DE1562115A1 - Fernsprechsystem - Google Patents
FernsprechsystemInfo
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- DE1562115A1 DE1562115A1 DE19681562115 DE1562115A DE1562115A1 DE 1562115 A1 DE1562115 A1 DE 1562115A1 DE 19681562115 DE19681562115 DE 19681562115 DE 1562115 A DE1562115 A DE 1562115A DE 1562115 A1 DE1562115 A1 DE 1562115A1
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M11/00—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
- H04M11/04—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems
Description
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHDNWALD
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES
29. i. 1968
Sch-Sg/cg
THE GLIDDEN ELECTRIC CORPORATION,
J)K Tappan Street, Manchester, Massachusetts, U.S.A.
Fernsprechsystem,
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernsprechsystem mit
Fernsprechleitungen und wenigstens zwei Fernsprechstellen, von denen mindestens die eine mit Mitteln zur Durchführung eines Spannungswechsels auf einer Fernsprechleitung ausgestattet ist.
Fernsprechleitungen und wenigstens zwei Fernsprechstellen, von denen mindestens die eine mit Mitteln zur Durchführung eines Spannungswechsels auf einer Fernsprechleitung ausgestattet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fernsprechsystem der genannten Art zu schaffen, das neben der Übertragung menschlicher Sprache in der Lage ist, auch mit automatischen Einrichtungen zusammenzuarbeiten und sowohl sender- als auch
empfängerseitig ohne jegliche Bedienungsperson stets voll
einsatzbereit ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eine Fernsprechstelle in bekannter Weise mit
einem Fernsprechapparat versehen ist und gleichzeitig als
Meldestelle mit Meßfühlern für Umgebungsverhältnisse ausgestattet ist, daß an der Meldestelle eine Notrufanlage, eine
Anlage für nicht dringende Rufe und eine automatische Wähl-
OOflÖIÖ/0735
einrichtung vorgesehen sind, daß weiterhin Mittel zum Anschließen
der Notrufanlage an die automatische Wähleinrichtung, zu ihrer Einschaltung unter gleichzeitiger Abschaltung
des Fernsprechapparates von den Fernsprecfaleitungen und
Mittel zur Verbindung der Anlage für nicht dringende Rufe mit der Wähleinrichtung unter Abschaltung des Fernsprechapparates,
wenn dieser unbenutzt ist, vorgesehen sind, und daß ein auf die Signale der Wähleinrichtung ansprechender
Signalerzeuger zur Aussendung von Informationen zur Empfängerstation
an die Fernleitungen anschließbar ist. Die Erfindung ermöglicht es, mit einem Fernsprechübertraajungsysteci in ge-
Veiee
eigneter/sowohl solche Verhältnisse zu überwachen, die einen Notfall darstellen als auch solche, deren Meldung nicht derart dringend ist. Das System arbeitet sehr zuverlässig, da es mit der von den Fernsprechleitungen als Leistungsquelle bezogenen Energie arbeitet und mit dieser die Grundfunktionen des Systems ausführt. Andere, gr-ö3ere Leistung benötigende Glieder werden unabhängig davon,ohne Leistungsentnahme an den Fernsprechleitungen,gespeist. So wird das System betriebsbereit gehalten, indem es den Fernsprechleitungen ein Minimum an Leistung entzieht, ohne jedoch den normalen Telefonverkehr zu stören.
eigneter/sowohl solche Verhältnisse zu überwachen, die einen Notfall darstellen als auch solche, deren Meldung nicht derart dringend ist. Das System arbeitet sehr zuverlässig, da es mit der von den Fernsprechleitungen als Leistungsquelle bezogenen Energie arbeitet und mit dieser die Grundfunktionen des Systems ausführt. Andere, gr-ö3ere Leistung benötigende Glieder werden unabhängig davon,ohne Leistungsentnahme an den Fernsprechleitungen,gespeist. So wird das System betriebsbereit gehalten, indem es den Fernsprechleitungen ein Minimum an Leistung entzieht, ohne jedoch den normalen Telefonverkehr zu stören.
Veränderungen der an den Fernsprechleitungen liegenden Spannung werden unter Kontrolle einer mit dem Fernsprechsystem verbundenen
automatischen Einrichtung in einem Programmiervorgang
des Meldesystems verwertet, wobei die Leistung zur Erzeugung
der Kontrollsignale den Fernsprechleitungen entnommen wird,
während Leistungsverbraucher, wie Alarmanlage, Zeitgeber, Kodescheiben und Aufzeiohnungsgeräte, unabhängig davon mit
Leistung versorgt werden.
Gemäß weiterer Erfindung lann an das Fernsprechsystem innerhalb
einer Meldestation ein automatisch betriebener Sender
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angeschlossen sein, welcher mit mehreren Meßfühlern zur Überwachung
der Umgebungsverhältnisse einschließlich Temperaturfühlern und Ableseeinrichtungen versehen ist. Der Sender ist
in der Lage, bei den überwachten Umgebungsverhältnissen jeweils
su unterscheiden, ob es sich um einen Notfall, wie beim Ansprechen
von Temperaturfühlern, oder um einen weniger dringenden Fall, wie bei anderen Meßfühlern, handelt und daraufhin
entweder den Pernsprechappart von den Fernsprechleitungen
abzuschalten, um unmittelbar einen Notruf durchzugeben oder um den Fernsprechapparat nur dann zur Durchgabe einer nicht
dringenden Meldung abzuschalten, wenn er nicht in Benutzung ist. Das System nach der Erfindung ist deshalb so aufgebaut,
daß der Sender an der Meldestation von Hand wieder umgeschaltet werden muß, wenn ein Notruf gemeldet wurde, daß er aber
nach Übertragung einer nicht dringenden Meldung automatisch zurückgestellt wird. Weiterhin wird bei Meldung einer Notsituation
der normale Telefonverkehr durch Abschalten des Fernsprechapparates unterbrochen, während beim Anstehen einer
nicht dringenden Meldung keine Unterbrechung der normalen Fernsprechbenutzung stattfindet.
Das erfindungsgemäße System kann also an der Meldestation
wahlweise mit alarmgebenden Vorrichtungen zusammengeschaltet sein, die es beim Auftreten einer Notsituation auf jeden Fall
in Betrieb setzen. Das Alarmglied kann entweder durch die von den Versorgungsleitungen entnommene Energie zum Ansprechen
gebracht werden, oder aber von einer Speicherbatterie die mit den Fernspreohleitungen entnommener Energie in aufgeladenem
Zustand gehalten wird. Es kann auch ein Zustandsanzeiger vorgesehen sein, welcher anzeigt, ob die Notsituation
gemeldet wurde, während das Alarm-glied in Tätigkeit war oder
nicht.
Q G S * 1 t/t? 3 6
Es kann weiterhin am Empfänger eine Vorrichtung vorgesehen sein, in der die Information aufgezeichnet und ein Kontrollsignal
an die Meldestation zurückgeschickt wird, das den Sender in den Ruhezustand zurückversetzt, wenn die Information
aufgezeichnet ist. In Verbindung mit dem Empfänger sind Möglichkeiten vorgesehen, ein falsches Ansprechen zu
verhindern, indem Aufzeichnungen der Zeitpunkte von Netzspannungsschwankungen stattfinden, an welchen keine Meldungen
der Meldestationen empfangen werden konnten. Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung.wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert,
von denen
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild des erfindungsgemäßen
Fernsprechsystems in seinem grundsätzlichen Aufbau,
Fig. 2a und 2b das elektrische Schaltbild eines in dem Fernsprechsystem
vorgesehenen Senders,
Fig. ^a und Jb den entsprechenden Empfänger und
Fig. 4 ein in Verbindung mit der Erfindung benutztes Ableseglied
zeigen.
Fig. 5 zeigt die Anordnung eines Kodiergerätes in dem erfindungsgemäßen
System,
Fig. 6 ist eine vereinfachte teilperspektivisohe Ansioht
einer AusfUhrungsform eines Kodiergerätes und
Fig. 7 eine vereinfachte tellperspektivlsohe Ansicht einer
anderen Form eines Kodiergerätes.
Fig. 8 ist eine vereinfachte sehematieohe Aneicht eines die
Zeitpunkte, Daten und Informationen aufschreibenden Gerätes ' im Rahmen der Erfindung,
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Fig. 9 eine grafische Darstellung der von der Meldestation
gesendeten Signale und
Fig. 10 eine grafische Darstellung der empfangenen und gesendeten
Signale an der Empfangsstation,
Fig. 1 zeigt schematisch ein Fernsprechsystem, das allgemein
mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist, und in welchem Fern-. sprechleitungen von-einander entfernte Fernsprechapparate
miteinander verbinden. Zwei solcher voneinander entfernter Stationen sind in Fig. 1 gezeigt, von denen die eine,beispielsweise
die mit der Bezugsziffer 12 versehene, die Melder station ist und von denen die andere,'die mit der Bezugsziffer
l4 versehene, die Empfangsstation ist. Es leuchtet ein, daß durch das Telefonsystem eine Anzahl von Meldestationen zusammengesehaltet
sein können, von denen jede mit jeder anderen Meldestation in Verbindung treten kann. Der an jeder Meldestation
vorgesehene Sender 12 ist mit üblichen Fernspreohleitungen 16 und 18 an das Teilnehmersystem angeschlossen,
während Fernsprechleitungen 20 und 22 das Teilnehmersystem mit dem Empfänger an der Empfängerstation verbinden. Das
erfindungsgemäße System nutzt bestimmte charakteristische Eigenschaften eingeführter Fernsprechsysteme. So kann z.B.
im Ruhezustand eine vorgegebene Gleichspannung von 48 Volt zwischen den Fernspreohleltungen liegen. Immer wenn die Fernspreohleitungen
an der Meldestation belastet werden, um einen Wählvorgang einzuleiten, sinkt die an den Fernsprechleitungen
liegende Spannung auf einen unteren Wert von z.B. 4 Volt.
Dieser Vorgang wird von der an das Fernsprechsystem angeschalteten
Vorrichtung kontrolliert, um ein Wähltonalgnal an die
Leitungen legen zu können· Der genannte Spannungsweohsel ist fUr die Arbeitsweise bestimmter Telefonsysteme, bei denen
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auch die vorliegende Erfindung' zur Anwendung kommen kann.,
charakteristisch.
Bei der Anordnung nach Pig. 1 kann der Sender 12 solche Baugruppen
enthalten, die z.B. in einem Wohnraum untergebracht werden und die allgemein mit dem Bezugszeichen 24 versehen
sind, während andere Baugruppen, um den Service zu erleichtern, außerhalb des Wohnraumes angebracht sind. Der normale
Fernsprechapparat 26 ist über ein hier allgemein mit 28 bezeichnetes
Steuergerät zusammen mit den in dem Wohnraum angebrachten Baugruppen des Senders zwischen die Fernsprechleitungen
16 und 18 geschaltet. Die Verbindung zum Fernsprechapparat über die Pernsprechleitungen kann als Folge der Entdeckung
einer Notsituation unterbrochen werden. Eine solche Notsituationfwie z.B. ausgebrochenes Feuer,kann von einem
wärmeempfindlichen Gerät 30, welches ein zweckmäßig in dem Wohnraum 24 angebrachtes Alarmglied 32 betätigt,.ausgelöst
werden. Gleichzeitig wird das Steuerwerk 28 in Betrieb gesetzt, u-m automatisch die Empfängerstation anzuwählen, indem
es eine Signalimpulsfolge über die Pernsprechleitungen 16 und 18 an das Fernsprechsystem 10 abgibt. Wie noch erläutert
werden soll, kann das erfindungsgemäße Fernsprechsystem zur Durchführung der Wählvorgänge entweder Impuls-Kontaktmittel
oder solche für Tonfrequenzwahl enthalten. So kann sowohl die
Wählinformation als auch die verschlüsselte Information zur
Kennzeichnung der Fernsprechstelle und zur Kennzeichnung der gemeldeten Verhältnisse aus einem Paar elektronischer Oszillatoren
34 und 36 abgeleitet sein, deren Ausgänge über Koppelkondensatoren
38, 40 und das Steuerwerk 28 mit den Fernsprechleitungen 16 und 18 verbunden sind, von welchen sie auch die
Leistung für ihren Betrieb anehroen. Der Wählvorgang des Steuerwerks 28 werde auoh bei Auftreten eines weniger wichti
gen Ereignisses, wie im folgenden beschrieben, eingeleitet.
In diesem Fall wartet das Steuerwerk 28 bis der Fernsprechapparat 26 frei ist. Nur wenn der Fernsprechapparat 26 in
einem Zuetancß der dem Auflegen des Hörers entspricht, wird
oosiu/em \
das Steuerwerk 28 einen vollständigen Meldevorgang durchführen.
