AT393431B - Seitenstabilisator - Google Patents
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Description
AT 393 431B
Die Erfindung betrifft einen Seitenstabilisator für die Unterlenker einer Dreipunktanbauvorrichtung zur Verbindung eines Schleppers mit einem landwirtschaftlichen Arbeitsgerät bestehend aus einem Rohrteil und einem im Rohrteil axial verschiebbar geführten Wellenteil sowie jeweils am Rohrteil und am Wellenteil angeordneten Anschlußteilen zur Herstellung einer Verbindung mit dem Unterlenker und einem Anlenkpunkt am Schlepper, wobei der Rohrteil mit zwei radial nach innen weisenden Anschlägen und der im Rohrteil geführte Bereich des Wellenteiles mit zwei radial nach außen weisenden Anschlägen und dazwischen angeordneten Federmitteln versehen sind.
Aus der DE-OS 31 29 537 ist ein Seitenstabilisator für einen Unterlenker einer Dreipunktanbauvorrichtung bekannt, welcher eine anetierbare Schwimmstellung aufweist und welcher mit einer zwischen dem Seitenstabi-isator und dem Unterlenker wirkenden Feder versehen ist, welche eine Rückstellung des Unterlenkers in eine vorgegebenen Stellung bewirkt. Dabei ist die Wirklage da rückstellenden Feder so gewählt, daß in Rückstell-richtung nur kleine Kräfte aufgebracht werden können. Ein weiterer Nachteil dieses Seitenstabilisators besteht darin, daß dieser zur Veränderung seiner Grundlänge entweder an seinem schlepperseitigen Anlenkpunkt oder am unterlenkerseitigen Anlenkpunkt abgekoppelt werden muß, um so ein Gewindestück verdrehen zu können.
Aus der US-PS 3 056 458 ist eine Seitenstrebe für den Unterlenker einer Dreipunktanbauvorrichtung mit einer rohrförmigen Hülse und einer darin verschiebbaren Welle, welche mit einer kolbenartigen Stützscheibe versehen ist, bekannt Dabei können zwischen jeweils einer Stirnseite der Hülse und der zugewandten Stützfläche der Stützscheibe Federn angeordnet sein, welche der leichteren Rückführung einer Bohrung der Stützscheibe in eine übereinstimmende Lage zu einer Bohrung der Hülse zwecks Einbringung eines Steckers dienen. Dabei erfüllen jedoch die Federn keine Funktion zur Bestimmung des Abstandes der Unterlenker zueinander.
Aus der DD-PS 50142 ist ein in Stufen längenveränderlicher Oberlenker bekannt, welcher über eine in einer Führung gehaltene Gabel in verschiedenen Längsstellungen durch Eingriffnuten verriegelbar ist.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Seitenstabilisator zu schaffen, welcher es in der Schwimmstellung ermöglicht, den Unterlenker aus einer einstellbaren Vorzugsstellung heraus entgegen eine Federkraft beidseitig auszulenken, wobei er als außenliegender Distanzhalter für die Unterlenker wirksam ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abstände der jeweiligen Anschläge des Rohrteiles und des Wellenteiles derart zueinander abgestimmt sind, daß in der Ausgangsposition jeweils ein Anschlag des Rohrteiles und ein Anschlag des Wellenteiles eine gemeinsame, in axialer Richtung wirkende Stützfläche unter Zwischenschaltung jeweils eines an zwei einander zugeordneten Anschlägen abgestützten Druckringes bewirken, daß eine einzige Druckfeder beidseitig zwischen den jeweiligen Stützflächen unter Vorspannung abgestützt ist und daß da Rohrteil und der Wellenteil gegen Verdrehung gegeneinanda gesichert sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Seitenstabilisators wird der Vorteil erzielt, daß durch die Vorspannung der Druckfeder schon bei geringen Auslenkungoi aus da Vorzugsstellung hohe Rückstellkräfte bewirkt werden, welche in der Lage sind, die Reibung des Systems zu überwinden. Damit ofüllen die jedem der beiden Unterlenka einer Dreipunktanbauvorrichtung zugeordneten Seitenstabilisatoren gleichzeitig die Funktion eines sonst notwendigen Distanzhalters, ohne jedoch wie bei bekannten Ausführungen in den Freiraum zwischen dem Schlepper und dem Anbaugerät einzugreifen. Hiadurch bleibt die Bewegungsfreiheit für eine anzubauende Gelenkwelle voll erhalten.
