DE4019125A1 - Moebelsockelrahmen - Google Patents

Moebelsockelrahmen

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DE4019125A1 DE19904019125 DE4019125A DE4019125A1 DE 4019125 A1 DE4019125 A1 DE 4019125A1 DE 19904019125 DE19904019125 DE 19904019125 DE 4019125 A DE4019125 A DE 4019125A DE 4019125 A1 DE4019125 A1 DE 4019125A1
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Description

Die Erfindung betrifft einen Möbelsockelrahmen zur Abstützung oder als Unterbau von Möbeln, insbesondere von Schränken, Tischen oder dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik:
Möbelsockel werden als Unterbau für schwere Möbel wie Schränke oder dgl. verwendet und dienen als Abstützung sowie zur Justierung dieser Möbel. Für diesen Zweck sind Bausätze bekannt geworden, die aus einzelnen tragenden Sockelstücken, Sockelleisten oder Sockelblenden bestehen, die mit separaten Eckelementen oder Eckstützfüßen verbunden sind und gemeinsam mit dem Schrankkörper eine statisch wirksame Tragkonstruktion bilden. Die Eckelemente können zusätzliche Höhenausgleichsschrauben aufweisen, um eine Justierung des Schrankkörpers zu ermöglichen.
Bekannt sind weiterhin Bausätze für Schranksockel bzw. Möbelsockelrahmen, die aus einzelnen, höhenverstellbaren Sockelfüßen bestehen, die an den vier Ecken des Schrankkörpers montiert werden und das Schrankgewicht alleine tragen. An diese einzelnen Sockelfüße werden dann nicht tragende Sockelstücke, d. h. lose Sockelblenden z. B. mittels Federklammern aufgesteckt. In diesem Fall sind die Sockelleisten statisch unwirksam, d. h. sie dienen lediglich als nicht belastbare Sockelblenden. Es sind weiterhin Schranksockel bekannt geworden, die aus einem viereckigen, umlaufenden Massivsockel aus Holz oder aus Stahl bestehen, wobei ebenfalls im Eckbereich Höhenverstellschrauben vorgesehen sind. Dieser massive Möbelsockelrahmen erfüllt zwar die Aufgabe der Unterstützung sowie der Justierung des Möbelstücks. Der Aufbau ist jedoch nicht bausatzmäßig ausgeführt und kann deshalb nicht flexibel eingesetzt werden.
Sofern bei schweren Möbeln die Sockelleisten ebenfalls mit den Eckfüßen eine Stützfunktion ausüben müssen, um beispielsweise bei größeren Schrankbreiten ein Durchhängen des Bodens zu vermeiden, sind diese Sockelleisten als im Querschnitt C-Profile oder dgl. aus Metall hergestellt. In den Eckbereichen des Möbelstücks stoßen die vorderen und die seitlichen Sockelleisten rechtwinklig aufeinander und müssen ggf. hier verbunden werden. Dies kann beispielsweise durch einen rechtwinklig abgewinkelten Wandungsabschnitt einer Sockelleiste erfolgen, die in das Profil der sich anschließenden Sockelleiste hineinragt. Hierfür sind auch spezielle Stützkonsolen in den Eckbereichen bekannt geworden, die in beide, rechtwinklig aufeinandertreffende Sockelleisten eingreifen. Die Stützkonsolen selbst weisen Höhenverstellschrauben auf, um einen Höhenausgleich zu schaffen.
