DE3822468A1 - Haltevorrichtung - Google Patents

Haltevorrichtung

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DE3822468A1
DE3822468A1 DE19883822468 DE3822468A DE3822468A1 DE 3822468 A1 DE3822468 A1 DE 3822468A1 DE 19883822468 DE19883822468 DE 19883822468 DE 3822468 A DE3822468 A DE 3822468A DE 3822468 A1 DE3822468 A1 DE 3822468A1
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Klaus Prof Dipl Ing Limberg
Hanspeter Huettisch
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HUETTISCH HANSPETER DIPL DESIG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für von mindestens einer Tragsäule gehaltene plattenförmige Elemente.
Plattenförmige Elemente, wie Tafeln, Bretter, Displays werden auf viele verschiedene Arten zu Tischen, Regalen, Ständern oder Raumteilern zusammengesetzt. Nachteil ist, daß die Verbindung zwischen den Tragelementen bzw. den Tragsäulen und den plattenförmigen Elementen, die bei­ spielsweise als Konsole ausgebildet ist, eine freie Kombination von mehreren Regalen und/oder von Regalen und Tischen nicht zuläßt. Darüber hinaus können die Regale nicht beliebig, besonders nicht unter einem be­ liebigen Winkel aneinandergereiht werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Haltevorrichtung für von mindestens einer Tragsäule gehaltene platten­ förmige Elemente zu schaffen, die es ermöglicht, Tische, Regale, Raumteiler u.ä. beliebig miteinander zu kombi­ nieren.
Diese Aufgabe wird bei einer Haltevorrichtung der ein­ gangs genannten Art mit Hilfe der in Anspruch 1 aufge­ führten Merkmale gelöst. Besonders vorteilhaft ist es, daß die von dem Widerlager und dem Klemmteil ausgeübte Preßkraft unabhängig von der Winkelstellung der platten­ förmigen Elemente zu der oder den Tragsäulen ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der An­ satz des Halteelements ein Außengewinde auf, in das ein Innengewinde des Klemmteiles eingreift. Insbesondere,wenn das Klemmteil als Schraubring oder Mutter ausgebildet ist, lassen sich die plattenförmigen Elemente sehr leicht an der Tragsäule festklemmen.
Bevorzugt wird außerdem ein Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung, die ein Klemmteil mit mindestens einem Exzenter aufweist. Der Exzenter ist auf einer Achse dreh­ bar gelagert, die durch die Tragsäule und durch den An­ satz verläuft. Mit Hilfe des Exzenters ist eine besonders einfache und rasche Verspannung der plattenförmigen Ele­ mente an der oder den Tragsäulen möglich.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist zwischen Widerlager und Klemmteil mindestens ein Zwischenelement vorgesehen, das einen zwischen der Längs­ achse des Ansatzes bzw. zwischen der Längsachse der Trag­ säule und dem plattenförmigen Element eingeschlossenen Winkel ausgleicht. Dadurch können alle oder einzelne Bretter eines Regals unter einem beliebigen Winkel, vor­ zugsweise unter einem Winkel von 25° schräggestellt werden, damit die Exponate besser zur Geltung kommen. Es ist auch möglich, die Tragsäulen der Regale unter einem Winkel von beispielsweise 25° anzuordnen und die Regal­ bretter horizontal verlaufen zu lassen. Auf diese Weise ergeben sich also zahlreiche verschiedene Aufbaumöglich­ keiten für Regale und Raumteiler.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Haltevorrich­ tung weist mindestens eine von dem Widerlager ausgehende, in Richtung des Ansatzes vorspringende Nase auf, die in ein zwischen Widerlager und Klemmteil eingeklemmtes plattenförmiges Element eingreift. Es ist also möglich, zusätzlich zu der von der Haltevorrichtung aufgebrachten Preßkraft einen der Zugentlastung dienenden Formschluß herzustellen.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Skizze einer Verbindung zwischen einer Tragsäule und zwei plattenförmigen Elementen mittels einer Haltevorrichtung;