Vorzugsweise ist die Verschiebebewegung des Rohrteiles gegen den Wellenteil mit eina Dämpfung versehen. Hierdurch wird verhindert, daß ein angehängtes Arbeitsgerät sich schwingungsmäßig aufschaukeln kann, wodurch gefährliche Fahrzustände entstehen könnten. Nach eina anderen bevorzugten Ausführungsform ist die Dämpfung durch mit einer innerhalb der Druckfeda auf dem Wellenteil angeordneten Distanzbüchse zusammenwirkende Tellerfederpakete gebildet Hierdurch stellt sich die Dämpfung erst bei Anschlag der Distanzbüchse gegen die Tellerfederpakete als Endlagendämpfung ein, die durch die sich zwischen ihnen einstellende Reibung eine Dämpfungswirkung aufbauen.
Vorzugsweise ist weiters die Dämpfung durch die Kolben-Zylinderwirkung zwischen dem Rohrteil und dem Wellenteil bewirkt Hierdurch wird die sich durch die bei Bewegung des Rohrteiles zum Wellenteil in dem die Druckfeder aufnehmenden Raum einstellende Druckwirkung ausgenutzt die entweda gezielt durch eine Drosselöffnung oda durch sich zwischen den Druckringen und den mit ihnen zusammenwirkenden Bauteilen ergebenden Spalte ein Durchströmen der verdichteten Luft bewirkt
Nach eina andaen bevorzugten Ausführungsform sind da Rohrteil und da Wellenteil in da durch die Druckfeder vorgegebenen Stellung zueinander arretierbar. Hierdurch wird es omöglicht, die Schwimmstellung des Seitenstabilisators zu arretieren und ein angebautes Gerät festzusetzen.
Vorzugsweise sind weiters der Rohrteil und der Wellenteil üba diesen zugeordnete Durchgangsbohrungen mittels eines Steckbolzens zueinander arretierbar. Somit kann die Arretierung mittels eines in da Landtechnik häufig vowendeten sogenannten Klappsteckers oreicht werden.
Nach eina weiteren bevorzugten Ausführungsform weist da Wellenteil Ringnuten auf und sind am Rohrteil zwei durch einen Exzenterhebel gegen Fedakraft aufspreizbare, mit den Ringnuten in der Arretierungsstellung zusammenwirkende Sparbacken vorgesehen. Dabei kann die Arretierung da beiden Wellenteile zueinander üba ein Zugseil, das am Exzenterhebel befestigt ist, vom Fahrersitz des Schleppers aus betätigt werden.
Diese Ausführung kann insbesondere zur selbsttätigen Überleitung der Untalenker in die Schwimmstellung -2-
AT 393 431B und zur Aufhebung derselben eingesetzt werden. Hiezu wird das Zugseil oder wird eine Kette an einer geeigneten Stelle der Rückseite des Schleppers in einer bestimmten Länge eingehängt Durch Absenken der Unterlenker in die dem angebauten Gerät zugeordnete Arbeitsstellung ergibt der dadurch bewirkte Zug an dem Exzenterhebel eine Öffnung der Sperrback») und damit die Überführung des Seitenstabilisators in die Schwimmstellung. Umgekehrt wird der Exzenterhebel durch Anheben der Unterlenker üb» den Kraftheber freigegeben und wird der Seitenstabilisator arretiert
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Rohrteil in einem nicht der Aufnahme des Wellenteiles dienenden Bereich zweiteilig ausgeführt und sind beiden Wellenteile in mehreren zu unterschiedlichen Stellungen der Unterlenker korrespondierenden Positionen zueinander arretierbar.
Weiters kann einer der Anschlußteile über eine mit einem Außengewinde und einem Innengewinde mit unterschiedlicher Steigung versehene Schloßmutter mit dem Rohrteil oder mit dem Wellenteil verbunden sein. Durch diese Ausführungsform wird die zusätzliche Aufgabe gelöst, eine Längenveränderung des Seitenstabilisators ohne Lösen eines der endseitigen Anschlußteile durchzuführen und insbesondere den Unterlenker bei angehängtem Arbeitsgerät mittels der Längenveränderung des Seitenstabilisator verspannen zu können. Dies ist z. B. bei der sogenannten Schubfahrt notwendig, wie sie sich bei Benutzung der Rückfahreinrichtung des Schleppers ergibt.
Schließlich ist vorzugsweise eines der Gewinde ein Linksgewinde. Hierdurch wird pro Umdrehung eine große Längenveränderung des Seitenstabilisators gewährleistet.
