DE4019125A1 - Moebelsockelrahmen - Google Patents
MoebelsockelrahmenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Möbelsockelrahmen zur
Abstützung oder als Unterbau von Möbeln, insbesondere von
Schränken, Tischen oder dgl. nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Möbelsockel werden als Unterbau für schwere Möbel wie
Schränke oder dgl. verwendet und dienen als Abstützung
sowie zur Justierung dieser Möbel. Für diesen Zweck sind
Bausätze bekannt geworden, die aus einzelnen tragenden
Sockelstücken, Sockelleisten oder Sockelblenden bestehen,
die mit separaten Eckelementen oder Eckstützfüßen
verbunden sind und gemeinsam mit dem Schrankkörper eine
statisch wirksame Tragkonstruktion bilden. Die Eckelemente
können zusätzliche Höhenausgleichsschrauben aufweisen, um
eine Justierung des Schrankkörpers zu ermöglichen.
Bekannt sind weiterhin Bausätze für Schranksockel bzw.
Möbelsockelrahmen, die aus einzelnen, höhenverstellbaren
Sockelfüßen bestehen, die an den vier Ecken des
Schrankkörpers montiert werden und das Schrankgewicht
alleine tragen. An diese einzelnen Sockelfüße werden dann
nicht tragende Sockelstücke, d. h. lose Sockelblenden
z. B. mittels Federklammern aufgesteckt. In diesem Fall
sind die Sockelleisten statisch unwirksam, d. h. sie
dienen lediglich als nicht belastbare Sockelblenden. Es
sind weiterhin Schranksockel bekannt geworden, die aus
einem viereckigen, umlaufenden Massivsockel aus Holz oder
aus Stahl bestehen, wobei ebenfalls im Eckbereich
Höhenverstellschrauben vorgesehen sind. Dieser massive
Möbelsockelrahmen erfüllt zwar die Aufgabe der
Unterstützung sowie der Justierung des Möbelstücks. Der
Aufbau ist jedoch nicht bausatzmäßig ausgeführt und kann
deshalb nicht flexibel eingesetzt werden.
Sofern bei schweren Möbeln die Sockelleisten ebenfalls mit
den Eckfüßen eine Stützfunktion ausüben müssen, um
beispielsweise bei größeren Schrankbreiten ein Durchhängen
des Bodens zu vermeiden, sind diese Sockelleisten als im
Querschnitt C-Profile oder dgl. aus Metall hergestellt. In
den Eckbereichen des Möbelstücks stoßen die vorderen und
die seitlichen Sockelleisten rechtwinklig aufeinander und
müssen ggf. hier verbunden werden. Dies kann
beispielsweise durch einen rechtwinklig abgewinkelten
Wandungsabschnitt einer Sockelleiste erfolgen, die in das
Profil der sich anschließenden Sockelleiste hineinragt.
Hierfür sind auch spezielle Stützkonsolen in den
Eckbereichen bekannt geworden, die in beide, rechtwinklig
aufeinandertreffende Sockelleisten eingreifen. Die
Stützkonsolen selbst weisen Höhenverstellschrauben auf, um
einen Höhenausgleich zu schaffen.
Um eine möglichst rationelle Fertigung der bausatzmäßig
auszuführenden Einzelteile zu schaffen, werden die
Sockelleisten und die Stützkonsolen in ihrer Formgebung
aufeinander angepaßt. Bei sich verändernden Abmaßen,
beispielsweise unterschiedlich gewünschter Höhen der
Sockelleisten, muß jedoch auch die im Eckbereich
anzuordnende Stützkonsole jeweils an die unterschiedlichen
Abmessungen angepaßt werden. Der aus Sockelleisten und
Stützkonsolen bestehende Möbelsockelrahmen muß deshalb
jeweils in seinen Abmaßen auf bestimmte Größen, d. h.
Länge und Höhe der Sockelleisten angepaßt werden, was
einen erhöhten Aufwand an verschiedenen Bausatzteilen
erfordert. Dies betrifft nicht zuletzt auch komplizierte
Lochungen und Ausklinkungen der jeweilig aneinander
anzupassenden Bauteile. Ein Austausch der Einzelteile
untereinander ist in aller Regel nicht möglich. Die
Möbelsockelrahmen mußten deshalb je nach Größe, und
insbesondere je nach Höhe des Sockels in sich als
geschlossener Bausatz ausgeführt werden. Eine universelle
Verwendbarkeit einzelner Teile bei verschiedenen
Möbelsockelrahmen war nicht möglich, so daß ein hoher
Herstellungsaufwand und Lagerhaltungsaufwand erforderlich
war. Nicht zuletzt muß für jede Variante ein neues
Werkzeug zur Herstellung der aus Metall hergestellten
Möbelsockel angefertigt werden.
