CH447925A - Verfahren und Vorrichtung zur Faltung der gegenüberliegenden, vorstehenden, giebelförmigen Endabschnitte von zwei in der gleichen Ebene liegenden, benachbarten Packungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Faltung der gegenüberliegenden, vorstehenden, giebelförmigen Endabschnitte von zwei in der gleichen Ebene liegenden, benachbarten Packungen

Info

Publication number
CH447925A
CH447925A CH547367A CH547367A CH447925A CH 447925 A CH447925 A CH 447925A CH 547367 A CH547367 A CH 547367A CH 547367 A CH547367 A CH 547367A CH 447925 A CH447925 A CH 447925A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
pack
rib
gable
packs
folding
Prior art date
Application number
CH547367A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Gerlach Carl
Original Assignee
Fmc Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fmc Corp filed Critical Fmc Corp
Publication of CH447925A publication Critical patent/CH447925A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B61/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
    • B65B61/24Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for shaping or reshaping completed packages

Description


  



  Verfahren und Vorrichtung zur Faltung der gegen berliegenden, vorstehenden, giebelförmigen
Endabschnitte von zwei in der gleichen Ebene liegenden, benachbarten Packungen
Die vorliegende Erfindung gehört zum Gebiet der Verpackungsmaschinen und bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtung zur Faltung der   gegenüberliegenden, vorsteheraden, giebelförmigen    Endabschnitte von zwei in der gleichen Ebene liegenden, benachbarten Packungen, während diese Packungen zwischen einer Verpackungsmaschine und einer Maschine, durch welche Gruppen der Packungen in Kartons verpackt werden, bewegt werden.



   Verschiedene Waren werden so verpackt, dass sie in einer rohrförmigen   Wacbspapierumhüllung    gruppenweise eingef hrt werden, wonach das Papierrohr an jedem Ende der   Warengruppen    zusammengedrückt, verschlossen und abgetrennt wird, um einzelne   verschlos-    sene Packungen zu erzeugen. Nach dieser Prozedur weisen die Packungen   giebelförmige    Enden auf, welche gegen die Packungen gefaltet werden m ssen, um die Packungen fertigzustellen.

   Das Verfahren zur Faltung der   giebelförmigen Enden kann    durch verschiedene me  chanische    Anordnungen durchgeführt werden, aber es ist naheliegend, dass eine solche machanische   Faltevor-    richtung eine präzise   Steuerung erfordert und kann ver-      hältnismässig    kompliziert sein, wenn die Faltung bei bewegten   Packungen durchgeführb    wird. Ferner kann der Wachs des Papiers sich an dem   mechanischen Falteme-      chanismus    ansammeln bis zu dem Punkt, bei welchem   der-angesammelte Wachs Fehloperationen verursacht.   



  Die vorliegende Erfindung schafft sowohl ein Verfah  ren zur Faltung der giebelförmigen Enden,    als auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, wobei die Faltung durch gewisse Manipulationen an den sich bewegenden Packungen ausgef hrt wird, und keine mechanische Faltearme oder keine präzise Steuerung erfordert. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der Wachs an den Packungen die Operation der Vorrichtung nicht beeinträchtigt.



   Ein Zweck der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Faltung der   giebel-    förmigen Enden der Packungen zu schaffen.



   Ein anderer Zweck der Erfindung ist einen Mechanismus zur Faltung der   giebelförmigen    Enden von sich   bewegenden : Packungen zu. schaffen, und zwar    ohne   Faltearme    oder dgl., die auf die Bewegung der Packungen ausgerichtet sein müssen.



   Ein weiterer Zweck ist eine Packungsfaltevorrichtung zu schaffen, welche die vorderen und hinteren giebelförmigen Enden einer sich mit grosser   Geschwin-      digkeit    bewegenden Reihe von Packungen falten kann.



   Ein anderer Zweck ist eine Packungsfaltevorrichtung zu schaffen, bei welcher die Packungen in einer einzelnen sich bewegenden Reihe so gehandhabt werden, dass benachbarte Packungen in der Reihe zusammenwirken,   um die gegenüberliegenden giebelfömiigen    Endabschnitte der Packungen gegen den Körper derselben zu falten.