Um eine möglichst rationelle Fertigung der bausatzmäßig auszuführenden Einzelteile zu schaffen, werden die Sockelleisten und die Stützkonsolen in ihrer Formgebung aufeinander angepaßt. Bei sich verändernden Abmaßen, beispielsweise unterschiedlich gewünschter Höhen der Sockelleisten, muß jedoch auch die im Eckbereich anzuordnende Stützkonsole jeweils an die unterschiedlichen Abmessungen angepaßt werden. Der aus Sockelleisten und Stützkonsolen bestehende Möbelsockelrahmen muß deshalb jeweils in seinen Abmaßen auf bestimmte Größen, d. h. Länge und Höhe der Sockelleisten angepaßt werden, was einen erhöhten Aufwand an verschiedenen Bausatzteilen erfordert. Dies betrifft nicht zuletzt auch komplizierte Lochungen und Ausklinkungen der jeweilig aneinander anzupassenden Bauteile. Ein Austausch der Einzelteile untereinander ist in aller Regel nicht möglich. Die Möbelsockelrahmen mußten deshalb je nach Größe, und insbesondere je nach Höhe des Sockels in sich als geschlossener Bausatz ausgeführt werden. Eine universelle Verwendbarkeit einzelner Teile bei verschiedenen Möbelsockelrahmen war nicht möglich, so daß ein hoher Herstellungsaufwand und Lagerhaltungsaufwand erforderlich war. Nicht zuletzt muß für jede Variante ein neues Werkzeug zur Herstellung der aus Metall hergestellten Möbelsockel angefertigt werden.
Vorteile der Erfindung:
Der erfindungsgemäße Möbelsockelrahmen mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß ein universell einsetzbarer Möbelsockelrahmen geschaffen wird, dessen Bauteile weitgehend bei einem Wechsel der Abmaße des Möbelsockelrahmens austauschbar sind. Dies gilt insbesondere für Möbelsockelrahmen mit verschiedenen Sockelhöhen, d. h. auch bei verschiedenen Sockelhöhen soll insbesondere eine einheitliche Stützkonsole verwendet werden. Weiterhin sollen auch die Sockelleisten selbst variabel einsetzbar sein, d. h. bei vorgegebener Sockelhöhe und Sockelbreite sollen die Sockelleisten an ihren Stirnenden stets einheitlich ausgebildet sein, so daß es nicht auf eine bestimmte Lage beim Zusammenfügen der Teile ankommt. Dies hat einen sehr geringen Werkzeugaufwand zur Folge, so daß die Herstellung verbilligt und die Variabilität der Möbelsockel erhöht wird.
Der Erfindung liegt dabei der Kerngedanke zugrunde, daß insbesondere die im Eckbereich angeordnete Stützkonsole generell als universell zu verwendendes Bauteil auszuführen ist, welches in Möbelsockelrahmen mit verschiedenen Höhen ohne Änderung einsetzbar ist.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte und zweckmäßige Maßnahmen zur Weiterbildung und Verbesserung des im Hauptanspruch angegebenen Möbelsockelrahmens angegeben.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung des Möbelsockelrahmens mit zwei im Eckbereich aufeinander stoßenden Sockelleisten, die auf ein separates L-förmiges Eckstück formschlüssig aufsteckbar sind. Die Formgebung des Eckstücks ist an die jeweiligen Sockelleisten angepaßt. Das Eckstück dient dann als Adapterstück zwischen Sockelleisten und Stützkonsole. Es muß jeweils an die Bauhöhe der Sockelleisten angepaßt werden. Anstelle dieses separaten Eckstücks kann jedoch auch beispielsweise eine Sockelleiste einen rechtwinklig umgebogenen Wandungsabschnitt aufweisen, der in die anschließende Sockelleiste hineinragt. Dies hat jedoch den Nachteil, daß die Sockelleisten nicht beliebig vertauschbar anwendbar sind.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Sockelleisten jeweils unten und oben einen Raststeg aufweisen, die in entsprechende Aussparungen im Eckstück einrasten, wobei hochgedrückte Rastnasen im Eckstück die Einrastung bewirken. Die obere und untere Anordnung der Raststege in den Sockelleisten ermöglicht eine Verdrehung der bezüglich einer Horizontalebene symmetrischen Sockelleiste.
Besonders vorteilhaft ist weiterhin, daß die Stützkonsole aus einem besonders einfachen Zuschnittblech geformt ist, welches im Ausgangszustand einen Y-förmigen Zuschnitt aufweist. Die jeweiligen kurzen Schenkel werden als vordere Wandungen rechtwinklig nach oben gebogen und bilden in Draufsicht die rechtwinklige Eckanordnung. Der lange Schenkel wird als hintere Rückwandung ebenfalls rechtwinklig hochgebogen und im oberen Bereich abgewinkelt. Die vorderen beiden Wandungen dienen als Abstützwandungen in den Sockelleisten bzw. im separaten Eckteil, wobei zusätzliche Abstützhaken vorgesehen sind. Die Rückwandung mit abgewinkeltem Wandungsabschnitt dient zur Abstützung des aufzusetzenden Möbelteils. Zusätzliche Systembohrungen dienen zum variablen Anschluß eines Möbelstücks, z. B. eines Schrankkörpers.