Der erfindungsgemäße Möbelsockelrahmen mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat
demgegenüber den Vorteil, daß ein universell einsetzbarer
Möbelsockelrahmen geschaffen wird, dessen Bauteile
weitgehend bei einem Wechsel der Abmaße des
Möbelsockelrahmens austauschbar sind. Dies gilt
insbesondere für Möbelsockelrahmen mit verschiedenen
Sockelhöhen, d. h. auch bei verschiedenen Sockelhöhen soll
insbesondere eine einheitliche Stützkonsole verwendet
werden. Weiterhin sollen auch die Sockelleisten selbst
variabel einsetzbar sein, d. h. bei vorgegebener
Sockelhöhe und Sockelbreite sollen die Sockelleisten an
ihren Stirnenden stets einheitlich ausgebildet sein, so
daß es nicht auf eine bestimmte Lage beim Zusammenfügen
der Teile ankommt. Dies hat einen sehr geringen
Werkzeugaufwand zur Folge, so daß die Herstellung
verbilligt und die Variabilität der Möbelsockel erhöht
wird.
Der Erfindung liegt dabei der Kerngedanke zugrunde, daß
insbesondere die im Eckbereich angeordnete Stützkonsole
generell als universell zu verwendendes Bauteil
auszuführen ist, welches in Möbelsockelrahmen mit
verschiedenen Höhen ohne Änderung einsetzbar ist.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte und
zweckmäßige Maßnahmen zur Weiterbildung und Verbesserung
des im Hauptanspruch angegebenen Möbelsockelrahmens
angegeben.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung des
Möbelsockelrahmens mit zwei im Eckbereich aufeinander
stoßenden Sockelleisten, die auf ein separates L-förmiges
Eckstück formschlüssig aufsteckbar sind. Die Formgebung
des Eckstücks ist an die jeweiligen Sockelleisten
angepaßt. Das Eckstück dient dann als Adapterstück
zwischen Sockelleisten und Stützkonsole. Es muß jeweils an
die Bauhöhe der Sockelleisten angepaßt werden. Anstelle
dieses separaten Eckstücks kann jedoch auch beispielsweise
eine Sockelleiste einen rechtwinklig umgebogenen
Wandungsabschnitt aufweisen, der in die anschließende
Sockelleiste hineinragt. Dies hat jedoch den Nachteil, daß
die Sockelleisten nicht beliebig vertauschbar anwendbar
sind.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Sockelleisten jeweils
unten und oben einen Raststeg aufweisen, die in
entsprechende Aussparungen im Eckstück einrasten, wobei
hochgedrückte Rastnasen im Eckstück die Einrastung
bewirken. Die obere und untere Anordnung der Raststege in
den Sockelleisten ermöglicht eine Verdrehung der bezüglich
einer Horizontalebene symmetrischen Sockelleiste.
Besonders vorteilhaft ist weiterhin, daß die Stützkonsole
aus einem besonders einfachen Zuschnittblech geformt ist,
welches im Ausgangszustand einen Y-förmigen Zuschnitt
aufweist. Die jeweiligen kurzen Schenkel werden als
vordere Wandungen rechtwinklig nach oben gebogen und
bilden in Draufsicht die rechtwinklige Eckanordnung. Der
lange Schenkel wird als hintere Rückwandung ebenfalls
rechtwinklig hochgebogen und im oberen Bereich
abgewinkelt. Die vorderen beiden Wandungen dienen als
Abstützwandungen in den Sockelleisten bzw. im separaten
Eckteil, wobei zusätzliche Abstützhaken vorgesehen sind.
Die Rückwandung mit abgewinkeltem Wandungsabschnitt dient
zur Abstützung des aufzusetzenden Möbelteils. Zusätzliche
Systembohrungen dienen zum variablen Anschluß eines
Möbelstücks, z. B. eines Schrankkörpers.
