AT330195B - Verfahren zur herstellung von phenylpyridazonen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von phenylpyridazonen

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AT330195B
AT330195B AT625774A AT625774A AT330195B AT 330195 B AT330195 B AT 330195B AT 625774 A AT625774 A AT 625774A AT 625774 A AT625774 A AT 625774A AT 330195 B AT330195 B AT 330195B
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Rupert Dr Schonbeck
Engelbert Ing Kloimstein
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Chemie Linz Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D237/00Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings
    • C07D237/02Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings not condensed with other rings
    • C07D237/06Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D237/10Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D237/14Oxygen atoms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von   3-Phenylpyridazonen,   die als Zwischenprodukte für die Synthese von Pharmazeutika und Pflanzenschutzmitteln eingesetzt werden. 



   Es ist bereits bekannt, 3-Phenylpyridazon- (6) aus dem entsprechenden 4, 5-Dihydroprodukt durch Oxydation mit elementarem Brom zu gewinnen.   (i. Am.   Chem. Soe. 75, S. 1117, Ber. 32, S. 399). Auf analoge Art können auch die p-Cl-,   p-Br-und p-J-Phenylpyridazone   hergestellt werden. Weiters ist bekannt, Aminophenylpyridazone durch Oxydation der entsprechenden   4, 5-Dihydropyridazone- (6)   mittels Nitrobenzolsulfonsäure zu gewinnen. (Deutsche Offenlegungsschrift 1 670 043). Diese Herstellungsmethoden sind jedoch umständlich und gehen meist von dem relativ teuren Bernsteinsäureanhydrid aus. Auch sind die eingesetzten Oxydationsmittel (Brom oder Nitrobenzolsulfonsäure) teuer und schlecht zu handhaben. 



   Es ist weiterhin bekannt,   3- (p-Methylphenyl)-pyridazon- (6) durch Umsetzungvon p-Methylbenzoylacryl-   säure mit Hydrazin herzustellen. Dieses Verfahren ist aber unbefriedigend, da die erhaltene Ausbeute nur 
 EMI1.1 
 säure und Hydrazin zu   3- Phenylpyridazon- (6) nicht,   es bildet sich dagegen das Hydrazon der angewandten Säure. 



   Es konnte nun gefunden werden, dass   3-Phenylpyridazone- (6)   der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 in der R und R', die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit bis zu 5 C-Atomen, einen Cycloalkylrest, ein Halogenatom,   eine Nitrogruppe, eine Hydroxygruppe, eineO-Alkyl-   gruppe mit 1 bis 4 C-Atomen, eine OCFg-Gruppe, eine Phenoxygruppe,   eine-S-CHg-Gruppe,   eine Aminogruppe oder R und R'gemeinsam eine Alkylengruppierung mit 4 C-Atomen bedeuten, durch Umsetzung eines   3-Benzoylacrylsäurederivates   mit Hydrazin auf einfache Weise gewonnen werden können. Nach Baddar 
 EMI1.3 
 eingesetzt. 



   Gegenstand der Anmeldung ist demnach ein Verfahren zur Herstellung von   3-Phenylpyridazonen- (6)   der allgemeinen Formel (I), das dadurch gekennzeichnet ist, dass   maneinenEsterderS-BenzoyIacrylsäureder   allgemeinen Formel 
 EMI1.4 
 in der R und   R1   wie in Formel (I) definiert sind und X einen Alkylrest mit 1 bis 8 C-Atomen darstellt, mit mehr als 1 Mol Hydrazin umsetzt und, gegebenenfalls nach Isolierung des Zwischenproduktes, die Verbindung der Formel (1) in Freiheit setzt. 



   Unter Halogen in der Definition R und R'ist insbesondere Chlor, Brom und Fluor zu verstehen. 



   Die erfindungsgemässe Umsetzung mit Ringschluss zum Pyridazon ist deshalb besonders überraschend, 
 EMI1.5 
 und trans 1, 4-Carbonylverbindungen im allgemeinen mit Hydrazin keinen Ringschluss zu einem Pyridazinring geben. 
 EMI1.6 
 



   Der rohe Ester der Formel   (H)   wird nun in wässeriger oder alkoholischer Lösung mit einem Hydrazin-   überschuss   umgesetzt, das Reaktionsgemisch angesäuert und erhitzt und so das gewünschte Pyridazon erhalten. 



   Eine erfindungsgemäss bevorzugte Ausführungsform besteht jedoch darin, dass man die Umsetzung vorerst im alkalischen Reaktionsbereich bis zu einem Zwischenprodukt führt, das aus der Reaktionsmischung abgetrennt   werden kann. Aus diesem Zwischenproduktwird durch Ansäuern und Erwärmen schnell das gewünsch-   te Pyridazon der Formel (I) in Freiheit gesetzt. 



   Bei dem erfindungsgemässen Verfahren wird ein Hydrazinüberschuss gegenüber der zur Pyridazinbildung theoretisch erforderlichen Menge angewendet. Mindestens werden mehr als 1 Mol, besser sollen 1, 5 Mol Hydrazin, vorzugsweise aber Z bis 4 Mol Hydrazin pro Mol der Verbindung der Formel (II) zum Einsatz kommen. 