Ein erfindungsgemäßer Seitenstabilisator ist nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen vollständigen Dreipunktanbau an den Hinterteil eines Schleppers,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung der Unterlenker und der zugeordneten Seitenstabilisatoren,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Seitenstabilisator, im prinzipiell») Aufbau,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Seitenstabilisator mit einer Anpassungsmöglichkeit an zwei Kuppelkategorien,
Fig. 5 einen Schnitt durch ein») Seitenstabilisator mit einer Arretierungsmöglichkeit mittels in Ringnuten eingreifender Speirbacken,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Betätigung für die Speirbacken,
Fig. 7 einen Schnitt durch die Arretierung mittels Sperrbacken im arretierten Zustand,
Fig. 8 einen Schnitt durch die Arretierung mittels Sperrbacken im gelösten Zustand und
Fig. 9 eine Dämpfung für die Schwimmstellung.
In Fig. 1 ist eine am Heck eines Schleppers angeordnete Dreipunktanbauvorrichtung mit einem Getriebe (1) des Schleppers und der Hinterachse (2) dargestellt. An dafür vorgesehenen Anlenkpunkten sind zwei Unterlenker (6) und ein Oberlenker (5) schwenkbar angelenkt Die Unterlenker (6) sind durch einen Kraftheber (3) über Hubstreben (4) um ihren jeweiligen Anlenkpunkt am Schlepper verschwenkbar. Weiters sind Seitenstabilisatoren (7) vorgesehen, welche üb» Anlenkpunkte (8) mit d»n Schlepper und üb» Anlenkpunkte (9) mit den Unterlenkem (6) verbunden sind. Die lag»näßige Anordnung der Seitenstabilisator») (7) zu den Unterlenkem (6) ist aus Fig. 2 ersichtlich. Demnach liegen die Anlenkpunkte (8) der Seitenstabilisatoren (7) und der Unterlenker (6) auf ein» gemeinsamen Achse.
In Fig. 1 ist weiters eine manuelle bzw. eine automatische Betätigungsmöglichkeit der Längenveränderung des Seitenstabilisators (7) mittels eines Zugseiles (10) od» mittels einer fest angelenkten Kette (11) dargestellt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, besteht der Seitenstabilisator (7) im wesentlichen aus einem aus zwei überlappt miteinander verbundenen Rohren gebildeten Rohrteil (13) und einem innerhalb des Rohrteiles (13) axial beweglich angeführten Wellenteil (14), welche an ihren freien Enden mit Anschlußteilen (12) ausgebildet sind. Der Rohrteil (13) ist durch die Rohrüberlappung mit einem ersten radial nach innen weisenden Anschlag (17a) und weiters mit einem zweiten radial nach innen weisenden Anschlag (17b), d» durch eine in den Rohiteil (13) eingesetzte Büchse (13a) gebildet ist, versehen. Die Büchse (13a) ist axial nach außen durch eine Axialsicherung in Form eines Sprengringes oder einer radial nach innen g»ichteten Anstauchung im Rohrteil (13) gehalten. Am Wellenteil (14) sind ein durch einen Ansatz gebildeter Anschlag (18a) und ein weiterer durch ein») Sprengring (18b) gebildeter Anschlag vorgesehen. Gegen den Anschlag (18b) ist eine Distanzhülse (26) abgestützt, wodurch die Wirkfläche des Anschlages (18b) in die Ebene mit dem durch die Überlappung gebildeten Anschlag (17a) gelegt ist. Beidseitig zu den vom Wellenteil (14) und vom Rohrteil (13) gebildeten Anschlägen ist je ein Druckring (19) mit einer Stützfläche (40) angeordnet, gegen die eine Druckfeder (15) beidseitig unter Vorspannung abgestützt ist Durch diese Einspannung der Fed» (15) wird erreicht, daß diese sowohl bei einer Verlängerung des Seitenstabilisators als auch bei einer Verkürzung gegen die Vorspannung weit» zusammengedrückt wird. Hierdurch ist sichergestellt, daß geringe Ausschläge bzw. Verschiebungen des Weltteiles (14) gegenüber dem Rohrteil (13) unabhängig von der V»schieberichtung hohe Rückstellkräfte bewirken.