   Ferner bezweckt die Erfindung eine   Vorrichtun,    zu schaffen, welche eine weitere Einrichtung aufweist, die die Packungen in der Reihe mit ihren   Enden aufeinan-    derdr ckt, so dass die gefalteten gabelförmigen Endabschnitte gegen die entsprechenden Packungen flachgedrückt werden.



   Ein weiterer Zweck ist eine Vorrichtung zur Faltung der giebelf¯rmigen Enden von Wachspapierpakkungen zu schaffen, bei welchen der Wachs, dadurch, dass er sich an mit den Packungen in Berührung stehenden mechanischen EIementen ansammelt, den Faltungsvorgang nicht beeinträchtigt.



   Aus der nachfolgenden Beschreibung eines   Ausfiih-    rungsbeispieles des   Brfindungsgegenstandes    und anhand der beiliegenden Zeichnung sind auch weitere Vorteile desselben ersichtlich. Es zeigt :
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Faltung der   giebelförmigen Enden    von Packungen und des   Austragsendes einer Verpackungsmaschine,    die die von der Faltevorrichtung zu behandelnde Packung herstellt,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Packung mit   giebelförmigen Enden,   
Fig. 3 eine schematische Ansicht, in welcher, sowohl die   Faltevorrichtung,,    als auch das   Falteverfahren    dargestellt ist, 
Fig. 4 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig.   1,   
Fig.

   5 einen Schnitt lÏngs der Linie 5-5 von Fig. 5,
Fig. 6 einen waagrechten Schnitt längs der Linie 6-6 von Fig. 5,
Fig. 7 einen vergrösserten Schnitt längs der Linie 7-7 von Fig. 4, und
Fig. 8 einen vergrösserten Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 4.



   Die   Packungs-Faltmaschine    10 (Fig.   1)    ist mit dem Austragsende einer Verpackungsmaschine 12 verbunden, von welcher in Abständen einzelne Packungen P geliefert werden. Eine dieser Packungen P ist in Fig. 2 dargestellt. Bei dem   Verpackungsvorgang    werden die zu verpackenden Waren, z. B. Salzbiskuits, in   Abstän-    den in eine rohrförmige Wachspapierbahn eingeführt, wonach die Bahn quer zur   Bewegungsrichtung zusam-    mengedrückt und verschlossen wird. Danach werden die zwischen zwei Warentruppen zusammengedrückten Abschnitte der Bahn zerschnitten. Somit weist jede Packung g P einen rechteckigen Körper   14,    einen vorderen 16 und einen hinteren 18   giabelförmigen    Endabschnitt auf.

   Die verschlossenen Teile der   Giebelenden    bilden eine flache Rippe 19, und jeder Eckabschnitt 19a wird vor Verschliessen der Packung so gefaltet, dass dieser unter das   Giebelende    zu liegen kommt. Bevor   Packungsgruppen    in einen Karton gepackt werden können, müssen ihre   Giebelenden    16 und 18 und ihre Rippen 19 so gefaltet werden, dass sie flach gegen den Körper der Packung gedrückt werden. Der Faltungsvorgang wird durch die   Faltemaschine    10 durchgeführt, während die Packungen in dieser Maschine mit einer verhältnismässig hohen Geschwindigkeit bewegt werden.



   Die   Faltemaschine    10   (Fig.      1    und 4) weist einen auf dem Boden aufgestützten Rahmen 21 mit im Abstand voneinander angeordneten Seitenschienen 20 und 22 auf, welche je an ihrem einen Ende mittels B geln   23    an den Seitenwänden 24 und   26    des   Austragsendes der    Verpackungsmaschine   12    befestigt sind. Ein sich zwischen den Seitenwänden 24 und   26    erstreckender Querbalken 28 trägt das mitlaufende Ende eines flachen Förderbandes 30, welches die   fertigen Packungen P    aus der Verpackungsmaschine 12 liefert.



   Das angetriebene Ende des Förderbandes 30 (Fig. 4 und 7) weist eine Antriebswelle 32, eine Antriebsrolle 33 und an jedem Endteil der Antriebswelle eine Lageranordnung 34 auf. Die Lageranordnung 34 ist von auf  rechtstehenden    Bügeln 35 getragen. Die B gel 35 sind auf einer die Seitenschienen 20 und 22 verbindenden Querleiste 36 montiert. Das Förderband 30 ist durch eine angeflanschte   Rolleneinheit    37 (Fig. 7) geführt, welche ein seitliches Abtreiben des Bandes verhindert, und welche bezüglich der Querleiste 36 in senkrechter Richtung verstellt werden kann, um den unteren Teil des Bandes zu spannen.



