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mit einem schwingenden Besohneidmesser zusammenwirkt. Die die Rolle 1 tragende Welle 2 ist in ihrer Längsrichtung verstellbar, damit, die Oberfläche der Rolle 1 dem Beschneidmesser
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nun der Klemmbolzen M gelockert, so kann die Welle innerhalb des Schneckenrades 9 gedreht oder auf-und abbewegt werden. Eine verstellbare, in das Maschinengestell hineingeschraubte Muffe 11 und das obere Ende der Lagerung der Welle 2 halten das Schneckenrad 9 von Bewegungen in der Längsrichtung der Welle 2 ab (Fig. 4 und 5).
Mit der Oberfläche der Führungsrolle 1 wirkt ein Beschneidmesser 12 zusammen, das kreis- bogenförmig ausgebildet ist. Eine Klemmplatte 13 und ein Bolzen 14 sichern die Lage des Messers 12
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geschraubte Zapfen 16 und J ?','welche durch zu beiden Seiten der Welle 2 von dem Messerträger 15 hervorstehende Bunde hindurchgeführt sind (Fig. 6). Die Schneidkante des Messers 12 wird oberhalb der Rolle 1 gegen die Welle 2 und hinweg von der letzteren (Fig. 7) bewegt. Der Messerträger 15 wird von einem auf der Welle 3 sitzenden Exzenter aus in rasche Schwingungen ver-
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schleife des ihn schwingenden Exzenters. Befindet sich das Messer 12 in zurückgezogener Stellung, so ist seine Schneidkante von der Oberfläche der Rolle 1 entfernt.
Damit die Schneidkante des Messers auch in diesem Falle der Oberfläche der Rolle 1 gegenüber in richtiger Lage gehalten wird, ist das Messer 12 mit einem nach vorwärts gerichteten Fortsatz 19 versehen, welcher sich an einer Seite der Welle 2 oberhalb der Rolle 1 vorbeibewegt. Der Fortsatz 19 des Messers 12 gleitet während des Vor-und Riickganges des Messers in einer an einem Block 21 angebrachten Führung 20. Eine durch den geschlitzten Teil des Blockes 21 hindurchgeführte, sich in das Maschinengestell hineinschraubende Klemmschraube 22 dient zur Einstellung und Sicherung des Blockes 21.
Das zu beschneidende Oberledermaterial wird kurz vor der imwu-kung der Schneidvorrichtung durch eine, aus einer bogenförmig ausgebildeten Blattfeder bestehenden Biege vorrichtung 23 einwärts gegen die Führungsrolle gebogen. An dem freien Ende der Feder 23 ist ein nach aufwärts gerichteter Fortsatz 24 und ein seitlicher Fortsatz 25 ausgebildet. Der Fortsatz 24 trifft mit dem Oberleder zusammen, ehe es mit der Schneidvorrichtung in Berührung tiitt, während sich der seitliche Fortsatz 25 unterhalb des schwingenden Messers bewegt. Das obere Ende der Feder 23 ist mit einem nach abwärts gerichteten Teile versehen, durch dessen Schlitz eine sich in den Träger 27 der Feder 23 hineinschraubende Klemmschraube 26 hindurchgeführt ist.
Der Schlitz der Blattfeder 23 ermöglicht Einstellungen derselben in senkrechter Richtung, sodass ihre wirksamen Flächen dem Messer 12 gegenüber in die erforderliche Lage
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geschwungen, und zwar ist ihr Träger 27 durch ein Lenkstück 28 mit der Schleife des Exzenters verbunden. Der den seitlichen Arm des Trägers 27 mit dem Lellkstuck 28 verbindende Zapfen kann in einem Schlitz dieses Armes verstellt werden, sodass die Biegevorrichtung entsprechend der Dicke des Werkstückes verstellt werden kann.
