AT390300B - Elastisches dichtungsprofil fuer fenster oder dgl. raumabschlussorgane - Google Patents

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    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
    • E06B7/22Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
    • E06B7/23Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
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Description

Nr. 390 300
Die Erfindung bezieht sich auf ein elastisches Dichtungsprofil für Fenster od. dgl. Raumabschlußorgane, mit einem Fuß, der mit Haltelippen besetzt ist, und mit einem sich an den Fuß anschließenden Dichtungskopf, der als Hohlprofil ausgebildet ist.
Solche Dichtungsprofile werden in den unterschiedlichsten Ausgestaltungen im Fenster- und Türenbau 5 weithin eingesetzt und haben sich seit vielen Jahren bestens bewährt. Schwierigkeiten treten bei solchen herkömmlichen Dichtungsprofilen für Fenster, Türen od. dgl. allerdings dann auf, wenn zweiflügelige Fenster oder Türen ohne mittleres Setzholz abgedichtet werden sollen, d. h. solche Fenster oder Türen, bei denen sich die beiden Flügel in geschlossenem Zustand in der Mitte der Öffnung nur gegeneinander, nicht jedoch gegen ein entsprechendes Rahmenholz abstützen können. Der Einsatz herkömmlicher Fenster- oder Tfirendichtungen in 10 solchen Flügeln stößt dabei wegen der Dichtungsüberlappung im mittleren Bereich der beiden Flügel auf nicht unerhebliche Probleme. Dies versuchte man in der Vergangenheit so zu lösen, daß man die Dichtungen nicht als umlaufende Dichtungen an den Flügelrahmen anbrachte, sondern vielmehr eine umlaufende Dichtung in den Blendrahmen und eine zusätzliche Mitteldichtung dann an einem Fensterflügel einsetzte. Das führt im praktischen Einsatzfall jedoch zu dem Nachteil, daß der Fensterbauer zwei unterschiedliche Fräswerkzeugsätze für das 15 Einfräsen der Fußleisten für die betreffenden Dichtungen benötigt, was eine nicht unerhebliche Aufwendung, insbesondere für einen kleineren Handwerksbetrieb, darstellt Hinzu kam die Problematik der oben und unten an dem Mittelflügel dennoch auftretenden Überlappung dieser Mitteldichtung mit der anderen im Blendrahmen umlaufend angebrachten Dichtung. Die mittlere Dichtung mußte oben und unten die umlaufende Dichtung am Blendrahmen überlappen, damit beim Schließen auch der andere nicht mit einer Mitteldichtung versehene Flügel 20 oben bzw. unten abgedichtet wurde.
Hier will nun die Erfindung eine Verbesserung schaffen und ein elastisches Dichtungsprofil vorschlagen, das bei einer einwandfreien Dichtfunktion vom Fenster- oder Türenbaurar ohne große Schwierigkeiten und mit relativ sehr geringem Aufwand eingesetzt werden kann, dabei die Verwendung zweier unterschiedlicher Fräsweikzeugsätze nicht erfordert und umlaufend an beiden Flügeln in einer Ebene angebracht werden kann. 25 Erfindungsgemäß wird dies bei einem Dichtungsprofil der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß das
Hohlprofil des Dichtungskopfes zwei Hohlquerschnitte aufweist, die spiegelbildlich bezüglich eines vom Fuß des Dichtungsprofils aufragenden, sich im wesentlichen über die Höhe des Dichtungskopfes erstreckenden, den Hohlquerschnitten gemeinsamen Mittelsteg angeordnet sind, wobei in den vom Fuß abliegenden Endbereich des Mittelsteges zwei, Dichtstege bildende, Seitenwände des Hohlprofiles einmünden, die vom Fuß des Dichtprofiles 30 abstehen und daß jeder Dichtsteg sowohl an der oberen Einmündestelle in den Mittelsteg als auch an dem dem Fuß benachbarten Ende mit einer sich in Längsrichtung des Dichtungsprofiles erstreckenden Abreißeinkerbung versehen ist. Die erfindungsgemäße Formgebung des Dichtungsprofiles ermöglicht es, an jedem der beiden Flügel, das Dichtungsprofil derart umlaufend anzubringen, daß es dreiseitig (d. h. an den drei Flügelseiten, die nicht den gemeinsam sich mit dem anderen Flügel überdeckenden Mittelabschnitt ausbilden) ungeändert umlaufen 35 kann, während längs des Mittelabschnittes an den beiden Profilstiängen der eine der beiden Hohlquerschnitte des
Dichtungskopfes ganz einfach entfernt wird (was durch Abreißen des entsprechenden seitlichen Dichtsteges an den Abreißeinkerbungen oben und unten leicht von der Bedienungsperson manuell erledigt werden kann). Dabei werden die Dichtungsprofile, die an den beiden Flügeln umlaufen, in gleicher Richtung eingebaut, wobei im Bereich des Mittelabschnittes (in dem sich die beiden Fensterflügel teilweise überdecken) an jedem Fensterflügel 40 nur einer der beiden Hohlquerschnitte des Dichtungskopfes des betreffenden umlaufenden Dichtungsstranges vorliegt. Der an jedem der beiden Dichtungsprofile im Mittelabschnitt der Flügel als Dichtungsabschnitt eingesetzte Hohlquerschnitt wird dabei so gelegt, daß sich die beiden Hohlquerschnitte der zwei Dichtungsprofile mit ihren Mittelstegen nebeneinander anlegen und aneinander angedrückt werden, so daß sie insgesamt wiederum etwa die Breite des ursprünglichen Dichtungskopfes eines einzelnen Dichtungsprofiles ausfüllen. Dadurch, daß in 45 diesem Mittelbereich die beiden aneinander zur Anlage kommenden, noch verbliebenen Dichtungsbereiche der beiden Dichtungsprofile jeweils als ein in sich geschlossener Hohlquerschnitt ausgeführt sind, wird insgesamt auch eine ausreichende Stabilität und Festigkeit beim gegenseitigen Andruck sichergestellt, die eine problemfreie Abdichtung gewährleistet
Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil schafft somit die grundsätzliche Möglichkeit, im Mittelbereich, in 50 dem sich die beiden Fensterflügel teilweise überdecken, die Breite der Gesamtdichtung durch einfaches Entfernen jeweils einer Hälfte des Dichtungskopfes jedes der beiden Dichtungsprofile in der Breite den verbleibenden Dichtabschnitt sozusagen "zu halbieren", was es gestattet, daß anschließend die solchermaßen "halbierten" Querschnitte der Dichtungsbereiche beider Flügel durch Nebeneinanderlegen und gegenseitiges Andrücken beim Schließen der Flügel wiederum einen Gesamt-Dichteinsatz ergeben, der der ursprünglichen Breite jedes 55 Dichtungskopfes entspricht.