   Die Antriebswelle 32 ist über einen Kettentrieb 38 (Fig. 4) mit einer   Übersetzungswellc    40 verbunden, welche in zwei an den äusseren Seiten der Seitenschienen 20 und 22   befastigten    Lagern getragen ist. Ein Ende der Übersetzungswelle erstreckt sich durch eine   einstell-    bare Keilriemenscheibe 44 und ist über einen Kettentrieb 46 mit einer Antriebswelle der Verpackungsmaschine 12 (nicht gezeigt) verbunden. Die lineare Geschwindigkeit des Forderbandes 30 ist etwas   grösser    als die Geschwindigkeit mit welcher die Packungen P diesem zugeführt werden. Somit wird der Abstand zwischen den Packungen P, als sie vom Band 30 mitgenommen werden, etwa um   1    cm erhöht.



   Die Antriebsverbindung   46    ist nicht für Steuerungszwecke zwischen Verpackungsmaschine 12 und Faltemachine 10 vorgesehen, sondern sie dient nur als An  triebsquelle.    Es kann auch eine separate Antriebsquelle vetwendetwerden ; die einzige Erforderung besteht darin, dass das Förderband 30 die Packungen mit einer Ge  schwindigkeit bewegt,    die mindestens gleich deren Zu  führgeschwindigkeit    in der Verpackungsmaschine 12, vorzugsweise aber etwas   grösser    ist, um die oben be  schriebene Vergrösserung der Abstände    zwischen der Packung zu erzielen.



   Die   einstellbare Kedriemenscheilbe    44 liefert den Antrieb für ein Förderband 50 und für ein über dieses angeordnetes   Niederhalteband    52, welche sich mit der gleichen linearen Geschwindigkeit bewegen. Diese Ge  schwindigkeit ist    etwas kleiner als diejenige des   Förder-    bandes 30. Zu diesem Zweck besteht die Scheibe 44 aus trennbaren Hälften, die von Hand verstellt und an der Welle 40 festgeklemmt werden können, wenn die genaue Geschwindigkeit für das Förderband 50 und für das   Niederhalteband    52 erreicht ist. Danach ist bis auf die Kompensation von   Abnützungen keine weitere    Einstellung notwendig.

   Die äussere Fläche des Bandes 52 weist eine verhÏltnismÏssig weiche   Schaumgummischicht    53 auf, deren Zweck später erläutert wird. Ein Keilriemen 54 ist um die Scheibe 44, um eine senkrecht verstellbare Laufrolle 56 und um eine angetriebene Scheibe 58 aufgezogen. Die Scheibe 58 ist auf einer Welle 60 befestigt. Die Welle 60 erstreckt sich durch die Seitenschiene 20 und durch zwei an beiden Seiten der Schiene 20 angeordnete Lager 62.



   Je ein Kettenantrieb 64 bzw. 66 treiben das Niederhalteband   52    und das Förderband 50 an. Dabei ist der Kettenantrieb 66 mit einer Antriebsrolle 68 (Fig. 8) ver  bunden,    und das Band 50 ist um die Rolle 68 und um eine Laufrolle 70   (Fig.    7) gelegt, wobei der obere Teil des Bandes 50 von einer in einer waagrechten Ebene unterhalb des Förderbandes 30 angeordneter Platte 72 getragen wird. Die Mittel zur Montierung des Förderbandes 50 umfassen Seitenschienen 74 (Fig. 4 und 7), welche an aufrechtstehenden Bügeln 76 befestigt sind.



  Die Bügel 76 sind ihrerseits auf die Seitenschienen 20 und   22    verbindenden Querträgern 78 montiert.



   Die unteren Teile des   Niederhaltebandes    52 und des Förderbandes 50 laufen in entgegengesetzten Richtungen   (Fig.    3 und 8). Um diese entgegengesetzte Bewe  gung    zu erzielen ist der Kettenantrieb 64 mit einem Wendegetriebe 80 verbunden. Wie in Fig. 8 dargestellt, ist der Kettenantrieb 64 mit einem Zahnrad 82 verbunden, welches mit einem darüberliegenden Zahnrad 84 im m Eingriff steht. Zahnrad 84 ist über einen Kettentrieb 86 mit einer Rolle 88, welche das Niederhalteband 52 antreibt, verbunden.