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   Es ist nun möglich, nach dem Abtrennen des Phenylpyridazons der Formel   (I)   in der Mutterlauge das überschüssige Hydrazin durch Zugabe von Alkali in Freiheit zu setzen und   nach Ergänzung des verbrauchten  
Hydrazins die Umsetzung mit dem   Benzoylacrylsäureveresterungsprodukt   erneut durchzuführen. Man kann aber auch das Hydrazin aus der Mutterlauge z. B. durch Bildung eines schwerlöslichen Salzes abtrennen und für eine erneute Umsetzung benützen. 



   Im allgemeinen ist es vorteilhaft, als Reaktionsmedium Wasser, Alkohole oder Gemische aus diesen einzusetzen. Es ist jedoch auch möglich, andere organische Lösungsmittel einzusetzen, die für die Reaktionspartner eine gewisse Löslichkeit aufweisen und gegenüber diesen inert sind. 



   Die Abscheidung der gewonnenen Phenylpyridazone der Formel   (1),   die normalerweise in guter Reinheit anfallen, ist meist einfach, da sie nur eine sehr geringe Löslichkeit aufweisen und gut kristallisieren. Falls eine besonders hohe Reinheit benötigt wird, können die Verbindungen leicht durch Umkristallisation aus meist polaren Lösungsmitteln oder durch Umfällen über die Alkalisalze gereinigt werden. 



   Die auf die erfindungsgemässe Art gewinnbaren Phenylpyridazone stellen kristallisierte Verbindungen dar, die im Wasser schwer löslich sind und Schmelzpunkte über   1000C   aufweisen. 



   Gegenüber dem   In J. Chem. Soc. [1965],   S. 3347, beschriebenen Verfahren von Baddar et al., wo p-Methylbenzoylacrylsäure mit Hydrazin in Isobutanollösung umgesetzt wird und das entsprechende Pyridazon in einer Ausbeute von etwa 16% erhalten wird, neben grösseren Mengen eines nicht definierten Nebenproduktes, werden   beim erfindungsgemässen Verfahren   trotz der Zwischenstufe der Veresterung Ausbeuten von über 80% erhalten, bezogen auf eingesetzte Benzoylacrylsäure. 



   Bei dem von Baddar angegebenen Verfahren bildet die Benzoylacrylsäure offenbar das Hydrazoniumsalz, das sich dann in geringen Mengen zum Pyridazon umsetzt. Eine Veresterung mit dem als Lösungsmittel anwesenden Isobutanol ist unter diesen alkalischen Bedingungen nicht möglich. 
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 Maleinsäureanhydrid mit   65l techno   reinem Benzol unter Anwendung von 21 kg pulverisiertem wasserfreiem   AlCl3   als Katalysator nach Friedel Crafts, und Zersetzung mit verdünnter Salzsäure, wird von dem noch gelösten Wasser durch azeotrope Destillation befreit. Nach Abkühlen wurden 120 g konz. H2 SO4 und 8 1 Methanol zugegeben. Das Gemisch wurde 3 h am   Rückflusskühler   gekocht, über Nacht stehen gelassen, die am Boden abgeschiedene wässerige Schichte abgetrennt, weitere 5 1 Methanol zugegeben und 3 h gekocht.

   Nach neuerlichem Abkühlen wurden die Schichten abgetrennt und anschliessend das überschüssige Methanol mit dem Benzol bei Normaldruck bis zu einer Sumpftemperatur von   910C   abdestilliert. Der verbliebene Rückstand hatte eine Säurezahl von 12 mg KOH/g Veresterungsprodukt. 
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 gerührt. Dabei stieg die Temperatur des Gemisches auf   700C   an. Nach Abdestillieren von restlichen Benzolmengen und freigesetztem Methanol wurde das Gemisch auf   40 C   abgekühlt, 24   l   konz. Salzsäure wurde zugesetzt, das Gemisch wieder auf Siedetemperatur gebracht und 3 h am   Rückflusskühler   kochen gelassen. Nun wird etwas abgekühlt und das Kristallisat abzentrifugiert, mit Wasser nachgewaschen, das Filtrat entfernt und aufbewahrt. Das Kristallisat wird nochmals mit Wasser gewaschen.

   Nach dem Trocknen ergaben sich 17, 0 kg   3-Phenylpyridazon- (6)   mit Fp. = 192 bis 1960C das noch 3% anorganische Verunreinigungen enthielt. 



  Dies entspricht einer Reinausbeute von 16, 5 kg   Phenylpyridazon- (6)   oder 94% der Theorie auf eingesetztes Maleinsäureanhydrid bezogen. 



