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Die Erfindung betrifft einen Tragrost zur Aufhängung von Dampfkesseln, welcher aus zweien als Kastenträger ausgebildeten Längsträgern mit dazwischenliegenden Querträgern besteht, wobei der Kessel an den Längs- und Querträgern aufgehängt ist.
Tragroste dieser Art sind beispielsweise durch die FR-PS Nr. 1. 354. 480 bekanntgeworden.
Durch die AT-PS Nr. 284869 ist ein hochgelegenes Tragsystem zum Aufhängen eines Dampferzeugers bekanntgeworden, dessen Aufhängevorrichtungen ausschliesslich an Trägern angreifen, die sich in der Längsrichtung des Kessels erstrecken. Das Tragsystem ist auf stehenden Dampfabscheidertrommeln abgestützt. Die genannten Träger ruhen auf einer querliegenden Abstützung und kragen beidseitig aus.
Durch die US-PS Nr. 4, 027, 438 ist ein in einer vertikalen Ebene gelegener Querrahmen eines Industriegebäude-Skeletts bekanntgeworden, welcher aus unteren Stützen, oberen Stützen, einem an den unteren Stützen befestigten Querträger und einem Dachträger besteht. Die oberen, oberhalb des Querträgers befindlichen Stützen sind starr am Querträger angeschlossen und bilden mit diesem einen U-förmigen Rahmen, der über Gelenke an den unter dem Querträger befindlichen Stützen befestigt ist. Der Dachträger ist zwischen den freien Enden des U-förmigen Rahmens eingeklemmt und als Balken ausgeführt, dessen Enden mit den freien Enden des U-förmigen Rahmens mit Hilfe von Gelenken angeschlossen sind, deren Drehachsen senkrecht zur Vertikalebene durch die Längsachse des Dachträgers stehen und zu dieser Längsachse in vertikaler Richtung versetzt sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von Massnahmen, durch welche beim Tragrost der eingangs erwähnten Art die Stützweiten der Querträger gegenüber den bekannten Konstruktionen beträchtlich vermindert werden können. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass bei diesem Tragrost erfindungsgemäss die Aufhängestangen der Kesselseitenwände zwischen der Längsträgermittelachse und den Aussenstegen der Längsträger angeordnet sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass durch Verkürzung des Abstandes der Längsträgermittelachsen voneinander die Aufhängestangen der Kesselseitenwände näher den Aussenstegen als den Mittelachsen der Längsträger an diesen angeschlossen sind. Durch diese Massnahme sind die Längsträger nicht über den Kesselseitenwänden angeordnet, sondern so weit gegen die Kessellängsachse zusammengerückt, dass die Aufhängestangen der Kesselseitenwände gerade noch innerhalb der Aussenstege der als Kastenträger ausgebildeten Kessellängsträger zu liegen kommen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in welchen Fig. 1 eine Draufsicht des Tragrostes und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1 darstellt.
In Fig. 1 bezeichnet 1 zwei in Abstand voneinander gelegene kastenförmige Längsträger, --2-die dazwischen angeordneten, ebenfalls in Abstand voneinander gelegenen und an den Längsträ- gern --1-- aufgelagerten Querträger und --3-- den Dampferzeuger, welcher natürlich auch ein Heisswasser- oder Warmwassererzeuger sein kann. Der Dampferzeuger ist über Aufhängestangen - an seinen Seitenwänden --4-- an die Längsträger-l-und an der Vorder- bzw. Rück- wand --5 bzw. 6-- über Aufhängestangen --8-- an den vordersten bzw. hintersten (die äusseren) Querträger --2-- aufgehängt (Fig.2).
Wie Fig. 2 zeigt, können sich die Aufhängestangen --7-mit ihren Auflagerpunkten --9-- an den Längsträgern-l-ausserhalb der Längsträgermittelachse möglichst nahe der äusseren Stegwand --10-- der Längsträger --1-- befinden, was durch Verkleinerung des Abstandes der beiden Längsträger voneinander erreicht wird. In Fig. 2 ist der Einfachheit halber nur eine Seite der Anschlüsse bzw. Aufhängungen dargestellt.
Die Auf- hängestangen --8-- der nicht dargestellten Vorwärmer- und Überhitzerheizflächen sind, wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, an den zwischen dem vorderen und dem hinteren Querträger liegenden (den inneren) Querträgern --2-- an den Auflagerpunkten --12-- über die Aufhängestange --8-aufgehängt. Alle Querträger --2-- haben an ihren Enden nach unten vorstehende Kopfplatten --14--, die auf an dem inneren Stegblech --13-- des Längsträgers --1-- befestigten Konsolen - frei aufliegen. Die durch die Kopfplatte gebildete Auflagerfläche kann selbstverständlich auch durch andere konstruktive Massnahmen erzielt werden. Ein Spalt --16-- zwischen Längsträger und Querträger ist wegen Montageerleichterung und der Auflagerverdrehung der Querträger - erforderlich.
Die Konsole --15-- kann einen Winkelstahl --17-- aufweisen, der nur die
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sekundäre Funktion der Lagesicherung hat.
Durch die gelenkige Auflagerung der Querträger --2-- an den Innenstegen --13-- der als Kastenträger ausgebildeten Längsträger --1-- kann auch eine wesentliche Verkürzung der Quer- trägerstützweite "L" erreicht und ein aufwendiger, momenteübertragener Anschluss in bisher üblicher Art vermieden werden. Durch ein Zueinanderrücken der beiden Längsträger --1-- so weit,
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durch das gegendrehende Moment der Kesselseitenwandaufhängung die durch die exzentrische Auflagerung der Querträger --2-- verursachten Torsionsmomente teilweise kompensiert.
Durch die geschilderten Massnahmen kann auch die Stützweite "L" der Querträger --2-- um das Mass "V" verkürzt und die Auflagerbedingungen der Längsträger --1-- wesentlich verbessert werden. Insgesamt ergeben sie eine beträchtliche Stahlersparnis und wegen der wesentlich einfacheren Konstruktion eine dementsprechende Senkung der Fertigungskosten.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Tragrost zur Aufhängung von Dampfkesseln, welcher aus zweien als Kastenträger ausgebildeten Längsträgern mit dazwischenliegenden Querträgern besteht, wobei der Kessel an den Längsund Querträgern aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängestangen (7) der Kesselseitenwände (4) zwischen der Längsträgermittelachse (11) und den Aussenstegen (10) der Längsträger (1) angeordnet sind.