DE221550C - - Google Patents

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DE221550C
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folding
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/06Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths
    • B65B11/08Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path
    • B65B11/10Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path to fold the wrappers in tubular form about contents
    • B65B11/12Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path to fold the wrappers in tubular form about contents and then to form closing folds of similar form at opposite ends of the tube

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Βία. GRUPPE
Maschine zum Verpacken von Gegenständen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1908 ab.
Bisherige Maschinen zum Verpacken von Gegenständen, bei welchen.die Falzung der Umhüllungen dadurch erfolgt, daß die zu verpackenden Gegenstände samt Umhüllungen durch eine Öffnung im Maschinentisch hindurchbefördert werden, leiden an dem Übelstand, daß sie sich in der Hauptsache nur zum Verpacken von plattenförmigen Gegenständen, wie Schokoladetafeln, Biskuittafeln usw., also von Gegenständen geringer Dicke eignen bzw. daß nur bei Verpackung solcher Gegenstände saubere und regelmäßige Falze erzielt werden. Sollen hingegen Gegenstände größerer Dicke, z. B. solche von kubischer oder annähernd kubischer
i'5 Gestalt, wie Seifenstücke, Gebäckstücke usw., verpackt werden, bei welchen die Umhüllungen entsprechend größer sind bzw. mit ihren Rändern weiter über den Gegenstand hinausragen, so kann es vorkommen, daß die Ränder nicht mehr gleichmäßig gefaltet und regelmäßig übereinandergeschlagen werden, wodurch viel Abfälle und Störungen im Gang der Maschine entstehen.
Um diesem Übelstand abzuhelfen und zu ermöglichen, daß mit der Maschine auch Gegenstände von kubischer oder annähernd kubischer Gestalt verpackt werden können, ist nach vorliegender Erfindung der Öffnung im Maschinentisch ein Falzkasten vorgeschaltet, wie solche zu ähnlichen Zwecken bei Einwickelmaschinen bereits bekannt sind, welcher aber durch Falzplatten gebildet ist, die bei der Beförderung eines Gegenstandes mit Umhüllungen durch die Öffnung im Maschinentisch die Umhüllungen vorfalzen, d. h. nacheinander die über den Gegenstand hinausragenden Ränder der Umhüllungen gegen den Gegenstand anlegen, hierauf an den Ecken des Gegenstandes Lappen bilden und schließlich diese Lappen übereinanderschlagen. . .
Auf der Zeichnung ist die Einrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den Falzkasten,
Fig. 2 eine Ansicht desselben von E der Fig. 1 aus gesehen, während
Fig. 3 und 4 Schnitte nach den Linien A-B bzw. C-D der Fig. 1 sind.
Fig. 5 bis 13 zeigen den Falzvorgang in verschiedenen aufeinanderfolgenden Stadien, zum Teil in schaubildlicher Darstellung und zum Teil im Schnitt.
Mit ι ist in Fig. 1 die rechteckige Maschinentischöfmung bezeichnet, welche als Falzvorrichtung dient und zu diesem Zweck auf zwei Seiten durch die beiden in den Seitenstücken 170 verschiebbaren Endfalzer (Fig. 1 und 12) und auf den beiden anderen Seiten durch die Falzrollen 160 und 161 begrenzt ist. M und N sind die beiden schwingbaren Förderfinger, welche die Gegenstände mit der Umhüllung durch den Falzkasten und die Tischöffnung hindurchführen. Q (Fig. 13) ist ein Ausstoßschlitten, und X ist der zu verpackende Gegenstand, im ^erliegenden Fall z. B. ein Seifenstück, während mit 50, 51 in Fig. 1 die beiden -aus einer
Stanniolfolie und einem Wachspapier bestehenden Umhüllungen und mit 70 eine Etikette bezeichnet sind.
In der Bahn der beiden Förderfinger M und N ist, der öffnung 1 vorgeschaltet, ein Falzkasten vorgesehen, welcher durch vier dünne Falzplatten 2, 3 und 4, 4 gebildet ist, die von einem unter der öffnung 1 am Maschinentisch befestigten Rahmen 5 getragen werden und unter rechten Winkeln zueinander angeordnet sind. Hierbei sind die beiden sich gegenüberliegenden Falzplatten 2 und 3 auf zu den Rollen 160 und 161 gleichgerichteten Achsen 6 befestigt, die im Rahmen 5 drehbar gelagert und durch eine mit ihren Enden an Abbiegungen 6' dieser Achsen angreifende Schraubenfeder 7 miteinander verbunden sind, wobei die Abbiegungen unter Wirkung der Feder 7 gegen im Rahmen 5 befestigte Stifte 8 anliegen. Die sich einander gegenüber befindlichen beiden anderen Falzplatten 4, 4 sind zu den Seitenstücken 170 der Öffnung ι gleichgerichtet und am Rahmen 5 fest angeordnet.
