DE8711284U1 - Möbelsockel - Google Patents
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Description
,. &iacgr;4 .» .. t>>
.... Patentanwälte
" ' *'■ '' Dr. Loesenbeck (1980) 1^
Dipi.-ing. Stracke
DSpL-ing, Loesenbeck j
JiSlienbecker Str. 164,4800 Bielefeld 1 f
Assmann GmbH
Vinckenaue 74S 4520 Meile 1
Die vorliegende Neuerung betrifft einen Möbelsockel zum Ausrichten
eines Möbels, insbesondere eines Einzel Schrankelements einer Schrankwand.
Es ist allgemein bekannt, Möbel mittels höhenverstelTbarer Möbelfüße
lotrecht auszurichten. Diese Ausrichtung ist bedingt durch eine Schieflage
der Fußbodenoberfläche, Die Ausrichtung ist immer darin äußerst genau
durchzuführen,, wenn mehrere Einzel schranke!emente zu einer sogenanten
Schrankwand zusammengestellt werden, da ein Spalt zwischen zwei Einzelschrankelementen äußerst störend ist.
Die Möbelfüße sind dem Boden des Möbels zugeordnet. Je nach Ausführung
des Möbels kann noch eine Blende notwendig sein, damit die Möbelfüße verdeckt werden.
Unvermeidbar ist, daß nach der Ausrichtung zwischen der Fußbodenoberfläche
und der Unterkante des Möbels bzw. der Blende ein mehr oder weniger großer Spalt entsteht, der ebenso störend ist wie ein Spalt zwi-
Möbelsockel |f
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sehen zwei (licht aneinander"gestellten Einzelschrankelemeriteri.- Ferner
ist die Montage zeitäuVv/endig, bedingt durch die einzelnen, normaler-^
Weise am Boden festzulegenden Möbelfüße.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Möbeisokkel
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem in einer verkürzten Montagezeit die lotrechte Ausrichtung eines Möbels erfolgen kann, ohne
daß oberhalb der Fußbodenoberfläche ein sichtbarer und störender Spalt entsteht.
Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Möbelsockel
eifien Grundrahmen und einen gegenüber dem Grundrahmen höhenverstellbaren
Ausrichtrahmen aufweist, daß der Grundrahmen und der Ausrichtrahmen zumindest teilweise ineinandergreifen, und daß in den Eckbereichen
eine Verstelleinrichtung vorgesehen ist.
Durch den gegenüber dem Grundrahmen verstellbaren Ausrichtrahmen ist
der Möbelsockel wie ein Teleskop zu sehen. Dabei steht vorzugsweise der Grundrahmen entsprechend der Beschaffenheit der Oberfläche des Fußbodens
in einer Schieflage, v/ährend der Ausrichtrahmen stufenlos so verstellt
werden kann, daß die Anlagefläche für das abzustützende Möbel
exakt in einer Horizontal ebene liegt. Der maximale Verstellweg ergibt sich aus der Rahmenhöhe und ist praxisgerecht ein wenig gleicher als
die Rahmenhöhe. Da durch die teleskopartige Gestaltung des Möbelsokkels
die Zahl der einzelnen Teile verringert wird, wird auch die Montagezeit wesentlich kurzer als bei den bekannten Möglichkeiten.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der
Ausrichtrahmen den Grundrahmen schließend umgreift, und daß der Grundrahmen
mit dem Ausrichtrahmen durch Verstelleinrichtung gekoppelt ist. Durch die Koppelung entsteht eine Baueinheit, wodurch die Montagezeit
noch zusätzlich verkürzt wird. Da der Ausrichtrahmen den Grundrahmen schließend oder spaltfrei umgreift, entsteht in der ausgerichteten
Stellung des Möbels zwischen angrenzenden Holmen nur ein Versatz, der
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sich aus der Breite öder* Dicke der Holme des Ausrichtrahmens ergibt.-
