AT391750B - Verfahren zum aufbringen eines aus zement-sand-moertel bestehenden ueberzuges auf die innenflaeche einer rohrleitung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum aufbringen eines aus zement-sand-moertel bestehenden ueberzuges auf die innenflaeche einer rohrleitung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Download PDF

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Description

Nr. 391750
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet des Bauwesens und der Rohrleitungsreparatur.
Mehr im einzelnen betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Aufbringen eines aus Zement-Sand-Mörtel bestehenden Überzuges auf die Innenfläche einer Rohrleitung, das in der Ausbildung einer Mörtelschicht an der Innenfläche einer Rohrleitung durch Zuführung und Verteilung von Mörtel über die Rohrleitungsinnenfläche mit einem sich bewegenden Kolben besteht Weiters bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Auf bringen eines aus Zement-Sand-Mörtel bestehenden Überzuges auf die Innenfläche einer Rohrleitung, zur Durchführung dieses Verfahrens.
Das Aufbringen eines aus Zement-Sand-Mörtel bestehenden Überzuges auf die Innenfläche einer Rohrleitung ist bekannt, vgl. z. B. die von "Ameron", USA, hergestellten Ausrüstungen. Bei dieser Technik wird eine Mörtelschicht auf die Rohrleitungsinnenfläche in folgender Weise aufgebracht. In der Rohrleitung wird ein Kolben mit einem Ringspalt angeordneL Vor dem Kolben wird die Rohrleitung mit Zement-Sand-Mörtel gefüllt. Der Kolben wird dann an einem Seil durch die Rohrleitung gezogen, wobei der Mörtel in dem Spalt zwischen Kolben und Rohrleitung gepreßt und als Schicht verteilt wird. Dieser Mörtel muß aufgrund seiner Zähigkeit an der Rohrleitungswand festhalten, und er bildet nach dem Erhärten einen Schutzüberzug.
Allerdings läßt sich nach diesem Verfahren lediglich ein Überzug auf die Innenfläche von Rohrleitungen mit einem Durchmesser bis 250 mm aufbringen, weil in Rohrleitungen mit größerem Durchmesser der ausgebildete Mörtelüberzug an der Innenwandung wegen der ungenügenden Längs- und Querfestigkeit der Überzugsschicht nicht festgehalten wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auf bringen eines aus Zement-Sand-Mörtel bestehenden Überzuges auf die Innenfläche einer Rohrleitung wie eingangs angegeben, zu schaffen, wobei beim Aufbringen des Mörtels eine sichere Haftung desselben an der Rohrleitungsinnenfläche gewährleistet wird und somit ein Schutzüberzug hoher Lebensdauer für Rohrleitungen mit verschiedenen Durchmessern hergestellt werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren der eingangs angegebenen Art ist dadurch gekennzeichnet, daß die Mörtelschicht mit einem flexiblen Schlauch an der Rohrinnenwandung angedrückt und festgehalten wird, wobei der Schlauch mit seinem umgestülpten Ende an einem Ende der Rohrleitung befestigt wird, worauf dann der Schlauch allmählich ausgestülpt wird und in die Rohrleitung eingeführt und an die Mörtelschicht angedrückt und gleichzeitig mit der Auftragung der Mörtelschicht verlegt wird. Dabei ist es weiters günstig, wenn der flexible Schlauch mit einem fließfähigen Medium eingeführt, umgestülpt und an die aufgetragene Mörtelschicht angedrückt wird, wobei das fließfähige Medium in einen vom umgestülpten Abschnitt des Schlauches gebildeten Hohlraum einströmen gelassen wird. Auch ist es von Vorteil, wenn das fließfähige Medium und der umgestülpte Abschnitt des Schlauches eine Anordnung zur Verschiebung des Mörtels und des Kolbens in der Rohrleitung bilden.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist von Vorteil, daß dadurch, daß der Mörtel an der Rohrleitungsinnenfläche mittels eines flexiblen Schlauches gehalten wird die erzeugte Überzugsschicht nicht von der Rohrleitungswand herabfallen kann. Dadurch kann auch die Dicke der Überzugsschicht, die während eines Kolbenhubes gebildet wird, problemlos vergrößert werden.
