<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ständer zur Schaustellung von Packungen, Stoffmustern u. dgl. gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Ständer ist in der DE-OS 3209544 beschrieben. Dieser bekannte Ständer hat den Nachteil, dass eine Sicherung der Tragarme gegen Herausziehen aus den Bohrungen nicht vor- handen ist. Es kann daher bei unsachgemässer Handhabung, die in Selbstbedienungsläden nicht ausgeschlossen ist, leicht vorkommen, dass der Tragarm bei der Entnahme eines Gegenstandes unbe- absichtigt aus dem Träger herausgezogen wird. Dies umso mehr, als die Enden der Tragarme in
Kunststoffbuchsen sitzen, die gegenüber den Tragarmen eine sehr geringe Reibung aufweisen, was für das Verschwenken der Tragarme günstig ist.
Beim Ständer gemäss der US-PS Nr. 3, 788, 489 ist der Nachteil der Möglichkeit eines Herausglei- tens der Tragarme aus dem Träger zwar nicht vorhanden, da hier der Träger von zwei Scheiben gebildet ist, welche durch Hohlnieten od. dgl. aneinander befestigt sind. Wird aber ein Tragarm während des Betriebes beschädigt, so ist ein Auswechseln desselben nur unter grossen Schwierig- keiten möglich, indem die Hohlnieten ausgebohrt und nach dem Auswechseln des beschädigten Trag- armes durch neue Hohlnieten ersetzt werden, was sich im Verkaufslokal selbst praktisch nicht oder nur schwer durchführen lässt.
Der Ständer gemäss der DE-OS 2152145 besitzt gleichfalls Plattenpaare, die auf einer vertika- len Säule horizontal angeordnet sind. Dabei sind in den unteren Platten parallel zur Säule verlau- fende Einstecklöcher ausgespart, und die oberen Platten besitzen Randaussparungen für die umgebogenen Enden der Tragarme.
Bei dieser Ausführung wird zwar ein unwillkürliches Herausziehen der Tragarme verhindert, doch ist der Aufbau der als Träger dienenden unteren Platten so schwach, dass zur Schaustellung von Hosen immer zwei Paare von Platten verwendet und die Tragarme nach Art von Konsolen ausgebildet werden müssen.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Nachteile der bekannten Ausführungen zu vermeiden und einen Ständer zu schaffen, der sehr stabil in seinem Aufbau ist und bei dem trotzdem die einzelnen Tragarme während der Benützung einerseits gegen unbeabsichtigtes Herausziehen gesichert sind und anderseits bei einem Wechsel der zur Schaustellung bestimmten Gegenstände bzw. bei einer Beschädigung leicht entfernt und durch neue bzw. andere Tragarme ersetzt werden können.
Ausgehend von einem Ständer gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles dieses Anspruches gelöst. Dadurch, dass im Übergangsbereich der Umfangswand zum Boden des umgestülpten zylindrischen Gefässes eine Stufe vorgesehen ist, tritt eine Versteifung des Trägers ein, die es möglich macht, die bekannten und vielfach üblichen, an ihren Enden abgewinkelten Tragarme zu verwenden und auf konsolenartige Tragarme zu verzichten. Dieser Effekt tritt unabhängig davon auf, ob die Träger aus Blech hergestellt und mit angeschweissten Lageraugen versehen sind, oder, wie in den Zeichnungen dargestellt, aus Kunststoff hergestellt sind. In beiden Fällen wird der Randbereich des Trägers erheblich verstärkt.
In diese Richtung zielen auch die Massnahmen der Ansprüche 2 und 3, wobei durch diese Massnahmen gleichzeitig die Materialausnutzung verbessert wird.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes rein schematisch dargestellt. Fig. 1 ist eine Vorderansicht des Ständers (linke Hälfte) bzw. ein Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 2 (rechte Hälfte), Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 und Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.
In Fig. 1 ist der Ständer in seiner Gesamtheit mit-l-bezeichnet. Er besitzt einen aus Kunststoff hergestellten Fuss --2--, in den eine rohrförmige Säule --3-- eingesetzt ist. Diese Säule - weist mehrere, über ihre Länge verteilte Paare von Löchern --4-- auf, in welche ein Stift - wahlweise einschiebbar ist. Die Enden des Stiftes --5-- ragen über einen Umfang der Säule - seitlich vor. Auf dem Stift --5-- kommt ein auf die Säule --3-- aufgeschobener Ring --6-- zur Auflage, der an seiner Unterseite zwei diametrale Ausnehmungen aufweist, in denen der Stift einrasten kann. Der Ring --6-- ist im Bereich der beiden Ausnehmungen mit Ansätzen --6a-- ver- sehen, welche den Stift --5-- in Richtung seiner Achse festlegen.