Fig. 2 eine Haltevorrichtung gemäß Fig. 1 mit der Zugentlastung dienenden Vorsprüngen;
Fig. 3 eine durch einen Stift gegen Verschieben auf der Tragsäule gesicherte Halte­ vorrichtung;
Fig. 4 eine Haltevorrichtung, die auf die Trag­ säule eine Klemmkraft ausübt;
Fig. 5 eine Haltevorrichtung mit in die gehaltenen plattenförmigen Elemente versenktem Widerlager;
Fig. 8 eine gegenüber den vorangehenden Figuren umgedrehte Haltevorrichtung;
Fig. 7 mehrere Verbindungsmöglichkeiten von plattenförmigen Elementen und Tragsäule mit Hilfe der Haltevorrichtung;
Fig. 8 zwei Möglichkeiten der Halterung einer Glasplatte mit Hilfe der Haltevorrichtung;
Fig. 9 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung für Verbindungen zwischen Tragsäule und plattenförmigen Elementen unter Einschluß eines Winkels;
Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung, die für die Montage von plattenförmigen Elementen an Tragsäulen unter Einschluß eines Winkels geeignet ist;
Fig. 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung gemäß Fig. 10;
Fig. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung, bei der ein Exzenter zum Festspannen der plattenförmigen Elemente vorgesehen ist und
Fig. 13 eine vergrößerte Seitenansicht eines Exzenters gemäß Fig. 12.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ist für zahlreiche Verbindungsarten zwischen mindestens einer Tragsäule und plattenförmigen Elementen geeignet. Auch kann die Trag­ säule durch ein gespanntes Seil, vorzugsweise Stahlseil, ersetzt werden. Die Haltevorrichtung ist besonders für den Aufbau von Tischen, Ständern, Regalen und Raumteilern geeignet. Bei der folgenden Beschreibung wird beispiel­ haft von der Verwendung der Haltevorrichtung für den Auf­ bau eines Regales ausgegangen.
Die als plattenförmige Elemente bezeichneten Regal­ bretter 1 werden bis an die Tragsäule 2 herangeführt, die als Verbindung mehrerer Regalbretter dient. Zur Befesti­ gung der Regalbretter an der Tragsäule dienen die Halte­ elemente 3, die einen die Tragsäule umschließenden Ansatz 4 sowie ein sich von dem Ansatz unter einem Win­ kel α erstreckendes Widerlager 5 aufweisen. Die Längs­ achse des Ansatzes verläuft in der Längsachse der Trag­ säule. Auf den Ansatz ist ein in dessen Längsachse ver­ schiebbares und auf diesem verrastbares Klemmteil 6 aufgeschoben, mit dem das plattenförmige Element 1 an das Widerlager 5 anpreßbar ist. Um den von Hand oder maschi­ nell erzeugten Anpreßdruck aufrecht zu erhalten, muß eine Sicherung gegen Verschiebung des Klemmteils auf dem Ansatz nach Herstellung der Klemmverbindung vorgesehen werden.
Die Verrastung des Klemmteils auf dem Ansatz wird z. B. durch einen Formschluß hervorgerufen. So ist es bei­ spielsweise möglich, auf der Außenseite des Ansatzes Vorsprünge anzuordnen, die in Vertiefungen des Klemmteils eingreifen und eine Relativbewegung zwischen Klemmteil und Ansatz verhindern, nachdem die Elemente bzw. Regal­ bretter eingeklemmt wurden. Es ist auch möglich, das Klemmteil als Schraubring oder Mutter auszubilden, der bzw. die auf ein Außengewinde des Ansatzes aufgeschraubt wird.
Aus Fig. 2, in der gleiche Teile mit gleichem Bezugs­ zeichen versehen sind, ist ersichtlich, daß zur Klemm­ wirkung eine zusätzliche Zugentlastung dadurch erzeugt werden kann, daß das Widerlager 5 in Richtung des Ansatzes 4 vorspringende Nasen 7 aufweist, die in ent­ sprechende Vertiefungen in dem Regalboden eingreifen.
Das Widerlager kann beliebig geformt sein. Er kann bei­ spielsweise kreisförmig, oval, vier- oder vieleckig ausgebildet sein. Die Nase 7 kann als durchgehender Ring an der Außenkante am Widerlager ausgebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, nur einzelne Vorsprünge bzw. Nasen vorzusehen.
