DE3321417A1 - System zur uebermittlung von notrufen - Google Patents

System zur uebermittlung von notrufen

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DE3321417A1
DE3321417A1 DE19833321417 DE3321417A DE3321417A1 DE 3321417 A1 DE3321417 A1 DE 3321417A1 DE 19833321417 DE19833321417 DE 19833321417 DE 3321417 A DE3321417 A DE 3321417A DE 3321417 A1 DE3321417 A1 DE 3321417A1
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Dieter Dipl.-Ing. 7151 Allmersbach Rupp
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Bosch Telecom GmbH
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ANT Nachrichtentechnik GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/04Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W4/00Services specially adapted for wireless communication networks; Facilities therefor
    • H04W4/90Services for handling of emergency or hazardous situations, e.g. earthquake and tsunami warning systems [ETWS]
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04W76/00Connection management
    • H04W76/50Connection management for emergency connections

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • System zur Übermittlung von Notrufen
  • Die Erfindung betrifft ein System zur Übermittlung von Not-.
  • rufen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches. Ein solches System ist in der europäischen Offenlegungsschrift 21 425 beschrieben. In diesem bekannten System wird ein Notruf in der Weise übermittelt, daß ein an eine Teilnehmerleitung eines Fernsprechwählvermittlungsnetzes angeschlossenes Notrufteilnehmergerät nach Betätigung eines Sensors durch die hilfebedürftige Person selbsttätig die Rufnummer einer ebenfalls an das Fernsprechwählvermittlungsnetz angeschlossenen Notrufzentrale wählt. Über die so aufgebaute Verbindung findet Daten- und Sprachübertragung statt, durch welche die Notrufzentrale über das Vorliegen eines Notfalles und seiner Einzelheiten (Name der hilfebedürftigen Person, Ort, Straße und Hausnummer, Art des Notfalls) unterrichtet wird.
  • Dieses bekannte System hat den Nachteil, daß bei Besetztfällen innerhalb des Fernsprechwählvermittlungsnetzes ein Notruf die Notrufzentrale nicht erreicht.
  • Aus der deutschen Patentschrift 30 03 935 ist ein Notrufsystem bekannt, bei welchem im Besetztfall aller Anschlußleitungen der Notrufzentrale sofort eine derselben wieder freigeschaltet wird. So wird die Wahrscheinlichkeit, daß wegen des Besetztseins dieser Anschlußleitungen ein Notruf die Notrufzentrale nicht erreicht, sehr klein. Bei den sogenannten Gassenbesetztfällen, die bekanntlich durch starken Fernsprechverkehr der übrigen Fernsprechteilnehmer verursacht werden, ist jedoch diese Maßnahme wirkungslos.
  • Durch wiederholte selbsttätige Wählversuche des Notrufteilnehmergerätes, wie sie in der deutschen Offenlegungsschrift 24 60 647 beschrieben sind, läßt sich die Wirkung von Gassenbesettfällen nur mildern, wobei man noch eine Verzögerung der Übermittlung des Notrufes in Kauf nehmen muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Notrufsystem der eingangs genannten Art anzugeben, bei welchem auch bei Gassenbesetztfällen im Fernsprechwählvermittlungnsetz ein Notruf sicher und unverzögert die Notrufzentrale erreicht bei nur geringem Mehraufwand und ohne Mehrbelastung des Bedienungspersonals in der Notrufzentrale.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches gelöst.
  • Notrufsysteme mit einer Datenübertragung über vom Fernsprechwählvermittlungsnetz unabhängige, Konzentratoren aufweisende und durch Multiplexausnutzung der Teilnehmerleitungen gebildete Datenübertragungskanäle sind aus den deutschen Offenlegungsschriften 22 55 213 und 28 09 262 bekannt. Bei diesen bekannten Systemen ist jedoch keine Sprechverbindung zwischen dem Notrufteilnehmergerät und der Notrufzentrale möglich, und die Datenübertragung geschieht nur vom Notrufteilnehmergerät zur Notrufzentrale.