Die Falzplatten 2 und 3 nehmen gegen die Öffnung ι zu an Breite ab (Fig. 2); zudem sind diese Platten mit über deren Innenseiten vorstehenden Teilen 2' bzw. 3' versehen, welche von den Achsen 6 weg in der Richtung gegen die Öffnung ι an Breite zunehmen. Der Übergang der Platten 2 und 3 in die Teile 2' und 3' ist, wie aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, durch Bogenpartien gebildet, deren Krümmungsradius von den unteren Enden der Teile 2' und 3' gegen deren obere Enden zu abnimmt, so daß die Teile 2' und 3' mit ihren oberen Enden unter annähernd scharf ausgeprägtem rechten Winkel zu den Platten 2 und 3 stehen (Fig. 4).
Die zu verpackenden, z.B. eine längliche,
rechteckige Form besitzenden Gegenstände X werden von den Fingern M, N in der Weise zwischen den Falzplatten des Falzkastens hindurchgeführt, daß ihre Längsseiten zu den Platten 2 und 3 und ihre Breitseiten zu den Platten 4 gleichgerichtet zu liegen kommen. Die Entfernung zwischen den Falzplatten 4 beträgt etwas mehr als die Länge des zu verpackenden Gegenstandes, während die Falzplatten 2 und 3 in ihrer durch die Stifte 8 begrenzten Ruhelage näher beisammen liegen, als die Breite des zwisehen denselben durchzuführenden, zu verpackenden Gegenstandes beträgt, so daß beim Durchführen eines Gegenstandes X zwischen den Platten 2 und 3 diese auseinanderbewegt werden und hierbei unter dem Druck der Feder 7 gegen die Längsseiten des Gegenstandes anliegen. In den den Falzvorgang veranschaulichenden Fig. 5 bis 13 ist für den zu verpackenden Gegenstand der Einfachheit und leichteren Verständlichkeit der Zeichnung halber nur eine Umhüllung 50 vorgesehen, doch könnten aber auch zwei Umhüllungen 50, 51 und eine Etikette 70, wie Fig. ι zeigt, vorgesehen sein. Zum besseren Verständnis des im folgenden näher beschriebenen Falzvorganges seien die Breitenränder der Umhüllung 50 mit α und ihre Längsränder mit b und V bezeichnet.
Beim Verbringen des Gegenstandes X mit der daraufliegenden Umhüllung 50 vermittels der Finger M und N durch den Falzkasten und die Öffnung 1 wird zuerst der Längsrand b der Umhüllung durch das untere Ende der Falzplatte 2 gegen die eine Längsseite des Gegenstandes X angelegt (Fig. 6), während unmittelbar darauf die beiden Falzplatten 4 und hierauf die Falzplatte 3 mit ihren unteren Enden auf die beiden Breitenränder α bzw. auf den Längsrand b' der Umhüllung einwirken (Fig. 7) und diese Ränder gegen die beiden Stirnseiten bzw. gegen die andere Längsseite des Gegenstandes anlegen. Hierdurch werden an den vier Eckkanten des. Gegenstandes Lappen c und d geformt (Fig. 8), die zum Teil durch die Längsränder b und die Breitenränder α bzw. durch diese letzteren und die Längsränder b' gebildet sind, und von welchen beim weiteren Hochheben des Gegenstandes zwischen den vier Falzplatten hindurch zuerst die Lappen c durch die Teile .2' der Falzplatte 2 gegen die Stirnseiten des Gegenstandes X (Fig. 9) und hierauf die Lappen d durch die Teile 3' der Falzplatte 3 ebenfalls gegen die Stirnseiten des Gegenstandes, jedoch über die Lappen c gelegt werden (Fig. 10).
Wenn der Gegenstand die Falzorgane 2,3 und 4 passiert hat, ist die Umhüllung 50 in der in Fig. 11 dargestellten Form um den Gegenstand gelegt, d. h. also vorgefalzt, während das eigentliche Festpressen der Falten beim Einführen des Gegenstandes in die Tischöffnung durch deren Seitenwände 170 bewirkt wird (Fig. 12). Jetzt werden durch die Endfalzer R zuerst die nach unten ragenden Teile der übereinanderliegenden Lappen c und d gegen die Unterseite des Gegenstandes X umgelegt (Fig. 12) und hierauf nacheinander zuerst der Längsrand b durch die unter den Gegenstand bewegte Falzrolle 160 und alsdann der Längsrand V durch die Falzrolle 161, indem der Gegenstand durch den Ausstoßschlitten Q über die letztere Rolle geschoben wird, gegen die Unterseite des Gegenstandes umgelegt (Fig. 13). ;
Die Zeichnung zeigt die Falzeinrichtung an einer Maschine, bei welcher der Gegenstand mit Umhüllungen vermittels zweier Förderfinger in einem Bogen durch den Falzkasten und die öffnung im Maschinentisch befördert wird, es könnte die Ealzeinrichtung aber auch an einer Maschine angebracht sein, bei welcher die Beförderung des Gegenstandes mit Umhüllungen auf geradlinigem Wege, z. B. in senkrechter Richtung vermittels nur eines oder zweier Forderfinger durch den Falzkasten und die öffnung im Maschinentisch hindurch erfolgt.