Der flexible Schlauch verbessert ferner die Überzugsgüte, weil die gebildete Mörtelschicht vom Druck des fließfähigen Mediums (Luft) gepreßt wird, wodurch die Festigkeit der Schicht zunimmt. Die Überzugsgüte wird auch deswegen besser, weil die Mörtelschicht in einem luftdicht abgeschlossenen Volumen erhärtet und nicht zerspringt Das fließfähige Medium dient gemeinsam mit dem flexiblen Schlauch auch als Vortriebsanordnung für den Kolben, was die Technologie der Überzugsaufbringung beträchtlich vereinfacht und den Aufwand bei der zur Überzugsaufbringung eingesetzten Ausrüstung verringert. Für die rationelle Weiterverwendung des flexiblen Schlauches ist es auch vorteilhaft, wenn der flexible Schlauch nach dem Aufträgen des Mörtels an der Rohrleitungsinnenwand durch Einleitung des fließfähigen Mediums zwischen die Schlauchaußenwand und die Mörtelschicht abgetrennt wird, wobei nach Befestigen des zweiten Schlauchendes an der Rohrleitung der Schlauch unter stetigem Ausstülpen in den nachfolgenden Rohrleitungsabschnitt zugeführt wird.
Durch das Abnehmen des Schlauches vom gebildeten Überzug nach dessen Erhärten ist es möglich, nachfolgende Rohrleitungsabschnitte während eines Kolbenhubes mit dem Schlauch zu überziehen. Hierbei erfolgt das Abnehmen des Schlauches unter seiner gleichzeitigen Verschiebung in einen benachbarten Abschnitt, was die Ausrüstung und den Verfahrensäblauf bei der Überzugsbildung vereinfacht
Vorzugsweise werden in die vom flexiblen Schlauch angepreßte Mörtelschicht Längsbänder aus einer elektrochemisch löslichen Legierung eingepreßt, was einen zusätzlichen Schutz der Rohrleitung vor aggressiven Medien bietet
Hierbei wird die Anbringung der Bänder in der Rohrleitung vereinfacht, und es kann z. B. der bekannte Kathodenschutz für die Rohrleitung realisiert werden.
Von besonderem Vorteil ist es auch, wenn innerhalb des Schlauches ein Förderschlauch angeordnet ist der zusammen mit dem elastischen Schlauch in die Rohrleitung eingeführt und über den der Mörtel in den Kolben eingepumpt wird. Mit dem innerhalb des flexiblen Schlauches angeordneten Förderschlauch zur Mörtelzuführung ist es möglich, lange Rohrleitungen von einer Öffnung in der Rohrleitung ausgehend zu überziehen. Hierbei wird -2-
Nr. 391 750 die Kompaktheit der Vorrichtung erhöht und werden ihre Betriebsbedingungen verbessert, während die zur Kolbenverschiebung erforderliche Kraft niedrig gehalten wird.
Dabei ist es ferner günstig, wenn der Förderschlauch in der Rohrleitung mit einem durch ihn von einem Luftstrom geführten elastischen Stopfen unter nachfolgendem Ausspülen des Förderschlauches mit Wasser von den Mörtelresten gereinigt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung der eingangs angegebenen Art ist dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Kolben in der Aufbringungsvorrichtung für den Mörtel eine Kammer mit einem in ihr angeordneten flexiblen Schlauch angeordnet ist, dessen Ende eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung an der Rohrleitung besitzt, und daß mit der Kammer eine Vorrichtung zur Zuführung eines fließfähigen Mediums in Verbindung steht, die zum Zuführen, Ausstülpen und Andrücken des flexiblen Schlauches an die an der Rohrleitungsinnenfläche ausgebildete Mörtelschicht eingesetzt wird. Dabei wird unter anderem der Vorteil erzielt, daß es die Kammer mit dem in ihr untergebrachten Schlauch ermöglicht, lange Rohrleitungen durch Zuführung eines Arbeitsmediums zu überziehen, wobei die Überzugsaufbringung automatisiert und die Überzugsgüte erhöht wird. Die am Schlauchende vorgesehene Befestigungsvorrichtung zur Schlauchbefestigung ermöglicht es überdies, den Schlauch hinter dem Kolben bei jeder beliebigen Rohrleitungslänge zu verschieben, was die Geschwindigkeit der Überzugsaufbringung erhöht und Hilfsarbeiten reduziert, weil die Zahl von Gruben und Kammern um die zu überziehende Rohrleitung verringert: wird. Für das Überziehen von besonders langen Rohrleitungen ist es weiters vorteilhaft, wenn in der Kammer eine Trommel mit Hohlwelle und einem auf dieselbe aufgewickelten flexiblen Schlauch angeordnet ist, in dem ein weiterer biegsamer Förderschlauch angeordnet ist, der an seinem einen Ende über die Hohlwelle der Trommel mit der Mörtelzuführungsvorrichtung und an seinem anderen Ende über durchgehende Kanäle mit einem im Kolben ausgeführten Hohlraum in Verbindung steht, wobei der Kolben einen ringförmigen Vorsprung aufweist.
