DE1562115A1 - Fernsprechsystem - Google Patents

Fernsprechsystem

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Publication number
DE1562115A1
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DE
Germany
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telephone
telephone lines
voltage
coil
station
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Application number
DE19681562115
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English (en)
Inventor
Glidden Roger Charles
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Glidden Electric Corp
Original Assignee
Glidden Electric Corp
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/04Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems

Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHDNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES
KÖLN1,DEiCHMANNHAUS
29. i. 1968
Sch-Sg/cg
THE GLIDDEN ELECTRIC CORPORATION,
J)K Tappan Street, Manchester, Massachusetts, U.S.A.
Fernsprechsystem,
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernsprechsystem mit
Fernsprechleitungen und wenigstens zwei Fernsprechstellen, von denen mindestens die eine mit Mitteln zur Durchführung eines Spannungswechsels auf einer Fernsprechleitung ausgestattet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fernsprechsystem der genannten Art zu schaffen, das neben der Übertragung menschlicher Sprache in der Lage ist, auch mit automatischen Einrichtungen zusammenzuarbeiten und sowohl sender- als auch empfängerseitig ohne jegliche Bedienungsperson stets voll einsatzbereit ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eine Fernsprechstelle in bekannter Weise mit einem Fernsprechapparat versehen ist und gleichzeitig als Meldestelle mit Meßfühlern für Umgebungsverhältnisse ausgestattet ist, daß an der Meldestelle eine Notrufanlage, eine Anlage für nicht dringende Rufe und eine automatische Wähl-
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einrichtung vorgesehen sind, daß weiterhin Mittel zum Anschließen der Notrufanlage an die automatische Wähleinrichtung, zu ihrer Einschaltung unter gleichzeitiger Abschaltung des Fernsprechapparates von den Fernsprecfaleitungen und Mittel zur Verbindung der Anlage für nicht dringende Rufe mit der Wähleinrichtung unter Abschaltung des Fernsprechapparates, wenn dieser unbenutzt ist, vorgesehen sind, und daß ein auf die Signale der Wähleinrichtung ansprechender Signalerzeuger zur Aussendung von Informationen zur Empfängerstation an die Fernleitungen anschließbar ist. Die Erfindung ermöglicht es, mit einem Fernsprechübertraajungsysteci in ge-
Veiee
eigneter/sowohl solche Verhältnisse zu überwachen, die einen Notfall darstellen als auch solche, deren Meldung nicht derart dringend ist. Das System arbeitet sehr zuverlässig, da es mit der von den Fernsprechleitungen als Leistungsquelle bezogenen Energie arbeitet und mit dieser die Grundfunktionen des Systems ausführt. Andere, gr-ö3ere Leistung benötigende Glieder werden unabhängig davon,ohne Leistungsentnahme an den Fernsprechleitungen,gespeist. So wird das System betriebsbereit gehalten, indem es den Fernsprechleitungen ein Minimum an Leistung entzieht, ohne jedoch den normalen Telefonverkehr zu stören.
Veränderungen der an den Fernsprechleitungen liegenden Spannung werden unter Kontrolle einer mit dem Fernsprechsystem verbundenen automatischen Einrichtung in einem Programmiervorgang des Meldesystems verwertet, wobei die Leistung zur Erzeugung der Kontrollsignale den Fernsprechleitungen entnommen wird, während Leistungsverbraucher, wie Alarmanlage, Zeitgeber, Kodescheiben und Aufzeiohnungsgeräte, unabhängig davon mit Leistung versorgt werden.
Gemäß weiterer Erfindung lann an das Fernsprechsystem innerhalb einer Meldestation ein automatisch betriebener Sender
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angeschlossen sein, welcher mit mehreren Meßfühlern zur Überwachung der Umgebungsverhältnisse einschließlich Temperaturfühlern und Ableseeinrichtungen versehen ist. Der Sender ist in der Lage, bei den überwachten Umgebungsverhältnissen jeweils su unterscheiden, ob es sich um einen Notfall, wie beim Ansprechen von Temperaturfühlern, oder um einen weniger dringenden Fall, wie bei anderen Meßfühlern, handelt und daraufhin entweder den Pernsprechappart von den Fernsprechleitungen abzuschalten, um unmittelbar einen Notruf durchzugeben oder um den Fernsprechapparat nur dann zur Durchgabe einer nicht dringenden Meldung abzuschalten, wenn er nicht in Benutzung ist. Das System nach der Erfindung ist deshalb so aufgebaut, daß der Sender an der Meldestation von Hand wieder umgeschaltet werden muß, wenn ein Notruf gemeldet wurde, daß er aber nach Übertragung einer nicht dringenden Meldung automatisch zurückgestellt wird. Weiterhin wird bei Meldung einer Notsituation der normale Telefonverkehr durch Abschalten des Fernsprechapparates unterbrochen, während beim Anstehen einer nicht dringenden Meldung keine Unterbrechung der normalen Fernsprechbenutzung stattfindet.
Das erfindungsgemäße System kann also an der Meldestation wahlweise mit alarmgebenden Vorrichtungen zusammengeschaltet sein, die es beim Auftreten einer Notsituation auf jeden Fall in Betrieb setzen. Das Alarmglied kann entweder durch die von den Versorgungsleitungen entnommene Energie zum Ansprechen gebracht werden, oder aber von einer Speicherbatterie die mit den Fernspreohleitungen entnommener Energie in aufgeladenem Zustand gehalten wird. Es kann auch ein Zustandsanzeiger vorgesehen sein, welcher anzeigt, ob die Notsituation gemeldet wurde, während das Alarm-glied in Tätigkeit war oder nicht.
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Es kann weiterhin am Empfänger eine Vorrichtung vorgesehen sein, in der die Information aufgezeichnet und ein Kontrollsignal an die Meldestation zurückgeschickt wird, das den Sender in den Ruhezustand zurückversetzt, wenn die Information aufgezeichnet ist. In Verbindung mit dem Empfänger sind Möglichkeiten vorgesehen, ein falsches Ansprechen zu verhindern, indem Aufzeichnungen der Zeitpunkte von Netzspannungsschwankungen stattfinden, an welchen keine Meldungen der Meldestationen empfangen werden konnten. Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung.wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert, von denen
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Fernsprechsystems in seinem grundsätzlichen Aufbau,
Fig. 2a und 2b das elektrische Schaltbild eines in dem Fernsprechsystem vorgesehenen Senders,
Fig. ^a und Jb den entsprechenden Empfänger und
Fig. 4 ein in Verbindung mit der Erfindung benutztes Ableseglied zeigen.
Fig. 5 zeigt die Anordnung eines Kodiergerätes in dem erfindungsgemäßen System,
Fig. 6 ist eine vereinfachte teilperspektivisohe Ansioht einer AusfUhrungsform eines Kodiergerätes und
Fig. 7 eine vereinfachte tellperspektivlsohe Ansicht einer anderen Form eines Kodiergerätes.
Fig. 8 ist eine vereinfachte sehematieohe Aneicht eines die Zeitpunkte, Daten und Informationen aufschreibenden Gerätes ' im Rahmen der Erfindung,
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Fig. 9 eine grafische Darstellung der von der Meldestation gesendeten Signale und
Fig. 10 eine grafische Darstellung der empfangenen und gesendeten Signale an der Empfangsstation,
Gesamt-Anlage
Fig. 1 zeigt schematisch ein Fernsprechsystem, das allgemein mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist, und in welchem Fern-. sprechleitungen von-einander entfernte Fernsprechapparate miteinander verbinden. Zwei solcher voneinander entfernter Stationen sind in Fig. 1 gezeigt, von denen die eine,beispielsweise die mit der Bezugsziffer 12 versehene, die Melder station ist und von denen die andere,'die mit der Bezugsziffer l4 versehene, die Empfangsstation ist. Es leuchtet ein, daß durch das Telefonsystem eine Anzahl von Meldestationen zusammengesehaltet sein können, von denen jede mit jeder anderen Meldestation in Verbindung treten kann. Der an jeder Meldestation vorgesehene Sender 12 ist mit üblichen Fernspreohleitungen 16 und 18 an das Teilnehmersystem angeschlossen, während Fernsprechleitungen 20 und 22 das Teilnehmersystem mit dem Empfänger an der Empfängerstation verbinden. Das erfindungsgemäße System nutzt bestimmte charakteristische Eigenschaften eingeführter Fernsprechsysteme. So kann z.B. im Ruhezustand eine vorgegebene Gleichspannung von 48 Volt zwischen den Fernspreohleltungen liegen. Immer wenn die Fernspreohleitungen an der Meldestation belastet werden, um einen Wählvorgang einzuleiten, sinkt die an den Fernsprechleitungen liegende Spannung auf einen unteren Wert von z.B. 4 Volt. Dieser Vorgang wird von der an das Fernsprechsystem angeschalteten Vorrichtung kontrolliert, um ein Wähltonalgnal an die Leitungen legen zu können· Der genannte Spannungsweohsel ist fUr die Arbeitsweise bestimmter Telefonsysteme, bei denen
OftlMWtftl
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auch die vorliegende Erfindung' zur Anwendung kommen kann., charakteristisch.
Bei der Anordnung nach Pig. 1 kann der Sender 12 solche Baugruppen enthalten, die z.B. in einem Wohnraum untergebracht werden und die allgemein mit dem Bezugszeichen 24 versehen sind, während andere Baugruppen, um den Service zu erleichtern, außerhalb des Wohnraumes angebracht sind. Der normale Fernsprechapparat 26 ist über ein hier allgemein mit 28 bezeichnetes Steuergerät zusammen mit den in dem Wohnraum angebrachten Baugruppen des Senders zwischen die Fernsprechleitungen 16 und 18 geschaltet. Die Verbindung zum Fernsprechapparat über die Pernsprechleitungen kann als Folge der Entdeckung einer Notsituation unterbrochen werden. Eine solche Notsituationfwie z.B. ausgebrochenes Feuer,kann von einem wärmeempfindlichen Gerät 30, welches ein zweckmäßig in dem Wohnraum 24 angebrachtes Alarmglied 32 betätigt,.ausgelöst werden. Gleichzeitig wird das Steuerwerk 28 in Betrieb gesetzt, u-m automatisch die Empfängerstation anzuwählen, indem es eine Signalimpulsfolge über die Pernsprechleitungen 16 und 18 an das Fernsprechsystem 10 abgibt. Wie noch erläutert werden soll, kann das erfindungsgemäße Fernsprechsystem zur Durchführung der Wählvorgänge entweder Impuls-Kontaktmittel oder solche für Tonfrequenzwahl enthalten. So kann sowohl die Wählinformation als auch die verschlüsselte Information zur Kennzeichnung der Fernsprechstelle und zur Kennzeichnung der gemeldeten Verhältnisse aus einem Paar elektronischer Oszillatoren 34 und 36 abgeleitet sein, deren Ausgänge über Koppelkondensatoren 38, 40 und das Steuerwerk 28 mit den Fernsprechleitungen 16 und 18 verbunden sind, von welchen sie auch die Leistung für ihren Betrieb anehroen. Der Wählvorgang des Steuerwerks 28 werde auoh bei Auftreten eines weniger wichti gen Ereignisses, wie im folgenden beschrieben, eingeleitet. In diesem Fall wartet das Steuerwerk 28 bis der Fernsprechapparat 26 frei ist. Nur wenn der Fernsprechapparat 26 in einem Zuetancß der dem Auflegen des Hörers entspricht, wird
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das Steuerwerk 28 einen vollständigen Meldevorgang durchführen. Wenn die Information auf diese Weise der Empfängerstation gemeldet ,wurde, wird von der Empfängerstation ein Rückmelde-Kontrollsignal zur Sendestation gesandt. Dieses Signal wird von einem frequenzabgestimmten Verstärker 44, dessen Eingang über den Koppelkondensator 46 mit den Fernsprechleitungen verbunden ist, erkannt, so daß an das Steuerwerk 28 ein verstärktes Ausgangssignal geliefert wird, durch welches eine weitere üjfcaiufeldung verhindert wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Sender so lange ein ÄüxdcMelde-Signal abgibt, bis die'gemeldete Information von der Empfängerstation empfangen wurde. Wenn der Sender aufgrund einer zu weit herabgesunkenen Netzspannung falsche Informationen meldet, to wird dieser Zustand von der Netzüberwachungsschaltung 48 entdeckt werden, welche dazu dient, die betreffende Situation auf dem Anzeigegerät 50 anzuzeigen. Auch die Netzüberwachungsschaltung ist in der Lage, das Alarmglied auf Veranlassung des Sensors J>0 hin in Betrieb zu setzen, auch wenn an den Fernsprechleitungen keine Spannung verfügbar ist.