   Die nach dem Abzentrifugieren zurückbleibende Mutterlauge enthält Hydrazin als Hydrochlorid. Nach Aufkonzentrieren und   Alkaliseren   kann diese Lösung in den Prozess zurückgeführt werden. 
 EMI2.3 
 abscheider am   Rückflusskühler   gekocht. Aus einem Tropftrichter wurden 200 ml Äthanol, in dem 20 g HCl gelöst waren zugetropft und gekocht bis keinewässerige Phase mehr abgetrennt wurde. Dann wurde im Vakuum eingedampft und der Rückstand im Feinvakuum destilliert. Es wurden 201,5 g   p-Methylbenzoylacrylsäu-   reäthylester, entsprechend einer Ausbeute von 95% der Theorie, erhalten. 



     Sdpo, l mm ==   129 bis   131 C n 20   = 1, 5476 
C ber. 71, 54% H ber.   6, 47% 0 ber. 21, 99%   gef.   71, 9 %   gef.   6, 9 %   gef.   21, 5 %   b) 200 g p-Methylbenzoylacrylsäureäthylester wurden mit 530 ml   24% lger Hydrazinhydratlosung   und 400 ml Wasser verrührt, dann eine Stunde gekocht und abgekühlt. 250 ml konz. HCl wurden zugetropft und dann weitere 30 min am Rückflusskühler gekocht. Das dabei gebildete Kristallisat wurde bei   200C   abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. 



   150 g Ausbeute an   3- (p-Methylphenyl)-pyridazon- (6)   entsprechend 88, 2% der Theorie auf einges. Ester bezogen. Fp. = 224 bis 2270C   C her. 70, 95%   H ber.   5, 41%   N ber.   15, 04% 0 ber. 8, 59%   gef.   70, 8 %   gef. 5, 4 gef. 15, 0 % gef.   8, 9   % 

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Beispiel 3 : a) 251 g p-Chlorbenzoylacrylsäure wurden mit einem Gemisch von 1 l Benzol und 200 ml Äthanol, das 20 g HC1 enthielt, bis zur beendetenWasserabscheidung über einen Wasserabscheider am Rückflusskühler gekocht, Dann wurde das Benzol im Vakuum abdestilliert und der Rückstand im Feinvakuum destilliert. Es wurden 266 g   p-Chlorbenzoylacrylsäureäthylester   entsprechend einer Ausbeute von 94% der Theorie gewonnen. 



     Sdpo, 15 mm   = 143 bis 1440C Fp. = 61 bis   640C     C ber. 60. 3%   H ber. 4,7% Cl ber. 14,9% O ber. 20,1% gef.   60, 7% gef. 4, 6%   gef. 14,8% gef. 19,8% b) 246 g   p-Chlorbenzoylacrylsäureäthylester   wurden mit 570 ml 24%iger Hydrazinhydratlösung und 400 ml Wasser verrührt, 1 h gekocht, dann bei zirka 500C mit 270 ml konz. HCI angesäuert und weitere 30 min gekocht. Das gebildete Kristallisat wurde bei Raumtemperatur abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 190 g an 3-(p-Chlorphenyl)-pyridazon-(6), entsprechend einer   89% eigen   Ausbeute bezogen auf eingesetzten Ester.

   Fp. = 263 bis 2640C
C ber. 58,12% H ber.   3, 41%   N ber. 13,56% Cl ber. 17,16% O ber. 7,74% gef. 57, 7 % gef. 3, 6 % gef. 13,4 % gef. 17,0 % gef. 8,4 % 
 EMI3.1 
 kuum destilliert. 240 g Ausbeute an   3, 4-Dichlorbenzoylacrylsäureäthylester   entsprechen 95% der Theorie. 



   Sdpo, 5 mm = 165 bis 168 C Fp. = 49 bis   540C   b) 210 g   3, 4-Dichlorbenzoylacrylsäureäthylester   wurden mit 500 ml 24%iger Hydrazinhydratlösung und 400 ml Wasser vermengt und 1 h gekocht, dann wurden 250 ml konz. HC1 zugegeben und eine Stunde bei Siedehitze weiterreagieren gelassen. Das dabei gebildete Kristallisat wurde abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurden 160 g 3-(3',4'-Dichlorphenyl)-pyridazon-(6) entsprechend   86, 1%   der Theorie, bezogen auf eingesetzten Ester, erhalten. Fp. = 243 bis 2460C
C ber. 49,82% H ber. 2,51% N ber. 11,62% Cl ber. 29,42% O ber. 6,63% 
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 %abscheider bis zur beendeten H2O-Abscheidung gekocht.

   Das überschüssige Isobutanol wurde am Rotationsverdampfer im Vakuum total abdestilliert. 
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 rohen p-Methoxybenzoylacrylsäureisobutylesters im Laufe von 5 min zugetropft und 1 h gekocht. Dann wurde abgekühlt, das Kristallisat abgesaugt und das Filtrat eingedampft. Der Rückstand wurde mit 100 ml Wasser verrührt, das Kristallisat abgesaugt, mit dem Erstkristallisat vereinigt und getrocknet. 