<Desc/Clms Page number 2>
Auf den Ring --6-- wird ein aus Kunststoff hergestellter Träger --7-- mit seiner Nabe --7a-- aufgesetzt, der zuvor auf die Säule --3-- aufgeschoben worden ist. Der Träger --7-- hat etwa die Form eines umgestülpten zylindrischen Gefässes. Sollte die Höhe dieses Gefässes zu gross sein, so kann diese durch Abschneiden der Umfangswand --7b-- verkleinert werden.
Im Übergangsbereich der Umfangswand --7b-- zum Boden --7c-- ist der Träger --7-- mit einer Stufe versehen, in deren horizontaler Stufenfläche --7e-- Bohrungen --7f-- angeordnet sind, die parallel zur Säu- le --3-- verlaufen. Die Bohrungen --7f-- sind paarweise angeordnet und in Lageraugen --7g--
EMI2.1
des Trägers --7-- einstückig--7b-- in radialer Richtung zur Nabe --7a-- des Trägers --7--.
In die Bohrungen --7f-- werden die kürzeren Schenkel von abgewinkelten Tragarmen --8-- eingesetzt, an denen die einzelnen Packungen, Stoffmuster u. dgl. aufgehängt werden. Die Länge des kürzeren Schenkels ist dabei grösser als der Abstand der horizontalen Stufenfläche --7e-- von der Unterseite der Umfangswand --7'b-- des oberen Trägers --7'--. Jeder Tragarm --8-- ist in Draufsicht U-förmig ausgebildet, wobei der Abstand zwischen den beiden Schenkeln so bemessen ist, dass Packungen, die an ihren oberen Enden ein genormtes Loch besitzen, leicht aufgefädelt werden können.
Am oberen Ende der Säule --3-- ist eine Abschlussplatte --9-- befestigt, beispielsweise mit- tels eines Gewindes aufgeschraubt. Diese Abschlussplatte --9-- gewährleistet, dass auch beim Trans- port des Ständers --1-- die einzelnen Träger nicht von der Säule --3-- herabgleiten können und dabei beschädigt werden. Ausserdem hindert die Abschlussplatte --9-- die TRagarme --8-- des einzigen bzw. des obersten Trägers --7'-- aus den Bohrungen --7'f -- bei unachtsamer Handha- bung herauszugleiten.
Der Zusammenbau des Ständers --1-- ist sehr einfach. Zunächst wird die rohrförmige Säule - -3-- in den Fuss --2-- eingesetzt. Danach wird der Stift --5-- in das gewählte Lochpaar --4-eingeschoben. Darauf wird der Ring --6-- auf die Säule --3-- aufgeschoben und auf den Stift --5-- gedrückt, so dass letzterer in den Aussparungen des Ringes einrastet. Nun wird Träger --7-- auf die Säule --3-- aufgeschoben und auf den Ring --6-- aufgesetzt. Der Träger --7-kann gegenüber der Säule --3-- bzw. gegenüber dem Ring --6-- verdreht werden. In die Bohrun- gen --7f-- des Trägers --7-- werden schliesslich die Tragarme-8-eingesetzt.
Jeder Tragarm --8-- ist durch die Umfangswand --7'b -- des oberen Trägers --7'-- bzw. durch die Abschlussplatte --9-- gegen unbeabsichtigtes Herausziehen aus den Bohrungen --7f-- gesichert.
Die Montage des oberen Trägers --7'-- erfolgt in analoger Weise, so dass sich eine nähere Erläuterung erübrigt.
Die Erfindung ist keineswegs an das in den Zeichnungen dargestellte und im vorstehenden beschriebene Ausführungsbeispiel gebunden. Vielmehr sind verschiedene Abänderungen desselben möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise lassen sich auch mehr als zwei Träger auf einer Säule anordnen. Weiters muss die Abschlussplatte keineswegs auf der Säule aufgeschraubt sein, sie kann vielmehr auch auf andere Weise, z. B. durch einen Splint, an der Säule festgelegt werden. Schliesslich können der Fuss des Ständers und die Träger aus andern Materialien als aus Kunststoff, beispielsweise aus Leichtmetall oder aus Holz, gefertigt werden.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.