Wenn die Information auf diese Weise der Empfängerstation gemeldet ,wurde, wird von der Empfängerstation ein Rückmelde-Kontrollsignal
zur Sendestation gesandt. Dieses Signal wird von einem frequenzabgestimmten Verstärker 44, dessen
Eingang über den Koppelkondensator 46 mit den Fernsprechleitungen verbunden ist, erkannt, so daß an das Steuerwerk
28 ein verstärktes Ausgangssignal geliefert wird, durch welches eine weitere üjfcaiufeldung verhindert wird. Auf diese
Weise wird erreicht, daß der Sender so lange ein ÄüxdcMelde-Signal
abgibt, bis die'gemeldete Information von der Empfängerstation
empfangen wurde. Wenn der Sender aufgrund einer zu weit herabgesunkenen Netzspannung falsche Informationen
meldet, to wird dieser Zustand von der Netzüberwachungsschaltung
48 entdeckt werden, welche dazu dient, die betreffende Situation auf dem Anzeigegerät 50 anzuzeigen. Auch die Netzüberwachungsschaltung
ist in der Lage, das Alarmglied auf Veranlassung des Sensors J>0 hin in Betrieb zu setzen, auch
wenn an den Fernsprechleitungen keine Spannung verfügbar ist.
Die Empfängerstation kann die örtliche Feuerwehr und/oder ein
Datenzentrum sein. Wenn die Empfängerstatlon von dem Sender
einer Meldestation angewählt wurde, 1st,der Empfänger 14 an
der Empfangsstation arbeitsmäßig mit dem Sender 12 Über das Fernsprechsystem 10 verbunden. Daraufhin wird von dem frequenzabgestimmten
Verstärker 52 in dem Empfänger ein Torsignal des Senders erkannt. Der Ausgang des Empfängers 1st mit
einem Datensohreiber 54 für Zeit und Meßdaten verbunden, der
jeweils den Zeltpunkt des Beginns einer Meldung notiert» Die
gemeldete Information wird In Form kodierter Signa3e über einen
Koppelkondensator 58 an den Eingang einer Triggtreohaltung
56 gelegt. Die Triggerschaltung 56 wird ebenso wie 4er rnono-
- stabile Multivibrator 60 und der Oszillator 62 Über den Verstärker
52 mit der zum Arbeiten erforderllohen Energie, welche von den Fernsprechleitungen bezogen wird, vefrllorgt. Die
069111/1931
I ^u-t ι ι
von der Meldestation über die Fernsprechleitungen eingetroffenen
Kodesignale werden von der Impulsformerstufe 56 in Triggerimpulse verwandelt, um intermittierend den Multivibrator
60 in seinen instabilen Zustand zu versetzen. Diese Ausgangsimpulse werden vom Kodeschreiber 64- aufgeschrieben
und gleichzeitig wird, wenn erforderlich, das Alarmglied 66
in Betrieb gesetzt. Der Oszillator 62 wird in Betrieb gesetzt, um ein Rückmelde-Kontrollsignal über den Kondensator
68 auf die Fernmeldeleitungen zu geben. Von der Meldestation
wird dieses Rückmeldekontrollsignal empfangen und dadurch die zyklische Arbeitsweise des Steuerwerks 28 genau in dessen
Startposition beendet. Sollte weiterhin der Empfänger falsche kodierte Informationen aufzeichnen, weil im Netz an der
Empfängerstation irgendein Fehler aufgetreten ist, so wird das Auftreten eines solchen Fehlers vom Schreiber 5 4· aufgeschrieben.
An dieser Stelle ist eine Netz-Überwachungseinheit 70 zwischen die Fernsprechleitungen 20 und 22 geschaltet und
an den Schreiber 54- gelegt, damit dieser das Auftreten einer
Netzspannungsstörung, aber auch den Zeitpunkt der Wiederherstellung der normalen Spannung aufschreibt.
Gemäß Fig. 2a sind Neonleuchten 72 zwischen die Fernsprechleitungen
16 und l8 geschaltet, um die Spannung zum Schütze
der verschiedenen Baugruppen des Senders zu begrenzen. Die Meldeleitungen sind direkt mit dem Eingang eines Doppelwellengleichrichters
74· verbunden, von welchem eine Gleichspannung
über einen Reihenwiderstand 78 an die Wicklung eines Netzüberwachungsrelais
76 gelegt ist. In beiden Fig. 2a und 2b sind die Relais in ihrem abgefallenen Zustand gezeigt. Erscheint
an den Fernmeldeleitur^n eine verhältnismäßig hohe
Spannung während des Ruhezustandes, so wird die Spule des Netzüberwachungsrelais 76 erregt und schließt die normaler-
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weise geöffneten Relaisschalter 80 und 82,aunt verbindet
. den Relaisschalter 84 mit Kontakt 86 und löst ihn vom Kontakt 88. Das Netzüberwachungsrelais bewirkt auf diese
Weise, daß die Netzüberwachungsschaltung 48 in Betrieb gesetztxird, wie im folgenden noch erläutert werden soll.
Sollte die Netzspannung infolge einer Spännungsstörung
unter J5 Volt sinken., so wird die Relaisspule "J6 stromlos
> xaaS schaltet den Alarmauslöser 22 von den Fernsprechleitungen
ab und betätigt die Anzeige 50»wie noch beschrieben
werden soll. In Pig, 2a ist ebenfalls ein Bremselement IO6,
welches in seinem gebremsten Zustand vorgespannt ist, dargestellt.
Das Bremselement wird durch Erregen einer von mehreren Auslösespulen aus dem Brems-Eingriff gelöst. Die Auslösespulen
entsprechen den verschiedenen an der Meldestation zu
überwachenden Bedingungen. So aind z.B. nur zwei Auslösespulen 92 und 92' gezeigt,und in den Pig. 2a und 2b ist nur ein.
vollständiger Schaltkreis, welcher mit Spule 92 verbunden ist,
dargestellt. Der Wählvorgang des Steuerwerks 28 beginnt mit
der Erregung einer der zum Lösen der Bremse erforderlichen Spulen 92, 92', um das Bremselement ΙΟβ von einer angetriebenen
Kodescheibe 108 die mit einer Reihe von Kontakten,in
Berührung steht, abzuziehen, Die Kodescheibe kann von einem Feder-Motor angetrieben sein. Sie kann durch das Bremselement
106 nur in ihrer Startposition angehalten werden, wobei das
Bremselement ΙΟβ In eine^ zu diesem Zweck in der Kodescheibe
vorgesehenen Nut 110 eingreift. Das Wegziehen des Bremselementes als Folge eines Notsignales wird' durch Erregen der
Spule 92 oder infolge eines keine Notsituation anzeigenden
Signales durch Erregung der Auslösespule 921 bewirkt, um die
Kodesoheibe zur Durchführung mindestens einer vollständigen Umdrehung freizugeben. Die Kodescheibe kann sich natürlich
fortwährend so lange drehen, bis die in ihrem Federmotor gespeicherte
Energie verbraucht ist, wenn z.B. die Bremsauslösespule 92 und die angeschlossene. Relaisspule $0,die dazu
parallel geschaltet 1st, fortwährend erregt sind. Bis dahin
wird durch Erregung der Relaisspule 90 der Relaissehalter
100 von Kontakt 112 entfernt und über Kontakt 114 mit der Fernsprechleitung l6 verbunden. Leitung 16 wird dabei über
den Relaisschalter 100 mit dem Eingang 94 des Gleichrichters 96 verbunden, wobei die den Sonsor 50 enthaltenen Teile des
Systemes, welche empfindlich gegen Brandbeschädigungen sind, überbrückt werden. Der andere Eingang 98 des Gleichrichters
96 ist über den Reihenwiderstand II6 mit dem Kontakt Il8verbun-
den, welcher normalerweise in dem Ruckmeldekontrollglied 42 mit
dem Schaltelement 120 zusammengeschaltet ist, wobei das Schaltelement 120 mit der Fernsprechleitung l8 verbunden
ist. So wird durch Betätigung des Relaisschalters 100 ein Relaishaltekreis geschlossen, um die Relaisspule 90 und die
Bx^emsauslösespule 92 so lange erregt zu hai ten, wie Schaltelement
120 an Kontakt II8 geschaltet ist. Der von der Spule 90 geschaltete Relaisschalter 122 und die von ihm abwechselnd
beschalteten Kontakte 124 und 126 verbinden die Fernsprechleitung
l8 mit dem Fernsprechapparat 26,und einer der Kontakte 128, die mit der Kodescheibe zusammenwirken, um gleichzeitig
den Fernsprechapparat 26 von den Fernmeldeleitungen abzuschalten und Wählinformation und kodierte Information auf die
Leitungen zu übertragen, werde wie im folgenden noch erläutert von der Einheit des Wärmesensors angestoßen.
Der Kondensator 130 ist über die Ausgangsleitungen des Gleichrichters
96 gelegt, so daß er von der Spannung an der Relaisspule 90 aufgeladen wird und die Auslösung der Spule 92 verzögert,
um bei durch den WählVorgang erzeugten Spannungsübergängen ein Plattern des Relais zu vermeiden. Wenn die Kodescheibe
108 sioh dem Ende ihres Drehzyklus nähert, öffnet sich Kontakt 1;52, um den Relaishaltekreis zu unterbrechen, wenn
Schaltelement 120 nicht an Kontakt IIS liegt, um den Relaishaltekreis
geschlossen zu halten, wie oben beschrieben. Um eine neue Umdrehung zu verhindern, wird deshalb Schaltelement
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120 vom Kontakt Il8 abgenommen und mit Kontakt 1J54 verbunden.
Dadurch wird der Relaishaltekreis während einerMnhäng-Periode,
wenn Kontakt 132 geöffnet ist und die Kodescheibe
108 sich dem Ende ihres Rotationszyklus nähert, unterbrochen.
Während der Übertragung der Meldung ist Schaltelement 120 von Kontakt 118 abgehoben, indem eine Einklinkspule 1J>6 erregt
wird. Diese ist mit einem Ausgang des Verstärkers 44, mit dem Leiter 1^8 verbunden. Das andere Bein der Spule 1^6
ist über den Leiter l40 mit dem negativen Ausgang eines Doppelwellengleichrichters
.142 verbunden, dessen positiver Ausgang an die Oszillatoren ;5'4 und J>6 und über den Leiter 144 an den
Verstärker 44 gelegt ist, um diese Einheiten mit Energie zu versorgen. Der Verstärker empfängt·seine Eingangssignale von
den Me lde-1 ei tungen über einen Koppelkondensator 46, welcher
über Leiter l46 mit den mit der Kodescheibe zusammenwirkenden Kontakten 150 und 152 verbunden ist. So wird ein von der
Empfängerstation/empfangenes Kontrollsignal vom Verstärker
verstärkt, um Spule I36, welcher der Pilterkondensator 154
parallel geschaltet ist, zu erregen. Damit wird gegen Ende eines Zyklus die Einklinkspule erregt.
Der Verstärker 142, der eine Gleichspannung an die Oszillatoren
und den Verstärker liefert, erhält seine Energie von den Pernsprechleitungen. Die entsprechende Klemme, die Eingangsleitung
156 des Gleichrichters 142 ,ist über den Relaiskontakt
100 mit der Fernsprechleitung l6 verbunden, wenn die
"Relaisspule 90 erregt ist, während die andere Eingangsieitung
158 über einen Reihenwiderstand ΐβΟ und die Leitung 146 mit
den Kontakten 150 oder 152 verbunden ist, welche mit der
Kodierscheibe zusammenwirken. Ebenso verbindet ein Widerstand 162 zur Stromregelung den Leiter 146 mit der Eingangsklemme
156. Wird also die Kodescheibe 108 in Bewegung gesetzt, ge-
. langt eine, positive Spannung zum Verstärker und über die Leitung
l44 zu den Oszillatoren und eine negative Spannung ge-
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langt über den Leiter l40 zur Spule 1J>6 und zu den Oszilla-
164
toren. Der Verstärker enthält einen pnp-Transistor, dessen Emitter über Leitung 144 positiv vorgespannt ist und dessen
Kollektor als Ausgang über Leitung 1^8 mit der Spule ±J>6
verbunden ist. Ein aus einer Spule ΐββ und einem Kondensator
l68 bestehendes LC-Netzwerk verbindet Basis und Emitter des Transistors, so daß nur Signale in einem schmalen Frequenzbereich
an dem Kollektor eine verstärkte Ausgangsspannung erzeugen, die in der Lage ist, die Spule Γ5β zu erregen. Auf
diese Weise -erreicht man, daß nur ein passendes Signal, das
von der Empfangsstation empfangen wird und das die erfolgte
Meldung anzeigt, den Sender in seinen Ruhezustand zurückversetzt, indem es die Bewegung der Kodescheibe 108 in ihrer
Startposition beendet.
Mit Ausnahme der für die Ausgangsfrequenzen bestimmenden Elemente sind die Oszillatoren J54 und 36 gleichartig aufgebaut
und enthalten beide pnp-Transistoren I70. Jeder Transistor ist mit seiner Basis an eine geeignete Vorspannung
gelegt, die an Spannungsteilern 172 und 174 abgenommen wird.
