AT379805B - Verfahren zur herstellung einer chinoxalinverbindung - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer chinoxalinverbindung

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AT379805B AT477981A AT477981A AT379805B AT 379805 B AT379805 B AT 379805B AT 477981 A AT477981 A AT 477981A AT 477981 A AT477981 A AT 477981A AT 379805 B AT379805 B AT 379805B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Chinoxalinverbindung. 



  Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer Chinoxalinverbindung der allgemeinen Formel : 
 EMI1.1 
 worin   R,   eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, durch Umsetzung eines Benzofuroxans mit einem ss-ketoester in Gegenwart eines Katalysators in einem inerten, polaren, wasserfreien Medium, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man ein Benzofuroxan der Formel : 
 EMI1.2 
 mit einem ss-ketoester der Formel :   CH -CO-CH -COO-R   worin R 2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, in Gegenwart eines alkalischen Katalysators der Gruppe Natriumalkoholat, Kaliumalkoholat oder Calciumhydroxyd kondensiert, 
 EMI1.3 
 



   Die erfindungsgemäss herstellbaren Chinoxalinverbindungen bzw. Carboxamido-chinoxalin-1, 4- - dioxyde besitzen besonders vorteilhafte antibakterielle Eigenschaften und fördern das Wachstum von Tieren. 



   Dieses Produkt kann ausgehend von im Handel weitverbreiteten Ausgangsmaterialien im Zuge eines einstufigen Verfahrens ohne Abtrennung des Zwischenproduktes gewonnen werden. 



   Das im erfindungsgemässen Verfahren als Ausgangsmaterial eingesetzte Benzofuroxan kann durch Oxydation von o-Nitroanilin erhalten werden. Das Benzofuroxan kondensiert mit dem ss-ketoester und im selben Reaktionsmedium erhält man das Amid durch Aminolyse des erzeugten 2-Carb-   oxy -3-methy l-chinoxalin -1, 4-dioxyd.    



   Es ist bereits bekannt, Carboxamido-chinoxalin-1, 4-dioxyde durch Aminolyse der entsprechenden Ester herzustellen. Bei dieser bekannten Verfahrensweise werden bedeutende Aminüberschüsse verwendet, um die Alkoxygruppe zu verdrängen ; ausserdem setzt die Gewinnung ab Benzofuroxan eine vorausgehende Stufe der Gewinnung des Zwischenesters voraus. 



   Erfindungsgemäss erfolgt hingegen die Verdrängung der Alkoxygruppe in einem stark alkalischen Medium,   u. zw.   demselben, das zur Bildung des entsprechenden Esters gedient hat ; dies setzt infolgedessen einen andern Reaktionsmechanismus voraus, bei dem ein Zwischenester des Alkoxamins gebildet wird. Dieses alkaline und   polarkatalytische   System ermöglicht es, bessere Ergebnisse mit einem geringeren Aminüberschuss zu erzielen. 



   Weiters ist die Gewinnung der   Carboxamido-chinoxalin-1, 4-dioxyde   unmittelbar aus Benzofuroxan, Acetessigsäureester und Alkoxamin unter Cyclisierung über die Iminverbindung, die durch die Reaktion des Acetessigsäureesters mit dem Alkoxamin erhalten wird, bekannt. Diese Reaktion wird mit einer gleichzeitig ablaufenden Aminolyse beendet. Die Reaktion ist also deutlich 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 verschieden von der erfindungsgemässen Reaktion und hat den Nachteil, dass bei ihrer Durchführung ein grosser   Aminüberschuss   angewendet werden muss. 



   Diese bekannten Verfahren unterscheiden sich demnach deutlich von dem in seiner Durchführung äusserst vorteilhaften erfindungsgemässen, durch ein Alkalialkoholat katalysierten Verfahren zur Cyclisierung und Bildung des Amids. 



   Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert :
Beispiel 1 : In einem Reaktionsgefäss mit Heizung und Kühlung, Rührer, Rückflusskühler und Zugabeeinrichtung werden nacheinander 1200 Gew.-Teile Isopropanol, 272   Gew.-Teile   Benzofuran, 260 Gew. -Teile Äthylacentoacetat und   8, 2 Gew.-Teile   Natriumisopropylat eingetragen. 



   Sodann wird unter Rühren 5 h lang auf   600C   erwärmt, wonach 128   Gew.-Teile   Äthanolamin hinzugefügt werden und weitere 4 h unter Rückfluss erhitzt wird. 



   Hierauf wird auf   25 C   abgekühlt, filtriert und der Niederschlag mit Methanol gewaschen und in einem Luftzirkulationsofen oder im Vakuum getrocknet. 



   Es werden 360 Gew.-Teile des gewünschten Produktes erhalten   (Ausbeute : 68, 4%).   



   Durch ihr Infrarotspektrum wurde die Verbindung als N-Hydroxyäthylcarboxamido-3-methyl-   -chinoxalin-1, 4-di-N-oxyd identifiziert.    



   Beispiel 2 : In das in Beispiel 1 verwendete Reaktionsgefäss werden nacheinander 1200 Gew.-Teile Isopropanol, 272 Gew.-Teile Benzofuroxan, 320   Gew.-Teile tert. Butylacetoacetat   und 8, 2 Gew.-Teile Natriumisopropylat eingetragen. 
 EMI2.1 
 wird. 



   Anschliessend wird auf   25 C   abgekühlt, filtriert und der Feststoff mit Methanol gewaschen und in einem Luftzirkulationsofen oder im Vakuum getrocknet. 



   Es werden 328 Gew.-Teile einer gelblichen Substanz erhalten, die aus N-Hydroxypropyl-   carboxamido-3-methy l-chinoxalin -1, 4-di -N -oxyd   identifiziert wurde. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung einer Chinoxalinverbindung der allgemeinen Formel : EMI2.2 worin R 1 eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, durch Umsetzung eines Benzofuroxans mit einem ss-ketoester in Gegenwart eines Katalysators in einem inerten, polaren, wasserfreien Medium, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Benzofuroxan der Formel : EMI2.3 mit einem ss-ketoester der Formel : CH-CO-CH,-COO-R, worin R 2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, in Gegenwart eines alkali- <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 eingesetzt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als ss-ketoester Methylacetoacetat eingesetzt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Amin Äthanolamin eingesetzt wird.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2035480A1 (de) * 1969-07-22 1971-02-11 Pfizer Ine , New York N Y (V St A) Neue Chinoxahncarboxamid 1,4 dl N oxide
US3948911A (en) * 1974-11-19 1976-04-06 Pfizer Inc. Substituted quinoxaline-2-carboxamide 1,4-dioxides
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GB2038824A (en) * 1978-12-27 1980-07-30 Lisac Sa Preparation of 3-methyl-2- (carboxy-???-hydroxyethylamido)- quinoxaline-1,4-dioxides

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