Auch ist es im Hinblick auf die Erzielung eines Schutzes für die Rohrleitung günstig, wenn in ihr eine mit der Zufuhrungsvorrichtung eines fließfähigen Mediums in Verbindung stehende zweite Kammer angeordnet ist, in der eine Vorrichtung zum Legen und Befestigen von aus einer elektrochemisch löslichen Legierung bestehenden Bändern angeordnet ist, die aus einem Kolben mit Schlitzen für die Bänder und mit Rollen zum Einpressen der Bänder in den ausgebildeten Überzug ausgeführt ist. Dabei ist es weiters von Vorteil, wenn der biegsame Förderschlauch mit der Mörtelzuführungsvorrichtung über einen Stutzen in Verbindung steht, der eine Kammer mit einem in derselben angeordneten elastischen Stopfen besitzt, wobei die Kammer hinter dem Stopfen mit der Zuführungsvorrichtung eines fließfähigen Mediums veibunden ist
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung noch weiter erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in einer schematischen Darstellung, teilweise im Längsschnitt, eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Übeizuges auf die Innenfläche einer Rohrleitung; Fig. 2 in einem Querschnitt bzw. einer Stimansicht gemäß Pfeil (A) in Fig. 1 einen Teil dieser Vorrichtung; Fig. 3 in einer schematischen Darstellung ähnlich Fig. 1 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Mörtelzuführung über einen in einem flexiblen Schlauch angeordneten Förderschlauch »-folgt; Fig. 4 in einer Schnittdarstellung eine Kammer mit einem elastischen Stopfen zum Reinigen des Förderschlauchs; Fig. 5 schematisch eine Vorrichtung ähnlich Fig. 3, nun jedoch mit einer in der Rohrleitung angeordneten Kammer, Fig. 6 eine schematische Gesamtdarstellung teilweise im Schnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; und die Fig. 7 und 8 Ausführungsformen der Befestigungsvorrichtung für die Befestigung des Endes des flexiblen . Schlauches an der Rohrleitung.
Zum Aufbringen eines aus Zement-Sand-Mörtel bestehenden Überzuges auf die Innenfläche einer Rohrleitung (1) (Fig, 1) wird ein Zement-Sand-Mörtel (2) in die Rohrleitung (1) zugeführt und über ihre Innenfläche mit Hilfe eines sich bewegenden Kolbens (3) verteilt. Die so gebildete Mörtelschicht (4) wird an die Rohrleitungsinnenfläche durch einen flexiblen Schlauch (5) (flexible Hülle) angedrückt und an ihr festgehalten, wobei der Schlauch (5) mit seinem Ende (6) an der Rohrleitung (1) befestigt und vor dem Andrücken an die Mörtelschicht (4) umgestülpt wird. Der elastische Schlauch (5) wird dabei gleichzeitig mit der Ausbildung der Mörtelschicht (4) eingebracht, und der umgestülpte Schlauchabschnitt liegt am Kolben (3) an, wie dies in den Fig. 1, 3 und 5 bis 8 dargestellt ist, wobei im Schlauch (5) ein Überdruck herbeigeführt wird, der einen Anpreßdruck zum Andrücken dieses Schlauches (5) an die Mörtelschicht (4) zur Folge hat und einen Schlauchbruch vermeiden hilft. Der flexible Schlauch (5) besteht aus einem beliebigen elastischen Material, wie z. B. Polyäthylen.