Durch die DE-AS 1659 878 wurde eine Dichtung für Fenster mit Wendeflügeln bekannt Solche Dichtungen werden im Rahmen des Fensters in einer in der Fenstermitte liegenden Umlaufnut angebracht, und zwar derart, daß bei geschlossenem Fenster die Linie, die das Fenster in halber Höhe teilt, etwa in der Dichtungsmitte zu liegen kommt. Am Fußbereich zweier seitlicher, freiendigender Schenkel des Dichtungsprofiles sind sehr klein 60 ausgebildete konkave Nuten vorgesehen, die in Verbindung mit speziellen Rißlinien, in den Profilschenkeln das Abreißen eines gewissen Mittelbereiches des Dichtungsprofiles in der Gegend des Gelenks (Schwenklagers) ermöglichen, so daß dort beim Schließen keinerlei Verquetschungen des Dichtungsprofiles auftreten. Der an den -2-
Nr. 390 300 mit Haltelippen besetzten Fuß der bekannten Dichtung anschließende Dichtungskopf ist nicht und kann auch funktionsbedingt nicht als Hohlprofil ausgebildet sein, da die Dichtung dann bei einem Fenster mit Wendeflügel wegen da* auftretenden Verquetschung des Dichtungsprofiles gar nicht mehr einsetzbar wäre. Eine Dichtung mit Hohlprofil ist nämlich nur dann sinnvoll einsetzbar, wenn das Hohlprofil längs des gesamten Dichtungsstranges 5 ununterbrochen vorhanden ist
Sinn und Zweck der bekannten Dichtung für Fenster mit Wendeflügel ist es eben, durch eine Anlage des Fensterflügels auf beiden Seiten des Dichtungsprofiles einen ausreichenden Dichtungseffekt zu erzielen. Beim Schließen der Scheibe aus einer leicht gekippten Stellung legt sich die obere Hälfte des Fensters gegen den einen Schenkel des Dichtungsprofiles an, während gleichzeitig die untere Hälfte des Fensters beim Schließen von der 10 anderen Seite her, also gegen den anderen Schenkel des Dichtungsprofiles, drückt Dieses Andrücken gegen das Dichtungsprofil von beiden Seiten her, muß bei solchen Schwenkfenstern von dem Dichtungsprofil aufgenommen werden können und dabei muß dennoch eine ausreichende Abdichtung erzielbar sein. Die bekannte Dichtung läßt keine Möglichkeit erkennen, wie durch Abtrennen einer Hälfte des Dichtungsprofiles mit einer anderen, gleichartigen Dichtung, bei der die entsprechende spiegelbildliche andere Hälfte der Dichtung entfernt ist, 15 ein Zusammenwirken erreicht wird, das insgesamt wieder dieselbe Wirkung wie eine vollständige (unbeschädigte)
Dichtung ergibt Bei Wendeflügelfenstem stellt sich diese Problematik überhaupt nicht, da dort nur ein einziger umlaufender Dichtungsstrang vorhanden ist, der lediglich beidseits dichten können muß, wobei im Bereich der Gelenke (Schwenklager) eine Unterbrechung geschaffen werden muß. Völlig anders ist dies bei Dichtungen für zweiflügelige Fenster ohne mittleres Setzholz, bei denen nämlich an jedem Fensterflügel eine umlaufende 20 Dichtung angebracht sein muß, wobei diese umlaufende Dichtung an drei Seiten des Fensterflügels ihre volle Dichtungs-Kopfbreite bzw. -größe beibehält, während nur im mittleren Bereich, wo das Setzholz fehlt und wo sich demgemäß die beiden Fensterflügel überdecken und daher dort jedes der beiden Dichtungsprofile vorliegt, der Kppfbereich der Dichtungsprofile verkleinert werden muß, damit dort beide Dichtungspiofile zusammen denselben Dichtungseffekt wie ein vollständiges (unbeschädigtes) Dichtungsprofil ergeben. 25 Das bekannte Dichtungsprofil besitzt nun weder ein Hohlprofil des Dichtungskopfes, noch gar ein solches, das aus zwei einzelnen, spiegelbildlich bezüglich eines Mittelsteges angeordneten Hohlprofilen aufgebaut ist. Es liegt auch kein Mittelsteg vor, der sich im wesentlichen über die Höhe des Dichtungskopfes erstreckt, sondern lediglich ein kurzer mittlerer Dichtungssteg, der eine eigenständige Dichtungsaufgabe, neben den beiden frei endigenden seitlichen Schenkeln zu erfüllen hat. Demgegenüber hat der Mittelsteg, der bei dem 30 erfindungsgemäßen Dichtungsprofil den beiden Hohlquerschnitten des Dichtungskopfes gemeinsam ist, die Funktion, die Steifigkeit des Hohlquerschnittes insgesamt, nämlich durch dessen geschlossene Gestaltung, zu erhöhen und damit die Rückstellkraft des seitlichen Dichtungssteges zu verstärken. Bei dem bekannten Dichtungsprofil hingegen ist die Dichtungswirkung der seitlichen Schenkel völlig unabhängig von der Existenz eines Mittelsteges. 