Die Spannungsteiler sind zwischen die positive und negative Potentialleitung 144 und 140 des Gleichrichters 42 gelegt,
um den Ausgangswiderstand des Oszillators durch leicht negative Rückkopplung noch zu erniedrigen. Ein Emitterwiderstand
176 verbindet die Leitung positiven Potentials mit dem Emitter
des Transistors, um für den Emitter-Ausgang eine geeignete Vorspannung zu erhalten und um den Resonanzsohwingkreis zu
belasten. Über diesen wird eine positive Rückkopplung mit dem Kondensator 178, dem Kondensator 180 und der Spule l82,
welche den Kollektor mit der negativen Spannung l40 verbindet erreicht. Der Schwingausgang des Oszillators j54 wird vom
Emitter des Transistors I70 her über einen Koppelkondensator
38 und die Kontakte 184 und 186 gespeist. Der ständig ia nit
einer Frequenz schwingend^ AuBgang des Oszillators 36 ist
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über Kontakt l88 mit den Fernsprechleitungen verbunden, um
ein vom Empfänger an der Empfangsstation erkennbares Torsignal zu erzeugen, bevor irgendeine kodierte Meldung aufgezeichnet
werden kann. Der Ausgang des Oszillators ~$K, der
auf einer anderen Frequenz schwingt, wird über Kontakt 184 kodiert, um die gewünschte Information zu übertragen. Die
Kodierung wird dadurch erreicht, daß leitende oder nichtleitende Streifen auf der Kodescheibe 108, wie im folgenden
noch näher erläutert wird, aufgebracht sind.
Die Ausgänge beider Oszillatoren können dazu benutzt v/erden, tonfrequente Wählsignale zu erzeugen. Andererseits kann das
Wählen über die Impulskontaktmethode bewirkt werden. Wenn die Impulskontaktmeiiiiode während des Wählvorganges benutzt
wird, wird Kontakt 190 über den Ladewiderstand 192 an die
Fernsprechleitung l6 angeschaltet, um die Fernsprechleitungen intermittierend zu laüsos und so Wählimpulse zu erzeugen.
Wenn Tonfrequenzwahl angewendet werden soll, wird der Kontakt 190 vom Widerstand 192 getrennt und Kontakt 152 an
seiner Stelle mit dem Leiter 146 verbunden, um den Laststromkreis für den Gleichrichter I58 während des Wählvorganges
zu schließen. Die Oszillatoren Jk und ~$<S werden dabei im
Arbeitszustand gehalten, um verschiedene Frequenzen zu erzeugen, welche über die Kodeseheibe I08 gesteuert werden.
Die Ausgangsfrequenzen der Oszillatoren J54 und ~$6 werden
also während des Wählvorganges gegeneinander ausgewechselt. Gegen Ende dieses Vorganges ist der Kollektor des Transistors
von Schwingkreis J5^ elektrisch über die isolierte Kodezone
auf der Kodescheibe IO8, Kontakt 194 und einen der die Frequenz©
ändernden Kontakte 196, 198 und 200 mit einem der Kondensatoren 202 verbunden, die parallel zur Spule 182 liegen.
Ebenso ist der Kollektor des Transistors in Oszillator 36
durch Kontakt 204, die Kodesoheibe IO8 und Kontakte 206, 208
oder 210 mit den der Spule parallel geschalteten KondensatQ-
ren 212 verbunden. Aus diesem Grunde sind alle Kontakte, die
mit der Kodescheibe 108 zusammenarbeiten, in einem Stromkreis
verbunden, wenn Tonfrequenzwahl durchgeführt werden soll, außer Kontakt 190, der in diesem Pail nicht angeschaltet ist.
Auf der anderen Seite sind bei Pulskontakt-Wahl nur die Kontakte 128, 1^2, 150, 184, I86 und 190 in einem Kreis zusammengeschaltet
.
Das Kodit-r^JCkiaitglied besteht aus einem drehbaren Teil IO8,
der von einem Federmotor, wie bereits erwähnt, angetrieben werden kann. Der drehbare Teil kann entweder die Form einer
Trommel haben, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist oder die einer Scheibe, wie in Fig. 7 gezeigt. Der Kodierten, ob
er nun als Trommel oder Scheibe gestaltet ist, ist mit einer Kodieroberfläche 214, wie sie in abgewickeltem Zustand in
Fig. 5 dargestellt ist, versehen. Die Kodieroberfläche ist aus leitendem Material hergestellt, das in Abschnitte unterteilt
ist, von denen jeder gegen den anderen durch Streifen 215 und 2L7 isoliert ist. Jeder leitende Abschnitt der Oberfläche
214 arbeitet mit feststehenden Kontakten zusammen. Nichtleitende Streifen aus geeignetem Material bilden auf
der Oberfläche 214 die Kodespuren, die zu den entsprechenden
Kontakten ausgerichtet sind und die durch die Buchstaben A bis P in Fig. 2a gekennzeichnet sind. Der Zusammenhang des
die Spur C-C enthaltenden Abschnittes wird mittels eines
darauf angebrachten leitfälligen Teiles 219* wie in Fig. 5
gezeigt, gewahrt. Jede Spur kontrolliert auf diese Weise die Dauer des Intervalls,während-dessen ein entsprechender Kontakt
geöffnet oder geschlossen ist über jeden Drehzyklus der Kodeecheibe.
009·1·/·735
1i62115
Kontakt 190 winct rait der- lic üieroberfläche 2l4 entlang der
Spur A-A in Fi^,, 5 su-sanimen. Ii-? einen nichtleitenden Abschnitt
2l6 in eier- 3u-artpcsition der Kodierscheibe besitzt.
Kontakt 190 gelangt dann auf die leitende Oberfläche, um die
Femspreelilei tunken vrährend einer normalen Wähl pause &U. belasten,
bevor- die verhältnismäßig schmalen nichtleitenden Streifen 21o aufgetreten sind, um die Wählimpulse 228, xtfie
sie in i?ig. 9 t:esei£;t sind, su erzeugen. Auf diese Weise
;ird der Uälilvorgang :.iit rlilfe ies Kontaktes I90 während der
η 90 ° der Umdrehung des Kodierteiles vorgenommen. Von
r:is l30 ° des Kreises wirkt Kontakt I90 mit der leiten-
zu belasten be rf lache ausatmen, um die Fernsprechleitungen., wahrend
In der Empfangsstation ein Schaltkreis schließt. Nach
reichen einer angemessenen Wartezeit erreicht Kontakt
Ve rs V-
190 den Abschnitt des nichtleitenden Streifens 220 und vollendet
äe:i Kreis, währenddes seil eine kodierte Nachricht von
der Meldestation gesendet wurde.
Wenn Tonwahl angewendet -v/erden soll, werden die Wählsignale
durch die Kontakte l84, I86 und I88 erzeugt bzw. vorgegeben
durch die Spuren 3-3, C-C und D-D in Fig. 5· Während der
Wählperiode sind deshalb die Ausgänge der Oszillatoren J>k
und yö intermittierend durch die nichtleitenden Abschnitte
222 mit Kontakt 184 verbunden und die schmaleren Abschnitte 224 sind mit den Kontakten I86 und I88 verbunden. Auf diese
Weise xrerden die Ausgänge der Oszillatoren durch die Spuren
C-C und D-D miteinander kombiniert, bevor eine Steuerung durch das Signal B-3 vorgenommen wurde und bevor die Meldeleitungen
angesteuert wurden. Die vorgenannten Kontakte liegen auf der Kodlerflache 214 zwischen den Kontaktstreifen
222 und 224 auf, urn eine Folge von Tonsignalen 226, wie sie in Fig. 9 gezeigt sind, zu erzeugen. In Verbindung mit Fig.9
■sollte angemerkt werden, daß die Wähltonimpulse 226 (anstelle
(,er KontaktimoxLse 228) einer relativ niedrigen Gleichspannung
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von etwa 20 Volt, die an den Fernsprechleitungen liegt,
überlagert sind. Die Ausgangsfrequenzen der Oszillatoren werden durch die nichtleitenden Abschnitte 222 und 224
unterdrückt und während des Wählvorganges durch Herstellung verschiedener Kombinationen der Kontakte I96, 198, 200, 206,
208 und 210, die an die Oszillatoren angeschaltet sind, ge-
liegen
wechselt. Auf diese V/eise xxxä die nichtleitenden Abschnitte 227, 229 und 2^0 in einer Flucht mit den Kontakten 196, und 200 entlang der Spuren J-J, K-K und L-L, wie in Fig. gezeigt. Die Kontakte 206, 208 und 210 adfcct ebenfalls entlang der Spuren N-N, 0-0 und P-P mit nichtleitenden Streifen 232, 2^4 und 2j6 in einer Flucht. Zur Beendigung des Wählvorganges gelangen die Kontakte auf die nichtleitenden Abschnitte 2J51 und 257 der Kodierfläche 214, um hier für den Rest des Zy&lus zu bleiben.
wechselt. Auf diese V/eise xxxä die nichtleitenden Abschnitte 227, 229 und 2^0 in einer Flucht mit den Kontakten 196, und 200 entlang der Spuren J-J, K-K und L-L, wie in Fig. gezeigt. Die Kontakte 206, 208 und 210 adfcct ebenfalls entlang der Spuren N-N, 0-0 und P-P mit nichtleitenden Streifen 232, 2^4 und 2j6 in einer Flucht. Zur Beendigung des Wählvorganges gelangen die Kontakte auf die nichtleitenden Abschnitte 2J51 und 257 der Kodierfläche 214, um hier für den Rest des Zy&lus zu bleiben.
Wird das Kontaktimpulsverfahren angewendet, so sind die Funktionen der Oszillatoren beschränkt auf den Abschnitt
des Zyklus, der die kodierte Botschaft enthält. Die nichtleitenden Streifen 2j58 arbeiten entlang der Spur E-E in
Fig. 5 mit Kontakt 15O während der ersten Hälfte eines
Operationszyklus zusammen und während der Auflegeperiode gegen Ende des Zyklus ebenfalls. Für Tonwahl dagegen arbeitet
der nichtleitende Streifen 240 mit Kontakt 152 in Spur F-F in Fig. 5 zusammen. Die Oszillatoren werden dabei
während der Wählphase eines Zyklus in Betrieb gesetzt. Während der zweiten Hälfte des Zyklus werden beide Oszillatoren
über Kontakt I5O oder 142 in Abhängigkeit des Steuermodus der
entsprechenden Operation eingeschaltet. Der Ausgang des Oszillators J>S ist über Kontakt 188 ständig mit der leitenden
Oberfläche verbunden, bis die Auflegeperiode erreicht ist. Der Ausgang des Oszillators j?4 wird andererseits von dem
nichtleitenden Streifen,der in Flucht mit der Linie B-B liegt,
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riginal
in Verbindung mit Kontakt l84 gesteuert. Auf diese Weise kann während des Meldeabschnittes eines Zyklus einem Dauersignal
242 einer Frequenz ein kodierte's Signal 244 einer
anderen Frequenz überlagert werden, so daß eine resultierende Spannung an den Fernsprechleitungen steht, wie sie
in Fig. 9 dargestellt ist. Es sollte darauf hingewiesen
werden, daß das Dauersignal 242 dem Signal 244 überlagert
ist, obwohl es in Fig. 9 unter dem Gesichtspunkt größerer
Klarheit gesondert gezeichnet ist. Das Wähltonsignal 226 ist in Fig. 9 ebenfalls abseits von der Linie der geringen
Spannung unter dem Gesichtspunkt der Klarheit ebenfalls herausgezeichnet, Es steht eigentlich an der Stelle des
Impulssignales 228.
Es wird einleuchten, daß die nichtleitenden Streifen, die
auf die Kodierfläche 214 aufgebracht sind, einmal das Programm des Systemes aufnehmen, zum anderen aber auch kodierte
Informationen speichern. Das beschriebene Steuerwerk erlaubt es, verschiedene Operationsarten in Verbindung mit
Wählvorgängen durchzuführen. Die Kontakte 194 und 204, die
mit den Linien I-I und M-M in Fig. 5 in Flucht liegen, sind
vorgesehen, um beide Oszillatoren für Zwecke der Tonfrequenzwahl einzuschalten. Eine ununterbrochene Verbindung
mit der Fernsprechleitung 18 wird dadurch erreicht, daß Kontakt 128, der mit der Linie H-H in Fig. 5 in Flucht
liegt, so lange wie die Relaisspule 90 erregt ist. Ein
relativ kurzes Stück eines nichtleitenden Streifens liegt auf Linie G-G in Fig. 5 entsprechend der Startposition für
das Zusammenwirken mit Kontakt 1J52. Dieser ist über Schaltelement
120 in den Überwachungskreis an die Fernsprechleitung 18 angeschaltet, um einen Strompfad zu schaffen, der
die vorerwähnte Verbindung über Kontakt 128 sohließt. Dieser Parallelpfad wird durch Kontakt 122 während der Auflegeperiode
geöffnet, um dem Bremselement 106 den Eingriff zu
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ermöglichen. Während der Meldeperiode kann ein geeignetes
Frequenzsignal, das über den Netzverstärker empfangen wurde,
über Verstärker 44 den Schalter 120 betätigen, der nach Beendigung eines Notrufes manuell rückgesetzt werden muß.