   Dementsprechend bewirkt die Drehung des vom   Kettenantriebs    64 angetriebenen Zahnrades 82 im Uhrzeigersinn eine Drehung des Zahnrades 84 und der An  triebsrolle    88 im Gegenuhrzeigersinn, wobei der untere Teil des   Niederhaltebandes    sich in der Fördereinrich  tung bewegt.    Die Antriebe für das Niederhalteband 52 und f r das Förderband 50 bewirken, dass sich die beiden Bänder mit der gleichen linearen Geschwindigkeit bewegen, wobei diese Geschwindigkeit kleiner als diejenige des F¯rderbandes 30 ist.



   Die Antriebsrolle 88 (Fig. 6 und 8) ist senkrecht verstellbar und ist von einem gabelförmigen Endteil 92 eines länglichen Gussstückes 90 umschlossen und in diesem Endteil drehbar gehalten. Eine Rippe 94 er streckt sich zwischen der Gabel 92 und einem Querarm 96, welcher   Quer, anm    zwei   Augbolzen    98 trägt. Die   Augbolzen tragen eine Laufrolle 100, welche    in LÏngs  richtung, d.    h. auf die Antriebsrolle 88 hin oder von die  s,      wag, versteht werdjen kann, und    zwar durch   Fest-    klemmen der   Augbolzen    durch auf diese aufgeschraubte Muttern 102 am Querarm 96.

   Der untere Teil des Bandes 52 wird durch eine Druckplatte 104, welche mit in Durchgängen der Rippe 94 gleitenden Stehbolzen 106 versehen ist, planar gehalten. An den Stehbolzen sind zwischen den Flächen der Rippe und der Druckplatte Druckfedern 107 angeordnet, um die Druckplatte gegen den unteren Teil des Bandes 52 zu drücken.



   Das ganze Gussstück 90 kann um, die Drehachse der Antriebsrolle 88 geschwenkt werden, wobei das freie Ende, des Gussstückes mittels am   Querarm 96 ange-    schraubte Schenkel 108 gehalten ist. Je eine lange Kopfschraube 110 (Fig. 1 und 4) ist durch den äusseren Endteil jedes Schenkels 108 geschraubt und ist auf der Oberseite der   Seitenschiene      74    aufgestützt.



   Es sind auch Mittel zur senkrechten Einstellung des die Antriebsrolle 88   tragenden Endes des Gussstückes    90 vorgesehen. Zu diesem Zweck ist die Rolle 88 auf einer   Hüise    112 befestigt,   welche das Kettenzahnradll4    des des Kettenantriebes 86   (Fig.    4) trägt. Die Hülse 112   (Fig.    6 und 8) ist auf einer festen Welle 115 drehbar angeordnet.   Anliegend an die Seitenschiene    20 ist ein am Endteil der Welle 115 befestigter Block 116 angeordnet, welcher senkrecht in einer Führungsanordnung 117 gleiten kann.

   Die Führungsanordnung weist eine   waagr, echte,    mit einer Bohrung versehene obere Platte 118   (Fig.    8) auf,, durch welche sich eine durch die Welle   115-geschraubte    Schraube   120    erstreckt. An dem oberen Ende der Schraube 120 ist ein Handrad 122 be  festigt,    welches auf der oberen Plattell8 aufgestützt ist.



  Durch Verstellen der Schrauben 110 und 120 kann der untere Teil des Bandes 52 bez glich der oberen FlÏche des F¯rderbandes   50    parallel zu demselben in   senkrech-    ter Richtung verstellt wenden.



   Obwohl es f r die vorliegende Erfindung nicht wesen, tlich ist, ist es ein vorteilhaftes Merkmal zur Er  leichterung der Reinigung,    Inspektion oder der Durchführung von Reparturen, dass die ganze Anordnung des   Niederhaltebandes    52   (Fig.    5 und 6) um die Welle 115 nach oben geschwenkt werden kann. Zu diesem Zweck ist die Rippe 94 mit einem seitlich vorstehenden Griff 113   versehhn    und das aine Ende der Welle 115 weist einen aufrechtstehenden Ansatz 119 auf. Durch den Ansatz 119 erstreckt sich eine Sperrklinke 121,   welche zuriickgezogen und    in eine Aussparung 123 der Gabel 92 eingesetzt werden kann, nachdem, die Anord  nung um. die Welle    115 geschwenkt wurde.