Die Empfängerstation kann die örtliche Feuerwehr und/oder ein Datenzentrum sein. Wenn die Empfängerstatlon von dem Sender einer Meldestation angewählt wurde, 1st,der Empfänger 14 an der Empfangsstation arbeitsmäßig mit dem Sender 12 Über das Fernsprechsystem 10 verbunden. Daraufhin wird von dem frequenzabgestimmten Verstärker 52 in dem Empfänger ein Torsignal des Senders erkannt. Der Ausgang des Empfängers 1st mit einem Datensohreiber 54 für Zeit und Meßdaten verbunden, der jeweils den Zeltpunkt des Beginns einer Meldung notiert» Die gemeldete Information wird In Form kodierter Signa3e über einen Koppelkondensator 58 an den Eingang einer Triggtreohaltung 56 gelegt. Die Triggerschaltung 56 wird ebenso wie 4er rnono- - stabile Multivibrator 60 und der Oszillator 62 Über den Verstärker 52 mit der zum Arbeiten erforderllohen Energie, welche von den Fernsprechleitungen bezogen wird, vefrllorgt. Die
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von der Meldestation über die Fernsprechleitungen eingetroffenen Kodesignale werden von der Impulsformerstufe 56 in Triggerimpulse verwandelt, um intermittierend den Multivibrator 60 in seinen instabilen Zustand zu versetzen. Diese Ausgangsimpulse werden vom Kodeschreiber 64- aufgeschrieben und gleichzeitig wird, wenn erforderlich, das Alarmglied 66 in Betrieb gesetzt. Der Oszillator 62 wird in Betrieb gesetzt, um ein Rückmelde-Kontrollsignal über den Kondensator 68 auf die Fernmeldeleitungen zu geben. Von der Meldestation wird dieses Rückmeldekontrollsignal empfangen und dadurch die zyklische Arbeitsweise des Steuerwerks 28 genau in dessen Startposition beendet. Sollte weiterhin der Empfänger falsche kodierte Informationen aufzeichnen, weil im Netz an der Empfängerstation irgendein Fehler aufgetreten ist, so wird das Auftreten eines solchen Fehlers vom Schreiber 5 4· aufgeschrieben. An dieser Stelle ist eine Netz-Überwachungseinheit 70 zwischen die Fernsprechleitungen 20 und 22 geschaltet und an den Schreiber 54- gelegt, damit dieser das Auftreten einer Netzspannungsstörung, aber auch den Zeitpunkt der Wiederherstellung der normalen Spannung aufschreibt.
Wähl- und Meldestromkreis
Gemäß Fig. 2a sind Neonleuchten 72 zwischen die Fernsprechleitungen 16 und l8 geschaltet, um die Spannung zum Schütze der verschiedenen Baugruppen des Senders zu begrenzen. Die Meldeleitungen sind direkt mit dem Eingang eines Doppelwellengleichrichters 74· verbunden, von welchem eine Gleichspannung über einen Reihenwiderstand 78 an die Wicklung eines Netzüberwachungsrelais 76 gelegt ist. In beiden Fig. 2a und 2b sind die Relais in ihrem abgefallenen Zustand gezeigt. Erscheint an den Fernmeldeleitur^n eine verhältnismäßig hohe Spannung während des Ruhezustandes, so wird die Spule des Netzüberwachungsrelais 76 erregt und schließt die normaler-
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weise geöffneten Relaisschalter 80 und 82,aunt verbindet . den Relaisschalter 84 mit Kontakt 86 und löst ihn vom Kontakt 88. Das Netzüberwachungsrelais bewirkt auf diese Weise, daß die Netzüberwachungsschaltung 48 in Betrieb gesetztxird, wie im folgenden noch erläutert werden soll. Sollte die Netzspannung infolge einer Spännungsstörung unter J5 Volt sinken., so wird die Relaisspule "J6 stromlos > xaaS schaltet den Alarmauslöser 22 von den Fernsprechleitungen ab und betätigt die Anzeige 50»wie noch beschrieben werden soll. In Pig, 2a ist ebenfalls ein Bremselement IO6, welches in seinem gebremsten Zustand vorgespannt ist, dargestellt. Das Bremselement wird durch Erregen einer von mehreren Auslösespulen aus dem Brems-Eingriff gelöst. Die Auslösespulen entsprechen den verschiedenen an der Meldestation zu überwachenden Bedingungen. So aind z.B. nur zwei Auslösespulen 92 und 92' gezeigt,und in den Pig. 2a und 2b ist nur ein. vollständiger Schaltkreis, welcher mit Spule 92 verbunden ist, dargestellt. Der Wählvorgang des Steuerwerks 28 beginnt mit der Erregung einer der zum Lösen der Bremse erforderlichen Spulen 92, 92', um das Bremselement ΙΟβ von einer angetriebenen Kodescheibe 108 die mit einer Reihe von Kontakten,in Berührung steht, abzuziehen, Die Kodescheibe kann von einem Feder-Motor angetrieben sein. Sie kann durch das Bremselement 106 nur in ihrer Startposition angehalten werden, wobei das Bremselement ΙΟβ In eine^ zu diesem Zweck in der Kodescheibe vorgesehenen Nut 110 eingreift. Das Wegziehen des Bremselementes als Folge eines Notsignales wird' durch Erregen der Spule 92 oder infolge eines keine Notsituation anzeigenden Signales durch Erregung der Auslösespule 921 bewirkt, um die Kodesoheibe zur Durchführung mindestens einer vollständigen Umdrehung freizugeben. Die Kodescheibe kann sich natürlich fortwährend so lange drehen, bis die in ihrem Federmotor gespeicherte Energie verbraucht ist, wenn z.B. die Bremsauslösespule 92 und die angeschlossene. Relaisspule $0,die dazu parallel geschaltet 1st, fortwährend erregt sind. Bis dahin
wird durch Erregung der Relaisspule 90 der Relaissehalter 100 von Kontakt 112 entfernt und über Kontakt 114 mit der Fernsprechleitung l6 verbunden. Leitung 16 wird dabei über den Relaisschalter 100 mit dem Eingang 94 des Gleichrichters 96 verbunden, wobei die den Sonsor 50 enthaltenen Teile des Systemes, welche empfindlich gegen Brandbeschädigungen sind, überbrückt werden. Der andere Eingang 98 des Gleichrichters 96 ist über den Reihenwiderstand II6 mit dem Kontakt Il8verbun-
den, welcher normalerweise in dem Ruckmeldekontrollglied 42 mit dem Schaltelement 120 zusammengeschaltet ist, wobei das Schaltelement 120 mit der Fernsprechleitung l8 verbunden ist. So wird durch Betätigung des Relaisschalters 100 ein Relaishaltekreis geschlossen, um die Relaisspule 90 und die Bx^emsauslösespule 92 so lange erregt zu hai ten, wie Schaltelement 120 an Kontakt II8 geschaltet ist. Der von der Spule 90 geschaltete Relaisschalter 122 und die von ihm abwechselnd beschalteten Kontakte 124 und 126 verbinden die Fernsprechleitung l8 mit dem Fernsprechapparat 26,und einer der Kontakte 128, die mit der Kodescheibe zusammenwirken, um gleichzeitig den Fernsprechapparat 26 von den Fernmeldeleitungen abzuschalten und Wählinformation und kodierte Information auf die Leitungen zu übertragen, werde wie im folgenden noch erläutert von der Einheit des Wärmesensors angestoßen.
Der Kondensator 130 ist über die Ausgangsleitungen des Gleichrichters 96 gelegt, so daß er von der Spannung an der Relaisspule 90 aufgeladen wird und die Auslösung der Spule 92 verzögert, um bei durch den WählVorgang erzeugten Spannungsübergängen ein Plattern des Relais zu vermeiden. Wenn die Kodescheibe 108 sioh dem Ende ihres Drehzyklus nähert, öffnet sich Kontakt 1;52, um den Relaishaltekreis zu unterbrechen, wenn Schaltelement 120 nicht an Kontakt IIS liegt, um den Relaishaltekreis geschlossen zu halten, wie oben beschrieben. Um eine neue Umdrehung zu verhindern, wird deshalb Schaltelement
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120 vom Kontakt Il8 abgenommen und mit Kontakt 1J54 verbunden. Dadurch wird der Relaishaltekreis während einerMnhäng-Periode, wenn Kontakt 132 geöffnet ist und die Kodescheibe 108 sich dem Ende ihres Rotationszyklus nähert, unterbrochen. Während der Übertragung der Meldung ist Schaltelement 120 von Kontakt 118 abgehoben, indem eine Einklinkspule 1J>6 erregt wird. Diese ist mit einem Ausgang des Verstärkers 44, mit dem Leiter 1^8 verbunden. Das andere Bein der Spule 1^6 ist über den Leiter l40 mit dem negativen Ausgang eines Doppelwellengleichrichters .142 verbunden, dessen positiver Ausgang an die Oszillatoren ;5'4 und J>6 und über den Leiter 144 an den Verstärker 44 gelegt ist, um diese Einheiten mit Energie zu versorgen. Der Verstärker empfängt·seine Eingangssignale von den Me lde-1 ei tungen über einen Koppelkondensator 46, welcher über Leiter l46 mit den mit der Kodescheibe zusammenwirkenden Kontakten 150 und 152 verbunden ist. So wird ein von der Empfängerstation/empfangenes Kontrollsignal vom Verstärker verstärkt, um Spule I36, welcher der Pilterkondensator 154 parallel geschaltet ist, zu erregen. Damit wird gegen Ende eines Zyklus die Einklinkspule erregt.
Der Verstärker 142, der eine Gleichspannung an die Oszillatoren und den Verstärker liefert, erhält seine Energie von den Pernsprechleitungen. Die entsprechende Klemme, die Eingangsleitung 156 des Gleichrichters 142 ,ist über den Relaiskontakt 100 mit der Fernsprechleitung l6 verbunden, wenn die
"Relaisspule 90 erregt ist, während die andere Eingangsieitung 158 über einen Reihenwiderstand ΐβΟ und die Leitung 146 mit den Kontakten 150 oder 152 verbunden ist, welche mit der Kodierscheibe zusammenwirken. Ebenso verbindet ein Widerstand 162 zur Stromregelung den Leiter 146 mit der Eingangsklemme 156. Wird also die Kodescheibe 108 in Bewegung gesetzt, ge-
. langt eine, positive Spannung zum Verstärker und über die Leitung l44 zu den Oszillatoren und eine negative Spannung ge-
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langt über den Leiter l40 zur Spule 1J>6 und zu den Oszilla-
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toren. Der Verstärker enthält einen pnp-Transistor, dessen Emitter über Leitung 144 positiv vorgespannt ist und dessen Kollektor als Ausgang über Leitung 1^8 mit der Spule ±J>6 verbunden ist. Ein aus einer Spule ΐββ und einem Kondensator l68 bestehendes LC-Netzwerk verbindet Basis und Emitter des Transistors, so daß nur Signale in einem schmalen Frequenzbereich an dem Kollektor eine verstärkte Ausgangsspannung erzeugen, die in der Lage ist, die Spule Γ5β zu erregen. Auf diese Weise -erreicht man, daß nur ein passendes Signal, das von der Empfangsstation empfangen wird und das die erfolgte Meldung anzeigt, den Sender in seinen Ruhezustand zurückversetzt, indem es die Bewegung der Kodescheibe 108 in ihrer Startposition beendet.
Mit Ausnahme der für die Ausgangsfrequenzen bestimmenden Elemente sind die Oszillatoren J54 und 36 gleichartig aufgebaut und enthalten beide pnp-Transistoren I70. Jeder Transistor ist mit seiner Basis an eine geeignete Vorspannung gelegt, die an Spannungsteilern 172 und 174 abgenommen wird. Die Spannungsteiler sind zwischen die positive und negative Potentialleitung 144 und 140 des Gleichrichters 42 gelegt, um den Ausgangswiderstand des Oszillators durch leicht negative Rückkopplung noch zu erniedrigen. Ein Emitterwiderstand 176 verbindet die Leitung positiven Potentials mit dem Emitter des Transistors, um für den Emitter-Ausgang eine geeignete Vorspannung zu erhalten und um den Resonanzsohwingkreis zu belasten. Über diesen wird eine positive Rückkopplung mit dem Kondensator 178, dem Kondensator 180 und der Spule l82, welche den Kollektor mit der negativen Spannung l40 verbindet erreicht. Der Schwingausgang des Oszillators j54 wird vom Emitter des Transistors I70 her über einen Koppelkondensator 38 und die Kontakte 184 und 186 gespeist. Der ständig ia nit einer Frequenz schwingend^ AuBgang des Oszillators 36 ist
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über Kontakt l88 mit den Fernsprechleitungen verbunden, um ein vom Empfänger an der Empfangsstation erkennbares Torsignal zu erzeugen, bevor irgendeine kodierte Meldung aufgezeichnet werden kann. Der Ausgang des Oszillators ~$K, der auf einer anderen Frequenz schwingt, wird über Kontakt 184 kodiert, um die gewünschte Information zu übertragen. Die Kodierung wird dadurch erreicht, daß leitende oder nichtleitende Streifen auf der Kodescheibe 108, wie im folgenden noch näher erläutert wird, aufgebracht sind.