   Von den 280 g an so erhaltenem Zwischenprodukt wurden 180 g in 500 ml Wasser suspendiert. 100 ml konz. HCl wurde zugegeben, wobei erst eine klare Lösung entstand. Nach   1stündigem   Kochen wurde das gefällte Kristallisat bei   200C   abgesaugt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Äthanol umkristallisiert. 



   Es wurden 138 g 3- (4'-Methoxyphenyl)-pyridazon-(6) mit Fp. = 189 bis 1900C erhalten. Dies entspricht einer Ausbeute von 93% der Theorie auf die für die jeweiligen Stufen zum Einsatz gelangte p-Methoxybenzoylacrylsäure bezogen. 



   Analog zu Beispiel 5 wurden hergestellt das 3- (p-Methylmercaptophenyl)-pyridazon-6 mit Schmp. 208 bis 211  ber.f.C11H10N2OS: % C,   60, 53 ; % H, 4, 62 ; %   N,   12, 83 ;     gef, :   % C,   59, 9 ; % H, 4, 8 ; %   N, 13,3 ; ber.f.C.11H10N2OS: % S, 14, 69 ; gef. : % S, 14, 0 ; das   3- (p-n-Butoxyphenyl)-pyridazon-6   mit Schmp. 178 bis 1810 ber.f.C14H16N2O2: % C,   68, 83 ;   % H, 6,60; % N,   11, 47 ;   gef. : % C, 68,6 ; % H,   6, 6 ; %   N,   11, 4 ;   ber.f.C11H10N2OS: % 0,   13, 10 ;   gef.   : 9or 0, 13, 4 ;   

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 460 g Ester entsprechend 99% der Theorie erhalten. 



   Sdpo, 1 mm = 195 bis 200 C nD25=1,5170 
Cber. 74,7%Hber.8,05%Ober.17,5% gef.   73, 4%   gef.   8, 4   % gef.   18, 2%   b) Im Laufe von 10 min wurden 450 g p-Isopropylbenzoylacerylsäureisobutylester zu einer Mischung von 250 g   98% igem   Hydrazinhydrat und 500 ml Äthanol gegeben und 2 h gekocht. Dann wurde gekühlt, das Kristallisat abgesaugt und das Filtrat im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde mit 100 ml Wasser verrührt, abgesaugt und die beiden gewonnenen Kristallisate vereinigt und getrocknet. Von den 380 g an so gewonnenem Zwischenprodukt wurden 280 g in 500 ml Wasser suspendiert, mit 150 ml konz. HCl angesäuert und 3h am Rückflusskühler gekocht. Das dabei gebildete Kristallisat wurde abgesaugt, mit Wasser gewaschen und aus Äthanol umkristallisiert.

   Man erhielt 210 g 3- (p-Isopropylphenyl) pyridazon- (6). Dies entspricht ei- 
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 eingerührt. Anschliessend wurde die wässerige Phase abgetrennt, die organische Phase nochmals mit 500 ml Wasser ausgeschüttelt und dann das Tetrachloräthan im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wurde mit Toluol verrührt und das Kristallisat abgesaugt. Es ergaben sich 530 g feuchte   ss- Tetrolylacrylsäuremit Fp. =   147 bis 148 C. b) 530 g der oben erhaltenen rohen ss-Tetrolylacrylsäure wurden mit 500 ml Isobutanol durch   Rückfluss-   
 EMI4.3 
 stehend aus 250 g   98%igem Hydrazinhydrat   und 600 ml Äthanol fliessen gelassen und dann 2 h gekocht. Dann wurde abgekühlt und das gebildete Kristallisat bei   100C   abgesaugt, mit Wasser und Äthanol nachgewaschen und getrocknet.

   Es wurden 290 g eines hellgelben Kristallisates mit Fp. = 146 bis 2000C erhalten. d) 290 g des so erhaltenen Umsetzungsproduktes von ss-Tetrolylacrylsäureisobutylester mit Hydrazinhydrat wurden In 500 ml Wasser suspendiert, 150 ml konz. HCI zugegeben und 3 h gekocht. Aus der zu Beginn fast klaren Lösung wurde bald ein Kristallisat gefällt. Dieses wurde bei   20 C   abgesaugt, mit Wasser gewaschen, aus Alkohol umkristallisiert und getrocknet. Man erhielt 180 g an   3- (ss-Tetrolyl)-pyridazon- (6)   entsprechend 40% der Theorie auf eingesetztes Maleinsäureanhydrid oder Tetralin bezogen. Fp. = 215 bis 216 C. 



   C ber. 74, 31% H ber.   6, 24%   N ber. 12, 38% Ober. 7, 07% 
 EMI4.4 
 
8in eine Mischung bestehend aus 300 g 98%igem Hydrazin und 800 ml Äthanol einfliessen gelassen, 2 h gekocht und anschliessend auf   200C   abgekühlt. Das Kristallisat wurde abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das so gewonnene Zwischenprodukt wurde in 11 Wasser suspendiert, 200 ml konz.   HCI   wurde zugegeben und die entstandene Lösung 3 h am   Rückflusskühler   gekocht.