   Die ¯bersetzungswelle 40 (Fig. 4) ist  ber einen   Ketbentrieb    124 mit der Antriebswelle eines   herkömm-    lichen, einstellbaren Keilriemenantriebes 126 verbunden, welcher mittels eines Handrades 128 verstellt werden kann,   umdenAbstandzwischen    den konischen ScheibenhÏlften zu regulieren, so dass der effektive Teilkreis  durchmesser des Keilriemens    130 geändert werden kann.



   Eine einstellbare   Laufrolle 132 spannt den Keilrie-      men,    und der Riemen treibt eine Rolle 134 an, welche an einer ¯bersetzungswelle 136 befestigt ist, die mit der   Ubersetzungswelle      40    vergleichbar ist, da sie ein zweites Fönderband 140 und ein zweites   Niederhalteband    142 antreibt. Die Bänder 140 und 142 bewegen sich mit der gleichen linearen Geschwindigkeit. Jedoch ist diese Geschwindigkeit kleiner als diejenige der zuerst beschriebanen   Förder-und Niederhalbebändere    Das Band 142 weist   diaselbe    Konstruktion wie, das Band 52 auf, d. h., es ist mit einer Schaumgummi-Oberfläche 143 (Fig. 8) versehen.



   Da die mit den Bänder 140 und 142 zusammenwir  kenden    Komponenten gleich sind wie die   entsprechen-    den mit den Bander 50 und 52 zusammenwirkenden Teile, werden, um einen bereits beschriebenen Teil zu bezeichnen, die gleiche Hinweisziffer, versehen mit dem   Index   , verwendet. Daher ist das Niederhalteband    142 (Fig.   1,    4 und 8) von ein   längliches Gussstück    90a enthaltenden Mitteln getragen, und kann es durch Einstellen einer   Kopfschnaube 110a und    durch Drehen eines Handrades 112a vom Förderband 140 in einem bestimmten   Abstand gabnaoht werden.

   Ein Wendegetriebe      80a    ist über einen Kettentrieb 64a von der   Überset-      zungswelle    136 angetrieben und treibt  ber einen Ket  tentrieb    86a das   Niaderhalteband 142 an. Eine ähti-    liche Antriebskette 66a  bertrÏgt die Drehung der Uber  setzungswelle    136 auf die Rolle 144 (Fig. 1) an dem m Austragsende des Förderbandes 140. Obwohl die BÏnder 140 und 142 in der Förderrichtung nach oben geneigt sind, doch ist diese Neigung nicht durch die   Er-      findung    bedingt, vielmehr dient sie dem Zweck den Eingang der nÏchsten Fertigungsmaschine (nicht gezeigt) zu treffen.



   Um die e Packungsfaltemaschine 10 in Betrieb zu   setzen, werden die Niederhaltebänder    52 und 142 durch Drehen der   Handräder    122 und 122a und durch Drehen der Kopfschrauben 110 und   110a entsprechend    der ge  gebenen      Packungsgrösse eingestellt,    so dass die Nie, derhaltebÏnder parallel zu ihren mit ihnen   zusammenwir-      kenden      Förderbändern stehen    und mit den Packungen P im genügenden Reibungseingriff sind.



   Wie aus Fig. 3, 7 und 8 hervorgeht, werden in der Verpackungsmaschine 12 einzelne Packungen P   gebil-      det,    welche nacheinander zum F¯rderband 30 geliefert werden. Da die lineare Geschwindigkeit des Förderbandes 30 etwas   grösser    ist als die Geschwindigkeit mit welcher die Packungen dem F¯rderband 30   zugaführt    werden, wird zwischen den verschlossenen flachen Rippenteilen 19 der benachbarten Packungen ein kleiner Spalt 150 (Fig. 7) entstehen. Das Austragsende des   Förder-    bandes 30 (Fig. 7) liegt etwa um eine halbe Packungshöhe  ber dem Förderband 50.