Eine besonders konstruktiv einfache und kostengünstige Lösung wird erreicht,
wenn jede Verstelleinrichtung im wesentlichen aus einer am Verstell rahmen festgelegten innengewindehülse und einer in die Innengewi
ndehül se eingedrehten Stellschraube gebildet ist, wobei sich das der Werkzeugaufnahme gegenüberliegende Ende der Stellschraube gegen
den Grundrahmen abstützt oder in einer Bohrung drehbar und axial unverschieblich
gelagert ist. Bei Innengewindehülsen und Stellschrauben handelt es sich um einfache, in der Technik bewährte Bauteile, die be=
sonders als Massenprodukt äußerst preiswert herzustellen sind. Außerdem
ist eine stufenlose Einstellung gewährleistet. Die Ausführung, bei der
ein Ende der Stellschraube zwar drehbar, aber in axialer Richtung unverschielibar
aiii Grundrahmen gelagert ist, bietet den Vorteil, daß die
Kopplung des Grundrahmens mit dem Verstellrahmen in denkbar einfacher
Weise erfolgt. Für die Abtragung der durch das Möbel wirkenden Kräfte
ist es vorteilhaft, wenn die innengewindehülse einendig in der Stützebene des Ausrichträhmens liegt, und daß das gegenüberliegende Ende
der Stellschraube in der Auflageebene des Grundrahmens liegt, da dann die Kraftabtrsgung zumindest zum größten Teil über die Innengewindehülse
und die Stellschraube erfolgt, so daß der Grundrahmen und der Verstell
rahmen entsprechend dimensioniert werden können.
Weitere Kennzeichen und Merkmale einer vorteilhaften Ausgestaltung der
vorliegenden Neuerung sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführuhgsbeispi
els.
Es zeigen:
Fig. 1 einen neuerungsgemäßen Möbelsockel in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Möbelsockel nach der Fig. 1 in einer Teil draufsieht, eine
Ecke zeigend,
Fig. 3 eine Ecke nach der Fig. 2 im Vertikal schnitt und
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Fig. 4 eine weitere Ausfuhrungsfonn, eine EGke im Vertikaisehnitt
Zeigend.
Der in Fig. 1 aufgezeigte, allgemein mit 10 bezeichnete Möbelsockel
ist besonders für ein Einzelschrankelement einer Schrankwand füV ein Büro geeignet, und besteht im wesentlichen aus einem äußeren Ausrichte
rahmen 11 und einem je nach der Betriebssiel lung des Ausfichtfähmens
mehr oder weniger in den Ausrichtrahmen 11 eingreifenden Grundrahmen 12 und in den Ecken angeordneten Verstelleinrichtungen 13. Die äußere
iÖ Kontur des Ausrichtrahmens 11 entspricht der Form des Einzelschrankelementes,
so daß in der Projektion gesehen, der Ausrichtrahmen und der Grundrahmen 12 rechteckförmig ausgebildet sind.
Wie aus den Figuren hervorgeht, sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Ausrichtrahmen 11 und der Grundrahmen 12 im Querschnitt winkelförmig ausgebildet, jedoch mit unterschiedlichen Schenkellängen.
Wie insbesondere die Fig. 1 zeigt, ist der Grundrahmen 12 so in den Ausrichtrahmen 11 eingeführt, daß die kürzeren Schenkel parallel zueinander
stehen, so daß der kürzere Schenkel des Ausrichtrahmens die Stützöder
Aufnahmefläche für das Möbel und der kürzere Schenkel des Gru-'drahmens
die Standfläche des Möbel sockels 10 bildet. Da die kürzeren Schenkel aufeinanderzu gerichtet sich, werden durch den Ausrichtrahnien
11 und den Grundrahmen 12 glatte, unsichtbare Außenflächen gebildet.
Im Querschnitt gesenen ist also der Möbelcockel 10 U-förmig ausgebildet.