   Das im Verlauf dieser Zeit gebildete Kristallisat wurde nach Abkühlen auf   200C   abgesaugt, mit Wasser gewaschen, aus Alkohol umkristallisiert und getrocknet. 
 EMI4.5 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

    (3', 4'-Dimethylphenyl)-pyridazon- (6) entsprechend400C   gekühlten Reaktionslösung wurden 156 g 80%iges Hydrazinhydrat (2,5 Mol) zugetropft, eine Stunde am   Rückfluss   gekocht und auf rund   700C   gekühlt. Anschliessend wurden 150 ml konz. Salzsäure und 150 ml Wasser innerhalb 15 min zugesetzt und das Butanol vollständig abdestilliert. Das entnommene Destillat wurde laufend durch Wasser ersetzt. Der anfallende Kristallbrei wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.

   Ausbeute : 159, 5 g   3-Phenylpyridazon- (6)   das sind 93% der Theorie. 
 EMI5.1 
 und nach Zugabe von 5 ml konz. Salzsäure als Katalysator 2 h bei Siedetemperatur verestert. Es wurden hiebei 11 ml Wasser ausgekreist. Nach Kühlen der Lösung auf   700C   wurden 150 g   50% iges   Hydrazinhydrat (1, 5 Mol) zugefügt und unter Auskreisen von Wasser 3 h auf Rückfluss gekocht. Die Reaktionslösung wurde mit 400 ml 9%iger Salzsäure versetzt und in 1 1/2 h 100 ml Wasser und 240 ml organische Phase abdestilliert. 



  Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und die Kristalle filtriert, auf der Nutsche mit Wasser und Petrol- äther gewaschen und getrocknet. Ausbeute : 70, 5 g an   3-Phenylpyridazon- (6),   das sind 82% der Theorie. 



   Beispiel 11; 106 g 3-(3'-Nitro-4'-methoxybenzoyl)-acrylsäuremethylester (0,40 Mol) mit Fp. 153 bis   154, 40,   hergestellt durch Veresterung in Gegenwart von p-Toluolsulfonsäure gemäss Beispiel 8, wurden in Anteilen zu einer Lösung von 80 g Hydrazinhydrat (1, 6 Mol) in Methanol (600 ml) eingetragen. Unter Erwärmung auf etwa 400C entstand eine braune Lösung, die weitere zwei Stunden auf Rückflusstemperatur gebracht wurde. Anschliessend wurde eingeengt, gut gekühlt, das anfallende Festprodukt isoliert und letzteres mit Wasser gewaschen. Dieses Zwischenprodukt wurde unter Rühren in Wasser suspendiert (325 ml), Salzsäure wurde zugefügt (konz. 175 ml) und eine Stunde auf   Rückflusstemperatur   gebracht.

   Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt und das anfallende orangefarbene Festprodukt isoliert, gewaschen und getrocknet. 
 EMI5.2 
    gBeispiel 12 :   582 g   p-Fluorbenzoylacrylsäure   mit Fp. 134 bis 1370C, (3 Mol) wurden in Äthanol (wasserfrei   3, 3 1) gelöst   und unter Zusatz von p-Toluolsulfonsäure (23 g) und 4 ml konz. Schwefelsäure unter wasserfreien Bedingungen 18 h   rückflussgekocht.   



   Die Mineralsäure wurde durch Zusatz von wasserfreiem Natriumbicarbonat abgestumpft und die anorganischen Salze abfiltriert.   Zur alkoholischen Losung des Veresterungsproduktes   wurden unter Rühren 6 Mol Hydrazin (gelöst in 700 ml Wasser) zugetropft und drei Stunden   zum Rückfluss erwärmt.   Das abgeschiedene Produkt wurde isoliert, mit Wasser gewaschen und in Wasser suspendiert. Bei   400C   wurden unter Rühren 700ml konz. Salzsäure zugetropft. Nach 2stündigem Erwärmen auf   Rückflusstemperatur   wurde abgekühlt, das sich abscheidende 3-(p-Fluorphenyl)-pyridazon-6 isoliert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhielt 390 g (2, 05 Mol, 68% der Theorie). Es ist ein gelbliches Festprodukt mit Fp. 266 bis 269 C. ber. f.

   C10H7FN2O: % C, 63,16; % H, 3,71; % N, 14,73;   gef. : %   C, 63,2 ; % H, 3, 8 ; % N, 14, 8 ;
Durch Umkristallisation aus Dioxan wurde ein fast farbloses Produkt erhalten, das ab etwa 1700C in breite Kristalle umsublimiert und bei 269 bis 270, 50C schmilzt. 