35 Beim bekannten Dichtungsprofil münden die seitlichen Schenkel nicht in den Mittelsteg ein, sondern endigen frei. Damit kommt aber ein Hohlprofil nicht zustande. Demgemäß sind bei dem bekannten Dichtungsprofil auch keine Maßnahmen vorgesehen, ein Hohlprofil durch Vorsehen von jeweils zwei Abreißeinkerbungen an einem Dichtsteg aufzulösen. An dem bekannten Dichtungsprofil ist zwar im Bereich des Biegegelenkes eines jeden der seitlichen Schenkel eine konkave Nut vorgesehen. Diese konkave Nut bildet keine eigentliche Abreißeinketbung. 40 Abreißstellen werden bei dem bekannten Dichtungsprofil nämlich von "Einschnitten" gebildet, die vom freien Rand der seitlichen Schenkel des Dichtungsprofiles ausgehen, um einen Riß einleiten zu können, der dann längs der durch die konkaven Nuten geschwächten Querschnittsdicke im Rahmen einer glatten Rißlinie fortgesetzt werden kann. Die Nuten stellen damit keine direkten Abreißeinkerbungen dar, unterschiedlich zum Erfindungsgegenstand, bei dem die Abreißeinkerbungen merkliche Querschnittsschwächungen bilden, die ein 45 leichtes Abreißen ermöglichen sollen. Darüber hinaus kann bei dem bekannten Dichtungsprofil die konkave Nut nicht als "an dem dem Fuß benachbarten Ende" liegend erachtet werden, weil dann dies dazu fuhren würde, daß die nach oben ragenden, hierzu angewinkelten und deutlich dickeren Teile nicht mehr zu den Dichtstegen, sondern zum Fuß der Dichtung gehören würden, was technisch falsch ist
Die Abreißeinkerbungen können bei den erfindungsgemäßen Dichtungsprofilen in jeder geeigneten Art und 50 Weise ausgebildet sein, wobei nur sichergestellt sein muß, daß ein einfaches Abreißen des jeweils nicht benötigten bzw. nicht gewünschten Hohlquerschnittes im Dichtungsbereich möglich ist Eine ganz besonders vorzugsweise Ausgestaltung der Abreißeinkerbung besteht aber darin, daß sie von Längskerben gebildet ist und diese bevorzugt V-Querschnitt aufweisenden Längskerben sowohl an der Innen- als auch an der Außenseite der Wandung der Dichtstege angebracht sind, wobei gegebenenfalls die Wandstärke des Dichtsteges im Bereich der 55 Abreißeinkerbung auf ein Drittel bis ein Fünftel ihres Wertes verkleinert ist Hiedurch wird eine Querschnittsverringerung von beiden Wandungsseiten des entsprechenden Dichtsteg-Querschnittes «zielt. Der Abriß tritt etwa zentral in der Mitte der Wandstärke auf. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Wandstärke des Dichtsteges im Bereich der Abreißeinkerbungen auf ein Drittel bis ein Fünftel des Ausgangswertes verkleinert ist. Eine darüberhinausgehende Verkleinerung der Wandstärke sollte nicht mehr angestrebt werden, weil dann die 60 Gesamtstabilität des nach dem Entfernen verbleibenden, mit gleichen Kerben versehenen Hohlquerschnittes im Bereich des sich überlappenden Mittelbereiches des Fensters oder der Türe möglicherweise nicht mehr ganz ausreichend sein könnte, wenn nicht zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden. Eine Ausführung, bei der die -3-
Nr. 390 300 Längskerben V-Querschnitt aufweisen, ergibt ein leichtes Abreißen des zu entfernenden Dichtsteges ohne große Krafitaufwendung, wobei die Erzielung dieses Effektes herstellungstechnisch keine Schwierigkeiten bereitet
Bevorzugt sind bei dem erfindungsgemäßen Dichtungsprofil die dem Fuß benachbarten Enden der Dichtstege im Abstand vom Mittelsteg angeordnet und liegen wie dieser an einem oben am Fuß befindlichen, als 5 Profilverdickung ausgebildeten Dichtungskopfträger. Hiebei ist vorzugsweise der Dichtungskopfträger von der obersten der Haltelippen am Fuß gebildet, wobei diese Haltelippe im Querschnitt eine Dicke aufweist die mindestens doppelt so groß wie die Dicke der restlichen Haltelippen ist. Durch diese Ausgestaltung erhält der im Mittelbereich der sich überdeckenden Fensterflügel jeweils verbleibende Hohlquerschnitt auch im Bereich seines Fußes (im Querschnitt gesehen) eine besonders gute Stabilität im Hinblick auf die zu erzielenden Dichtkräfte 10 bzw. die erwünschte Dichtwirkung.
