DE2806115A1 - Torelement - Google Patents
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Description
- Toreiement
- Die Erfindung betrifft ein Torelemcnt, insbesondere für Fa lttore, Schiebetore od. dgl., mit einem Rahmen aus Profilstäben, auf den beidseitig Deckbleche aufgelegt sind, wobei der zwischen den Deckblechen liegende Innenraum ausgeschäumt ist, mit einer zur Kante des Torelements geöffneten Nut in den Rahmenprofilstäben.
- Torelemente dieser Bauart werden beispielsweise als Torflügel für melirflügelige Stahlfalttore verwendet. Sie finden bei grundsätzlich gleichem Aufbau auch Verwendung bei anderen Torbauarten und als Türen. Bei den bekannten Torelementen weisen die Rahmenprofilstäbe geschlossene Hohlprofile auf, beispielsweise Rechteckrohrprofile oder Sonderprofilc mit rechteckiger Außeiiform, einem geschlossenen Innenraum und einer an der Kante des Torelements liegenden Nut zur Befestigung einer Gunmitdichtleiste.
- Bei diesen bekannten Torelementen werden die Deckbleche an den gegenüberliegenden Außenflächen der Rahmenprofilstäbe angebracht. Die Tobeschläge, insbesondere Torbänder, werden an den Rahmenprofilstäben angeschweißt oder angeschraubt. Diese Art der Befestigung ist mit verhältnismäßig großem Arbeitsaufwand verbunden und macht ein Ausrichten der Beschlagteile bei der Montage des Tores oder später schwierig oder sogar unmöglich. Auch die Befestigung der Deckbleche ist mit Schwierigkeiten verbunden, weil eine Verklebung der Deckbleche mit dem Schaummaterlal nur im Bereich des ausgeschäumten Innenraums erfolgt, nicht jedoch an den Rändern der Deckbleche. Zur Verbindung mit dem Rahmen müßten dort besondere zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden, beispielsweise eine gesonderte Klebung. Dabei besteht aber die Gefahr, daß sich die Innenkanten der Rahmenprofilstäbe durch die erhältnismäßig dünnen Deckbleche hindurch abzeichnen.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Torelement der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit möglichst geringem Arbeitsaufwand eine zuverlässige Verbindung des Rahmens mit den daran anzubrS.ngenden Bauteilen ermöglicht wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rahmenprofilstäbe im Querschnitt ein zur Kante des Torelements geöffnetes C-Profil aufweisen, dessen Schenkel an ihren freien Enden zueinander gerichtete, abgewinkelte Kantenstreifen aufweisen, und daß zwischen den Rändern der Deckbleche und den Außenflächen der Schenkel der Rahmenprofilstäbe keilförmige Zwischenräume gebildet werden, die mit dem Torelement-Innenraum in Verbindung stehen und ebenfalls ausgeschäume sind.
- In die mit dem Torelement-Innenraum in Verbindung stehenden keilförmigen Zwischenräume dringt das Schaummaterial beim Ausschäumen des Innenraums bis zur Außenicante der Rahmenprofilstäbe vollständig ein und bewirkt eine sichere Klebeverbindung zwischen den Rändern der Deckbleche und dem Rahmen, ohne daß besondere Befestigungsmaßnahmen notwendig wären.
- In dem offenen Hohlraum des C-förmigen Rahmenprofils können die zur Befestigung der Beschlagteile dienenden Gegestücke, wie Iinschraubplatten, Klemmstücke od. dgl. ohne Schwierigkeinen eingelegt werden, so daß es nicht erforderlich ist, die Befestigungsschrauben durch den Rahmen hindurchzuführen oder in die Profilwand selbst einzuschrauben, was bei geringen Vanddicken zu einer unsicheren Befestigung fuhren kann.
- Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß die Schenkel des C-Profils zur Kante des Torelements hin divergieren zur Bildung eines i Querschnitt keilförmigen Spalts zwischen den Schenkelaußenflächen und den Rändern der Deckbleche. Hierbei liegen die Innenkanten der Rahmenproftlstäbe im Abstand zu den Deckblechen, so daß sich diese Innenkanten nicht durch die Deckbleche hindurch abzeichnen können. Der Keilspalt verengt sich vom Innenraum des Torelements zur Haubenkante hin, so daß das vollständige Eindringen des Schaummaterials in besonders wirksamer Weise sichergestellt ist. Insbesondere wird verhindert, daß das in erwärmtem Zustand eindringende Schaummaterial sich in dem Spalt zu rasch abkühlt und deshalb vorzeitig erstarrt. Auf diese Weise wird eine vollflächige Klebung bis zur Außenkante hin sichergestellt, Statt dessen können die keilförmigen Zwischenräume auch durch eine Querprofilierung der Schenkelaußenfläohen der Rahmenprofilstäbe gebildet werden oder sie können beiderseits einer zwischen der Schenkelaußenfläche und dem Rand des Deckblechs angeordneten gewellten und/oder gelochten Blecheinlage gebildet werden. Bei diesen Ausführungsformen wird erreicht, daß die Ränder der Deckbleche nicht nur an den Außenkanten, sondern mindestens auch an einigen anderen Stellen am Rahmen abgestützt sind, so daß beim Anschrauben von Beschlagteilen von außen noch weniger Gefahr einer Verformung der Deckbleche besteht. Die Ausführung mit einer eingelegten. Blechefnlage hat außerdem den Vorteil, daß ein Rahmenprofil mit parallelen Profilschenkeln.verwendet werden kann.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand von Unteransprüchen.
- Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
- Es zeigen: Fig. 1 ein aus erfindungsgemäßen Torelementen aufgebautes Stahlfalttor im Horizontalschnitt, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt längs der Linie Il-II in Fig. 1 und Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie III-III in Fig. 2, wobei zwei abgewandelte Ausführungsformen dargestellt sind.
- Die in den Figuren dargestellten Torelemente 1 bilden die Torflügel eines Stahlfalttores. Aus Rahmenprofilstäben 2, die beispielsweise aus verzinktem Stahlprofil bestehen, ist für jedes einzelne Torolement 1 ein umlauf ender Rahmen gebildet, an dem beiderseits Deckbleche 3 angebracht sind, die beispielsweise aus kunststoffbeschichteten Stahlblechen bestehen. Der zwischen den Deckblechen 3 liegende hrmnenraum 4 ist ausgeschäumt, beispielsweise mit Polyurethan-Hartschaum.
- Die Rahmenprofilstäbe 2 haben im Querschnitt ein zur Kante des Torelements 1 geöffnetes C-Profil, dessen Schenkel 2.1 zu den Kanten des Torelements 1 hin divergieren und an ihren freien Enden zueinandeerichtete, abgewinkelte Kantenstreifen 2.2 aufweisen. Infolge der so entstehenden Trapezform des Rahmenprofilquerschnitts werden zwischen den Rändern der Deckbleche 3 und den Außenflächen der Profilschenkel 2.1 keilförmige Zwischenräume 5 gebildet, in die der Polyurethan-Schaum aus dem Innenraum 4 bis zur äußeren Kante eingedrungen ist. Der Polyurethanschaum stellt eine Klebeverbindung zwischen den Rändern der Deckbleche 3 und den Rahmenprofilstäben 2 her.
- Wie man in Fig. 1 erkennt, sind die senkrechten Ränder der Deckbleche 3 ebenfalls abgewinkelt und liegen von außen an den abgewinkelten Kantenstreifen 2.2 der Rahmenprofilstäbe 2 an.
- Torbänder 6 verbinden benachbarte Torelemente 1 gelenkig.
- Die Torbänder 6 weisen Bandlappen 6.1 auf, die jeweils an den Kanten der Torelemente 1 in der Weise verstellbar angeklemmt sind, daß versenkte Schrauben 7 in Klemmstücke 8 eingeschraubt sind, die in dem in den Ralmenprofilstäben 2 gebildeten Hohlraum 2.3 liegen.
- An den senkrechten Kanten der Torelemente 1 sind aus Gummi bestehende Diclltleisten 9 angebracht, die nur durch die flandlappen 6.1 unterbrochen werden. Die Dichtleisten 9 weisen an ihrer den jeweiligen Torelement 1 zugekehrten Seite zwei entgegengesetzte Nuten 10 auf, in die die abgewikelten Randstreifen 2.2 des Rahmenprofilstabes 2 und die abgewinkeiten Ränder der Deckbleche 3 greifen. Auf diese leise sind die Dichtleisten 9 ohne besondere zusätzliche Befestigungscinrichtungen an den sanften der Torelemente 1 befestigt.
- Die Diolitleisten 9 sind schlauchförmig geschlossen und weisen jeweils an einer Seitenfläche eine angenähert in der Ebene der Außenfiüche des Torelements 1 liegende, von der Torelementkante weg gerichtete Dichtlippe 9.1 auf. Wie man aus Fig. 1 erkennt, liegen im geschlossenen Zustand beide Dichtlippen 9.1 jeweils an der benachbarten Dichtleiste 9 an. Zusätzlich erfolgt eine dichtende Berührung der beiden schlauchförmigen Dichtleisten 9 im mittleren Bereich , wenn die an den Bändern 6 mitcinander verbundenen Torelemente 1 beim Schließen eine Bewegung ihrer benachbarten Kanten aufeinander zu ausfüliren.
- Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das oben teilweise dargestellte Torelement 1 ein Gehflügel.
- Am Bcispiel dieses Gehflügels ist gezeigt, daß ein Schloß 10 im Hohlraum 2.3 des Rahmenprofilstabs untergebracht werden kann, zumal dieser Hohlraum 2.3 durch das geöffnete Profil leicht zugänglich ist. Zum Ausgleich der Schräge des Profilschercels 2.1 kann eine keilförmige Unterlage 11 vorgesehen werden.
- Da die Außenkante des Gehflügels beim Schließen keine Bewegung in der Ebene der Torelemente 1 ausführt, wird im allgemeinen keine Stauchbewegung zwischen den Dichtleisten 9 in diesem Bereich erfolgen. Gleichwohl ist eine gute Dichtwirkung sichergestellt, weil durch die beiden an der benachbarten Dichtleiste anliegende Dichtlippen 9.1 eine doppelte Dichtung gebildet wird.