Die Stützkonsole wird an ihrer horizontalen Grundplatte mit einem Verstärkungsflansch mit Gewindeanschluß für eine Höhenverstellschraube versehen.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der Zeichnung und dem nachfolgend näher erläuterten Ausführungsbeispiel. Es zeigen
Fig. 1 eine Explosivdarstellung des Eckteils,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Eckteil entsprechend der Schnittlinie A-B in Fig. 3 und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Eckbereich des Möbelsockelrahmens in einer weiteren Ausführungsvarianten.
Der in Fig. 1 in Explosivdarstellung gezeigte Möbelsockelrahmen 1 ist aus Metallprofilen hergestellt und dient zur Abstützung oder als Unterbau von schweren Möbeln, wie z. B. Büromöbeln, Wohnmöbeln, Küchenmöbeln und hier insbesondere von Schränken. Der Sockelrahmen 1 besteht aus umlaufenden Sockelleisten 2, 3, die auch als Sockelstücke oder als Sockelblenden bezeichnet werden können, und die sich jeweils rechtwinklig im Eckbereich des Möbelsockelrahmens treffen. Die Sockelleisten 2, 3 sind in ihrem Querschnitt als C-Profile oder U-Profile ausgebildet, d. h. der obere Bereich 4 und der untere Bereich 5 jeder Sockelleiste 2, 3 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet. Die Höhe H der Sockelleisten kann unterschiedlich ausgeführt sein. Sie beträgt z. B. in einer Varianten H ∼ 75 mm. Aufgrund der Profilausbildung der Sockelleisten 2, 3 sind diese als tragende Bauteile für einen z. B. aufzusetzenden Schrankkörper 31 ausgebildet, d. h. die Sockelleisten unterstützen insbesondere über eine größere Breite eines Schrankes die Bodenplatte des Schrankkörpers.
Die beiden Sockelleisten 2, 3 werden im Eckbereich des Möbelsockelrahmens auf ein separates, in Draufsicht L- förmiges Eckstück 6 aufgeschoben, wobei das Eckstück 6 eine Höhe h1 aufweist, die der Höhe H der Sockelleisten 2, 3 entspricht, abzüglich zwei Mal der Wandungsstärke des Blechs, so daß das Eckteil 6 in das C-Profil der Sockelleisten 2, 3 eingeschoben werden kann. Hierfür ist das Eckstück 6 selbst, d. h. die beiden Wandungsabschnitte 7, 8 im Querschnitt U-förmig ausgebildet, d. h. mit obere horizontal abgewinkelte Wandungsabschnitte 9, 9′ und entsprechende untere Wandungsabschnitte 10, 10′. Diese Wandungsabschnitte 9, 10 liegen an den zugehörigen beiden, jeweils horizontalen Wandungsabschnitten 11, 12 der Sockelleisten 2, 3 formschlüssig innen an. Der U-förmige Querschnitt des oberen und unteren Bereichs 4, 5 jeder Sockelleiste schließt deshalb den oberen und unteren Wandungsabschnitt 9, 10 des Eckstücks 6 formschlüssig ein (b ∼ b′), so daß sich hierdurch eine feste Verbindung der beiden Sockelleisten 2, 3 über das Eckstück 6 ergibt.
Die Abstützung des Möbelsockelrahmens in seinem Eckbereich erfolgt über eine separate Stützkonsole 13, die in Fig. 1 in perspektivischer Darstellung gezeigt ist. Die Stützkonsole 13 ist aus einem Y-förmigen Zuschnitt gefertigt und besteht nach entsprechender Abwinklung der Wandungsabschnitte aus einer in Draufsicht dreieckförmigen oder dachförmigen horizontalen Grundplatte 14 mit zwei rechtwinklig hochgebogenen Seitenwänden 15, 16, die ihrerseits in Draufsicht rechtwinklig aufeinander zulaufen. Dabei ist im Ausgangszuschnitt eine entsprechende Aussparung 17 im Ausgangsblech vorgesehen, die es verhindert, daß die Seitenwände 15, 16 sich an ihrer vertikalen Stoßkante berühren, so daß sich diese in einem Abstand l1 von der gedachten vertikalen Berührungslinie 18 befinden.