Der Verstell rahmen 1f1 und der Grundrahmen 12 weisen im vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine gleiche Höhe auf, so daß dadurch ein größtmöglicher Verstellweg erreicht wird. Dieser könnte im vorliegenden vorliegenden
Ausführungsbeispiel im Bereich von vier Zentimetern liegen. Die kürzeren
Schenkel des Ausrichtrahmens 11 und des Grundrahmens 1? sind gleich, jedoch wesentlich kürzer als die Höhe des Ausrichtrahmens 11
bzw. des Grundrahmens 12. In jeder Ecke des Ausrichtrahmens 11 und des Grundrahmens 12 ist an den kürzeren Schenkeln jeweils ein dreieckförmiges
Halteblech 14,15 beispielsweise durch Punktschweißung festgelegt,
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da sowohl der Ausrichtrahmen 11 als auch der Grundrahmen 12 als Blechformteil
ausgebildet sind. Die Haltebleche 14,15 sind gleichgroß. An jedem an den kürzeren Schenkeln des Ausrichtrahmens 11 festgelegten
Halteblech 14 ist eine Innengewindehülse 16 befestigt, wie anhand der Fig. 2 bis 4 noch näher erläutert wird. In die Innengewindehülse 16
ist eine gegenüber dem freien Ende der Innengewindehülse 16 vorstehende Stellschraube 17 eingedreht.
Bei der Ausführung nach den Fig. 2 und 3 besteht die Innengewindehülse
1C 16 aus einem mit einer zentrischen Bohrung versehenen, kegel stumpfförmig
ausgebildeten Grundkörper 16a und einem in die Bohrung eingesetzten Gewindeeinsatz 16b. An der dem Gewindeeinsatz 16b gegenüberliegenden
Stirnende ist der Grundkörper 16a mit einem Anschraubflansch 16c ausgerüstet, zur Befestigung mittels Schrauben 18 mit dem oberen, am
kürzeren Schenkel des Ausrichtrahmens r1 festgelegten Halteblech 14, welches eine konzentrisch zur Bohrung des Grundkörpers 16a liegende
Bohrung aufweist, um einen Schraubendreher an die Stellschraube 17 anzusetzen.
In der Fig. 3 ist der Ausrichtrahmen in einer möglichen Betriebsstel-Tung gezeigt. Die einzelnen Teile der Verstelleinrichtung 13 sind so
ausgelegt, daß in einer solchen Stellung die Stellschraube 17 unterhalb der Ebene der kürzeren Schenkel des Ausrichtrahmens 11 liegt. Durch
eine derartige Anordnung wäre es möglich, auf Bohrungen im Boden des
Möbels zu verzichten, da das Möbel auf den ausgerichteten Sockel gestellt werden könnte.
Das untere, der Werkzeugaufnähme gegenüberliegende Ende der Stellschraube
17 v/eist einen gegenüber dem Kerndurchmesser kleiner gehaltenen Ansatz 17a auf, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einer Ringnut versehen ist, in die eine Fächerscheibe 19 eingreift. Der äußere Rand dieser Fächerscheibe 19 stützt sich gegen den Randbereich eirler im Halte
blech 15 VöTgesehenöii Bohrung ab. IfI diese Bohrung greift flöeh der Gewindesehäft der" Stellschraube 17 ein,
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Der Grundkörper 16a nach der Ausführung nach der Fig. 3 könnte beispielsweise
aus Kunststoff bestehen, während der Gewindeeinsatz 16b aus Stahl gefertigt ist.
Bei der Ausführung nach der Fig. 4 ist der Möbelsockel 10 in einer
Grundstellung, d.h. unausgerichtet dargestellt. Das die Werkzeugaufnahme tragende Ende der Stellschraube 17 steht gegenüber dem Halteblech
14 vor. Die Ausführung nach der Fig. 4 unterscheidet sich von der nach der Fig. 3 durch eine innenseitig an das Halteblech 14 angeschweißte
Stahlrohrhülse 16d, deren gegenüberliegendes Ende zur Festlegung einer Mutter 17d kalt verformt wurde.