Der flexible Schlauch (5) wird mit Hilfe eines fließfähigen Mediums (beispielsweise Luft) zugeführt, umgestülpt und an die Mörtelschicht (4) angedrückt, wobei dieses Medium einem Hohlraum (7) zugeführt wird, der vom umgestülpten Abschnitt des Schlauches (5) gebildet ist; das fließfahige Medium und der umgestülpte Abschnitt des Schlauches (5) bilden zugleich eine Anordnung zur Verschiebung des Mörtels (2) und des Kolbens (3) in der Rohrleitung (1).
Nach dem Erhärten der Mörtelschicht (4), d. h. nach der Ausbildung eines Überzuges, wird das befestigte Ende (6) des Schlauches (5) gelöst, und der Schlauch (5) wird durch Einpumpen von Luft zwischen seine Außenwand und den ausgebildeten Überzug abgenommen, wobei dieser Schlauch (5) für die nachfolgenden Rohrleitungsabschnitte weiterverwendet werden kann. Hierzu wird an der Rohrleitung (1) das zweite Ende dieses -3-
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Schlauches befestigt, und bei Zuführung von Luft zwischen Schlauch und Überzug wird der Schlauch abgetrennt und unter dessen gleichzeitigem Umstülpen in den nachfolgenden Rohrleitungsabschnitt zugeführt.
Ist der flexible Schlauch (5) ein Bestandteil des Überzuges, so wird der Schlauch (5) in diesem Fall nicht abgenommen, und in ihn können Längsbänder (8) (Fig. 1,2) aus einer elektrochemisch löslichen Legierung von einer beliebigen bekannten Zusammensetzung, beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung, die (in % Masse) 0,1 -1 Magnesium, 0,1 - 3,5 Gallium und als restlichen Anteil Aluminium enthält, eingepreßt werden. Diese Legierung löst sich in einem neutralen Medium, beispielsweise in Süßwasser, auf, wodurch zwischen dem Band und dem Material (Metall) der Rohrleitung (1) ein negatives elektrochemisches Potential entsteht, wobei sich die beim Auflösen der Legierung anfallenden Stoffe an der Rohrleitungsoberfläche absetzen und an derselben eine Oxidschicht bilden, die die Rohrleitung an Rißstellen im Übeizug vor Korrosion schützt.
Zur Verringerung der Anzahl von zur Überzugsaufbringung erforderlichen Operationen kann gleichzeitig mit dem flexiblen Schlauch (5) ein biegsamer Förderschlauch (9) (Fig. 3) zugeführt werden, über den der Zement-Sand-Mörtel in den Kolben (3) eingepumpt wird, wobei der Förderschlauch (9) im Inneren des flexiblen Schlauches (5) angeordnet ist. Der Förderschlauch (9) wird durch einen von einem Luftstrom mitgeführten elastischen Stopfen (10) (Fig. 4) unter nachfolgendem Abspülen des Förderschlauches mit Wasser von den Mörtelresten gereinigt
Die zum Aufbringen des aus dem Zement-Sand-Mörtel bestehenden Überzuges auf die Innenfläche der Rohrleitung (1) verwendete Vorrichtung enthält eine Vorrichtung (11) (Fig. 3, 5) zur Zuführung des Zement-Sand-Mörtels in die Rohrleitung (1), den Kolben (3), der in der Rohrleitung (1) mit einem Ringspalt (12) zur Verteilung der Mörtelschicht über die Innenfläche der Rohrleitung (1) angeordnet ist, eine in der Arbeitsrichtung gesehen hinter dem Kolben (3) angeordnete Kammer (13) mit dem in ihr untergebrachten flexiblen Schlauch (5), der auf eine Trommel (14) aufgewickelt ist und eine an sich bekannte Vorrichtung (15) zur Zuführung des fließfähigen Mediums, beispielsweise Luft.
Die Vorrichtung (11) zur Zuführung des Zement-Sand-Mörtels schließt eine bekannte Zementförderpumpe ein, die mit dem Kolben (3) der Rohrleitung (1) über den Förderschlauch (9) bzw. mit der Rohrleitung (1) über eine Bohrung (16) (Fig. 6 bis 8) verbunden ist.
