Alarmkontakte geschlossen sind, ist dieser Transistor I76 leitend. Der Transistor ist mit weiteren Transistoren I78 und 179 verbunden, deren jeder ebenfalls leitend ist, wenn der Transistor I76 leitend ist. Der Kollektor des Transistor 179 ist mit einem Ansteuerkreis verbunden, der zwei Transistoren I80 und I8I enthält. Der Ansteuerkreis ist mit einem weiteren Schalttransistor verbunden, der nichtleitend oder gesperrt gehalten ist, wenn keine Alarmbedingung vorliegt.
Von den Tonoszillatoren 155 s 156, 157 wird lediglich einer dieser Oszillatoren näher erläutert, da diese im wesentlichen gleich aufgebaut sind, wobei der einzige Unterschied in den Werten bestimmter Komponenten liegt, um verschiedene Ausgangsfrequenzen zu ergeben. Als Beispiel ist der Tonoszillator 155a der der Tonoszillator mit niedrigster Frequenz ist, ein üblicher LC-Oszillator. Er besitzt einen Transistor I85, dessen Kollektorkreis einen LC-Kreis aufweist. Die Vorspannbedingungen sind derart, daß der Transistor 185 nicht in den Sättigungszustand übergeht. Dadurch wird die Ausgangsamplitude unabhängig von der Versorgungsspannung
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und wird die Frequenzstabilität verbessert und der Gehalt an Harmonischen verringert, insbesondere weil der Gütefaktor Q der Spule , im LC-Kreis relativ gering ist (etwa 30).
Der Temperaturkoeffizient der Drossel oder Spule im LC-Kreis ist annähernd dem der in der Schaltung verwendeten Polystyrol-Kondensatoren angepaßt. Die Vorspannung des Oszillators, die die Amplitude des Ausgangssignals bestimmt, wird durch eine mit einer Z-Diode stabilisierten Spannungsquelle 190 erhalten. Die Vorspannung wird über eine Diode 191 gesteuert oder geregelt, um den Tonoszillator ein- oder auszuschalten abhängig von dem Alarmeingangssignal von den- Alarmüberwachungen.
Der Tonoszillator 155 ist zum Empfang der Ausgangssignale von jeder überwachung 159» 151 und 150 angeschlossen. Ein Schalttransistor 193 ist zwischen dem Ausgang dieser Überwachungen 159» 151» 150 und dem Tonoszillator 155 angeschlossen. Der Tonoszillator I56 ist zum Empfang des Ausgangssignals der Überwachung I5I und der Tonoszillator ist zum Empfang des Ausgangssignals der überwachung 150 angeschlossen.
Im Betrieb, wobei der Betrieb der Überwachung I50 betrachtet wird, steigt, wenn einer der Alarmkontakte geöffnet ist, die Spannung an der Basis des Transistors I76 so an, daß dieser Transistor 176 gesperrt wird. Die Transistoren 178 und 179 werden ebenfalls gesperrt. Der Schaltpunkt dieser Transistoren 178, 179 ist durch Dioden D28 und D29 stabilisiert und geschützt mittels Dioden O2h und D25. Wenn ein Kurzschluß zwischen zwei Kontaktpaaren auftritt, fällt die Spannung an der Basis des Transistor I76 so ab, daß der
den
Transistor I76 in/Sättigungszustand übergeht. Dadurch werden
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auch die Transistoren 178 und 179 gesperrt.
Eine dieser Bedingungen, ein offener Kontakt oder ein Kurzschluß, bildet eine Alarmbedingung. Bei einer Alarmbedingung wird der Transistor 179 nichtleitend, wie erläutert und der Kondensator I83 ladet sich auf bis die Ansteuerschaltung 180, 181 den Zustand umschaltet, wodurch der Transistor 182 durchgeschaltet wird. Wenn der Transistor 182 durchschaltet, wird die Vorspannung vom zugeordneten Tonoszillator abgetrennt. Der Tonoszillator wird ein- oder ausgeschaltet abhängig davon, ob eine Alarmbedingung existiert. Die folgende Wahrheitstabelle gibt die Bedingungen wieder, die an . verschiedener.Alarmeingängenkestehen. Die linksseitige Spalte dieser Tafel bezieht sich auf einen A- und einen B-Alarm, das sind die beiden Alarme.
Tonsignal A
Tonsignal B
Tonsignal C
A frei
B frei
An An Aus
A Alarm
B frei ·
Aus An An
A frei
B Alarm
An Aus An
A Alarm
B Alarm
Aus Aus An
Alternativ zur beschriebenen Anordnung kann eine Zweidraht-Alarmschaltung verwendet werden, bei der die Alarm-
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schaltung zwischen den Anschlüssen 170 und 172 angeschlossen ist. Ein dem Widerstand 174 entsprechender Widerstand muß in der Alarmschaltung vorgesehen werden, vorzugsweise am am weitesten entfernten Punkt, um die Abgleichbedingung aufrechtzuerhalten und um auf diese Weise die Möglichkeit beizubehalten, sowohl Alarmbedingungen bei kurzgeschlossenem als auch offenem Kreis zu erfassen.
Es ist festzustellen, daß das Ausgangssignal der Alarmüberwachung 150 mit dem Ausgangssignal der Leitungsüberwachung 159 kombiniert ist, die das Vorhandensein einer Amts-Batterie spannung über Widerstände 200, 201 erfaßt, wenn die Leitungsspannung unter etwa 5 V abfällt und der Alarm A ausgelöst oder betätigt ist. Ein Relais in der Leitungsüberwachung 159 wird erregt, und ein örtlicher Alarmkontakt geschlossen. Die Zeitkonstante der Leitungsüberwachung 159 verhindert einen Fehlbetrieb durch den normalen Gebrauch des zugeordneten Fernsprechers.
Eine Netzausfallüberwachung 205 ist vorgesehen. Diese überwachung 205 enthält Dioden 207s 208 und einen abgestimmten Kreis, der aus einem Kondensator 210 und einer Spule 211 besteht. Die Dioden 207 und 208 sind so angeordnet, daß das sekundärseitige Signal eines Netztransformators quadriert wird. Die aus dem Kondensator 210 und der Spule 211 bestehende abgestimmte Schaltung ist so ausgebildet, daß die dritte Harmonische des Netzsignals bei 150 Hz aufgenommen wird3 die als Modulationsstrom der Ausgangsstufe 161 zugeführt wird. Wenn die Batterie während des Netzbetriebs ein offener Kreis werden sollte, wird der Netz-Ton verhindert durch eine Gleich-Vorspannung über die Diode 207»und das Nichtvorhandeneein der Modulation mit 150 Hz am Empfänger zeigt an, daß entweder Netzausfall oder ein offener Batteriekreis vorliegt.
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Der Trägeroszillator 16O ist ähnlich jedem Tonoszillator und weist einen Oszillatortransistor 215 niit einem LC-Kreis 216 auf, der an dessen Kollektor angeschlossen ist. Eine Vorspannung für den Oszxllatortransistor 215 wird von einem Schmitt-Trigger erhalten, der aus Transistoren 218, 219 besteht. Der Oszxllatortransistor 215 ist so angeordnet, daß er abgeschaltet oder gesperrt wird, wenn die Batteriespannung unter einen bestimmten Wert abfällt. Das stellt sicher, daß der Träger ausfällt, bevor der übrige Teil der Schaltung einen Fehlbetrieb durchführt.
Das oszillierende oder schwingende Ausgangssignal des Oszillators 160 wird der Modulator- und Ausgangsstufe 161 zugeführt, die auch so aufgebaut ist, daß sie Signale von den drei Tonoszillatoren 155, 156, 157 empfängt. Die Modulatorstufe besteht aus einem Transistor 222, der basisseitig das Ausgangssignal des Oszillators 16O empfängt. Dieser Transistor 222 geht nicht in den Sättigungszustand über,und dessen Ausgangspegel ist durch den Gleich vorspannungs- £trom zum Transistor bestimmt. Amplitudenmodulation wird durch Zuführen von Strom von den Tonoszillatoren zum Emitter des Transistors 220 erreicht.
Die Modulator- und Ausgangsstufe 161 besitzt Feineinstellungs-Verbindungen 224, 225, 226, die eingestellt oder gesetzt werden können, um vorgegebene Ausgangssignale vom Transistor 222 zu erhalten. Wenn diese Feineinstellungs-Verbindungen 221I, 225, 226 einmal eingestellt sind, benötigen diese keine weitere oder spätere Einstellung.
Die kollektorseitige Last des Transistors 222 enthält einen Resonanzkreis, der aus einer Spule 228 und einem Kondensator 229' besteht. Dieser Resonanzkreis besitzt eine
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niedrige effektive Güte Q infolge des Dämpfungseffekts der Last. Das Ausgangssignal des Transistors 222 besteht aus einer Trägerfrequenz, die durch bestimmte Kombinationen der Tonschwingungen moduliert ist,abhängig vom Zustand der Alarme A und B und der Bedingung der Leitungsüberwachung 159·
Die Ausgangsstufe besitzt einen abgestimmten Kreis, der aus einer Spule 239 und einem Kondensator 233 besteht und der sowohl die erforderliche hohe Impedanz außerhalb des Bandes ergibt als auch die außerhalb des Bandes befindlichen Prequenzkomponenten dämpft. Eine Induktivität 228 bildet den Leitungsisolations-Transformator der Ausrüstung. Eine Funkenstrecke 235 und schützende Z-Dioden 236, 237 schützen den Geber vor Hochspannungsstößen auf der Leitung. Das Ausgangssignal des Gebers wird der Leitung über Anschlüsse 239, 240 zugeführt.
Bei der Leitungsüberwachung 159 wird die Amts-Batteriespannung auf der Leitung über Widerstände 200, 201 einer Gleichrichterbrücke 24o zugeführt und durch einen Schmitt-Trigger aus Transistoren 21Il, 242 überwacht. Der Schmitt-Trigger ist mit der Basis eines Transistors 243 verbunden, dessen Kollektor mit dem Kollektor eines weiteren Transistors 244 verbunden ist. Die Basis dieses Transistors 244 ist mit dem Kollektor eines weiteren Transistors 245 verbunden. Wenn die Leitungs-Gleichspannung ausfällt, während der Transistor 244 leitend ist, d. h. während der A-Alarm-Bedingung, wird der Transistor 243 leitend, wodurch ein Relais 246 erregt wird, wodurch wiederum eine Verbindung zwischen Anschlüssen 250 und 251 hergestellt wird. Kondensatoren 252, 253 filtern Wechselspannungen wie den Netzbrumm heraus, der an einer offenen Leitung auftreten kann, und ein Kondensator 255 verhindert den Betrieb des Alarms bei Auftreten momentaner Unterbrechungen in den Leitungen, beispielsweise während des Wählens
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oder bei Leitungsspannungs-Umkehr.