Die Biegevorrichtung trifft während jeder Vorwärtsbewegung mit dem Oberleder zusammen und biegt dasselbe in solcher Weise, dass es zwischen die Schneidkanten des Messers und der damit zusammenwirkenden Führungsrolle eintritt. Fig. 5 und 7 lassen erkennen, dass der Fortsatz 2 einen Winkel mit der Bewegungsbahn der Hiegevorrichtung 23 bildet, sodass er das Oberleder nicht nur einwärts zu biegt, sondern auch das Oberleder in die Vorschubrichtung bringt und verhindert,
dass eine Falte des Oberleders unterhalb der Biege-und Schneidvorrichtung der Bearbeitung entschlüpft. Die die Schwingungen des Beschneidlllessers 12 und der Biegevorrichtung 23 hervorbringenden auf der Welle 3 an-
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und das Oberleder während des lleschneidens in der richtigen Lage hält. Vermöge der Nachgiebigkeit der Feder 23 kann sich die Biegevorrichtung während ihrer Vorwärtsbewegung in Einklang mit der jeweiligen Dicke des zu bearbeitenden Materials selbsttätig einstellen.
Da die Biegevorrichtung aus einer Blattfeder besteht, kann sie mit hoher Geschwindigkeit betrieben werden und dennoch ist Gewähr vorhanden, dass sie während jeder Umdrehung ihres Exzenters nachgiebig mit dem Oberleder zusammentrifft. Der unterhalb der Messerschneide 12 befindliche Teil der Biegevorrichtung bewegt sich zwischen der Messerschneide und den in den Leisten
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Der Arbeiter bietet den Schuh der Maschine so dar, dass die Umfangsfläche der Führungs roHe mit der inneren Seite des hervorstehenden Oberledermaterials und das untere Ende der Führungsrolle mit der Sohle des zu bearbeitenden Schuhes in Berührung tritt. Das Besohneidmesser und die Biegevorrichtung werden mit hoher Geschwindigkeit betrieben und während der
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in einer Ebene, die ungefähr gleichlaufend ? m Ebene der Schuhsohle ist. Da sich der Messerträger um eine Achse dreht, die oberhalb der Rolle 1 liegt und im wesentlichen gleichlaufend zur Vorschubrichtung ist, so wird das Messer 12 während seiner Rückbewegung angehoben, sodass wenig oder gar keine Gefahr vorliegt, dass vorragende Zwecken beim Werkstückverschub gegen die Schneide treffen.
Der Möglichkeit, dass die Messerschneide bei der Vorwärtsbewegung des Messers mit den Zwecken zusammentreffen könnte, wird jedoch durch die Bewegung des zwischen der Messerschneide und den Zwecken befindlichen Teiles der Biegevorrichtung 23 vorgebeugt. Es ist zu ersehen, dass die Biegevonichtung sich um eine Achse bewegt, die gleichlaufend zu derjenigen des Beschneidmessers ist, jedoch in weiterer Entfernung als die letztere von dem unteren Ende der Rolle 1 steht. Durch diese Anordnung trifft die Biegevorrichtung mit grösserer Sicherheit mit hervorstehenden Teilen des Werkstückes zusammen, als es der Fall wäre, wenn sich die Biegevorrichtung im wesentlichen in der Bewegungsbahn der Schneidkante des Messers bewegen würde.
Bei Bearbeitung der Schuhspitze kann der Arbeiter den Schuh um die Führungsrolle als Mittelpunkt drehen. Fig. 7 lässt erkennen, dass durch Drehbewegungen des Schuhes die Relativlage der Schneidkante des Messers und des Oberlederrandes eine nur ganz unbedeutende Änderung erfährt, da der Mittelpunkt der Schneidkante des schwingenden Messers sich gerade oberhalb der Achse der Rolle 1 bewegt. Zur Führung des Schuhes dient hauptsächlich die Rolle 1, aber auch die Biegevorrichtung wirkt gewissermassen als Führung, indem sie die Aufwärtsbewegung der der Bearbeitung unterzogenen Schuhseite begrenzt und auf diese Weise verhindert, dass der
Oberlederrand durch übermässige Kippbewegungen des Schuhes zu kurz beschnitten wird.
Mit
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Schuh auch während der Rückwärtsbewegung der Biegevorrichtung nicht zu weit aufwärtsbewegt werden, sodass die Biegevorrichtung trotz ihrer Hin und'Herbewegung ebenso wirkt wie eine ortsfeste Führung.
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