Die Vorrichtung (11) zur Zuführung des Zement-Sand-Mörtels ist an der Außenseite der Rohrleitung (1) angebracht und führt über eine andere Bohrung (16) den Mörtel in die Rohrleitung vor dem Kolben (3) zu. Der Zement-Sand-Mörtel kann zwischen zwei Kolben (3 und 17) zugeführt werden, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, was sein Ausbreiten in der Rohrleitung (1) ausschließt.
Die Verschiebung des Kolbens (3) in der Rohrleitung (1) kann durch verschiedene Mittel bewerkstelligt werden, beispielsweise über ein Zugseil (18), das mit einer bekannten Zugvorrichtung (19) verbunden ist, wie dies Fig. 6 zeigt, oder aber durch die von der Zuführungsvorrichtung (15) gewährleistete Zuführung des fließbaren Mediums in den umgestülpten Abschnitt des elastischen Schlauches (5), das auf den Kolben (3) über den Schlauch (5) einwirkt.
Der Zement-Sand-Mörtel kann in einen im Kolben (3) ausgebildeten Hohlraum (20) eingepumpt werden, wie Fig. 3 zeigt. Der Kolben (3) kann stufenförmig bzw. mit einem ringförmigen Vorsprung (21) ausgeführt sein, wobei im abgestuften Abschnitt kleineren Durchmessers Kanäle (22) vorgesehen sind, die den Kolbenhohlraum (20) mit dem Inneren der Rohrleitung (1) in der Zone des Ringspalts (12) verbinden. Über die Kanäle (22) wird der Mörtel in den Ringspalt (12) zugeführt, der vom durchmesserkleineren Kolbenabschnitt und von der Innenfläche der Rohrleitung (1) begrenzt ist
Die Kammer (13) mit dem auf die Trommel (14) aufgewickelten flexiblen Schlauch (5) ist hinter dem Kolben (3) und entweder außerhalb der Rohrleitung (1), wie dies Fig. 1 und 3 zeigen oder im Inneren der Rohrleitung (1), wie dies Fig. 5 zeigt, angeordnet. Vor dem Aufwickeln des Schlauches (5) auf die Trommel (14) wird gegebenenfalls (Fig. 3) in den Schlauch (5) der biegsame Förderschlauch (9) zur Zuführung des Zement-Sand-Mörtels eingezogen, der zusammen mit dem flexiblen Schlauch (5) auf die Trommel (14) aufgewickelt wird (die Lagen von Schlauch (5) und Förderschlauch (9) sind in Fig. 3 und 5 schematisch angedeutet). Das eine Ende des biegsamen Förderschlauches (9) wird am Kolben (3) befestigt und über einen Kanal mit dem Hohlraum (20) des Kolbens (3) verbunden, wogegen das andere Ende des Förderschlauches (9) durch eine Hohlwelle (23) der Trommel (14) hindurchläuft und über eine Rotationsdichtung (24) bekannter Konstruktion mit der Mörtelzuführungsvomchtung (11) in Verbindung steht
Das Ende (6) des flexiblen Schlauches (5) ist mit einer Befestigungsvomchtung zu seiner Befestigung an der Rohrleitungsinnenfläche ausgestattet Diese Befestigungsvorrichtung kann eine beliebige bekannte Konstruktion haben, beispielsweise die Form von Ringauflagen (25) (Fig. 6), die an der Rohrleitung (1) mittels Schrauben (26) befestigt sind, oder die Form von hermetisch abgeschlossenen elastischen Kammern (27) (Fig. 7) mit Nippel bzw. von Hüllen (28) (Fig. 8) aus einem elastischen Magnetwerkstoff, beispielsweise aus Gummi mit Ferritfüllung. Vor dem Befestigen des Schlauchendes (6) an der Rohrleitung (1) wird dieses Ende umgestülpt, wie dies in Fig. 1, 3 und 5 bis 8 dargestellt ist Wird der elastische Schlauch (5) nach dem Erhärten der Mörtelschicht (4) abgetrennt, so kommt dieser Schlauch (5) meist in weiteren Rohrleitungsabschnitten zur Anwendung, weshalb das zweite Ende dieses Schlauches (5) ebenfalls mit einer Befestigungsvorrichtung zur Befestigung an der Rohrleitung (I) ausgestattet ist, die ähnlich den vorerwähnten Befestigungsvorrichtungen ausgeführt ist -4-
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In der Rohrleitung (1) ist gegebenenfalls hinter der Kammer (13) eine weitere Kammer (29) (Fig. 1) angeordnet, die mit der Zuführungsvorrichtung (15) für das fließfähige Medium in Verbindung steht In dieser zweiten Kammer (29) ist eine Vorrichtung (30) zum Legen und Befestigen der Bänder (8) aus der elektrochemisch löslichen Legierung angeordnet. Diese Vorrichtung (30) enthält einen Kolben (31), an dessen vorderer, dem Kolben (3) zugekehrten Seite Rollen (32) befestigt sind, deren Zahl der Zahl der gleichzeitig verlegten Bänder (8) entspricht Im Kolben (31) sind Schütze (33) für den Durchtritt der Bänder (8) ausgeführt. An den Bändern (8) sind Dome (34) vorgesehen, die in die Mörtelschicht (4) an der Rohrleitungsoberfläche über den flexiblen Schlauch (5) eingepreßt werden.