  • Diese bekannten Systeme sind also nicht geeignet, die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe zu lösen.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es bedeuten: 1 Notrufteilnehmergerät 2 Fernsprechapparat 3 Teilnehmerleitung 4 ein vorhandenes Fernsprechwählvermittlungsnetz 5 Anschlußleitung 6 Notrufzentrale 7 Konzentrator 8 Notrufsender Das Notrufteilnehmergerät 1 befindet sich in der Wohnung einer hilfebedürftigen Person und ist über eine Sprechleitung 32 und eine Datenleitung 33 mit einem ersten Multiplexgerät 31 verbunden, welches in der Nähe des Notrufteilnehmergerätes 1 unter gebracht ist und über die Teilnehmerleitung 3 mit einem zwei ten Multiplexgerät 34 in Verbindung steht. Dieses zweite Multiplexgerät ist über eine Sprechleitung 36 mit einem Teilnehmeranschluß des Fernsprechwählvermittlungsnetzes 4 und über eine Datenleitung 35 mit einen Teilnehmeranschluß T1 eines Konzentrators 7 verbunden.
  • Das Fernsprechwählvermittlungsnetz 4 besteht aus einer oder mehreren Fernsprechwählvermittlungsstellen. Das zweite Multiplexgerät 34 befindet sich in der Nähe derjenigen Fernsprechwählvermittlungsstelle, an dessen Teilnehmeranschluß dieses Multiplexgerät angeschlossen ist. Auch der Konzentrator 7 befindet sich in der Nähe dieser Fernsprechwählvermittlungsstelle c Obwohl in der Figur nur ein Notrufteilnehmergerät gezeichnet ist, umfaßt das Notrufsystem mehrere Notrufteilnehmergeräte.
  • Die weiteren, nicht gezeichneten Notrufteilnehmergeräte sind in der gleichen Weise über ihnen zugeordnete erste und zweite Multiplexgeräte, Sprech-, Daten- und Teilnehmerleitungen sowie Dateneingänge T2 bis T n an eine der Fernsprechwählvermittlungsstellen und einen Konzentrator angeschlossen.
  • In Fernsprechwählvermittlungsnetzen mit mehreren Fernsprechwählvermittlungsstellen ist jeder, an welche NotrufteilnehmerX geräte angeschlossen sind, ein Konzentrator zugeordnet. Die Datenausgänge dieser Konzentratoren sind über Datenleitungen 71 mit der Notrufzentrale 6 verbunden, wobei in die Datenleitungen weitere Konzentratoren eingefügt sein können. Ferner ist die Notrufzentrale 6 über die Anschlußleitung 5 mit dem Fernsprechwählvermittlungsnetz verbunden.
  • Das Notrufteilnehmergerät 1 umfaßt folgende Baugruppen: 11 Steuerung 12 Sensor 13 Leitungsbaugruppe 14 Hörverstärker 15 Lautsprecher 16 Sprechverstärker 17 Mikrofon ul, u2 Umschalter Die Steuerung 11 ist über die Datenleitung 33 mit dem ersten Multiplexgerät 31 verbunden. An die Steuerung 11 ist ferner zur Auslösung eines Notrufes der Sensor 12 angeschlossen. Ein Notruf kann auch von einem tragbaren Notrufsender 8 ausgelöst werden, welcher drahtlos mit dem Notrufteilnehmergerät in Verbindung steht.
  • Der Umschalter u1 ist über die Sprechleitung 32 ebenfalls mit dem ersten Multiplexgerät 31 verbunden. Im Ruhezustand des System ist diese Sprechleitung über den Umschalter ul zum Fernsprechapparat 2 durchgeschaltet, so daß von ihm in bekannter Weise Gespräche mit den übrigen, nicht gezeichneten Fernsprechteilnehmern des Fernsprechwählvermittlungsnetzes geführt werden können.
  • Der Hörverstärker 14, der Lautsprecher 15, der Sprechverstärker 16, das Mikrofon 17 und -der Umschalter u2 bilden eine Wechselsprecheinrichtung, wobei der Umschalter u2 zur Sprechrichtungsumkehr dient.
  • Die Umschalter u1 und u2 sind als Kontakte von Relais ausgebildet, deren Wicklungen von der Steuerung 11 erregt werden können.