Die Ausgänge beider Oszillatoren können dazu benutzt v/erden, tonfrequente Wählsignale zu erzeugen. Andererseits kann das Wählen über die Impulskontaktmethode bewirkt werden. Wenn die Impulskontaktmeiiiiode während des Wählvorganges benutzt wird, wird Kontakt 190 über den Ladewiderstand 192 an die Fernsprechleitung l6 angeschaltet, um die Fernsprechleitungen intermittierend zu laüsos und so Wählimpulse zu erzeugen. Wenn Tonfrequenzwahl angewendet werden soll, wird der Kontakt 190 vom Widerstand 192 getrennt und Kontakt 152 an seiner Stelle mit dem Leiter 146 verbunden, um den Laststromkreis für den Gleichrichter I58 während des Wählvorganges zu schließen. Die Oszillatoren Jk und ~$<S werden dabei im Arbeitszustand gehalten, um verschiedene Frequenzen zu erzeugen, welche über die Kodeseheibe I08 gesteuert werden. Die Ausgangsfrequenzen der Oszillatoren J54 und ~$6 werden also während des Wählvorganges gegeneinander ausgewechselt. Gegen Ende dieses Vorganges ist der Kollektor des Transistors von Schwingkreis J5^ elektrisch über die isolierte Kodezone auf der Kodescheibe IO8, Kontakt 194 und einen der die Frequenz© ändernden Kontakte 196, 198 und 200 mit einem der Kondensatoren 202 verbunden, die parallel zur Spule 182 liegen. Ebenso ist der Kollektor des Transistors in Oszillator 36 durch Kontakt 204, die Kodesoheibe IO8 und Kontakte 206, 208 oder 210 mit den der Spule parallel geschalteten KondensatQ-
ren 212 verbunden. Aus diesem Grunde sind alle Kontakte, die mit der Kodescheibe 108 zusammenarbeiten, in einem Stromkreis verbunden, wenn Tonfrequenzwahl durchgeführt werden soll, außer Kontakt 190, der in diesem Pail nicht angeschaltet ist. Auf der anderen Seite sind bei Pulskontakt-Wahl nur die Kontakte 128, 1^2, 150, 184, I86 und 190 in einem Kreis zusammengeschaltet .
Das Kodit-r^JCkiaitglied besteht aus einem drehbaren Teil IO8, der von einem Federmotor, wie bereits erwähnt, angetrieben werden kann. Der drehbare Teil kann entweder die Form einer Trommel haben, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist oder die einer Scheibe, wie in Fig. 7 gezeigt. Der Kodierten, ob er nun als Trommel oder Scheibe gestaltet ist, ist mit einer Kodieroberfläche 214, wie sie in abgewickeltem Zustand in Fig. 5 dargestellt ist, versehen. Die Kodieroberfläche ist aus leitendem Material hergestellt, das in Abschnitte unterteilt ist, von denen jeder gegen den anderen durch Streifen 215 und 2L7 isoliert ist. Jeder leitende Abschnitt der Oberfläche 214 arbeitet mit feststehenden Kontakten zusammen. Nichtleitende Streifen aus geeignetem Material bilden auf der Oberfläche 214 die Kodespuren, die zu den entsprechenden Kontakten ausgerichtet sind und die durch die Buchstaben A bis P in Fig. 2a gekennzeichnet sind. Der Zusammenhang des die Spur C-C enthaltenden Abschnittes wird mittels eines darauf angebrachten leitfälligen Teiles 219* wie in Fig. 5 gezeigt, gewahrt. Jede Spur kontrolliert auf diese Weise die Dauer des Intervalls,während-dessen ein entsprechender Kontakt geöffnet oder geschlossen ist über jeden Drehzyklus der Kodeecheibe.
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Kontakt 190 winct rait der- lic üieroberfläche 2l4 entlang der Spur A-A in Fi^,, 5 su-sanimen. Ii-? einen nichtleitenden Abschnitt 2l6 in eier- 3u-artpcsition der Kodierscheibe besitzt. Kontakt 190 gelangt dann auf die leitende Oberfläche, um die Femspreelilei tunken vrährend einer normalen Wähl pause &U. belasten, bevor- die verhältnismäßig schmalen nichtleitenden Streifen 21o aufgetreten sind, um die Wählimpulse 228, xtfie sie in i?ig. 9 t:esei£;t sind, su erzeugen. Auf diese Weise ;ird der Uälilvorgang :.iit rlilfe ies Kontaktes I90 während der η 90 ° der Umdrehung des Kodierteiles vorgenommen. Von r:is l30 ° des Kreises wirkt Kontakt I90 mit der leiten-
zu belasten be rf lache ausatmen, um die Fernsprechleitungen., wahrend In der Empfangsstation ein Schaltkreis schließt. Nach reichen einer angemessenen Wartezeit erreicht Kontakt
Ve rs V-
190 den Abschnitt des nichtleitenden Streifens 220 und vollendet äe:i Kreis, währenddes seil eine kodierte Nachricht von der Meldestation gesendet wurde.
Wenn Tonwahl angewendet -v/erden soll, werden die Wählsignale durch die Kontakte l84, I86 und I88 erzeugt bzw. vorgegeben durch die Spuren 3-3, C-C und D-D in Fig. 5· Während der Wählperiode sind deshalb die Ausgänge der Oszillatoren J>k und intermittierend durch die nichtleitenden Abschnitte 222 mit Kontakt 184 verbunden und die schmaleren Abschnitte 224 sind mit den Kontakten I86 und I88 verbunden. Auf diese Weise xrerden die Ausgänge der Oszillatoren durch die Spuren C-C und D-D miteinander kombiniert, bevor eine Steuerung durch das Signal B-3 vorgenommen wurde und bevor die Meldeleitungen angesteuert wurden. Die vorgenannten Kontakte liegen auf der Kodlerflache 214 zwischen den Kontaktstreifen 222 und 224 auf, urn eine Folge von Tonsignalen 226, wie sie in Fig. 9 gezeigt sind, zu erzeugen. In Verbindung mit Fig.9 ■sollte angemerkt werden, daß die Wähltonimpulse 226 (anstelle (,er KontaktimoxLse 228) einer relativ niedrigen Gleichspannung
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BAD ORIGINAL
von etwa 20 Volt, die an den Fernsprechleitungen liegt, überlagert sind. Die Ausgangsfrequenzen der Oszillatoren werden durch die nichtleitenden Abschnitte 222 und 224 unterdrückt und während des Wählvorganges durch Herstellung verschiedener Kombinationen der Kontakte I96, 198, 200, 206, 208 und 210, die an die Oszillatoren angeschaltet sind, ge-
liegen
wechselt. Auf diese V/eise xxxä die nichtleitenden Abschnitte 227, 229 und 2^0 in einer Flucht mit den Kontakten 196, und 200 entlang der Spuren J-J, K-K und L-L, wie in Fig. gezeigt. Die Kontakte 206, 208 und 210 adfcct ebenfalls entlang der Spuren N-N, 0-0 und P-P mit nichtleitenden Streifen 232, 2^4 und 2j6 in einer Flucht. Zur Beendigung des Wählvorganges gelangen die Kontakte auf die nichtleitenden Abschnitte 2J51 und 257 der Kodierfläche 214, um hier für den Rest des Zy&lus zu bleiben.
Wird das Kontaktimpulsverfahren angewendet, so sind die Funktionen der Oszillatoren beschränkt auf den Abschnitt des Zyklus, der die kodierte Botschaft enthält. Die nichtleitenden Streifen 2j58 arbeiten entlang der Spur E-E in Fig. 5 mit Kontakt 15O während der ersten Hälfte eines Operationszyklus zusammen und während der Auflegeperiode gegen Ende des Zyklus ebenfalls. Für Tonwahl dagegen arbeitet der nichtleitende Streifen 240 mit Kontakt 152 in Spur F-F in Fig. 5 zusammen. Die Oszillatoren werden dabei während der Wählphase eines Zyklus in Betrieb gesetzt. Während der zweiten Hälfte des Zyklus werden beide Oszillatoren über Kontakt I5O oder 142 in Abhängigkeit des Steuermodus der entsprechenden Operation eingeschaltet. Der Ausgang des Oszillators J>S ist über Kontakt 188 ständig mit der leitenden Oberfläche verbunden, bis die Auflegeperiode erreicht ist. Der Ausgang des Oszillators j?4 wird andererseits von dem nichtleitenden Streifen,der in Flucht mit der Linie B-B liegt,
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in Verbindung mit Kontakt l84 gesteuert. Auf diese Weise kann während des Meldeabschnittes eines Zyklus einem Dauersignal 242 einer Frequenz ein kodierte's Signal 244 einer anderen Frequenz überlagert werden, so daß eine resultierende Spannung an den Fernsprechleitungen steht, wie sie in Fig. 9 dargestellt ist. Es sollte darauf hingewiesen werden, daß das Dauersignal 242 dem Signal 244 überlagert ist, obwohl es in Fig. 9 unter dem Gesichtspunkt größerer Klarheit gesondert gezeichnet ist. Das Wähltonsignal 226 ist in Fig. 9 ebenfalls abseits von der Linie der geringen Spannung unter dem Gesichtspunkt der Klarheit ebenfalls herausgezeichnet, Es steht eigentlich an der Stelle des Impulssignales 228.
Es wird einleuchten, daß die nichtleitenden Streifen, die auf die Kodierfläche 214 aufgebracht sind, einmal das Programm des Systemes aufnehmen, zum anderen aber auch kodierte Informationen speichern. Das beschriebene Steuerwerk erlaubt es, verschiedene Operationsarten in Verbindung mit Wählvorgängen durchzuführen. Die Kontakte 194 und 204, die mit den Linien I-I und M-M in Fig. 5 in Flucht liegen, sind vorgesehen, um beide Oszillatoren für Zwecke der Tonfrequenzwahl einzuschalten. Eine ununterbrochene Verbindung mit der Fernsprechleitung 18 wird dadurch erreicht, daß Kontakt 128, der mit der Linie H-H in Fig. 5 in Flucht liegt, so lange wie die Relaisspule 90 erregt ist. Ein relativ kurzes Stück eines nichtleitenden Streifens liegt auf Linie G-G in Fig. 5 entsprechend der Startposition für das Zusammenwirken mit Kontakt 1J52. Dieser ist über Schaltelement 120 in den Überwachungskreis an die Fernsprechleitung 18 angeschaltet, um einen Strompfad zu schaffen, der die vorerwähnte Verbindung über Kontakt 128 sohließt. Dieser Parallelpfad wird durch Kontakt 122 während der Auflegeperiode geöffnet, um dem Bremselement 106 den Eingriff zu
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ermöglichen. Während der Meldeperiode kann ein geeignetes Frequenzsignal, das über den Netzverstärker empfangen wurde, über Verstärker 44 den Schalter 120 betätigen, der nach Beendigung eines Notrufes manuell rückgesetzt werden muß.