Wenn die Abdeckung der Geber-Einheit entfernt wird oder die vollständige Einheit von beispielsweise der Wand eines Gebäudes entfernt wird, wird ein Mikroschalter betätigt zum Abtrennen der Netzversorgung zur Einheit und zum Schließen der Schleife zwischen den Anschlüssen 256, 257. Dadurch wird eine Alarmbedingung simuliert.
Leistung für die Schaltung wird durch die Stromversorgung I65 zugeführt, die mit einer NetζVersorgung über einen Transformator 260 verbunden ist. Die Sekundärseite des Transformators 260 wird halbwellengleichgerichtet mittels einer Diode 261 und geglättet mittels eines Kondensators 263. Transistoren 264, 265 und Widerstände 267, 268 und 269 bilden eine Konstantstromquelle, die der Batterie 270 eine erdfreie Strombelastung zuführen. Dieser Strom kann durch geeignetes Wählen des Widerstands 269 eingestellt werden. Die Batteriespannung wirkt als Bezugsspannung für die Versorgungsleitung über einen Emitterfolger 272. Der Spannungsabfall über eine Diode 273 und einen Widerstand 274 ist annäherend gleich einem Abfall über die Basisemitterstrecke des Transistors 272 und dem Abfall über eine Diode 275. Durch eine Diode 276 fließt kein Strom. Der Batterielade-Strom ist daher unabhängig vom Stromverbrauch der Schaltung.
Bei Netzausfall wird die Schaltung direkt von der Batterie über Dioden 276 und eine weitere Diode 278 versorgt. Die Dioden 273 und 275 schützen den Ladekreis gegen Spannungsumkehr während eines Netzausfalls. Wenn die Batterie abgetrennt ist, steigt die Nennversorgung an, bis die Diode leitet. Dies begrenzt die Spannung auf einen sicheren Pegel
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und verhindert auch das Signal mit 150 Hz, wie erläutert. Die Batterie kann im Falle eines Netzausfalles zumindest 6O Stunden Notversorgungsleistung oder Ersatzleistung zuführen .
Daraus folgt, daß die anhand der Fig. 5 erläuterte Schaltung ein Ausgangssignal abgibt in Form einer Trägerwelle j die mit mindestens einer von drei Tonfrequenzen moduliert ist, wobei die besondere Kombination der Tonfrequenzen den Zustand der erfaßten Alarme anzeigt sowie den Zustand der Stromversorgung.
Die dem Geber gemäß Fig. 5 zugeordnete Empfängereinheit bzw. der zugeordnete Empfänger ist in Fig. 6 dargestellt. Dieser Empfänger bzw. diese Einheit ist vorgesehen zum Empfang des Trägersignals vom Geber zum Erfassen und Decodieren der amplitudenmodulierten Töne und um die Ausgangsinformation über Logikschaltungen und lichtemittierende Ausgangsglieder ausgangsseitig abzugeben.
Der Empfänger besitzt eine Eingangsstufe, die aus einem Bandpaßfilter^ 300 besteht. Ein Tiefpaßfilter 301 ist ebenfalls mit dem Eingang verbunden, um einen Weg für Fernsprech-Sprachsignale zum Fernsprech-Amt vorzusehen. Dieses Tiefpaßfilter 301 filtert den Träger und dessen modulierte Töne aus und ermöglicht, daß lediglich Sprachsignale über ihn übertragen werden.
Das Bandpaßfilter 300 ist mit einem Vorverstärker verbunden, dessen Ausgangssignal einem automatischen Verstärkungsregel-Verstärker oder AGC-Verstärker und einem ' AM-Detektor 301J zugeführt wird. Das Ausgangssignal dieser Verstärker- und Detektor-Einheit 304 ist mit einem Trägerpegeldetektor 306 verbunden, der mit einem Trägerpegel-Zeitsteuerglied und Logikansteuerglied 308 verbunden ist. +) Amplitudenmodulations- oder
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Der Trägerpegeldetektor 306 besitzt auch eine Verbindung mit einem Tonverstärker 309· Das Ausgangssignal des Tonverstärkers 309 ist mit einer Tonfilter-Reihe 311 verbunden, und das Ausgangssignal des Logikansteuerglieds 308 ist mit der Steuerlogik 312 verbunden.
Das Bandpaßfilter 300 schließt die Fernsprechleitung ab. Es besteht aus einem Transformator 315» Spulen 316, 317, 318,319 und Kondensatoren 320, 321, 322, 323 und 324. Die Spule 316 und der Kondensator 320 bilden einen abgestimmten Reihenkreis und die Spule 319 und der Kondensator 324 bilden einen abgestimmten Parallelkreis. Beide Kreise sind auf die Frequenz des Trägersignals abgestimmt. Der Transformator 315 ist so ausgebildet, daß er eine vorgegebene Impedanztransformation erreicht, und dessen Sekundärkreis, der den Kondensator 321 enthält, ist auf die Trägerfrequenz abgestimmt. Der aus dem Kondensator 322 und der Spule 317 bestehende Kreis und der aus dem Kondensator 323 und der Spule 318 bestehende Kreis sind auf vorgegebene Frequenzen abgestimmt.
Ein Schutz gegen sowohl Reihen- als auch Gleichtakt-Leitungs-übergangssignale oder-Sprungsignale wird in drei Stufen erreicht. Die erste Stufe ist durch eine Gasfilter-Funkenstrecke 328 erreicht, die die Leitungs-Spannungsübergänge oder -sprünge auf vorgegebene Werte begrenzt. Die zweite Schutzstufe wird durch zwei gegeneinandergeschaltete Dioden 330, 331 gebildet, die die Spannung über den Leitungstransformator 315 begrenzt. Drittens wird der Leitungstransformator 315 auf eine vorgegebene Spannung zwischen seiner Primär- und Sekundärseite geprüft.
Der Vorverstärker 303 besteht aus einer integrierten
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Schaltung 33^ mit einer Rückkopplung, die aus Widerständen 335 und 336 besteht, um dem Verstärker einen vorgegebenen Verstärkungsfaktor zu geben.
Der AGC-Verstärker besteht aus Transistoren 3^0 und und einer integrierten Schaltung 3^2. Der Verstärker 3^2 besitzt eine Rückkopplungsanordnung, um den Verstärkungsfaktor auf einen gegebenen Wert einzustellen. Die Verstärkeranordnung enthält eine Eingangspegelsteuerung oder -regelung, die aus einem Widerstand 3^4, einem Widerstand 3^5, einem Widerstand 3^6 und den Transistoren 3^0 und 3^1 besteht. Diese Eingangspegelsteuerung dämpft den Signalpegel zum nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers 3^2.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 3^2 wird dem AM-Detektor zugeführt, der aus Dioden 3^8, 3^9 besteht. Das Ausgangssignal des Detektors wird zum Dämpfungsglied rückgeführt, das aus Widerständen 32^, 3^5, 3^6 und zugeordneten Transistoren 340, 31Il besteht. Die Rückkopplung erfolgt über Widerstände 350, 351 und Kondensatoren 352, 353, die das erfaßte Signal glätten und eine Zeitverzögerung einführen, um die Ansprechzeit der Steuerschaltung oder Regelschaltung zu verzögern.
Der Detektor enthält auch Kondensatoren 356 und 357 und einen Widerstand 358. Mittels Dioden 3^8, 3^9 wird das Pegelsteuersignal vom Verstärker 3^2 voll^wellengleichgerichtet. Die Werte des Kondensators 351 und des Widerstands sind so gewählt, daß die Trägerfrequenzkomponenten vom gleichgerichteten Signal entfernt werden, daß jedoch ungedämpfte Amplitudenänderungen unter einer gegebenen Frequenz verbleiben.
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Das Ausgangssignal des AM-Detektors wird aich dem Trägerpegeldetektor 306 zugeführt. Diese Schaltung ist so ausgebildet, daß sie den Zustand ändert, wenn der Trägerpegel von der Schaltung 304 ansteigt oder abfällt über bestimmte vorgegebene Grenzen. Der Trägerpegeldetektor 306 enthält einen Emitterfolger-Transistor 36O, der angeordnet ist, um das Signal von der Schaltung 304 zu puffern. Der Emitter des Emitterfolgers 36O ist mit einer Glättungsschaltung aus Kondensatoren 362, 363 und Widerständen 364, 365 verbunden. Das Signal vom Emitterfolger 36O wird durch diese glättende Anordnung geglättet und dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 367 und der Basis eines Transistor 369 zugeführt. Unter Normalbedingungen ist der Verstärker 367 so vorgespannt, daß dessen Ausgangssignal niedrig ist und der Transistor 369 in einem nichtleitenden Zustand ist. Wenn der Pegel des Signals von der Schaltung abnimmt, fällt die Spannung am invertierenden Eingang des Verstärkers 367 unter dessen Bezugsspannung und das Ausgangssignal des Verstärkers 367 geht in den hohen Zustand über. Die Bezugsspannung wird erhöht durch Wirkung einer positiven Rückkopplung, die durch einen Widerstand 370 erreicht ist, und der Signalpegel muß nun um einen bestimmten Betrag erhöht werden, um die Schaltung in den Normalzustand zurückzuführen.
Wenn der Signalpegel von der Schaltung 304 zunimmt, wird der Transistor 369 leitend, wodurch die Beaugsspannung am nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers 367 erhöht wird. Die Spannung am invertierenden Eingang nimmt ebenfalls zu, bis sie durch eine Diode 372 geklemmt oder blockiert wird. Die Spannung am nichtinvertierenden Eingang steigt weiter an,und ggf. geht das Ausgangssignal des Verstärkers
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in einen hohen Zustand über. In diesem Zustand hat die positive Rückkopplung eine vernachlässigbare Wirkung. Auf diese Weise ergibt sich, daß Änderungen im Trägerpegel durch Änderungen im Ausgangspegel des Verstärkers 367 angezeigt werden.