Eine ganz besonders vorzugsweise Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dichtungsprofiles besieht darin, daß eine weitere in ProfiUängsrichtung verlaufende Abreißkerbe am Fuß vorgesehen ist, die bevorzugt in halber Höhe des Fußes angeordnet ist In einer Vielzahl praktischer Einsatzfälle für solche elastischen Dichtungsprofile ist es von Vorteil, wenn bei Anordnung von mindestens vier übereinanderliegenden Haltelippen am Fuß die 15 Abreißkerbe zwischen der zweiten und der dritten Haltelippe, gezählt vom freien Ende des Fußes, liegt. Hiebei kann die Abreißkerbe in ganz besonders bevorzugter Weise unmittelbar vor der dritten Haltelippe ausgeformt sein. Diese Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dichtungsprofiles macht es möglich, daß zusätzlich zu der Anpassung des Dichtungskopfes im mittleren Überdeckungsbereich der beiden Flügel dort auch noch einem unterschiedlichen seitlichen Versatz der beiden Dichtungsquerschnitte zueinander (ausgelöst durch entsprechende 20 Formgebungen der Flügellahmen) Rechnung getragen werden kann, ohne daß es unterschiedlich großer Nuttiefen für den Fußbereich bedürfte. Dom auf diese Weise ist es ebenfalls ganz leicht möglich, bei jenem Fensterflügel, bei dem in diesem Mittelabschnitt der Abstand vom Nutboden der Haltenut für den Fuß zum Überdeckungsbereich der beiden Dichtungsabschnitte geringer ist als beim anderen Fensterflügel, dieser Gegebenheit durch einfaches Abreißen eines entsprechenden Abschnittes am Fuß der Profildichtung Rechnung zu tragen. Ganz besonders 25 vorteilhaft lassen sich auch mehrere Abreißkerben in unterschiedlichen Höhen am Fuß anbringen, so daß eine Mehrzahl von Abreißmöglichkeiten, eine entsprechende Variationsbreite zur Einstellung unterschiedlichen Seitenversatzes der beiden Dichtungsquerschnitte zueinander im Mittelbereich des Fensters ergibt.
Eine weiterhin vorzugsweise Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dichtungsprofiles besteht darin, daß jeder Dichtsteg einen im wesentlichen geradlinig zum vom Fuß abliegenden Endbereich des Mittelsteges führenden 30 Verbindungsabschnitt aufweist und an diesen Verbindungsabschnitt ein im unbelasteten Zustand im wesentlichen geradlinig zum Mittelsteg hin abfallender Außenabschnitt anschließt. Hiebei können vorzugsweise die Verbindungsstege ausgehend vom Mittelsteg gegen das vom Fuß abliegende Ende des jeweiligen Außenabschnittes ansteigen. Hierdurch läßt sich eine Formgebung für den jeweiligen Hohlquerschnitt im Dichtungsbereich des erfindungsgemäßen Dichtungsprofiles derart erreichen, daß der Verbindungsabschnitt bei 35 Dichteingriff, d. h. beim Hinbewegen des vom Fuß seitlich abspreizenden Dichtsteges in Richtung auf den Mittelsteg hin, einen wirkungsvollen Beitrag zum Aufbau einer elastischen Rückstellkraft und damit zum Erzielen einer guten Dichtwirkung abgibt.
Bevorzugt werden der Mittelsteg und die Außenabschnitte der Dichtstege mit einer im wesentlichen konstanten und etwa gleich dicken Wandstärke ausgeführt, wohingegen die Verbindungsabschnitte mit einer 40 demgegenüber geringeren Wandstärke ausgebildet sind, die vorzugsweise nur etwa 50 % bis 60 % der Wandstärke der Dichtstege bzw. des Mittelsteges ausmacht.
Es ist weiterhin von großem Vorteil, wenn die Dichtstege im an den Fuß anschließenden Bereich mit einer rinnenförmigen Einwölbung versehen sind, die bevorzugt etwa ein Drittel bis ein Viertel der Höhe des Dichtungskopfes einnimmt, wodurch besser ein flächige Anlage der Dichtstege an die abzudichtenden 45 Gegenflächen bei Dichteingriff ermöglicht wird als für den Fall, daß der Dichtsteg über seine gesamte Ausspreizlänge geradlinig oder gewölbt verläuft. Diese Einwölbung weist vorzugsweise einen von im wesentlichen zueinander konzentrischen Kreisbogen begrenzten Querschnitt auf.