Sensoren
Die durch das Überwachungsglied 42 in Fällen, in denen Notsituationen
gemeldet werden, durchgeführten Funktionen v/erden durch ein Ableseglied 42!, wie es in Fi^. 4 gezeigt ist,
ersetzt, wenn eine nicht dringende Meldung gegebener Verhältnisse, so wie der Verbrauch elektrischer Energie oder
der Gasverbrauch in einer privaten Wolinung gemeldet v/erden sollen. Es kann also min eigene Elemente 42' für jeden zu
übertragenden und zu meldenden Zweck vorgesehen sein, von
denen jedes entsprechende Funktionen v/ahrnimmt, ähnlich denen, die mit dem Schalter 120 und der Einklinkspule 136 des Überwachungsgliedes
42 verbunden sind, um ein Meldesignal (Nicht-Notsignal)
zu erzeugen, wodurch die Auslösespule 921 für
eine Bremse erregt wird. Für jedes Element 42* sind zusätzliche Relais und Verstärker ähnlich den mit 90 und 44 bezeichneten
erforderlich. Ein Schaltelement 120', das mit einem Ableseglied 42' zusammengeschaltet ist, wie es in Fig.4
gezeigt ist, kann deshalb in der Form eines Zungenschalters ausgebildet sein, der zwischen zwei Arbeitsstellungen mit
den Kontakten llO' und. 134' verschiebbar ist,und bei dem
ein Flüssigkeit enthaltender tafelförmiger Einschluß 248 den Kern der Spule IJo1 bildet. Dieser Typ eines Zungenschalters
ist an sich bekannt. Schaltelement 1201 wird also an den Kontakt angepreßt bleiben, an den es durch eine magnetische
Vorspannung gedrückt wurde. Deshalb ist ein Vorspannmagnet 25O am Schalter angebracht, um die Verbindung mit Kon-
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takt 134 herzustellen weurf das magnetische Element 252
in das magnetische Feld .let- Vorspannmagneton 250 geführt
vird. Das Schaltelement 120! wird also in Verbindung mit
dem KontakteleLient lj?4! gebracht oder in-den ein Erregungsimpuls auf die Spule 1561 gegeben wird in die in Fig. 4 gezeichnete
Stellung zurückversetzt. Das Schaltelement 120* ist deshalb so aufgebaut., daß es stets dann mit Kontaktelement
1^4' eine elektrische Verbindung bilden kann, wenn
eine vorbestimmte Snergiemenge oder ein yorfoestimmtes Gasvolu:nen
verbraucht ist. Die gebräuchlichen Strom- oder Gas- ;:ä-il: J- Icönnen deshalb modifiziert werden, so daß eine der
iie3soiioibGn über die Zahnräder 254 und 256 einen Betätigungs-
za.~-il'a-j; 25^ in eine Drehbewegung um 36Q versetzt, wenn eine
vor »stimmt; Menge von Energie oder Gas verbraucht wurde.
In ucn Weg dieses Bötätigungssapfeiis ist ein an der fest-3te.v:mcen
Achse 2o2 des Zalinrades 256 gelagertes Stangeneleiicnt
2ÖO angebracht. Das magnetische Element 252 ist an diese::: Stangenelement aufgehängt. Aus Fig. 4 geht daher
hervor. dai3, wenn eine vor-bestimmte Menge von Energie oder
Gas verbraucht wurde, der Zapfen 258 das Stangenelement 2Ö0
in TJ:.rseigersinn aus der in Fig. 4 gezeigten Position verschiebt.
Wenn das Stangenelement 2öO über mehr als 180 ° durch den Zapfen 258 bewegt wurde, schwingt es in seine
iiuheposition zurück und bringt das magnetische Element .252 in das mangetisehe Feld des Vorspannmagneten 250 und bewirkt
dadurch, daß das Schaltelement 120' mit dem Kontaktnlement
1^4' zusammengebracht wird. Als Folge davon beginnt
Schaltelement 120' einen Wählvorgang, öffnet die Leitung zum Fernsprechapparat und verbindet Spule 1361 zum Zwecke
des Zurücksetzens mit einem Verstärker. Wird ein Erregungssignal über die Fernsprechleitungen empfangen und vom Verstärker
verstärkt, so gelangt ein Impuls auf Spule 1J561 und
bringt das Schaltelement 120* wieder mit Kontakt II81 zusammen,
um gleichzeitig automatisch das System durch Aber-
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regung der Spule 92', die mit dem Bremselement ΙΟβ verbunden
ist, zurückzusetzen.
Bei einer Nicht-Notsituation verhindert der Sender, daß die
Relaisspule 90 während der Übertragung der Wählimpulse und
der Information erregt wird und trennt den Fernsprechapparat 126 während des Arbeitszyklus von den Leitungen. Dagegen
weist die Relaisspule 90., wenn irgendeine Notsituation von
dem Wärmesensor wahrgenommen wurde, sowohl eine von einer Nicht-Notsituation hervorgerufene Operation als auch normalen
Gebrauch des Fernsprechapparates zurück. Das in Fig.2b gezeigte Sensorgerät ^O enthält eine Anzahl von Wärmesensoren
(von denen zwei beispielsweise gezeigt sind) und einen Durchgangsleiter 264, der die normalerweise nicht miteinander
verbundenen Kontakte 266 und 268 zusammenschaltet,und bildet so den Teil eines Sensorkreises,durch den ein Ladestrom
fließt. Kontakte 270 und 272 sind jeweils mit den Schaltelementen
27^ und 276 verbunden, wobei das Schaltelement
274 an Kontakt 272 gelegt ist. Der Kontakt 270 führt zu
einem Pol des Fernsprechapparates 26, dessen anderer Pol über Leiter 278 mit dem Relaiskontakt 124 verbunden ist,
welcher normalerweise mit dem Relaisschalter 122, der in Fig. 2a gezeigt ist, zusammenliegt. Es ist ersichtlich, daß,
wenn die Relaisspule 90 erregt ist, der Relaisschalter
den Fernsprechapparat von der Fernsprechleitung 18, mit der
Relaisschalter 122 verbunden 1st, trennt. Der Temperaturschalter 274 oder 276 betätigt andererseits, wenn er in
einer Notsituation mit Kontakt 266 oder 268 verbunden wird, sowohl das Alarmglied 32 und legt eine Erregerspannung an
die Relaisspule 90.
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Aus den Pig. 2a und 2b geht hervor, daß die Netzüberwachungsschaltung
eine Speicherbatterie 280 enthält, deren negativer Pol über Leiter 282 mit der Fernsprechleitung 16 verbunden
ist. Zwischen positiven Pol der Batterie 280 und an den Wärmesensor angeschalteten Durchgangsleiter 264 ist ein Speicherkondensator
284 mit einem parallel liegenden Widerstand 286
zur Ladekontrolle geschaltet. Weiterhin verbindet eine Induktivität 286 die Verbindungsleitung zwischen Leiter 264 und
Kondensator 284 mit dem normalerweise offenen Relaiskontakt 80. Durch das Schließen des normalerweise offenen Relaiskontaktes
80 wird dabei der Kondensator 102 über die Batterie 230, Vielehe über Leitung 282 mit Leitung l6 verbunden ist,
aufgeladen. Die hintereinander-geschalteten Leiter 286 und ~
Kondensator 102 filtern die Fernsprech-Rufströme aus, so
daß sie nicht an die Leistungsrelaisspule 90 gelangen. Der
Relaisschalter 296 steht mit Kontakt 298 in Verbindung, wenn
die der Polaritätsfeststellung dienende Relaisspule 294 aberregt ist, um z.B. ein Bein der Relaisspule mit dem normalerweise
offenen Relaiskontakt 82 zu verbinden, welcher über Leiter j500 mit der Netzuberwachungsrelaisspule 76 verbunden ist.
Das andere Bein der Relaisspule 294 ist mit einem Eingangspol 302 des Doppelwellengleichrichters 30^ durch ein Ladestromüberwachungsglied
J)QG verbunden. Die Relaisspule 294
ist einem Widerstand ;3O8 und einer Diode J510 parallelgeschaltet,
die den Erregerstrom durch die Relaisspule 294 begrenzen
und die Erregung nur als Folge einer Umkehr der Polarität der Netzspannung bei normalem Pernsprechgebrauch gestatten,
weil anderenfalls die Batterie entladen würde. Den Polen des Meßgerätes J506 sind Dioden ;512 und 1;54 parallel geschaltet,
um den Strom durch das Instrument in beiden Richtungen zu be-
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grenzen. Die Eingangsklemme 316 des Gleichrichters 304 ist
mit der Durchgangsleitung .264 im Sensorkreis zusammengeschaltet,
um einen Ladestromkreis, der vom Instrument 506 überwacht
wird, zu schließen, in welchem ein Strom fließt, der über den gleichgerichteten Ausgangsstrom des Gleichrichters
304 die Relaisspule 318 erregt. Über beide Enden der Relaisspule
ist ein Kondensator 320 geschaltet, um die Aberre^ung
der Spule zu verzögern. Um die Kontakte vor Plattern und
nachfolgendem schnellen Ausbrennen zu schützen, ist ein weiterer Kondensator 322 über den Relaisschalter 296 und
den Relaiskontakt 298 gelegt. Die Relaisspule 318 ist mit
einem Relaisschalter 324, welcher über Leiter 282 mit der
Pernsprechleitung l6 verbunden ist, zusammengeschaltet. Der Relaisschalter 324 ist deshalb in der Lage, die Pernsprechleitung
mit dem Fernsprechapparat 26 alternativ über Kontakt 326 zu verbinden oder über Kontakt 328 und die Schaltelemente
276 und 274 des Sensorkreises, wenn diese mit den Kontakten
272 und 27O verbunden sind. Hit der Relaisspule 318 ist weiterhin
ein bei Alarm eingeschalteter Relaisschalter 330 verbunden,
welcher alternativ an die Relaiskontakte 332 und 33^
gelegt werden kann, um die Kapazität 336, an welche Relaisschalter
330 angeschaltet ist, aufzuladen oder sie zu entladen.
Schließlich ist ein normalerweise geschlossener Relaisschalter 338 mit der Relaisspule 318 zusammengeschaltet,
wenn die Relaisspule 318 aberregt ist, um den positiven Pol
der Batterie 280 über die Diode 3^0 unmittelbar mit der Leitung
342 positiver Spannung zu verbinden, welche mit der
Anzeigevorrichtung 50 verbunden ist. Die Anzeigevorrichtung
besteht aus einem Schwingkreis, aus welchem eine Neonleuchte 344 gespeist wird. Diese ist mit einer Spule J>1\6 in Reihe
über die Ausgangsklemmen eines aus den Dioden 348 und 350
und den Filterkondensatoren 352 und 354 bestehenden Gleichrichters
gelegt. Die Ausgangswindungen des Koppeltransforma-
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tors 356 sind äait den Dioden und mit dem an den Verbindungspunkt der beiden Filterkondensatoren gelegten Widerstand
353 verbiinden. Die EincangswißMing des Transformators 356
liegt in Reihe mit dem Kollektors des Transistors 38O, dem
negativen Pol der Batterie und dem Leiter 282 an Fernsprechleitung
16. Der die Neonleuchte 344 speisende Oszillator
~. v/erden
kann entweder von der Batterie 280 gespeist, wenn der Relaisschalter
33δ geschlossen ist oder von den Fernsprechleitungen
über Schalter 120, wenn dieser mit Kontakt 134 verbunden
ist. Dennach ist die positive VersorgungsMiung 342 über den
Reihe; raiders tand 362 und die Diode 264 mit Kontakt 134 in
der." Xorrbrollglied 42 verbunden. Eine geeignete Potentialdifferenz
zvrisehen den Spannung führenden Leitungen 282 und
342 i'ir-d deshalb den Oszillator in· Betrieb setzen ,und dieser
schv.'iir-t mit einer durch das RLC-Netzwerk 364 vorgegebenen
_?:·'<= ηaenz. Das RLC-Netzwerk 364 verbindet die Basis des Transi;:-tors
3^0 mit der Leitung 282 negativer Spannung und liegt
p&r:;l!!cl zur.; Vorspanni-xiderstand 366. Der Kondensator 4l4 ist
z*.:iQo::en die negative VersorguiiGsleitung 232 und die positiv
."orsor^ungsleitmig 342 geschaltet, um die Ladung für
'«r-n 0c;:Illator su speichelt. Wie im folgenden erklärt werden
,soll, speist der Oszillator die Meonleuchte 344, um dann ein
Signal hervorzubringen, wenn eine Netzspannungsströung auftritt
und um die Anzeigeleuchte 344 mit einem andersgearteten Signal zu betreiben, wenn angezeigt werden soll, daß der Sender
in Meldestellung ist.
Die Pernsprechleitung l8 ist über den Leiter 368, den Reihen-'.iiderstand
37Ο und die Diode 372 hiit Kontakt 334 verbunden,
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so daß der Strom in Aufladerichtung auf den Kondensator ;ijio
fließt, wenn der Relaisschalter 330 &n Kontakt 334 a.nlie;jt.