Der Tonverstärker 309 empfängt Signale vom Emitterfolger 36O über einen Kondensator 375· Der Tonverstärker 309 besteht aus einem Operationsverstärker 376, Widerständen 377 s 378, 379> 330Γ und 381'. Die Widerstände 38O1 und 38I1 sind so gewählt, daß sie dem Verstärker 309 einen vorgegebenen Verstärkungsfaktor geben. Ein durch die Widerstände 377, 378 gebildeter Spannungsteiler spannt den Eingang des Tonverstärkers 309 vor, um das Ausgangssignal auf einen gegebenen Wert bezüglich der Versorgungsschiene einzustellen, um symmetrisches Begrenzen bei großen Eingangssignalen zu erreichen.
Das Ausgangssignal vom Verstärker 376 wird der Tonfilter-Reihe 311 zugeführt. Es sind vier Tonfilter 38O, 38I, 382, vorgesehen. Die Filter besitzen im wesentlichen gleichen Aufbau, wobei jedes eine integrierte Schaltung und zugeordnete Beschaltungen aufweist, die ein biquadrätisches Bandpaßfilter bilden. Die Filter 38O, 38I und 382 sind jeweils auf eine der genannten Tonfrequenzen abgestimmt, während das Filter auf den Netzton von I50 Hz abgestimmt ist. Auf diese Weise ist jedes Filter so bestimmt, daß es seine besondere Tonfrequenz auswählt und sie jeweils einer Logikansteuerschaltung 388, 389, 390 bzw. 391 zuführt. Um den Verstärkungsfaktor jedes Filters zu erhöhen, ist eine Rückkopplung von einem Spannungsteiler an dessen Ausgang vorgesehen.
Es sind vier Logikansteuerschaltungen 388, 389, 390, 391 vorgesehen, von denen jeweils eine einem der Tonfilter 38O 383 zugeordnet ist. Da die Logikansteuerschaltungen im wesent-
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lichen identisch sind, ist lediglich eine, nämlich die Logikansteuerschaltung 388, ausführlich erläutert. Die Logikansteuerschaltung 388 besteht aus einem Paar von Transistoren 393, 394, Widerständen 396 ~ 4O3 und zwei Kondensatoren 405 und 4o6. Das Eingangssignal ist vom Tonfilter 380 über einen Widerstand 403 zugeführt, während ein zweites Eingangssignal vom Trägerpegeldetektor 306 über einen Widerstand 401 zugeführt ist. Der Eingangsstrom durch den Widerstand 401 spannt den Ausgang vom Tonfilter 38O vor, um den Pegel zu verändern, bei dem die Logikansteuerschaltung 388 schaltet. Wenn der Trägerpegel am Ausgang des AGC-Verstärkers 304 niedrig ist, ist die Amplitude des Tonsignals am Ausgang des Tonfilters 380 niedrig und ist der Vorspannungs-Strom zum Versetzen oder Verschieben des Eingangs niedrig. Wenn der Trägerpegel hoch ist, ist die Amplitude eines Tonsignals vom Tonfilter 380 hoch und wird der Vorspannungs-Strom zum Tonfilter erhöht. Dies verändert den Schaltpegel und ein Ton höherer Signalamplitude wird erforderlich, um den Schalter zu betreiben. Der Transistor 393 ist vorgesehen zum Übergang von einem nichtleitenden in einen leitenden Zustand aufgrund von negativ werdenden Spitzen im Eingangssignal. Der Übergang in den leitenden Zustand wird verzögert um die Zeit, die für das Aufladen des Kondensators 405 über den Transistor 4O2 erforderlich ist auf einen Pegel, bei dem der Ausgangstransistor 394 leitend wird. Wenn die Kollektorspannung des Transistors 394 auf den logischen Null-Pegel fällt, wird der Ausgang des Logikglieds 4o4 hoch und legt eine positive Rückkopplung über den Kondensator 4o6 und den Widerstand an die Basis des Transistors 394, um eine schnelle Schaltung zu erreichen. Wenn das Signal vom Tonfilter 38O auf einen Pegel derart abfällt, daß die negativen Spitzen kein Leitendwerden des Transistors 393 erreichen, entlädt sich der Kondensator 405 über Widerstände 398 und 397 und die Basis des Transistors 394. Wenn der Strom durch die Basis ausreichend abgefallen ist, damit die Kollektorspannung auf den logischen
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Eins-Pegel ansteigt, wird das Ausgangssignal des Logikglieds 4o4 niedrig. Die positive Rückkopplung, die dem Transistor 394 zugeführt ist, stellt wieder eine schnelle Schaltung sicher.
Der Widerstand 3.99 ist vorgesehen, um eine positive Rückkopplung dem Eingang der Logikansteuerschaltung zuzuführen, um eine geringe Hysterese zu erreichen.
Diese Beschreibung trifft auch auf die anderen Logikansteuerschaltungen 389j 390, 391 zu.
Die Ausgangssignale der Logikansteuerschaltungen 398 391 werden der Steuerlogik 312 zugeführt. Die Steuerlogik 312 empfängt auch Signale von dem Trägerpegelzeitsteuer- und Logikansteuer-Glied 308. Diese Schaltung 308 besteht aus Transistoren 410, 411 und zugeordneten Bauelementen und ist so aufgebaut, daß ein Ausgangssignal an die Logiksteuerung 312 abgegeben wird, wenn eih anormaler Zustand des Trägers erfaßt ist. Wenn das Trägersignal normal ist, ist das Ausgangssignal vom Vergleicher 367 niedrig und sind die Transistoren 410 und 411 leitend. Das Ausgangssignal am Kollektor des Transistors 411 .zeigt eine logische Null an. Wenn das Ausgangssignal vom Vergleicher 367 hoch ist, begrenzt eine Diode 4l2 die Emitterbasis-Sperr-Vorspannung des Transistors 410. Die Transistoren 4-1-0 und 411 leiten nicht und das Ausgangssignal am Kollektor des Transistors 411 ist eine logische Eins. Dies zeigt eine anormale Bedingung des Trägers an. Das Ausgangssignal vom Transistor 411 wird über eine Leitung 412 der Steuerlogik 312 zugeführt.
Die Schaltung 308 besitzt auch eine Verzögerungsanordnung um zu verhindern, daß Unterbrechungen im Trägersignal von weniger als 300 ms ein Trägerausfall-Ausgangssignal ergeben. Die vorgesehene Verzögerung beträgt etwa 380 ms. Diese Schaltung b*a1tfl|feÄi^»nansistoren 415, 4l6, Wider-
ständen 4l8 - 422, einer Diode 423 und einem Kondensator 424. Wenn das Ausgangssignal vom Trägerdetektor niedrig ist (Normalbedingung), ist der Kondensator 424 über den Widerstand 422, die Diode 423 und den Transistor 410 entladen. Die Spannungsteiler-Widerstände 419 und 420 erreichen ein Potential am Emitter des Transistor 415 derart, daß der Transistor 415 und der Transistor 4l6 nichtleitend sind. Das kollektorseitige Ausgangssignal des Transistors 4l6 zeigt eine logische Eins an. Wenn das Ausgangssignal vom Trägerdetektor hoch wird, was die Bedingung Trägerausfall darstellt, wird der Transistor 410 nichtleitend, wird die Diode 423 in Sperrichtung vorgespannt und lädt sich der Kondensator 424 über den Widerstand 421 auf. Wenn die Spannung über dem Kondensator einen bestimmten Pegel erreicht, werden die Transistoren 415 und 416 leitend und wird das kollektorseitige Ausgangssignal niedrig und zeigt eine logische Null an. Das zeigt die Bedingung Trägerausfall an, was der Steuerlogik 312 zugeführt wird. Daraus ist ersichtlich, daß eine Verzögerung durch den Kondensator 424 und den Widerstand 421 vorgesehen ist, bevor ein die Trägerausfall-Bedingung anzeigendes Signal abgegeben wird.
Die Ausgänge der drei Logikansteuerschaltungen 388, 389, 390, die den Tonfiltern 380, 3^1, 382 zugeordnet sind, sind mit einem Netzwerk von Decodier-Logikgliedern 429 verbunden. Die Anordnung der Decodier-Logikglieder ist derart, daß dann, wenn ein Logikglied einen Alarmzustand decodiert, dessen Ausgangssignal niedrig ist. Die folgende Tafel zeigt die Bedingung der Ausgangssignale der Decodier-Logikglieder für verschiedene Zustände der drei signalgebenden Töne an, die als Ton A, Ton B bzw. Ton C bezeichnet sind. Die letzte Spalte der Tafel zeigt an, welcher Alarm eingeschaltet ist. Es ist festzustellen, daß der Alarmzustand C unzulässig ist. Die vier Decodier-Logikglieder, die den Alarm C
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decodieren, sind durch ein NAND-Glied 438 verknüpft und ein hohes Logiksignal am Ausgang dieses NAND-Glieds 1138 zeigt den C-Alarmzustand an.
Decodier-Logikglied eingemit niedrigem Aus- schalteter gangssignal
432 133
432 & 433 434 435 436 437
Zustand der signalgebenden Ton C
Töne Aus
Ton A Ton B An
An An An
Aus An An
An Aus An
Aus Aus Aus
An An Aus
Aus Aus Aus
Aus An
An Aus
Das Ausgangssignal des Logikglieds 432 ist einer Verriegelung 440 zugeführt, die die Änderung des Zustande am Ausgang verhindert, falls ein anormalen Trägerzustand darstellendes Signal vorhanden ist. Ein einen Α-Alarm anzeigendes Signal wird einem A-Alarm-Ausgang 44l zugeführt und mittels Kollektor- oder Aufnehmerlogikglieds 442 gepuffert. Eine ähnliche Anordnung ist für den B-Alarm mittels einer Verriegelung 4447 einem Puffer 445 vorgesehen bezüglich des B-Alärm-Ausgangs 446.