In Fig. 3 ist eine erste Möglichkeit dargestellt, eine Verschiebung der Haltevorrichtung auf der Tragsäule zu verhindern. Wiederum sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß auf deren Beschreibung verzichtet werden kann. In der Figur ist ein in einer geeigneten Bohrung durch die Tragsäule verlaufender Stift bzw. Splint 8 dargestellt, der als Auflage dient und ein Verschieben der Haltevorrichtung nach unten verhindert.
In Fig. 4 ist eine weitere Möglichkeit dargestellt, ein Verschieben der Haltevorrichtung auf der Tragsäule zu verhindern. Der Außendurchmesser des Ansatzes 4 nimmt in Richtung auf das Widerlager 5 zu. Beim Aufschieben bzw. Aufschrauben des Klemmteils 6 auf den Ansatz 4, wird nicht nur das Regalbrett 1 zwischen Widerlager 5 und Klemmteil 6 eingeklemmt, sondern gleichzeitig eine Kraft auf die Tragsäule ausgeübt, die ein Verrutschen der Haltevorrichtung auf der Tragsäule verhindert.
In Fig. 5 sind Platten mit Ausnehmungen dargestellt, in die die Widerlager 5 der Haltevorrichtungen eingreifen. Dadurch, daß die Widerlager versenkt angeordnet sind, ergibt sich ein optimaler ästhetischer Eindruck.
Aus der Darstellung in Fig. 6 ist ersichtlich, daß die Haltevorrichtung auch in gegenüber den übrigen Figuren umgekehrter Lage montiert werden kann. Dadurch ist ledig­ lich das gegenüber dem Tragring kleinere Klemmteil 6 zu sehen. Somit lassen sich besonders gut aussehende Ver­ bindungen schaffen.
Anhand von Fig. 7 wird die universelle Verwendbarkeit der Haltevorrichtung erläutert. Mit ein und derselben Halte­ vorrichtung lassen sich Regale mit durchgehenden Regal­ brettern schaffen, was aus Fig. 7a ersichtlich ist. Vorgefertigte Regale lassen sich nicht ohne Raumverluste unter einem Winkel zueinander anordnen. Aus Fig. 7b wird deutlich, daß die Anordnung zweier Regale im rechten Winkel zueinander ohne weiteres möglich ist.
Der Abschluß von Regalen läßt sich gemäß den Fig. 7c und 7d besonders ästhetisch ausbilden, indem beispiels­ weise halbrunde Abschlußelemente 9, deren Radius auf die Breite der Regalbretter abgestimmt ist, an die Enden von Regalen angebracht werden.
In Fig. 7e ist eine weitere Möglichkeit dargestellt, Regale unter einem Winkel von 90° zueinander anzuordnen.
Zwischen je zwei Regalbretter werden dazu kreissektor­ förmige Plattenelemente 10 angeordnet und mit den Halte­ vorrichtungen festgeklemmt.
Anstelle eines rechtwinkligen Abschlusses können die Regalbretter einen konischen Ansatz aufweisen, der von der Haltevorrichtung erfaßt wird. Auf diese Weise lassen sich, wie in Fig. 7f dargestellt, Regale in einem be­ liebigen Winkelbereich zueinander anordnen.
In Fig. 8 ist dargestellt, daß die Haltevorrichtung auch für auf das obere Ende der Tragsäule aufgelegte Platten, z.B. auch Glasplatten, geeignet ist. Beispielsweise kann die Haltevorrichtung ganz am Ende einer Tragsäule ange­ bracht werden. Auf das Widerlager 5 wird vorzugsweise zur Schonung der Glasplatte 11 eine elastische Unterlage, beispielsweise eine Gummiplatte 12 aufgelegt. Dies ist aus Fig. 8a ersichtlich.
Auch wenn die Glasplatte am Ende einer Tragsäule ange­ ordnet ist, kann sie durch ein mit dem Widerlager 5 zusammenwirkendes, in die Tragsäule 2 einsteckbares Teil 13, das auch als Endverschluß der Tragsäule dient, gehalten werden. Diese Möglichkeit der Halterung wird in Fig. 8b gezeigt.