  • Die Leitungsbaugruppe 13 sendet und empfängt auf ihrem Teilnehmerieitungsanschluß 131 alle Signale, die zum Aufbau und Abbau einer Fernsprechverbindung über das Fernsprechwählvermittlungsnetz nötig sind. Die damit zusammenhängenden Steuersignale werden zwischen der Leitungsbaugruppe 13 und der Steuerung 11 über die Verbindung 132 ausgetausccht. Ferner besteht eine Verbindung zwischen der Leitungsbaugruppe 13 und dem Umschalter u2 zur Übertragung von Sprachfrequenzen.
  • Die Notrufzentrale 6 umfaßt folgende Baugruppen: 61 Steuerung 62 Anzeige- und Bedienfeld 63 Leitungsbaugruppe 64 Sprechverstärker 65 Mikrofon 66 Hörverstärker 67 Lautsprecher u3 Umschalter Der Sprechverstärker 64, das Mikrofon 65, der Hörverstärker 66, der Lautsprecher 67 und der Umschalter u3 sind in der gleichen Weise aufgebaut und weisen die gleichen Funktionen auf wie die entsprechenden Baugruppen des Notrufteilnehmergerätes. Die Leitungsbaugruppe 63 ist über die Anschlußleitung 5 mit dem Fernsprechwählvermittlungsnetz 4 verbunden, enthält eine von der Steuerung 61 steuerbare automatische Wähleinrichtung, sowie weitere, zum Auf; und Abbau von Fernsprechveribndungen nötige Einrichtungen. An die Steuerung 61 ist das Anzeige- und Bedienfeld 62 angeschlossen. Ferner ist die Steuerung 61 über die Datenleitung 71 mit dem Datenausgang des Konzentrators 7 verbunden.
  • So bestehen also Datenübertragungskanäle für beide Übertragungseinrichtungen zwischen den Steuerungen 11 der einzelnen Notrufteilnehmergeräte 1 einerseits und der Steuerung 61 der Notrufzentrale 6 andererseits. Ein solcher Datenubertragungskanal führt von der Steuerung 11 über die Datenleitung 33, über das erste Multiplexgerät 31, über die Teilnehmerleitung 3, über das zweite Multiplexgerät 34, über die Datenleitung 35, über den Konzentrator 7 und die Datenleitung 71 zur Steuerung 61. Die Multiplexgeräte sind so ausgeführt, daß eine Datenübertragung über diesen Datenübertragungskanal gleichzeitig mit der übertragung von Signalen zum Aufbau oder Abbau von Fernsprechverbindungen sowie von Sprachsignalen zwischen dem Fernsprechapparat 2 oder der Leitungsbaugruppe 13 einerseits und dem Fernsprechwählvermittlungssystem 4 andererseits ohne gegenseitige Störung über die Teilnehmerleitung 3 möglich ist.
  • Zur Auslösung eines Notrufes betätigt die hilfebedürftige Person den Sensor- 12 oder den Notrufsender 8. Dadurch wird von der Steuerung 11 der Umschalter u1 betätigt und so die Sprechleitung 32 vom Fernsprechapparat 2 ab- und an die Leitungsbaugruppe 13 angeschaltet. Die Steuerung 11 veranlaßt über die Leitung 132, daß die Leitungsbaugruppe 13 auf ihrem Teilnehmeranschluß 131 die sogen. Teilnehmerschleife schließt und selbsttätig die Rufnummer der Notrufzentrale 6 wählt. So wird eine Fernsprechverbindung zur Notrufzentrale 6 auf folgenden Weg hergestellt: Teilnehmeranschluß 131, Umschalter ul, Sprechleitung 32, erstes Multiplexgerät 31, Teilnehmerleitung 3, zweites Multiplexgerät 34, Sprechleitung 36, Fernsprechwählvermittlungssystem 4, Anschlußleitung 5, Leitungsbaugruppe 63. Der so dort eintreffende Anruf wird über die Steuerung 61 am Anzeige-und Bedienfeld 62 angezeigt. Außerdem sendet die Steuerung 11 über den Datenübertragungskanal ein Notrufsignal an die Notrufzentrale 6. Dieses Notrufsignal enthält eine Kennung des Notrufteilnehmergerätes 1, und aufgrund dieser Kennung wird außerdem am Anzeige- und Bedienfeld 62 angezeigt, von welchem der vielen Notrufteilnehmergeräten der Notruf kommt.