Bei beiden Ausführungen sind die Ausrichtrahmen 11 und der Grundrahmen
12 relativ dünnwandig und als Stahlblechfo.mteile ausgebildet. Wie die
Fig. 3 und 4 zeigen, v/erden die durch das Gewicht des aufgesetzten Möbels
erzeugten Kräfte im wesentlichen durch die Innengewindehülse und die eingedrehte Stellschraube 17 abgetragen. Die Gewichtskräfte
sind besonders hoch, da für den Bürobedarf ein aufgestellter Büroschrank üblicherweise mit Akten versehen ist.
Claims (8)
1. Möbelsockel zum Ausrichten eines Möbels, insbesondere eines Einzelschrankelements
einer Büroschrankwand, dadurch gekennzeichnet,
daß der Möbelsockel (10) einen Grundrahmen (12) und einen gegenüber dem Grundrahmen (12) höhenverstellbaren Ausrichtrahmen
(11) aufweist, daß der Grundrahmen (12) und der Ausrichtrahmen (11)
zumindest teilweise ineinandergreifen und daß in den Eckbereichen jeweils eine Verstelleinrichtung (13) vorgesehen ist.
2. Möbelsockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrichtrahmen
(1i) de.i Grundrahmen (12) schließend umgreift und daß der
Grundrahmen (12) mit dem Ausrichtrahmen (11) durch die Verstelleinrichtung (13) gekoppelt ist.
3. Möbelsockel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Verstelleinrichtung (13) im wesentlichen aus einer am Ausrichtrahmen (11) festgelegten Innengewindehülse (16) und einer in die Innengewindehülse
C6) eingedrehten Stellschraube (17) gebildet ist, wobei sich das der Werkzeugaufnahme gegenüberliegende Ende der Stellschraube
(17) gegen den Grundrahmen abstützt, oder zur Kopplung des Grundrahmens
(12) mit dem Ausrichtrahmen (11) in einer dem Grundrahmen (12) zugeordneten
Bohrung drehbar und axial unverschieblich gelagert ist.
4. Möbelsockel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen-
«lewindehülse (16) einendig in der Stützebene des Ausrichtrahmens (11)
liegt und daß das gegenüberliegende Ende der Stellschraube (17) in der
Auf lageebene des Grundrahmens (12) liegt.
5. Möbel socket nach einem öder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnetj daß die Holme des Ausrichtrahmens (11) und des
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Grundrahmens (12) im Querschnitt winkelförmig mit unterschiedlichen
Schenkellängen ausgebildet sind, daß die die Höhe des Möbelsockels
(10) bestimmenden längeren Schenkel dicht aneinanderliegen und die
kürzeren Schenkel parallel und im Abstand verlaufen und aufeinanderzu
gerichtet sind.
6. Möbelsockel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an den kürzeren Schenkeln des Ausn-chtrahmens
(11) und des Grundrahmens (12) in jedem Eckbereich jeweils ein Halteblech (14,15) befestigt ist, an denen die zugeordnete Verstelleinrichtung
(13) befestigt ist.
7. Möbelsockel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innengewindehülsen der Verstelleinrichtungen
(13) an den Halteblechen (14) des Ausrichtrahmens (11) befestigt sind und daß die den Werkzeugaufnahmen gegenüberliegenden Enden
der Stellschrauben (17) in Bohrungen der am Grundrahmen (12) angeordneten
Halteblechen (15) eingreift und durch mindestens einen Sicherungsring (19) gegen eine axiale Verschiebung gesichert ist.
8. Möbelsockel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Innengewindehülse (16) aus einen1 aus
Kunststoff gefertigten Grundkörper (16a) und einem in einer zentrischen Bohrung angeordneten Gewindeeinsatz (16b) oder aus einer Stahlrohrhülse
(1Gd) und einer durch Kaltverformung festgelegten Mutter (17d) gebildet ist.
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