Wenn ein A- oder ein B-Alarm betätigt ist, sind Logikpegel vorhanden, die einen C-Alarm anzeigen, bevor die Logikpegel, die die Entfernung eines A- oder B-Tons anzeigen, signalisiert sind. Diese Bedingung erfolgt aufgrund Schaltungsverzögerungen. Um zu verhindern, daß dieser Übergangszustand einen ungewollten C-Alarm anzeigt, muß ein Ausgangssignal einer logischen Eins am Logikglied 438 für 250 ms ver-
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hindert werden. Dann geht das C-Alarm-Decodier-Logikglied 438 in den hohen Zustand über für einen Alarmzustand, der ein monostabiles Kippglied 448 ansteuert, und das Ausgangssignal geht in einen niedrigen Zustand über. Eine durch einen Widerstand 450 und einen Kondensator 451 erreichte Verzögerung hält eine logische Null am Ausgang eines Logikglieds 452 während der Dauer der Ausbreitungs-Verzögerung des monostabilen Kippgjieds 448, wodurch ein momentanes Ausgangssignal vom Logikglied 452 verhindert wird. Ein Widerstand 454 und ein Kondensator 455 stellen die Verzögerung des monostabilen Kippglieds auf 250 ms ein. Nach dieser Zeit geht der ^-Ausgang des monostabilen Kippglieds 448 in den hohen Zustand über und tritt über das Logikglied 452 und ein weiteres Logikglied 457 ein C-Alarmausgangssignal am C-Alarm-Ausgang 459 auf.
Das Trägerausfall-Signal von der Schaltung 308 wird einem Logikglied 461 zugeführt. Ein Trägerausfall-Alarm wird durch eine logische Null am Eingang des Logikglieds wiedergegeben. Das gibt ein hohes Logiksignal am Trägerausfallausgang 463 mittels eines Logikglieds 464 und eines Logikglieds 465. Eine Alarmbedingung besteht, wenn die Trägerausfallverzögerungsschaltung in der Schaltung 308 einen niedrigen Trägerpegel anzeigt, oder wenn ein C-Alarm vorhanden ist.
Bedingungen, die einen'nichtsperrenden Alarm erreichen, setzen oder stellen ein bistabiles Kippglied 468 ein. Das bistabile Kippglied 468 steuert das Signal an einen Ausgang 470 über einen Inverter, der aus Logikgliedern 471 und 472 besteht. Eine Trägerausfallbedingung wird durch ein hohes Signal am Ausgang 470 angezeigt. Das bistabile Kippglied kann durch Zuführen einer logischen Null an einen Rücksetzeingang 474 oder einen Rücksetzeingang 475 rückgesetzt werden.
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Eine Sichtanzeige kann durch Verwendung einer lichtemittierenden Diode oder LED 476 erreicht werden. Diese LED 476 wird über ein bistabiles Kippglied 478 erregt, das das Trägerausfallsignal über ein Logikglied 464 erhält. Das bistabile Kippglied 478 kann über den Rücksetzeingang 474 rückgesetzt werden» Ein Lampenprüfeingang 479 ist mit der LED 476 über eine Diode 481 verbunden. Die Diode 481 leitet, wenn der Lampenprüfeingang niedrig wird, wodurch die LED 476 leuchtet und wodurch auf diese Weise eine Prüfung deren Betriebs erreicht ist.
Eine Netzausfallanzeige wird durch ein bistabiles Kippglied 485 gesteuert, die Signale von der Logikansteuerschaltung 391 empfängt. Der Ausgangszustand des bistabilen Kippglieds 485 vor der Trägerausfallanzeige wird durch eine Verriegelung 487 gehalten während einer Trägerausfallbedingung. Während einer Trägerausfallanzeige verhindert ein Logikglied 488 ein Eingangssignal zum bistabilen Kippglied 485. Ein Betätigen eines Rücksetzanschlusses 489 löscht das bistabile Kippglied 485 zu jedem Zeitpunkt. Das Logikausgangssignal, das den Netzausfall anzeigt wird einem Ausgang 491 über eine Verriegelung 492 und ein Puffer-Logikglied 493 zugeführt. Die Bedingung am Eingang zur Verriegelung 492 vor einer Trägerausfallanzeige wird durch die Verriegelung 493 gehalten während einer Trägerausfallbedingung. Eine Sichtanzeige eines Netzausfalls ist durch eine LED vorgesehen. Diese kann durch Anlegen eines Prüfsignals an einen Prüfanschluß · 479 geprüft werden, das eine Diode 496 leitend hält derart, daß die LED 495 leuchtet, um deren Betrieb zu prüfen. Dieser Prüfbetrieb erfordert kein Setzen oder Einstellen des bistabilen Kippglieds 485.
Jeder Empfängerausgang ist mit einem Eingang eines Ortsprozessors 16 (Fig. 1) verbunden. Jeder Ortsprozessor 16
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kann maximal 1024 Dateneingänge aufnehmen. Der Ortsprozessor 16 kann zwischen zwei Ortsämtern aufgeteilt werden, wenn dies die Umstände vorschreiben, wobei die beiden Teile des Prozessors tandem- oder kaskadengeschaltet sind. Ein Teil des Prozessors 16 kann dann als primärer Ortsprozessor und der andere Teil als sekundärer Ortsprozessor bezeichnet werden. Der Aufbau jedes Ortsprozessors ist in Fig. 7 wiedergegeben.
Der in Fig. 7 dargestellte Prozessor besitzt eine Eingangsstufe aus 32 Multiplexern 500, denen die Dateneingangssignale von den Empfängern in l6er-Blöcken 501 zugeführt sind. Der Datenausgang jedes Multiplexers 500 ist mit der Datenschiene 502 oder dem Datenbus verbunden, der zu einer Schienenprüfeinführechaltung 503 führt. Jeder Multiplexer 500 besitzt auch eine Verbindung mit einer Dateridentitätsschiene 504 oder einem Datenidentitätsbus, der zu der Schaltung 503 führt. Die Eingangsstufe enthält auch 32 programmierbare Festwertspeicher 505 oder PROMs, die Signale von der Schiene 504 empfangen können und Ausgangssignale an die Schaltung 503 abgeben über eine Steuer- und Anzeige-Adreßschiene 506 oder einen -Adreßbus. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Speicher 505 aus mechanischen Ein-ZAus-Schaltern. Die Funktion der Speicher 505 ist:
a) die Dateneingänge zu etikettieren oder zu kennzeichnen mit der binärcodierten Adresse des Anschlusses,an dem die Meldung anzuzeigen ist;
b) zu ermöglichen, daß die Dateneingänge paarweise oder in Viererblöcken verarbeitet werden;
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c) zu bestimmen, ob ausgewählte Daten zu sowohl dem Anzeigeanschluß, der durch die Binäradresse gemäß a) bezeichnet ist. als auch einem Postamts-Wartungsanschluß zuzuführen/oder nur zum bezeichneten Anschluß. Für nur am Postamt-Wartungsänschluß erforderliche Daten, beispielsweise Fehler und Prüfdaten, ist die Meldung zu diesem Anschluß durch einen vorgegebenen Binäradressencode adressiert.
Die Schienenprüfeinführschaltung 503 besitzt zwei Ausgangsschienen 508, 509, die davon wegführen, wobei die Schienen 508 und 509 mit einem Umschalter 510 für den Ortsoder Sekundär-Prozessor verbunden sind. Die Schiene 508 ist eine Daten- und Identitätsschiene, und die Schiene 509 ist eine Steuer- und Anzeige-Adreßschiene. über die Schienen und 509 sind eine Schienentest-Prüfschaltung 512, ein Schreib/ Lese-ipeicher 51^ und ein Vergleicher 515 geschaltet. Der Speicher 514 besitzt einen Speicherausgang 516, der mit dem Vergleicher 515 verbunden ist. Der Vergleicher 515 besitzt einen Rufausgang 518, der mit dem Schalter 510 verbunden ist.
Der Schalter 510 besitzt einen Ausgang, derrTDM/FDM-Geber 522 oder -Sender verbunden ist, der über eine Leitung 523 mit dem Zentralprozessor 20 verbunden ist. Ein Rückweg vom Zentralprozessor 20 ist vorgesehen über eine Leitung und einen TDM/FDM-Empfänger 526 bzw. eine -Empfängerstufe zu einem Schalter 510A, der mit dem Schalter 510 gekoppelt ist. Der Schalter 5IOA ist mit einem TDM/FDM-Geber 528 verbunden, der mit dem sekundären Ortsprozessor verbunden ist. Signale, die vom sekundären Ortsprozessor empfangen sind, werden über einen Empfänger 530 dem Schalter 510 zugeführt. +) mit einem Zeitmultiplex/Frequenzmultiplex- oder
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Der Schalter 510A besitzt einen ersten Ausgang 532, dessen Wirkung im folgenden erläutert wird, einen zweiten Ausgang 533» der ein Rücksetz-Freigabe-Ausgang ist für einen Abtastgenerator 535 und einen dritten Ausgang 536, der mit dem Schreib/Lese-Speicher 51^ verbunden ist. Der Abtastgenerator 535 ist mit dem Ausgang 518 über den Vergleicher 515 verbunden. Der Abtastgenerator 535 besitzt drei Ausgänge 537 j 538, 539. Der Ausgang 537 ist mit der Schiene 501I verbunden zum Steuern des Abtastens der Eingangsdaten und mit dem Schreib/Lese-Speicher derart verbunden, daß der Speicher synchron zu den Eingangsdaten abgetastet werden kann. Der Ausgang 538 ist mit der Schienentesteinführschaltung 503 verbunden und mit der Schienentestschaltung 512. Der Ausgang 539 ist ein Prioritätssteuerausgang, der mit dem Vergleicher 515 verbunden ist.
Im Betrieb werden binäre Dateneingänge zu den Multiplexern 500 abgetastet unter Steuerung durch den Vergleicher 515 und die Prioritätssteuerung, die von dem Abtastgenerator 535 erhalten ist. Die Dateneingänge werden insgesamt viermal während einer vollständigen Abtastsequenz abgetastet, was der Normalzustand ist, wenn keine Alarmsignale übertragen oder gesendet werden. Die erste Abtastung wird zum Prüfen der verschiedenen Informationsschienen verwendet, die zweite Abtastung prüft das ersfee Datenbit des entweder Datenpaars oder Viererblocks, die dritte Abtastung prüft alle anderen Dateneingänge und die vierte Abtastung bestimmt diejenigen Meldungen, die verdoppelt werden müssen für den Postamts-Wartungsanschluß.