Die Schwimmstellung des in der Fig. 3 dargestellten Seitenstabilisators kann durch Einstecken eines Steckbolzens (16) durch den Rohrteil (13) und den Wellenteil (14) ausgeschaltet werden. Als Steckbolzen (16) kann ein bekannter Klappstecker verwendet w»den, wie er in d» Landtechnik häufig Anwendung findet -3-
Claims (10)
- AT 393 431B Hiezu sind der Rohrteil (13) und Wellenteil (14) mit zueinander korrespondierenden Durchgangsbohrungen (27 und 28) ausgebildet. Einer der Anschlußteile (12) des Seitenstabilisators ist mit einem Einschraubbolzen (20) versehen, der in ein korrespondierendes Innengewinde des Rohrteiles (13) einschraubbar und Ober eine Kontermutter (21) 5 sicherbar ist. Hierdurch kann der Seitenstabilisator nach Fig. 3 in seiner Länge verändert und damit den jeweiligen Kuppelverhältnissen angepaßt werden. Innerhalb des die Feder (15) aufnehmenden Freiraumes ist auf dem Wellenteil (14) eine Distanzhülse (25) angeordnet, die als Endanschlag für die Schwingbewegung des Seitenstabilisators wirksam ist Bei der in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsform des Seitenstabilisators ist der Anschlag des Rohrteiles (13) durch eine 10 umlaufende Sicke (17) gebildet, an der der Druckring (19) abgestützt ist Auf dem Wellenteil (14) stützt sich der Druckring (19) wiederum an einem Sprengring (18b) äb. In der rechten Seite der Fig. 4 ist ein weiterer Rohrteil (13a) dargestellt der innerhalb des Rohrteiles (13) verschiebbar ist Der Rohrteil (13) ist mit zwei im axialen Abstand zueinander in der gleichen Axialebene verlaufenden Durchgangsbohrungen (23) versehen, die es in Verbindung mit einer im Wellenteil (14) ange-15 ordneten Durchgangsbohrung (29) gestatten, die Länge des Seitenstabilisators (7) durch einfaches Abstecken mit einem Steckbolzen (22) an zwei verschiedene Kuppelkategorien anzupassen. In den Rohrteil (13a) ist eine Schloßmutter (24) eingeschraubt, die durch die Kontermutter (21) sicherbar ist und in die wiederum der Anschlußteil (12) über seinen Einschraubbolzen (20) aufgenommen ist Da das Außengewinde und das Innengewinde der Schloßmutter (24) unterschiedliche Steigerungen aufweisen, ist 20 sichergestellt daß durch Verdrehen der Schloßmutter (24) eine Längenveränderung des Seitenstabilisators erfolgt ohne daß einer der Anschlußteile (12) von seinem Anlenkpunkt gelöst werden muß. In Fig. 5 ist ein Seitenstabilisator dargestellt bei dem die Schwimmstellung über eine Arretierungsvorrichtung (30) gesperrt werden kann. Bei dieser Ausführung ist der Wellenteil (14) mit Ringnuten (31) ausgebildet in welche Sperrbacken (33) zur Verriegelung d» Schwimmstellung federbelastet eingreifen. Über 25 einen Exzenterhebel (32) können die Sperrbacken (33) aus ihrer Verriegelungsposition herausgeschwenkt werden. An den Exzenterhebel (32) kann ein nicht dargestelltes Zugseil oder eine Kette angehängt werden, um entweder die Verriegelung vom Schleppersitz aus manuell voizuwählen oder zu lösen bzw. um eine automatische Überführung des Seitenstabilisators von der Schwimmstellung in die arretierte Stellung durch Hubbewegung der Unterlenker selbsttätig durchzuführen. 30 Zweckmäßigerweise ist die Arretierungsvorrichtung (30) mit einer Abdeckung (36) versehen, auf der ein Faltenbalg (37) gehalten ist, der mit seinem freien Ende den Exzenterhebel (32) umfaßt und somit die Arretierungsvorrichtung (30) vor dem Eindringen von Schmutz und Staub schützt In der Fig. 6 ist die Anordnung der Arretierungsvorrichtung in der Draufsicht dargestellt, wobei die Anordnung der Abdeckung (36) um den Exzenterhebel (32) zu »kennen ist Die Fig. 7 zeigt die Arretierungsvo-35 rrichtung in der Verriegelungsstellung. Die Sperrbacken (33) greifen in die Ringnuten des Wellenteiles (14) ein und verhindern eine Relativbewegung des Wellenteiles (14) zum Rohrteil (13). Die Sperrbacken (33) werden durch gegen den Rohrteil (13) abgestützte Federn (34) in der Verriegelungsstellung gehalten. Innerhalb der Federn (34) sind Stifte (35) angeordnet, die wie dies in der Fig. 8 dargestellt ist, bei entriegelter Arretierungsvorrichtung aus dem Wellenteil (13) radial herausstehen und somit die entriegelte 