- Da die Dicke der Dichtleisten 9 quer zur Torelementebene angen'tiiert gleich der Dicke der Torelemente 1 ist, und da die breite der Dandlappen 6.1 gleich der Breite der Dichtleisten 9 ist, bilden diese Bauteile im geschlossenen Zustand des Tores eine im wesentlichen glatte, geschlossene Fläche, die deni Tor nicht nur ein günstiges Aussehen gibt, sondern auch das Eindringen von Regen und Schmutz wirksam verhindert.
- Fig. 2 zeigt, daß auch Dichtleisten 12 bzw. 13 mit anderen Querschnittsforr.ien in gleicher Weise am Torelement 1 befestigt werden können; Beispielsweise hat die untere Dichtleiste 12 nur eine einfache Dichtlippe, während die obere Dichtleiste 13 einen seitlich liegenden Schlauchabschnitt aufweist.
- Im unteren Teil der Fig. 2 und in Fig. 3 sind zwei abgeht wandelte Ausführungsforirien der Rahmenprofilstäbe 2 dargestellt. Bei dem Ausführungsbeispiel links unten in Fig. 2 und links in Fig. 3 werden die keilförmigen Zwischenräume5 durch eine beispielsweise wellenförmige Querprofilierung der Profilschenkel 2.1 erreicht.
- Bei dem Beispiel, das rechts unten in Fig. 2 und rechts in Fig. 3 dargestellt ist, ist eine gewellte Blecheinlage 13 zwischen dem Profilschenkel 2.1 und dem Rand des Deckblechs 3 eingelegt. Die Profilschenlcel 2.1 verlaufen hierbei parallel zur Ebene des Torelements 1. Die keilfbrmigen Zwischenräume 5 werden beiderseits der Blecheinlage 13 gebildet.
Claims (11)
- Torel e ent P a t e n t a n s p r ü c h e Torelement, insbesondere für Falttore, Schiebetore od. dgl. mit einem Rahmen aus Profilstäben, auf den beidseitig Deckbleche au£glegt sind, wobei der zwischen den Deckblechen liegende Innenraum ausgeschäumt ist, mit einer zur Kante des Torelenents geöffneten Nut in den Rahmenprofilstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Rehmenprofilstäbe (2) im Querschnitt ein zur Kante des Torolements (1) geöffnetes C-Profil aufweisen, dessen Schenkel t2.1) an ihren freien Enden zueinander gerichtete, abgewinkelte Kantenstreifen (2.2) aufweisen, und daß zwischen den Rändern der Deckbleche (3) und den Außenflächen der Schenkel (2,1) der Rahmenprofilstäbe (2) keilförmige Zwischenröume (5) gebildet werden,die mit dein Torolement-Innenraum (4) in Verbindung stehen und ebenfalls ausgeschäumt sind.
- 2. Torelement nach Anspruch 1t, dadurch gekennzeichnet daß die Schenkel (2.1) des C-Profils zur Kante des Torelements (1) hin divergieren zur Bildung eines im Querschnitt keilförmigen Spalts (5) zwischen den Schenkelaußenflächen und den Rändern der Deckbleche (3).
- 3. Torelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Zwischenräume (5) durch eine Querprofilierung der Schenkelaußenflächen der Rahmenprofilstäbe (2) gebildet werden.
- Is. Torelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigcn Zwischenräume (5) beiderseits eiMer zwischen der Schenkelaußonfläche und dem Rand des Deckblechs (3) angeordneten gewellten und/oder gelochten Blecheinlage (13) gebildet werden
- 5. Torelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die senkrechten Ränder der Deckbleche (3) zur Anlage an den abgewinkelten Kantenstreifen (2.2) der Rahjmenprofilstäbe (2) abgewinkelt sind.
- 6. Torelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Jlohlraiim (2.3) der Rahmenprofilstäbe (2) eingelegte Klemmstücke (8) mit an der Torelementkante anliegenden Bandlappen (6.1) von Torbändern (6) verschraubt sind.
- 7. Torelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Torelementkante liegende gummielastische Dichtleiste (9) zwei entgegengesetzte Nuten (9.2) aufweist, in die die abgewinkelten Randstreifen (2.2) des Rahmenprofilstabs (2) greifen.
- 8. Torelement nach Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleist (9) schlauchförmig geschlossen ist und an einer Seitenfläche eine angenähert in der @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ Ebene der/Außenfläche des Torelement (1) liegende, von der Torelementkante weg gerichtete Dichtlippe (9.1) aufweist.
- 9. Torelement nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Dick der Dichtleiste (9) quer zur Torelew mentebene angenähert gleich der Dicke des Torelemes (1) ist.
- 10. Torelement nach Ansprüchen 6 und 7, dadurch gelLennzeichnet, daß die Breite des Bandlappens (6. 1) gleich der Breite dor Dichtleiste (9) ist.
- 11. Torolement nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im @ohltnum (2.3) der Rahmenprofilstäbe (2) ein Sohloß (10), Treibriogel od. dgl. untergebracht sind.
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