   Somit wird das vordere Ende jeder Packung, wenn diese  ber die Antriebsrolle 33 des Förderbandes in eine labile Lage fortschreitet, auf das Förderband 50 fallen, wie es f r die Packung P1 dargestellt ist.



   Obwohl die Packung P1 infolge der kleineren linearen   GeschwindigkeitderBänder    50 und 52 bez glich der Geschwindigkeit des Förderbandes 30 unmittelbar   abgebremst wird, überholt    die nachfolgende Packung   P2 Sdie Packung P1    bis diese flach auf dem Förderband
50 liegt, nicht, und auch dann nur   soweit, dass der    vor  dere    flache   Rippenteil    19 der Packung P2 über den ent  sprecheniden    flachen hinteren   Rippenteil    der Packung   PI    zu liegen kommt.

   Dieser letztgenannte Zustand ist in   Fig. 7    am vorderen Ende der Packung 1 ersichtlich, wo der vordere Rippenteil 19 derselben  ber den hinteren   Rippenteil    der vorangehenden Packung liegt.



   Es sollte bemerkt werden, dass das   Ineinandergrei-    fen der Giebelenden auf diese Weise bei 152 und 154 eine   Einwärtsknickung    der unteren bzw. oberen Giebelwand des hinteren Giebelendes der vorderen Packung bzw. des vorderen   Giebelendes    der hinteren Packung bewirkt, wobei die verschlossenen   Rippenteile 19    gegen die entsprechenden Packungen gefaltet werden.

   Somit ist, wie in Fig. 3 gezeigt, jede der Packungen, die einen   Zwischengeschwindigkeit-Förderabschnitt    160, welcher die   glzichmässig    angetriebenen   Niederhalte-und    F¯rderbänder 52 und 50 umfasst, durchläuft, einer Faltungsoperation unterworfen worden, wobei das vordere Giebelende nach oben und das hintere   Giebelende    nach un  ten gefaltet    wurde, und wobei beide Faltungen nur durch Behandlung der Packungen auf die oben beschriebene Weise bewirkt wurden.



   Wenn die Packungen das Ende des Zwischenge  schwindikeit-Förderabschnittes    160 (Fig. 3) verlassen, treten sie in einen langsamen Förderabschnitt 162, bestehend aus den gleichmässig angetriebenen Niederhalteund   Förderbandern 142 und 140    ein. Infolge der Abbremsung der Packung P1a (Fig. 8), und gerade bevor die Packungen P1a und P2a ihre dargestellten Positionen erreichen, beginnt die Packung P2a die Packung P1a zu  berholen, wobei die gefalteten,   gegeneinander-      gestellten Giebelenden dieser Packungen zusammenge- druckt zu werden beginnen, wie bei 164 dargestellt ist.   



   Wenn die beiden Packungen vollständig mit dem langsamen Förderabschnitt 162 im Eingriff sind, sind ihre gefalteten,   gegeneinandergestellten      Giebelenden    zu  sammengedrückt, wie    es bei 166 dargestellt ist. Der Grund dafür liegt darin, dass die Packung P2a die   Uberholun, von    Packung Pla fortsetzt, und zwar bis zum Zeitpunkt. bei welchem sie mit dem Niederhalteband 142 im Eingriff ist. Es sollte hier bemerkt werden, dass die mit den bei 166   geze, igten, gefalteten    Gie  belenden    benachbarten Packungen   zweckmässigerweise    im Abstand voneinander dargestellt sind, um die ge  falteten    Teile besser zu zeigen.

   In Wirklichkeit ist der Keilriemenantrieb 21   (Fig.    4) so eingestellt, dass der Förderabschnitt 162 die Packungen soweit abbremst, dass die ganzen gefalteten   Giebelendteile    der Packungen abgeflacht und leicht zusammengedrückt werden.



  Somit werden scharfe Falten   erze-ugt,    wodurch die Eigenelastizität des Wachspapiers kein Aufspringen der gefalteten Teile bewirken wird, wenn die Packungen nacheinander ausgestossen und in Kartons verpackt werden.