Die erste Abtastung oder Schienentestfolge erreicht, daß die Daten-, Datenidentitäts- und Steuer- und Adreßschienen 502, 504, 506, 508, 509 richtig arbeiten durch
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Einführen eines Prüfsignals vom Abtastgenerator 535 an der Schienentesteinführschaltung 503 und Prüfen der Gültigkeit der Daten in der Schienentest-Prüfschaltung 512. Während der folgenden drei Abtastungen werden die Dateneingangs-Multiplexer 500 und deren zugeordnete PROMs 505 sequentiell abgetastet unter Steuerung durch den Abtastgenerator 535. Weil jeder Dateneingang an die Datenschiene 502 angeschaltet wird, werden sie verglichen mit dem Inhalt des Schreib/Lese-Speichers 51^» der synchron zu den Dateneingängen abgetastet wird. Die Inhalte der Schreib/ Lese-Speicher 51^ sind die Dateneingänge der vorhergehenden Abtastfrequenz. Jeder Dateneingang wird eindeutig identifiziert durch die primäre Abtastung, die zum Schalten der Multiplexer 500 verwendet wird.
Wenn kein Alarmsignal übertragen wird, tastet der Ortsprozessor kontinuierlich die Dateneingänge ab. Jedesmal, wenn ein Unterschied zwischen den Eingangsdaten und den im Speicher 51^ enthaltenen Daten festgestellt wird, hält der Vergleicher 515 die Abtastung bei diesem Dateneingang an und gibt einen Ruf an den Umschalter 510 ab. Dieses Rufsignal sperrt oder blockiert den Umschalter zum Ortsprozessor und gibt Daten-Ruf- und -Adreßinformation in den TDM/PDM-Geber 522 ein zur Vorwärtsübertragung zum Zentralprozessor 20. Wenn der Zentralprozessor 20 die Signale der Meldung " geprüft hat, werden Steuersignale zu dem Ortsprozessor rückgeführt. Wenn die Meldung durch den Zentralprozessor 20 angenommen ist, wird der Schreib/Lese-Speicher 514 auf den laufenden Stand des geprüften Dateneingangs weitergeschrieben. Der Abtastgenerator wird dann rückgesetzt auf die: erste.. seiner Abtastungen in einer Abtastsequenz
S S
und wird ausgelöst, und/wird das Rufsignal entfernt. Dies
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löst den Umschalter 510 aus, der dann eine weitere Meldung - von entweder dem primären oder dem sekundären Prozessor annehmen kann.
Wenn jedoch die Meldung vom Zentralprozessor 20 nicht angenommen oder akzeptiert wird, löst das Rücksignal auf der Leitung 525 lediglich den Abtastgenerator aus und entfernt das Rufsignal. Der Speicher 514 wird nicht weitergeschrieben und da der Abtastgenerator nicht rückgesetzt wird, setzt er die Prüfung der verbleibenden Dateneingänge sequentiell fort. Die nächste Datenänderung, die vom Zentralprozessor 20 angenommen wird, löst dann einen Schienentest aus, der von einer Wiederüberprüfung der Dateneingänge bei der zweiten Abtastung der Abtastsequenz gefolgt ist.
Zwei Arten der Prüfung sind in dem Ortsprozessor erreichbar. Die erste Prüfung ist der Schienentest, der bei jedem Prozessor örtlich ist und der prüft, daß jede Leitung in jeder Schiene von der logischen Eins zur logischen Null geschaltet werden kann, wenn die Multiplexer 500 und PROMs 505 gesperrt oder verhindert sind. Wenn der Schienentest versagt, werden weitere Abtastungen von Daten verhindert oder gesperrt und ein örtlicher Fehleralarm wird vom Prozessor ausgegeben. Diese Alarmbedingung wird auch dem Postamt-Wartungsanschluß " · zugeführt über die TDM/PDM-Obertragungsanordnung.
Der zweite Test ist ein entfernter Test, der am Postamt-Wartungsanschluß erzeugt wird und der über den Zentralprozessor 20 zu allen Ortsprozessoren übertragen wird. Er erzeugt ein Alarm-Dateneingangssignal (logische Eins) an einem bestimmten Eingang eines ausgewählten Orts-
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Prozessors über den Schalter 510A und die Ausgangsleitung 532 von diesem Schalter 5IOA. Der Ortsprozessor 16 spricht an und überträgt diesen Alarm zum Postamt-Wartungsanschluß. Der korrekte Empfang dieser Botschaft löst die übertragung eines Frei-Datensignals (logische Null) an den Ortsprozessor 16 aus, der seinerseits zum Postamt-Wartungsanschluß zurückübertragen werden sollte. Vorsorge wird getroffen, damit jeder Ortsprozessor entweder automatisch oder mittels Handbetrieb infolge zugänglich ist, um eine Prüfung oder eine örtliche Steuerfunktion auszuüben einschließlich einer Kundenbefragung.
Elektrische Sicherheit in den Ortsprozessoren wird erreicht durch verschiedenartige Stromversorgungen. Die Anordnung ist so, daß jede Stromversorgungseinheit eine begrenzte Anzahl von Empfängerexnheiten und deren zugeordnete Multiplexer 500 versorgt. Der Ausfall einer Stromversorgungseinheit wird über einen getrennt versorgten Datenmultiplexer signalübertragen zum Postamt-Wartungsanschluß und beeinflußt die verbleibenden Eingänge des Ortsprozessors nicht. Der Stromversorgungsausfall der gesamten oder gemeinsamen Versorgung ist katastrophale Dies wird am Zentralprozessor 20 als Fehler der TDM/FDM-Verbindung zum Ortsprozessor angezeigt. Verdoppelte Übertragungswege sind vorgesehen zwischen Ortsprozessor und Zentralprozessor mit automatischer Umschaltung und Alarmeinrichtungen und die TDM/FDM-Verbindungen haben sowohl Paritäts- als auch Signalpegel-überwachungen. Die Wiederherstellung einer Stromversorgung kann nur erreicht werden durch Verfolgen einer vorgeschriebenen Routine, die sicherstellt, daß keine falschen Alarmbedingungen erzeugt werden, wenn die Stromversorgung wieder angelegt wird. Die Schaltungen sind in Einschubeinheiten befestigt, die alle eine Ü-Glied-Verbindung enthalten., wodurch die Entfernung irgendeiner Einheit die Ausgabe eines Alarms auslöst.
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Der Betrieb des sekundären Ortsprozessors ist im wesentlichen gleich dem des primären Ortsprozessors mit Ausnahme des Umschaltbetriebs. Anstatt einen Umschalter 'zuführen, werden die Daten-Ruf- und -Adreßinformationen direkt einer TDM/FDM-übertragungsverbindung zugeführt, deren Ausgang mit dem Umschalter im primären Ortsprozessor verbunden ist. Vom Zentralprozessor rückgeführte Information tritt zunächst durch den Umschalter und wird dann zu dem sekundären Ortsprozessor rückübertragen. Der Umschalter wird an den sekundären Prozessor angeschlossen gehalten, bis das Rufsignal entfernt wird.
Jeder Ortsprozessor ist mit einem Zentralprozessor 20 (vgl. Fig. 1) verbunden. Maximal 30 Ortsprozessoren können mit dem Zentralprozessor verbunden werden. Die Wirkung des Zentralprozessors 20 ist die Identifizierung von Rufsignalen, die von den Ortsprozessoren oder den Anzeigepunkten kommen, die Umschaltung oder Zuschaltung der Meldungen zu den Anzeige-Endämtern, die durch den binären Adreßcode identifiziert sind, das Prüfen, daß die Anzeige-Endämter frei die Meldung akzeptieren können, und das Rückführen einer Steuerinformation an den Ortsprozessor, der den Ruf ausgelöst hat. Der Zentralprozessor ist im Blockschaltbild in Fig. 8 dargestellt.
Gemäß Fig. 8 enthält der Zentralprozessor mehrere Ortsprozessor-Endabschlüsse 550, von denen lediglich einer in Fig. 8 dargestellt ist, wobei ein Ortsprozessor-Afcschluß für jeden Ortsprozessor vorgesehen ist. Jeder Ortsprozessor-Abschluß enthält einen TDM/FDM-Empfänger 552, der zum Empfang von Signalen von dem Ortsprozessor angeschlossen ist. Der Empfänger 552 ist mit einer Prüfeinführ- und Logikglied-Schaltung 553 verbunden. Die Schaltung 553 besitzt Daten-, Adreß- und Steuerausgänge 554, 555, 556,
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die mit einer Datenschiene 558, einer Adreßschiene bzw. einer Steuerschiene 560 verbunden sind. Eine entfernte oder getrennte Prüfschiene 562 ist über eine Leitung 563 mit einem TDM/FDM-Geber 564 in dem Ortsprozessor-Abschluß 550 verbunden. Die Prüfeinführ- und Logikglied-Schaltung 553 ist über eine Rücksetz- und Auslöseleitung 566 und eine Spexcherfortschreibleitung 567 mit dem Geber 564 verbunden. Ein entfernter oder getrennter Prüfgenerator 569 ist mit der getrennten oder entfernten Prüfschiene 562 verbunden und ist mittels eines Schlüsselschalters 570 oder Tastenfeldes betätigbar. Der Schlüsselschalter 570 und der getrennte Prüfgenerator 569 können an einem Postamt-Wartungsanschluß vorgesehen sein.
