AT39504B - Vorrichtung zur Veränderung der Spurweite von Eisenbahnfahrzeugen mit geteilten Achsen. - Google Patents

Vorrichtung zur Veränderung der Spurweite von Eisenbahnfahrzeugen mit geteilten Achsen.

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AT39504B
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Arthur Reginald Angus
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Arthur Reginald Angus
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  Vorrichtung zur Veränderung der Spurweite von Eisenbahnfahrzeugen mit geteilten Achsen. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Eisenbahnwagen mit geteilten Achsen, welcher leicht von einer Spurweite auf die andere übergehen kann. Dies wird dadurch erreicht, dass auf dem die geteilten Radachsen aufnehmenden Lagerkörper ein Ausrückhebel angeordnet ist, der beim Übergang den Fahrzeuges von einer Spurweite auf die andere auf eine zwischen den Laufschienen angeordnete Ausrückschiene aufläuft und den Lagerkörper anhebt, wodurch die Radachsen in achsialer Richtung freigegeben werden. Die inneren Enden der Achsen tragen Bunde, welche in entsprechenden Ausnehmungen gabelförmig gestalteter, unten offener Lagerkörper laufen, die, für jedes Achsenpaar, durch ein gemeinsames   Querstück starr miteinander   verbunden sind.

   Der Ausrückhebel wird für gewöhnlich durch ein Gesperre verriegelt gehalten, welches beim Übergang des Wagens auf eine andere Spurweite   selbsttätig   ausgelöst wird. Um das Gehäuse des Lagerkörpers während des Anhebens des letzteren gegen seitliche Verschiebung zu sichern, sind an demselben unten   zwei Führungsschienen   befestigt, welche die Ausrückschiene 
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 Stössen in gewisser Beziehung nachgeben können. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein   Ausführungsbeispiel   der vorliegenden Erfindung. Fig. 1 zeigt schaubildlich die   Übergangsstelle zwischen zwei verschiedenen Spurweiten eines Geleise   nebst der Ausrückschiene. Fig. 2 zeigt   dieselbe Geleisstelle im Querschnitt. Fig. 3 zeigt   in Perspektive einen Teil eines Untergestells von einem Wagen, welcher für die Fahrt auf verschiedenen Spurweite eingerichtet ist. Fig. 4 zeigt ebenfalls in Perspektive den die Lagerkörper tragenden 
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   Bei den in der Zeichnung dargesteliten Ausführungsbeispielen ist angenommen, dass der Wagen auf drei verschiedene spurweiten eingestellt werden soll. Dementsprechend sind drei Paare von Aussparungen in dem Lagerkörper vorgesehen, deren zugehörige Wangen mit 36, 37, 38 bezeichnet sind. Teil 36 bezieht sich auf die geringste vorkommende Spurweite, Teil 37 auf die mittlere und Teil 38 auf die grösste. Die Teile 36, 37, 38 sind durch das Qucrhaupt 39 starr verbunden und können in dem durch die Seitenteile 40 und die Rippen 41 gebildeten Fuhrungsrahmen 42 2 beim Umstellen auf verschiedene Spurweiten auf- und abwärts gleiten. Die Lagerplatten 43 sind so hoch, dass die Teile 36 auch in ihrer   höchsten Stellung   noch gegen sie anliegen 

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 durch die Lagerplatten 4. 3.

   Die Nuten 57 werden zweckmässig so tief gemacht, dass die Rippen 56 darin seitliches Spiel haben und erst dann zur Anlage gelangen, wenn beim Auftreten seitlicher Kräfte die Wangen 36, 37, 38 zur Anlage gegen die Bunde 34 der Achsen 21 gelangt sind. Das Querhaupt 39 ist durch Bolzen   73,   die durch   Langlöcber   72 in der oberen Platte 45 hindurchgehen, mit einem äusseren Träger 74 verbunden, der seinerseits mit einem Querarm 75 durch Schraubenboizen 76 und Muttern 77 verbunden ist. Der Schraubenbolzen 76 geht durch ein Langloch des Trägers 74, um seitlich Spiel zu haben. An dem Querarm 75 ist der Ausrücker 79 befestigt, welcher in Führungen 80 und 81 gleitet und durch eine Schraubenfeder 82 nach unten gedrückt wird. 