Sensoren
Die durch das Überwachungsglied 42 in Fällen, in denen Notsituationen gemeldet werden, durchgeführten Funktionen v/erden durch ein Ableseglied 42!, wie es in Fi^. 4 gezeigt ist, ersetzt, wenn eine nicht dringende Meldung gegebener Verhältnisse, so wie der Verbrauch elektrischer Energie oder der Gasverbrauch in einer privaten Wolinung gemeldet v/erden sollen. Es kann also min eigene Elemente 42' für jeden zu übertragenden und zu meldenden Zweck vorgesehen sein, von denen jedes entsprechende Funktionen v/ahrnimmt, ähnlich denen, die mit dem Schalter 120 und der Einklinkspule 136 des Überwachungsgliedes 42 verbunden sind, um ein Meldesignal (Nicht-Notsignal) zu erzeugen, wodurch die Auslösespule 921 für eine Bremse erregt wird. Für jedes Element 42* sind zusätzliche Relais und Verstärker ähnlich den mit 90 und 44 bezeichneten erforderlich. Ein Schaltelement 120', das mit einem Ableseglied 42' zusammengeschaltet ist, wie es in Fig.4 gezeigt ist, kann deshalb in der Form eines Zungenschalters ausgebildet sein, der zwischen zwei Arbeitsstellungen mit den Kontakten llO' und. 134' verschiebbar ist,und bei dem ein Flüssigkeit enthaltender tafelförmiger Einschluß 248 den Kern der Spule IJo1 bildet. Dieser Typ eines Zungenschalters ist an sich bekannt. Schaltelement 1201 wird also an den Kontakt angepreßt bleiben, an den es durch eine magnetische Vorspannung gedrückt wurde. Deshalb ist ein Vorspannmagnet 25O am Schalter angebracht, um die Verbindung mit Kon-
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takt 134 herzustellen weurf das magnetische Element 252 in das magnetische Feld .let- Vorspannmagneton 250 geführt vird. Das Schaltelement 120! wird also in Verbindung mit dem KontakteleLient lj?4! gebracht oder in-den ein Erregungsimpuls auf die Spule 1561 gegeben wird in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung zurückversetzt. Das Schaltelement 120* ist deshalb so aufgebaut., daß es stets dann mit Kontaktelement 1^4' eine elektrische Verbindung bilden kann, wenn eine vorbestimmte Snergiemenge oder ein yorfoestimmtes Gasvolu:nen verbraucht ist. Die gebräuchlichen Strom- oder Gas- ;:ä-il: J- Icönnen deshalb modifiziert werden, so daß eine der iie3soiioibGn über die Zahnräder 254 und 256 einen Betätigungs- za.~-il'a-j; 25^ in eine Drehbewegung um 36Q versetzt, wenn eine vor »stimmt; Menge von Energie oder Gas verbraucht wurde. In ucn Weg dieses Bötätigungssapfeiis ist ein an der fest-3te.v:mcen Achse 2o2 des Zalinrades 256 gelagertes Stangeneleiicnt 2ÖO angebracht. Das magnetische Element 252 ist an diese::: Stangenelement aufgehängt. Aus Fig. 4 geht daher hervor. dai3, wenn eine vor-bestimmte Menge von Energie oder Gas verbraucht wurde, der Zapfen 258 das Stangenelement 2Ö0 in TJ:.rseigersinn aus der in Fig. 4 gezeigten Position verschiebt. Wenn das Stangenelement 2öO über mehr als 180 ° durch den Zapfen 258 bewegt wurde, schwingt es in seine iiuheposition zurück und bringt das magnetische Element .252 in das mangetisehe Feld des Vorspannmagneten 250 und bewirkt dadurch, daß das Schaltelement 120' mit dem Kontaktnlement 1^4' zusammengebracht wird. Als Folge davon beginnt Schaltelement 120' einen Wählvorgang, öffnet die Leitung zum Fernsprechapparat und verbindet Spule 1361 zum Zwecke des Zurücksetzens mit einem Verstärker. Wird ein Erregungssignal über die Fernsprechleitungen empfangen und vom Verstärker verstärkt, so gelangt ein Impuls auf Spule 1J561 und bringt das Schaltelement 120* wieder mit Kontakt II81 zusammen, um gleichzeitig automatisch das System durch Aber-
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regung der Spule 92', die mit dem Bremselement ΙΟβ verbunden ist, zurückzusetzen.
Bei einer Nicht-Notsituation verhindert der Sender, daß die Relaisspule 90 während der Übertragung der Wählimpulse und der Information erregt wird und trennt den Fernsprechapparat 126 während des Arbeitszyklus von den Leitungen. Dagegen weist die Relaisspule 90., wenn irgendeine Notsituation von dem Wärmesensor wahrgenommen wurde, sowohl eine von einer Nicht-Notsituation hervorgerufene Operation als auch normalen Gebrauch des Fernsprechapparates zurück. Das in Fig.2b gezeigte Sensorgerät ^O enthält eine Anzahl von Wärmesensoren (von denen zwei beispielsweise gezeigt sind) und einen Durchgangsleiter 264, der die normalerweise nicht miteinander verbundenen Kontakte 266 und 268 zusammenschaltet,und bildet so den Teil eines Sensorkreises,durch den ein Ladestrom fließt. Kontakte 270 und 272 sind jeweils mit den Schaltelementen 27^ und 276 verbunden, wobei das Schaltelement 274 an Kontakt 272 gelegt ist. Der Kontakt 270 führt zu einem Pol des Fernsprechapparates 26, dessen anderer Pol über Leiter 278 mit dem Relaiskontakt 124 verbunden ist, welcher normalerweise mit dem Relaisschalter 122, der in Fig. 2a gezeigt ist, zusammenliegt. Es ist ersichtlich, daß, wenn die Relaisspule 90 erregt ist, der Relaisschalter den Fernsprechapparat von der Fernsprechleitung 18, mit der Relaisschalter 122 verbunden 1st, trennt. Der Temperaturschalter 274 oder 276 betätigt andererseits, wenn er in einer Notsituation mit Kontakt 266 oder 268 verbunden wird, sowohl das Alarmglied 32 und legt eine Erregerspannung an die Relaisspule 90.
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Netzüberwachung und Anzeige
Aus den Pig. 2a und 2b geht hervor, daß die Netzüberwachungsschaltung eine Speicherbatterie 280 enthält, deren negativer Pol über Leiter 282 mit der Fernsprechleitung 16 verbunden ist. Zwischen positiven Pol der Batterie 280 und an den Wärmesensor angeschalteten Durchgangsleiter 264 ist ein Speicherkondensator 284 mit einem parallel liegenden Widerstand 286 zur Ladekontrolle geschaltet. Weiterhin verbindet eine Induktivität 286 die Verbindungsleitung zwischen Leiter 264 und Kondensator 284 mit dem normalerweise offenen Relaiskontakt 80. Durch das Schließen des normalerweise offenen Relaiskontaktes 80 wird dabei der Kondensator 102 über die Batterie 230, Vielehe über Leitung 282 mit Leitung l6 verbunden ist, aufgeladen. Die hintereinander-geschalteten Leiter 286 und ~ Kondensator 102 filtern die Fernsprech-Rufströme aus, so daß sie nicht an die Leistungsrelaisspule 90 gelangen. Der Relaisschalter 296 steht mit Kontakt 298 in Verbindung, wenn die der Polaritätsfeststellung dienende Relaisspule 294 aberregt ist, um z.B. ein Bein der Relaisspule mit dem normalerweise offenen Relaiskontakt 82 zu verbinden, welcher über Leiter j500 mit der Netzuberwachungsrelaisspule 76 verbunden ist. Das andere Bein der Relaisspule 294 ist mit einem Eingangspol 302 des Doppelwellengleichrichters 30^ durch ein Ladestromüberwachungsglied J)QG verbunden. Die Relaisspule 294 ist einem Widerstand ;3O8 und einer Diode J510 parallelgeschaltet, die den Erregerstrom durch die Relaisspule 294 begrenzen und die Erregung nur als Folge einer Umkehr der Polarität der Netzspannung bei normalem Pernsprechgebrauch gestatten, weil anderenfalls die Batterie entladen würde. Den Polen des Meßgerätes J506 sind Dioden ;512 und 1;54 parallel geschaltet, um den Strom durch das Instrument in beiden Richtungen zu be-
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grenzen. Die Eingangsklemme 316 des Gleichrichters 304 ist mit der Durchgangsleitung .264 im Sensorkreis zusammengeschaltet, um einen Ladestromkreis, der vom Instrument 506 überwacht wird, zu schließen, in welchem ein Strom fließt, der über den gleichgerichteten Ausgangsstrom des Gleichrichters 304 die Relaisspule 318 erregt. Über beide Enden der Relaisspule ist ein Kondensator 320 geschaltet, um die Aberre^ung der Spule zu verzögern. Um die Kontakte vor Plattern und nachfolgendem schnellen Ausbrennen zu schützen, ist ein weiterer Kondensator 322 über den Relaisschalter 296 und den Relaiskontakt 298 gelegt. Die Relaisspule 318 ist mit einem Relaisschalter 324, welcher über Leiter 282 mit der Pernsprechleitung l6 verbunden ist, zusammengeschaltet. Der Relaisschalter 324 ist deshalb in der Lage, die Pernsprechleitung mit dem Fernsprechapparat 26 alternativ über Kontakt 326 zu verbinden oder über Kontakt 328 und die Schaltelemente 276 und 274 des Sensorkreises, wenn diese mit den Kontakten 272 und 27O verbunden sind. Hit der Relaisspule 318 ist weiterhin ein bei Alarm eingeschalteter Relaisschalter 330 verbunden, welcher alternativ an die Relaiskontakte 332 und 33^ gelegt werden kann, um die Kapazität 336, an welche Relaisschalter 330 angeschaltet ist, aufzuladen oder sie zu entladen. Schließlich ist ein normalerweise geschlossener Relaisschalter 338 mit der Relaisspule 318 zusammengeschaltet, wenn die Relaisspule 318 aberregt ist, um den positiven Pol der Batterie 280 über die Diode 3^0 unmittelbar mit der Leitung 342 positiver Spannung zu verbinden, welche mit der Anzeigevorrichtung 50 verbunden ist. Die Anzeigevorrichtung besteht aus einem Schwingkreis, aus welchem eine Neonleuchte 344 gespeist wird. Diese ist mit einer Spule J>1\6 in Reihe über die Ausgangsklemmen eines aus den Dioden 348 und 350 und den Filterkondensatoren 352 und 354 bestehenden Gleichrichters gelegt. Die Ausgangswindungen des Koppeltransforma-
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tors 356 sind äait den Dioden und mit dem an den Verbindungspunkt der beiden Filterkondensatoren gelegten Widerstand 353 verbiinden. Die EincangswißMing des Transformators 356 liegt in Reihe mit dem Kollektors des Transistors 38O, dem negativen Pol der Batterie und dem Leiter 282 an Fernsprechleitung 16. Der die Neonleuchte 344 speisende Oszillator
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kann entweder von der Batterie 280 gespeist, wenn der Relaisschalter 33δ geschlossen ist oder von den Fernsprechleitungen über Schalter 120, wenn dieser mit Kontakt 134 verbunden ist. Dennach ist die positive VersorgungsMiung 342 über den Reihe; raiders tand 362 und die Diode 264 mit Kontakt 134 in der." Xorrbrollglied 42 verbunden. Eine geeignete Potentialdifferenz zvrisehen den Spannung führenden Leitungen 282 und 342 i'ir-d deshalb den Oszillator in· Betrieb setzen ,und dieser schv.'iir-t mit einer durch das RLC-Netzwerk 364 vorgegebenen _?:·'<= ηaenz. Das RLC-Netzwerk 364 verbindet die Basis des Transi;:-tors 3^0 mit der Leitung 282 negativer Spannung und liegt p&r:;l!!cl zur.; Vorspanni-xiderstand 366. Der Kondensator 4l4 ist z*.:iQo::en die negative VersorguiiGsleitung 232 und die positiv ."orsor^ungsleitmig 342 geschaltet, um die Ladung für '«r-n 0c;:Illator su speichelt. Wie im folgenden erklärt werden ,soll, speist der Oszillator die Meonleuchte 344, um dann ein Signal hervorzubringen, wenn eine Netzspannungsströung auftritt und um die Anzeigeleuchte 344 mit einem andersgearteten Signal zu betreiben, wenn angezeigt werden soll, daß der Sender in Meldestellung ist.