Bei einem erfindungsgemäßen Dichtungsprofil läßt sich mit besonderem Vorteil an jedem Dichtsteg innenseitig ein gegen den Mittelsteg hin in den Hohlraum ragender Vorsprung anordnen, der bei Verformung des 50 Dichtsteges in eine im wesentlichen zum Mittelsteg parallele Lage am Mittelsteg zur Anlage kommt. Sollte dann eine weitere Verkleinerung des Dichtspaltes auftreten, wird über diese gegenseitige seitliche Abstützung der Dichtstege am Mittelsteg eine zusätzliche, starke Versteifung des Gesamtquerschnittes und damit ein ganz erhebliches Anwachsen der Anpreßkraft der Dichtung an die Dichtflächen ausgelöst
Das erfindungsgemäße Dichtungsprofil gibt mit überraschend einfachen Mitteln erstmals dem Fensterbauer 55 die Möglichkeit, auch bei zweiflügeligen Fenstern ohne mittleres Setzholz für die Fensterflügel, an den Flügeln umlaufende Dichtungsprofile einzusetzen und dabei ohne Schwierigkeiten eine vorzügliche Abdichtung zu erhalten, wobei der Einsatz unterschiedlicher Fräswerkzeuge nicht erforderlich ist. Die erfindungsgemäßen Dichtungsprofile lassen sich rasch einbauen, wirtschaftlich einsetzen und vermindern die vom Fensterbauer aufzuwendende Arbeitszeit für die Montage der Dichtungsprofile merklich. Darüberhinaus ergibt sich auch der 60 Vorteil, daß die Dichtung umlaufend in einer Ebene angebracht werden kann und für beide Flügel umlaufend geschlossene, verschweißte Dichtungsrahmen vorgefertigt werden können. Die Montage ist mit einem herkömmlichen Fräswerkzeugsatz möglich, wobei die Dichtungsprofile auch gleichzeitig als gewöhnliche -4-
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Anschlagdichtung wirkungsvoll eingesetzt werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine geschnittene Perspektivdarstellung eines Strangabschnittes eines erfindungsgemäßen Dichtungsprofiles, Fig. 2 einen Querschnitt des in Fig. 1 gezeigten Dichtungsprofiles, Fig. 3 den in Fig. 2 gezeigten Querschnitt, wobei jedoch der eine Hohlquerschnitt im Dichtungsbereich entfernt ist, Fig. 4 den in Fig. 2 gezeigten Querschnitt, wobei jedoch jener Abschnitt des Fußes entfernt ist, der unterhalb einer Einkerbstelle liegt, Fig. 5 einen Detailschnitt durch ein in einen Fensterflügel eines zweiflügeligen Fensters eingebautes erfindungsgemäßes Dichtungsprofil an einer Stelle, die nicht im Mittelbereich (Überlappungsbereich der beiden Fensterflügel) liegt, Fig. 6 einen Detailschnitt durch den Mittelbaeich eines zweiflügeligen Fensters, bei dem in beiden Fensterflügeln je ein erfindungsgemäßes Dichtungsprofil (mit einseitig entferntem Hohlquerschnitt) eingesetzt ist, sowie Fig. 7 einen Querschnitt durch den Fuß eines erfindungsgemäßen Dichtungsprofiles (vergrößert).
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Dichtungsprofil weist auf seiner Unterseite einen Fuß (1) auf, oberhalb dessen sich unmittelbar ein, einen Dichtabschnitt bildenden Dichtungskopf (2) anschließt. Der Fuß (1) ist auf seiner einen Seite mit einem ebenen Rücken ausgeführt, während auf seiner anderen Seite schräg nach oben vorspringende Dichtlippen (3) vorgesehen sind. Dabei ist die oberste Dichtlippe gegenüber den unter ihr liegenden Dichtlippen als eine deutliche Profilverdickung (4) ausgeführt, deren Wandstärke (D) (Fig. 4) mindestens doppelt so groß wie die der anderen Dichtlippen ist Oberhalb dieser Profilverdickung (4) schließt sich dann der Dichtungskopf (2) an, der aus zwei einzelnen in sich geschlossenen Profil-Hohlquerschnitten (2a) und (2b) (Fig. 2) besteht Die beiden Profil-Hohlquerschnitte (2a), (2b) sind nebeneinander angeordnet und weisen einen gemeinsamen Mittelsteg (5) auf, der die beiden geschlossenen Hohlquerschnitte voneinander trennt Des weiteren sind die beiden Hohlquerschnitte (2a) und (2b) spiegelbildlich zur Mittelachse des Mittelsteges (5) angeordnet.
Zwei seitliche Dichtstege (6) des Dichtungskopfes (2) spreizen sich, von ihrem Fußpunkt an der Profilverdickung (4) aus gesehen, relativ zum Mittelsteg (5) nach oben und außen hin ab, wobei direkt oberhalb des Fußpunktes jedes Dichtsteges (6) an der Profilverdickung (4) eine auf die Innenseite des Hohlquerschnittes hin gerichtete teilkreisförmige Einwölbung (8) vorgesehen ist, an welche nach oben ein im unbelasteten Zustand im wesentlichen geradliniger Außenabschnitt (6a) anschließt. Wie die Figuren klar zeigen, sind die Fußpunkte, an denen die abspreizenden Dichtstege (6) von der Profilverdickung ausgehen, in einem gewissen seitlichen Abstand vom entsprechenden Fußpunkt des Mittelsteges (5) entfernt Das obere Ende der seitlich abspreizenden Dichtstege (6) ist jeweils über einen Verbindungsabschnitt (7) (vgl. Fig. 1 oder 3) mit dem Mittelsteg (5) derart verbunden, daß der Verbindungsabschnitt (7) jeweils im Bereich des oberen Endes des Mittelsteges (5) in diesen einmündet. An den Verbindungsäbschnitt (7) schließt der im unbelasteten Zustand im wesentlichen geradlinig zum Mittelsteg (5) hin abfallende Außenabschnitt (6a) an.