Der Kondensator 336 ist über den Leiter 374 mit einem Ende
einer Einklinkspule yjC verbunden; das andere Ende der Spule
ist an Kontakte gelegt, welche normalerweise vom Schaltboreich
378 eines zu einer S chal te inr ich tune 3$0 gehörenden
Drucktastenunterbrechers geschlossen sind. Di0 Enden der
Spule 376 sind über einen Kondensator 382 miteinander verbunden,
um genügend Energie für den Spannungsübergang zu erhalten.
Die Diode 400, welche über Leitung 228 mit dor Fc msprechleitung
l6 verbunden ist, bildet einen Aufladekreiö für den Kondensator 336. Wenn der Schaltarm j32''f an Kontakt
526 anliegt, ist Leitung l6 ebenfalls mit dem Fernsprechapparat
26 verbunden. Durch Erregung der Heiaisspule 318
berührt Schalter 324 den Kontakt 328, um Leitung Io über
die Wärmesensoren, welche die Alarmspule yjC überbrücken,
mit dem Fernsprechapparat 26 zu verbinden. Nach Aufladung des Kondensators 336 kann er sich über die Spule yjG impulsartig
entladen. Zu diesem Zeitpunkt verbindet der Relaiskontakt 332, der von dem Schaltarm 330 erreichbar ist, den Kondensator
336 über Leitung 384 und Schaltarm 84 mit den geschlossenen
Kontakten der Schalttasteneinrichtung 38O, welche in Verbindung mit Relaisschalter 84 und über Leitung >36
mit Kontakt 86 verbunden ist. Auf diese V/eise wird die Entladung des Kondensators 396in einem die Einklinkspule 376
erregenden Impuls nur vorgenommen, wenn Relaisspule 76 den Schaltarm 84 an den Relaiskontakt 86 drückt und dadurch das
Vorhandensein einer normalen Netzspannung meldet. Im anderen Falle, wenn Schaltarm 84 am Kontakt 88 liegt, wird sich der
Kondensator 336 über den Widerstand 388 entladen, ohne die
Spule 386 impulsartig zu erregen.
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Die Zurücksetzung des Alarmgliedes und das Anhalten einer
Operation kann jederzeit unter manueller Kontrolle durch Betätigung der Schalteinheit 38O erfolgen, wodurch sequenziell
die normalerweise durch das Teil 578 geschlossenen
Kontakte geöffnet werden und gleichzeitig die normalerweise geöffneten Schaltkontakte über die Teile 590 und 392 geschlossen
v/erden. Die Fernsprechleitung l8 ist deshalb über den Widerstand 370 und die Diode 39^ mit dem Kondensator
(Pig. 2b) verbunden, um über die mit der Leitung 282 negativer Spannung verbundenen Dioden 398 und 400 den damit verbundenen
Kondensator 396 aufzuladen. Durch das Schließen des Schaltteiles 390 wird die Spule 376 der Diode 398 parallel
geschaltet. Wenn endlich auch das Schaltteil 392 geschlossen 1st, baut es eine Verbindung zur Diode 400 und zur Spule
auf, so daß der Kondensator 396 sich darüber entladen kann.
Jedesmal wenn die Spule 376 erregt worden ist und als Folge
der Betätigung eines Wärmesensors einklinkte, betätigt sie
eine akustische Alarmanlage. Wie beispielsweise schematisch in Fig. 2b dargestellt, öffnet die Spule beim Einklinken, ein
Ventil 402 und es strömt Flüssigkeit unter Druck von einem
Speiehertank 4o4 zu einem Drosselglied 4o6, um das Signalhorn
4o8 zu betätigen. V/enn der Alarm in Gang gesetzt ist, muß er manuell durch Rücksetzen der Klinkenspule, wie bereits
erwähnt, abgestellt werden. Es ist deshalb klar, daß das Alarmglied nur in Notzuständen in Betrieb gesetzt wird, da
es manuelle Rücksetzung erfordert zum Unterschied zur automatischen Rücksetzung, die, wie beschrieben, nach der Meldung
von Nicht-Notverhältnissen durch ein Ableseglied ,erfolgt.
Unter normalen Verhältnissen, wenn die Meldestation entweder
einen Ruf oder eine Benutzung erwartet, erscheint an den Fern·
Sprechleitungen l5 und l8 eine relativ hohe Spannung. Diese hohe Spannung liegt ebenfalls an den Eing-angslclemmen des
Verstärkers 7^ und hält das Netauberwachungsrelais γΰ unter
Strom. Auf diese Weise sind im Ruhezustand des Senders die normalerweise geöffneten Relaisschalter oO und 82 geschlossen,
während der Relaisschalter 84 an Relaiskontakt 8ö anliegt.
Durch Schließen des Relaisschalters 82 wird die Fernsprechleitung ΐβ über die Leitungen 282 und ^00 mit dem Relaiskontakt
298 verbunden, an welchem der Schaltarm 296 der
Netzüberwachungsschaltung 48 anliegt, um die richtungsempfindliche
Spule 294 zu erregen. Daraufhin legt sich Schaltarm
296 an Kontakt 292 und es entsteht ein weiterer Strompfad
von Leitung l6 zur Relaisspule 294 über die Batterie 28Ο
und die Diode 290, um die Batterie im aufgeladenen Zustand
zu halten. Gleichzeitig wird Leiter 264, der den Kondensator 284 und den Gleichrichter j?04 miteinander verbindet, durch
Spule 286 und den geschlossenen Relaisschalter 80 mit dem Gleichrichter 96 verbunden, dem der Kondensator 102 (Pig.2a)
in Reihe mit Relaisschalter 100 parallel geschaltet ist. Der Kondensator 102 liegt über den Widerstand Ho und den
Schaltarm 120 an der Fernsprechleitung l8. In dieser Lage schließt ein Ladestrom durch die Relaisspule 294, das Meßglied
306 und den Gleichrichter 304, um den Kondensator 102
aufzuladen und Relaisspulen 294 und J5l8 zu erregen. Dabei sei
angenommen, daß die Polarität der an den Fernsprechleitunken
Io und l8 liegenden Spannung den in Fig. 2a gezeigten Verhältnissen
entspricht. Sinkt die Spannung an den Fernsprechleitungen unter den Aufladewert, so wird Spule 294 aberregt
und schaltet dabei die Batterie 280 vom Ladestromkreis, welcher
ständig von dem Meßinstrument j50b überwacht wird, ab.
Die Relaisspule 294 wird auch infolge eines ankommenden
Rufes aberregt, der eine Spannungsumkehr an den Fernsprechleitungen
bewirkt. In diesem Fall wird die Fernsprechleitung
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Ιό über den Schaltarin 82„ Sthaltarm 296 und Diode 310 mit
dor ScrienschaltniiG av.3 dem Meßinstrument ^>0b und Gleichrichter
30^ verbunden, um Relais j5l8 angezogen zu halten.
Es leiichtet deshalb ein, daß Relaisspule 29^ dazu benutzt
v/ird, eine niedrige Spannung oder eine Umkehr der Spannungspolarität
an den Pernsprechleitungen festzustellen, um Relaisspule
318 erregt zu halten, bevor der Meldevorgang des
Senders durchgeführt ist und um die Aufladung der Batterie
280 so lange zu ermöglichen, wie eine relativ hohe Spannung
geeigneter Polarität an den Fernsprechleitungen erscheint.
Im Ruhezustand liird deshalb der Fernsprechapparat über den
an kontakt 12^ liegenden Relaisschalter 122/uber an Kontakt
323 liegenden Relaisschalter 32^ zwischen die Fernsprechleitungen
geschaltet sein. Kontakt 328 ist dabei mit dem
Telefon über die Schalter 276 und 27^ der Wärmesensoren bzw.
die entsprechenden Kontakte 272 und 270 verbunden. Wegen der
genannten Wirkung der Relaisspule 29^ bleibt der Sender sogar
in seiner Bereitschaftstellung, xienn ein ankommender
Ruf eine Polaritätsumkehr der Netzspannung an den Fernsprechleitungen bewirkt.
Soll eine weniger dringende Information (Nicht-Notsituation) gemeldet lierden, so wird Schaltelement 120* in dem Ableseglied
42f mit Kontakt I3V verbunden, um Versorgungsspannung
von den Fernsprechleitungen zur Spule 92'j die das Bremselement
lOG auslöst,zu liefern. Die Kodescheibe IO8 kann
dann einen Arbeitszyklus durchführen, wie er oben bereits beschrieben wurde, um die Meldung zu einer Empfangsstation
durchzugeben, die zum Empfang von Wicht-Notrufen geeignet
ist, wie z.B» ein "billing centre11 einer gemeinnützigen Gesellschaft.
Zusätzliche kodierte Spuren und Kontakte (nicht gezeichnet) können für derartige Zwecke vorgesehen sein.
Ebenso kann ein zusätzliches (nicht gezeichnetes) Relais ve gesehen sein, das ähnlich V7ie Relais 90 arbeitcit und die
Fernspreclilcitungen öffnet und die Rücksetzspule I361 mit
I I
einem Verstärker ähnlich dem Ye rs tür. cor- ·!.'·ϊ verbindet. Er:
würde O.ie nit den Kodier-spurcn auf der Ilodesehcibe lOO
sum Wählen und Helden verbundenen Kontakte an die Empfangsstation
für Nicht-Notrufe ansehalten und die Kede-Frequenz
des Oszillators ~$]\ durch Zuschalten einer weiteren r'c.pazität
202 verändern. Auf die se Weise kann die Rüoknctzrjpule
lpb} bei geeigneter Programmierung der Empfangsstation av.f
ein Frequenzsignal hin nach der Meldung einer "icht-ilotsituation
den Schalter 120' in seine normale Li-.;;c, an lie.; o: -.C.
an Eontakt 11'"'. zurücksetzen.
V/ircl durch Ansprechen der V/ärmesensornn 2.(h oder 2';'6 eine
Notsituation entdeckt, so wird der Fernsprechapparat unmittelbar
von den 7'.rnsprechleitunken abgeschaltet. Eine
negative Spannung gelangt dann von der negativen Spannunwnleitung
282 direkt zur Spule 236, und r/.-iar über einen der
Wärmeschalter 2"'(k oder 2"(G, der nit Kontakt 266 oder 26G
verbunden ist und dadurch den Gleichrichter OG versorgt,
und über den geschlossenen Relaisschalter- 80, v/elcher direkt an die Eingangsklerarne 9^· des Gleichrichters Oo an^eschlosüen
ist. Die Relaisspule 90 und die Brensauslösesnule 92 v/erden
Oleichzeitig erregt und über Relaisschalter 100, welcher
direkt die Pe rnsprechlei tune 1·'ί mit der Eingangsklemme 9Ji
verbindet,erregt gehalten. Dabei wird Pernspreei (leitung l0
über den Widerstand 116 und Schaltelement 120 an die andere Eingangsklemme 98 Gelegt. Durch die Erregung der Relaisspule
90 wird auch die Pernsprechleitung l8 über den Relaisschalter
122 mit Kontakt 128, welcher auf der leitenden Oberfläche der Kodescheibe schleift,verbunden. Nachdem sich das
Kodierglied (Kodierscheibe) aus seiner Startposition herausbewegt hat, wird der Relaishaltekreis über Kontakt 1J52 geschlossen,
um die Aberregung der Relaisspule 90 während des nachfolgendes Prozesses zu verhindern, wenn Schaltelement
120 anschließend infolge eines geeigneten Frequenzsignales
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der Empfängerstation betätigt würde. Der Relaisschalter trennt auch die Fernsprechleitung 18 vom Fernsprechapparat
26, um einer neuerlichen Verbindung des Telefons während des Übertragungsvorganges der Meldung vorzubeugen.
Während der Wartezeiten zwischen den Wähltönen sind die Fernsprechleitungen
entweder durch den Widerstand 192 belastet,
der über Kontakte 190 und 128, welche an den leitenden Abschnitten
der Kodescheibe 108 anliegen, zwischen die Leitungen geschaltet istioder die Fernsprechleitungen können dadurch
belastet sein, daß die leitende Oberfläche während der Wartezeiten zwischen den Wähltönen den Gleichrichter I58 über
die Leitungen in Reihe mit dem Widerstand 16O verbindet. Impulskontakt-
oder Tontastwahl kann sich anschließen.
Nach Beendigung der Wählphase des Zyklus setzt die Kodier- "
scheibe die Oszillatoren j54 und 36 über Kontakt 15O in Betrieb,
wenn sie nicht schon über Kontakt 152 in Betrieb gesetzt worden sind. Ein ständiges Ausgangssignal 242 von
Oszillator 36 gelangt daraufhin über Kontakt I88 zu den Fernsprechleitungen.