Die Zuführungsvorrichtung (15) (Fig. 1) für das fließfähige Medium ist mit den Kammern (13 und 29) über Schläuche (35) mit in darin eingebauten elektromagnetischen Ventilen (36) einer beliebigen bekannten Konstruktion verbunden. Die Betätigung der Ventile erfolgt über einen Endschalter (37), der mit dem Schlauch (5) in Kontakt steht
Der biegsame Förderschlauch (9) ist mit der Mörtelzuführungsvorrichtung (11) über einen Stutzen (38) (Fig. 4) verbunden, der eine mit ihm in Verbindung stehende Kammer (39) besitzt in der der elastische Stopfen (10) untergebracht ist. Die Kammer (39) steht hinter dem Stopfen (10) mit der Vorrichtung (15) zur Zuführung des fließfähigen Mediums in Verbindung.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt
Das Ende (6) (Fig. 1) des von der Trommel (14) abgewickelten Schlauches (5) wird umgestülpt und an der Innenfläche der Rohrleitung (1) befestigt.
In den vom umgestülpten Abschnitt des Schlauches (5) gebildeten Hohlraum (7) wird mit Hilfe der Vorrichtung (15) Druckluft, beispielsweise mit einem Druck von 0,8 MPa, eingepumpt.
Infolgedessen fängt der Schlauch (5) an, sich in der Rohrleitung (1) zu bewegen, wobei er auf den Kolben (3) drückt, der den Zement-Sand-Mörtel (2) in den Ringspalt (12) preßt, in dem die Mörtelschicht (4) ausgebildet wird. Der Schlauch (5) wird nach der erfolgten Bildung der Schicht (4) vom fließfähigen Medium an die Innenfläche der Rohrleitung (1) angedrückt Zufolge des im Hohlraum (7) des Schlauches (5) aufgebauten Drucks bewegt sich der Kolben (3) (bzw. bewegen sich die Kolben (3 und 17)) entlang der Rohrleitung (1), wobei ein Überzug aus Zement-Sand-Mörtel (2) und Schlauch (5) gebildet wird.
Der Kolben (3) kann entlang der Rohrleitung (1) zusätzlich mit Hilfe des Zugseils (18) (Fig. 6) der Zugvorrichtung (19) fortbewegt werden.
Je nach dem Verbrauch des Mörtels (2) wird dieser in regelmäßigen Zeitabständen von der Vorrichtung (11) in den Hohlraum (20) des Kolbens (3) über den Förderschlauch (9) bzw. zwischen die Kolben (3 und 17) oder aber unmittelbar vor den Kolben (3) eingepumpt, wie dies in Fig. 6 bis 8 dargestellt ist
Bei Bedarf kann in der Rohrleitung (1) wie erwähnt der zusätzliche elektrochemische Schutz herbeigeführt werden, wozu wie folgt vorgegangen wird.