   Beispiel13 :170g3-(p-Hydroxyphenyl)-pyridazon-6$ber.f.C10H6N2O2:%$3-(m-Nitrophenyl)-pyridazon-6 gelöst,   p-Toluolsulfonsäure   (5 g) wurden zugesetzt und das Gemisch 15 h rückflussgekocht. Nach Zugabe von   verdünnter Natriumbicarbonatlösung   und Äther tritt Schichtentrennung ein, die Ätherschicht wird abgetrennt, mit Aktivkohle behandelt und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Das Veresterungsprodukt wurde in Methanol (500 ml) gelöst, unter Rühren Hydrazinhydrat (165 g,   98%ig)   eingetropft und 4h rückflussgekocht. Das anfallende Reaktionsprodukt wird gekühlt und isoliert. Man erhält 113 g. Aus der Mutterlauge konnten durch Fällung mit Wasser (500 ml) weitere 15 g an 3-(p-Hydlroxybenzoyl)-pyridazou-6 (entsprechend einer Gesamtausbeute von 77% der Theorie) als fast weisses Pulver erhalten werden.

   Zur Analyse wurde aus einem Ätha-   nol-Dimethylsulfoxydgemisch   umkristallisiert. Man erhält weisse Kristalle, die bis 3000C nicht schmelzen. ber. f. C10H8N2O2: % C,   63, 83 ; %   H,   4, 28 ;   % N,   14, 88 ;   % 0,   17, 01 ;   
 EMI5.3 
    : %Beispiel 14 :   400 g   3- (m-Nitrobenzoyl) acrylsäure (1, 8   Mol) wurden durch 18stündiges Kochen unter Rückfluss in Methanol (4, 2 1) unter Zusatz von p-Toluolsulfonsäure (30 g) verestert. Es wurde eingeengt (2 1 Destillat), bei guter Rührung Hydrazinhydrat (300 ml, 6 Mol) zugetropft und das Reaktionsgemisch drei Stunden rückflussgekocht. Unter kontinuierlichem Zusatzvon Wasser (3   1)   wurde das Methanol abdestilliert, konz. 



  Salzsäure (1, 2 1) zugegeben und weitere drei Stunden gekocht. Nach dem Abkühlen wird das Kristallisat iso-   liert,   gewaschen und getrocknet, Das anfallende beigefarbene, mikrokristalline Festprodukt, 286 g, (entsprechend 73% der Theorie) 3-(m-Nitrophenyl)-pyridazon-6 (Fp. 269 bis 274 C) schmilzt nach Umkristallisieren aus Dioxan bei 277 bis   280 C.   

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 f. CloHBeispiel 15 : 40 g 3-(3'-Nitro-4'-chlorbenzoyl)-acrylsäuremethylester, Fp. 139 bis 142 C, hergestellt gemäss Beispiel 8, wurden in Anteilen zu Hydrazinhydrat (33 g) in Methanol (160 ml) zugegeben und 2 h unter Rückfluss gekocht. Es wurde im Vakuum eingeengt, gekühlt, das anfallende Festprodukt isoliert und mit Wasser gewaschen. Zur Suspension dieses Festproduktes in Wasser (100 ml) wurde unter Rühren konz. 



  Salzsäure (50 ml) zugefügt und   2h unter Rückfluss   gekocht. Die Reaktionsmischung wurde gekühlt und das anfallende   3- (3'-Nitro-4'-chlorphenyl)-pyridazon-6   isoliert, gewaschen und getrocknet. Ausbeute 26 g, das sind 69% der Theorie. Aus Dimethylformamid umgelöst schmilzt es bei 270 bis   2720C.   ber.f.C10H6ClN3O3: % C, 47, 73 ; % H,   2, 40 ; %   N,   16, 70 ;   
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    :gef. :   % Cl   14, 1 ;  
Die für diesen Versuch benötigte 3-   (3'-Nitro-4'-chlorbenzoyl) -acrylsäure   wurde durch Nitrierung von   3- (p-Chlorbenzoyl) -acryls äure   erhalten. 



   Beispiel 16: 1400 g 3-(2',4'-Dichlorbenzoyl)-acrylsäure (5,7 Mol) wurden mit Äthanol (7 l) unter Zusatz von p-Toluolsulfonsäure (35 g) und konz. Schwefelsäure (10 ml) 10 h lang verestert, wobei das gebildete Wasser durch Benzin kontinuierlich abdestilliert wurde. Nach Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum wird das Veresterungsprodukt zu einer kräftig gerührten Lösung von Hydrazinhydrat (1,21, 24 Mol) in Wasser   (3, 5l) innerhalb   von 20min bei   600C   zugefügt. Es wird weitere 3 h auf   950C   gehalten, gekühlt und das anfallende Produkt isoliert und mit Wasser gewaschen. Zur weiteren Umsetzung wurde das nutschenfeuchte Produkt unter kräftiger mechanischer Rührung in Wasser suspendiert. Salzsäure zugefügt und 2 h unter leichtem Rückfluss gehalten. Nach Abkühlung wird das anfallende Produkt isoliert.