Wenn eine Glasplatte mit einer Bohrung versehen ist und anstelle eines beliebigen Regalbords verwendet wird, ergeben sich keinerlei Unterschiede bei der Ausbildung der Halterung. Es ist jedoch möglich, in diesem Fall elastische Unterlagscheiben zur Schonung der Glasplatte einzubringen.
In den Fig. 9 bis 11 werden verschiedene Ausführungs­ beispiele von Haltevorrichtungen dargestellt, die es ermöglichen, daß die Tragsäule unter einem Winkel gegen­ über den plattenförmigen Elementen, den Regalborden 1 verläuft. Diese Art der Halterung ist sowohl bei senkrecht stehenden Tragssäulen und schräg stehenden Regalbrettern, als auch bei horizontal verlaufenden Regalbrettern und schräg angeordneten Tragsäulen verwendbar. Fig. 9 zeigt eine Haltevorrichtung, bei der das Widerlager 50 unter einem Winkel gegenüber dem Ansatz 4 verläuft. Um eine gleichmäßige Anpressung der plattenförmigen Elemente an das Widerlager 50 zu gewährleisten, ist zwischen das Klemmteil 8 und das plattenförmige Element ein Zwischen­ körper 14 eingebracht, der als Säulenabschnitt mit einer zentralen Bohrung ausgebildet ist.
ln Fig. 10 ist eine Haltevorrichtung dargestellt, bei der der Widerlager 5 wie bei den in den oben dargestellten Ausführungsbeispielen einen Winkel von 90° mit dem Ansatz 4 einschließt. Um eine gleichmäßige Preßkraft auf die plattenförmigen Elemente 1 auszuüben, sind zwischen Klemmteil 6 und Widerlager 5 zwei säulenstumpfförmige Zwischenkörper 14, 15 angeordnet, die so gegeneinander verdreht sind, daß ihre einander zugewandten Flächen parallel zueinander verlaufen.
Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Haltevor­ richtung, bei der das Widerlager 51 auf der der festzu­ klemmenden Platte 1 zugewandten Seite abgeschrägt ist. Zur Verteilung der Anpreßkraft des Klemmteils 6 ist wiederum ein Zwischenkörper 14 vorgesehen, dessen dem Klemmteil abgewandte Seite parallel zur Platte 1 verläuft.
Auch bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 9 bis 11 können das Widerlager und die Zwischenelemente rund, oval, vieroder vieleckig ausgebildet sein.
Fig. 12 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung mit einem Widerlager 5, einem daran an­ gesetzten, rohrförmigen Ansatz 4, der die Tragsäule 2 um­ gibt, und mit einem Klemmteil 6, dessen Außenabmessungen etwa denen des Widerlagers 5 entsprechen. Das Klemmteil 6 weist eine Öffnung auf, deren Innendurchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser des Ansatzes 4. Da­ durch ist das Klemmteil 6 auf dem Ansatz 4 verschiebbar.
Unterhalb des Klemmteils 6 ist gemäß Fig. 12 ein Ex­ zenter angebracht, der um eine Achse 16 drehbar ist. Zur besseren Handhabung des Exzenters 15 ist ein als Stift 17 ausgelegtes Betätigungsorgan vorgesehen, das in eine in die Umfangsfläche des Exzenters eingebrachte Bohrung ein­ gesetzt, beispielsweise eingeklebt oder eingeschraubt ist.
Der Exzenter 15 ist hier als Kreisscheibe ausgebildet, die gemäß Fig. 13 an ihrem Umfang mit zwei ebenen Flächen 18 und 19 versehen ist. Diese dienen als Ver­ riegelungsflächen.
Wenn der Exzenter 15 in die Verriegelungsstellung ge­ bracht wird, die in Fig. 2 mit durchgezogenen Linien dargestellt ist, wird durch die erste Verriegelungsfläche 18 ein versehentliches Entriegeln des Exzenters 15 ver­ mieden.
Der Exzenter 15 wird durch die zweite Verriegelungsfläche 19 auch in der entgegengesetzten Entriegelungsstellung, die in Fig. 12 gestrichelt dargestellt ist, gehalten. Dadurch wird das Einbringen von plattenförmigen Elementen zwischen Widerlager 5 und Klemmteil 6 erleichtert.