  • Durch Abfrage dieses Anrufes durch das Bedienungspersonal wird eine Sprechverbindung vom Mikrofon 65 zum Lautsprecher 15 geschaffen, wobei diese Verbindung über folgende Baugruppen führt: Sprechverstärker 64, Umschalter u3, Leitungsbaugruppe 63, Anschlußleitung 5, Fernsprechwählvermittlungsnetz 4, Sprechleitung 36, zweites Multiplexgerät 35, Teilnehmerleitung 3, erstes Multiplexgerät 31, Sprechleitung 32, Umschalter ul, Leitungsbaugruppe 13, Umschalter u2, Hörverstärker 14.
  • Über diese Sprechverbindung kann das Bedienungspersonal der Notrufzentrale 6 zu der hilfebedürftigen Person sprechen.
  • Soll der hilfebedürftigen Person Gelegenheit zum Sprechen gegeben werden, so wird nach entsprechender Bedienung am Anzeige- und Bedienfeld 62 von der Steuerung 61 der Umschalter u3 umgeschaltet. Außerdem sendet die Steuerung 61 ein Sprechrichtungssteuersignal über den Datenübertragungs kanal an die Steuerung 11, welche daraufhin den Umschalter u2 betätigt. So besteht jetzt eine Sprechverbindung vom Mikrofon 17 zum Lautsprecher 67. über den Datenübertragungskanal werden auch alle anderen, in einem Notrufsystem üblichen Steuersignale übertragen, z.B. Daten über die Art des Notfalles sowie Steuersignale zur Steuerung von Funktionen im Notrufteilnehmergerät.
  • Wenn der zuvor beschriebene Aufbau einer Fernsprechverbindung z.B. wegen überlastung des Fernsprechwählvermittlungsnetzes nicht möglich ist, so kann trotzdem das Bedienungspersonal der Notrufzentrale schon Hilfemaßnahmen einleiten, weil in dem über den Datenübertragungskanal in der zuvor beschriebenen Weise übertragenen Notrufsignal die Kennung des Notrufteilnehmergerätes und Daten über weitere Einzelheiten enthalten sind. Das Bedienungspersonal kann außerdem versuche, eine Fernsprechverbindung von der Notrufzentrale 6 zum Notrufteilnehmergerät 1 herzustellen. Dies geschieht halbstelbsttätig in einer das Bedienungspersonal nicht belastenden Weise, indem es eine Starttaste am Anzeige- und Bedienfeld 62 betätigt und so veranlaßt, daß von der Leitungsbaugruppe 63 aus eine Fernsprechverbindung über die Anschlußleitung 5, das Fernsprechwählvermittlungsnetz 4, die Sprechleitung 36, das zweite Multiplexgerät 34, die Teilnehmerleitung 3, das erste Multiplexgerät 31, die Sprechleitung 32 und über den Umschalter u1 zu der Leitungsbaugruppe 13 aufgebaut wird. Zum Aufbau dieser Verbindung veranlaßt die Steuerung 61 die Leitungsbaugruppe 63, daß sie Belegungs- und Wahlsignale über die Anschlußleitung aussendet, wobei die Wahlsignale von der automatischen Wähleinrichtung gesendet werden. Die so zu wählende Rufnummer des betreffenden Notrufteilnehmergerätes wird selbsttätig von der Steuerung 61 aus einem in ihr enthaltenen Runummernspeicher nach dem Eintreffen des Notrufsignals an Hand der darin enthaltenen Kennung abgerufen und an die automatische Wähleinrichtung übertragen. Im Rufnummernspeicher ist die Zuordnung der Kennungen zu den Rufnummern' aller Notrufteilnehmergeräte gespeichert.
  • Nach Aufbau der Verbindung sendet das Fernsprechwählvermittlungsnetz 4 Rufstrom zum Notrufteilnehmergerät 1 aus, der in der Leitungsbaugruppe 13 ausgewertet wird. Die Leitungsbaugruppe 13 sendet daraufhin ein entsprechendes Rufsignal über die Leitung 132 an die Steuerung 11, die dann ebenfalls über die Leitung 132 veranlaßt, daß die Leitungsbaugruppe 13 die sogenannte Teilnehmerschleife schließt. über die so aufgebaute Fernsprechverbindung kann das Bedienungspersonal wie zuvor beschrieben mit der hilfebedürftigen Person sprechen.