Die Oberkante des Mittelsteges (5) ist ihrerseits mit einer Abrundung (12) versehen (vgl. Fig. 3), was insgesamt ein gefälliges Aussehen der Dichtung ergibt.
An den Fußpunkten der Dichtstege (6) an der Profilverdickung (4) sind ebenso wie an den Einmündepunkten der Verbindungsabschnitte (7) am Mittelsteg (5) sich in Längserstreckung des Profiles erstreckende Abreißeinkerbungen (9a), (9b) bzw. (10a), (10b) ausgebildet, und zwar derart, daß (im Querschnitt des jeweiligen Steges gesehen) beidseitig Spitzkerben angebracht sind, die den Querschnitt örtlich auf etwa die Hälfte, vorzugsweise auf ein Drittel bis ein Fünftel, seines Ausgangswertes verengen (die Darstellungen in den Figuren sind insoweit nicht maßstabsgerecht, sondern dienen nur einer prinzipiellen Wiedergabe der Anordnung solcher Einkerbungen). Die Stärke, mit der die Kerben ausgeführt werden bzw. die noch verbleibende Restwanddicke ist in Abhängigkeit vom Material des elastischen Dichtungsprofiles zu wählen, wobei gewisse Materialien eine stärkere, andere Materialien eine geringere Restwandstärke erfordern. In jedem Fall muß die Wandstärke so gewählt werden, daß ein problemfreies Abtrennen des Dichtsteges an der entsprechenden Stelle durch z. B. einen Fensterbauer ohne großen Aufwand erfolgen kann, dabei aber dennoch die verbleibende Restwandstärke so zu bemessen ist, daß bei nicht abgetrenntem Profilsteg dessen volle Funktion im Hinblick auf die angestrebte Dichtwirkung, somit insbesondere seine elastische Rückstellfähigkeit, in ausreichendem Maß gewährleistet bleibt.
Fig. 3 zeigt das in Fig. 2 dargestellte Dichtungsprofil, wobei jedoch einer der beiden Hohlquerschnitte des Dichtungskopfes (2), nämlich der (in Fig. 2 rechts gezeigte) Hohlquerschnitt (2b) abgetrennt ist. Auf einfache Weise läßt sich damit unter Aufrechterhaltung eines dichtend wirksamen Profil-Hohlquerschnittes (hier Hohlquerschnitt (2a)) die Gesamtbreite des Dichtungsbereiches (2) auf etwa die Hälfte der Ausgangsbreite reduzieren.
Was die Einwölbung (8) betrifft, so dient diese insbesondere dazu, ein rascheres und besseres Anlegen des oberhalb der Einwölbung (8) verbleibenden ebenen Außenabschnittes (6a) des Dichtsteges (6) an eine entsprechende Gegenfläche zu ermöglichen als dies der Fall wäre, wenn der Dichtsteg (6) über seine ganze Länge eben und nur an der Stelle seiner Einmündung in die Profilverdickung (4) verschwenkbar wäre. Die Höhe (L2), über die sich die Einwölbung (8) nach oben hin erstreckt, sollte etwa ein Drittel bis ein Viertel der Gesamterstreckung (Lj) des seitlichen Dichtsteges (6) betragen. -5-
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Des weiteren ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, der Fuß (1) gegenüber der Mittelebene des Mittelsteges (5) um einen Winkel (ß) abgewinkelt, wobei allerdings die seitlichen Abschlußflächen der Profilverdickung (4) bereits zu der Mittelebene des Mittelsteges (5) parallel ausgerichtet sind. Hiedurch läßt sich beim Einbauen des Dichtungsprofiles in die Haltenut des Rahmens eine Vorspannung auf der Seite des Rückens des Fußes (1) gegen 5 die dort vorhandene Anlagefläche und damit eine verbesserte Dichtwiikung schon in der Haltenut erzielen.
Des weiteren ist im Fuß (1) auf der Seite des Stegrückens (somit in den Fig. 1 bis 3: links) eine Abreißkerbe (11) angebracht, die (vgl. Fig. 7) in einer Entfernung (h) vom freien Ende des Fußes (1) aus angeordnet ist. Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel für ein Dichtungsprofil beträgt dieser Abstand (h) etwa die Hälfte der Länge (H) des Fußes, von dessen freiem Ende bis zur Unterkante der Profilverdickung (4) gemessen. 10 Dies ermöglicht es, daß beim Einbau ein entsprechender Abschnitt des Fußes (1) unschwer abgetrennt werden kann: Fig. 4 stellt die Dichtung aus den Fig. 1 und 2 in einem Zustand dar, bei dem der unterhalb der Abreißkerbe (11) liegende Abschnitt des Fußes (1) der Dichtung entfernt ist. Hiedurch ist die Möglichkeit gegeben, die Länge des Fußes (1) den gegebenen Einbauverhältnisse leicht anzupassen, dies insbesondere dann, wenn etwa - wie in Fig. 6 gezeigt - unterschiedliche Erstreckungslängen der Profildichtung in den beiden 15 Fensterrahmen (15a) und (15b) des zweiflügeligen Fensters vorgesehen werden müssen. Es besteht ohne weiteres aber auch die Möglichkeit, längs des Fußes (1) mehrerer solcher Abreißkerben (11) in unterschiedlicher Höhe anzubringen, wodurch die Variationsbreite der Anpaßbarkeit an unterschiedliche Einbauverhältnisse noch größer wird.