Die Achse 16 des Exzenters 15 kann sowohl durch den Ansatz 4 als auch durch die Tragsäule 2 verlaufen. Es ist auch möglich, auf beiden Seiten einer derartigen durch­ gehenden Achse einen Exzenter vorzusehen.
Auf eine durchgehende Achse kann jedoch verzichtet wer­ den, wenn der Exzenter auf einem in die Wandung des Ansatzes 4 eingebrachten Achsstummel drehbar gelagert wird. In diesem Fall muß das Halteelement 3 gegen eine Verschiebung auf der Tragsäule 2 gesichert werden. Dies kann beispielsweise durch einen Stift geschehen, der in eine geeignete Bohrung in der Tragsäule eingebracht ist.
Diese Lösung ist in Fig. 3 dargestellt. Es ist jedoch auch möglich, den Außendurchmesser des Ansatzes 4 des in Fig. 12 dargestellten Halteelements 3 von unten nach oben, also in Richtung auf das Widerlager 5 zunehmen zu lassen. Wird nun das Klemmteil 6 von dem Exzenter 15 nach oben bewegt, so wird dabei bei entsprechender Auslegung des Innendurchmessers der Öffnung im Klemmteil 6 der Ansatz 4 gegen die Tragsäule 2 gepreßt und das Halte­ element 3 sicher an der Tragsäule verspannt.
Überdies ist es möglich, zur Herstellung einer Zugent­ lastung, das Widerlager 5 und/oder das Klemmteil 6 mit mindestens einem Vorsprung zu versehen, der in ent­ sprechende Ausnehmungen in dem plattenförmigen Element eingreift. Eine derartige Zugentlastung ist in Fig. 2 dargestellt.
Schließlich kann die mit einem oder zwei Exzentern ver­ sehene Halterung gemäß Fig. 12 auch zur Befestigung von plattenförmigen Elementen herangezogen werden, die unter einem Winkel gegenüber der Tragsäule verlaufen. Dazu werden entweder zwischen Widerlager 5 und Klemmteil 8 Zwischenkörper eingebracht, wie dies in Fig. 10 darge­ stellt ist, oder es wird die Unterseite des Widerlagers so angeordnet, daß sie unter einem Winkel zur Tragsäule verläuft. Eine derartige Ausbildung ist in den Fig. 9 und 11 gezeigt.
Schließlich können sowohl des Widerlager als auch das Klemmteil unter einem Winkel zur Tragsäule verlaufen. Ein zwischen diese Teile einzuspannendes plattenförmiges Ele­ ment kann dann mit einem oder zwei Exzentern festgespannt werden, dessen bzw. deren Drehachse unter dem selben Winkel wie Widerlager und Klemmteil zur Tragsäule ver­ läuft. Widerlager, Klemmteil und die Drehachse des/der Exzenter(s) müssen dann in praktisch parallelen Ebenen angeordnet sein.
Bei der Auswahl der Materialien für die Haltevorrichtung muß darauf geachtet werden, daß eine ausreichende Klemm­ wirkung hervorgerufen werden kann. Es ist beispielsweise möglich, das Widerlager sowie das Klemmteil aus Metall oder aus einem harten Kunststoff herzustellen. Es ist auch möglich, das Widerlager aus Kunststoff und das Klemmteil aus Metall auszubilden. Dabei kann auf ein Au­ ßengewinde des Ansatzes des Widerlagers verzichtet wer­ den. Das Klemmteil schneidet sich in diesem Fall selbst ein Gewinde in den Ansatz. Die von der Haltevorrichtung gehaltenen plattenförmigen Elemente bzw. Regalbretter können im Bereich der Tragsäule eine Ausnehmung aufweisen, so daß sich ihre Schnittkanten unmittelbar berühren. Wenn der Tragkörper und das Klemmteil groß genug ausgebildet sind, kann auf eine Ausnehmung in den plattenförmigen Elementen verzichtet werden, ohne daß eine wesentliche Schwächung der Halterung eintritt.