Die Stützkonsole wird an ihrer horizontalen Grundplatte
mit einem Verstärkungsflansch mit Gewindeanschluß für eine
Höhenverstellschraube versehen.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile
ergeben sich aus der Zeichnung und dem nachfolgend näher
erläuterten Ausführungsbeispiel. Es zeigen
Fig. 1 eine Explosivdarstellung des Eckteils,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Eckteil entsprechend der
Schnittlinie A-B in Fig. 3 und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Eckbereich des
Möbelsockelrahmens in einer weiteren
Ausführungsvarianten.
Der in Fig. 1 in Explosivdarstellung gezeigte
Möbelsockelrahmen 1 ist aus Metallprofilen hergestellt und
dient zur Abstützung oder als Unterbau von schweren
Möbeln, wie z. B. Büromöbeln, Wohnmöbeln, Küchenmöbeln und
hier insbesondere von Schränken. Der Sockelrahmen 1
besteht aus umlaufenden Sockelleisten 2, 3, die auch als
Sockelstücke oder als Sockelblenden bezeichnet werden
können, und die sich jeweils rechtwinklig im Eckbereich
des Möbelsockelrahmens treffen. Die Sockelleisten 2, 3
sind in ihrem Querschnitt als C-Profile oder U-Profile
ausgebildet, d. h. der obere Bereich 4 und der untere
Bereich 5 jeder Sockelleiste 2, 3 ist im Querschnitt
U-förmig ausgebildet. Die Höhe H der Sockelleisten kann
unterschiedlich ausgeführt sein. Sie beträgt z. B. in
einer Varianten H ∼ 75 mm. Aufgrund der Profilausbildung
der Sockelleisten 2, 3 sind diese als tragende Bauteile
für einen z. B. aufzusetzenden Schrankkörper 31
ausgebildet, d. h. die Sockelleisten unterstützen
insbesondere über eine größere Breite eines Schrankes die
Bodenplatte des Schrankkörpers.
Die beiden Sockelleisten 2, 3 werden im Eckbereich des
Möbelsockelrahmens auf ein separates, in Draufsicht L-
förmiges Eckstück 6 aufgeschoben, wobei das Eckstück 6
eine Höhe h1 aufweist, die der Höhe H der Sockelleisten
2, 3 entspricht, abzüglich zwei Mal der Wandungsstärke des
Blechs, so daß das Eckteil 6 in das C-Profil der
Sockelleisten 2, 3 eingeschoben werden kann. Hierfür ist
das Eckstück 6 selbst, d. h. die beiden Wandungsabschnitte
7, 8 im Querschnitt U-förmig ausgebildet, d. h. mit obere
horizontal abgewinkelte Wandungsabschnitte 9, 9′ und
entsprechende untere Wandungsabschnitte 10, 10′. Diese
Wandungsabschnitte 9, 10 liegen an den zugehörigen beiden,
jeweils horizontalen Wandungsabschnitten 11, 12 der
Sockelleisten 2, 3 formschlüssig innen an. Der U-förmige
Querschnitt des oberen und unteren Bereichs 4, 5 jeder
Sockelleiste schließt deshalb den oberen und unteren
Wandungsabschnitt 9, 10 des Eckstücks 6 formschlüssig ein
(b ∼ b′), so daß sich hierdurch eine feste Verbindung der
beiden Sockelleisten 2, 3 über das Eckstück 6 ergibt.
Die Abstützung des Möbelsockelrahmens in seinem Eckbereich
erfolgt über eine separate Stützkonsole 13, die in Fig. 1
in perspektivischer Darstellung gezeigt ist. Die
Stützkonsole 13 ist aus einem Y-förmigen Zuschnitt
gefertigt und besteht nach entsprechender Abwinklung der
Wandungsabschnitte aus einer in Draufsicht dreieckförmigen
oder dachförmigen horizontalen Grundplatte 14 mit zwei
rechtwinklig hochgebogenen Seitenwänden 15, 16, die
ihrerseits in Draufsicht rechtwinklig aufeinander
zulaufen. Dabei ist im Ausgangszuschnitt eine
entsprechende Aussparung 17 im Ausgangsblech vorgesehen,
die es verhindert, daß die Seitenwände 15, 16 sich an
ihrer vertikalen Stoßkante berühren, so daß sich diese in
einem Abstand l1 von der gedachten vertikalen
Berührungslinie 18 befinden.