Selbstverständlich sind alle anderen Ortsprozessor-Abschlüsse mit den Schienen 558, 559, 560, 562 in ähnlicher Weise verbunden, wie das an der Stelle 572 schematisch allgemein dargestellt ist. Die Steuer-, Daten- und Adreföschienen 56Ο, 558 und 559 sind über Steuer-, Daten- und Adreßleitungen 574, 575s 576 mit einem Anzeige-Abschluß verbunden. Lediglich ein Anzeige-Anschluß ist in Fig. 8 dargestellt j jedoch können mehrere andere Anzeige-Anschlüsse mit den Schienen 558, 559» 560, wie das schematisch bei 580 dargestellt ist, verbunden sein. Maximal können 30 Anzeige^-Affichlüsse mit den Haupt-Schienen verbunden sein. Jeder Anzeige-Abschluß 578 besitzt eine Test-, Prüf- und Speichereinheit 582,die mit den Leitungen 574, 575, 576 verbunden ist. Die Test-, Prüf- und Speichereinheit 582 besitzt Daten-, Ruf- und Rücksetzausgänge, die mit einem TDM/PDM-Geber 584 verbunden sind, dessen Ausgang über eine Leitung 585 mit einem Anzeigepunkt oder einer Anzeigestelle verbunden ist. Die Test-, Prüf- und Speichereinheit 582 besitzt einen Orts-Testeingang 586 und einen Rücksetzeingang 587, der mit einem PDM/TDM-Empfänger 588 verbunden ist,
der Signale empfängt, die von dem Anzeigepunkt über die Leitung 585 rückgeführt werden. Der Empfänger 588 ist auch mit dem Geber 584 verbunden. Der Empfänger 588 besitzt Ruf- und Adreßausgänge die mit einer Test-Einfuhr- und Logikglied-Schaltung 589 verbunden ist, die Rücksetz/Wiederhol-, Daten- und Adreßausgänge besitzt, die mit den Leitungen 574, 575 bzw. 576 verbunden sind. Die Logikglied-Schaltung 589 besitzt einen Orts-Testeingang 591 und einen Preigabeeingang 592. Das Logikglied 589 besitzt auch einen Dateneingang vom Datenausgang der Speichereinheit 582 und einen Steuerausgang, der mit einem Rückset zeingang der Test-, Prüf- und Speichereinheit 582 verbunden ist.
Der Zentralprozessor enthält auch eine Prüfanordnung, die aus einer Schienentest-Prüfschaltung 595 besteht, die über Daten- und Adreßleitungen 596, 597 mit den Daten-und Adreßschienen verbunden ist. Der Ausgang der Schaltung ist mit einem Abtastgenerator 599 verbunden, der seinerseits mit einem Testsequenzgenerator 600 verbunden ist. Der Abtastgenerator 599 empfängt auch Ausgangssignale von Schienentest-Prüfschaltungen anderer Stufen, wie das durch das Bezugszeichen 601 schematisch dargestellt ist. Auf diese Weise ist der Abtastgenerator 599 und der Testsequenzgenerator 600 gemeinsam für alle Anzeige-Abschlüsse.
Der Betrieb des Zentralprozessors ist zyklisch, wobei der Betrieb des Abtastgenerators 599 lediglich unter fehlerhaften Bedingungen angehalten oder unterbrochen wird. Allen Meldungen ist daher gleiche Priorität gegeben. Im Betrieb wird von einem Ortsprozessor empfangene Information dem Empfänger 552 und der Logikglied-Schaltung des entsprechenden Ortsprozessor-Abschlusses vom Ausgang der PDM/TDM-Verbindung zugeführt. Die Anordnung ist so, daß die Abschlüsse 550 sequentiell freigegeben werden durch
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Signale, die von dem Abtastgenerator 599 erhalten sind. Der Abtastgenerator 599 erzeugt auch Ortstest-Steuersignale und einen Binärcode zum Identifizieren des jeweils geprüften Ortsprozessor-Abschlusses. Das Preigabesignal, das durch den Generator 599 erzeugt ist, erreicht anfangs, daß die Logikglied-Schaltung 553 Testsignale erzeugt, die den Daten- und Adreßschienen 558 und 559 zugeführt werden. Die Prüfsignal-Gültigkeit wird durch die Ortstest-Prüfschaltung 582 geprüft, die dem Anzeige-Abschluß 578 zugeordnet ist, sowie eine getrennte Prüfschaltung 595> die direkt mit den Schienen verbunden ist. Dann wird der Logiksignal-Eingang geprüft um festzustellen, ob ein Rufsignal vorhanden ist. Wenn ein Rufsignal vorhanden ist, wird die Daten- und Adresseninformation auf die Schienen aufgeschaltet während der verbleibenden Periode des Freigabesignals.
Jeder Speicher 582 des Anzeige-Abschlusses 578 ist programmiert zum Erkennen eines besonderen Adressencodes. Der Anzeige-Abschluß 578, der den von dem Ortsprozessor empfangenen Adressencode erkennt, prüft dann, ob der Speicher 582 gefüllt oder leer ist. Wenn der Speicher leer ist, werden die Daten in den Speicher 582 eingegeben und werden Steuersignale zum Ortsprozessor-Abschluß 550 rückgeführt, der dann Speicherfortschreibe- und Rücksetz/ Auslöse-Signale an den Ortsprozessor abgibt. Die Schaltung im Ortsprozessor-Abschluß 550 stellt sicher, daß dann, wenn einmal ein Rufsignal durch den Zentralprozessor identifiziert ist, dieser bei folgenden Abtastungen ignoriert wird, bis er entfernt worden ist, und durch den Ortsprozessor wieder erzeugt oder errichtet worden ist. Dies erfolgt um sicherzustellen, daß die gleiche Meldung" nicht wiederholt in den Anzeige-Abschluß 578 eingegeben wird.
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Sollte der Speicher 582 gefüllt sein, wird eine Steuerinformation an den Ortsprozessor-Abschluß 550 rückgeführt, der dann lediglich ein Auslöse-Signal an den Ortsprozessor rückführt,und ein Pehlerkennzeichen wird im Speicher 582 gesetzt um anzuzeigen, daß eine weitere Meldung auf die Anzeige wartet. Bei in den Daten-Abschluß-Speicher 582 eingegebenen Daten werden die Daten zusammen mit einem Rufsignal über die TDM/PDM-Verbindung 584 zum Anzeigepunkt übertragen. Wenn der Anzeigepunkt die Meldung aufgezeichnet hat, wird ein Bestätxgungssignal über die Leitung 585 zum Empfänger 588 im Anzeige-Abschluß 578 rückgeführt. Ein Rücksetzsignal wird dann vom Empfänger 588 an den Rücksetzeingang 587 des Speichers 582 angelegt, um den Speicher 582 zu befreien oder zu löschen. Die Anzeige wird ebenfalls anschließend freigesetzt oder gelöscht.
Wenn es erforderlich ist, eine Meldung an einen zweiten Anzeigepunkt oder eine zweite Anzeigestelle zu übertragen, wird die Adresse der gewählten neuen Anzeige und ein Rufsignal zum Anzeige-Abschluß 578 anstelle des Bestätigungssignals rückübertragen. Der Datenausgang vom Speicher 582 ist. mit dem Eingang eines Logikglieds verdrahtet, das in ähnlicher Weise wie ein Ortsprozessor-Abschluß-Logikglied arbeitet. Wenn dieses Logikglied mit Ruf- und Adreßsignalen versorgt ist, wird es in der gleichen Weise wie das Logikglied eines Ortsprozessor-Abschlusses 550 freigegeben und überträgt Information auf die Daten- und Adreföschienen 558, 559· Wenn der zweite Anzeige-Abschluß frei ist, wird die Botschaft oder Meldung in den neuen Speicher 582 eingegeben, und Steuersignale werden rückgeführt, um den ursprünglichen Anzeige-Abschluß-Speicher rückzusetzen und die Ruf- und Adreßsignale : für den ursprünglichen Anzeigepunkt zu löschen. Wenn der zweite Anzeige-Abschluß voll ist, wird ein Steuersignal an den ur-
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sprünglichen Anzeigepunkt zurückgeführt, um das Rufsignal zu regenerieren oder wieder^zujerzeugen.
Die Prüfeinrichtungen des Zentralprozessors werden nun erläutert. Ein Ortstest, der während des ersten Teils einer Freigabeperiode betätigt ist, verhindert den Normalbetrieb der Logikglieder und erreicht, daß diese eine logische Eins, der eine logische Null folgt, jeder Leitung jeder Schiene zuführen.Die Test-Prüfschaltungen sind während dieser Periode freigegeben und jede Leitung, die die Logikpegel nicht in korrekter Sequenz signalüberträgt zur richtigen Zeit, erreicht, daß die Test-Prüfschaltungen 595 und/oder die Test-Prüf- und Speicher-Einheit 582 ein Ortsalarm-Signal ausgibt und verhindert, daß weitere Eingangs-Logikglieder durch den Abtastgenerator 599 freigegeben werden.
Entferntes Testen der Ortsprozessoren enthält den Betrieb der meisten Teile des Zentralprozessors. Jeder Anzeigepunkt kann auch eine Testmeldung erzeugen an einen vorgegebenen Ortsprozessor, die den Betrieb des diesem Anzeigepunkt zugeordneten Abschlusses im Zentralprozessor prüft zusammen mit dem Anzeigepunkt selbst.
Die Stromversorgungsanordnungen für den Zentralprozessor sind ähnlich denen des Ortsprozessors. Der Ausfall einer Stromversorgung außer der,die die gemeinsame Ausrüstung versorgt, sperrt lediglich einen Teil des Systems. Alle Einschubeinheiten enthalten eine U-Glied-Verbindung derart, daß die Entfernung einer Einheit ein Alarm-Ausgangs signal auslöst.
