DE384629C - Vorrichtung zum Einwickeln von schrittweise vorgeschobenen tafelfoermigen Gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum Einwickeln von schrittweise vorgeschobenen tafelfoermigen Gegenstaenden

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DE384629C
DE384629C DEH86756D DEH0086756D DE384629C DE 384629 C DE384629 C DE 384629C DE H86756 D DEH86756 D DE H86756D DE H0086756 D DEH0086756 D DE H0086756D DE 384629 C DE384629 C DE 384629C
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DE
Germany
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feed
flap
board
wrapping
folding
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Expired
Application number
DEH86756D
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English (en)
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FR Hesser Maschinenfabrik AG
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FR Hesser Maschinenfabrik AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B49/00Devices for folding or bending wrappers around contents
    • B65B49/10Folders movable in closed non-circular paths

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einwickeln von schrittweise vorgeschobenen tafelförmigen Gegenständen. Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen zum Einwickeln von tafelförmigen Gegenständen, wie Schokoladetafeln o. dgl., bei welchen die einzelnen Gegenstände auf die verschiedenen Bearbeitungsstellen schrittweise vorgeschoben werden und (las Einwickeln in der Weise erfolgt, (laß von deii beiden quer zur Vorschubrichtung aufrecht stehenden Verschlußlappen des von unten U-förmig um die Tafel gefalzten Umschlages zunächst der in der Vorschubrichtung hinten befindliche und dann der vorn befindliche Verschlußlappen auf die Tafel umgelegt wird. Die Erfindung bezweckt, die hierzu dienende Falzeinrichtung so auszubilden, daß sie in einfacher und zuverlässiger «'eise nicht nur das Umlegen und Straffziehen des vorderen Lappens besorgt, sondern auch verhindert, daß sich dieser Lappen bei dein Vorschub der Tafel zur nächsten Bearbeitungsstelle wieder aufrichten kann, so daß also der Lappen bis zur weiteren Bearbeitung auf der nächsten Bearbeitungsstelle straff angezogen bleibt. Zu diesem "Zweck wird gemäß der Erfindung das Umlegen und Straffziehen des vorn befindlichen Verschlußlappens durch einen mit Bezug auf die Vorschubbahn heb- und senkbar sowie federnd angeordneten Anstreifer an sich bekannter Art bewirkt, welcher vermittels Weichen an sich bekannter Art zunächst zwecks U mlegens des Lappens entgegen der Vorschubrichtung und gegen die Vorschubbahn bewegt wird, nach dein Umlegen sich, in der wirksamen Anpreßstellung v erliarrend, zusammen mit der Tafel in der Vorschubrichtung zurückbewegt und nach Beendigung des Vorschubes von der Tafel abgehoben wird. flierl:ei ist die \leglichkeit gegeben, durch Verz<igerung der Rückbewegung des Anstreifers gegenüber der Vorschubvorri:litung für die Tafeln ein noch strafferes Anziehen des vorderen Lappens zu bewirken.
  • Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Einwickelvorrichtung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein senkrechter Querschnitt durch die Vorschubbahn mit einer Stirnansicht der Anstreifervorrichtung. Abb.2 ist eine Seitenansicht bezüglich Abb. i von links, wobei jedoch die Außenschiene 21 fortgelassen ist, und Abb. 3 ist eine ähnliche Seitenansicht wie Abb. 2, wobei jedoch einzelne Teile der Vi-,?'-richtung in einer anderen Stellung gezeigt sind.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispi-1 besteht die Transportbahn für die Gegenstände, Tafeln T, aus einer mittleren, in der Richtung des Vorschubes verlaufenden Schiene 20 und zwei in einer bestimmten Entfernung von der mittleren Schiene 2o ano-;eordneten, in deren Längsrichtung verlaufenden Seitenschienen 21 und 22, welche an ihren Außenkanten mit der Form der einzuwickelnden Tafeln angepaßten Leisten 26 und 27 versehen sind. In den Zwischenräumen zwischen der mittleren Schiene 2o einerseits und den beiden Außenschienen 21 und 22 anderseits sind zwei aus Schienen bestehende Transporteure 1 und 2 angeordnet, «-elche mit Leistenstücken oder '#7,ocken 28 nach Form der einzuwickelnden Tafeln versehen sind. Durch eine geeignete (nicht dargestellte) Antriebsvorrichtung werden die Schienen i arid 2 gemeinsam so bewegt, daß sie zunächst von der in Abb.2 durch ausgezogene Linien gezeigten Stellung .4 in die durch strichpunktierte Linien dargestellte Stellung B geschoben, dann in die in Abb. 3 durch strichpunktierte Linien dargestellte Stellung C gesenkt, hierauf in die in Abb.3 durch ausgezogene Linien dargestellte Stellung D nach links zurückgeschoben und schließlich wieder in die aus Abb.2 ersichtliche Stellung .-1 angehoben werden.