In den Fig. 5 und 6 sind Detailquerschnitte durch die in den anderen Figuren gezeigten Dichtungsprofile im 20 Einbauzustand bei einem zweiflügeligen Fenster gezeigt, wobei Fig. 6 einen Querschnitt durch den Mittelbereich des Fensters zeigt, wo die beiden Fensterflügel sich teilweise überdecken und abgedichtet werden, während Fig. 5 einen Schnitt durch eine Stelle an einer der anderen drei Umlaufseiten des Fensterrahmens (15b) darstellt, bei der nur eine Abdichtung zwischen dem Flügelrahmen (15b) und dem Blendrahmen (14) des Fensters erfolgt. Das in den Figuren gezeigte Dichtungsprofil ist bei den Darstellungen gemäß den Fig. 5 und 6 umlaufend in jeden 25 Fensterflügel eingebaut, wobei in dem Mittelbereich, in dem sich die beiden Fensterflügel überdecken, der Dichtabschnitt jeweils durch Entfernen eines der beiden Hohlquerschnitte des Dichtungskopfes (2) bei jedem der beiden Dichtungsprofile auf die Hälfte verkleinert ist. Die beiden verbleibenden Hohlquerschnitte der beiden umlaufenden Dichtungsprofile in den Flügelrahmen (15a) und (15b) kommen mit ihren Mittelstegen (5) längs einer Überdeckungsstrecke (Dichtstrecke) (13) miteinander in Dichtanlage, wenn die beiden Fensterflügel 30 geschlossen werden (Fig. 6 zeigt diesen Schließzustand). Dabei werden die Dichtstege (6) der beiden verbleibenden Hohlquerschnitte in eine Form gedrückt, in der sie zueinander parallel stehen, wobei über die Verbindungsabschnitte (7) ein entsprechender Abstützdruck auf die jeweiligen Mittelstege (5) ausgeübt und diese miteinander ebenso wie die Außenabschnitte (6a) zu den entsprechenden Anlageflächen in Dichtkontakt gedrückt werden. Da der Abstand vom Nutboden der Haltenuten beider Flügelrahmen (15a) und (15b) zur 35 Überdeckungsfläche (13) der Mittelstege (5) unterschiedlich groß ist, wurde bei dem Dichtungsprofil, das hier den kürzeren Abstand aufweist (in Fig. 6: das im Flügelrahmen (15b) angeordnete Dichtungsprofil), der unterhalb der Abreißkerbe (11) angeordnete Abschnitt des Profilfußes (1) entfernt.
Anders als im Mittelbereich, in dem sich die beiden Flügelrahmen (15a) und (15b) des zweiflügeligen Fensters überdecken, ist bei jedem Fensterflügel an den drei anderen umlaufenden Seiten das dort jeweils 40 angeordnete Dichtungsprofil jedoch allein für die Dichtwiikung gegenüber dem Blendrahmen (14) verantwortlich; einen solchen Zustand zeigt die Darstellung nach Fig. 5. An diesen drei anderen umlaufenden Seiten jedes Fensterflügels verbleibt das eingesetzte Dichtungsprofil im Bereich seines Dichtungskopfes (2) ungeändert, d. h. es wird keiner der beiden nebeneinanderliegenden Hohlquerschnitte (2a), (2b) des Dichtungskopfes (2) entfernt, sondern das Dichtungsprofil insoweit in seinem ursprünglichen Zustand belassen. Dadurch ist sichergestellt, daß 45 der (gleich groß wie im mittleren Überdeckungsbereich der beiden Fensterflügel vorliegende) Dichtspalt auch hier von demselben Dichtungsprofil wirksam abgedichtet werden kann.
Als Material für das Dichtungsprofil kommen alle gängigen und üblichen elastischen Materialien für solche Anschlagdichtungen in Frage. Die Ausbildung der Wandstärken der einzelnen Dichtungssiege wird vorzugsweise (vgl. Fig. 4) so gewählt, daß die Wandstärke (a) der beiden Dichtstege (6) gleich groß oder um geringfügig 50 dünner als die Stärke (c) des Mittelsteges (5) ausgeführt wird, wobei jeder Steg jedoch über seine Höhe hinweg mit im wesentlicher konstanter Wandstärke ausgeführt ist. Die Wandstärke (b) der oberen Veibindungsabschnitte (7) kann deutlich dünner als die Wandstärken (a) und (c) der seitlichen Dichtstege (6) bzw. des Mittelsteges (5) ausgebildet werden, wobei sie so zu wählen sein wird, daß die erforderlichen Kräfte, die für ein gutes Andrücken der Dichtstege (6) gegen die anliegenden Dichtflächen bei der Verkleinerung des Spreizwinkels zwischen den 55 Dichtstegen (6) und dem Mittelsteg (5) bei Dichteingriff sicher aufgebaut werden.