   Die fertigen Faltungen sind miteinander nicht ver  bunden,    wodurch die Packungen eher als individuelle Einheiten, dem als   Packungsgruppen, gehamdhabt    werden k¯nnen. Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, welcher in einer Vorrichtung f r Handhabung von Wachspapierpackungen sehr wichtig ist, besteht darin, dass der Wachs auf den Packungen bleibt, während einige frühere   Faltungsvorrichtungen durch    den Wachs, welcher sich an den beweglichen Teilen sammelt und dessen Wirksamkeit verschlechtert schÏdlich angegriffen werden.

   Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung keinen sorgfältig ausgearbeiteten Steuermechanismus oder ähnliches erfordert ; dies ist einer der Gründe warum die Vorrichtung   mit g, rosser    Geschwindigkeit arbeiten kann.



   Es versteht sich von selbst, dass die Erfindung nicht auf die   FaltunQ    von   Wachspapierpackungen beschränkt    ist, sondern sie kann vorteilhafterweise auch bei anderen Packungstypen, wie z. B. glatte Papier-un Zello  phan-Umschläge, verwendet    werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Faltung der gegenüberliegenden, vorstehenden, giebzlförmigen Endabschnitte von zwei in der gleichen Ebene liegenden, benachbarten Packungen, wobei jeder der giebelförmigen Endabschnitte aus Ver längerungen von zwei gegenüberliegenden Wänden des Packungskörpers bestehen, dis giebelförmig in eine sich lÏngs der Spitze des so gebildeten Giebels erstreckende flache Rippe zusammenlaufen und ber die RippenflÏche einen dichten Verschluss bilden, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen den zwei Packungen eine zu den Rippen näherungsweise senkrechte Relativbewegung bewirkt wird, so dass die Rippe der einen Pakkung aus der Ebene der Rippe der anderen Packung verdrÏngt wird,
    und dass danach zwischen den zwei Packungen eine zu den Rippen annähernd parallele Re lativbewegung bewirkt wird, so dass die Rippe der einen Packung eine geneigte Giebelwand der anderen Packung ber hrt und in einer ersten Richtung gefaltet wird und die Rippe der anderen Packung eine geneigte Giebelwand der einen Packung ber hrt und in einer zweiten der Faltungsrichtung der einen Packung entgegengesetz- ten Richtung gefaltet wird.
    UNTERANSPRUCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch kennzeichnet, dass die Relativbewegung in der zu den Rippen annähernd parallelen Richtung solange fortge- setzt wird, bis diejenige Giebelwand jeder Packung, ge- gen welche die zugeordnete Rippe gefaltet wird, nach innen gegen den Packungsk¯rper einknickt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch 1 oder Unteran- spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den zwei Packungen eine zusätzliche Relativbewegung in einer zu der urspr nglichen Ausrichtung der genannten Rippen mindestens nÏherungsweise parallelen Richtung bewirkt wird, so dass die Rippe und die Giebelwandteile der einen Packung die Rippe und die Giebelwandteile der anderen Packung zusammendr cken und umgekehrt.
    PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchf hrung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch an einem lÏnglichen Rahmen angeordnete F¯rdermittel (30, 50, 52) zum Befördern einer einzelnen Reihe von Packungen, wobei diese Fördermittel so an- einer bestimmten Stelle längs des Förderweges aufein- anderfolgend zwischen zwei Packungen eine Relativbe- wegung in einer zu den genannten Rippen näherungs- weise senkrechten Richtung zu bewirken, so dass die Rippe der einen Packung aus der Ebene der Rippe der anderen Packung verdrängt wird ;
    um die vordere Pak kung abzubremsen, so dass die Rippe der einen Pakkung eine geneigte Giebelwand der anderen Packung ber hrt und in einer ersten Richtung gefaltet wird, und die Rippe der anderen Packung eine geneigte Giebelwand der einen Packung berührt und in einer zweiten der Faltungsrichtung der einen Packung entgegenge- setzten Richturxg gefaltet wird ; und um die frühere in der gleichen Ebene liegende Beziehung der zwei Pakkungen wieder herzustellen.
    UNTERANSPRUCH 3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermittel so angeordnet sind, um die Relativbewegung zwischen den zwei Packungen in einer zu der ursprünglichen Ausrichtung der Rippen mindestens nÏherungsweise parallelen Richtung solange fortzusetzen bis die Rippe und die Giebelwandteile der einen Packung die Rippe und die Giebelwandteile der anderen Packung zusammendr cken und umgekehrt.
CH547367A 1966-04-20 1967-04-18 Verfahren und Vorrichtung zur Faltung der gegenüberliegenden, vorstehenden, giebelförmigen Endabschnitte von zwei in der gleichen Ebene liegenden, benachbarten Packungen CH447925A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US54383466A 1966-04-20 1966-04-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH447925A true CH447925A (de) 1967-11-30