Dagegen wird der kodierte Ausgang 244 mit
einer anderen Frequenz von Oszillator J54 an die Fernsprech- ι
leitungen gelegt, und zwar über Kontakt l84, wie oben beschrie-ί
ben, um die kodierte Information zur Empfangsstation übertragen zu können. Während der Aufsetzperiode, die das Ende des
Rotationszyklus der Kodierscheibe 108 darstellt, bleibt die Relaisspule 90 und die Bremsauslösespule 92 erregt, wenn von
der Empfangsstation auf den Bericht einer gemeldeten Situation keine Antwort eingetroffen ist, um das Bremselement 106 so
lange zurückgezogen zu halten, bis die Kodescheibe ihre Ausgangsposition
erreicht hat. Es laufen deshalb immer neue Zyklen ab, bis die Energie des Antriebsmotors für die Kodescheibe
108 erschöpft ist. Wird andererseits ein Zykluskontrollsignal einer bestimmten Frequenz empfangen, bevor die
009β1*/β73β
1552115
aufsetzperiode erreicht ist, so wird dieses Signal von der
Fernsprechleitung 18 über .Relaisschalter 122, Relaiskontakt 126 und Kontakt 128, Kodescheibe 108 und Kontakt 150 zum
Eingangskoppelkondensator 46 des Verstärkers 44 gebracht. Der Ausgang des Verstärkers ist an die Spule I36 angeschlossen,
um Schaltelement 120 zu betätigen, bevor die Aufsetzperiode beendet ist. Schaltelement 120 öffnet dann den Haltekreis
für die Relaisspule 90 und die Bremsauslösespule 92, wenn Kontakt 132 am Ende einer Übertragung einer Notsituation
am nichtleitenden Streifen 246 anliegt. Wäre in dem Zyklus eine Nicht-ÄTtuation gemeldet worden, so wäre durch das
Zykluskontrollsignal 136* das Schaltelement 120', wie es in
Verbindung mit Fig. 4 beschrieben wurde, automatisch rückgesetzt. Zwischen das Schaltelement 120 und Kontakt 118 ist
eine Schutzdiode 410 geschaltet, um das Durchbrennen zu verhindern. In ähnlicher Weise ist zwischen den Relaisschalter
100 und Relaiskontakt 114 eine Selen-Schutzdiode 412 geschaltet.
Wie oben erläutert, ist während des normalen Ruhezustandes der Kondensator 336 in Reihe mit dem Widerstand 370» den
Dioden 372 und 400 über den Relaisschalter 330 in Verbindung
mit Kontakt 334 und dem Drucktastenschalter 38O in
seinem normalen in Fig. 2b gezeichneten Schaltzustand zwischen die Fernsprechleitungen geschaltet. Wird von dem Wärmesensor
eine Notsituation bemerkt, die den Relaisschalter 330
an Kontakt 332 legt, so kann sich Kondensator 336 über die
Einklinkspule 376 entladen, welche mit dem Relaisschalter 84 in Verbindung mit Kontakt 86 und dem geschlossenen Schalter
378 des Drucktastenschalters 380 in Reihe geschaltet ist, um das Alarmglied 32 zu betätigen. Die Betätigung des Alarmgliedes
kann jederzeit unterbrochen werden und eine manuelle RUcksetzung durch Betätigen der Druckschaltereinheit 380,
wie oben beschrieben, erfolgen. In den letztgenannten Fällen
009011/0739
wird die sum Rücksetzen des Alarmgliedes benötigte Energie
von den F.3riisprec -leitungen bezogen und im Kondensator
gespeichert. Sollte aus Irgendeinem Grunde eine Netzspannungsstörung
auftreten und der Wärrnesensor 30 in Punktion
gesetzt werden, so wird Kondensator 284 über die Spule
aufgeladen, um das Alarrnglied mit von der Batterie 2oO benogener
Energie in Gang zu setzen. Der Betrieb des Alarmgliedes
ist also gesichert, unabhängig davon, ob an den
Fernsprechleit-.mgen Energie verfügbar ist oder nicht. Das
Vorhandensein von Energie an der Batterie 280 ist-, wie bereits
besehrieben, dadurch gesichert, dai3 sie während der normalen Arbeitsweise aufgeladen wird.
Tritt eine IJetzstÖrung ein, so werden alle Relais aberregt,
so daß der normalerweise geschlossene Relaisschalter 338,
der von der Relaisspule 3I8 betätigt wird, eine niedrige
positive Spannung von Batterie 280 über die Diode 3^0 zur
positiven Spannungsleitung 342 des in Pig, 2b gezeigten
Oszillators liefert. Der Kondensator 4l4 wird daraufhin aufgeladen,bis sich an Leitung 3^2 eine Spannung aufgebaut
hat, die es ermöglicht, den Oszillator zu betreiben. Während des Betriebes des Oszillators werden die Kondensatoren 332
und 35^ über die Neonleuchte 3^4 periodisch auf- und entladen.
Auf diese Weise blinkt oder leuchtet die Anzeige 50 mit der
Leuchte 344 intermittierend mit relativ geringer Kraft um
anzuzeigen, daß eine Netzspannungsstörung vorliegt. Es kann
auch eine höhere positive Spannung an die entsprechende Leitung 342 gelef.t werden als Folge der Ileldung einer Hot situation,
so daß die Anzeige 50 schnell arbeitet und anscheinend
ein dauerndos Licht erzeugt, das von der intermittierenden
Arbeitsweise, die bei einer Netzspannungsstörung auftritt,
■Jeutlich unterscheidbar ist. Dar Betrieb der Anzeige 50
;^it-;t "deshalb nicht nur llözspannungsfeliler an, sondern eben-
Ί '■·, dafSoiii·^ Totsituation gemeldet wurde.
C09818/C73S
In den Fig. 3a und Jb haben die Fernsprechleitungen 20 und
an der Empfangsstation eine spannungsbegrenzende Neonleuchte
4l6, die zwischen sie geschaltet ist. Fernsprechleitung 20 ist über eine Spule 4l8 an einer Eingangsklemme 420 eines
Doppelwellengleichrichters 422 geschaltet, dessen andere Eingangsklemme 424 mit der Fernsprechleitung 22 über einen
Strommesser 426, dem Strombegrenzungsdioden 428 und 4^0 parallel
geschaltet sind, verbunden ist. Eine gleichgerichtete Ausgangs spannung kann an den Gleichspannungsleitungen 4j52
und 434 abgenommen werden. Die negative Ausgangsspannungsleitung
4^4 vom Gleichrichter 422 ist an den Verstärkerkreis
52,wie in Fig. 3b gezeigtfangeschlossen, während die pofeitive
Spannungsleitung 4j52 mit einem Ende der Relaisspule 4j56, die
an den Verstärker angeschlossen ist, verbunden ist. Das andere Ende der Spule 4^6 ist an den Kollektor eines npn-Transistors
438 in der Verstärkerschaltung angeschlossen. Die negative
Spannungsleitung 4^4 ist an den Emitter des Transistors 4^8
angeschlossen, um negatives Potential zu liefern und den zwischen Emitter und Kollektor geschalteten Kondensator 448
aufzuladen. Ein frequenzabhängiger Basis-Emitterkreis wird von einer Spule 440 und einem Kondensator 442, welche parallel
zu ejjier Spannungsbegrenzungsdiode 444 geschaltet sind, gebildet,
um die Operation des Verstärkers auf Signale eines schmalen Frequenzbandes zu beschränken. Das Eingangssignal für die
Basis des Transistors 4j58 wird über einen Signalkoppelkondensator
446 angelegt, welcher an die Fernsprechleitung 20 geschaltet ist. Es ist deshalb klar, daß ein Eingangssignal
entsprechender Frequenz, dal an die Basis des Transistors 458 gelegt wird, den Transistor 438 leitend macht, um die
Spule 436 zu erregen. Die Spule 436 antwortet dabei auf dasjenige
Signal, das vom Oszillator 36 während der Sendephase
009819/Ö735
ORIGINAL INSPECTED
.der Meldung im Sender 12 erzeugt wurde. Eine Diode 450 ist
über die Enden der Relaisspule 436 geschaltet, um das Ansteigen
der KolMctorspannung während der Sperrzeiten des
Transistors zu verhindern. Mit der Relaisspule 436 ist ein
normalerweise offener Relaisschalter 452 verbunden, der dazu
bestimmt ist, die positive Spannung von der Ausgangsleitung 4j2 des Gleichrichters zu dem Relaiskontalct 454 zu bringen,
wenn die Reläisspule 436 erregt ist. Die positive Spannungsleitung 432 ist ebenfalls mit dem Relaiskontalct 456, der normalerweise
den Relaisschalter 458 berührt, verbunden, um die positive Spannungsleitung mit einer Seite des Kondensators
460 zu verbinden, dessen andere Seite an einem Relaisschalter 462 liegt, der im Normalfall an den Relaiskontakt 464
geschaltet ist. Dieser ist über den Widerstand 466 mit der negativen Spannungsleitung 4j?4 verbunden. Aus diesem Grunde,
ist der Kondensator 460 in aufgeladenem Zustand, wenn die Relaisspule 436* wie in 51Ig. 3b gezeigt ist, aberregt ist.
Dies gilt so lange, bis eine Spannung an den Fernsprechleitungen
erscheint, die vom Gleichrichter 422 gleichgerichtet wird. Wenn die Relaisspule 436 erregt wird, wird die negative
Seite des Kondensators 460 an die Fernsprechleitung 20
angeschaltet, und zwar über den Relaiskontakt 468, während j
der positive Belag des Kondensators über den Relaisschalter 458 mit dem Relaiskontakt 470 verbunden wird«
: ■ . Aufzeichnung' . ■
Der zu?--Reläisspule %3§t gehörige Belaisfronfcakfc.4?ö ist? in
ü$m hufze&QhnvMQ&geväwiüz» -die- Seitpunkte und Daten Hi mit
einem Encte der Spule &[% -zusanjiaenge. schaltete Sss andere Iss
der Spule -4J2 ist mit fmmspTeu'aXoitwag 20 v^rbunetö&t. Spul
Netzüberwachungsschaltung 70 verbunden. Der Zweck dieser Verbindung
wird noch erläutert verden.
Der Relaiskontakt 454, an dem Schaltarm 452 des Relais
liegt, ist mit Leitung 478 verbunden, welche von Gleichrichter
422 über den geschlossenen Relaisschalter 452 mit positiver
Spannung versorgt wird. Die positive Spannungsleitung 478 ist an ein Ende der Relaisspule 480 gelegt, welche mit
dem Teil 64 des Kodeschreibers verbunden ist. Die negative Spannungsleitung 434 ist vom Gleichrichter 422 zum anderen
Ende der Relaisspule 480 geführt, und zwar über den Widerstand 484 und den normalerweise geschlossenen Relaiskontakt
486, wenn die Relaisspule 480 aberregt ist,und über den
Widerstand 488, wenn die Relaisspule 480 erregt ist. Eine Diode 482 ist ebenfalls zwischen die Enden der Relaisspule
480 geschaltet, um die beim öffnen des Spulenkreises induzierte Spannung zu begrenzen. Zwischen den zur Relaisspule
480 gehörenden Relaisschalter 490 und 492 liegt ein Paar
von in Reihe geschalteten Spulen 494 und 496. Wenn die Relaisspule
480 aberregt ist, legen sich die Relaisschalter 490 und 492 jeweils an die Kontakte 498 und 500, um die
Spulen 494 und 496 mit der Fernsprechleitung 22 zu verbin-,
den und sie von Leitung 502 und dem Multivibrator 60 zu trennen. Die Spulen 494 und 496 werden, wie noch erläutert
wird, durch die Ausgangsimpulse des Multivibrators 60 erregt
»und die von der Meldeetation zur Empfangsstation gesendete kodierte Information wird im Anschluß daran aufgezeichnet.
Die Aufzeichnung der Zeitinformation durch Impulserregung
der Spule 472 und der anderen Information durch Impulserregung
der Spulen 494 und 496 kann auf verschiedene geeignete
Arten erfolgen. Beispielsweise kann, wie es schematisch
009·1·/·?35 ORIGINAL !MSPECTED
in Pig. 8 gezeigt ist, ein'längsverschiebliches Band 504
mit konstanter Geschwindigkeit von einem Zeitgebermotor 506 an der Empfangsstation angetrieben werden, wobei in
einer Flucht liegende Stanzstempel von Spulen 472, 494
und 496 betätigt werden. Die Stelle einer von einer erregten
Spule 472 hervorgerufenen Markierung auf dem Band
504 zeigt den Zeitpunkt an, zu welchem die Spule 472 Impulsförmig
erregt wurde. Die Markierungen, die von den Spulen 494 und 496 auf das Band aufgebracht wurden, stellen
in Übereinstimmung mit einer bestimmten Impulsfolge die Niederschrift der kodierten Information auf dem Band dar.
Wenn die kodeschreibenden Spulen 494 und 496 erregt werden,
wird Schalter 507 stets kurzzeitig von Kontakt 508 gelöst,
um Kontakt 510 des Alarmkreises 66 zu berühren. Der Alarmkreis
enthält eine Klingel oder ein«, Bummer 512, dessen eine Leitung an den normalerweise geöffneten Kontakt 510
angeschaltet ist und dessen andere Leitung mit der positiven Spannungsleitung 432 über die Diode 514 und den strombegrenzenden
Widerstand 516 verbunden ist. Im Ruhezustand des Schalters 507, wie er in Pig. Jb gezeigt ist, ist der
Stromkreis der Klingel 512 geöffnet, während die Speicherkondensatoren
518 und 520 vom Gleichrichter 422 über die negative Spannungsleitung 4^4 Ladung beziehen, welche die
Ladungsträger schnell über Widerstand 524 zum Kondensator
522 führt. Es leuchtet ein, daß während der kurzen Schaltzeit des Schalters 507, wenn also der Schalter an Kontakt
510 liegt, der Kondensator 522 sich über die Klingel 512
entlädt, um Alarm zu geben.