Jeder Dichtsteg (6) kann innenseitig einen gegen den Mittelsteg (5) hin in den Hohlraum (2a) bzw. (2b) ragenden Vorsprung (nicht dargestellt) aufweisen, der bei Verformung des Dichtsteges (6) in eine im wesentlichen parallele Lage am Mittelsteg (5) zur Anlage kommt
Dieser Vorsprung dient dazu, beim Einfedem des Außenabschnittes (6a), dann wenn der Vorsprung parallel 60 zum Mittelsteg (5) liegt, den Dichsteg gegen den Mittelsteg abzustützen. -6-

Claims (11)

  1. Nr. 390 300 PATENTANSPRÜCHE 1. Elastisches Dichtungsprofil für Fenster oder dgl. Raumabschlußorgane, mit einem Fuß, der mit Haltelippen besetzt ist, und mit einem sich an den Fuß anschließenden Dichtungskopf, der als Hohlprofil ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil des Dichtungskopfes (2) zwei Hohlquerschnitte (2a, 2b) aufweist, die spiegelbildlich bezüglich eines vom Fuß (1) des Dichtungsprofils aufragenden, sich im wesentlichen über die Höhe des Dichtungskopfes (2) erstreckenden, den Hohlquerschnitten gemeinsamen Mittelsteg (5) angeordnet sind, wobei in den vom Fuß (1) abliegenden Endbereich des Mittelsteges (5) zwei, Dichtstege (6, 7) bildende, Seitenwände des Hohlprofiles einmünden, die vom Fuß (1) des Dichtprofiles abstehen und daß jeder Dichtsteg (6,7) sowohl an der oberen Einmündestelle in den Mittelsteg (5) als auch an dem dem Fuß benachbarten Ende mit einer sich in Längsrichtung des Dichtungsprofiles erstreckenden Abreißeinkerbung (9a, 9b; 10a, 10b) versehen ist.
  2. 2. Dichtungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abreißeinkerbung von Längskerben (9a, 9b; 10a, 10b) gebildet ist und diese bevorzugt V-Querschnitt aufweisenden Längskerben sowohl an der Innen- als auch an der Außenseite der Wandung der Dichtstege (6,7) angebracht sind, wobei gegebenenfalls die Wandstärke des Dichtsteges (6, 7) im Bereich der Abreißeinkerbung (9a, 9b; 10a, 10b) auf ein Drittel bis ein Fünftel ihres Wertes verkleinert ist
  3. 3. Dichtungsprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Fuß (1) benachbarten Enden der Dichtstege (6) im Abstand vom Mittelsteg (5) angeordnet sind und wie dieser an einem oben am Fuß (1) befindlichen, als Profilverdickung (4) ausgebildeten Dichtungskopfträger liegen.
  4. 4. Dichtungsprofil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskopfträger (4) von der obersten der Haltelippen (3) am Fuß (1) gebildet ist und diese Haltelippe im Querschnitt eine Dicke (D) aufweist, die mindestens doppelt so groß wie die Dicke der restlichen der Haltelippen (3) ist.
  5. 5. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere, in Profillängsrichtung verlaufende Abreißkerbe (11) am Fuß (1), bevorzugt in halber Höhe des Fußes (1) angeordnet ist
  6. 6. Dichtungsprofil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von mindestens vier übereinanderliegenden Haltelippen (3) am Fuß (1), die Abreißkerbe (11) zwischen der zweiten und der dritten Haltelippe, gezählt vom freien Ende des Fußes (1), liegt
  7. 7. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dichtsteg (6) einen im wesentlichen geradlinig zum vom Fuß (1) abliegenden Endbereich des Mittelsteges (5) führenden Verbindungsabschnitt (7) aufweist und an diesen Verbindungsabschnitt (7) ein im unbelasteten Zustand im wesentlichen geradlinig zum Mittelsteg (5) hin abfallender Außenabschnitt (6a) anschließt
  8. 8. Dichtungsprofil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (5) und die Außenabschnitte (6a) der Dichtstege (6) eine im wesentlichen konstante, gleich große Wandstärke (a, c) aufweisen, während die Verbindungsabschnitte (7) mit einer geringeren Wandstärke (b) ausgebildet sind.
  9. 9. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtstege (6) im an den Fuß (1) anschließenden Bereich mit einer rinnenförmigen Einwölbung (8) versehen sind, die bevorzugt etwa ein Drittel bis ein Viertel der Höhe (Lj) des Dichtungskopfes (2) einnimmt.
  10. 10. Dichtungsprofil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwölbung (8) einen von im wesentlichen zueinander konzentrischen Kreisbogen begrenzten Querschnitt aufweist.
  11. 11. Dichtungsprofil nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dichtsteg (6) innenseitig einen gegen den Mittelsteg (5) hin in den Hohlraum ragenden Vorsprung aufweist, der bei Verformung des Dichtsteges (6) in eine im wesentlichen zum Mittelsteg (5) parallele Lage am Mittelsteg (5) zur Anlage kommt. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -7-
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