Family

ID=24169724

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH547367A CH447925A (de) 1966-04-20 1967-04-18 Verfahren und Vorrichtung zur Faltung der gegenüberliegenden, vorstehenden, giebelförmigen Endabschnitte von zwei in der gleichen Ebene liegenden, benachbarten Packungen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3457692A (de)
CH (1) CH447925A (de)
DE (1) DE1586052A1 (de)
GB (1) GB1122529A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2665694B1 (fr) * 1990-08-10 1993-07-02 Marti Sala Jaime Perfectionnements apportes aux machines automatiques de positionnement vertical de recipients.
ITBO940281A1 (it) * 1994-06-16 1995-12-16 Ica Spa Dispositivo applicabile a macchine confezionatrici a tubo formatore per piegare il lembo del fondo del sacchetto in formazione e bloccarlo
US5966907A (en) 1997-11-21 1999-10-19 Julius; Robert P. Multi-station sealing system and method therefor

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2605597A (en) * 1950-02-20 1952-08-05 Mars Inc Wrapping machine

Also Published As

Publication number Publication date
DE1586052A1 (de) 1970-04-23
US3457692A (en) 1969-07-29
GB1122529A (en) 1968-08-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2621564C2 (de) Vorrichtung zum Fördern stabförmiger Gegenstände
DE3129709A1 (de) Maschine zum schliessen der oberen deckelklappen eines quaderfoermigen kartons mit faltklappen
EP0372314A1 (de) Vorrichtung zum Wenden einer Packung
DE19516953B4 (de) Vorrichtung zum Seitenschneiden von Papier
DE2164279B2 (de) Vorrichtung zum automatischen Aufrichten von Kartonagenzuschnitten
EP1001877A1 (de) Faltschachtelklebemaschine zur herstellung von faltschachteln aus zuschnitten
DE2242993C3 (de) Transportriementrieb
DE3119016C2 (de)
DE2911969A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum falten von faltschachtelzuschnitten, insbesondere aus schwerer wellpappe
EP0283670A2 (de) Gruppiereinrichtung zur Bildung von Behältergruppen
DE3113399A1 (de) Ausrichtvorrichtung fuer die kanten eines aus falzprodukten bestehenden schuppenstroms
DE2646914A1 (de) Vorrichtung zum auftragen von klebstoff auf kartonklappen
DE2756473A1 (de) Vorrichtung zum einfuellen von papierstapeln in schachteln
CH447925A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Faltung der gegenüberliegenden, vorstehenden, giebelförmigen Endabschnitte von zwei in der gleichen Ebene liegenden, benachbarten Packungen
EP0093390B1 (de) Vorrichtung zum Z-förmigen Falten von Papiersäcken
DE2446364A1 (de) Vorrichtung zum transport von bogen, insbesondere an wellpappmaschinen
DE19602410A1 (de) Paketauslaufvorrichtung an Füll- und Schließmaschinen
EP0030672B1 (de) Vorrichtung zum Stapeln von aus einer Faltschachtelklebemaschine kommenden Faltschachteln
DE2501267C3 (de) Insbesondere an Verpackungsmaschinen verwendbare Vorrichtung zum Trennen von prismatischen, vorzugsweise flachen, hochkantgestellten Gegenständen aus einer zusammenhangenden Reihe dieser Gegenstände
DE559508C (de) Vorrichtung zum Zufuehren von Faltschachteln zur Fuellstelle
DE3918674A1 (de) Maschine zum umschnueren von packstuecken
DE3744107A1 (de) Einrichtung zur herstellung von querlinien an materialbahnen
DE2637154A1 (de) Maschine zum verschliessen von faltschachteln
DE104292T1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abgeben von thermo-schrumpfbaren kappen, die auf sich bewegende behaelter fallen.
DE806539C (de) Maschine zum Falten von Kartonstuecken fuer Kartonbehaelter