Wie in Fig. 3b gezeigt, ist ein Ende der Relaisspule 526 an
die positive Spannungsleitung 432 gelegt und das andere Ende
009819/0735
ist über Widerstand 528,dem der normalerweise geschlossene
Relaisschalter 530 und der Widerstand 532 parallelgeschaltet sind, an die negative Spannungsleitung 434 geschaltet.
Demnach wird die Relaisspule 526 so lange erregt bleiben,
wie Netzspannung an den Fernsprechleitungen 20 und 22 liegt. Wenn sie erregt ist, hält Relaisspule 526 den Relaisschalter
5^0 in der in Fig. 3b gezeigten Stellung, um den Kondensator
542 über die Fernsprechleitungen 20 und 22 in Reihe
mit Diode 544 und den Spulen 494 und 496,und die Relaisschalter
490 und 492 mit dem Ladekondensator 542 zu verbinden.
Auch Relaisschalter 5^-6 wird durch Erregung der Relaisspule
526 aus der gezeigten Stellung verschoben, um Kondensator
548 über die Fernsprechleitungen in Serie mit Diode 550 und Widerstand 552 zu verbinden. Die Kondensatoren 542
und 5^8 werden dabei aufgeladen, um nacheinander die Schreibspulen
472, 494 und 496 in Betrieb zu setzen, und zwar in
Übereinstimmung mit den Spannungs- und Signalverhältnissen
an den Fernsprechleitungen, wie im folgenden erläutert wird.
Die kodeschreibenden Spulen 494 und 496 werden von der Ausgangssignaileitung
des monostabilen Multivibrators 60 erregt. Dieser enthält ein Par pnp-Transistoren 554 und 556.
Der Kollektor des Transistors 454 ist über eine Kapazität
558 mit der Basis des Transistors 556 verbunden, on welche über den Basiswiderstand 56O von der negativen Spannungsleitung 434 aus eine Vorspannung angelegt. Die Basis des
Transistors 554 ist andererseits über Widerstand 562 mit dem Kollektor des Transistors 556 gekoppelt, der über den
Ladewiderstand 564 mit der negativen Spannungsleitung 434
009818/0735
verbunden Ist. Die Butter der Transistoren 554 -und 556 sind
über Diode 566 zusammengesohaltet und der Transistor 554
wird dadurch nichtleitend gemacht, daß eine positive Spannung an Basis und Emitter des Transistors 554 über den Vorspannwiderstand
568 und die Zenerdiode 57O gelegt wird. Die Zener<diode
570 ist mit der positiven Spannungsleitung 478 verbunden,
um den Multivibrator in Betrieb zu halten, wenn der normalerweise geöffnete Relaisschalter 452 im Verstärkerschaltkreis
durch Erregung der Relaisspule 436" geschlossen
ist. Der Multivibrator 60 wird in seinen instabilen Zustand*
gekippt, ii>aem ein positiver Ausgangs impuls am Kollekten
des Transistors 554 erscheint, in-dem ein'negativer Triggerimpuls
an den Emitter des Transistors 556 gelegt wird, und
zwar über den Koppelkondensator 572, von der Impulsformerstufe
56.
Die Impulsformerstufe, wie sie in Fig. J5a gezeigt ist, enthält
einen Ausgangsübertrager 574, der Über Koppelkondensator 572 mit dem Emitter des Transistors 556, wie beschrieben,
verbunden ist und über Leitung 576 mit der Basis des Transistors
556. Der Triggerimpuls wird von der Diode 577, welche
zwischen die Enden der Transformatorausgangswiclclung geschaltet
ist, beschnitten» Die EingangswÄlung des Übertragers
574 ist zwischen die negative Spannungsleitung 434 tmd die
Ausgangselektrode eines Öni^iination-Schaltt?ran)8lstörs 5fS
geschaltet. Die Eingangselektrode des Schaltelementes 578 let Über Diode 58O t*nd den Koppelkondensator 58 mit Fernsprechieitung
2$ mMüii 'ί·ο d&l das SehaXtgliei! 578 dtjreh
ein geeignetes Eingangssignal an den Fernspreohleitungen
eingeschaltet wird· Di© Arbeitsweise der Impuleformsrstiafe
1st auf eine\ vorgegebene Bignalfrequenz befiUBMIl$t-lnaeni ein-Schwingkreis
vorgesehen ist, welahaz* aus-der Parallelscläal«·-
eines'.-Kondensators 5TS xssä einer Spule-586'* besteht »und
^V ■■ . . ■ ■_-■■■: ORIGINAL :?iS?SCT=D j
den Eingangskoppelkondensator 581 mit Kondensator 588 verbindet. Die Signalamplitude, auf welche der Impulsformer
reagiert, kann über das Potentiometer 590 eingestellt werden.
Dieses ist in Reihe mit Widerstand 592 zwischen die negative Spannungsleitung 4^4 und die positive Spannungsleitung
geschaltet. Eine Zenerdiode 582 ist dem Potentiometer 590 parallel geschaltet, um die an ihm auftretende Spannung
konstant zu halten und die Spannung an den Kondensatoren 588 und 596, die durch Bewegen des Potent!ometerabgriffs
verändert wird, zu regeln. Eine zusätzliche Ladung wird in Kondensator 596 gespeichert, wenn eine durch die Diode
580 gleichgerichtete Spannung dadurch angelegt wird, daß
ein Signal geeigneter Frequenz am erwähnten Schwingkreis erscheint. Auf diese Welse ergibt sich, wenn Schaltglied
578 geschaltet 1st, ein Stromfluß durch Widerstand 594
zur Eingangswiolüung des Übertragers 574, der den Kondensator
596* welcher zwischen die negative Spannungsleitung
434 und die Eingangselektrode des Schaltgliedes 578 gelegt
ist, entlädt. Dem Kondensator 596 ist zur Kontrolle der
Aufladung und zur Formung der Auegangsimpulse Widerstand
598 parallel geschaltet. Daraus ergibt sich, daß das Signal
600, wie es in fig« 10 herauÄgezelehnet 1st, vom Impulsformer 56 in friggerimpulee verwandelt wird« welche dem Multivibrator 60 zugeführt werden. Dieser Multivibrator wird
zeitweilig in Minen inatabile» Zyfctand geschaltet unä erzeugt «Inen positiven A"eg*ngfl1&gya» an Leitung 5©g, welche
■: «it dee Kodeeohr^iber. 6* v**buft4e*i let. D»b*l
kodierte InformtUl»
Zur gleichen Zeit, da da* KSodtslgntil 600 an dta* Fewiapreohleitungen 20 und 22 erscheint, wlnl Um ·1Λ Dauerelgnal 6θ£,
wie es in Pig. XO gea«igt let, überlagert. Dl···· Signal
hält Verstärker 52 und über dies·» 4»c Belai· 4?6 in Arbeite-
ORIGINAL
- i Λ J
stellung. Das Ausgangssignal 608 des eingeschalteten Oszillators 62, der gleichzeitig mit dem Impulsformer und dem Multivibrator
einge'schaltet ist, und zwar unter Kontrolle der Verstärkervelaisspule
4^6, wird an die Leitungen 20 und 22 gelegt
und erscheint an den Sendeleitungen l6 und l8. Auf diese Weise
ist Fernsprechleitung 20 mit dem Ausgang, dem Emitter, des Transistor 606 im Oszillatorkreis über Koppelkondensator 68
verbunden, so daß der Oszillator ein Zykluskontrollsignal 608
an die Pernsprechleitungen legt, mit einer Frequenz, welche von dem im zuvor beschriebenen Sender befindlichen Verstärker
44 aufgenommen wird. Die positive Vorspannung für den Emitter des Transistors βθβ wird von der positiven Spannungsleitung
478 über den Widerstand 610 geliefert, während die geeignete Vorspannung für die Basis des Transistors über den Spannungsteiler
612 und 6l4 aufgebracht wird. Dieser ist zwischen die positive Spannungsleitung 478 und die negative Spannungsleitung
4^4 in Reihe mit Widerstand 618 geschaltet, wobei den
Widerständen 6l2 und 6l4 der Kondensator 616 parallel geschaltet
ist. An den Kollektor des Transistors 606 wird von der negativen Spannungsleitung über Widerstand 618 eine negative
Vorspannung gelegt. Die Schwingung wird über Rückkopplungskondensator
622 aufrechterhalten. Dieser ißt in Reihe mit Kondensator 620 der Spule 624 parallel geschaltet, um einen
Schwingkreis zu bilden, der die Ausgangsfrequenz des Oszillators bestimmt.
Wenn die Empfangsstation im Ruhezustand 1st, erscheint eine relativ hohe Spannung von einer Polarität, wie sie in den
Fig. ^a und 10 dargestellt ist, an den Pernsprechleitungen
•20 und 22 und bewirkt die Erregung des NetzÜberwachungsre-
0Q9819/073S
lais 526, um die zugehörigen Relaisschalter in die den
in Pig. yo gezeigten Schaltstellungen entgegengesetzten
Schaltstellungen zu bringen. Der Kondensator 548 ist dann
über Diode 55O und Widerstand 552 zwischen die Fernsprechleitungen
geschaltet, um sich aufzuladen. Dabei wird Ladung im Kondensator 542 gespeichert, da dieser dann zwischen die
Fernsprechleitungen 20 und 22 in Reihe mit Diode 544 über die Spulen 494 und 496 über die Relaisschalter 540, 490
und 492 geschaltet 1st. Auch im Ruhezustand des Empfängers
ist Kondensator 460 über Relaisschalter 458 an die positive
Spannungsleitung 4j52 und über Relaisschalter 462 an die negative
Spannungsleitung 4j54 über Widerstand 466 geschaltet. Auf diese Weise wird Kondensator 460 im aufgeladenen Zustand
gehalten, wenn die Empfangsstation bei der Sendung einer Meldestation angewählt worden 1st.
Wenn von der Meldestation bei einer Empfangsstation ein
Eingangsrufenzeichen erzeugt wurde, kann die Polarität an
den Fernsprechleitungen 20 und 22, wie es in Fig. 10 bei einer Ausführungsform eines Telefonsystemes dargestellt ist,
umgekehrt werden. Die Kondensatoren 548 und 542 bleiben aufgeladen
und verursachen keine Erregung der Aufzeichnungsspulen.
Nach einer kurzen Pause wird das Dauersignal 602 an die vom Sender ausgehenden Fernsprechleitungen gelegt. Wird
dieses Signal von Verstärker 52 erkennt, wie oben beschrieben, so wird die Relaisspule 4j56 für die Dauer des Signales
erregt. Durch Erregung dieser Relaisspule 4^6 wird der Ladekondensator
460 der Spule 472 parallel geschaltet,und der
Kondensator entlädt sich und erzeugt dabei einen Impuls in der Spule 472. Spule 472 wird dabei erregt und zeiohnet den
Zeitpunkt, an dem die Meldung beginnt, auf. Weiterhin verhindert Relaisspule 4j56, so-lange Signal 602 während eines
Meldevorganges anliegt, die Entladung des Kondensators 460
Q0981t/0?3S
ORfGlNAL INSPECTED
und Erregung der Spule 472.
Zur selben Zeit, wenn Spule 472 durch Erregung von Spule
4^6 eingeschaltet wird, schließt der normalerweise geöffnete
Relaisschalter 452 und verbindet die positive
Spannungsleitung 4^2 mit der Spannungsleitung 478, um
den Impulsformer, den Multivibrator und den Oszillator mit Leistung zu versorgen, wie oben beschrieben. Das
kodierte Signal 600, welches daraufhin an den Fernsprechleitungen
20 und 22 erscheint, wird dem Impulsformer 56 zugeführt, über den daraufhin der Multivibrator 60 geschaltet
wird, um eine Folge von Erregungsimpulsen an
den ilodeschreiber 64 zu liefern. Gleichzeitig mit der
Einschaltung des Impulsformers. Multivibrators und Oszillators
wird die Relaisspule 480 erregt, um die kodeschreibenden Spulen 494 und 496 mit der Ausgangsleitung 502 des
Multivibrators 6.0 zu verbinden. Dem entsprechend schreiben die Spulen 494 und 496 die Impulsfolge des empfangenen
Kodes. Schalter 507 wird kurzzeitig an Kontakt 510 gelegt,
um den Kondensator 522 zu entladen und dadurch die Klingel 512 jedesmal dann einmal zu betätigen, wenn der Kodeschreiber
arbeitet. Während die Information aufgezeichnet wird, ist der Ausgang des Oszillators 62 an die Fernsprechleitungen
geschaltet, da der Sender automatisch die Operation am Ende eines Zyklus beendet, wie oben beschrieben.
