DE1934581C - Möbelscharnier - Google Patents

Möbelscharnier

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DE1934581C
DE1934581C DE1934581C DE 1934581 C DE1934581 C DE 1934581C DE 1934581 C DE1934581 C DE 1934581C
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DE
Germany
Prior art keywords
plate
furniture
hinge
cabinet side
side wall
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Christoph 8111 Froschhausen Naske
Original Assignee
WHB-Anbaumöbel v. Poschinger KG, 8110Murnau
Publication date

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Description

Türblatt festgelegt wird. Der topfartige Scharnierteil 1 Platte 10 ohne großes Spiel leicht über einen der
steht über zwei Lenker 2 und 3 mit einem Tragarm 4 Bolzen 20 aufgeschoben werden kann. Der Kopf ZO
in Verbindung, der über eine Schraube 5 an einer jedes Bolzens stützt sich an Auflaufflachen 25 ab.
in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Platte 10 festlegbar die zum oberen Ende der öffnung23 hin ansteigen,
ist, die selbst an einer Schrankseitenwand 19 ange- 5 so daß die Platte, wie dies die Fig. 2 und 3 zeigen,
schraubt wird. In der Platte 10 ist weiterhin eine einwandfrei an der Schrankseitenwand 19 festgelegt
Schraube 9 angeordnet, die es gestattet, den Abstand ist. Die andere öffnung 24 ist als einseitig offener
des Tragarms 4 von der Platte 10 zu verändern. Schlitz ausgebildet, der nach unten in die Umfangs-
Die Platte 10 ist im dargestellten Fall kreisscheiben- fläche der Platte 10 mündet. Die Länge des einseitig artig gestaltet. Ein leistenartiger Vorsprung 11 dient io offenen Schlitzes 24 ist geringer als die der schlusselals Führung für den Tragarm 4 des Möbelscharniers. lochartigen öffnung 23. Die Platte 10 ist also nacn Diese Leiste weist außer zwei Gewindebohrungen 12 ihrem Aufschieben auf zwei Bolzen 20 einwandfrei und 13 im Bereich dieser Gewindebohrungen auf in lotrechter Richtung festlegbar,
der Oberseite Riffelungen 14 und 15 auf, die mit Die öffnung 24 kann auch durch eine schlusseleiner Nase 16 des Tragarmes 4 des Möbelscharaiers »5 lochartige öffnung 23 od. dgl. ersetzt werden, wennzusammenwirken, um nach dem Anziehen der gleich diese Lösung unzweckmäßiger ist als die vor-Schraube5 ein Verschieben des Tragarms 4 gegen- beschriebene.
über der Platte 10 zu vermeiden. Die Schraube 5 Wie aus F i g. 2 besonders deutlich erkennbar, ist
durchgreift also eine Bohrung 17 der Platte 10, die die Platte 10 symmetrisch zu einer, die beiden öff-
als Gewindebphrung ausgebildet sein kann, wenn- »o nungen 23 und 24 verbindenden Linie 26 ausgebildet,
gleich es zweckmäßiger ist, der Schraube 5 eine in d. h. in anderer Weise gestaltet als die bisher bekann-
der Platte 10 gegen Verdrehen gesicherte Mutter ten Platten, die symmetrisch zu einer Linie 27 ausge-
zuzuordnen, wie dies an sich bekannt ist. bildet waren, die senkrecht zur Linie 26 verläuft.
Um die Platte 10 gegenüber der mit in Reihen Schraubt man einen Tragarm 4 mittels einer
angeordneten Bohrungen 18 versehenen Schrank- as Schraube 5 so an der Platte 10 an, daß der topfartige
wand 19 zuordnen zu können, werden durch die Scharnierteil 1 links von der in Fig. 2 dargestellten
Bohrungen 18 Bolzen 20 hindurchgeschoben, die Platte 10 liegt, dann läßt sich ein solches Möbel-
mindestens an ihren einen Enden je eine umlaufende scharnier in einer bestimmten SteS'ung sowohl an
Nut 21 aufweisen, die mit Abstand vom entsprechen- einem Türblatt als auch an einer Schrankseitenwand
den Ende jedes Bolzens angeordnet ist. Das andere 30 festlegen. In diesem Fall ist die in F i g. 1 dargestellte
Ende jedes Bolzens 20 ist mit einer Anlagefläche 22 Schraube 9 in die Gewindebohrung 12 hineinzu-
versehen, an diesem Ende kann aber auch, wenn drehen, so daß man die Schrägstellung des Trag-
der Bolzen entsprechend länger ausgebildet ist, eine arms 4 gegenüber der Platte 10 einstellen kann. Muß
weitere Nut 21 vorgesehen sein, um an der anderen das topfartige Scharnierteil jedoch rechts der in
Seite der Schrankseitenwand auch noch andere Teile 35 Fig. 2 dargestellten Platte 10 angeordnet sein, dann
festlegen zu können. ist die Schraube 9 in die Gewindebohrung 13 einzu-
Die Platte 10 weist zu ihrem Festlegen an den schrauben, und man ist dann auch in diesem Fall Bolzen 20 zwei öffnungen 23 und 24 auf, von denen in der Lage, die Schrägstellung des Tragarms gegen-
die im Einbauzustand der Platte 10 oben angeordnete über der Platte zu verändern.
öffnung 23 als schlüssellochartige öffnung ausge- 40 Selbstverständlich kann man nicht nur der Öffnung
bildet ist. Die dem Schaft eines Schlüssels entspre- 23 schräge Auflaufflächen zuordnen, auch der
chende erweiterte öffnung 23' ist konzentrisch zur öffnung 24 können solche schrägen Auflaufflächen
Bohrung 17 angeordnet, wenngleich sie auch an einer zugeordnet werden, nur müssen die Neigungen der
anderen Seite liegen kann. Der schmalere Teil 23" Auflauf flächen entsprechend der Länge der jeweiligen
der öffnung 23 hat eine lichte Weite, die dem Durch- 45 öffnung gewählt werden, damit die Platte 10 nach
messer der Bolzen 20 im Bereich der Nut 21 ent- dem Aufschieben auf die Bolzen 20 einwandfrei und
spricht. Die lichte Weite ist so zu bemessen, daß die starr festgelegt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