Alarmanlage
Die Pernsprechleitung l8 ist über den Leiter 368, den Reihen-'.iiderstand 37Ο und die Diode 372 hiit Kontakt 334 verbunden,
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so daß der Strom in Aufladerichtung auf den Kondensator ;ijio fließt, wenn der Relaisschalter 330 &n Kontakt 334 a.nlie;jt. Der Kondensator 336 ist über den Leiter 374 mit einem Ende einer Einklinkspule yjC verbunden; das andere Ende der Spule ist an Kontakte gelegt, welche normalerweise vom Schaltboreich 378 eines zu einer S chal te inr ich tune 3$0 gehörenden Drucktastenunterbrechers geschlossen sind. Di0 Enden der Spule 376 sind über einen Kondensator 382 miteinander verbunden, um genügend Energie für den Spannungsübergang zu erhalten. Die Diode 400, welche über Leitung 228 mit dor Fc msprechleitung l6 verbunden ist, bildet einen Aufladekreiö für den Kondensator 336. Wenn der Schaltarm j32''f an Kontakt 526 anliegt, ist Leitung l6 ebenfalls mit dem Fernsprechapparat 26 verbunden. Durch Erregung der Heiaisspule 318 berührt Schalter 324 den Kontakt 328, um Leitung Io über die Wärmesensoren, welche die Alarmspule yjC überbrücken, mit dem Fernsprechapparat 26 zu verbinden. Nach Aufladung des Kondensators 336 kann er sich über die Spule yjG impulsartig entladen. Zu diesem Zeitpunkt verbindet der Relaiskontakt 332, der von dem Schaltarm 330 erreichbar ist, den Kondensator 336 über Leitung 384 und Schaltarm 84 mit den geschlossenen Kontakten der Schalttasteneinrichtung 38O, welche in Verbindung mit Relaisschalter 84 und über Leitung >36 mit Kontakt 86 verbunden ist. Auf diese V/eise wird die Entladung des Kondensators 396in einem die Einklinkspule 376 erregenden Impuls nur vorgenommen, wenn Relaisspule 76 den Schaltarm 84 an den Relaiskontakt 86 drückt und dadurch das Vorhandensein einer normalen Netzspannung meldet. Im anderen Falle, wenn Schaltarm 84 am Kontakt 88 liegt, wird sich der Kondensator 336 über den Widerstand 388 entladen, ohne die Spule 386 impulsartig zu erregen.
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Die Zurücksetzung des Alarmgliedes und das Anhalten einer Operation kann jederzeit unter manueller Kontrolle durch Betätigung der Schalteinheit 38O erfolgen, wodurch sequenziell die normalerweise durch das Teil 578 geschlossenen Kontakte geöffnet werden und gleichzeitig die normalerweise geöffneten Schaltkontakte über die Teile 590 und 392 geschlossen v/erden. Die Fernsprechleitung l8 ist deshalb über den Widerstand 370 und die Diode 39^ mit dem Kondensator (Pig. 2b) verbunden, um über die mit der Leitung 282 negativer Spannung verbundenen Dioden 398 und 400 den damit verbundenen Kondensator 396 aufzuladen. Durch das Schließen des Schaltteiles 390 wird die Spule 376 der Diode 398 parallel geschaltet. Wenn endlich auch das Schaltteil 392 geschlossen 1st, baut es eine Verbindung zur Diode 400 und zur Spule auf, so daß der Kondensator 396 sich darüber entladen kann.
Jedesmal wenn die Spule 376 erregt worden ist und als Folge der Betätigung eines Wärmesensors einklinkte, betätigt sie eine akustische Alarmanlage. Wie beispielsweise schematisch in Fig. 2b dargestellt, öffnet die Spule beim Einklinken, ein Ventil 402 und es strömt Flüssigkeit unter Druck von einem Speiehertank 4o4 zu einem Drosselglied 4o6, um das Signalhorn 4o8 zu betätigen. V/enn der Alarm in Gang gesetzt ist, muß er manuell durch Rücksetzen der Klinkenspule, wie bereits erwähnt, abgestellt werden. Es ist deshalb klar, daß das Alarmglied nur in Notzuständen in Betrieb gesetzt wird, da es manuelle Rücksetzung erfordert zum Unterschied zur automatischen Rücksetzung, die, wie beschrieben, nach der Meldung von Nicht-Notverhältnissen durch ein Ableseglied ,erfolgt.
Sendevorgang
Unter normalen Verhältnissen, wenn die Meldestation entweder einen Ruf oder eine Benutzung erwartet, erscheint an den Fern·
Sprechleitungen l5 und l8 eine relativ hohe Spannung. Diese hohe Spannung liegt ebenfalls an den Eing-angslclemmen des Verstärkers 7^ und hält das Netauberwachungsrelais γΰ unter Strom. Auf diese Weise sind im Ruhezustand des Senders die normalerweise geöffneten Relaisschalter oO und 82 geschlossen, während der Relaisschalter 84 an Relaiskontakt 8ö anliegt. Durch Schließen des Relaisschalters 82 wird die Fernsprechleitung ΐβ über die Leitungen 282 und ^00 mit dem Relaiskontakt 298 verbunden, an welchem der Schaltarm 296 der Netzüberwachungsschaltung 48 anliegt, um die richtungsempfindliche Spule 294 zu erregen. Daraufhin legt sich Schaltarm 296 an Kontakt 292 und es entsteht ein weiterer Strompfad von Leitung l6 zur Relaisspule 294 über die Batterie 28Ο und die Diode 290, um die Batterie im aufgeladenen Zustand zu halten. Gleichzeitig wird Leiter 264, der den Kondensator 284 und den Gleichrichter j?04 miteinander verbindet, durch Spule 286 und den geschlossenen Relaisschalter 80 mit dem Gleichrichter 96 verbunden, dem der Kondensator 102 (Pig.2a) in Reihe mit Relaisschalter 100 parallel geschaltet ist. Der Kondensator 102 liegt über den Widerstand Ho und den Schaltarm 120 an der Fernsprechleitung l8. In dieser Lage schließt ein Ladestrom durch die Relaisspule 294, das Meßglied 306 und den Gleichrichter 304, um den Kondensator 102 aufzuladen und Relaisspulen 294 und J5l8 zu erregen. Dabei sei angenommen, daß die Polarität der an den Fernsprechleitunken Io und l8 liegenden Spannung den in Fig. 2a gezeigten Verhältnissen entspricht. Sinkt die Spannung an den Fernsprechleitungen unter den Aufladewert, so wird Spule 294 aberregt und schaltet dabei die Batterie 280 vom Ladestromkreis, welcher ständig von dem Meßinstrument j50b überwacht wird, ab. Die Relaisspule 294 wird auch infolge eines ankommenden Rufes aberregt, der eine Spannungsumkehr an den Fernsprechleitungen bewirkt. In diesem Fall wird die Fernsprechleitung
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Ιό über den Schaltarin 82„ Sthaltarm 296 und Diode 310 mit dor ScrienschaltniiG av.3 dem Meßinstrument ^>0b und Gleichrichter 30^ verbunden, um Relais j5l8 angezogen zu halten. Es leiichtet deshalb ein, daß Relaisspule 29^ dazu benutzt v/ird, eine niedrige Spannung oder eine Umkehr der Spannungspolarität an den Pernsprechleitungen festzustellen, um Relaisspule 318 erregt zu halten, bevor der Meldevorgang des Senders durchgeführt ist und um die Aufladung der Batterie 280 so lange zu ermöglichen, wie eine relativ hohe Spannung geeigneter Polarität an den Fernsprechleitungen erscheint.
Im Ruhezustand liird deshalb der Fernsprechapparat über den an kontakt 12^ liegenden Relaisschalter 122/uber an Kontakt 323 liegenden Relaisschalter 32^ zwischen die Fernsprechleitungen geschaltet sein. Kontakt 328 ist dabei mit dem Telefon über die Schalter 276 und 27^ der Wärmesensoren bzw. die entsprechenden Kontakte 272 und 270 verbunden. Wegen der genannten Wirkung der Relaisspule 29^ bleibt der Sender sogar in seiner Bereitschaftstellung, xienn ein ankommender Ruf eine Polaritätsumkehr der Netzspannung an den Fernsprechleitungen bewirkt.
Soll eine weniger dringende Information (Nicht-Notsituation) gemeldet lierden, so wird Schaltelement 120* in dem Ableseglied 42f mit Kontakt I3V verbunden, um Versorgungsspannung von den Fernsprechleitungen zur Spule 92'j die das Bremselement lOG auslöst,zu liefern. Die Kodescheibe IO8 kann dann einen Arbeitszyklus durchführen, wie er oben bereits beschrieben wurde, um die Meldung zu einer Empfangsstation durchzugeben, die zum Empfang von Wicht-Notrufen geeignet ist, wie z.B» ein "billing centre11 einer gemeinnützigen Gesellschaft. Zusätzliche kodierte Spuren und Kontakte (nicht gezeichnet) können für derartige Zwecke vorgesehen sein. Ebenso kann ein zusätzliches (nicht gezeichnetes) Relais ve gesehen sein, das ähnlich V7ie Relais 90 arbeitcit und die Fernspreclilcitungen öffnet und die Rücksetzspule I361 mit
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einem Verstärker ähnlich dem Ye rs tür. cor- ·!.'·ϊ verbindet. Er: würde O.ie nit den Kodier-spurcn auf der Ilodesehcibe lOO sum Wählen und Helden verbundenen Kontakte an die Empfangsstation für Nicht-Notrufe ansehalten und die Kede-Frequenz des Oszillators ~$]\ durch Zuschalten einer weiteren r'c.pazität 202 verändern. Auf die se Weise kann die Rüoknctzrjpule lpb} bei geeigneter Programmierung der Empfangsstation av.f ein Frequenzsignal hin nach der Meldung einer "icht-ilotsituation den Schalter 120' in seine normale Li-.;;c, an lie.; o: -.C. an Eontakt 11'"'. zurücksetzen.
V/ircl durch Ansprechen der V/ärmesensornn 2.(h oder 2';'6 eine Notsituation entdeckt, so wird der Fernsprechapparat unmittelbar von den 7'.rnsprechleitunken abgeschaltet. Eine negative Spannung gelangt dann von der negativen Spannunwnleitung 282 direkt zur Spule 236, und r/.-iar über einen der Wärmeschalter 2"'(k oder 2"(G, der nit Kontakt 266 oder 26G verbunden ist und dadurch den Gleichrichter OG versorgt, und über den geschlossenen Relaisschalter- 80, v/elcher direkt an die Eingangsklerarne 9^· des Gleichrichters Oo an^eschlosüen ist. Die Relaisspule 90 und die Brensauslösesnule 92 v/erden Oleichzeitig erregt und über Relaisschalter 100, welcher direkt die Pe rnsprechlei tune 1·'ί mit der Eingangsklemme 9Ji verbindet,erregt gehalten. Dabei wird Pernspreei (leitung l0 über den Widerstand 116 und Schaltelement 120 an die andere Eingangsklemme 98 Gelegt. Durch die Erregung der Relaisspule 90 wird auch die Pernsprechleitung l8 über den Relaisschalter 122 mit Kontakt 128, welcher auf der leitenden Oberfläche der Kodescheibe schleift,verbunden. Nachdem sich das Kodierglied (Kodierscheibe) aus seiner Startposition herausbewegt hat, wird der Relaishaltekreis über Kontakt 1J52 geschlossen, um die Aberregung der Relaisspule 90 während des nachfolgendes Prozesses zu verhindern, wenn Schaltelement 120 anschließend infolge eines geeigneten Frequenzsignales
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der Empfängerstation betätigt würde. Der Relaisschalter trennt auch die Fernsprechleitung 18 vom Fernsprechapparat 26, um einer neuerlichen Verbindung des Telefons während des Übertragungsvorganges der Meldung vorzubeugen.
Während der Wartezeiten zwischen den Wähltönen sind die Fernsprechleitungen entweder durch den Widerstand 192 belastet, der über Kontakte 190 und 128, welche an den leitenden Abschnitten der Kodescheibe 108 anliegen, zwischen die Leitungen geschaltet istioder die Fernsprechleitungen können dadurch belastet sein, daß die leitende Oberfläche während der Wartezeiten zwischen den Wähltönen den Gleichrichter I58 über die Leitungen in Reihe mit dem Widerstand 16O verbindet. Impulskontakt- oder Tontastwahl kann sich anschließen.
Nach Beendigung der Wählphase des Zyklus setzt die Kodier- " scheibe die Oszillatoren j54 und 36 über Kontakt 15O in Betrieb, wenn sie nicht schon über Kontakt 152 in Betrieb gesetzt worden sind. Ein ständiges Ausgangssignal 242 von Oszillator 36 gelangt daraufhin über Kontakt I88 zu den Fernsprechleitungen. Dagegen wird der kodierte Ausgang 244 mit einer anderen Frequenz von Oszillator J54 an die Fernsprech- ι leitungen gelegt, und zwar über Kontakt l84, wie oben beschrie-ί ben, um die kodierte Information zur Empfangsstation übertragen zu können. Während der Aufsetzperiode, die das Ende des Rotationszyklus der Kodierscheibe 108 darstellt, bleibt die Relaisspule 90 und die Bremsauslösespule 92 erregt, wenn von der Empfangsstation auf den Bericht einer gemeldeten Situation keine Antwort eingetroffen ist, um das Bremselement 106 so lange zurückgezogen zu halten, bis die Kodescheibe ihre Ausgangsposition erreicht hat. Es laufen deshalb immer neue Zyklen ab, bis die Energie des Antriebsmotors für die Kodescheibe 108 erschöpft ist. Wird andererseits ein Zykluskontrollsignal einer bestimmten Frequenz empfangen, bevor die
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aufsetzperiode erreicht ist, so wird dieses Signal von der Fernsprechleitung 18 über .Relaisschalter 122, Relaiskontakt 126 und Kontakt 128, Kodescheibe 108 und Kontakt 150 zum Eingangskoppelkondensator 46 des Verstärkers 44 gebracht. Der Ausgang des Verstärkers ist an die Spule I36 angeschlossen, um Schaltelement 120 zu betätigen, bevor die Aufsetzperiode beendet ist. Schaltelement 120 öffnet dann den Haltekreis für die Relaisspule 90 und die Bremsauslösespule 92, wenn Kontakt 132 am Ende einer Übertragung einer Notsituation am nichtleitenden Streifen 246 anliegt. Wäre in dem Zyklus eine Nicht-ÄTtuation gemeldet worden, so wäre durch das Zykluskontrollsignal 136* das Schaltelement 120', wie es in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben wurde, automatisch rückgesetzt. Zwischen das Schaltelement 120 und Kontakt 118 ist eine Schutzdiode 410 geschaltet, um das Durchbrennen zu verhindern. In ähnlicher Weise ist zwischen den Relaisschalter 100 und Relaiskontakt 114 eine Selen-Schutzdiode 412 geschaltet.