  • Oberhalb der in Abb. 2 mit 1I bezeichneten Arbeitsstellung befindet sich ein verschiebbar und federnd angeordneter Anstreifer S, welcher während des Stillstandes der Transporteure i und 2 von rechts nach links in die in Abb. 2 durch strichpunktierte Linien gezeigte Stellung E vorgeschoben wird. Dieser Anstreifer besteht im vorliegenden Fall aus einer Anzahl von schleifen-, zungen- oder kufenförinig gebogenen Federn 3 aus Bandstahl o. dgl., welche an einer Ouerschiene io befestigt sind. Diese ist ihrerseits wieder an der Unterseite eines Schlittens 3o befestigt, der mittels einer Schiene 31 in einem ortsfesten Gleitstück 32 gradlinig verschiebbar geführt ist. Die Verschiebung der Schiene 31 mit dem Schlitten 30 und den Federn 3 erfolgt durch ein in geeigneter Weise getriebenes Zahnrad 33.
  • Zwischen den bogen- oder kufenförmig gekrümmten Bandfedern 3 geht eine Stange 7 hindurch, welche in senkrechten Längsschlitzen 34 von Winkelstücken 8 und 9 geführt ist, die ihrerseits wieder auf der Schiene io befestigt sind. Die vorstehenden Enden der Stange 7 können mit den oberen weichenartig ausgebildeten Flächen von Winkelstücken 5 und 6 in Eingriff kommen, welche an den Enden einer mit den Transportschienen i und 2 verbundenen Querschiene .f befestigt sind.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Bei der in Abb. ä dargestellten Stellung A der Teile befindet sich auf der Arbeitsstelle I eine Tafel T mit um die untere Seite derselben gelegter Umhüllung, von welcher ein Verschlußlappen b bereits auf die Oberseite der Tafel umgelegt worden ist, während der andere Verschlußlappen a noch aufrecht steht. In dieser Stellung befinden sich die Federn 3 dadurch, daß die Querstange 7 von den Weichen 5 und 6 angehoben ist, ebenfalls in angehobener Lage, also außer Eingriff mit den Verschlußlappen der darunter befindlichen Umhüllung. Wird also jetzt der Anstreifer S nach links in die in Abb. 2 durch strichpunktierte Linien veranschaulichte Stellung E bewegt, so kann derselbe mit seinen Federn 3 ungehindert über die umgelegten Lappen der Umhüllung der darunter befindlichen Tafel hinweggehen, ohne Gefahr, daß der Lappen b wieder unter der Klebung hervorgezogen und dadurch die Umhüllung gelockert «,erden kann. Hierbei wird, sobald die Stange 7 von den Weichen 5, 6 freigekommen ist, der Verschlußlappen a umgebogen, straff um die Tafel herumgezogen und fest gegen die Klebestelle des bereits umgelegten Verschlußlappens b gedrückt.
  • Während sich nun die Transporteure i und 2 nach rechts bewegen, bewegt sich der Schlitten 30 mit dem Anstreifer S durch entsprechenden Antrieb ebenfalls nach rechts, wobei die Anstreiffedern 3 so lange über der Klebenaht bleiben, bis sie von der Stange 7 durch die an den Transporteuren i und 2 befestigten Weichen 5 und 6 wieder abgehoben werden. Durch diese Wirkungsweise der Anstreiffedern 3 wird ein strammes Anziehen des Umschlages erreicht.
  • In der Stellung B angekommen, werden die Transporteure i und 2 in die in Abb. 3 durch strichpunktierte Linien veranschaulichte Lage C gesenkt, wodurch die Tafel T auf der Station III abgelegt wird. Hierauf werden die Transporteure i und 2 in die in Abb.3 durch ausgezogene Linien dargestellte Lage D verschoben und dann in die in Abb. 2 durch ausgezogene Linien dargestellte Lage A angehoben, wodurch die Transporteure wieder von unten um die zu verpackenden Tafeln fassen, um diese in der beschriebenen- Weise wieder um eine Arbeitsstelle nach rechts zu transportieren. Die auf Stelle III abgelegte Tafel gelangt von hier aus beispielsweise auf einen Sammelgurt oder in einen Sammelkasten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einwickeln von schrittweise vorgeschobenen tafelförmigen Gegenständen, wie Schokoladetafeln u. dgl., bei welcher von den beiden quer zur Vorschubrichtung aufrechtstehenden Verschlußlappen des von unten U-förmig um die Tafel gefalzten Umschlages zunächst der in Richtung des Vorschubes hinten und dann der vorn befindliche Verschlußlappen auf die Tafel umgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlegen und Straffziehen des vorn befindlichen Verschlußlappens durch einen mit Bezug" auf die Vorschubbahn heb- und senkbar sowie federnd angeordneten Anstreifer (S) an sich bekannter Art bewirkt wird, welcher zunächst zwecks Umlegens des Lappens entgegen der Vorschubrichtung und gegen die Vorschubbahn bewegt wird, nach dem Umlegen sich, in der wirksamen Anpreßstellung verharrend, zusammen mit der Tafel in der Vorschubrichtung zurückbewegt und nach Beendigung des Vorschubes von der Tafel abgehoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher der Vorschub der Tafeln vermittels an hin und her sowie auf und ab beweglichen Schienen angeordneter Mitnehmer bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heben und Senken des Anstreifers Weichen (5, 6) an sich bekannter Art an den Schienen (i, 2) befestigt sind.
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