durch Versetzen von Scharnieren nicht mehr ge- Patentansprü'he· braucht werden. Im übrigen haben sich diese be- v " ' kannten Möbelscharniere bewährt. Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß
1. Möbelscharnier mit einem topfartigen, an s es unzweckmäßig ist, diese bekannten Möbeleinem Türflügel festlegbaren Scharnierteil und scharniere an Schrankseitenwänden durch Schrauben einem am topfartigen Scharnierteil über minde- festzulegen. Man hat nun schon, um Regalbretter stens einen Lenker schwenkbar gelagerten Trag- gegenüber Schrankseitenwänden festzulegen, die arm, der über mindestens eine Schraube verstell- Schrankseitenwände mit vertikal verlaufenden bar an einer Platte festlegbar ist, die eine Führung io parallelen Reihen von Bohrungen versehen, die die für den Tragarm und beiderseits der Führung je Schrankseitenwände durchdringen, so daß durch eine öffnung zum Festlegen an einer Schrank- diese Bohrungen Bolzen hindurchgesteckt werden seitenwand aufweist, und mit einer am Tragarm m können, an deren einen oder an deren beiden Enden oder an der Platte angeordneten Schraube, die Beschläge festgelegt werden, die dem Tragen der eine Verstellung des Tragarms senkrecht zur i$ Regalbretter dienen. Da nun solche Reihen von Platte ermöglicht, dadurch gekennzeich- Bohrungen insbesondere in den Schrankwänden von net, daß die Platte(10) symmetrisch zu einer Anbaumöbeln vorgesehen sind, um über sie Regallotrechten, die beiden öffnungen (23,24) verbin- bretter od. dgl. festlegen zu können, kann man diese denden Linie (26) ausgebildet ist und daß die Bohrungen nun auch zum Festlegen der Möbelöffnungen (23, 24) für ein lotrechtes Aufschieben io scharniere zugeordneten Platten an den Schrankder Platte (10) auf die Schrankseitenwand (19) seitenwänden benutzen, wenn man diese Platten als durchdringende Bolzen (20) ausgebildet sind. Beschläge ausbildet, die den durch die Bohrungen
2. Möbelscharnier nach Anspruch I, dadurch der Schrankseitenwände hindurchgesteckten Bolzen gekennzeichnet, daß mindestens die im Einbau- zugeordnet werden können. Es ist also nicht mehr zustand der Platte (10) obenliegende öffnung »5 notwendig, diese Platten an den Schrankseitenwänden (23) beiderseits eines Schlitzes Auflaufflächen anzuschrauben.
(25) aufweist, welche zum oberen Ende der Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
öffnung hin ansteigen. Möbelscharniere der bekannten Art so weiterzubilden,
daß sie sowohl rechts als auch links angeschlagen 30 werden können, und die Platte jedes solchen Möbel-
Scharniers nach Anordnen des topfartigen Scharnierteils an einem Möbelteil durch Aufstecken auf Bolzen eines anderen Möbelteils festlegbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