Von der Grundplatte 14 der Stützkonsole 13 ist eine
rechtwinklig nach oben abgewinkelte Rückwand 19
vorgesehen, die in ihrem oberen Bereich zu einem
horizontalen Wandungsabschnitt 20 abgewinkelt ist. Dieser
horizontale Wandungsabschnitt 20 dient als Abstützwandung
für das aufzusetzende Möbelstück, z. B. einen
Schrankkörper und hat hierfür zwei Systembohrungen 21
vorgesehen. Die Stützkonsole 13 besteht demnach aus einem
Y-förmigen Zuschnitt, dessen zwei kurze Schenkel 15, 16
als vordere Wandungen rechtwinklig zusammentreffen und
dessen langer Schenkel als Rückwand oder Abstützwand 19
mittig und symmetrisch dazu gegenüberliegend angeordnet
ist, wobei eine in Draufsicht dreieckförmige Grundplatte
14 die Seitenwandungen 15, 16 und die Rückwandung 19
miteinander verbindet. Dabei ist die Rückwandung in ihrem
oberen Teil rechtwinklig abgewinkelt zur Bildung des
oberen Wandungsabschnitts 20.
Die in Draufsicht dreieckförmige Grundplatte 14 der
Stützkonsole 13 weist einen Verstärkungsflansch 22 auf,
mit einer eingebrachten Gewindehülse 23 zur Aufnahme einer
vertikal verschiebbaren Höhenverstellschraube 24. Die
Höhenverstellschraube 24 weist einen beweglichen Fußteller
25 auf.
Zum Zusammenfügen der Stützkonsole 13 mit dem Eckstück 6
weist die Stützkonsole 13 in ihren vorderen Seitenwänden
15, 16 je eine Wandungsausnehmung 26 bzw. ein
Fensterausschnitt 26 auf. Die Fensterausschnitte 26 sind
rechteckförmig ausgebildet wobei die Unterkante 27 des
Fensterausschnitts 26 von der Oberkante 28 der jeweiligen
Seitenwand 15, 16 einen Abstand von h2 aufweist. Die
Gesamthöhe der Seitenwände 15, 16 ist mit h3 angegeben.
Um die Teile 6, 13 zusammenzufügen, weist das Eckstück 6
weiterhin einen aus der Wandung jedes Wandungsabschnitts
7, 8 des Eckstücks 6 herausgebogenen, im Querschnitt U-
förmigen Einhängehaken 29 auf, d. h. der nach hinten
herausgebogene Wandungsabschnitte bildet ein vorderes
Fenster 42 und eine nach unten gerichtete, zur Wandung
parallel liegende Lasche 42. Die Oberkante 30 dieses
Einhängehakens 29 wirkt mit der Unterkante 27 des
Fensterausschnitts 26 der Stützkonsole zusammen, d. h. die
Stützkonsole wird von unten her mit ihrem
Fensterausschnitt 26 unterhalb des Einhängehakens 29
eingeschoben und stützt sich an der Oberkante 30 ab.
Gleichzeitig stützt sich die Oberkante 28 der Seitenwände
15, 16 an dem innenliegenden Wandungsabschnitt 9, 9′ des
Eckstücks 6 ab. Die in Fig. 1 eingezeichnete Höhe h2 an
der Stützkonsole 13 entspricht deshalb der Höhe h2′ am
Eckstück 6, d. h. den Abstand von der Oberkante 30 bis zum
oberen Wandungsabschnitt 9.
In Fig. 2 sind die in Fig. 1 in Explosivdarstellung
gezeichneten Einzelteile zusammengefügt dargestellt. Der
Schnitt ist entsprechend der Darstellung der Schnittlinie
A-B in Fig. 3 gelegt. Beim Zusammenfügen des Eckstücks 6
mit der Stützkonsole 13 liegt demnach zunächst die
Oberkante 28 der beiden Seitenwandungen 15, 16 im Inneren
des Wandungsabschnittes 9, 9′ an. Dies ergibt eine erste
Abstützfläche zwischen Eckstück 6 und Abstützkonsole 13.
Weiterhin oder alternativ stützt sich die Stützkonsole 13
mit der Unterkante 27 des Fensterausschnitts 26 an der
Oberkante 30 des Einhängehakens 29 des Eckstücks 6 ab. Die
Teile 6, 13 rasten damit fest und formschlüssig zusammen.