   Am unteren Ende des Ausrückers 79 ist eine Rolle 83 angeordnet, welche beim Verändern der Spurweite auf die Ausrückschiene 65 (Fig. 1 und 2) aufläuft. Letztere Figuren stellen die Einrichtung zur Umstellung der Räder auf verschiedene Spurweiten dar. Die Schienen 63 (Fig. 1 und   2).   welche mit Zwangschienen ausgestattet sind, gehen mit möglichst sanfter Neigung von einer Spurweite in die andere über. Zwischen den Schienen befindet sich an der Übergangsstelle eine Ausrückschiene 65, deren Enden 66 abgeschrägt sind. Die Ausrückschiene ist etwas länger wie der konvergierende Teil der Schienen 63. Auf die Ausrückschiene läuft der am Wagenuntergestell angebrachte Ausrücker auf, hebt dabei die Lagerkörper hoch und gibt die Achsen frei. 



  An die Schiene 65 sind seitlich Winkeleisen 67 angeschraubt, deren horizontale Schenkel an den Enden 68 abgeschrägt sind. Diese Winkeleisen dienen zur   Ausrückung   des Riegels 85. Der
Querarm 75 (Fig. 4,7 und 8) erstreckt sich bis zur anderen Seite des Rahmens 42 ; hier wird er durch das umgebogene Ende 84 des Hebels 85 verriegelt. Der Hebel 85 ist im Punkt 86 in einer Büchse 87 des Rahmens gelagert und wird durch eine Schraubenfeder M für gewöhnlich gegen einen
Anschlag 89 gezogen, wobei er den   Ausrücker   79 in seiner unteren Stellung verriegelt. Am unteren Ende ist er geschweift ; das geschweifte Ende arbeitet mit den horizontalen Schenkeln der an die   Ausrückte hiene 65 angeschraubten Winkeleisen   67 zusammen. 



   Auf der oberen Platte 45 des Rahmens 42 ist in   Führungen   92 eine mit Öffnungen 93 versehene Sehiebeplatte 91 angeordnet, wodurch ein seitlich verschiebbarer, staubdichter Abschlussdeckel gebildet wird. Auf dem Träger 74 sind Schmiergefässe 94 vorgesehen, von denen Röhrchen 95 durch Öffnungen 96 in der Schiebeplatte   97 und durch   Langlöcher 97 in der   Oberphtte 45 nach   der   Kc hmiernut 98   im Querhaupt 39 führen. Von der Schmiernut 98 gelangt das 01 durch Kanäle 99 
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Claims (1)

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    1. Vorrichtung zur Veränderung der Spurweite von Eisenbahnfahrzeugen mit geteilten Achsen, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem, die geteilten Radachsen aufnehmenden Lagerkörper ein Ausrückhebel angeordnet ist, der beim Übergang des Fahrzeuges von einer Spurweite auf die andere auf eine zwischen den Laufschienen angeordnete Ausrückschiene derart aufläuft, dass durch das mit dem Auflaufen verbundene Anheben des Lagerkörpers die Radachsen in achsialer Richtung freigegeben werden.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerkörper aus einer Reihe gabelförmig gestalteter, unten offener Lagerelemente gebildet wird, die durch ein gemeinsames Querhaupt verbunden sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines den Ausrückhebel verriegelt haltenden Gesperres, das beim Übergang des Fahrzeuges von einer Spurenweite auf die andere selbsttätig ausgelöst wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Lagerkörpers zwecks Sicherung seiner zentralenLage durch zwei an seiner Unterseite befestigte Führungschienen in der Vertikalen geführt wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerkörper im Gehäuse seitlich federnd gelagert ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geteilten Radachsen an ihren inneren Enden Bunde besitzen, mit denen sie in die gabelförmigen, unten offenen Lagerelemente eingreifen, und an ihren äusseren Enden bezw. Mittelteilen in starr untereinand, er- bundenen Lagern, gegen jede Bewegung in vertikaler Richtung gesichert, laufen.
AT39504D 1907-05-24 1907-05-24 Vorrichtung zur Veränderung der Spurweite von Eisenbahnfahrzeugen mit geteilten Achsen. AT39504B (de)

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AT39504B true AT39504B (de) 1909-11-10

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ID=3557616

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