Fig. 9 zeigt ein Blockschaltbild eines Anzeigepunkts
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Der Anzeigepunkt ist zum Empfang von TDM/PDM-Signalen vom Zentralprozessor 20 über die Leitung 585 angeschlossen. Der Anzeigepunkt besitzt einen FDM/TDM-Empfänger 610, der die Signale vom Zentralprozessor 20 empfängt. Der Empfänger 610 besitzt eine Datenausgangsleitung 6II, die mit den Dateneingängen einer Sichtanzeige 612 und eines Druckers 6lh verbunden sind. Der Empfänger 610 besitzt auch einen Rufausgang 6l6, der mit dem Lasteingang der Sichtanzeige 612, dem Lasteingang des Druckers 611I, dem Setzeingang eines sichtbaren Alarms 6I8 und dem Setzeingang eines hörbaren Alarms 619 verbunden ist. Der Empfänger 610 besitzt auch einen Ausgang für eine Meldungswarteschaltung 620. Der Empfänger 610 besitzt Bestätigungsund Steuerausgänge, die allgemein mit 622 bezeichnet sind und die mit dem Rücksetzeingang der Sichtanzeige 612,dem Druckeingang des Druckers 614, dem Rücksetzeingang des Alarms 618 und dem Rücksetzeingang des Alarms 619 verbunden sind. Eine Ortstest-Schaltung 624 ist mit der Sichtanzeige 612 verbunden. Die Leitung 622 vom Empfänger 610 ist mit dem übertragungs-Rücksetz/Wiederhol-Eingang einer Bestätigungs- und Übertragungssteuer-Schaltung verbunden, die auch einen Freigäbeeingang besitzt, der mit dem sichtbaren Alarm 618 verbunden ist. Die Schaltung 626 empfängt auch Signale von einem Übertragungsadressen-PROM 628. Die Bestätigungs- und Übertragungssteuer-Schaltung 626 besitzt Bestätigungs-, Übertragungsadressen- und Ruf-Ausgänge >,, die mit einem TDM/FDM-Geber 63O oder -Sender verbunden sind, dessen Ausgang mit der Leitung 585 zum Zentralprozessor 20 verbunden ist. Der Geber 63O besitzt auch einen Eingang von einer Systemtestschaltung 631.
Im Betrieb werden bei Empfang eines Rufsignals vom
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Zentralprozessor 20 Daten in die Sichtanzeige 612 und den Drucker 6l4 (falls vorhanden) eingegeben. Der sichtbare Alarm 618 spricht auch durch Blinken an, und der hörbare Alarm 619 gibt einen hörbaren Alarm ab, um die Aufmerksamkeit eines Bedieners am Anzeigepunkt zu erwecken. Der sichtbare Alarm gibt auch die Bestätigungs- und Übertragungssteuer-Schaltung 626 frei. Wenn die durch die Meldung erforderliche Handlung vom Bediener beschlossen worden ist, wird entweder die Bestätigungs- oder eine der Übertragungs-Tasten der Schaltung 626 betätigt. Die Betätigung der Bestätigungs-Taste erreicht, daß die im Zentralprozessor 20 gespeicherte Meldung gelöscht wird und bei Rückführung zum Anzeigepunkt löscht das Bestätigungssignal die Sichtanzeige, den hörbaren und den sichtbaren Alarm und erreicht, daß der Drucker 6l4 die empfangene Meldung ausdruckt. Der Betrieb einer der sechs verriegelten oder verketteten Übertragungs-Tasten, die der Schaltung 626 zugeordnet sind, ruft die Signalübertragung von Ruf- und Übertragungsadressen zum Zentralprozessor 20 hervor und entfernt den hörbaren Alarm. Die Übertragungsadresse wird vom PROM 628 ausgelesen, der in der Sichtanzeige angeordnet ist. Der Zentralprozessor 20 verarbeitet den Ruf in der gleichen Weise wie den Ruf eines Ortsprozessors. Wenn der Zentralprozessor 20 die Meldung in einen neuen Anzeige-Speicher eingeben kann, wird ein Steuersignal zum Anzeigepunkt rückgeführt, der die Sichtanzeige, den sichtbaren Alarm und den Ruf und die Adresse löscht und erreicht, daß der Drucker 6l4 arbeitet. Wenn der neue Anzeige-Speicher voll ist, erreicht das zum Anzeigepunkt rückgeführte Steuersignal, daß das Rufsignal regeneriert oder wieder^erzeugt wird. Wenn die Übertragung ausfallen sollte, weil beispielsweise der zweite AnzejjLgepunkt fehlerhaft ist, kann die Meldung an der ursprünglichen oder ausgebenden Anzeige akzeptiert oder angenommen werden durch Betätigen der Bestätigungstaste
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der Schaltung 626. Die Meldung kann lediglich einmal durch irgendeinen Anzeigepunkt übertragen werden. Der zweite Anzeigepunkt kann jedoch die Meldung ggf. rückübertragen. Wenn auch in der Praxis lediglich sechs übertragungstasten bei der Schaltung 626 vorgesehen sind, kann irgendeiner der anderen Anzeigepunkte adressiert werden und kann die Anzahl der Übertragungs-Tasten ggf. erhöht werden.
Zwei Arten der Testeinrichtungen sind an dem Anzeigepunkt erhältlich. Die erste ist ein Ortstest, der durch eine Schaltung 624 gesteuert ist. Der Betrieb einer Ortstest-Taste erreicht, daß die Sichtanzeige 612 alle Stellen parallel von 000000 bis 999999 schrittweise durchschaltet mit Intervallen von annähernd 1 s. Dies erfolgt, um zu prüfen, daß alle Siebensegment-Anzeigeelemente richtig arbeiten. Die Taste erleuchtet alle Meldelampen, während sie gedrückt ist.
Die zweite Art ist ein Systemtest und dieser erzeugt eine Testmeldung an einem benannten Ortsprozessor. Dieser wird gesteuert durch die Systemtestschaltung 631. Der richtige Empfang der Meldung am Anzeigepunkt erreicht eine Gesamtprüfung von Orts- und Zentralprozessoren und der Anzeigeausrüstung. Beide Testfunktionen sind gleichzeitig erreichbar, wenn der Anzeigepunkt nicht gerade eine Meldung empfängt.
Im folgenden wird der Nachrichten- oder Meldungsaufbau und das Anzeigeformat oder die -einteilung näher erläutert, wobei eine typische Meldung von einem Ortsprozessor 16, der zum Prüfen von Eingangsdaten in Vierbit-Blöcken programmiert ist, beispielsweise ist:
'231244 ABLP.
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Die beiden höchstwertigen Ziffern oder Stellen dieser Meldung zeigen die Identität des Ortsprozessors an, von dem die Meldung stammt und sind von dem Abtastgenerator im Zentralprozessor 20 erhalten. Die nächste höchstwertige Ziffer zeigt den primären oder sekundären Ortsprozessor an und ist von der Lage oder Stellung des Ortsprozessor-Umschalters erhalten. Die drei letztwertigen Ziffern bestimmen die Lage der Dateneingangssignale am Datenmultiplexer 500 und sind vom Ortsprozessor-Abtastgenerator erhalten. Die vier alphanumerischen Zeichen beziehen sich auf die vier zu prüfenden Datenbits. Eine Alarmbedingung wird als alphanumerisches Zeichen und die Freibedingung als Strich dargestellt.
Bei einer Meldung, bei der lediglich zwei Datenbits geprüft werden, werden die alphanumerischen Zeichen B und P nicht dargestellt bzw. angezeigt. Verschiedene Optionen sind im Druckermechanismus erhältlich, jedoch geben alle das gleiche Anzeigeformat:
231244 ABLP 35 11.46 ACK 11.48 (D (2) (3) (4) (5) ,
wobei bedeuten:
Punkt (1): die Meldungs-Identitäts- und die Alarmbedingung;
Punkt (2): ein laufendes Meldungsprotokoll, das um ein Eins weitergeschrieben wird für jede empfangene Meldung und das auf 00 um 24.00 h rückgestellt wird;
Punkt (3): die Zeit, zu der die Meldung am Anzeige-Abschluß empfangen worden ist;
Punkt (4): eine Anzeige, daß die Meldung örtlich bestätigt ist; für verschiedene Übertragungsbedingungen werden ge-
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trennte alphanumerische Codes angezeigt;
Punkt (5): den Zeitpunkt, zu dem die Bestätigung oder die übertragung durchgeführt worden ist.
Der Drucker 614 enthält eine vollständige oder eingeschlossene Echtzeit-Uhr, jedoch ist Vorsorge getroffen, um ggf. externe 1-Minuten-Impulse einzuführen.
Selbstverständlxch sind mehrere Optionen an den Anzeigepunkten erhältlich. Obwohl die Anordnung gemäß Fig. lediglich eine Anzeigeausrüstung aufweist, kann Vorsorge getroffen sein, um zwei Abschlüsse parallelzuschalten. Die Betriebsmoden sind,
a) daß beide arbeiten, oder
b) daß einer arbeitet, der andere stillsteht.
Eine Verriegelung verhindert, daß beide Einheiten zum Stillstand geschaltet werden können, und wenn die arbeitende Einheit abgetrennt werden sollte, schaltet die verbleibende Einheit oder Einrichtung in den Arbeitsmodus um. ßei Abtrennen beider Einheiten oder einer, falls keine stillstehende Einheit vorgesehen ist, wird eine Fehlerbedingung an den Zentralprozessor 20 signalübertragen. Die Anzeige kann entweder nur sichtbar oder auch sichtbar und mittels Drucker erfolgten. Ebenso kann das FDM/TDM-System auch mit einem Rechner über eine Schnittstelle verbunden sein.
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Claims (32)

  1. Λ η s ρ r ü c h e
    Alarmsystem zur übertragung von Alarminformation über Fernsprechleitungen,
    mit mehreren Gebern, die in Teilnehmer-Einrichtungen vorgesehen sind, wobei jeder Geber zur Übertragung von Signalen an eine Pernsprechleitung vorgesehen ist, die den Zustand ihm zugeordneter Alarme anzeigen, wobei die Signale in Form modulierter Trägerwellen sind, und
    mit mehreren Empfängern, die in mindestens einem Ortsamt angeordnet sind zum Empfang der übertragenen Signale, wobei jedes Ortsamt einen Ortsprozessor aufweist, der zum sequentiellen Abtasten der Ausgangssignale der Empfänger an seinem Ortsamt vorgesehen ist und der, wenn er ein Signal, das eine Alarmbedingung anzeigt, erfaßt, ein Signal,
    das mit Information codiert ist, das die Teilnehmeridentität und die Alarminformations-Bestimmung anzeigt, zu einem Zentralprozessor überträgt, der betätigt wird, um die Alarminformation zu einer von mehreren Endstationen zu führen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jeder Geber (10, 11) zur Erzeugung einer Trägerwelle vorgesehen ist, die mit mindestens einer von mehreren anderen Frequenzen moduliert ist abhängig vom Zustand des überwachten Alarms, bzw. Alarmapparats.
    4l-(9O 785)-MeSl
  2. 2. Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Trägerwelle durch eine Kombination von drei Tonfrequenzen amplitudenmoduliert ist.
  3. 3. Alarmsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die modulierte Trägerwelle eine Frequenz besitzt, die sich wesentlich von dem Frequenzbereich der Sprachsignale unterscheidet, die über eine Fernsprechleitung (12) übertragen werden.