Von der Grundplatte 14 der Stützkonsole 13 ist eine rechtwinklig nach oben abgewinkelte Rückwand 19 vorgesehen, die in ihrem oberen Bereich zu einem horizontalen Wandungsabschnitt 20 abgewinkelt ist. Dieser horizontale Wandungsabschnitt 20 dient als Abstützwandung für das aufzusetzende Möbelstück, z. B. einen Schrankkörper und hat hierfür zwei Systembohrungen 21 vorgesehen. Die Stützkonsole 13 besteht demnach aus einem Y-förmigen Zuschnitt, dessen zwei kurze Schenkel 15, 16 als vordere Wandungen rechtwinklig zusammentreffen und dessen langer Schenkel als Rückwand oder Abstützwand 19 mittig und symmetrisch dazu gegenüberliegend angeordnet ist, wobei eine in Draufsicht dreieckförmige Grundplatte 14 die Seitenwandungen 15, 16 und die Rückwandung 19 miteinander verbindet. Dabei ist die Rückwandung in ihrem oberen Teil rechtwinklig abgewinkelt zur Bildung des oberen Wandungsabschnitts 20.
Die in Draufsicht dreieckförmige Grundplatte 14 der Stützkonsole 13 weist einen Verstärkungsflansch 22 auf, mit einer eingebrachten Gewindehülse 23 zur Aufnahme einer vertikal verschiebbaren Höhenverstellschraube 24. Die Höhenverstellschraube 24 weist einen beweglichen Fußteller 25 auf.
Zum Zusammenfügen der Stützkonsole 13 mit dem Eckstück 6 weist die Stützkonsole 13 in ihren vorderen Seitenwänden 15, 16 je eine Wandungsausnehmung 26 bzw. ein Fensterausschnitt 26 auf. Die Fensterausschnitte 26 sind rechteckförmig ausgebildet wobei die Unterkante 27 des Fensterausschnitts 26 von der Oberkante 28 der jeweiligen Seitenwand 15, 16 einen Abstand von h2 aufweist. Die Gesamthöhe der Seitenwände 15, 16 ist mit h3 angegeben.
Um die Teile 6, 13 zusammenzufügen, weist das Eckstück 6 weiterhin einen aus der Wandung jedes Wandungsabschnitts 7, 8 des Eckstücks 6 herausgebogenen, im Querschnitt U- förmigen Einhängehaken 29 auf, d. h. der nach hinten herausgebogene Wandungsabschnitte bildet ein vorderes Fenster 42 und eine nach unten gerichtete, zur Wandung parallel liegende Lasche 42. Die Oberkante 30 dieses Einhängehakens 29 wirkt mit der Unterkante 27 des Fensterausschnitts 26 der Stützkonsole zusammen, d. h. die Stützkonsole wird von unten her mit ihrem Fensterausschnitt 26 unterhalb des Einhängehakens 29 eingeschoben und stützt sich an der Oberkante 30 ab. Gleichzeitig stützt sich die Oberkante 28 der Seitenwände 15, 16 an dem innenliegenden Wandungsabschnitt 9, 9′ des Eckstücks 6 ab. Die in Fig. 1 eingezeichnete Höhe h2 an der Stützkonsole 13 entspricht deshalb der Höhe h2′ am Eckstück 6, d. h. den Abstand von der Oberkante 30 bis zum oberen Wandungsabschnitt 9.