Wie oben erläutert, ist während des normalen Ruhezustandes der Kondensator 336 in Reihe mit dem Widerstand 370» den Dioden 372 und 400 über den Relaisschalter 330 in Verbindung mit Kontakt 334 und dem Drucktastenschalter 38O in seinem normalen in Fig. 2b gezeichneten Schaltzustand zwischen die Fernsprechleitungen geschaltet. Wird von dem Wärmesensor eine Notsituation bemerkt, die den Relaisschalter 330 an Kontakt 332 legt, so kann sich Kondensator 336 über die Einklinkspule 376 entladen, welche mit dem Relaisschalter 84 in Verbindung mit Kontakt 86 und dem geschlossenen Schalter 378 des Drucktastenschalters 380 in Reihe geschaltet ist, um das Alarmglied 32 zu betätigen. Die Betätigung des Alarmgliedes kann jederzeit unterbrochen werden und eine manuelle RUcksetzung durch Betätigen der Druckschaltereinheit 380, wie oben beschrieben, erfolgen. In den letztgenannten Fällen
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wird die sum Rücksetzen des Alarmgliedes benötigte Energie von den F.3riisprec -leitungen bezogen und im Kondensator gespeichert. Sollte aus Irgendeinem Grunde eine Netzspannungsstörung auftreten und der Wärrnesensor 30 in Punktion gesetzt werden, so wird Kondensator 284 über die Spule aufgeladen, um das Alarrnglied mit von der Batterie 2oO benogener Energie in Gang zu setzen. Der Betrieb des Alarmgliedes ist also gesichert, unabhängig davon, ob an den Fernsprechleit-.mgen Energie verfügbar ist oder nicht. Das Vorhandensein von Energie an der Batterie 280 ist-, wie bereits besehrieben, dadurch gesichert, dai3 sie während der normalen Arbeitsweise aufgeladen wird.
Tritt eine IJetzstÖrung ein, so werden alle Relais aberregt, so daß der normalerweise geschlossene Relaisschalter 338, der von der Relaisspule 3I8 betätigt wird, eine niedrige positive Spannung von Batterie 280 über die Diode 3^0 zur positiven Spannungsleitung 342 des in Pig, 2b gezeigten Oszillators liefert. Der Kondensator 4l4 wird daraufhin aufgeladen,bis sich an Leitung 3^2 eine Spannung aufgebaut hat, die es ermöglicht, den Oszillator zu betreiben. Während des Betriebes des Oszillators werden die Kondensatoren 332 und 35^ über die Neonleuchte 3^4 periodisch auf- und entladen. Auf diese Weise blinkt oder leuchtet die Anzeige 50 mit der Leuchte 344 intermittierend mit relativ geringer Kraft um anzuzeigen, daß eine Netzspannungsstörung vorliegt. Es kann auch eine höhere positive Spannung an die entsprechende Leitung 342 gelef.t werden als Folge der Ileldung einer Hot situation, so daß die Anzeige 50 schnell arbeitet und anscheinend ein dauerndos Licht erzeugt, das von der intermittierenden Arbeitsweise, die bei einer Netzspannungsstörung auftritt, ■Jeutlich unterscheidbar ist. Dar Betrieb der Anzeige 50 ;^it-;t "deshalb nicht nur llözspannungsfeliler an, sondern eben- Ί '■·, dafSoiii·^ Totsituation gemeldet wurde.
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Empfangsverstärker
In den Fig. 3a und Jb haben die Fernsprechleitungen 20 und an der Empfangsstation eine spannungsbegrenzende Neonleuchte 4l6, die zwischen sie geschaltet ist. Fernsprechleitung 20 ist über eine Spule 4l8 an einer Eingangsklemme 420 eines Doppelwellengleichrichters 422 geschaltet, dessen andere Eingangsklemme 424 mit der Fernsprechleitung 22 über einen Strommesser 426, dem Strombegrenzungsdioden 428 und 4^0 parallel geschaltet sind, verbunden ist. Eine gleichgerichtete Ausgangs spannung kann an den Gleichspannungsleitungen 4j52 und 434 abgenommen werden. Die negative Ausgangsspannungsleitung 4^4 vom Gleichrichter 422 ist an den Verstärkerkreis 52,wie in Fig. 3b gezeigtfangeschlossen, während die pofeitive Spannungsleitung 4j52 mit einem Ende der Relaisspule 4j56, die an den Verstärker angeschlossen ist, verbunden ist. Das andere Ende der Spule 4^6 ist an den Kollektor eines npn-Transistors 438 in der Verstärkerschaltung angeschlossen. Die negative Spannungsleitung 4^4 ist an den Emitter des Transistors 4^8 angeschlossen, um negatives Potential zu liefern und den zwischen Emitter und Kollektor geschalteten Kondensator 448 aufzuladen. Ein frequenzabhängiger Basis-Emitterkreis wird von einer Spule 440 und einem Kondensator 442, welche parallel zu ejjier Spannungsbegrenzungsdiode 444 geschaltet sind, gebildet, um die Operation des Verstärkers auf Signale eines schmalen Frequenzbandes zu beschränken. Das Eingangssignal für die Basis des Transistors 4j58 wird über einen Signalkoppelkondensator 446 angelegt, welcher an die Fernsprechleitung 20 geschaltet ist. Es ist deshalb klar, daß ein Eingangssignal entsprechender Frequenz, dal an die Basis des Transistors 458 gelegt wird, den Transistor 438 leitend macht, um die Spule 436 zu erregen. Die Spule 436 antwortet dabei auf dasjenige Signal, das vom Oszillator 36 während der Sendephase
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ORIGINAL INSPECTED
.der Meldung im Sender 12 erzeugt wurde. Eine Diode 450 ist über die Enden der Relaisspule 436 geschaltet, um das Ansteigen der KolMctorspannung während der Sperrzeiten des Transistors zu verhindern. Mit der Relaisspule 436 ist ein normalerweise offener Relaisschalter 452 verbunden, der dazu bestimmt ist, die positive Spannung von der Ausgangsleitung 4j2 des Gleichrichters zu dem Relaiskontalct 454 zu bringen, wenn die Reläisspule 436 erregt ist. Die positive Spannungsleitung 432 ist ebenfalls mit dem Relaiskontalct 456, der normalerweise den Relaisschalter 458 berührt, verbunden, um die positive Spannungsleitung mit einer Seite des Kondensators 460 zu verbinden, dessen andere Seite an einem Relaisschalter 462 liegt, der im Normalfall an den Relaiskontakt 464 geschaltet ist. Dieser ist über den Widerstand 466 mit der negativen Spannungsleitung 4j?4 verbunden. Aus diesem Grunde, ist der Kondensator 460 in aufgeladenem Zustand, wenn die Relaisspule 436* wie in 51Ig. 3b gezeigt ist, aberregt ist. Dies gilt so lange, bis eine Spannung an den Fernsprechleitungen erscheint, die vom Gleichrichter 422 gleichgerichtet wird. Wenn die Relaisspule 436 erregt wird, wird die negative Seite des Kondensators 460 an die Fernsprechleitung 20 angeschaltet, und zwar über den Relaiskontakt 468, während j der positive Belag des Kondensators über den Relaisschalter 458 mit dem Relaiskontakt 470 verbunden wird«
: ■ . Aufzeichnung' . ■
Der zu?--Reläisspule %3§t gehörige Belaisfronfcakfc.4?ö ist? in ü$m hufze&QhnvMQ&geväwiüz» -die- Seitpunkte und Daten Hi mit einem Encte der Spule &[% -zusanjiaenge. schaltete Sss andere Iss der Spule -4J2 ist mit fmmspTeu'aXoitwag 20 v^rbunetö&t. Spul
Netzüberwachungsschaltung 70 verbunden. Der Zweck dieser Verbindung wird noch erläutert verden.
Der Relaiskontakt 454, an dem Schaltarm 452 des Relais liegt, ist mit Leitung 478 verbunden, welche von Gleichrichter 422 über den geschlossenen Relaisschalter 452 mit positiver Spannung versorgt wird. Die positive Spannungsleitung 478 ist an ein Ende der Relaisspule 480 gelegt, welche mit dem Teil 64 des Kodeschreibers verbunden ist. Die negative Spannungsleitung 434 ist vom Gleichrichter 422 zum anderen Ende der Relaisspule 480 geführt, und zwar über den Widerstand 484 und den normalerweise geschlossenen Relaiskontakt 486, wenn die Relaisspule 480 aberregt ist,und über den Widerstand 488, wenn die Relaisspule 480 erregt ist. Eine Diode 482 ist ebenfalls zwischen die Enden der Relaisspule 480 geschaltet, um die beim öffnen des Spulenkreises induzierte Spannung zu begrenzen. Zwischen den zur Relaisspule 480 gehörenden Relaisschalter 490 und 492 liegt ein Paar von in Reihe geschalteten Spulen 494 und 496. Wenn die Relaisspule 480 aberregt ist, legen sich die Relaisschalter 490 und 492 jeweils an die Kontakte 498 und 500, um die Spulen 494 und 496 mit der Fernsprechleitung 22 zu verbin-, den und sie von Leitung 502 und dem Multivibrator 60 zu trennen. Die Spulen 494 und 496 werden, wie noch erläutert wird, durch die Ausgangsimpulse des Multivibrators 60 erregt »und die von der Meldeetation zur Empfangsstation gesendete kodierte Information wird im Anschluß daran aufgezeichnet.
Die Aufzeichnung der Zeitinformation durch Impulserregung der Spule 472 und der anderen Information durch Impulserregung der Spulen 494 und 496 kann auf verschiedene geeignete Arten erfolgen. Beispielsweise kann, wie es schematisch
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in Pig. 8 gezeigt ist, ein'längsverschiebliches Band 504 mit konstanter Geschwindigkeit von einem Zeitgebermotor 506 an der Empfangsstation angetrieben werden, wobei in einer Flucht liegende Stanzstempel von Spulen 472, 494 und 496 betätigt werden. Die Stelle einer von einer erregten Spule 472 hervorgerufenen Markierung auf dem Band 504 zeigt den Zeitpunkt an, zu welchem die Spule 472 Impulsförmig erregt wurde. Die Markierungen, die von den Spulen 494 und 496 auf das Band aufgebracht wurden, stellen in Übereinstimmung mit einer bestimmten Impulsfolge die Niederschrift der kodierten Information auf dem Band dar.
Wenn die kodeschreibenden Spulen 494 und 496 erregt werden, wird Schalter 507 stets kurzzeitig von Kontakt 508 gelöst, um Kontakt 510 des Alarmkreises 66 zu berühren. Der Alarmkreis enthält eine Klingel oder ein«, Bummer 512, dessen eine Leitung an den normalerweise geöffneten Kontakt 510 angeschaltet ist und dessen andere Leitung mit der positiven Spannungsleitung 432 über die Diode 514 und den strombegrenzenden Widerstand 516 verbunden ist. Im Ruhezustand des Schalters 507, wie er in Pig. Jb gezeigt ist, ist der Stromkreis der Klingel 512 geöffnet, während die Speicherkondensatoren 518 und 520 vom Gleichrichter 422 über die negative Spannungsleitung 4^4 Ladung beziehen, welche die Ladungsträger schnell über Widerstand 524 zum Kondensator 522 führt. Es leuchtet ein, daß während der kurzen Schaltzeit des Schalters 507, wenn also der Schalter an Kontakt 510 liegt, der Kondensator 522 sich über die Klingel 512 entlädt, um Alarm zu geben.