Claims (3)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    ι. Maschine zum Verpacken von Gegenständen, bei welcher der zu verpackende Gegenstand und die auf denselben verbrachten Umhüllungen durch eine im Maschinentisch vorgesehene, als Falzvorrichtung dienende Öffnung befördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnung im Maschinentisch ein Falzkasten vorgeschaltet ist, welcher durch Falzplatten (2, 3, 4, 4) gebildet ist, die bei Beförderung eines Gegenstandes mit Umhüllungen durch die Öffnung im Maschinentisch die Umhüllungen vorfalzen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Falzkasten wenigstens zwei sich gegenüber befindliche Falzplatten (2, 3) hat, die schwingbar gelagert sind und entgegen Federwirkung auseinanderbewegbar sind, während zwei andere Falzplatten (4, 4) eine feste Lage einnehmen.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüber befindlichen Falzplatten (2,3) gegen die Falztischöffnung zu allmählich an Breite abnehmen und mit über ihre Innenseiten vorstehenden, in der Richtung gegen die Falztischöffnung an Breite zunehmenden Seitenteilen (2', 3') versehen sind, durch welche nach Anlegen der Ränder der Umhüllungen durch die vier Falzplatten gegen die Seiten des Gegenstandes die an den Ecken der Gegenstände gebildeten Lappen übereinandergeschlagen und gegen den Gegenstand gelegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010446B (de) * 1952-10-01 1957-06-13 Iaalpmaia Alpenland Maschb G M Kalibrierring zur Behandlung von teilweise oder vollstaendig eingewickelten stueckigen Guetern, insbesondere von Kaese

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010446B (de) * 1952-10-01 1957-06-13 Iaalpmaia Alpenland Maschb G M Kalibrierring zur Behandlung von teilweise oder vollstaendig eingewickelten stueckigen Guetern, insbesondere von Kaese

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