   Das erhaltene 
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 (2', 4' -Dichlorphenyl)-pyridazon-6ber. f. CloH6C12N20 : % Cl, 29, 42 ;   gef. :   % Cl,   29, 4 ;  
Beispiel17 :200g3-(2',4'-Dimethylbenzoyl)-acrylsäurewurdeninMethanol(21)gelöst,p-Toluolsulfonsäure (11 g) zugesetzt und das Gemisch 13 h unter Rückfluss verestert. Nach Behandeln mit Aktivkohle wird das Methanol im Vakuum entfernt. Dieses Veresterungsprodukt wurde einer kräftig gerührten Hydrazinlösung   (l l, 25% ig)   zugefügt und 1 h auf 75 bis   900C   gehalten. Nach dem Abkühlen wurde das anfallende Festprodukt isoliert und gewaschen. im Wasser suspendiert (700 ml) und dem Reaktionsgemisch konz. Salzsäure (300ml) zugefügt.

   Nachdem eine Stunde lang auf   900C   erwärmt worden war, wurde das ausfallende 3-(2',4'- -Dimethyl)-pyridazon-6 isoliert, gewaschen und getrocknet. 
 EMI6.4 
 f. CisHuNzO : %Beispiel 18: 1025 g 3-(2',5'-Dimethylbenzoyl)-acrylsäure (5 Mol) wurden mit Äthanol   (l l)   unter Zusatz von konz. Schwefelsäure (6 ml) verestert, wobei das Reaktionswasser mit Benzol (4 1) durch azeo- trope Destillation abgeschieden wurde. Die Reaktionslösung wurde mit Aktivkohle behandelt und die Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Dieses Veresterungsprodukt wurde innerhalb von 10 min zu einer wässerigen 
 EMI6.5 
 wurde das Zwischenprodukt isoliert und gewaschen. Es wurde in Wasser (6 l) suspendiert, konz. Salzsäure (1, 2 1) wurde zugesetzt und das Gemisch am Wasserbad langsam auf   950C   erwärmt.

   Nach zwei Stunden das anfallende Kristallisat isoliert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurden 664 g 3 - (2', 5' -methylphenyl)-pyridazon-6 mit Fp. 176 bis 1790C entsprechend einer Ausbeute von 66% der Theorie erhalten. Aus Äthanol umgelöst schmilzt die Substanz bei 182 bis   1840C.     ber. f.

   C HNO :   % C,   71, 98 ;   % H,   6, 04 ;   % N, 13, 99 ;   gef. :   % C, 71, 8 ; % H, 6, 3 ; % N,   14, 0 ;  
Beispiel 19: 1046 g 3-(p-Äthylbenzoyl)-acrylsäureäthylester, hergestellt nach den Vorschriften der vorhergehenden Beispiele, wurden bei   350C   zu einer Lösung von Hydrazinhydrat (1050 g) in Wasser (3250 ml) 
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 (p-Äthylphenyl) -pyri-187 C, das sind 68% der Theorie. ber. f.   CHNO :   % C,   71, 98 ;   % H,   6, 04 ;   % N,   13, 99 ;     gef. :   % C,   71, 2 ;   % H,   6, 3 ;   % N, 14, 2 ;

   
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 felsäure (3 ml) wurde zugesetzt und langsam Äthanol (250 g) in dem Ausmasse zugetropft, als sich aus der kochenden Lösung das gebildete Veresterungswasser durch azeotrope Destillation abschied. Die anorganische Säure wurde durch Zusatz von festem Natriumbicarbonat abgestumpft, die anorganischen Salze durch Filtration entfernt und die Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Das zurückbleibende rohe Veresterungsprodukt wurde zu einer Lösung von Hydrazinhydrat (230 g) in Äthanol   (l l) gefügt   und weitere 5 h gerührt. Das Gemenge wurde im Vakuum eingeengt, gekühlt, das anfallende Festprodukt isoliert und mit Wasser gewaschen. Zur weiteren Verarbeitung wurde es in Wasser   (l, 3 l)   suspendiert, auf etwa   300C   gebracht, konz.

   Salzsäure (370 m) zugetropft und weitere zwei Stunden unter   Rückfluss   gekocht. Das 3-(p-Cyclohexylphenyl)-pyridazon-6 scheidet sich als hellgelbes Festprodukt ab und wurde isoliert, gewaschen und getrocknet. Ausbeute 255g mit Fp. 229 bis 234 C, das sind 80% der Theorie. Einmalige Umkristallisation aus Dioxan brachte den Schmelzpunkt auf 240 bis 244 C.   ber. f. CigHi8N20 :   % C,   75, 56 ;   % H,   7, 13 ;   % N,   11, 02 ;     gef. :   % C, 74, 6 ; % H, 7, 2 ; % N, 10, 7 ;
Beispiel 21: 30 g 3-(3'-Nitro-4'-methylbenzoyl)-acrylsäuremethylester von Fp. 81 bis 83 C, hergestellt gemäss den vorhergehenden Beispielen, wurden in Anteilen zu einer mechanisch gerührten Lösung von Hydrazinhydrat (25 g) in Methanol (150 ml) gegeben. 



   Unter   Rückfluss   wurde das Gemisch zwei Stunden gekocht. Es wurde im Vakuum eingeengt, gut gekühlt, das anfallende Festprodukt isoliert und mitWasser gewaschen. Das nutschenfeuchte Produkt wurde in Wasser suspendiert (100 ml), konz. Salzsäure (60 ml) zugesetzt und 1 1/2   h unter Rückfluss   gekocht. Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt und das anfallende 3- (3'-Nitro-4'-methylphenyl)-pyridazon-6 isoliert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute 18 g mit Fp. 266 bis   269 C   das sind 65% der Theorie. ber. f.