Sobald der gesamte Schlauch (5) (Fig. 1) von der Trommel (14) abgewickelt worden ist, schaltet der Schalter (37) die elektromagnetischen Ventile (36) um, und die Luft strömt dann in den hinter dem Kolben (31) liegenden Hohlraum der Rohrleitung (1) ein, wodurch dieser Kolben (31) in der Rohrleitung (1) vorgeschoben wird, wobei die Rollen (32) die Bänder (8) über den Schlauch (5) in die Schicht (4) einpressen. Die Dome (34) der Bänder (8) durchstechen den Schlauch (5) und dringen in die Mörtelschicht (4) ein. Bei einer Störung der Dichtheit des Schutzüberzugs (der Mörtelschicht (4) und des Schlauches (5)) baut sich zwischen der Metallwand der Rohrleitung (1) und den Bändern (8) ein elektrochemisches Potential auf, wodurch es zum Auflösen der Bänder (8) kommt. Die beim Auflösen anfallenden Stoffe setzen sich an den beschädigten Überzugsstellen ab und dichten den Überzug hermetisch ab, wonach der Prozeß des Auflösens der Bänder (8) bis zu einer nächsten Störung des Schutzüberzuges aufhört.
Wird die Zuführung des Zement-Sand-Mörtels (2) über den Förderschlauch (9) störungsbedingt bzw. nach Beendigung der Schutzüberzugsaufbringung unterbunden, so nimmt der Druck des Zement-Sand-Mörtels im Förderschlauch (9) ab, und der Stopfen (10) (Fig. 4) beginnt sich zufolge des in der Kammer (39) von der Druckluft bewirkten Drucks im Förderschlauch (9) fortzubewegen und den Mörtel aus ihm zu entfernen, wodurch ein mögliches Erhärten des Zement-Sand-Mörtels im Förderschlauch (9) vermieden wird.
Der Schlauch (5) (Fig. 1) kann sowohl als Bestandteil des Schutzüberzugs als auch als weiter verwendbarer Schlauch dienen, der nach dem Erhärten der ausgebüdeten Mörtelschicht (4) entfernt wird. In diesem Fall wird der Schlauch (5) abgenommen, und er kann im nachfolgenden Rohrleitungsabschnitt verwendet werden. Zu diesem Zweck wird das eine Ende (6) des Schlauches (5) von der Rohrleitung (1) gelöst während sein anderes Ende, das nun in der Arbeitsrichtung weiter vome liegt, an der Rohrleitung (1) befestigt wird. Mit Hilfe der Vorrichtung (15) wird nun zwischen die Mörtelschicht (4) und den Schlauch (5) Druckluft eingepumpt. Als Folge davon wird der Schlauch (5) im Bereich seines nun befestigten Endes allmählich nach außen umgestülpt und in den nächsten Abschnitt der Rohrleitung (1) verschoben, wodurch die nun gebildete Mörtelschicht (4) an der Innenfläche der Rohrleitung (1) bis zur Erhärtung angedrückt und festgehalten wird.
Das beschriebene Verfahren zum Aufbringen eines aus Zement-Sand-Mörtel bestehenden Überzuges auf eine Rohrleitungsinnenfläche und die Vorrichtung hiefür können in der kommunalen, landwirtschaftlichen und industriellen Wasserversorgung sowie zum Schutz von chemischen Leitungen, Erdöl- und Gasleitungen gegen -5-

Claims (11)

  1. 5 Nr. 391 750 Korrosion angewendet werden, wobei das Aufbringen von Überzügen mit einer Stärke von 1 bis 50 mm in Rohrleitungen mit einem Durchmesser von 100 - 6000 mm möglich ist PATENTANSPRÜCHE 10 1. Verfahren zum Aufbringen eines aus Zement-Sand-Mörtel bestehenden Überzuges auf die Innenfläche einer 15 Rohrleitung, das in der Ausbildung einer Mörtelschicht an der Innenfläche einer Rohrleitung durch Zuführung und Verteilung von Mörtel über die Rohrleitungsinnenfläche mit einem sich bewegenden Kolben besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Mörtelschicht mit einem flexiblen Schlauch an der Rohrinnenwandung angedrückt und festgehalten wird, wobei der Schlauch mit seinem umgestülpten Ende an einem Ende der Rohrleitung befestigt wird, worauf dann der Schlauch allmählich ausgestülpt wird und in die Rohrleitung eingeführt und an die 20 Mörtelschicht angedrückt und gleichzeitig mit der Auftragung der Mörtelschicht verlegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Schlauch mit einem fließfähigen Medium eingeführt, umgestülpt und an die aufgetragene Mörtelschicht angedrückt wird, wobei das fließfähige Medium in einen vom umgestülpten Abschnitt des Schlauches gebildeten Hohlraum einströmen gelassen wird. 25