  4. 4. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 ~ 3» dadurch gekennzeichnet,
    daß jeder Geber (10, 11) einen Trägeroszillator (l60) aufweist, dessen Ausgang mit einem Modulator (161) verbunden ist, wobei der Modulator (161) mit mehreren Tonoszillatoren (155, 156, 157) verbunden ist, deren Ausgangssignale die Trägerwelle modulieren.
  5. 5. Alarmsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Tonoszillatoren (155, 156, 157) durch mindestens eine Alarmüberwachungsschaltung (105) gesteuert sind, deren jede eine Schaltstufe (182) aufweist, die zum Umschalten vorgesehen ist, wenn ein Alarm ausgelöst ist.
  6. 6. Alarmsystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Modulatorausgang über ein Filter (162) mit der Fernsprechleitung (12) verbunden ist.
  7. 7. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 4-6, gekennzeichnet durch
    809836/0860
    eine Einrichtung zum Verbinden des Gebers mit einer Netzspannungsversorgung, einer aufladbaren liilf sspannungsversorgung (165) und durch eine Einrichtung zum Verbinden der aufladbaren Spannungsversorgung mit der Stromversorgung im Fall eines Netzausfalls.
  8. 8. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1J - 1J, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Geber (10, 11) innerhalb einer an einer Fläche angebrachten Abdeckung aufgenommen ist, wobei die Abdeckung so befestigt ist, daß deren Entfernung einen Schalter zur Anzeige einer Alarmbedingung auslöst.
  9. 9. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 4-8, dadurch gekennzeichnet,
    daß jeder Empfänger (15) ein Bandpaßfilter (300) und ein Tiefpaßfilter (301) aufweist, deren jedes mit einer Fernsprechleitung (12) verbunden ist, wobei das Bandpaßfilter (300) zur Übertragung modulierter Trägerwellen und das Tiefpaßfilter (301) zur übertragung von Sprachsignalen vorgesehen sind.
  10. 10. Alarmsystem nach Anspruch
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Empfänger (15) einen Detektor (301O zum Erfassen der amplitudenmodulierten Trägerwelle und eine Decodierlogik (312) zum Decodieren der Modulationstöne aufweist, um eine Ausgangsinformation in binärer Form zu erreichen, die den Zustand eines zugeordneten Alarms anzeigt .
  11. 11. Alarmsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Empfänger (15) einen Detektor (306) zum Er-
    fassen des Pegels des Trägersignals aufweist, wobei der Detektor (306) mit der Decodierlogik (312) verbunden ist und eine zwei Zustände aufweisende Schaltung aufweist, die den Zustand ändert, wenn der Trägerpegel sich ändert über vorgegebene obere oder untere Grenzen.
  12. 12. Alarmsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Decodierlogik (312) einen mit einer lichtemittierenden Einrichtung (LED 476) verbundenen Ausgang besitzt, wobei die Decodierlogik (312) zur Abgabe von Signalen vorgesehen ist zum Erregen der lichtemittierenden Einrichtung (476), wenn der Trägerpegel sich über die Grenzen verändert.
  13. 13· Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet,
    daß jeder Ortsprozessor (l6) aufweist
    Einrichtungen (500, 533) zum kontinuierlichen Abtasten der Ausgänge der damit verbundenen Empfänger,
    Speicher (514) zum Speichern von Daten, die eine Alarmbedingung anzeigen, die während der vorhergehenden Abtastsequenz erfaßt worden ist,
    eine Einrichtung (515) zum Vergleichen der Bedingung jedes Alarms mit der entsprechenden Bedingung während der vorhergehenden Abtastsequenz, und
    eine Einrichtung, die auf die vergleichende Einrichtung anspricht, die eine Änderung in der Bedingung eines Alarms erfaßt zum übertragen eines Signals, das den Alarm anzeigt sowie dessen BeStimmung / zu einem Zentralprozessor (20).
  14. 14. Alarmsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
    809$36/036 β
    daß die Abtasteinrichtung (533) angeordnet ist, um mehrere Abtastungen während einer Abtastsequenz zu erreichen, wobei eine der Abtastungen eine Prüfung der Bedingung auf im Prozessor vorgesehenen Schienen bildet.
  15. 15. Alarmsystem nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Speicher (511O ein Schreib/Lese-Speicher ist.
  16. 16. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 13 - 15, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Ortsprozessor (16) einen FDM/TDM-Geber (522) oder-Sender aufweist zum übertragen von Signalen zum Zentralprozessor (20) sowie einen FDM/TDM-Empfänger (526) zum Empfang von Signalen vom Zentralprozessor (20).
  17. 17· Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1 - 16, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Zentralprozessor (20) aufweist
    mehrere Ortsprozessor-Abschlüsse (550), jeweils einen für jeden Ortsprozessor (16),
    mehrere Endamt-Abschlüsse (578),
    Schienen (558, 559, 56O), die die Prozessor-Abschlüsse und die Endamt-Abschlüsse verbinden, und
    eine Einrichtung (599) zum sequentiellen Abtasten der Ortsprozessor-Abschlüsse, wobei jeder Endamt-Abschluß auf ein Alarmsignal anspricht, das von einem Prozessor-Abschluß empfangen und mit einem besonderen Code adressiert ist, um dieses Alarmsignal zu dem entsprechenden oder geeigneten Abschluß zu richten.
  18. 18. Alarinsystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
    daß jeder Ortsprozessor-Abschluß (550) einen FDM/TDM-Empfänger (552) und einen FDM/TDM-Geber (564) aufweist.
  19. 19. Alarmsystem nach Anspruch 17 oder l8, dadurch gekennzeichnet,
    daß jeder Endamt-Abschluß (578) einen Speicher (582) aufweist zum Speichern von Alarminformation, wodurch die Alarminformation von einem Endamt zu einem anderen rückgeführt werden kann.
  20. 20. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet,
    daß jedes Endamt (213 eine alarmanzeigende Einrichtung (618, 619) aufweist, die abhängig vom Empfang einer Alarminformation vom Zentralprozessor (20) betätigbar ist.
  21. 21. Alarmsystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
    daß die alarmanzeigende Einrichtung einen sichtbaren Alarm (618) und einen hörbaren Alarm (619) aufweist.
  22. 22. Alarmsystem nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet,
    daß jedes Endamt (21) eine Einrichtung (612, 614) zum Aufzeichnen der Alarminformation aufweist.
  23. 23. Alarmsystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Aufzeichnungseinrichtung eine Sichtanzeige (612) aufweist.
    809836/0860
  24. 24. Alarmsystem nach einem der Ansprüche 20 - 23, dadurch gekennzeichnet,
    daß jedes Endamt (21) eine Einrichtung (626) zum übertragen eines Signals zum Zentralprozessor (20) aufweist zur Bestätigung des Empfangs der Alarminformation.
  25. 25- Alarmsystem nach einem der Ansprüche 20 - 24, dadurch gekennzeichnet,
    daß jedes Endamt (21) eine Einrichtung (631) zur Erzeugung eines Testmeldungssignals zur übertragung zu einem bestimmten Ortsprozessor für den Prüfbetrieb des Systems aufweist.
  26. 26. Ortsprozessor für insbesondere ein System der erläuterten Art,
    gekennzeichnet durch
    eine Einrichtung (500, 533) zum kontinuierlichen Abtasten der Ausgänge von damit verbundenen Empfängern,
    einen Speicher (514) zum Speichern von Daten, die eine Alarmbedingung anzeigen, die während der vorhergehenden Abtastsequenz erfaßt worden ist,
    eine Einrichtung (515) zum Vergleichen der Bedingung jedes Alarms mit dessen Bedingung während der vorhergehenden Abtastsequenz, und
    eine auf die vergleichende Einrichtung (515) ansprechende Einrichtung, die eine Änderung in der Bedingung eines Alarms feststellt, zum übertragen eines diesen Alarm und dessen Bestimmung anzeigenden Signals zu einem Zentralprozessor (20).
  27. 27. Ortsprozessor nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Abtasteinrichtung (533) zum Vorsehen mehrerer Abtastungen während einer Abtastsequenz vorgesehen ist,
    809836/0860
    2809282
    wobei eine der Abtastungen eine Prüfung der Bedingungen der im Prozessor vorgesehenen Schienen bildet.
  28. 28. Ortsprozessor nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Speicher (51*0 ein Schreib/Lese-Speieher ist.
  29. 29· Ortsprozessor nach einem der Ansprüche 26 - 28, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Ortsprozessor (16) einen PDM/TDM-Geber (522) oder -Sender zur übertragung von Signalen zum Zentralprozessor (20) und einen PDM/TDM-Empfänger (526) zum Empfang von Signalen vom Zentralprozessor (20) aufweist.
  30. 30. Zentralprozessor, insbesondere zur Verwendung bei einem System der erläuterten Art, gekennzeic hn et durch
    mehrere Ortsprozessor-Abschlüsse (550), jeweils einen für jeden Ortsprozessor (16), mehrere Endamt-Anschlüsse (578),
    Schienen (558, 559> 560), die die Prozessor-Abschlüsse (550) und die Endamt-Abschlüsse (578) miteinander verbinden, und
    eine Einrichtung (599) zum sequentiellen Abtasten der Ortsprozessor-Abschlüsse (55O)5 wobei jeder Endamt-Abschluß (578) auf ein Alarmsignal anspricht, das durch einen Ortsprozessor-Abschluß (550) empfangen und mit einem besonderen Code adressiert ist, um dieses Alarmsignal dem geeigneten oder entsprechenden Abschluß zuzuführen.
  31. 31. Zentralprozessor nach Anspruch 30, dadurch- gekennzeichnet,
    SQ983S/08S0
    daß jeder Ortsprozessor-Abschluß (5t?O) einen FDM/TDM-Empfänger (552) und einen FDM/TDM-Geber (554) oder -Sender aufweist.
  32. 32. Zentralprozessor nach Anspruch 30 oder 31»
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jeder Endstation-Abschluß (578) einen Speieher
    (582) zum Speichern von Alarminformation aufweist, wodurch die Alarminformation von einem Endamt zu einem anderen
    rüekgeführt werden kann.
    808818/0860
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