In Fig. 2 sind die in Fig. 1 in Explosivdarstellung gezeichneten Einzelteile zusammengefügt dargestellt. Der Schnitt ist entsprechend der Darstellung der Schnittlinie A-B in Fig. 3 gelegt. Beim Zusammenfügen des Eckstücks 6 mit der Stützkonsole 13 liegt demnach zunächst die Oberkante 28 der beiden Seitenwandungen 15, 16 im Inneren des Wandungsabschnittes 9, 9′ an. Dies ergibt eine erste Abstützfläche zwischen Eckstück 6 und Abstützkonsole 13. Weiterhin oder alternativ stützt sich die Stützkonsole 13 mit der Unterkante 27 des Fensterausschnitts 26 an der Oberkante 30 des Einhängehakens 29 des Eckstücks 6 ab. Die Teile 6, 13 rasten damit fest und formschlüssig zusammen. Dabei ist die Gesamthöhe h3 der beiden Seitenwände 15, 16 unabhängig von der Gesamthöhe H der Sockelleisten 2, 3. Unterschiedliche Höhe werden durch die Höhenverstellschraube 24 ausgeglichen.
Die Höhe der hinteren Abstützwand 19 ist mit h4 in Fig. 2 eingezeichnet. Sie ist um die Wandstärke des Wandungsabschnitts 9 des Eckstücks 6 und ggf. zuzüglich des Wandungsabschnitts 11 der Sockelleisten 2, 3 größer als die Höhe h3, da der obere horizontale Wandungsabschnitt 20 den aufzusetzenden Schrankkörper unmittelbar berühren und unterstützen soll. Der Schrankkörper ist in Fig. 2 mit Bezugszeichen 31 angedeutet.
Um die beiden Sockelleisten 2, 3 fest und formschlüssig mit dem Eckstück zu verbinden, weist das Eckstück 6 in seinen beiden oberen Wandungsabschnitten 9, 9′ eine rechteckförmige Ausklinkung 32 auf, mit jeweils seitlich angeordneten hochgebogenen Rastnasen 33. Gleichermaßen weisen die beiden oberen Wandungsabschnitte 11 der Sockelleisten 2, 3 je eine Ausnehmung bzw. Ausklinkung 34 auf, die davorliegend einen Raststeg 35 bildet, der in die Ausklinkung 32 des Eckstücks 6 einrastet. Hierdurch ist die Einrastlage zwischen den Sockelleisten 2, 3 und dem Eckstück 6 eindeutig vorgegeben und formschlüssig fixiert. Die hochgebogenen Rastnasen 33 neben der Ausklinkung 32 am Eckstück 6 rasten dabei seitlich des Raststegs 35 an den Sockelleisten 2, 3 ein. Hierzu ist der vordere Bereich der Wandungsabschnitte 11 der jeweiligen Sockelleiste 2, 3 mit einem Gehrungsschnitt 36 und einer rechtwinkligen zusätzlichen Ausnehmung 37 versehen.
Die Sockelleisten 2, 3 sind in ihrem oberen Wandungsabschnitt 11 und ihrem unteren Wandungsabschnitt 12 gleich ausgebildet, d. h. spiegelbildlich zur Symmetrieachse 38 ausgeführt. Hierdurch können die Sockelleisten auch um 180° verdreht jeweils auf ein Eckstück 6 aufgeschoben werden. Beim Eckstück ist dagegen nur der obere Wandungsabschnitt 9 mit den entsprechenden Ausklinkungen 32 bzw. Rastnasen 33 ausgebildet.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 zeigt eine etwas unterschiedliche Verbindungsart zwischen Eckstück 6 und Sockelleisten 2, 3. Anstelle der Ausklinkungen 32, 34 in Fig. 1 sind hier hochgebogene Rastnasen 39 im Eckstück 6 vorgesehen, die in entsprechende Ausnehmungen 40 in den Sockelleisten 2, 3 formschlüssig eingreifen. Hintere Anschläge 41 stellen die Begrenzung der Einschubtiefe dar. Im übrigen zeigt Fig. 3 die Symmetrieebene 44 für die Bauteile 2, 3 bzw. 13 hinsichtlich der beschriebenen Konstruktion.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch vielmehr alle fachmännischen Weiterbildungen ohne eigenen erfinderischen Gehalt.