Netzüberwachungsschaltung
Wie in Fig. 3b gezeigt, ist ein Ende der Relaisspule 526 an die positive Spannungsleitung 432 gelegt und das andere Ende
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ist über Widerstand 528,dem der normalerweise geschlossene Relaisschalter 530 und der Widerstand 532 parallelgeschaltet sind, an die negative Spannungsleitung 434 geschaltet. Demnach wird die Relaisspule 526 so lange erregt bleiben, wie Netzspannung an den Fernsprechleitungen 20 und 22 liegt. Wenn sie erregt ist, hält Relaisspule 526 den Relaisschalter 5^0 in der in Fig. 3b gezeigten Stellung, um den Kondensator 542 über die Fernsprechleitungen 20 und 22 in Reihe mit Diode 544 und den Spulen 494 und 496,und die Relaisschalter 490 und 492 mit dem Ladekondensator 542 zu verbinden. Auch Relaisschalter 5^-6 wird durch Erregung der Relaisspule 526 aus der gezeigten Stellung verschoben, um Kondensator 548 über die Fernsprechleitungen in Serie mit Diode 550 und Widerstand 552 zu verbinden. Die Kondensatoren 542 und 5^8 werden dabei aufgeladen, um nacheinander die Schreibspulen 472, 494 und 496 in Betrieb zu setzen, und zwar in Übereinstimmung mit den Spannungs- und Signalverhältnissen an den Fernsprechleitungen, wie im folgenden erläutert wird.
Signalerzeuger
Die kodeschreibenden Spulen 494 und 496 werden von der Ausgangssignaileitung des monostabilen Multivibrators 60 erregt. Dieser enthält ein Par pnp-Transistoren 554 und 556. Der Kollektor des Transistors 454 ist über eine Kapazität 558 mit der Basis des Transistors 556 verbunden, on welche über den Basiswiderstand 56O von der negativen Spannungsleitung 434 aus eine Vorspannung angelegt. Die Basis des Transistors 554 ist andererseits über Widerstand 562 mit dem Kollektor des Transistors 556 gekoppelt, der über den Ladewiderstand 564 mit der negativen Spannungsleitung 434
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verbunden Ist. Die Butter der Transistoren 554 -und 556 sind über Diode 566 zusammengesohaltet und der Transistor 554 wird dadurch nichtleitend gemacht, daß eine positive Spannung an Basis und Emitter des Transistors 554 über den Vorspannwiderstand 568 und die Zenerdiode 57O gelegt wird. Die Zener<diode 570 ist mit der positiven Spannungsleitung 478 verbunden, um den Multivibrator in Betrieb zu halten, wenn der normalerweise geöffnete Relaisschalter 452 im Verstärkerschaltkreis durch Erregung der Relaisspule 436" geschlossen ist. Der Multivibrator 60 wird in seinen instabilen Zustand* gekippt, ii>aem ein positiver Ausgangs impuls am Kollekten des Transistors 554 erscheint, in-dem ein'negativer Triggerimpuls an den Emitter des Transistors 556 gelegt wird, und zwar über den Koppelkondensator 572, von der Impulsformerstufe 56.
Die Impulsformerstufe, wie sie in Fig. J5a gezeigt ist, enthält einen Ausgangsübertrager 574, der Über Koppelkondensator 572 mit dem Emitter des Transistors 556, wie beschrieben, verbunden ist und über Leitung 576 mit der Basis des Transistors 556. Der Triggerimpuls wird von der Diode 577, welche zwischen die Enden der Transformatorausgangswiclclung geschaltet ist, beschnitten» Die EingangswÄlung des Übertragers 574 ist zwischen die negative Spannungsleitung 434 tmd die Ausgangselektrode eines Öni^iination-Schaltt?ran)8lstörs 5fS geschaltet. Die Eingangselektrode des Schaltelementes 578 let Über Diode 58O t*nd den Koppelkondensator 58 mit Fernsprechieitung 2$ mMüii 'ί·ο d&l das SehaXtgliei! 578 dtjreh ein geeignetes Eingangssignal an den Fernspreohleitungen eingeschaltet wird· Di© Arbeitsweise der Impuleformsrstiafe 1st auf eine\ vorgegebene Bignalfrequenz befiUBMIl$t-lnaeni ein-Schwingkreis vorgesehen ist, welahaz* aus-der Parallelscläal«·- eines'.-Kondensators 5TS xssä einer Spule-586'* besteht »und
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den Eingangskoppelkondensator 581 mit Kondensator 588 verbindet. Die Signalamplitude, auf welche der Impulsformer reagiert, kann über das Potentiometer 590 eingestellt werden. Dieses ist in Reihe mit Widerstand 592 zwischen die negative Spannungsleitung 4^4 und die positive Spannungsleitung geschaltet. Eine Zenerdiode 582 ist dem Potentiometer 590 parallel geschaltet, um die an ihm auftretende Spannung konstant zu halten und die Spannung an den Kondensatoren 588 und 596, die durch Bewegen des Potent!ometerabgriffs verändert wird, zu regeln. Eine zusätzliche Ladung wird in Kondensator 596 gespeichert, wenn eine durch die Diode 580 gleichgerichtete Spannung dadurch angelegt wird, daß ein Signal geeigneter Frequenz am erwähnten Schwingkreis erscheint. Auf diese Welse ergibt sich, wenn Schaltglied 578 geschaltet 1st, ein Stromfluß durch Widerstand 594 zur Eingangswiolüung des Übertragers 574, der den Kondensator 596* welcher zwischen die negative Spannungsleitung 434 und die Eingangselektrode des Schaltgliedes 578 gelegt ist, entlädt. Dem Kondensator 596 ist zur Kontrolle der Aufladung und zur Formung der Auegangsimpulse Widerstand 598 parallel geschaltet. Daraus ergibt sich, daß das Signal 600, wie es in fig« 10 herauÄgezelehnet 1st, vom Impulsformer 56 in friggerimpulee verwandelt wird« welche dem Multivibrator 60 zugeführt werden. Dieser Multivibrator wird zeitweilig in Minen inatabile» Zyfctand geschaltet unä erzeugt «Inen positiven A"eg*ngfl1&gya» an Leitung 5©g, welche ■: «it dee Kodeeohr^iber. 6* v**buft4e*i let. D»b*l kodierte InformtUl»
Zur gleichen Zeit, da da* KSodtslgntil 600 an dta* Fewiapreohleitungen 20 und 22 erscheint, wlnl Um ·1Λ Dauerelgnal 6θ£, wie es in Pig. XO gea«igt let, überlagert. Dl···· Signal hält Verstärker 52 und über dies·» 4»c Belai· 4?6 in Arbeite-
ORIGINAL
- i Λ J
stellung. Das Ausgangssignal 608 des eingeschalteten Oszillators 62, der gleichzeitig mit dem Impulsformer und dem Multivibrator einge'schaltet ist, und zwar unter Kontrolle der Verstärkervelaisspule 4^6, wird an die Leitungen 20 und 22 gelegt und erscheint an den Sendeleitungen l6 und l8. Auf diese Weise ist Fernsprechleitung 20 mit dem Ausgang, dem Emitter, des Transistor 606 im Oszillatorkreis über Koppelkondensator 68 verbunden, so daß der Oszillator ein Zykluskontrollsignal 608 an die Pernsprechleitungen legt, mit einer Frequenz, welche von dem im zuvor beschriebenen Sender befindlichen Verstärker 44 aufgenommen wird. Die positive Vorspannung für den Emitter des Transistors βθβ wird von der positiven Spannungsleitung 478 über den Widerstand 610 geliefert, während die geeignete Vorspannung für die Basis des Transistors über den Spannungsteiler 612 und 6l4 aufgebracht wird. Dieser ist zwischen die positive Spannungsleitung 478 und die negative Spannungsleitung 4^4 in Reihe mit Widerstand 618 geschaltet, wobei den Widerständen 6l2 und 6l4 der Kondensator 616 parallel geschaltet ist. An den Kollektor des Transistors 606 wird von der negativen Spannungsleitung über Widerstand 618 eine negative Vorspannung gelegt. Die Schwingung wird über Rückkopplungskondensator 622 aufrechterhalten. Dieser ißt in Reihe mit Kondensator 620 der Spule 624 parallel geschaltet, um einen Schwingkreis zu bilden, der die Ausgangsfrequenz des Oszillators bestimmt.
Wirkungsweise des Empfängers
Wenn die Empfangsstation im Ruhezustand 1st, erscheint eine relativ hohe Spannung von einer Polarität, wie sie in den Fig. ^a und 10 dargestellt ist, an den Pernsprechleitungen •20 und 22 und bewirkt die Erregung des NetzÜberwachungsre-
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lais 526, um die zugehörigen Relaisschalter in die den in Pig. yo gezeigten Schaltstellungen entgegengesetzten Schaltstellungen zu bringen. Der Kondensator 548 ist dann über Diode 55O und Widerstand 552 zwischen die Fernsprechleitungen geschaltet, um sich aufzuladen. Dabei wird Ladung im Kondensator 542 gespeichert, da dieser dann zwischen die Fernsprechleitungen 20 und 22 in Reihe mit Diode 544 über die Spulen 494 und 496 über die Relaisschalter 540, 490 und 492 geschaltet 1st. Auch im Ruhezustand des Empfängers ist Kondensator 460 über Relaisschalter 458 an die positive Spannungsleitung 4j52 und über Relaisschalter 462 an die negative Spannungsleitung 4j54 über Widerstand 466 geschaltet. Auf diese Weise wird Kondensator 460 im aufgeladenen Zustand gehalten, wenn die Empfangsstation bei der Sendung einer Meldestation angewählt worden 1st.
Wenn von der Meldestation bei einer Empfangsstation ein Eingangsrufenzeichen erzeugt wurde, kann die Polarität an den Fernsprechleitungen 20 und 22, wie es in Fig. 10 bei einer Ausführungsform eines Telefonsystemes dargestellt ist, umgekehrt werden. Die Kondensatoren 548 und 542 bleiben aufgeladen und verursachen keine Erregung der Aufzeichnungsspulen. Nach einer kurzen Pause wird das Dauersignal 602 an die vom Sender ausgehenden Fernsprechleitungen gelegt. Wird dieses Signal von Verstärker 52 erkennt, wie oben beschrieben, so wird die Relaisspule 4j56 für die Dauer des Signales erregt. Durch Erregung dieser Relaisspule 4^6 wird der Ladekondensator 460 der Spule 472 parallel geschaltet,und der Kondensator entlädt sich und erzeugt dabei einen Impuls in der Spule 472. Spule 472 wird dabei erregt und zeiohnet den Zeitpunkt, an dem die Meldung beginnt, auf. Weiterhin verhindert Relaisspule 4j56, so-lange Signal 602 während eines Meldevorganges anliegt, die Entladung des Kondensators 460
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ORfGlNAL INSPECTED
und Erregung der Spule 472.
Zur selben Zeit, wenn Spule 472 durch Erregung von Spule 4^6 eingeschaltet wird, schließt der normalerweise geöffnete Relaisschalter 452 und verbindet die positive Spannungsleitung 4^2 mit der Spannungsleitung 478, um den Impulsformer, den Multivibrator und den Oszillator mit Leistung zu versorgen, wie oben beschrieben. Das kodierte Signal 600, welches daraufhin an den Fernsprechleitungen 20 und 22 erscheint, wird dem Impulsformer 56 zugeführt, über den daraufhin der Multivibrator 60 geschaltet wird, um eine Folge von Erregungsimpulsen an den ilodeschreiber 64 zu liefern. Gleichzeitig mit der Einschaltung des Impulsformers. Multivibrators und Oszillators wird die Relaisspule 480 erregt, um die kodeschreibenden Spulen 494 und 496 mit der Ausgangsleitung 502 des Multivibrators 6.0 zu verbinden. Dem entsprechend schreiben die Spulen 494 und 496 die Impulsfolge des empfangenen Kodes. Schalter 507 wird kurzzeitig an Kontakt 510 gelegt, um den Kondensator 522 zu entladen und dadurch die Klingel 512 jedesmal dann einmal zu betätigen, wenn der Kodeschreiber arbeitet. Während die Information aufgezeichnet wird, ist der Ausgang des Oszillators 62 an die Fernsprechleitungen geschaltet, da der Sender automatisch die Operation am Ende eines Zyklus beendet, wie oben beschrieben.
