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Packmaschine.
Gegenstand vorliegender zusätzlicher Erfindung ist eine Maschine zum Verpacken von Gegenständen nach Patent Nr. 30263, bei welcher beim Verbringen der Gegenstände vermittels der beiden Finger durch die Öffnung in den Falzkasten, die über den zu verpackenden Gegfn- stand hinausragenden Ränder der Umhüllungen durch in der Bahn der beiden Finger befindliche,
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werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes und zeigt : Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch die Falzvorrichtung, Fig. 3 eine Ansicht dieser Vorrichtung von E der Fig. 1 aus gesehen, während Fig. 3 und 4 Schnitte nach den Linien B bezw. C-D der Fig. 1 sind ; Fig. 5-13 zeigen den Falzvorgang in verschiedenen aufeillanderfolgenden Stadien, zum Teil in schaubildlicher Darstellung und zum Teil im Schnitt.
Mit 1 ist in Fig. 1 die rechteckige Falzkastenöffnung bezeichnet, welche auf zwei seiten durch die Seitenstücke 170 und auf den beiden anderen Seiten durch die Falzrollen 160 UHÙ 161
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vorgesehen, welche von einem unter der Öffnung 1 befestigten Rahmen 5 getragen und unter rechten Winkeln zueinander angeordnet sind. Hierbei sind die beiden sich gegenüber liegenden Falzorgane 2 und 3 auf zu den Rollen 160 und 161 gleichgerichteten Achsen 6 befestigt, die im Rahmen 5 drehbar gelagert und durch eine mit ihren Enden an Abbiegungen 6'dieser Achsen angreifende Schraubenfeder 7 miteinander verbunden sind, wobei die Abbiegungen unter Wirkung der Feder gegen im Rahmen 5 befestigte Stifte 8 anliegen.
Die sich gegenüber liegenden beiden anderen Falzorgane 4 sind zu den Seitenstücken 170 der Falzkastenöffnung gleichgerichtet und am Rahmen 5 befestigt.
Die Falzorgane 2. 3 und 4 sind durch dünne Platten gebildet und nehmen die Platten ; P und 3 gegen die Öffnung 1 zu an Breite ab (Fig. 2) ; zudem sind die Platten 2 und 3 mit über deren Innenseiten vorstehenden Teilen 2' bezw. 3' versehen, welche von den Achsen 6 weg in der Richtung
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ist, wie aus den Figuren 3 und 4 zu ersehen ist, durch Bogenpartien gebildet, welche in der Richtung von den unteren Enden der Teile 2'und 3'gegen deren obere Enden zu an Grösse bezw. an Radiuslänge abnehmen, so dass die Teile 2, und 3, mit ihren oberen Enden unter annähernd scharf ausgeprägtem rechten Winkel zu den Platten 2 und 3 stehen (Fig0 4).
Die zu verpackenden, länglich rechteckigen Gegenstände X werden in der Weise zwischen den Falzplatten hindurchgeführt, dass ihre Längsseiten zu den Platten 2 und 3 und ihre Breit-
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Falzplatten 2 und 1 in ihrer durch die Stifte 8 begrenzten Ruhelage näher beisammen liegen als die Breite des zwischen denselben durchzuführenden, zu verpackenden Gegenstandes beträgt, so dass beim durchführen eines Gegenstandes zwischen den Platten 2 und 3 diese auseinander bewegt werden und hierbei unter dem Druck der Feder 7 gegen die Längsseiten des Gegenstandes anliegen.
In den den Falzvorgang veranschaulichenden Figuren 5-13 ist für den zu verpackenden Gegenstand der Einfachheit und Verständlichkeit der Zeichnung halber nur eine Umhüllung 50 vorgesehen (es könnten aber auch zwei Umhüllungen 50, 51 und eine Etikette 70, wie Fig. 1
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und b' bezeichnet.
Beim Verbringen des Gegenstandes X mit der daraufliegenden Umhüllung 50 vermittels
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hüllung durch das untere Ende der Falzpintte gegen die eine Längsseite des Gegenstandes X angelegt (Fig. 6), während unmittelbar darauf die beiden Falzplatten 4 und hierauf die Falzplatte 3 mit ihren unteren Enden auf die beiden Seitenränder a bezw. auf den Längsrad b'der Umhüllung einwirken (Fig. 7) und diese Ränder gegen die andere Längsseite bezw. gegen die beiden Stirnseiten des Gegenstandes anlegen.
Hierdurch werden an den vier Eckkanten des Gegenstandes Lappen c und d geformt (Fig. 8), die zum Teil durch die Längsränder b und Seitenränder a bezw. durch diese letzteren und die Längsränder b'gebildet sind und von welchen beim weiteren Hochheben des Gegenstandes zwischen den vier Falzplatten hindurch zuerst die Lappen c durch die Teile 2' der Falzplatte 2 gegen die Stirnseiten des Gegenstandes X und hierauf die Lappen d
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die Lappen c gelegt werden (Fig. 10).
Wenn der Gegenstand die Falzorgane 2, 3 und 4 passiert hat, ist die Umhüllung 50 in der in Fig. 11 dargestellten Form um den Gegenstand gelegt. Der weitere Falzvorgang ist nun der nämliche, wie er durch Patent Nr. 30263 bereits bekannt geworden ist, d. h. es werden durch die Endfalzer R zuerst die nach unten ragenden übereinander liegenden Lappen c und d gegen die Unterseite des Gegenstandes X umgelegt (Fig. 12) und hierauf nacheinander zuerst der Längsrand b durch die Falzrolle 160 und alsdann der Längsrand b durch die Falzrolle 161, indem der
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die Unterseite des Gegenstandes umgelegt.
Die Etikette kann, anstatt nur Streifenform zu besitzen und als solcher um die Umhüllung bezw. den Gegenstand gelegt zu werden, auch die Grösse der Umhüllungen 50 und 51 haben und mit diesen in gleicher Weise um den Gegenstand gelegt zu werden.