Claims (7)

1. Möbelsockelrahmen zur Abstützung oder als Unterbau von Möbeln, insbesondere von Schränken, Tischen oder dgl., mit justierbaren, höhenverstellbaren Stützfüßen im Eckbereich des Möbelsockelrahmens und hiermit verbindbaren seitlichen Sockelleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die im Eckbereich des Möbelsockelrahmens (1) rechtwinklig aufeinanderstoßenden, in ihrer Höhe (H) variabel ausführbaren Sockelleisten (2, 3) in ihrem oberen Bereich (4) als Abstützprofil (11) für eine Stützkonsole (13) ausgebildet sind, wobei die Stützkonsole (13) in Draufsicht rechtwinklig angeordnete Seitenwände (15, 16) aufweist, die sich im Abstützprofil (11) der Sockelleisten (2, 3) formschlüssig abstützen, daß wenistens eine Sockelleiste (2, 3) oder ein separates, zwischen die Sockelleisten (2, 3) einsetzbares, in Draufsicht L- förmiges Eckstück (6) in einer von seiner Oberkante (9, 11) her definierten Höhe (h2′) wenigstens einen, aus seiner Wandung herausgebogenen, U-förmigen Einhängehaken (29) aufweist, der mit einer Unterkante (27) einer Wandungsausnehmung (26) in Seitenwänden (15, 16) der Stützkonsole (13) abstützend zusammenwirkt und daß zur Höhenanpassung der Stützkonsole (13) an verschiedene Höhen (H) der Sockelleisten (2, 3) eine Höhenverstellschraube (24) vorgesehen ist.
2. Sockelrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im Eckbereich des Möbelsockelrahmens rechtwinklig aufeinanderstoßende Sockelleisten (2, 3) auf ein gemeinsames, in Draufsicht L-förmiges Eckstück (6) formschlüssig aufsteckbar sind, daß das Eckstück (6) in seinen beiden Wandungen (7, 8) je eine nach hinten herausgebogene Lasche (43) zur Bildung des U-förmigen Einhängehakens (29) für die Stützkonsole (13) aufweist, die ihrerseits in ihren in Draufsicht rechtwinklig aufeinanderstoßenden Wandungen (15, 16) mit Ausnehmungen (26) versehen ist, in die die Einhängehaken (29) abstützend einrasten.
3. Sockelrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelleisten (2, 3) und daß separate Eckstücke (6) im Querschnitt U-förmig und/oder C-förmig und/oder L-förmig ausgebildet sind, wobei das Eckstück (6) formschlüssig in das Profil jeder Sockelleiste (2, 3) einschiebbar ist.
4. Sockelrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckstück (6) in seinem unteren und oberen Bereich horizontale Wandungsabschnitte (9, 9′ bzw. 10, 10′) aufweist, in die je eine Aussparung oder Ausklinkung (32) mit vorzugsweise einer seitlich hiervon hochgedrückten Rastnase (33) eingebracht ist und daß je ein Raststeg (35) mit dahinterliegender Aussparung (34) in der auf das Eckstück (6) aufzuschiebenden Sockelleiste (2, 3) vorgesehen ist, der in die Aussparung (32) des Eckstücks (6) formschlüssig einrastet, wobei jeweils ein gleichbleibender Abstand von der Ecke des Möbelsockels eingehalten ist.
5. Sockelrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkonsole (13) einstückig aus einem in Ausgangsstellung Y-förmig ausgebildeten Zuschnitt geformt ist, wobei in Draufsicht rechtwinklig aufeinanderstoßende Seitenwände (15, 16) von einer horizontalen Grundplatte (14) zu einer rechtwinkligen Anordnung als Abstützwände hochgebogen sind und wobei eine hintere hochgebogene und oben abgewinkelte weitere Abstützwandung (19) für das Möbelstück (31) vorgesehen ist.
6. Sockelrahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwandung (19) der Stützkonsole (13) in ihrem oberen Bereich mit einem Wandungsabschnitt (20) L-förmig horizontal abgewinkelt ist und Systembohrungen (21) für ein Möbelstück (31) aufweist.
7. Sockelrahmen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckförmige Grundplatte (14) der Stützkonsole (13) einen Verstärkungsflansch (22) mit Gewindehülse (23) für eine darin aufzunehmende Höhenverstellschraube (24) aufweist.
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