Dabei ist die Gesamthöhe h3 der beiden Seitenwände 15,
16 unabhängig von der Gesamthöhe H der Sockelleisten 2, 3.
Unterschiedliche Höhe werden durch die
Höhenverstellschraube 24 ausgeglichen.
Die Höhe der hinteren Abstützwand 19 ist mit h4 in
Fig. 2 eingezeichnet. Sie ist um die Wandstärke des
Wandungsabschnitts 9 des Eckstücks 6 und ggf. zuzüglich
des Wandungsabschnitts 11 der Sockelleisten 2, 3 größer
als die Höhe h3, da der obere horizontale
Wandungsabschnitt 20 den aufzusetzenden Schrankkörper
unmittelbar berühren und unterstützen soll. Der
Schrankkörper ist in Fig. 2 mit Bezugszeichen 31
angedeutet.
Um die beiden Sockelleisten 2, 3 fest und formschlüssig
mit dem Eckstück zu verbinden, weist das Eckstück 6 in
seinen beiden oberen Wandungsabschnitten 9, 9′ eine
rechteckförmige Ausklinkung 32 auf, mit jeweils seitlich
angeordneten hochgebogenen Rastnasen 33. Gleichermaßen
weisen die beiden oberen Wandungsabschnitte 11 der
Sockelleisten 2, 3 je eine Ausnehmung bzw. Ausklinkung 34
auf, die davorliegend einen Raststeg 35 bildet, der in die
Ausklinkung 32 des Eckstücks 6 einrastet. Hierdurch ist
die Einrastlage zwischen den Sockelleisten 2, 3 und dem
Eckstück 6 eindeutig vorgegeben und formschlüssig fixiert.
Die hochgebogenen Rastnasen 33 neben der Ausklinkung 32 am
Eckstück 6 rasten dabei seitlich des Raststegs 35 an den
Sockelleisten 2, 3 ein. Hierzu ist der vordere Bereich der
Wandungsabschnitte 11 der jeweiligen Sockelleiste 2, 3 mit
einem Gehrungsschnitt 36 und einer rechtwinkligen
zusätzlichen Ausnehmung 37 versehen.
Die Sockelleisten 2, 3 sind in ihrem oberen
Wandungsabschnitt 11 und ihrem unteren Wandungsabschnitt
12 gleich ausgebildet, d. h. spiegelbildlich zur
Symmetrieachse 38 ausgeführt. Hierdurch können die
Sockelleisten auch um 180° verdreht jeweils auf ein
Eckstück 6 aufgeschoben werden. Beim Eckstück ist dagegen
nur der obere Wandungsabschnitt 9 mit den entsprechenden
Ausklinkungen 32 bzw. Rastnasen 33 ausgebildet.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 zeigt eine etwas
unterschiedliche Verbindungsart zwischen Eckstück 6 und
Sockelleisten 2, 3. Anstelle der Ausklinkungen 32, 34 in
Fig. 1 sind hier hochgebogene Rastnasen 39 im Eckstück 6
vorgesehen, die in entsprechende Ausnehmungen 40 in den
Sockelleisten 2, 3 formschlüssig eingreifen. Hintere
Anschläge 41 stellen die Begrenzung der Einschubtiefe dar.
Im übrigen zeigt Fig. 3 die Symmetrieebene 44 für die
Bauteile 2, 3 bzw. 13 hinsichtlich der beschriebenen
Konstruktion.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und
dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt
auch vielmehr alle fachmännischen Weiterbildungen ohne
eigenen erfinderischen Gehalt.
Claims (7)
1. Möbelsockelrahmen zur Abstützung oder als Unterbau
von Möbeln, insbesondere von Schränken, Tischen oder dgl.,
mit justierbaren, höhenverstellbaren Stützfüßen im
Eckbereich des Möbelsockelrahmens und hiermit verbindbaren
seitlichen Sockelleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die
im Eckbereich des Möbelsockelrahmens (1) rechtwinklig
aufeinanderstoßenden, in ihrer Höhe (H) variabel
ausführbaren Sockelleisten (2, 3) in ihrem oberen Bereich
(4) als Abstützprofil (11) für eine Stützkonsole (13)
ausgebildet sind, wobei die Stützkonsole (13) in
Draufsicht rechtwinklig angeordnete Seitenwände (15, 16)
aufweist, die sich im Abstützprofil (11) der Sockelleisten
(2, 3) formschlüssig abstützen, daß wenistens eine
Sockelleiste (2, 3) oder ein separates, zwischen die
Sockelleisten (2, 3) einsetzbares, in Draufsicht L-
förmiges Eckstück (6) in einer von seiner Oberkante (9,
11) her definierten Höhe (h2′) wenigstens einen, aus
seiner Wandung herausgebogenen, U-förmigen Einhängehaken
(29) aufweist, der mit einer Unterkante (27) einer
Wandungsausnehmung (26) in Seitenwänden (15, 16) der
Stützkonsole (13) abstützend zusammenwirkt und daß zur
Höhenanpassung der Stützkonsole (13) an verschiedene Höhen
(H) der Sockelleisten (2, 3) eine Höhenverstellschraube
(24) vorgesehen ist.