Claims (18)

1. Haltevorrichtung für von mindestens einer Tragsäule gehaltene, plattenförmige Elemente, gekennzeichnet durch ,
  • - einen die Tragsäule (2) umgreifenden rohrförmigen Ansatz (4) und ein sich vom Ansatz unter einem Winkel (α) erstreckendes Widerlager (5) sowie
  • - einen auf dem Ansatz (4) in dessen Längsachse ver­ schiebbaren und auf diesem verrastbaren Klemmteil (6), mit dem die plattenförmigen Elemente (1) an das Widerlager (5) anpreßbar sind.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Außenseite des Ansatzes (4) mit Vorsprüngen versehen ist, die in Vertiefungen auf der Innenseite des Klemmteils (6) eingreifen.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ansatz (4) ein Außengewinde auf­ weist und daß das Klemmteil (6) mit einem Innen­ gewinde versehen und auf den Ansatz (4) aufschraubbar ist.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Klemmteil (6) als Schraubring oder Mutter ausgebildet ist.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Klemmteil (6) mindestens einen Exzenter (15) aufweist, der auf einer durch die Tragsäule (2) und durch den Ansatz (4) verlaufenden Achse (16) dreh­ bar angeordnet ist.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Achse (16) des Exzenters (15) parallel zur Ebene der an der Tragsäule (2) angebrachten plat­ tenförmigen Elemente (1) verläuft.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Enden der Achse (16) je ein Exzenter angeordnet ist.
8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Bereich der Umfangsfläche mit maximalen Abstand und/oder im Bereich mit minimalem Abstand vom Drehpunkt des Exzen­ ters (15) eine ebene Fläche (18, 19) ausgebildet ist, die als Verriegelungsfläche dient.
9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet durch eine in die Umfangsfläche einge­ brachte Bohrung, in die ein Betätigungsorgan (17) ein­ gebracht ist.
10. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Ansatzes (4) in Richtung auf das Widerlager (5) zunimmt, so daß der Ansatz (4) beim Aufbringen des Klemmteils (6) an der Tragsäule (2) festgeklemmt wird.
11. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch mindestens ein zwischen Wider­ lager (5) und Klemmteil (6) einbringbares Zwischen­ element (14, 15) zum Ausgleich eines zwischen Längs­ achse des Ansatzes (4) und dem von der Haltevor­ richtung gehaltenen plattenförmigen Element (1) ein­ geschlossenen Winkels.
12. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch mindestens eine vom Widerlager (5) ausgehende, in Richtung des Ansatzes (4) vor­ springenden Nase (7), die in ein zwischen Widerlager und Klemmteil (6) eingeklemmtes plattenförmiges Element (1) eingreift.
13. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch ein Sperrorgan (8), das ein Ver­ schieben der Haltevorrichtung auf der Tragsäule (2) verhindert.
14. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein mit dem Widerlager (5) zusammenwirkendes, in die Tragsäule einsteckbares Teil (13), mit dem ein plattenförmiges Element (11) gegen die dem Klemmteil (6) abgewandte Schulter des Widerlagers (5) anpreßbar ist.
15. Haltevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Teil (13) ein in ein in der Tragsäule (2) vorhandenes Innengewinde eingreifendes Außengewinde aufweist.
18. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (5) und/oder das mit diesem zusammenwirkende Teil (13) und/oder das Zwischenelement (14, 15) rund, oval, vier- oder vieleckig ausgebildet ist.
17. Verwendung einer Haltevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18, zum Aufbau von Tischen, Regalen und/oder Raumteilern, bei denen der Winkel (α) zwischen der Tragsäule (2) und den plattenförmigen Elementen (1) zwischen 90° und 60°, vorzugsweise 90° bis 25° beträgt.
18. Verwendung einer Haltevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16 für plattenförmige Elemente (1), die sich bei gleichbleibender Dicke in Richtung auf die Haltevorrichtung verjüngen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9017264U1 (de) * 1990-12-21 1991-03-14 Nedcon Magazijnrichting B.V., Doetinchem, Nl
EP1080670A1 (de) * 1999-09-06 2001-03-07 Vetreria Felice Voleno & C. s.n.c. Zusammenbauvorrichtung für Regale und Regalanordnung
CN102151018A (zh) * 2010-12-30 2011-08-17 汪俊锋 玻璃层板托
DE102021131300A1 (de) 2021-11-29 2023-06-01 Paul Hettich Gmbh & Co. Kg Regal

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