40 Stellung der Arretierungsvorrichtung (30) anzeigen. Die Sperrbacken (33) sind auf Lagerstiften (38) gelagert, die gleichzeitig als Befestigungsschrauben für die Arretierungsvorrichtung (30) dienen. Fig. 9 zeigt einen Teilschnitt durch einen Seitenstabilisator, wobei die Schwimmstellung mit einer Dämpfung versehen ist Die Dämpfungswirkung wird dabei durch das Zusammenwirken der Distanzhülse (25) mit beidseitig der Druckfeder (15) angeordneten Tellerfederpaketen (39) »reicht Die Tellerfederpakete (39) 45 üben ihre dämpfende Wirkung durch die bei Anlaufen des Gegenteiles sich einstellende innere Reibung zwischen den einzelnen Tellerfedem aus. 50 PATENTANSPRÜCHE 1. Seitenstabilisator für die Unterlenker einer Dreipunktanbauvorrichtung zur V»bindung eines Schleppers mit 55 einem landwirtschaftlichen Arbeitsgerät, bestehend aus einem Rohrteil und einem im Rohrteil axial verschiebbar geführten Wellenteil und jeweils am Rohrteil und am Wellenteil angeordneten Anschlußteilen zur Herstellung ein» Verbindung mit dem Unterlenker und einem Anlenkpunkt am Schlepper, wobei d» Rohrteil mit zwei radial nach innen weisenden Anschlägen und d» im Rohrteil geführte Bereich des Wellenteiles mit zwei radial nach außen weisenden Anschlägen und dazwischen angeordneten Federmitteln versehen sind, dadurch gekenn-60 zeichnet, daß die Abstände der jeweiligen Anschläge (17a, 17b, 18a, 18b) des Rohrteiles (13) und des Wellenteiles (14) d»art zueinander abgestimmt sind, daß in d» Ausgangsposition jeweils ein Anschlag (17) des Rohrteiles (13) und ein Anschlag (18) des Wellenteiles (14) eine g»neinsame, in axialer Richtung wirkende -4- AT 393 431B Stützfläche (40) unter Zwischenschaltung jeweils eines an zwei einander zugeordneten Anschlägen (17,18) abgestützten Druckringes (19) bewirken, daß eine einzige Druckfeder (15) beidseitig zwischen den jeweiligen Stützflächen (40) unter Vorspannung abgestützt ist und daß der Rohrteil (13) und der Wellenteil (14) gegeneinander gegen Verdrehung gesichert sind. 5
- 2. Seitenstabilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebebewegung des Rohrteiles (13) gegenüber dem Wellenteil (14) mit einer Dämpfung versehen ist
- 3. Seitenstabilisator nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfung durch 10 mit einer innerhalb der Druckfeder (15) auf dem Wellenteil (14) angeordneten Distanzbüchse (25) zusammen- wirkende Tellerfederpakete (39) bewirkt ist.
- 4. Seitenstabilisator nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfung durch die Kolben-Zylinderwirkung zwischen dem Rohrteil (13) und dem Wellenteil (14) bewirkt ist 15
- 5. Seitenstabilisator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrteil (13) und der Wellenteil (14) in der durch die Druckfeder (15) vorgegebenen Stellung zueinander arretierbar sind.
- 6. Seitenstabilisator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrteil (13) und 20 der Wellenteil (14) über diesen zugeordnete Durchgangsbohrungen (27,28) mittels eines Steckbolzens (16) zueinander airetierbar sind.
- 7. Seitenstabilisator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenteil (14) Ringnuten (31) aufweist und am Rohrteil (13) zwei durch einen Exzenterhebel (32) gegen Federkraft aufspreiz- 25 bare, mit den Ringnuten (31) in der Arretierstellung zusammenwirkende Sperrbacken (33) vorgesehen sind.
- 8. Seitenstabilisator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrteil (13) in einem nicht der Aufnahme des Wellenteiles (14) dienenden Bereich zweiteilig ausgebildet ist und beide Wellenteile (13,13a) in mehreren, unterschiedlichen Stellungen der Unterlenker (6) korrespondierenden Positionen 30 zueinander anetierbar sind.
- 9. Seitenstabilisator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Anschlußteile (12) über eine mit einem Außengewinde und einem Innengewinde mit unterschiedlicher Steigung versehene Schlußmutter (24) mit dem Rohrteil (13) bzw. mit dem Wellenteil (14) verbunden ist 35
- 10. Seitenstabilisator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Gewinde ein Linksgewinde ist 40 Hiezu 4 Blatt Zeichnung«! -5-
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