2. Sockelrahmen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei im Eckbereich des
Möbelsockelrahmens rechtwinklig aufeinanderstoßende
Sockelleisten (2, 3) auf ein gemeinsames, in Draufsicht
L-förmiges Eckstück (6) formschlüssig aufsteckbar sind, daß
das Eckstück (6) in seinen beiden Wandungen (7, 8) je eine
nach hinten herausgebogene Lasche (43) zur Bildung des
U-förmigen Einhängehakens (29) für die Stützkonsole (13)
aufweist, die ihrerseits in ihren in Draufsicht
rechtwinklig aufeinanderstoßenden Wandungen (15, 16) mit
Ausnehmungen (26) versehen ist, in die die Einhängehaken
(29) abstützend einrasten.
3. Sockelrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sockelleisten (2, 3) und daß
separate Eckstücke (6) im Querschnitt U-förmig und/oder
C-förmig und/oder L-förmig ausgebildet sind, wobei das
Eckstück (6) formschlüssig in das Profil jeder
Sockelleiste (2, 3) einschiebbar ist.
4. Sockelrahmen nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eckstück (6) in seinem unteren und
oberen Bereich horizontale Wandungsabschnitte (9, 9′ bzw.
10, 10′) aufweist, in die je eine Aussparung oder
Ausklinkung (32) mit vorzugsweise einer seitlich hiervon
hochgedrückten Rastnase (33) eingebracht ist und daß je
ein Raststeg (35) mit dahinterliegender Aussparung (34) in
der auf das Eckstück (6) aufzuschiebenden Sockelleiste (2,
3) vorgesehen ist, der in die Aussparung (32) des
Eckstücks (6) formschlüssig einrastet, wobei jeweils ein
gleichbleibender Abstand von der Ecke des Möbelsockels
eingehalten ist.
5. Sockelrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützkonsole (13) einstückig aus
einem in Ausgangsstellung Y-förmig ausgebildeten Zuschnitt
geformt ist, wobei in Draufsicht rechtwinklig
aufeinanderstoßende Seitenwände (15, 16) von einer
horizontalen Grundplatte (14) zu einer rechtwinkligen
Anordnung als Abstützwände hochgebogen sind und wobei eine
hintere hochgebogene und oben abgewinkelte weitere
Abstützwandung (19) für das Möbelstück (31) vorgesehen
ist.
6. Sockelrahmen nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückwandung (19) der Stützkonsole
(13) in ihrem oberen Bereich mit einem Wandungsabschnitt
(20) L-förmig horizontal abgewinkelt ist und
Systembohrungen (21) für ein Möbelstück (31) aufweist.
7. Sockelrahmen nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
dreieckförmige Grundplatte (14) der Stützkonsole (13)
einen Verstärkungsflansch (22) mit Gewindehülse (23) für
eine darin aufzunehmende Höhenverstellschraube (24)
aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904019125 DE4019125A1 (de) | 1990-06-15 | 1990-06-15 | Moebelsockelrahmen |
EP91109681A EP0462507A1 (de) | 1990-06-15 | 1991-06-13 | Möbelsockelrahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904019125 DE4019125A1 (de) | 1990-06-15 | 1990-06-15 | Moebelsockelrahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4019125A1 true DE4019125A1 (de) | 1991-12-19 |
Family
ID=6408453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904019125 Withdrawn DE4019125A1 (de) | 1990-06-15 | 1990-06-15 | Moebelsockelrahmen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0462507A1 (de) |
DE (1) | DE4019125A1 (de) |
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