Tritt bei diesem Vorgang eine Netzspannungsstörung auf, so wird die Netzüberwachungsspule 526 aberregt, so daß die
zugehörigen Relaisschalter in die in Fig. ~yo gezeichneten
Stellungen zurückkehren. Der Kondensator 542 wird dann mit·
Hilfe des Relaisschalters 540 der Spule 472 parallel geschaltet.
Der Relaisschalter1 540 bewirkt die Entladung des
Kondensators 542 Übel1 die Spule 4-72 und damit die .labetrieb-
Setzung des Zeit- und Datenschreibers 54. Auf diese Weise
wird der Zeitpunkt, zu dem die Netzspannungsstörung aufgetreten
ist, aufgezeichnet. Gleichzeitig ist der Kondensator 548 über Relaisschalter 546 in Reihe mit Diode 544
den Spulen 494 und 496 parallel geschaltet und bewirkt
in einem gesonderten Stromkreis, daß der Kondensator 548 sich über die Spulen 494 und 496 entlädt und dabei auf
der Aufzeichnungsfläche vermerkt wird, daß ein Netzspannungsfehler aufgetreten ist und gleichzeitig der Weitertransport
des Aufzeichnungsmediums bewirkt wird. Kondensator 5^6 ist zu diesem Zeitpunkt ebenfalls an die Fernsprechleitungen
20 und 22 angeschaltet, und zwar über Relaisschalter 5^4 in Reihe mit Diode 5J58, so daß bei Wiederherstellung
der Netzspannung Kondensator 5J56 schnell aufgeladen wird.
Bei Wiederherstellung der Netzspannung wird also Kondensator 36 aufgeladen und die Spule des Netzüberwachungsrelais
daraufhin aufs neue erregt, so daß der geladene Kondensator 5^6 sich über die Spule 472 entlädt, um einen Stromstoß durch
diese Spule zu schicken und den Zeitpunkt, an dem die Netzspannung wieder hergestellt war, aufzuzeichnen. Es ist ersichtlich,
daß die die Zeitpunkte aufschreibende Spule zu Beginn eines Vorganges erregt wird, gleichgültig ob es
sich um einen Meldevorgang oder um eine Netzspannungsstörung
handelt. Es wird also auch im Falle eines Netzspannungsfehlers der Zeitpunkt der Beendigung des Vorganges aufgezeichnet.
Weiterhin wird der Empfänger automatisch rückgesetzt und vermag auch automatisch den Sender, von dem die Meldung ihren
Ursprung hat, stillzusetzen. Ein falsches Ansteuern des Empfängers
wird also vermieden, indem vom Sender ein Dauerfrequenzsignal ausgesandt wird, das vom Verstärker 52 erkannt
v/ird, bevor irgendeine Information Übertragen wird.
Die vorstehende Beschreibung soll nur das Prinzip der Erfindung erläutern. Es sind zahlreiche Modifikationen und
Abwandlungen möglich? Se Sem Fachmann ohne weiteres geläufig
sind.
ORIGINAL INSPECTED
Claims (1)
1562Π5
Ansprüche
1. Fernsprechsystem mit Fernsprechleitungen und wenigstens
zwei Fernspreciistellen, von denen mindestens die eine
mit Mitteln zur Durchführung eines Spannungswechsels auf einer Fernspre chile itiHig ausgestattet ist5 dadurch
gekennzeichnet,, daß die eine Fernsprechstelle (12) in bekannter Heise mit einem Fernsprechapparat (26) versehen
Sxt und gleichseitig als Meldestelle mit Meßfühlern
(30) für Umgebungsverhältnisse ausgestattet ista daß an _
der Meldestelle (12) eine notrufanlage^,, eine Anlage für
nichtdringende Hufe vnü sine automatische Wähleinrichtung
(28) vorgesehen sind, daS seiteiiiia rSLttel zum Anschließen
der "Notrufanlage an dis iarfeosKatisab^Mahlsiariaiitisig (28),
zu ihrer Einschaltung isrsss? glsS-üäseitlger Jöselialtms des
Pernsprechapparafces (26) τ^η den Fessispreshleit^isen (l63
13) und" Mittel zur - Verbinaisag des? kzil^gß fix» ai
Rufe mit der Wähleinrichtimg (28) tsrösr Äüseiisl
Fernspreehapparates, wenn dieser tufceaufes'S "iistj
sind» und öaS ein auf die Signale des? Wglilein^ielrbuaig'an-■
sprechender 8ignalerzeuger (62) sur Ätisseadung von -Informationen
zta·» Empfangsstation an die Fes?22spreohleitungen
(20, 22) anschließbar istφ
2. Fernsprechsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in äs? Empfangsetation (l4) eine Zeitanzeige z.iar Auf-
äsr sm den Leitimgen (20, 22) auftretenden
-772ah£3l vorgesehen ist» daß an der Empfangsstation
■©&& Äiifgeiöhnungsgerät (51^) für Meldungen an die
Leitungen sageschlossen ist s daß das Aufzeichnungsgerät
BAD
von dem Signalerzeuger an der Meldestation (12) einschaltbar
ist, und daß an der Empfangsstation (l4) Kontrollmittel vorgesehen sind, welche die Wähleinrichtung (28) der MeI-
Infor—
destation nach Empfang einer/S-ation stillsetzen.
^. Fernsprechsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Meldestation ein Ladestromkreis für einen Energiespeicher vorgesehen ist, der während des
Stillstandes der Wähleinrichtung den Energiespeicher auflädt, daß alarmauslösende Mittel zur Energieversorgung
mit den Pernsprechleitungen verbunden sind,und daß eine
NetzUberwachungsschaltung derart mit den alarmauslösenden Mitteln verbunden ist, daß sie diese bei einem Spannungsrückgang
an den Pernsprechleitungen bei gleichzeitigem Auftreten einer Notsituation zum Zwecke der Energieversorgung
an den Energiespeicher anschließt.
4. Fernsprechsystem nach einem der Ansprüche 1 bis J5, dadurch
gekennzeichnet, daß Anzeigemittel mit dem Energiespeicher und der Netzüberwachungsschaltung verbunden sind, um während
des Arbeitens der alarmauslösenden Mittel die Arbeitsunfähigkeit der Wähleinrichtung anzuzeigen.
5. Fernsprechsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber einen Oszillator
enthält, von der Wähleinrichtung gesteuerte Kontaktmittel, welche den Oszillator zur Stromversorgung an die
Pernsprechleitungen anschließen und von der Wähleinrichtung gesteuerte Kodiermittel zum zeitweiligen Anlegen der
Oszillator-Ausgangsspannung an die Pernsprechleitungen.
009819/0735
Fernsprechsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Oszillator über Schaltmittel
mit dem Ausgang der Meldestation verbunden ist, um ein Dauersignal an die Fernsprechleitungen zu
legen und daß in der Empfangsstation ein selektiver Verstärker derart mit dem Aufzeichnungsgerät verbunden ist,
daß dieses nur eingeschaltet ist, wenn das Dauersignal des zweiten Oszillators empfangen wird.
7. Fernsprechsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung ein bewegliches/Element
enthält, ferner eine Bremse, um das/Element in einer vorgegebenen Ruhelage zu halten, Auslösemittel
für die Bremse, welche über einen Signalgeber betätigt werden und eine an die Oszillatoren angeschaltete Frequenzsteuerung,
um den Wechsel der Ausgansfrequenzen in vorbestimmter Folge zu vollziehen.
8. Fernsprechsystem nach einem der Ansprüche 1 bis j, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Zeitsohreiber mit dem selektiven Verstärker verbunden ist, daß Mittel zur Aufzeichnung von
Signalen des zweiten Oszillators und der Netzüberwachungsschaltung vorgesehen sind, derart, daß die Zeitpunkte aufgezeichnet
werden, an denen die an den Fernsprechleitungen liegende Spannung abgesunken bzw. wieder angestiegen ist.
9. Fernsprechsystem mit Fernsprechleitungen und wenigstens zwei Fernsprechstellen, von denen mindestens die eine
mit Mitteln zur Durchführung eines Spannungswechsels auf einer Fernsprechleitung ausgestattet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine automatische Wähleinrichtung an einer als Meldestation ausgebildeten Fernsprechstelle
009819/0736
mit den Fernsprechleitungen verbunden ist und zur Aufnahme einer Verbindung mit einer Empfangsstation betriebsbereit
gehalten wird, daß ein Signalerzeuger zum Senden von Informationen
über die Pernsprechleitungen im Anschluß an die Betätigung der Wähleinrichtung vorgesehen ist, daß an
der Empfangsstation eine Zeitanzeige mit den Fernsprechleitungen verbunden ist, um Spannungsänderungen an den
Fernsprechleitungen aufzuzeichnen, daß weiterhin in der Empfangsstation ein Meldeschreiber zur Aufzeichnung der
übertragenen Information mit Hilfe eines Signalgebers vorgesehen ist und daß die Fernsprechleitungen mit einer
Zyklus-Kontrolleinrichtung in der Empfangsstation verbunden sind, welche die Wähleinrichtung in der Meldestation
stillsetzt, wenn eine Information empfangen wurde.
10. Fernsprechsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9> dadurch
gekennzeichnet, daß an der Meldestation ein Oszillator zum Anlegen eines ununterbrochenen Ausgangssignales an
die Fernsprechleitungen vorgesehen ist, daß an der Empfangsstation an die Fernsprechleitungen ein selektiver Verstärker
angeschaltet ist, um das Aufzeichnungsgerät nur dann einzuschalten, wenn ein Ausgangssignal des Oszillators
empfangen wird.
11. Fernmeldesystem mit Fernsprechleitungen, welche an einer Meldestation belastet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Notsignalanlage und eine automatische Wähleinrichtung an die Fernsprechleitungen angeschlossen sind, daß die
Wähleinrichtung und die Notsignalanlage jeweils aus der gleichen Energiequelle versorgt werden, daß an der Meldestation
ein Energiespeicher vorgesehen ist, daß ein Ladestromkreis die Fernsprechleitungen mit dem Energiespeicher
verbindet, daß die Alarmanlage mit der Notsignalanlage zusammengeschaltet ist, um nur bei Auftreten einer "Notsituation
009I1I/I93S
mit Energie aus dem Netz versorgt zu werden und daß eine Netzüberwachungsschaltung vorgesehen ist, derart, daß sie
' zur Speisung der Alarmanlage benötigte Energie dem Energiespeicher
entnimmt, bis die Netzspannung nach einem Ausfall wieder hergestellt ist.
12. Fernsprechsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Meldestation die Fernsprechleitungen mit einem Sensor für Umwelteinflüsse verbunden sind, daß
die Meldestation eine Vorrichtung zur selbsttätigen Berichterstattung
enthält, daß der Sensor mit Mitteln zur Belastung der Fernsprechleitungen an der Meldestation zusammengeschaltet
ist, daß eine automatische Wähleinrichtung zur Erzeugung von Wählsignalen an die Fernsprechleitungen angeschaltet ist,
daß Mittel zum Anschalten der Wähleinrichtung an die Fernsprechleitungen gleichzeitig mit der Last vorgesehen sind,
und daß auf Spannungsweohsel reagierende Spannungsfühler an der Meldestation vorgesehen sind, durch welche die Wähleinrichtung
überwacht wird.
13. Fernsprechsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung einen unabhängig mit Energie versorgten Antriebsmechanismus enthält, daß sin
von dem Antriebsmechanismus angetriebenes Kodierglied und damit in Berührung stehende Kontakte vorgesehen sind,-und
daß das Kodierglied mit der Netzlast, den Schaltmitteln und den Spannungsfühlern verbunden ist·
Fernsprechsystem nach Anspruch IJ, didureh gekennzeichnet,
daß der Spannungsfunleriein Sinklinkelement, das mit dem
Antriebsmechanismus in Eingriff gebracht werden kann, um diesen festzuhalten, versehen ist und daß eine Spule zum
denn Auslösen der Klinke vorgesehen ist,/wenn der Belastung der
Fernsprechleitungen ein Absinken des Spannungspegels folgt.
009819/Q73S
15. Pernsprechsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zum Pesthalten der Wähleinrichtung in
ihrer Startposition eine in der Wähleinrichtung einrastende Klinke vorgesehen ist, und daß weiterhin ein von der Wähleinrichtung
angetriebener Unterbrecher die Signalleitungen von der Meldestation zeitweilig abschaltet.
16. Pernsprechsystem nach, einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannungsüberwachungsschaltung eine
Spule enthält, ferner Mittel um diese Spule mit der Wähleinrichtung
und den Fernsprechleitungen zu verbinden, wx. und
Sie mit Energie zu versorgen, weiterhin Schaltmittel, welche in Abhängigkeit von der Erregung der Spule verschieblich
sind und Mittel, die diese Schaltmittel mit der Klinke verbinden, um die Wähleinrichtung in die zum Stillstehen geeignete
Position bringen.
17. Pernsprechsystem nach einem der Ansprüche 1 bis l6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung von einem Federmotor
kontinuierlich angetrieben wird, wenn sie von der Auslösung · der Klinke freigegeben ist.
009819/0735
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