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das fließfähige Medium und der umgestülpte Abschnitt des Schlauches eine Anordnung zur Verschiebung des Mörtels und des Kolbens in der Rohrleitung bilden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Schlauch nach dem Aufträgen des Mörtels an der Rohrleitungsinnenwand durch Einleitung des fließfahigen Mediums zwischen die Schlauchaußenwand und die Mörtelschicht abgetrennt wird, wobei nach Befestigen des zweiten Schlauchendes an der Rohrleitung der Schlauch unter stetigem Ausstülpen in den nachfolgenden Rohrleitungsabschnitt zugeführt wird. 35
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die vom flexiblen Schlauch angepreßte Mörtelschicht Längsbänder aus einer elektrochemisch löslichen Legierung eingepreßt werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Schlauches ein 40 Förderschlauch angeordnet ist, der zusammen mit dem elastischen Schlauch in die Rohrleitung (1) eingeführt und über den der Mörtel in den Kolben eingepumpt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderschlauch in der Rohrleitung mit einem durch ihn von einem Luftstrom geführten elastischen Stopfen unter nachfolgendem Ausspülen des 45 Förderschlauches mit Wasser von den Mörtelresten gereinigt wird.
  8. 8. Vorrichtung zum Aufbringen eines aus Zement-Sand-Mörtel bestehenden Überzuges auf die Innenfläche einer Rohrleitung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, die eine Vorrichtung zur Zuführung des Zement-Sand-Mörtels in die Rohrleitung sowie einen Kolben enthält, der in der Rohrleitung mit 50 einem Ringspalt zur Verteilung der Mörtelschicht über die Rohrleitungsinnenfläche angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Kolben (3) in der Aufbringungsvorrichtung für den Mörtel (2) eine Kammer (13) mit einem in ihr angeordneten flexiblen Schlauch (5) angeordnet ist, dessen Ende (6) eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung an der Rohrleitung besitzt, und daß mit der Kammer (13) eine Vorrichtung (15) zur Zuführung eines fließfähigen Mediums in Verbindung steht, die zum Zuführen, Ausstülpen 55 und Andrücken des flexiblen Schlauches (5) an die an der Rohrleitungsinnenfläche ausgebildete Mörtelschicht (4) eingesetzt wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer (13) eine Trommel (14) mit Hohlwelle und einem auf dieselbe aufgewickelten flexiblen Schlauch (5) angeordnet ist, in dem ein weiterer 60 biegsamer Förderschlauch (9) angeordnet ist, der an seinem einen Ende über die Hohlwelle der Trommel (14) mit der Mörtelzuführungsvorrichtung und an seinem anderen Ende über durchgehende Kanäle mit einem im -6- Nr. 391 750 Kolben (3) ausgeführten Hohlraum (21) in Verbindung steht, wobei der Kolben (3) einen ringförmigen Vorsprung aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in ihr eine mit der 5 Zuführungsvorrichtung (15) eines fließfähigen Mediums in Verbindung stehende zweite Kammer (29) angeordnet ist, in der eine Vorrichtung zum Legen und Befestigen von aus einer elektrochemisch löslichen Legierung bestehenden Bändern (8) angeordnet ist, die aus einem Kolben (31) mit Schlitzen (33) für die Bänder (8) und mit Rollen (32) zum Einpressen der Bänder (8) in den ausgebildeten Überzug ausgeführt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Förderschlauch (9) mit der Mörtelzuführungsvorrichtung (11) über einen Stutzen (38) in Verbindung steht, der eine Kammer (39) mit einem in derselben angeordneten elastischen Stopfen (10) besitzt, wobei die Kammer (39) hinter dem Stopfen (10) mit der Zuführungsvorrichtung (15) eines fließfähigen Mediums verbunden ist. 15 Hiezu 4 Blatt Zeichnungen
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