Tritt bei diesem Vorgang eine Netzspannungsstörung auf, so wird die Netzüberwachungsspule 526 aberregt, so daß die zugehörigen Relaisschalter in die in Fig. ~yo gezeichneten Stellungen zurückkehren. Der Kondensator 542 wird dann mit· Hilfe des Relaisschalters 540 der Spule 472 parallel geschaltet. Der Relaisschalter1 540 bewirkt die Entladung des Kondensators 542 Übel1 die Spule 4-72 und damit die .labetrieb-
Setzung des Zeit- und Datenschreibers 54. Auf diese Weise wird der Zeitpunkt, zu dem die Netzspannungsstörung aufgetreten ist, aufgezeichnet. Gleichzeitig ist der Kondensator 548 über Relaisschalter 546 in Reihe mit Diode 544 den Spulen 494 und 496 parallel geschaltet und bewirkt in einem gesonderten Stromkreis, daß der Kondensator 548 sich über die Spulen 494 und 496 entlädt und dabei auf der Aufzeichnungsfläche vermerkt wird, daß ein Netzspannungsfehler aufgetreten ist und gleichzeitig der Weitertransport des Aufzeichnungsmediums bewirkt wird. Kondensator 5^6 ist zu diesem Zeitpunkt ebenfalls an die Fernsprechleitungen 20 und 22 angeschaltet, und zwar über Relaisschalter 5^4 in Reihe mit Diode 5J58, so daß bei Wiederherstellung der Netzspannung Kondensator 5J56 schnell aufgeladen wird. Bei Wiederherstellung der Netzspannung wird also Kondensator 36 aufgeladen und die Spule des Netzüberwachungsrelais daraufhin aufs neue erregt, so daß der geladene Kondensator 5^6 sich über die Spule 472 entlädt, um einen Stromstoß durch diese Spule zu schicken und den Zeitpunkt, an dem die Netzspannung wieder hergestellt war, aufzuzeichnen. Es ist ersichtlich, daß die die Zeitpunkte aufschreibende Spule zu Beginn eines Vorganges erregt wird, gleichgültig ob es sich um einen Meldevorgang oder um eine Netzspannungsstörung handelt. Es wird also auch im Falle eines Netzspannungsfehlers der Zeitpunkt der Beendigung des Vorganges aufgezeichnet. Weiterhin wird der Empfänger automatisch rückgesetzt und vermag auch automatisch den Sender, von dem die Meldung ihren Ursprung hat, stillzusetzen. Ein falsches Ansteuern des Empfängers wird also vermieden, indem vom Sender ein Dauerfrequenzsignal ausgesandt wird, das vom Verstärker 52 erkannt v/ird, bevor irgendeine Information Übertragen wird.
Die vorstehende Beschreibung soll nur das Prinzip der Erfindung erläutern. Es sind zahlreiche Modifikationen und Abwandlungen möglich? Se Sem Fachmann ohne weiteres geläufig sind.
ORIGINAL INSPECTED

Claims (1)

1562Π5
Ansprüche
1. Fernsprechsystem mit Fernsprechleitungen und wenigstens zwei Fernspreciistellen, von denen mindestens die eine mit Mitteln zur Durchführung eines Spannungswechsels auf einer Fernspre chile itiHig ausgestattet ist5 dadurch gekennzeichnet,, daß die eine Fernsprechstelle (12) in bekannter Heise mit einem Fernsprechapparat (26) versehen Sxt und gleichseitig als Meldestelle mit Meßfühlern (30) für Umgebungsverhältnisse ausgestattet ista daß an _ der Meldestelle (12) eine notrufanlage^,, eine Anlage für nichtdringende Hufe vnü sine automatische Wähleinrichtung (28) vorgesehen sind, daS seiteiiiia rSLttel zum Anschließen der "Notrufanlage an dis iarfeosKatisab^Mahlsiariaiitisig (28), zu ihrer Einschaltung isrsss? glsS-üäseitlger Jöselialtms des Pernsprechapparafces (26) τ^η den Fessispreshleit^isen (l63 13) und" Mittel zur - Verbinaisag des? kzil^gß fix» ai Rufe mit der Wähleinrichtimg (28) tsrösr Äüseiisl Fernspreehapparates, wenn dieser tufceaufes'S "iistj sind» und öaS ein auf die Signale des? Wglilein^ielrbuaig'an-■ sprechender 8ignalerzeuger (62) sur Ätisseadung von -Informationen zta·» Empfangsstation an die Fes?22spreohleitungen (20, 22) anschließbar istφ
2. Fernsprechsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in äs? Empfangsetation (l4) eine Zeitanzeige z.iar Auf-
äsr sm den Leitimgen (20, 22) auftretenden -772ah£3l vorgesehen ist» daß an der Empfangsstation ■©&& Äiifgeiöhnungsgerät (51^) für Meldungen an die Leitungen sageschlossen ist s daß das Aufzeichnungsgerät
BAD
von dem Signalerzeuger an der Meldestation (12) einschaltbar ist, und daß an der Empfangsstation (l4) Kontrollmittel vorgesehen sind, welche die Wähleinrichtung (28) der MeI-
Infor—
destation nach Empfang einer/S-ation stillsetzen.
^. Fernsprechsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Meldestation ein Ladestromkreis für einen Energiespeicher vorgesehen ist, der während des Stillstandes der Wähleinrichtung den Energiespeicher auflädt, daß alarmauslösende Mittel zur Energieversorgung mit den Pernsprechleitungen verbunden sind,und daß eine NetzUberwachungsschaltung derart mit den alarmauslösenden Mitteln verbunden ist, daß sie diese bei einem Spannungsrückgang an den Pernsprechleitungen bei gleichzeitigem Auftreten einer Notsituation zum Zwecke der Energieversorgung an den Energiespeicher anschließt.
4. Fernsprechsystem nach einem der Ansprüche 1 bis J5, dadurch gekennzeichnet, daß Anzeigemittel mit dem Energiespeicher und der Netzüberwachungsschaltung verbunden sind, um während des Arbeitens der alarmauslösenden Mittel die Arbeitsunfähigkeit der Wähleinrichtung anzuzeigen.
5. Fernsprechsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber einen Oszillator enthält, von der Wähleinrichtung gesteuerte Kontaktmittel, welche den Oszillator zur Stromversorgung an die Pernsprechleitungen anschließen und von der Wähleinrichtung gesteuerte Kodiermittel zum zeitweiligen Anlegen der Oszillator-Ausgangsspannung an die Pernsprechleitungen.
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Fernsprechsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Oszillator über Schaltmittel mit dem Ausgang der Meldestation verbunden ist, um ein Dauersignal an die Fernsprechleitungen zu legen und daß in der Empfangsstation ein selektiver Verstärker derart mit dem Aufzeichnungsgerät verbunden ist, daß dieses nur eingeschaltet ist, wenn das Dauersignal des zweiten Oszillators empfangen wird.
7. Fernsprechsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung ein bewegliches/Element enthält, ferner eine Bremse, um das/Element in einer vorgegebenen Ruhelage zu halten, Auslösemittel für die Bremse, welche über einen Signalgeber betätigt werden und eine an die Oszillatoren angeschaltete Frequenzsteuerung, um den Wechsel der Ausgansfrequenzen in vorbestimmter Folge zu vollziehen.
8. Fernsprechsystem nach einem der Ansprüche 1 bis j, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitsohreiber mit dem selektiven Verstärker verbunden ist, daß Mittel zur Aufzeichnung von Signalen des zweiten Oszillators und der Netzüberwachungsschaltung vorgesehen sind, derart, daß die Zeitpunkte aufgezeichnet werden, an denen die an den Fernsprechleitungen liegende Spannung abgesunken bzw. wieder angestiegen ist.
9. Fernsprechsystem mit Fernsprechleitungen und wenigstens zwei Fernsprechstellen, von denen mindestens die eine mit Mitteln zur Durchführung eines Spannungswechsels auf einer Fernsprechleitung ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine automatische Wähleinrichtung an einer als Meldestation ausgebildeten Fernsprechstelle
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mit den Fernsprechleitungen verbunden ist und zur Aufnahme einer Verbindung mit einer Empfangsstation betriebsbereit gehalten wird, daß ein Signalerzeuger zum Senden von Informationen über die Pernsprechleitungen im Anschluß an die Betätigung der Wähleinrichtung vorgesehen ist, daß an der Empfangsstation eine Zeitanzeige mit den Fernsprechleitungen verbunden ist, um Spannungsänderungen an den Fernsprechleitungen aufzuzeichnen, daß weiterhin in der Empfangsstation ein Meldeschreiber zur Aufzeichnung der übertragenen Information mit Hilfe eines Signalgebers vorgesehen ist und daß die Fernsprechleitungen mit einer Zyklus-Kontrolleinrichtung in der Empfangsstation verbunden sind, welche die Wähleinrichtung in der Meldestation stillsetzt, wenn eine Information empfangen wurde.
10. Fernsprechsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß an der Meldestation ein Oszillator zum Anlegen eines ununterbrochenen Ausgangssignales an die Fernsprechleitungen vorgesehen ist, daß an der Empfangsstation an die Fernsprechleitungen ein selektiver Verstärker angeschaltet ist, um das Aufzeichnungsgerät nur dann einzuschalten, wenn ein Ausgangssignal des Oszillators empfangen wird.
11. Fernmeldesystem mit Fernsprechleitungen, welche an einer Meldestation belastet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Notsignalanlage und eine automatische Wähleinrichtung an die Fernsprechleitungen angeschlossen sind, daß die Wähleinrichtung und die Notsignalanlage jeweils aus der gleichen Energiequelle versorgt werden, daß an der Meldestation ein Energiespeicher vorgesehen ist, daß ein Ladestromkreis die Fernsprechleitungen mit dem Energiespeicher verbindet, daß die Alarmanlage mit der Notsignalanlage zusammengeschaltet ist, um nur bei Auftreten einer "Notsituation
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mit Energie aus dem Netz versorgt zu werden und daß eine Netzüberwachungsschaltung vorgesehen ist, derart, daß sie ' zur Speisung der Alarmanlage benötigte Energie dem Energiespeicher entnimmt, bis die Netzspannung nach einem Ausfall wieder hergestellt ist.
12. Fernsprechsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Meldestation die Fernsprechleitungen mit einem Sensor für Umwelteinflüsse verbunden sind, daß die Meldestation eine Vorrichtung zur selbsttätigen Berichterstattung enthält, daß der Sensor mit Mitteln zur Belastung der Fernsprechleitungen an der Meldestation zusammengeschaltet ist, daß eine automatische Wähleinrichtung zur Erzeugung von Wählsignalen an die Fernsprechleitungen angeschaltet ist, daß Mittel zum Anschalten der Wähleinrichtung an die Fernsprechleitungen gleichzeitig mit der Last vorgesehen sind, und daß auf Spannungsweohsel reagierende Spannungsfühler an der Meldestation vorgesehen sind, durch welche die Wähleinrichtung überwacht wird.
13. Fernsprechsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung einen unabhängig mit Energie versorgten Antriebsmechanismus enthält, daß sin von dem Antriebsmechanismus angetriebenes Kodierglied und damit in Berührung stehende Kontakte vorgesehen sind,-und daß das Kodierglied mit der Netzlast, den Schaltmitteln und den Spannungsfühlern verbunden ist·
Fernsprechsystem nach Anspruch IJ, didureh gekennzeichnet, daß der Spannungsfunleriein Sinklinkelement, das mit dem Antriebsmechanismus in Eingriff gebracht werden kann, um diesen festzuhalten, versehen ist und daß eine Spule zum
denn Auslösen der Klinke vorgesehen ist,/wenn der Belastung der Fernsprechleitungen ein Absinken des Spannungspegels folgt.
009819/Q73S
15. Pernsprechsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zum Pesthalten der Wähleinrichtung in ihrer Startposition eine in der Wähleinrichtung einrastende Klinke vorgesehen ist, und daß weiterhin ein von der Wähleinrichtung angetriebener Unterbrecher die Signalleitungen von der Meldestation zeitweilig abschaltet.
16. Pernsprechsystem nach, einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsüberwachungsschaltung eine Spule enthält, ferner Mittel um diese Spule mit der Wähleinrichtung und den Fernsprechleitungen zu verbinden, wx. und Sie mit Energie zu versorgen, weiterhin Schaltmittel, welche in Abhängigkeit von der Erregung der Spule verschieblich sind und Mittel, die diese Schaltmittel mit der Klinke verbinden, um die Wähleinrichtung in die zum Stillstehen geeignete Position bringen.
17. Pernsprechsystem nach einem der Ansprüche 1 bis l6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung von einem Federmotor kontinuierlich angetrieben wird, wenn sie von der Auslösung · der Klinke freigegeben ist.
009819/0735
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