Die Erfindung bezieht sich auf ein Möbelscharnier 35 die Platte symmetrisch zu einer lotrechten, die mit einem topfartigen, an einem Türflügel festleg- öffnungen verbindenden Linie ausgebildet ist und baren Scharnierteil und einem am topfartigen daß die öffnungen für ein lotrechtes Aufschieben Scharnierteil über mindestens einen Lenker schwenk- der Platte auf die Schrankseitenwand durchdringende bar gelagerten Tragarm, der über mindestens eine Bolzen ausgebildet sind. Dadurch vereinfacht sich Schraube verstellbar an einer Platte festlegbar ist, 40 das Festlegen und auch das Lösen der Platten bereitet die eine Führung für den Tragarm und beiderseits keine Schwierigkeiten, sie sind in entgegengesetzter der Führung je eine öffnung zum Festlegen an einer Richtung gegenüber den Bolzen zu verschieben und Schrankseitenwand aufweist, und mit einer am Trag- es sind dann nur noch die Bolzen zu entfernen, so arm oder an der Platte angeordneten Schraube, die daß nicht mehr erkennbar ist, an welcher Stelle ein eine Verstellung des Tragarms senkrecht zur Platte 45 Möbelscharnier an einer Schrankseitenwand festgeermöglicht. legt war.
Die Platte eines bekannten Möbelscharniers dieser Zweckmäßig ist es, mindestens die im Einbau-
Art ist leistenartig ausgebildet, weist etwa in der zustand der Platten obenliegende öffnung beiderseits Mitte der Leiste eine Gewindebohrung auf und ist eines Schlitzes mit Auflaufflächen zu versehen, welche beiderseits der Gewindebohrung mit zwei öffnungen 50 zum oberen Ende der öffnung hin ansteigen, weil zum Festlegen der Platte an einer Schrankseitenwand man dann in der Lage ist, eine solche Platte gegenversehen, durch die Schrauben in die Schrankseiten- über der Schrankseitenwand über die Bolzen zu verwand hineingeschraubt werden. Außerdem weist die spannen.
Leiste in der Nähe ihres, einen Endes eine weitere Die Erfindung wird nachstehend an Hand der ein
Gewindeöffnung auf, in die eine Schraube einge- 55 Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher schraubt ist, die ein Schrägstellen des Taganns gegen- erläutert. Es zeigt
über der Leiste gestattet. Ist der topfartige Scharnier- F i g. 1 einen Schnitt durch das Möbelscharnier
teil eines solchen Möbelscharniers an einer Tür fest- ohne Befestigungsplatte,
gelegt, dann muß auch die mit dem Tragarm /.u Fig. 2 die Draufsicht auf eine erfindungsgemäü
verbindende Leiste bzw. Platte an einer Schrank- 60 ausgebildete, einem solchen Scharnier zuzuordnende seitenwand ungeschraubt werden. Es ist also not- Platte,
wendig, zunächst in die Schrankseitenwand Löcher Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-HI der
zu bohren, in die Dübel eingesetzt werden, und dann Fig. 2,
sind die Leiste bzw. die Platte gegenüber diesen Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der
Dübeln'festzulegen. Diese Arbeiten erfordern inner- 65 Fig. 2.
hüllnismäßig viel Zeit. Hinzu kommt, daß in Das Möbelscharnier besteht aus einem topfarligen
Schrankseitenwänden angcitidnete Dübel immer Scharnierteil I, der in eine Bohrung einer Tür eiitgedann sichtbar siiid, wenn diese Dübel beispielsweise setzt und dann dun.h zwei Schrauben gegenüber dem

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