   CuHgNsOs : % C,   57, 14 ;   % H, 3, 93 ; % N,   18, 17 ;     gef. :   % C, 56, 7 ; % H, 3, 6 ; % N, 18,4 ; 
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Daraus erhält man durch Veresterung mit Methanol und p-Toluolsulfonsäure den eingesetzten Methylester der 3-   (3'-Nitro-4'-methylbenzoyl)-acrylsäure   mit Fp. 81 bis   830C.   



   Beispiel 22: 7 g 3-(m-Nitrobenzoyl)-acrylsäure-methylester (Fp. 107 bis 1090C) wurde in Äthanol (120ml) gelöst, 1, 5 g Pd-Kohle (5, 4% Pd enthaltend) wurden zugesetzt, worauf unter Rühren Hydrazinhydrat (35 ml) zugetropft wurden. Nach 5stündigem Kochen unter   Rückfluss   wurde vom Katalysator abfiltriert, der Rückstand mit Äthanol extrahiert und das Lösungsmittel weitgehend im Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde in Wasser (80 ml) suspendiert, konz. Salzsäure (20 ml) wurde zugefügt und die entstehende Lösung 1 h   rückflussgekocht.   Die Lösung wurde sodann im Vakuum soweit eingeengt, bis sich die ersten Kristalle abzuscheiden begannen, die durch Wasserzusatz wieder in Lösung gebracht wurden.

   Mit   5%iger Natriumbicarbo-   natlösung wurde die Lösung auf PH 7 gebracht, im Vakuum auf die Hälfte des Volumens eingeengt, der anfallende Feststoff isoliert, mit Wasser gewaschen und aus 50%igem wässerigem Äthanol umkristallisiert. Das erhaltene 6-(m-Aminophenyl)-pyridazon-6 (Ausbeute 2, 9 g, entsprechend 52% der Theorie) zeigte Fp. 206 bis 2080C. 
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 luolsulfonsäure wurden zugesetzt. Das Gemisch wurde 40 h auf Rückfluss gekocht. Man destillierte Methanol (1, 5 1) ab, tropfte innerhalb von 20 min Hydrazinhydrat zu (250 ml) und brachte 7 h auf   Rückflusstemperatur.   



  Die Reaktionslösung schied ein Festprodukt ab. 



   Man entfernte destillativ das Methanol, wobei durch gleichmässigen Zusatz von Wasser (3 l) das Reaktionsvolumen konstant gehalten wurde, setzte weiteres Wasser   (21)   und sodann konz. Salzsäure (11)   l) zu und   brachte zur Vervollständigung der Reaktion 5 h auf Rückflusstemperatur. Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt 

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 und das anfallende 3-(p-Bromphenyl)-pyridazon-6 isoliert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute 232 g   (92%   der Theorie) die bei 2380C zu sintern beginnen und bei   250 C   durchschmelzen.   ber. f. C HBrNO :   % C,   47, 83 ;   % H,   2, 81 ;   % N,   11, 16 ;   
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 Aus Methanol umgelöst schmilzt die Verbindung bei 251 bis 253 C. 



    PATENTANSPRÜCHE :    1. Verfahren zur Herstellung von   3-Phenyl-pyridazonen- (6)   der allgemeinen Formel 
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 in der R und R', die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit bis zu 5 C-Atomen, einen Cycloalkylrest, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Hydroxygruppe, eine O-Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen, eine   OCFs-Gruppe,   eine Phenoxygruppe,   eine-S-CHs-Gruppe,   eine Aminogruppe, oder R und R'gemeinsam eine Alkylengruppierung mit 4 C-Atomen bedeuten, durch Umsetzung eines 3-Benzoylacrylsäurederivates mit Hydrazin, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Ester der   3-Benzoylacrylsäure   der allgemeinen Formel 
 EMI8.3 
 in der R und R' die oben angeführten Bedeutungen haben und X einen Alkylrest mit 1 bis 8 C-Atomen darstellt,

   mit mehr als 1 Mol Hydrazin umsetzt und, gegebenenfalls nach Isolierung des Zwischenproduktes, die Verbindung der Formel (1) in Freiheit setzt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ester der Formel (H) mit mindestens 1, 5 Mol Hydrazin pro Mol Verbindung der Formel (II) umgesetzt wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass 2 bis 4 Mole Hydrazin eingesetzt werden.
    4. Verfahren nach dem Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dassausdemresultierenden Zwischenprodukt der Umsetzung der Verbindung (II) mit Hydrazin die Verbindung der Formel (1) durch Säurebehandlung bei erhöhter Temperatur in Freiheit gesetzt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2819798A1 (de) * 1978-05-05 1979-11-08 Lentia Gmbh Verfahren zur herstellung von 3-phenyl-pyridazon-(6)

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