  • Eine Überlastung des Fernsprechwählvermittlungssystems muß besonders bei Katastrophen befürchtet werden. Dann muß aber auch mit einer besonders starken Inanspruchnahme eines Notrufsystems gerechnet werden. D.h., es muß damit gerechnet werden, daß an allen Teilnehmeranschlußleitungen T1 bis Tn des Konzentrators gleichzeitig Notrufsignale eintreffen.
  • Damit sie mit Sicherheit alle zur Notrufzentrale 6 übertragen werden können, ist der Konzentrator blockierungsfrei ausgeführt. Eine der Möglichkeiten hierzu besteht darin, die übertragungskapazität der Datenleitung 71 so groß zu wählen, daß alle Notrufsignale sofort zur Notrufzentrale 6 übertragen werden können. Eine andere Möglichkeit ist, bei geringer Übertragungskapazität der Datenleitung 71 eine Zwischenspeicherung im Konzentrator 7 vorzusehen. Diese Zwischenspeicherung verzögert die übertragung der Notrufsignale nur geringfügig. Das gleiche gilt auch für die weiteren, in die Datenleitung eingefügten Konzentratoren.
  • Wenn das Bedienungspersonal ausreichend über den Notfall informiert ist, betätigt es eine Auslösetaste am Anzeige- und Bedienfeld 62. Dadurch wird von der Steuerung 61 die Leitungsbaugruppe 63 veranlaßt, die Anschlußleitung 5 freizuschalten. Außerdem sendet die Steuerung 61 ein Auslösesignal über den Datenübertragungskanal an die Steuerung 11.
  • Diese veranlaßt die Leitungsbaugruppe 13, die Teilnehmerschleife zu öffnen. So wird die Fernsprechverbindung ausgelöst. Die Steuerungen 11 und 61 versetzen ferner alle Baugruppen in die Ruhelage und geben den Datenübertragungskanal frei.
  • Das erfindungsgemäße Notrufsystem hat noch den Vorteil, daß bei einer Störung des Datenübertragungskanals das Bedienungspersonal allein auf Grund der vom Notrufteilnehmergerät selbsttätig gewählten Fernsprechverbindung schon Hilfemaßnahmen einleiten kann.
  • - Leerseite -

Claims (1)

  1. Patentanspruch System zur Übermittlung von Notrufen von bei hilfebedürftigen Personen befindlichen Notrufteilnehmergeräten an eine Notrufzentrale, wobei sowohl die Notrufteilnehmergeräte als auch die Notrufzentrale an Fernsprechwählvermittlungsstellen eines Fernsprechwählvermittlungsnetzes angeschlossen sind, wobei die Notrufteilnehmergeräte über Teilnehmerleitungen angeschlossen sind, wobei nach Betätigung eines Sensors an einem Notrufteilnehmergerät dieses selbsttätig die Rufnummer der Notrufzentrale wählt und eine die Kennung des Notrufteilnehmergerätes aufweisende Datenübertragung zwischen dem Notrufteilnehmergerät und der Notrufzentrale in beiden Richtungen stattfindet, und wobei die Notrufzentrale eine Wähleinrichtung zum Aufbau von Fernsprechverbindungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenübertragung auf vom Fernsprechwählvermittlungsnetz (4) unabhängigen Datenübertragungskanälen stattfindet, daß diese zwischen den Notrufteilnehmergeräten (1) und den Bernsprechwählver mittlungsstellen durch Multiplexausnutzung der Teilnehmerleitungen mittels erster (31) und zweiter (34) Multiplexgeräte gebildet werden, und daß ferner in die Datenübertragungskanäle zwischen den zweiten Multiplexgeräten (34) und der Notrufzentrale (6) mindestens ein blockierungsfreier Konzentrator (7) eingefügt ist, daß die Wähleinrichtung als automatische Wähleinrichtung ausgeführt ist, und daß die von ihr zu wählende Rufnummer an Hand der Kennung aus einem Rufnummernspeicher abgerufen wird.
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DE3321417C2 (de) 1985-07-04

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